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Lieblos leben... leblos lieben?!

Sakura und Sasuke
von

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Destiny Hearts

Das ging schnell, was?

Ich bin selbst überrascht deswegen. Ihr auch, oder? Aber ich schätze mal eher angenehm, da ihr bestimmt schon drauf wartet, dass es weiter geht! XD

Aber ich warne euch: Dieses Kapi verlangt euch bestimmt viel ab.

Holt also schon mal Taschentücher hervor und legt sie griffbereit neben euch.

Bereit gelegt? Okay!

Viel Spaß dann also!
 


 

Die Sehnsucht nach etwas, nach jenem, was du so sehr begehrst,

wird dich spüren lassen, wie schmerzhaft das Leben sein kann.
 

Wie ist es dazu gekommen, dass du nun bei mir, an meiner Seite bist?

Ich hatte dich weggestoßen, wollte dich nicht mehr sehen.

Und doch bist du hier und lässt mich nicht mehr gehen.

Ich spüre deine Angst, deine Verzweiflung und dennoch willst du nicht, dass ich es sehe.

Meinen Entschluss, dich nicht mehr um mich haben zu wollen, schwindet immer mehr und lässt ein Gefühl von Taubheit in mir zurück.

Zu groß ist mein Verlangen nach dir und doch wäre ich zu allen bereit, damit du nicht mehr länger leiden musst.
 

„Wie sollen wir das schaffen? Ich meine, überall ist hier das Krankenhauspersonal und auch so ist es schlichtweg unmöglich ungesehen zu verschwinden“

Wie stellte er sich das vor? Das er sich als Arzt verkleidet und mich als Patientin vorgibt in irgendein Untersuchungsraum zu bringen?

„Naruto und Neiji werden uns helfen und sie ablenken, wenn sie uns entdecken sollten“

Ich sah Sasuke überrascht an. Das Naruto für jeden Spaß zu haben war wusste ich ja, aber Neiji?

Doch das war im Grunde Nebensächlich, da ich nichts lieber wollte als endlich mal aus diesen Krankenhaus zu entkommen.

Als ich Sasuke dies erzählt hatte, hatte er kurz überlegt und einfach gesagt, dass er mich dann einfach entführen würde, ungeachtet ob wir entdeckt werden oder nicht.

Daraufhin hatte ich wahrscheinlich so verwundert geschaut, dass er prompt angefangen hatte zu lachen und das sollte schon was heißen bei Sasuke.

Es waren 2 Wochen vergangen, seit wir oben auf dem Dach gestanden sind.

Und diese 2 Wochen waren ohne Zweifel die besten und glücklichsten meines Lebens.

Wir hatten so viel geredet und auch gemeinsam geschwiegen.

Und nach einiger Zeit begann ich mich ihm gegenüber wieder zu öffnen und all die Gefühle zuzulassen, die in mir waren.

Ich erzählte ihm, wie weh er mir getan hatte und auch wie verletzt ich in den letzten Jahren war.

Sasuke hatte nur zugehört, mich dann in den Arm genommen und mir ins Ohr geflüstert, dass er nun bei mir sei und ich keine Angst mehr haben brauchte.

Dennoch hielt ich immer noch an meiner Entscheidung fest, dass ich ihn nicht leiden lassen wollte, wenn es mal soweit war.

Und bis dahin hoffte ich nur, dass es nicht sobald sein wird.
 

„Okay, du gehst zur Schwesternstation und lenkst sie ab. Und Neiji wird uns den Ausgang sichern“

Ich stand fertig angezogen neben Sasuke und hörte seinen Anweisungen gegenüber Naruto und Neiji genauso ernst zu wie die beiden.

Ehrlich gesagt war ich sehr aufgeregt, endlich mal nach so langer Zeit richtig an die frische Luft und damit nach draußen zu kommen.

Mein Blick glitt von einem Gesicht zum anderen der 3 Jungs und ich musste unwillkürlich lächeln.

„Ich…“, begann ich zu sprechen und zog somit sofort die Aufmerksamkeit von ihnen auf mich.

„Ich… wollte nur… also… ich danke euch“

Zuerst schienen sie etwas überrascht, aber als sie mich daraufhin allesamt anlächelten, musste ich dies auch unwillkürlich tun.

„Keine Sorge, Sakura. Wir bekommen dich hier schon irgendwie raus“

„Er hat recht. Wenn wir es so machen wie wir besprochen haben, kann gar nichts schief gehen“, versicherte mir auch Neiji.

Dann aber wandte er seinen Blick zu Sasuke und sah ihn ernst an.

„Übertreibt es aber nicht. Wenn es Sakura schlecht gehen sollte, kommt ihr sofort wieder her!“

Seine Stimme war streng und sein Blick duldete keine Widerrede.

Doch als Neiji dann leicht lächelte, wusste ich, dass er sich nur um mich sorgte und ich dankte ihm dies, indem ich ihn daraufhin umarmte und ihn auch meinerseits versichere, dass wir aufpassen werden.

Danach umarmte ich auch Naruto und sagte ihm dasselbe.

Ich wusste, dass es Sasuke immer noch nicht sonderlich gefiel, wenn ich so vertraut mit Naruto und Neiji umging, aber hey, ich liebte es auch Sasuke einfach ein bisschen zu ärgern.

„Okay, dann kann es ja los gehen“, startete Sasuke die Aktion, als er mich kurz noch mal selbst umarmte, was wahrscheinlich bedeuten sollte, dass er zeigen wollte, wer eigentlich das Anrecht auf Umarmungen meinerseits hatte.
 

„Ich glaub einfach nicht, dass wir wirklich ohne weitere Problem da raus gekommen sind?!“

Meine Verwunderung spiegelte sich in meinem Gesicht wieder und mein Puls beschleunigte sich immer noch, als ich an die letzten 10 Minuten zurück dachte.

Naruto hatte sich wie besprochen vorm Schwesternzimmer verschanzt und die schon von ihm angenervt wirkenden Schwestern mit unzählig vielen Fragen bombardiert, dass sie ihn wohl am liebsten mit einem Beruhigungsmittel ruhig gestellt hätten.

Und Neiji kontrollierte für uns die Gänge, durch die wir unweigerlich mussten, wenn wir zum Ausgang gelangen wollten.

„Okay, ich wird mal wieder rein gehen und Naruto da raus holen. Und ihr macht, dass ihr hier weg kommt. Seit aber heute Abend wieder da, so dass wir sicher gehen können, dass alles gut gegangen ist, okay?“

Ich nickte daraufhin nur und sah Neiji nach, wie er wieder ins Krankenhaus verschwand.

„Wollen wir?“, fragte mich Sasuke ruhig und ich konnte wieder nicht anders, als zur Antwort zu nicken.

Zu groß war meine Freude über meine momentane Freiheit und restliche Bedenken waren erst mal beiseite geschoben.

Seite an Seite gingen Sasuke und ich dann den Weg in die Stadt entlang.

Ich fühlte mich so frei und wohl, dass ich am liebsten jeden angestrahlt und umarmt hätte.

Aber das wäre wohl nicht sonderlich klug gewesen, da Sasuke immer genau darauf achtete, mit wem ich sprach oder wer mich ansah.

Ich liebte ihn für seine marode Verhaltensweise, und dennoch war ich glücklich zu sehen, dass ich ihm so viel bedeuten musste.

Wie zum unterstreichen dieser Dinge nahm Sasuke meine Hand und ging mit mir Hand in Hand weiter den Weg entlang.

Auch wenn er nicht unbedingt immer der gesprächigste war, so waren seine Gesten und Handlungen umso mehr ausschlaggebend dafür, was er fühlte.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und bemerkte, dass er mich wohl schon die ganze Zeit angesehen hatte, denn sobald unsere Blicke sich trafen, lächelte er leicht und drückte sanft meine Hand.
 

Schweigend saßen wir am Ufer eines nahe gelegenen Sees und schauten auf das Wasser, welches die Sonnenstrahlen mit den schönsten Farben wieder spiegelte.

Ich dachte an den heutigen Tag zurück.

Daran, wie wir als glückliches Paar durch die Stadt liefen.

Wie Sasuke mich immer ansah, wenn ich lachte.

Ich hatte seine Blicke bemerkt, mit denen er mich von Zeit zu Zeit sorgsam bedachte.

Und als wir dann zum ausruhen auf einer Bank saßen, hatte er mich gefragt, ob es mir gut ginge.
 

*Flashback*
 

Gerade streckte ich mich auf der Bank aus, als ich Sasukes Blick von der Seite spürte.

Ich blickte fragend zu ihm und wusste sofort, dass ihn etwas bedrückte.

„Geht es dir gut, Sakura? Du siehst so blass aus“

Um seine Sorge zu verdeutlichen, strich Sasuke mir sanft über die Wange und bedachte mich mit einem weiteren intensiven Blick.

Wieso bemerkte er das nur immer, wenn es mir nicht gut ging?

Ich hatte gedacht, dass ich es gut verstecken konnte, dass mich dieser Ausflug jetzt schon total fertig gemacht hat und mein Herz schon seit geraumer Zeit einen dumpfen Schmerz ausstrahlte.

Zu sehr hatte ich diesen Tag mit Sasuke herbei gesehnt und wollte ihn noch nicht enden lassen.

„Sollen wir zurück gehen? Sakura, wenn es dir wirklich nicht…“

„Keine Sorge, mit geht es gut. Siehst du?“

Ich stand von der Bank auf, streckte die Arme aus und drehte mich lachend immer und immer wieder um mich selbst.

Die Sonne strahlte auf mich nieder und der Wind strich mir leicht durch meine Haare.

Ich fühlte mich endlich wieder so frei wie lange schon nicht mehr und mit einemBlick auf Sasuke, wusste ich, dass er mir glaubte.

Er lächelte mich so liebevoll an und sah mir bei meinen Drehungen zu.

Ja, so hatte ich immer leben wollen.

Frei von schlechten Dingen, die Blicke der anderen Leute einfach ignorieren können und einfach mit der Person, die mir am allermeisten bedeutete zusammen zu sein.

„Schon gut, Sakura, Ich glaube dir ja. Komm her, du kannst dich bei mir ausruhen. Es ist doch ziemlich warm geworden“

Er lächelte mir weiterhin entgegen und nahm mich sanft in seine Arme, als ich kurz darauf wieder bei ihm war.

„Leg dich ruhig hin und ruh dich aus. Wenigstens eine Weile“, sagte Sasuke leise zu mir und ich tat, worum er mich doch insgeheim drum bat.

So lag ich also auf einer Bank mitten in der Stadt und hatte meinen Kopf aus seinen Schoß gebettet.

Sasuke strich mir dabei ständig sanft durchs Haar und hatte die Augen geschlossen.

Ich war froh, dass er mich nicht ansah, denn dann hätte er sofort bemerkt, dass es mir wirklich nicht gut ging.

Das umher drehen hatte mich mehr geschafft, als ich gedacht hatte.

´Ich musste ja unbedingt wieder übertreiben`, dachte ich, war aber froh darüber, dass ich Sasuke damit beruhigt hatte.

Mein Herz zog sich seit eben immer wieder krampfhaft zusammen und ich musste mich zusammen reißen, nicht laut vor Schmerz auf zu keuchen.

Immer wieder wanderte meinen Blick zu Sasuke, doch dann schloss ich meine Augen und versuchte ruhig weiter zu atmen.

Nach einer Weile ließ das Krampfen meines Herzens wieder nach und ich fühlte mich wieder besser.

Wie aufs Stichwort machte Sasuke wieder seine Augen auf und sah auf mich herab.

„Genug ausgeruht?“, fragte er lächelnd, als er mich ansah.

Wieder strich er zart über mein Gesicht und kam dann mit seinen Kopf näher.

Ich schloss instinktiv meine Augen und spürte kurz darauf seine Lippen auf meine.

Ein Glücksgefühl durchflutete meinen Körper sofort und ich schlang augenblicklich meine Arme um ihn.

Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder voneinander, sahen uns verliebt in die Augen und standen dann gemeinsam von der Bank auf.

Die Blicke der anderen Leute, die an uns vorbei gingen, bekamen wir schon gar nicht mehr mit.

Wir lächelten uns noch mal an und ich nahm schon ganz automatisch Sasukes Hand in meine.

Außer dieses Glücksgefühl, was immer noch durch mich hindurch strömte, ließ ich nichts anderes mehr zu.

Ich verdrängte regelrecht den Schmerz, der hin und wieder ebenfalls durch meinen Körper strömte.
 

*Flashback Ende*
 

Und nun saßen wir hier eng aneinander gekuschelt und betrachteten die Natur, die einsam und idyllisch vor uns lag.

Ich hoffte, dass ich Sasuke wirklich mit meinen Worten beruhigt hatte.

Denn ich selbst versuchte den immer stärker aufkommenden Schmerz zu unterdrücken.

„Ich bin froh, dass wir diesen Ausflug gemacht haben“, fing ich nach langer Zeit wieder an zu reden.

Sasuke nickte daraufhin nur und drückte mich noch näher an sich ran.

Er hatte seine Beine angewinkelt, wo ich zwischen saß und meinen Rücken an seine Brust gelehnt.

„Ich wollte schon immer mal eine Weltreise machen“

Ich ließ diesen Satz in der Luft hängen, da ich nicht wusste, wie ich weiter reden sollte.

Mein Gefühl, dass dies nie geschehen würde, wurde immer stärker und ich versuchte so gut es ging ruhig zu bleiben und die Angst nicht aufkommen zu lassen.

„Dann werden wir das auch tun“, war das, was Sasuke dazu sagte.

Ich glaube, er wusste nichts anderes zu sagen, da er genauso wenig wie ich wusste, welche Zukunft uns erwartete.

„Lass uns heiraten, Sakura. Dann können wir auf Weltreise gehen und du wärst für immer bei mir“

Ich hielt einen Moment die Luft an, drehte mich dann mit dem Kopf zu ihm um und lächelte ihn an.

„Soll das ein Antrag werden?

Auch Sasuke lächelte nun. „Würdest du ihn denn annehmen?“

Ich musste gar nicht erst überlegen und antwortete ihm mit einem „mehr als alles auf der Welt“. Dann küssten wir uns, um so unsere Worte zu besiegeln.

Ich drehte meinen Kopf wieder zum Wasser und lächelte vor mich hin.

Dennoch war da eine Sache, die mir im Kopf rum schwirrte.

„Sasuke?“ „Hm?“

„Ich möchte, dass du mich so frei und… glücklich in Erinnerung behältst, wenn ich gehen sollte“

Als ich meine Gedanken ausgesprochen hatte, versteifte Sasuke sich sofort hinter mir.

Ich wusste, dass er es nicht mochte, wenn ich von meinen, ja, wie sagt man das?

Von meinen baldigen Tod spreche?

„Sakura, das steht doch überhaupt nicht zur Debatte. Wir werden noch lange Zeit zusammen sein. Und nun ist Schluss damit“

„Versprich es mir trotzdem, Sasuke. Mehr möchte ich doch gar nicht“

Meine Sturheit ließ ihn wahrscheinlich fast verzweifeln, doch als er mir dann

„In Ordnung. Ich verspreche es“ ins Ohr flüsterte, fühlte ich mich so geborgen und glücklich, dass ich kurz meine Augen schloss, um alles um mich herum einfach nur wahr zu nehmen und zufrieden zu sein.
 

„Es ist schon fast dunkel. Wir sollten langsam zurück zum Krankenhaus gehen“

„Du hast recht. Neiji und Naruto würden sich bestimmt Sorgen machen“, pflichtete ich Sasuke bei.

Er ließ mich daraufhin sanft los und stand von seinem Platz auf, auf denen er die letzten Stunden gesessen hatte.

„Ist dir kalt?“

Fragend sah er auf mich runter und schmunzelte dann.

„Ja, und das weißt du auch ganz genau. Schließlich warst du vor kurzem noch meine lebende Heizung“, protestierte ich anklagend, musste dann aber auch lächeln.

„Ist gut. Ich hole deine Jacke“

Aber bevor er zu meiner Jacke ging, die ich vorsorglich an einen Ast gehängt hatte, bückte er sich noch mal zu mir runter und küsste mich.

„Ich liebe dich“, flüsterte er wieder und sah mir in die Augen.

„Ich liebe dich auch“

Ein Lächeln erschien daraufhin wieder auf seinem Gesicht.

„Und ja nicht weglaufen“, sagte er amüsiert, als er sich umdrehte und zu meiner Jacke ging.

Ich sah ihm hinterher und wollte gerade aufstehen, als der Schmerz plötzlich intensiv und stärker als zuvor von meinem Herz ausgestrahlt wurde.

Keuchend presste ich meine Hand an meine Brust und stützte mich am Boden ab.

Ich weiß nicht so recht, wie man es beschreiben konnte, doch die Welt schien in diesen Moment beinahe still zu stehen.

Mein Blut rauschte laut in meinen Ohren wieder und meine Atmung schien genauso langsam zu sein, wie ich meine Umwelt wahrzunehmen schien.

Ich blickte nach links und sah das langsam wirkende Fallen der Blätter, die der Wind den Bäumen ausschüttelte.

Dann glitt mein Blick nach rechts und ich beobachte wieder für kurze Zeit die letzten Sonnenstrahlen, die verspielt zwischen den Bäumen hindurch auf die Erde trafen.

Für diese Zeit schien ich selbst mich nur langsam zu bewegen.

Ich musste unwillkürlich daran denken, was meine Mutter mal gesagt hatte.

Sie liebte diese dramatischen Filme, wo die Langsamkeit der Dinge gezeigt wurde, die die Hauptrolle so anscheinend in einer dramatischen Szene sah.

Sie stellen das immer so dramatisch dar, dass ich immer anfangen muss zu weinen, hatte sie gesagt und mich dann traurig angesehen.

Ob sie damals schon gewusst hatte, dass es bei mir nicht anders sein wird?

Mein Blick glitt jetzt langsam gerade aus, wo ich sah, dass Sasuke meine Jacke vom Ast nahm und sich lächelnd zu mir umdrehte.

Doch wie schon zuvor sah ich, wie langsam sein Lächeln verschwand und stattdessen der Ausdruck von Angst sich über sein Gesicht legte.

Wieder machte sich mein Herz schmerzhaft bemerkbar, woraufhin ich versuchte die Luft einzuatmen, was eher kläglich scheiterte in Anbetracht dessen, dass mein Körper zu rebellieren schien und mich nicht normal atmen lassen wollte.

„Sakura!“, hörte ich Sasukes panische Stimme gedämpft und gleich danach konnte ich seine Arme und Wärme spüren, die er immer auszustrahlen schien.

Ich bemerkte, wie Sasuke mich auf den Rücken drehte und meinen Oberkörper mit seinen Armen fest hielt.

„Sakura!“, wiederholte er wieder und ich machte die Augen auf, die ich anscheinend zusammengepresst hatte, um den Schmerz auszuhalten.

Mein Blick wanderte langsam zu ihm, um dann in seine angsterfüllten Augen zu sehen.

Er schien so verzweifelt und nicht wissend, was er machen sollte.
 

Wenn das jetzt alles war, der letzte Morgen war.

Wär das der letzte Herbst, mein letztes Jahr und müsst ich gehen.
 

„Wir hätten nie diesen Ausflug machen sollen. Ich hab doch gemerkt, dass es dir nicht gut ging und trotzdem nichts unternommen. Ich werde Hilfe holen gehen. Ich…“

Ich legte ihn mit Anstrengung meine Finger auf seine Lippen, um ihn zum schweigen zu bringen.

„Lass… mich nicht… alleine“, flüsterte ich leise, weil ich wusste, dass es lauter nicht hätte klappen können.

Ich spürte, dass mein Körper anscheinend des Schmerzes zu viel war und sich nur auf meine leichte Atmung zu konzentrieren schien, da ich die Schmerzen nicht mehr spürte.

Ich versuchte zu lächeln, um Sasuke zu beruhigen und sah ihn erschöpft weiter in seine schwarzen Augen.
 

Für dich den schönsten Blick, für dich den schönsten Blick, mein Augenblick.

Für dich den letzten Blick, für dich den letzten Blick, mein Augenblick

für dich, immer nur für dich, immer nur für dich.
 

„Sakura, verlass mich nicht! Bitte, halte durch. Ich brauche dich so sehr“, sprach Sasuke gegen meine Finger und küsste sie leicht.

Seine Stimme wurde von seinen Tränen erstickt, die unaufhaltsam über sein Gesicht liefen.

Ich nahm meine Finger von seinen Lippen und strich so wie Sasuke immer, sanft über seine Wange.

„Ich… habe die Zeit… mit dir… über alles… geliebt. Wir… wussten beide… dass es… so kommen wird“
 

Nehm von dir was mit und lass ein kleines Stück von mir bei dir.

Und ich pass sehr gut auf, damit es nie zerbricht, halt ich´s fest.
 

Ich spürte meinen Herzschlag, der immer langsamer zu werden schien.

Mir fiel es immer schwerer meine Augen offen zu halten und dennoch wollte ich den Blick nicht von Sasuke nehmen, der mir so viel gegeben hatte und nun bei mir saß und um mich weinte.

„Ich… liebe dich. Das weißt… du… nicht wahr?“

Sasuke nickte nur als Antwort und drückte mich fester an sich.

„Du darfst nicht gehen, hörst du? Das lasse ich nicht zu“

Seine Worte ließen mich erneut lächeln und ich ließ mich von ihm zu sich ran ziehen.

Seine Lippen legten sich auf meine und der salzige Geschmack seiner Tränen vermischte sich mit der bittersüßen Wahrheit, dass es unser letzter Kuss sein sollte.
 

Für dich den schönsten Blick, für dich den schönsten Blick, mein Augenblick.

Für dich den letzten Blick, für dich den letzten Blick, mein Augenblick

für dich, immer nur für dich, immer nur für dich.
 

Als er sich wieder von mir löste, lächelte ich immer noch und schloss langsam meine Augen.

Die Müdigkeit und Erschöpfung schienen über mich herein zu brechen und die Gewissheit, dass Sasuke der letzte war, den ich sehen sollte, ließ mich in der wohligen Erkenntnis die letzten Atemzüge zu machen.

Um mich herum verschwanden die Geräusche.

Doch dieses Mal war es mit der Erkenntnis, dass ich nicht mehr aufwachen würde.

Das Gefühl seiner Wärme umfing mich wie ein warmer Wind und seine Liebe zu mir, die ich tief in mir behalten würde, ließ mich ganz ruhig werden.

An diesen Seeufer im Herbst, wo die Natur noch so unberührt schien und bei dem für mich wichtigsten Menschen, den ich so sehr liebte, hörte mein Herz unter der Belastung meiner Krankheit auf zu schlagen.
 

Ich, Sakura Haruno, starb an diesem lauen Herbsttag mit einem friedlichen Lächeln auf meinem Gesicht, in den Armen meines Liebsten.
 

Immer nur für dich, immer, immer nur für dich.
 


 

Wenn ich in den Himmel sehe, überkommt mich die Sehnsucht.

Ich will dort sein, es genießen vom Wind getragen zu werden.

Die Sterne zeigen mir dann, dass ihre Entfernung nichts gegen ihr Licht ausrichten kann.

Sie zeigen, dass auch ich irgendwann mein Licht erstrahlen lassen kann.
 


 

Okay. Puh, man, das war vielleicht ein Akt.

Ich hab selbst beim schreiben weinen müssen, als ich nebenbei auch noch Rosenstolz mit dem Lied "Augenblick" hörte.

Und bis dahin immer schön mexxi bleiben. XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-11-15T15:15:26+00:00 15.11.2008 16:15
omg omg omg!!!! das ende war so traurig ich hab doch wirklich geheult!!! ;______________________________;
eigentlich hab ich mir fest vorgenommn nich zu weinen aba ich musste einfach :(( jaja ich bin ein sehr emotionala mensch xD
omg eigentlich find ich war es nich so schlecht saku mal wieda rausgehn zu lassn ich mein sie war denn endlichwieda frei! ok is nich wirklich so gewesn wie ich es mir vorgestellt habe aba sie war endlich mal vom kranknhaus weg gewesn !!! yeah! xD
aba ich wett sasu macht sich unendliche schudlgeüfhle da er denkt dass wenn er sie bloß nich rausgebracht hätte so hätte sie sich nich übaanstrengd un wäre nich gestorbn
aba ich mein sie war zufriend als sie in seinen armen starb un sie hatte ein lächeln auf dem gesicht ich mein sie is ihm nich bös dass er sie trotzdem rausgebracht hat
!!!! aba ich kann ihn auch versethn denn imma wenn ein sehr geliebter mensch stirbt so kann man nur noch an das schlechte denkn un schuldgfühle machn sich halt in demjenign breit deshalb kann ich ihn verstehn -.-
un sie habn wenigstens etwas zeit miteinanda verbracht un ich mein außahalb des kranknhauses ^^
aba das war wirklich traurig auch wenn saku glücklich gestorbn is so war es trotzdem traurig ich mein sasu wird bestimmt noch sehr lange leidn un ich denk nich wirklich dass er sich noch eine andere frau ranschaffn wird denn saku wird die einzige in seinem lebn sein .. denk ich ma xD un er hat ihr noch ein heiratsantrag gemacht wie süüüüüß!!! >.<
eigentlich kann ich auch saku verstehn wieso sie ihm nichts von dem schmerzn in ihr gesagt hat als sie vom kranknhaus weg warn ich mein wie du selba geschriebn hast sie wollte dass die zeit zusammn mit sasu noch nich endet ich hät dasselbe getan auch wenn ich vllt ein wei tage hätte länga lebn könn aba ich mein wenigstens is sie glücklich gewesn un er hat ihr schließlich noch einen
heuratsantrag gemacht !!! >.<
da kann man nur mehr als glücklich sein ^^
aba ich denk der artz wird nich sehr erfreut sein wenn sasu dann mit saku in seinen armn ins kranknhaus kommt un ich denk schon dass neji ein bisschen ausrastn wird ich denk er hat sie auch geliebt ... un naru auch aba naru is eha nich so ein typ der den jemandn schlagn würde
... aba es kann natürlich auch durchaus möglich sein dass dann alle schweign weil sie wissn ganz genau dass sasu am meistn leidet unta sakus tod
sie hat ihm ja alles bedeutet un er wollte schließlich noch ne weltreise mit ihr machn !
das war wirklich herzzerreißend das kap echt traurig un trotzdem gelungn !!! >.<
hdl






saku_chan862
Von: abgemeldet
2008-09-15T17:50:46+00:00 15.09.2008 19:50
Super Ende!
Es ist zwar traurig das sie tot ist aber ich finde das es gut passt,
vorallem wie sie gestorben ist war voll süß!
Und dann noch seine "Erkentniss"!
Ich liebe einfach deine ganze FF sie ist so traurig und schön zugleich!
Ich würde auch gerne so toll schreiben können!
Hoffentlich schreibst du noch ganz viele solch schönen FFs!
Lg Ko
Von:  Buchruecken
2008-08-14T21:53:44+00:00 14.08.2008 23:53
HeY!
Ich weiß grade echt nicht was ich sagen soll.. also meine Taschentücher sind gleich alle und meinen Mülleimer kann ich auch ausleeren ... DIe Geschichte war so klasse und dsa letzte Kapitel war so herzereißend.. man konnte selber die Schmerzen im Herz spüren und .. ahh *heul* ich les kein Drama mehr *schnief*
*taschentuch krall und schnauben*

Ich find das ENde so zwar traurig, aber es hat auch etwas, woran man sich immer erinnern wird.. dich würde ich mich riesig über ein Happy End freuen :)

Falss du dich doch umentscheiden solltest, könntest du mir bitte bescheid geben :)

LG Mimi

*auf Favo pack*
Von:  megum
2008-08-13T20:02:31+00:00 13.08.2008 22:02
Ohayo

Bei diesem Kapi musste ich mich arg zusammenreisen nicht loszuheulen habe mit solchen Situationen schon Bekanntschaft und kenne mich daher leider sehr gut aus.

Das Kapi fand ich super beschrieben.
Sasuke tut mir echt leid wie wird er die Situation verkraften?

Ich fände zwar ein Happy End besser ( z. B.Sie hätte vielleicht doch noch rechtzeitig ein Spenderherz bekommen) dennoch akzeptiere ich deine Entscheidung.

Hätte zwar nichts dagegen wenn du noch 2 weitere Kapis schreibst aber wenn Sasuke dann jemanden anderes im Arm hält das könnte ich schlecht akzeptieren.
Also meine Meinung hast du!^^
Jetzt liegt die Entscheidung bei dir was du daraus machst ob du es so lässt oder es doch ein Happy End wird.

Mach weiter so Freue mich schon auf deine Entscheidung^^

ggglg megum

Von:  LoveGinyLove
2008-08-13T14:44:35+00:00 13.08.2008 16:44
ja ich gestehe ich musste auch weinen, verdammt ich hasse bad ends aber was soll ich als leser dagegen tun??? zwei kapitel wären klasse aber nicht wenn sasuke mit einer anderen im schlepptau auftaucht nein, nein, nein das verkraftet mein armes herz nicht^^

HDGDl

Von:  Rebell
2008-08-13T12:37:48+00:00 13.08.2008 14:37
ich hab es gewusst
schon als ich das erste kapitel der FF gelesen hatte, hatte ich so ein gefühl,dass sakura sterben wird
T.T

ich musste nicht weinen, denn das ende was du geschrieben hast war voll schön
wenn ein mensch "glücklich" stirbt, mit der erkentniss, die sakura hatte, war der tod für sie nicht unangenehm
aber für sasuke

wenn du mich fragst, das "bad end", war passend
meiner meinung nach solltest du keine weiteren chaps schreiben, da die FF einzigartig geendet hat und weitere chaps würden es ruiniren
aber ein epilog, würde alles noch abrunden

freue mich auf neue F´s von dir, falls du welche machts^^

man schreibt sich...
Von:  paralian
2008-08-13T11:48:21+00:00 13.08.2008 13:48
Hejj.

Tolles Kappi xD
Happy Ends 4- ever^^

LG
Von:  Sakura-Jeanne
2008-08-13T11:48:11+00:00 13.08.2008 13:48
hi
Super kapitel
Bitte lass sakura nich sterben
Von:  Vertschl
2008-08-13T09:54:26+00:00 13.08.2008 11:54
Hey :)

Weinen musste ich zwar nicht, aber traurig wars trotzdem.
Ich hoffe auf ein Happy-End. ^^
z. B. dass vllt ein Arzt in der Nähe ist oder hm... kA ^^

lg Vertschl
Von:  Kijairi
2008-08-13T07:59:53+00:00 13.08.2008 09:59
Ich weine weil es so traurig ist kannst du nicht doch noch versuchen ein Happy End draus zu machen? Das wäre toll und wenn du ein altenatives Ende schreibst oder das Sakura im Krankenhaus wieder aufwacht weil der Krankenwagen noch rechtzeitig kam und sie ein herz ´hätten????
Das wäre sooo toll bitte bitte überleg dir das!
hdl Batterfly


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