Zum Inhalt der Seite

Memories of heaven

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Love taste like heaven.. Or not?

Memories of heaven
 

Dir beim schlafen zu zusehen ist das schönste das ich mir vorstellen kann.

Du bist nicht perfekt, achtest nicht darauf was andere sagen, bist einfach du und genau dafür liebe ich dich. Ich erlebe jeden Moment mit dir so intensiv, als ob es mein letzter mit dir wäre. Wem auch immer ich dafür dankbar sein muss, er kann sich gar nicht vorstellen wie sehr ich es bin.

Oft meckere ich, zwinge dich dazu meine Texte zu lesen und mit Tsukasa zusammen Melodien zu schreiben, oft behandle ich dich wie ein Arschloch und dabei verdienst du so etwas tausendmal besseres als mich. Du verdienst jemanden wie Seika. Jemanden der deine Arbeit, deine Mühen und Anstrengungen zu würdigen weiß. Nicht einen Einfallspinsel wie mich der nur gut aussehen kann und doch wollte ich dich niemals verlieren. Würde für dich durch den Atlantik schwimmen und die Banken dieser Welt überfallen nur damit du alles hast was du brauchst.

Ich geh für dich nach dem Sex Kippen kaufen, bring dir Eis mit nur um dann deine schlafende Gestallt zu belächeln, die ich auffinde wenn ich wieder zurück bin. Kann man solch ein Glück überhaupt jemals in Worte fassen? Shun kannst du mir diese Frage vielleicht selbst beantworten? Ich streichle dir die Wange während du friedlich in meinen Armen schläfst. Begreife ich jemals das Glück das ich habe? Das glück dich zu haben?

Ich weiß es nicht, doch ich weiß, dass du so einzigartig bist das mein ganzes Leben sich nur noch nach dir und deinem Wohlbefinden richtet. Du befriedigst alle meine Bedürfnisse. Du bist die Erfüllung all meiner sehnlichsten Wünsche.

Du seufzt leise und ich wende meinen Blick auf deine schlafende Gestallt die wie die Vollkommenheit in Menschengestalt in meinen Armen liegt. Ein unwillkürliches Lächeln überfällt meine Lippen. Nimmt mich gefangen und zwingt mich unaufhörlich dich anzulächeln auch wenn du das nicht sehen kannst.

Meine Lippen finden zögerlich den Weg zu den deinen.

Klappe die Einmilliardenste

Ich packe das Foto von unserem letzten gemeinsamen Urlaub ganz oben auf den Karton. Dein glücklich lächelndes Gesicht, während ich meine Nase an deiner Backe platt drücke und dir einen Kuss aufhauche, werde ich wohl so nie wieder sehen.

Du lehnst im Türrahmen, immer noch im Schlafanzug, beobachtest mich mit bissigen Blicken wie ich meine letzten Sachen aus unserer gemeinsamen Wohnung verbanne. Mit meinem Ausstieg und der somit endgültigen Auflösung von Bis bleibt nun auch nichts mehr übrig wieso wir unsere längst zerstörte Beziehung noch aufrecht erhalten sollten. Du hast keine Kraft mehr, dass sehe ich dir an Shun. Dafür musst du nicht mal mit mir ein Wort wechseln. Vielleicht liebst du mich ja wirklich noch, aber ich habe keine Sehnsucht danach dich noch weiter zu verletzen.

Als du mir deine Entscheidung mitteiltest.. Hattest du bittere Tränen in den Augen, verzeih mir Shun-chan, aber ich liebe dich viel zu sehr für dieses grausame Spiel.

“Seh es so Maru..”, wieso lachtest du nur so traurig bei deinen Worten und deinem süßen, verbitterten Lächeln? “Jetzt kannst du wenigstens jeden Kerl haben den du willst.”, und du lächeltest. Strichst dir die Tränen aus dem Gesicht und gabst mir einen Briefumschlag. Selbst jetzt, nachdem wir getrennte Wege gingen sorgtest du noch für mein Wohl. Du hattest mir eine neue Wohnung gesucht.. Und ich hatte nichts davon mitbekommen. Sollte ich diese Seite an dir nun lieben oder hassen? Dieses verschwiegene, geschickte.

Ich hasste es. Genauso wie ich es hasste dich zu lieben. Letzte Nacht ein aller letztes mal deinem Stöhnen gelauscht zu haben, deinem abfallenden Atem. Ich hatte dich so oft genommen das wir beide vor schmerzen geweint hatten. Doch du wolltest mich nicht gehen lassen. Und ich wollte für immer eine tiefe Narbe in dein Fleisch brennen.

Egal wer nach mir kommen würde. Wer nach mir das Privileg haben würde dich so nehmen zu dürfen wie ich es tat. Mit jedem Stoß dieses fremden Mannes, mit jedem Keuchen und Stöhnen dieser anderen Person solltest du an mein Gesicht zurück denken. An meine Stimme, meinen Geruch, meinen Atem.. Die Worte die nur ich dir ins Ohr flüstern darf. An all das was nur ICH mit dir machen darf..

Nur ich.. Ich alleine und egal wer auch immer der nächste sein sollte. Ich wollte ihn jetzt schon hassen!

Langsam gehe ich in die Höhe, schaue mich um. Ganz langsam, will mir jeden Millimeter noch einmal genaustens einprägen. Ob ich jemals wieder diese heiligen Wände betreten werde? Ob du mich nun für immer aus deinem Leben verbannst? Ich weiß es leider nicht. Ich kann es nicht sagen und das tut mir weh. Ich will immer wissen was als nächstes passiert. Bin total neugierig und bei jedem Gerücht immer gleich mit dabei. Ich wüsste nur all zu gerne was unsere Zukunft für uns bereit hält. Hast du eine Ahnung Shun? Kannst vielleicht du mir diese Frage beantworten? Mir vielleicht auch nur ein Puzzelteilchen geben? Ich seufze ungewollt und doch befreiend auf.

Ich muss nun endlich damit abschließen.

Gehen und alle Erinnerungen mit dir in dieser Wohnung zurück lassen. Langsam drehe ich mich zu dir um, hoffe du lächelst und sagst mir das es kein Abschied für immer ist. Doch dort wo du eben noch lehntest bist du nun nicht mehr. Ich sehe mich um, erblicke dich jedoch nicht. Nur dein Schluchzen kann ich vernehmen und es ist wie ein Schlag in die Magengrube. Augenblicklich will ich wegrennen. Für immer vor die und der Realität flüchten. Wieso kommen mir gerade jetzt wieder Bilder von meinem Liebesgeständnis in den Kopf?

Oh ich weiß genau wieso, du hast genauso geweint. So aufgeregt geschluchzt und ich? Ich habe gelacht und dich einen elendigen Idioten genannt.. Dich in den Arm genommen und geküsst. Das alles kann ich nun nicht mehr tun. Stattdessen senke ich meinen Blick auf den Boden. Ich höre dein Tapsen auf dem Parkettboden. Ich werde es vermissen, weißt du das Shun? Vermissen wird ich das alles hier. So unglaublich das mir meine Erinnerungen einen Strick daraus drehen werden! Und dann werde ich mich damit erhängen. Denn mein Leben hat ohne dich und die Band eh keinen Sinn mehr. Im Flur verstummen deine Schritte dann, du schnäuzt in ein Taschentuch, kommst dann ins Wohnzimmer in dem ich immer noch wie angewurzelt stehe.

Wirst du mich vermissen, Shunsuke?

Ich dich schon. Jeden Tag und jede Nacht und jede Sekunde in der ich auch nur ansatzweiße Zeit haben werde über all unsere gemeinsame Zeit nach zu denken.

Meinen Blick kann ich nur zögerlich erheben. Deine rot geweinten Augen quälen mich ganz langsam. Aber ich muss da durch, nicht wahr?

Du streckst mir etwas entgegen. Diesmal ist es kein Briefumschlag und unseren Verlobungsring kann ich an deinem Finger auch sehen. Wieso trägst du ihn plötzlich?

Wieso ist das erste an was ich mich erinnere wenn ich an die glücklichsten Momente unserer gemeinsamen Zeit denke, das du weinst? Du hast viel und oft geweint. Oft nur aus Freude und Glück.. Und doch, Tränen sind Tränen. Und still trauere ich mit. Nicht wahr?

“..Du hast etwas vergessen..”, deine Stimme ist nicht mehr als ein Wispern. Ich will in dein weinen mit einfallen. Doch ich kann es nicht. Viel zu sehr habe ich den Schmerz und die Sehnsucht nach dir in mir drinnen vergraben. Nie wieder soll sie ans Tageslicht kommen. Nie, nie, nie wieder. Es schmerzt.

Andächtig strecke ich meine Hand aus, nehme dir das Päckchen ab. Es ist schwer. Was ist das? Ich hab doch nichts vergessen.. Auch wenn du das sagst Shun. Es stimmt nicht, alles was ich nicht mit mir nehme lasse ich dir. Als Erinnerung an mich. Auf das du jeden Tag vor Sehnsucht und Verlangen nach mir vergehst.

So wie ich nach dir.

Mit zittrigen Fingern öffne ich das Päcken. Du hast es nicht richtig verschlossen Shun, denn mir fallen hunderte Fotos entgegen.

Wie viele sind es wirklich? Alle unsere gemeinsamen Fotos? Alle die wir jemals zusammen gemacht haben? Sogar das Tape mit deinem Stripp und unserem Rumgemache ist dabei. Dein geschocktes Gesicht verrät mir das du nicht wolltest das ich die Fotos hier öffne und wohl noch weniger das ich sie auf dem ganzen Boden verteile.

Du sackst zu Boden, weinst bitterliche Tränen und sinkst über den Bildern zusammen.

Was soll ich tun? Ich kann weder dir noch mir selbst noch helfen.. Und alles was uns beiden bleibt sind die Erinnerungsfotos die überall auf dem Boden verteilt liegen.

Kurz sehe ich mich um bevor ich mich zu dir sinken lasse. Ich knie neben dir, werfe flüchtige Blicke über die Bilder, betrachte einige genauer, andere nur noch flüchtiger.

Ich ordne sie. Versuche sie in dem Chaos meiner Gedanken, Ereignissen zu zuordnen.

Fotos wie du schläfst, beim essen, in der Badewanne.. Du bist so wunderhübsch.

Meine eigene unterdrückte Verzweiflung steigt ins unermessliche. Wieso verstehen wir beide denn nicht wie wichtig wir einander sind?

Oder haben wir es längst verstanden und wissen trotzdem nichts damit anzufangen? Ich bin verwirrt. Du verwirrst mich und doch liebe ich diese Verwirrtheit. Sie fühlt sich so angenehm an. So nach dir. Denn meine Gedanken kreisen nur noch um dich.

Ich will die Fotos in mich aufsaugen, das Tape schauen. Immer und immer wieder. Mich solange daran selbst befriedigen bis meine Sinne taub werden. Ich will mich nicht von deiner Vollkommenheit lösen. Nie, nie, niemals!

Du schaust mich an, schluchzt laut auf und sagst leise meinen Namen. Und diese himmlischen Augen schauen mich an. Verstehst du meine Blicke, meine Gesten, meine eindeutigen Anspielungen denn nicht?

Ich will kämpfen, meine Meinung dreißig mal am Tag ändern. Dich wieder wie ein Arschloch behandeln nur um dann alles wieder gut machen zu können. Nur um weiter DEIN zu sein. Nur um all diese Fotos wieder lebendig werden zu lassen..

Oh es tut mir so leid Shun.. Doch ich werde dir das niemals sagen können. Doch ich hoffe du kannst meine Blicke noch deuten, meine stummen Bitten noch wahrnehmen und verstehen.

Ich hoffe du kannst wieder mein sein. Irgendwann einmal.. Vielleicht sogar jetzt schon? Gib mir doch eine Antwort Shun! Sieh mich nicht mit diesen leeren traurigen Augen an. Gib mir einen letzten eindeutigen Blick damit ich weiß ob sich dieser grausame Kampf lohnt…

Du greifst nach einem Bild.

Du lächelst darauf zuckersüß, wie immer, deine Hände zu einem Herz geformt.

Liebst du mich?

Hasst du mich?

Willst du mich noch einmal so lieben wie zuvor?

Ich will es.. Mehr denn je.. Mehr denn je..
 

Ein leises Eingeständnis

Ein alles sagender Blick und ein letztes Wort der Klärung

“Ich liebe dich auch…”

Zwei weiche Lippen, die sich mit so viel Leidenschaft, Vertrauen und Ehrlichkeit begegnen als ob es ihr erstes Mal wäre.

Und zwei Herzen die sich aus zerbrochenen Gefühlen erheben, wie ein Phönix aus der Asche.
 

- owari -
 


 

---

Bis gehören sich selbst und diese FF wird für keine komerziellen Zwecke verwendet.

PORNOSHUN Dezember '07



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -NeKo-
2008-05-15T14:10:37+00:00 15.05.2008 16:10
miiih!!
(>__<)
ich hab fast geheult wegen dir!
+flausch+
is total süß...
(T___T)
traurig, aber total süß!
(;__;)
hassu gut gemacht, Schatzieh. <3
Von: abgemeldet
2008-02-03T21:45:11+00:00 03.02.2008 22:45
;___; wie erst der zweite Kommi? ;_;
Die Fanfiction ist so schön ;__; traurig...
und ich kann mir alle so original vorstellen ;__;

Super geschrieben...
Von:  The_Black_Rabbit
2007-12-12T17:51:03+00:00 12.12.2007 18:51
boah sowas darf doch nich unkommentiert bleiben oo
boah hatte schon tränen in den augen óò
das war wirklich sehr gefühlvoll, v.a. wenn man dazu so passende musik hört!

wirklich sehr schön!


Zurück