Kapitel IX
Yume nickte und verabschiedete sich von Iruka und Naruto.
Zusammen mit Kakashi betrat sie das Büro vom Hokage der 5. Generation.
Im Büro war es ziemlich unordentlich und überall lagen Bücher herum.
Hinter dem überladenen Schreibtisch saß eine blonde Frau, die ein knappes Kimono
an hatte, auf dem ersten Blick sieht sie aus, als wäre sie Mitte 30.
Yume verbeugte sie und stellte sich vor: „Ich bin Niji no Yume! Freut mich!“
Tsunade stand auf und ging zu Yume.
„Du bist also de Yume, von der mir Kakashi erzählt hat?“ sagte sie.
„Ja“ antwortete Yume.
Tsunade ging um sie herum „Du bist also die Tochter von Hyuuga Niji?“
„Ich weiß nicht“ sagte Yume wahrheitsgemäß.
Tsunade war überrascht „Du weißt nicht, wie deine Mutter hieß?“
Yume schüttelte den Kopf „Sie sagte immer, sie hieß Niji!“
Tsunade runzelte die Stirn und überlegte.
„Shizune! Hol Neji her!“ rief sie zu der anderen Frau, die im Raum stand.
Die stürmte sofort raus und machte sich auf dem Weg.
>Oje... Was wollen die bloß immer mit dem Hyuuga?< dachte sie Yume nur.
Nach einer Weile kam die Frau zurück und hinter ihr folgte der Junge, der schon
bei der Rettungsaktion von Gaara dabei war.
„Ihr habt nach mir gerufen Hokage-sama?“ fragte er und trat herein.
Tsunade nickte und deutete auf Yume „Kennst du sie? Kommt sie dir bekannt vor?“
Neji schüttelte den Kopf „Nein, ich habe sie erst vor ein paar Tage kennen gelernt!“
Tsunade schüttelte den Kopf „So kommen wir nicht weiter!“
Da kam Kakashi zu Wort: „Yume... würdest du uns dein wahres Aussehen zeigen?“
Yume starrte Kakashi erschrocken an.
>Was will er?! Mein wahres Aussehen?<
Die anderen beobachten Yume gespannt und wartete, was sie jetzt tun wird.
„Nur so können wir dir helfen!“ sagte Kakashi.
Dann fand Tsunade ihre Sprache wieder und rief: „Was!? Dieses Aussehen ist nicht
dein wahres Aussehen?! Du benutzt Henge no Jutsu?“
Yume starrte die Frau an „Ja, das ist nicht mein wahres Aussehen!“
Tsunade brauste auf: „Ich bin der Hokage und verlange, solange du in meinem Dorf
bist, dass du mir gegenüber keine Geheimnisse hast!“
Yume schüttelte den Kopf: „Tut mir Leid, aber es ist nicht gerade eine gute
Information zu wissen, wie ich aussehe!“
Kakashi rollte die Augen und versuchte Tsunade zu beruhigen.
„Also, entweder du zeigst uns jetzt dein Aussehen oder du gehst augenblicklich aus
Konoha!“ rief Tsunade zornig.
Yume drehte sich um und sagt: „Ich gehe lieber aus Konoha, als euch mein Aussehen
zu zeigen!“
„Waaas?! Komm SOFORT zurück!“ schrie die Blonde.
Kakashi hielt Yume fest und zischt zu ihr: „Du solltest sie nicht wütend machen!!! Sie
ist unberechenbar, wenn sie wütend ist!!! Los!“
Tsuande’s wildes Gesicht konnte einem Angst machen...
Yume seufzte.
„Zeigst du jetzt dein wahres Aussehen?“ fragte Tsunade.
Yume zog ein Grimasse „Muss ich wohl...“
Alle starrten gespannt auf Yume und warteten, dass sie ihr wahres Aussehen zeigt.
„Ach, das ist mir zu doof...“ sagte Yume und verschränkte die Arme.
„Waaaaaaas?!“ riefen alle.
„Was, was?“ fragte Yume und blickte in die Runde.
Tsunade war am Boden.
„Gut, machen wir es anders!“ schlug sie vor.
Die anderen schauten sie auffordernd an und warteten ab.
„Also, da du dich weigerst uns dein wahres Aussehen zu zeigen, zeigst du uns wie
deine Mutter aussieht! Mit Henge no Jutsu!“
Yume nickte „Gut“
Sie ließ einen Doppelgänger erscheinen, „Henge!“ rief dieser und verwandelte sich in
eine Frau.
Die Frau hatte schwarzes Haar und ihre Augen waren schneeweiß.
An ihren schlanken Körper hatte sie Shinobi Kleidung an und kurzen Haare fielen
lose auf ihre Schulter.
„Das war meine Mutter wie ich sie kannte“ sagte Yume.
Neji starrte die Frau an und rief: „Das ist ja... meine Mutter!“
>Also war meine Vermutung richtig!< dachte Kakashi.
Neji kam zu Yume und rief: „Das kann nicht wahr sein! Meine Mutter ist bei einer
Mission in Kiri-Gakure umgekommen! Das ist nicht deine Mutter!!!“
Yume lächelte: Wer sagt... dass es deine Mutter ist?“
Neji und Yume blickten sich aneinander giftig an und ließen es dabei.
„Gut, da ihr jetzt mit eurem Streit aufgehört habt! Kann ich dazu was sagen“ begann
Tsunade, „Es könnte sein, dass deine Mutter, Niji, schwer verletzt wurde und die
Kameraden gedacht haben, sie wäre tot. Dabei war sie noch am Leben und die Leute
aus dem Dorf haben sie gesund gepflegt!“
Neji schüttelt den Kopf: „Warum ist sie dann nicht zurückgekehrt?!“
Tsunade zuckte mit den Schultern „Ich weiß nicht...“
„Vielleicht hat es ihr dort besser gefallen? Und hat Konoha glauben lassen, sie wäre
tot, damit sie nicht hingehen, um sie zurückzuholen!“ überlegte Shizune.
Kakashi nickte, diese Theorie hörte sich gut an.
„Ja, aber ... das heißt ja...“ begann Neji.
Tsunade nickte: „Ja, das heißt, ihr seid miteinander Verwandt!“
Yume und Neji starrten sich ungläubig an.
>Was!? Mit so einem bin ich verwandt?! Das ist nicht Wahr!!!< dachte sich Yume.
>Wie Bitte? Mit der bin ich verwandt?!< dachte sich Neji.
Sie konnten es nicht glauben und wollten es nicht glauben.
„Oh, Nein! Das ist absurd!“ äußerte sie Neji dazu.
Yume nickte, sie wollte nicht mit ihn verwand sein.
„Nein, das ist die Wahrheit!“ bestimmte Tsunade und somit war das Gespräch beendet.
>Oh mein Gott!< sagte sich Yume nur noch.
Zusammen traten sie aus dem Büro uns glotzen sich gegenseitig an.
>Denk, dass das nur ein Traum ist!< sagte sich Neji immer und immer wieder.
Aber es war kein Traum, es war die pure Realität.
>Mein Leben ist zerstört!< meinte Yume nur noch.
„Du bist meine unbekannte Cousine, hm?“ fragte Neji.
Yume nickte... Sie wollte nichts dazu sagen.
„Dann... kannst du mir ja dein wahres Aussehen zeigen, da wir verwandt sind!“
>Darauf will er hinaus?< Yume schüttelte den Kopf.
„Es ist gefährlich zu wissen, wie ich aussehe! Einige sind daran schon zu Tode
gekommen!“
>Was? Sie hat mit ihrem Aussehen schon Menschen umgebracht? Was ist das für eine
geheimnisvoller Person? Wer ist sie wirklich? Wer bist du... Yume?<