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Vampires Dawn- Regin of Blood

Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...
von

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Our Farewell

Kapitel 52: Our Farewell
 

„Bist du jetzt etwa auch auf der Weltverbesserertour von Valnar? Wieso zieht ihr nicht gleich durchs Land und verkündet eure Blumenkinderbotschaft?“ fragte er abfällig. „Vielleicht machen wir das.“ entgegnete Alaine und ging.

„SCHÖN! BRINGT MIR AUCH EIN PAAR MAGARITEN MIT!“ rief er ihr nach. „JA!!! Ist gut!“ antwortete sie laut und ging den Gang hinunter. Alle beide fluchten über das andere Geschlecht.

Alaines Nerven waren so aufgedreht dass sie Kopfschmerzen bekam. Verzweifelt versuchte sie diese durch reiben an den Schläfen zu vertreiben.

Aysha kam des Weges und summte fröhlich ein Lied. Als sie die Vampirin sah verstummte sie.

„Alaine, hast du Kopfschmerzen?“ „So ungefähr.“ meinte sie und rieb sich noch immer die Schläfen.

„Asgar bringt mich noch irgendwann in den Wahnsinn.“

„Seit wann seit ihr denn so roh zueinander?“ wunderte sich die Blondine. „Ist ja mal ganz neu, dass ihr euch nur noch angiftet.“

„Er und ich sind nicht mehr zusammen.“ antwortete sie ruhig, Alaine hatte derweil nicht den Nerv sich noch mehr aufzuregen.

„Wir sind wohl zu verschieden.“ „Das ward ihr doch vorher auch. Habe ich was verpasst?“ frage Aysha irritiert. Ach, Asgar will die Gefangenen etwas foltern. Es könnte mir egal sein, doch was hätte das für einen Sinn?“ erklärte Alaine. Die blonde Vampirin zuckte mit den Schultern.

„Ich kenne ihn zu wenig, um zu wissen was er denkt. Doch kommst mir so vor, als hättest du ein für alle mal den Rand von ihm voll.“ stellte sie fest. Alaine bekräftigte dies mit Kopfnicken.

„Aber wie? Ich dachte du liebst ihn und so weiter.“ sagte Aysha weiter.

„So leicht ist das auch nicht. Wir haben unsere Gefühle zueinander verloren. Durch einen Zauber.“ meinte sie dann. Aysha is den Kopf hängen. „Ein Zauber gegen Gefühle?! Wieso das denn?“

„Weil wir mit einer Lüge leben würden wenn wir immer noch zusammen wären.“ antwortete sie und ein Gefühl von Betrübtheit schwang in ihrer Stimme mit.

„Es muss schrecklich sein, nichts mehr für ihn empfinden zu können.“ meinte die Blondine mitfühlend. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ „Nein, ich will es auch gar nicht wenn ich ehrlich bin.“

„Wie ist es denn, wenn man nichts mehr für jemanden empfindet, den man geliebt hat?“ hackte sie nach.

„Bitte Aysha. Ich weiß das ein Leben ohne Liebe schlimm ist, aber ich glaube das es noch andere gibt…“ wehrte Alaine nun ab und ihre Stimme wurde immer leiser.

„Dann such dir jemanden. Und sei's nur für den Moment.“ riet die Vampirin.

„Nein.“ entschied Alaine und schüttelte vehement den Kopf. „So verzweifelt bin ich nun doch nicht.“ Aber Aysha wusste irgendwie dass dieser Moment bald kommen würde.

„Nett von dir.“ Die rothaarige Vampirin lächelte.

„Ist schon verständlich, dass ihr euch trennen wolltet. Er ist kompliziert, launisch und jähzornig und du eher das sanfte Reh. Ob es je geklappt hätte, wissen die Götter allein.“ Alaine dachte sich ihren Teil, denn selbst sie war kein unbeschriebenes Blatt Papier. „Das ist jetzt auch egal. Ich packe und dann bin ich weg von hier.“ „Du lässt mich hier mit drei Kerlen allein?!“ Aysha sah ihre Freundin geschockt an. Alaine legte den Kopf schräg. „Drei? Hau doch mit Valnar ab. Ich weiß überhaupt nicht was dich hier noch hält.“

„Wir wissen nicht wohin. Und nach Klennar will ich nicht mehr.“ antwortete sie. Dann wohnt doch woanders. Isthar ist auch ein nettes Örtchen.“ schlug sie vor. „Aber irgendwie gehören wir doch alle hierher. Ich meine, uns verbindet doch irgendetwas.“ wand Aysha ein. Alaine fragte nach dem „irgendwas“.

„Wir hatten alle mit Vincent und Abraxas zu tun.“ Das stimmte, Alaine war dieser Sachverhalt aber zu wenig. „Das ist doch nichts.“ sagte sie.

„Siehst du das so? Aber im Grunde, hätte es Asgar nicht gegeben, wären wir alle nicht hier.“ meinte die Blonde. Die Vampirin legte den Kopf schief. „Inwiefern?“ Aysha lächelte leicht.

„Hätte er sich nicht in dich verliebt, wärst du noch immer tot, Valnar inzwischen verrückt geworden und ich wäre irgendwo in einem Zimmer von Abraxas' Turm und wartete auf den jüngsten Tag. Durch Asgars Einsamkeit sind wir alle hier.“

„Dass du auch immer recht haben musst. Ich finde das schon richtig unheimlich.“ sagte Alaine mit zerknischter Miene. Es gefiel ihr nicht dass alles an Asgars Entscheidung lag. Aysha kicherte und stupste gegen ihre Nase. „Ich beobachte eben genau. Lach doch mal wieder.“ Sie rieb sich nüchtern eben diese. „Kann ich grad nicht.“ sagte sie noch. „Dann lass dir Zeit.“ Die blonde Vampirin besah sich derweil die Blumen, die im Schlosshof wuchsen. „Ich hab schon zuviel Zeit verschwendet.“ Alaine wandte sich von ihr weg. „Wir sind Vampire. Zeit ist genug vorhanden.“ bemerkte sie und spielte an einer Mimose herum bis die Pflanze ihre Blätter einzog.

„Trotzdem. Ich gehe. Wenn du magst kannst du mitkommen. Wenn nicht dann... na ja.“ die Rothaarige ging hinein, versteckte ich jedoch hinter 3einer der Säulen im Eingang und unterdrückte ihre Tränen.. Aysha seufzte schwer.

„Ich glaube nicht, dass sie so lange fortbleiben wird.“ murmelte sie zu sich.
 

„Apfel?“ Strife stand vor Alaine und hielt ihr einen rotwangigen Apfel hin, den er eben von einem der Bäume um des Schloss gemopst hatte. Sie stand schnell auf und war überrascht den Dieb zu sehen, zumal sie ihn erst vor kurzem in die Kerker gesperrt hatte.

„Wie- wie bist du raus gekommen?“ fragte sie.

„Der weißhaarige Typ hat die Tür aufgemacht und so'n Mädchen mitgeschleppt. Bin einfach rausgehuscht. Apfel?“ antwortete er und bot ihr wieder einen Apfel an und aß an seinem.

„Nein, danke.“ sagte sie grimmig und drehte sich mit dem Gesicht weg um ihre hervortretenden Tränen zu verbergen. „Wieso heulst' n du?“ fragte er mit vollem Mund.

„Ich heule nicht! Wenn ich weinen würde, würde ich Blut weinen!“ rief sie aufgebracht.

„Ach so.“ sagte der Dieb, obwohl er nicht wirklich mit gehört hatte, da er so laut aß, das er nur die Hälfte von dem verstand was Alaine sagte.

„Du bist echt unerträglich.“ murrte sie. „Verschwinde gefälligst oder ich bring dich auf der stelle um.“ „Du würdest es bereuen, wenn ich ginge, denn ich bin vielseitig einsetzbar.“ sagte er von sich selbst und aß auch noch den Apfelgriebsch auf.

„Hör doch endlich auf. Nerv doch Asgar weiter!“ sagte sie gereizt und verschwand.

„Wer ist Asgar?!“ reif er ihr hinterher. „Der Besitzer des Schlosses.“ antwortete sie und passierte die Eingangshalle. Und obwohl Alaine sehr schnell ging hechtete Strife ihr hinterher. „Wie sieht 'n der aus?!“

„Lass mich gefälligst in Ruhe!“ sagte sie nur und zeigte ihm ihre Metallkrallen. „Du erkennst ihn schon wenn du ihn siehst. Und jetzt lass mich allein. ODER ICH BRING DICH UM!!!“ schrie sie und hielt ihm ihre Waffe unter das Kinn. Der Dieb sprang vor Schreck sofort zurück und ließ die Vampirin gehen. „Ist ja gut! Ich hoffe dieser Asgar hat mehr Ruhe als sie.“ *Die ist ja richtig Jähzornig!* dachte bei sich und ging in die entgegen gesetzte Richtung.
 

Asgar war noch immer bei den Kerkern und lehnte sich gegen eine Wand. „Der Zauber war zu stark.“ murmelte er. „Mein Kopf bringt mich um und das macht mich aggressiv.“

„He, Schlossherr!“ Nyria versuchte auf sich aufmerksam zu machen. Der Vampir knurrte und wandte sich zu ihr. „Was willst du?“ fragte er leise und unheilvoll.

„Wie lange soll meine Schwester noch hier gefangen sein? Ihr geht es überhaupt nicht gut.“ fragte.

„Interessiert mich nicht. Ich hab auch eigene Sorgen, du Gifttier, weißt du.“ antwortete er.

„Es kann dir ja egal sein wenn sie stirbt, aber mir nicht!“ die Blonde wurde wütend und wurde lauter. „Lass sie frei.“

„Hach! Sie ist krank, kapierst du?“ seine Kopfschmerzen wurden stärker.

„Der einzige kranke bist du, du Monster! Weil du sie nicht frei lässt!“ rief sie aufgebracht.

„Denk was du willst.“ sagte er gleichgültig. Asgar hatte keine Lust auf einen Streit, seine Schmerzen verursacht durch den Zauber verwehrten ihm dies. Wütend wie Nyria war schlug sie gegen die Gitterstäbe und ihren Zorn Ausdruck zu verleihen. Der Putz um die Stäbe bröckelte und landete auf ihr und dem Boden. Die Kämpferin sah auf den Putz und dann fing sie an zu grinsen.

„Lass die Gitter in Ruhe oder ich schnall dich auf die Folterbank!“ warnte er sie vor. „Ich denk ja nicht dran.“ antwortete sie feist und rüttelte weiter an den Stäben. „Wie du willst.“ murmelte er und ging zu den Kerkern und holte sie heraus. Sofort schnallte er sie auf die Folterbank. „Darf ich dir meine multifunktionelle Folterbank vorstellen?“ Plötzlich wurde der Frau ganz anders.

„Hey, ich hätte doch nicht denken sollen das du es tust.“ sagte sie mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. Aber der Vampir hörte nicht zu.

„Das besondere an dieser Folterbank ist, dass sie eine Spezialanfertigung ist. Sie ist ein Nagelbrett, eine Streckbank, eine elektrische Liege, ein Frostbrett, ein Feuersarg und auch 'Der Stuhl' ist machbar. Mit was fange ich jetzt aber an?“ stellte er das Prachtstück von Folterbank vor. Nyrias lächeln wurde immer matter.

„Das nenne ich mal multifunktional.“ kommentierte sie.

„Ja nicht wahr? War nicht billig. Der Erbauer meinte, ich sei wahnsinnig. Aber egal! Ist dir kalt?“ fragte er böse lächelnd.

„Nein im Moment nicht.“ sagte sie, ihr fiel aber noch rechtzeitig ein dass dieses Foltergerät auch das Gegenteil konnte. „Aber auch nicht warm.“

„Also magst du es prickelnd. Gut, damit fangen die meisten an. Ist wahrscheinlich angenehmer.“ stellte er fest und ging zu den Hebeln und legte den mit den Elektroschocks um. Die Blonde schrie auf. Der Schmerz war untragbar für sie. Der silberhaarige wartete eine Weile, überprüfte seine Fingernägel auf Sauberkeit und stellte den Hebel wieder in seine Ausgangsposition. „Na, wie war's?“ fragte er. „Elektrisierend. Wie Zitteraale.“ sagte sie und vor ihren Augen verschwamm alles.

„Das sagen sie alle, aber Zitteraale sind wesentlich Energiesparender.“ meinte er und begann an den Schrauben zu drehen die für einen ordentlichen Größenunterschied sorgten. Strecken wir dich doch etwas. Man kann nie zu groß sein.“ Plötzlich fuhr eine Hand ihm dazwischen und eine wütende Alaine funkelte ihn an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2009-05-21T07:13:11+00:00 21.05.2009 09:13
Am Anfang übelst das Gefühlschaos und am Ende noch Werbung wie im Teleshop.
Voll genial XD


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