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The Vision of Escaflowne

Ein neuer Feind
von

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Lang ersehnter Traum

Lang ersehnter Traum
 

Noch eine ganze Zeit standen die Beiden fest umschlungen da und hielten sich einfach nur fest. Jetzt konnte endlich alles gut werden. Der Drache hatte Hitomi gesagt, wenn sie es schaffen, den Dämon aus Van zu vertreiben würde er auf eigentlichen Überbringer übergehen. Somit hoffte Hitomi, dass nun endlich alles ausgestanden war. Als Van sich leicht von ihr löste um ihr in die Augen sehen zu können, lächelte Hitomi. Ja, jetzt musste einfach alles besser werden. „Lass uns von hier fort gehen.“ Flüsterte Van und sah Hitomi liebevoll an. Sie nickte, dann schlossen beide ihre Augen. Der König von Fanelia rührte sich, seine Wunden heilten und er öffnete verschlafen die Augen. „Van!“ riefen die Freunde freudig. Folken stand neben seinem Bruder am Bett und lächelte ihn an. „Schön, dass du wieder da bist.“ Flüsterte sein älterer Bruder. Eine Träne stahl sich über seine Wange. Van erwiderte sein lächeln und hob die Hand um die Träne abzuwischen. „Weine nicht, ich bin wieder da. Ja, ich bin endlich wieder da.“ Meinte Van und setzte sich auf. Es waren alle da. Merle mit den Kindern und ihrem Mann Lorion, er nickte seinem König verbunden zu. Allen und Millerna mit der kleinen Lyra im Arm. Sein Bruder, hinter ihm stand Alessandra mit Valerius. Und Hitomi, ja Hitomi. Sie stand an der Wiege der Kinder und lächelte ihn liebevoll an. Dann beugte sie sich in die Wiege und hob Varie heraus. Sie trat auf Van zu. Er streckte ihr sehnsüchtig die Arme entgegen. Hitomi übergab das kleine Mädchen an ihren Vater. Das kleine Mädchen fing sofort an begeistert mit den Armen und Beinchen zu strampeln, ein wohliges Glucksen entrann ihre Kehle. Behutsam strich er dem Mädchen über die Wange. Er hatte sie so vermisst. Und es schien als würde ihr Anblick ihn alles vergessen lassen was geschehen war. Hitomi hatte auch Vargas aus der Wiege herausgenommen und hielt ihn nun im Arm, dann setzte sie sich mit ihm auf das Bett.
 

Die anderen Freunde zogen sich langsam zurück. Das Königspaar von Fanelia sollte Zeit für sich haben, sie hatte einiges nachzuholen. Van sah auf und blickte in Hitomi Gesicht. Dann legte er Varie behutsam neben sich ab und nahm Hitomi Vargas aus dem Arm, er legte den Jungen neben seine Schwester. Dann ergriff er Hitomis Hand und zog sie zu sich. Sie kuschelte sich an seine Brust. Van hob Varie hoch und legte sie auf seinen Bauch. Während Vargas den Platz zwischen seinen Eltern bekam. Beide Kinder schliefen zufrieden ein. Hitomi genoss seine Wärme, so viel Leid hatte sich die letzten Tage auf ihren Schultern aufgebaut. Ihre Mutter hatte ihr Leben für die Kinder gegeben. Leise begann sie zu weinen, endlich hatte sie die Zeit gefunden um, um ihre Mutter trauern zu können. Van bemerkte schnell, dass sie weinte. „Was ist los Hitomi? Fragte Van der noch nicht die geringste Ahnung hatte. „Meine Mutter!“ schluchzte Hitomi „sie ist tot!“ fügte sie mit erstickter Stimme hinzu. „Was?“ fragte Van erschrocken. „Sie hat die Kinder beschützt als sie angegriffen wurden, ich bin schuld, ich bin schuld, dass sie tot ist!“ schluchzte Hitomi. „Ich habe die Kinder von hier fortgebracht, weil ich dachte sie wären sicher auf dem Mond der Illusionen. Aber ich habe mich getäuscht und jetzt, jetzt ist meine Mutter tot. Ich werde ihr nie mehr sagen können wie sehrt ich sie liebe.“ Ihr schluchzen war immer lauter geworden. „Dich trifft keine Schuld, mein Mädchen. Niemand hat Schuld, es war ihr Schicksal. Eigentlich war ihr der Tod damals schon auf Gaia vorher bestimmt, aber sie ist fortgelaufen, hat alle anderen allein gelassen. Um dich zu schützen, Hitomi! Und nun hast du deine Kinder geschützt und sie hat ihr Schicksal erfüllt.“ Sagte der Drache. „Aber!“ widersprach ihm Hitomi „Kein aber, hörst du. Sie weiß, dass du ihr verziehen hast und das du sie liebst. Sie wird in deinem Herzen immer bei dir sein. Und jetzt sei nicht mehr traurig, oder glaubst du das deine Mutter das gewollt hätte?“ endete der weiße Drache. Hitomis Schluchzer wurden immer leiser und sie atmete wieder gleichmäßig. Van strich ihr beruhigend über den Arm, er wusste nicht was er sagen sollte. Also schwieg er und bot ihr Trost durch seine Nähe.
 

Folken lief mit Alessandra und Valerius durch die Gänge des Palastes. Als er schließlich stehen blieb. Valerius bemerkte dies und drehte sich zu ihm um. „Was ist los?“ fragte er seinen Vater. „Was hältst du davon wenn wir in die Stadt gehen?“ fragte Folken vorsichtig. „Ja, gern!“ erwiderte Valerius. „Kommst du auch mit, Mam?“ fragte er seine Mutter, doch diese schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, geht ihr nur, ich habe noch zu tun!“ meinte sie, ihr Herz machte einen Hüpfer als sie sah wie sehr Valerius sich gefreut hatte, das Folken etwas mit ihm unternehmen wollte. Sie wollte sich nicht dazwischen drängen, die Beiden sollten soviel Zeit wie möglich damit verbringen sich ganz in Ruhe kennen lernen zu können. Endlich hatte Folken sein Sohn gefragt. Doch sie machte ihm keine Vorwürfe mehr, sie verstand ihn jetzt. Und wer weiß vielleicht würden sie irgendwann doch noch eine Familie werden. Mit einem lächeln sah sie ihren Männern nach.

„Was machen wir denn in der Stadt?“ fragte Valerius aufgeregt. Folken lächelte, das Verhalten seines Sohnes passte zu Van, als er noch klein war, er war auch immer vollkommen aus dem Häuschen wenn Folken ihn in die Stadt mitnahm. „Mal sehen, vielleicht finden wir ja etwas das dir gefällt!“ antwortete Folken und strich seinem Sohn durch das dunkle, lockige Haar. Valerius genoss die Berührung und freute sich auf die nächsten Stunden mit seinem Vater.
 

„Endlich ist er wieder der Alte!“ meinte Allen zu Millerna. Die Beiden hatten es sich auf einer Decke im Garten gemütlich gemacht, zusammen mit ihrer kleinen Tochter Lyra Marie. „Ja, ich hoffe die Beiden können ihr Glück nun endlich genießen, es sind so viele schreckliche Dinge passiert. Es wird Zeit brauchen, bis sie tatsächlich wieder ganz die Alten sind.“ Murmelte Millerna nachdenklich. „Aber Hitomi konnte ihn retten. Das ist zurzeit das wichtigste, sie sind wieder zusammen, die Kinder haben ihre Eltern wieder und Fanelia ein Königspaar.“ Fasste Allen zusammen. „Die Kinder!“ meinte Millerna und sah auf Lyra hinab die fasziniert nach den langen Haaren ihres Vaters angelte. Die Spitzen der blonden Pracht kitzelten die Kleine, sodass das diese vergnügt auf quiekte. Millerna und Allen sahen einander an und begannen zu lachen. Die Kleine war ein wirklicher Sonnenschein.
 

In den nächsten Wochen versuchte Merle so gut es ging Van von jeglicher Arbeit abzuschirmen damit er sich ausruhen und so viel Zeit wie nur möglich mit seiner kleinen Familie verbringen konnte. Sie war der Meinung, das Hitomi und Van sich die Zeit für einander verdient hatten. Alle Beide hatte tiefe Narben auf der Seele und sie würden am schnellsten verschwinden, wenn die Beiden einander halt geben konnten. Also wuselte die Katzenfrau den ganzen Tag im Palast hin und her und erledigte ihre Arbeit.

Sie plante ein Sommerfest, nur für die engsten Angehörigen um die Schrecken der letzten Monate gemeinsam zu vergessen. Sie war so froh, das niemandem der ihr nahe stand etwas zugestoßen war.
 

Als die Vorbereitungen sich dem Ende neigten, setzte sich Merle schnaufend auf die Wiese im Garten, sie war wirklich müde. Sie hatte jeden viele Stunden, die anstehenden Tagesgeschäfte abgewickelt und noch ein Fest organisiert. Ja, sie war müde, aber auch glücklich. Sie freute sich auf Hitomis und Vans Gesicht, die Beiden waren die Einzigen die nicht eingeweiht waren. Lächelnd ließ sie sich ins Gras fallen. Die Sonne schien und sie genoß die Wärme. Plötzlich wurde es dunkel um sie herum. Merle öffnete die Augen und sah in die ihrer Beiden Kinder. „Hallo ihr zwei.“ Meinte Merle gut gelaunt. Kurz darauf blickte auch Lorion über die zwei Kinder hinweg hinab zu seiner Frau. „Na du hast es dir aber gemütlich gemacht.“ Lachte Lorion und ging um seine Kinder herum. Er ließ sich neben ihr ins Gras fallen und begrüßte sie mit einem liebevollen Kuss. „Dürfen wir spielen gehen?“ fragte Soraya, ihr war das rum sitzen zu langweilig. „Aber natürlich, bleibt nur in unserer Sichtweite.“ Meinte Merle und küsste ihre Tochter auf die Stirn. Dann schossen die Zwei auf allen vieren davon. „Geht es dir gut?“ fragte ihr Mann plötzlich. Merle sah ihn grinsend an. „Ja, es geht mir sehr gut.“ Dann rollte sie zu ihm hinüber und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss sehnsüchtig.

Als sie sich voneinander lösten sah er sie an. „Wie weit bist du denn mit den Vorbereitungen?“ fragte er sie neugierig. „Es ist alles soweit fertig, kann also wie geplant morgen losgehen.“ Sagte Merle erleichtert.

„Gut!“ meinte Lorion begeistert.
 

Hitomi und Van hatten abends zusammen gegessen, zurzeit ließen sie sich das Essen aufs Zimmer bringen, sie brauchten einfach etwas Zeit für sich. Doch auch die Freunde genossen das beisammen sein mit ihren Partnern und Kindern. Doch morgen würden sie alle wieder zusammen sein. Bei den schönsten Sommerfest, das Fanelia bisher erlebt hat. Nun saßen Van und Hitomi gemeinsam mit ihren Kindern auf dem Balkon und beobachteten den Sonnenuntergang. Es ging ihnen schon viel besser. Van hatte seit zwei Nächten keine Alpträume mehr und Hitomi hatte sich Millerna anvertraut. Seit dem sie über ihren Tod gesprochen hatte, fühlte sie sich besser und neue Kräfte sammelten sich in ihr.

Schließlich gingen die Beiden spät zu Bett.
 

Am nächsten morgen, wachten Beide erst spät auf, es musste Mittag sein, dachte Hitomi, als sie verschlafen die Augen aufschlug. Dann stieg sie aus dem Bett, warf einen Blick auf die Zwillinge welche schon vergnügt glucksten. Sie verschwand im Bad und duschte sich die Müdigkeit vom Körper. Es dauerte nicht lange bis sich zwei Arme um sie schlangen. „Guten morgen.“ Hauchte Hitomi. „Morgen, mein Schatz!“ erwiderte Van und küsste sie liebevoll. Nachdem beide fertig waren, hörten sie draußen einen unheimlichen lärm, Musik und Menschen, was war da los?

Vom Balkon aus konnte Hitomi nichts entdecken. Als auch die Kinder gebadet und gekleidet waren für den neuen Tag, begab sich das Königspaar Fanelias auf den Weg nach unten. Doch sie konnten niemanden finden, also folgten sie der Musik. Im Garten stand bereits ein großer Pavillon geschmückt mit Rosengirlanden, eine Musikband, ein Grill und all ihre Freunde, die ihnen strahlend entgegen sahen und ihnen gemeinsam ein „Überraschung!“ zu riefen. Van und Hitomi waren sprachlos. Merle und Allen kamen auf die Beiden zu. „Wir dachten, das wäre eine gute Gelegenheit eure Hochzeit ein wenig nachzufeiern!“ meinte Merle strahlend. Allen nickte Merle bestätigend zu. „Ja, das ist wirklich eine schöne Idee. Aber warum haben wir davon nichts mitbekommen?“ fragte Hitomi verdutzt. „Tja, das … bleibt mein Geheimnis.“ Lachte Merle. Dann stellte sie sich zwischen die Beiden und legte ihre Arme um sie. „Lasst uns feiern.“ Sagte sie dann und schob die Beiden vorwärts.

Alle hatte große Freude. Die Kinder hatten den ganzen Tag in der Sonne auf einer weichen Decke gelegen und sich gegenseitig angegluckst. Die drei gaben ein niedliches Bild ab. Die Feier ging bis spät in die Nacht. Endlich konnten sie ausgelassen feiern. Ohne Angst ohne jegliche Befürchtungen. Hitomi hatte schon seit einiger Zeit keine Visionen mehr. Sie deutete das als gutes Zeichen. Die Drachen ließen sich in gewissen Zeitabständen immer mal blicken, doch auch die Beiden Brüder hatten einiges nachzuholen. Aber Hitomi und auch Van, spürte die Präsenz der Beiden immer, in ihren Gedanken waren sie immer bei ihnen.

Endlich war Zeit dafür… Zeit dafür die Kinder in Ruhe und Frieden auf wachsen zu sehen. Hitomi und Van lachten ganz sorgenfrei. Jetzt konnte ihr Leben beginnen. Jetzt konnte ihre Liebe erneut aufblühen. Endlich schien ihr lang ersehnter Traum in Erfüllung zu gehen. Ihre Liebe hatte den Krieg besiegt, immer und immer wieder. Doch nun war es Zeit, dass die Beiden endlich ihre Zeit miteinander verbringen konnten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-02-24T01:24:49+00:00 24.02.2008 02:24
*schnief**heul* ENDLICH!!!
SChön!!!
ABer ich seh gerade noch nit abgeschlossen ?? HÄ???
Boha Nicki wenn du den noch wat zu stoßen lässt!!!
Meinste nit die beiden haben genug erlebt...
Lass ihnen ihr Glück auch mal... Sag aber noch wat aus Varies und Vargas wird !!!!!!!!! und aus Folken und Valerius....

GAnz liebe Grüße Hitomi551


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