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All Alone?

von

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Kapitel 3

Wieder nur ein kurzes Kapitel. Ist auch nur ein Lückenfüller. Das Nächste wird wieder länger, versprochen. Es ist auch schon fast fertig, werde ich wohl in einer langweiligen Relistunde fertig kriegen.

Diesmal ist alles in Kais POV. Viel Spaß beim Lesen! :D
 


 

Kapitel 3
 

Langsam komme ich wieder zu mir. Meine Augen sind noch immer so schwer, aber den Schmerz spüre ich kaum noch. Der Schlaf hat mir wirklich gut getan.
 

Aoi hat Recht gehabt. Wo ist er eigentlich? Langsam sehe ich mich in dem Raum um, aber ich entdecke niemanden.
 

Ich bin allein.
 

Seufzend schüttele ich den Kopf, das war zu erwarten. Er hat mit Sicherheit inzwischen genug von mir. Ich hoffe nur, er hasst mich jetzt nicht, wegen dem, was ich getan habe. Das würde ich bestimmt nicht verkraften können.
 

Kurz schließe ich die Augen, weil ich schon wieder so müde werde. Doch dann höre ich, wie sich die Tür öffnet. Meine Aufmerksamkeit ist gleich auf den Besucher gerichtet, aber es ist nur ein Arzt. Er stellt mir einige Fragen nach meinem Gesundheitszustand und ich beantworte sie alle kurz und knapp.
 

Mir geht es schon deutlich besser und der Arzt meint, dass ich in ein paar Tagen wohl schon wieder nach Hause könnte, wenn sich mein Zustand denn weiterhin bessert. Der Arzt verschwindet auch bald schon und ich bin wieder allein.
 

Ich sehe mich ein wenig in dem Raum um, habe ich ja sonst nichts Besseres zu tun. Überall stehen irgendwelche Geräte und ich sehe kurz zu meinem Arm, bevor ich leise seufzen muss.
 

All das nur, weil er gekommen ist und mir geholfen hat. Was er sich dabei wohl gedacht hat? Warum ist er überhaupt noch da gewesen? Sie hatten sich doch schon lange verabschiedet gehabt. Ich verstehe das nicht. Lieber frage ich ihn... Wenn ich ihn denn irgendwann wieder sehe...
 

Ich seufze erneut weil meine Laune schon wieder in den Keller geht und auch meine Gedanken sich wieder den einem Thema nähern. Lieber schlafe ich noch etwas, sonst drehe ich nur wieder durch. Der eine Tropf scheint mich fast schon darum zu bitten. Also schließe ich sofort meine Augen und ich verdränge meine Umwelt. Jedenfalls versuche ich es.
 

Ich bin schon fast eingeschlafen, als es plötzlich an der Tür klopft. Schnell sind meine Augen geöffnet und ich sehe verwundert auf die Tür.
 

"Herein!"
 

Und schon öffnet sich die Tür und er steht in ihr. Er lächelt unsicher und hält einen Strauß Blumen in der Hand. Verwundert sehe ich ihn an, ich habe am aller wenigsten mit ihm gerechnet.
 

"Guten Morgen Kai. Gut, dass du schon wach bist."
 

Er geht zu dem Stuhl neben meinem Bett und hält mir dann den Strauß hin.
 

"Ich hoffe, dass du bald wieder fit bist. Die hier habe ich für dich mitgebracht. Hoffentlich gefallen sie dir."
 

Er stellt die Blumen in eine Vase auf dem Tisch neben meinem Bett.
 

"Danke Aoi. Sie sind wirklich schön."
 

Er drehte sich von mir weg und sieht zu den Blumen. Ich glaube, ich habe einen roten Schimmer auf seinen Wangen gesehen. Komisch...
 

Es dauert einen Moment, bis er sich hinsetzt und mich wieder ansieht. Ich fühle mich unwohl unter seinem Blick, obwohl in diesem nichts Verurteilendes liegt.
 

"Wie fühlst du dich?"
 

Ich bin überrascht, als ich wieder seine Stimme höre, brauche deswegen auch ein paar Sekunden, um zu antworten.
 

"Besser... Danke."
 

Ich schenke ihm ein kleines Lächeln, für mehr bin ich momentan einfach nicht im Stande. Er fängt nun auch an zu lächeln und ich freue mich wirklich darüber. Wenigstens scheint er mich nicht zu hassen.
 

"Das ist gut. Da bin ich erleichtert."
 

Ich nicke nur leicht und sehe dann an die Decke. Allerdings merke ich richtig, wie sein Blick noch immer auf mir ruht.
 

Lange Zeit herrscht Stille zwischen uns. Keiner scheint wohl zu wissen, was man sagen könnte. Deswegen bin ich verwundert, als ich seine nächsten Worte höre.
 

"Werd mir bloß wieder gesund Kai. Hast du gehört? Ich mache mir Sorgen um dich."
 

Langsam drehe ich meinen Kopf zu dir und schlucke einmal schwer. Schuldgefühle fangen an, in mir aufzusteigen und diesmal kann ich auch eine Entschuldigung zusammenbringen.
 

"Tut mir Leid Aoi. Das wollte ich wirklich nicht."
 

Er nickt leicht und hebt seine Hand, um kurz über meine Wange zu streicheln. Unter der Berührung zucke ich unmerklich zusammen und ich beiße mir auf die Lippe. Warum ist er nur so freundlich zu mir? Nach dem, was ich getan habe, kann ich das überhaupt nicht verstehen.
 

"Schon gut Kai. Du hast sicherlich deine Gründe gehabt. Mach nur bitte nie wieder so etwas Dummes."
 

Wieder kann ich nur nicken. Ich kann ihm nichts versprechen, wer weiß, ob es mich nicht doch noch einmal überkommt.
 

"Der Rest von uns macht sich auch Sorgen. Reita war letzte Nacht nur kurz hier. Er hat den Anderen auch Bescheid gesagt. Ich weiß nicht genau wann, aber sie wollen dich auch noch besuchen kommen."
 

"Das ist schön."
 

Ich lächele wieder leicht, freue ich mich ja wirklich über die Tatsache, dass ich ihnen wohl doch sehr wichtig bin. Ansonsten würden sie sich jetzt wohl kaum so verhalten.
 

"Ja, das stimmt. Weißt du schon genaueres, wann du hier wieder weg darfst?"
 

"Der Arzt meinte, in ein paar Tagen, wenn sich mein Zustand weiterhin bessert."
 

"Gut, das sind schöne Neuigkeiten."
 

Er lächelt mich erneut an und ich erwidere es nur kurz, bevor ich die Augen schließe.
 

"Bist du müde?"
 

Ich nicke leicht. "Ein wenig schon."
 

"Dann schlaf doch noch. Ich kann ruhig gehen, wenn du Ruhe haben willst."
 

Sofort sehe ich zu ihm und schüttele schnell den Kopf. "Nein! ... Bitte geh noch nicht."
 

Er kichert leise. "Na gut Kai. Dann bleib ich noch etwas."
 

Er greift nach meiner Hand und drückt sie kurz, während ich ihn erleichtert anlächele.
 

**********************
 

Es vergehen noch ca. zwei Stunden, bis er dann doch noch gehen muss.
 

"Bis bald Kai. Ich komme morgen wieder."
 

"Okay. Bis Morgen Aoi. Und danke, dass du mir Gesellschaft leistest."
 

"Nichts zu danken. Mache ich gerne."
 

Gleich lächele ich ihn an und ich würde sagen, dass das mein erstes richtiges Lächeln ist, was man sonst immer von mir sieht.
 

"Ruh dich gut aus, damit du bald wieder der Alte bist."
 

Ich nicke noch einmal, bevor Aoi mich nochmals anlächelt und dann geht. Ich sehe noch eine Weile auf die nun verschlossene Tür, bevor mein Blick auf die Blumen fällt.
 

Dieser Besuch hat mich glücklich gemacht und ich habe nicht gedacht, dass ich das in dieser Situation noch kann.
 

Lächelnd schließe ich meine Augen und bald schon falle ich in einen traumlosen Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MaLu_van_Bensharel
2008-01-22T14:26:31+00:00 22.01.2008 15:26
ahhh ich wollt boch weiterlesen ,man ey,schreib schnell weiter biiiiitttteeee ^^ is so schön
viele liebe grüße knuddelwub
Von:  Ruki_
2008-01-20T01:37:03+00:00 20.01.2008 02:37
ich freu mich schon riesig auf das nächste kapi!!!
bin gespannt wie es weiter geht =^-^=
bai bai
Moe


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