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Weltmacht auf dem Vormarsch

von

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41.Kapitel: Ungewissheit

Nächste Kapitel da, hoffe es gefällt euch. Sorry das es fast einen Monat dauerte, aber das Abitur beschäftigt mich grad ungemein stark, deshalb müsst ihr mit dem nächsten Kapitel(n) in gut einem Monat rechnen, tut mir leid.

EDIT: Hab den Stadtnamen vollkommen vergessen gehabt. Schön blöd^^
 

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Später Nachmittag, wenige Stunden nach dem Diebstahl der Atomwaffe
 

24 Kilometer westlich der "Großen-Naruto-Brücke" liegt die Stadt Osaka. Sie ist auf die Herstellung von Textilprodukten spezialisiert und somit ein unattraktives Ziel für US-Luftangriffe. Bislang blieb sie verschont und das ist auch gut so.
 

Osaka dient seit Beginn der Waffenruhe als Operationsbasis der Konoha-nins. Klammheimlich evakuierte man schrittweise die Bevölkerung der Stadt und, ersetzte sie durch Ninjas und baute die Stadt zu einer kleinen, aber feinen Festung um. Fast 2.000 Ninjas, sogar aus allen Teilen der Welt, haben sich hier vor Ort eingefunden, um gegen die US-Truppen entscheidende Flankenangriffe zu führen, welche das Gebiet in der Nähe auf jeden Fall passieren müssen, wenn sie direkt nach Konohagakure vorstoßen wollen.

An sich wirkt der Plan genial, obwohl er eine reine Verzweiflungstat ist. Jederzeit besteht zudem die Gefahr schwerer Artillerie- und Luftangriffe, die alles zunichte machen könnten, doch die blieben bislang aus.
 

Auf dem Dach eines Hauses sitzen Naruto und Hinata zusammen und schauen in den bewölkten Himmel. Sie sitzt in seinem Schoss, mit dem Rücken auf seinem Buch und Naruto seine Arme auf ihrem Bauch.

Ei romantisches Bild.

Es ist ruhig da draußen, vielleicht etwas zu ruhig, wie die Ruhe vor dem Sturm.

"Ach, Naruto.", döst Hinata und lehnt ihren Kopf an seine Wange.

"Mh, was ist ... Fühlst du dich nicht wohl?", fragt Naruto und blickt in ihr leicht errötetes Gesicht.

"Doch ... doch ... in deiner Nähe immer ... ich habe nur ein bisschen ... Angst ... um uns ... ums uns alle."

Wir werden das schon durchstehen ... irgendwie ... Mach dir keine Sorgen, ich werde auf dich aufpassen."

"Ich hoffe es .", sagt sie und schmiegt sich mit ihrem Kopf an seine Brust

Naruto weiß, wenn auch erst seit kurzem, dass Hinata in ihn verliebt ist. Er erwidert diese Gefühle und so verbringen sie oft Zeit zusammen. Der Krieg lässt ihnen zwar nicht viel davon, aber sie nutzen so viel wie nur möglich.

"Ich wünschte ... das ... alles ... wäre nie passiert.", stottert Hinata

"Ich auch ... wenn alles vorbei ist ... wollen wir dann ... ich meine ... du und ich ...,", spricht Naruto, bis sich Hinata stärker an ihn drückt.

Er wollte ihr zukünftiges Zusammenleben ansprechen, doch hatte Probleme damit sich passend auszudrücken. Hinata kann sich bereits vorstellen was er versucht zu sagen und schmiegt sich erneut an, um ihm seine Anspannung zu nehmen.

Sie schweigen und blicken erneut in den Himmel.
 

Unbemerkt schauen Sakura und Sasuke von einem anderem Gebäudedach den beiden zu.

"Schau die nur die beiden Turteltauben an. Sitzen da und lassen sich von nichts stören ... AH!"

Sasuke stößt einen kleinen Schmerzenschrei aus, als Sakura ihre Hand etwas zusammendrückt. Das die beiden in dem Moment Händchenhalten, weil sie seit einiger Zeit ebenfalls zusammen sind, sehr zum Leidwesen Inos, ist dabei nicht unbedeutend.

"Lass sie. In Zeiten wie diesen braucht man einfach jede erdenklich Ablenkung, sonst zerfrisst es einem die Seele."

Sakura spürt, wie Sasuke nach diesem Satz ihre Hand fester drückt. Sie weiß, dass er die selbe Form von Ablenkung braucht, wie Naruto und Hinata und die findet er bei ihr.

"Tut mir leid ... Sakura."

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen ... sag was dich so bedrückt."

"Die Aussichtslosigkeit unserer Situation ... es kommt mir vor ... als kämpfen wir gegen einen Riesen mit unbegrenzter Kraft ... ich meine ... die Hälfte meines Clans ist bereits tot ...so viele sind schon gestorben und es geht immer weiter."

"Ich kann dich verstehen, Sasuke. Jeden Tag hoffe ich, dass alles nur ein böser Traum ist und das ich jeden Moment aufwache, damit dieser Alptram endlich aufhört."

"Leider geht da nicht so einfach."

"Ich weiß, ich weiß. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt Sakura und beiden setzten sich eng beieinander hin.
 

Gleich in dem Gebäude daneben befinden sich Anko, Yamato, Kakashi und eine kleine Gruppe von ANBUs. Anko sitzt auf mehreren aufeinander gestapelten Metallkisten, wippt mit den Beinen herum und schaut zu, wie sich die anderen am Inhalt der weiterer Kisten zu schaffen machen.

"Ihr wollt doch nicht wirklich diese Dinger einsetzen?!", fragt Anko ungläubig.

"Wenn du eine Alternative kennst, ich bin ganz Ohr, aber ansonsten müssen wir darauf zurückgreifen.", weist Yamato sie zurecht.

Gleichzeitig holt Kakashi aus der, mit dem Aufdruck "FIM-92 Stinger" versehen Kisten, einen schultergestützten Flugabwehrraketenwerfer heraus. Insgesamt haben sie zehn Fliegerfäuste aus den Munitionstransportern des Battalions mitgehen lassen, das von Team 7 heute gegen Mittag ausgeschaltet wurde. Kakashi begutacht die Stinger genauer, die nur wie ein Metallrohr mit kleinen Antennen und Griffen aussieht.

Es fällt ihnen noch immer schwer in solchen Gebilden Waffen zu erkennen.

Die ANBUs sitzen da und studieren Bedienungsanleitungen. Verständnisprobleme bereiten ihnen Fachbegriffe und beschriebene technische Vorgänge, von den sie bis jetzt noch nie etwas gehört haben, was aber durch die reichhaltige Bebilderung teilweise ausgeglichen wird.

"Natürlich kenne ich keine Alternative, aber ich stehen diesen Geräten skeptisch gegenüber!", kritisiert Anko.

"Die amerikanische Waffentechnologie ist ungefährlich, solange man weiß, wie man richtig mit ihr umgeht. Schau her ... man darf mit den Finger nicht an diesen Auslöser kommen und alles ist besten, ganz einfach zu handhaben ... glaube ich.", erklärt Kakashi mit erkennbarer Unsicherheit.

"Ja, ganz einfach zu handhaben für jene die unfähig sind richtig zu kämpfen ... also ideal für die Amerikaner."

"Entschuldigen sie, Anko-senpai. Vergessen sie bitte nicht was und der Nuke-nin Deidara erzählt hat. Mit diesen Waffen soll sich die amerikanische Luftwaffe besiegen lassen...", mischt sich einer der ANBU ein.

"Zeig doch, zeig doch! Hol doch eines dieser Fluggeräte vom Himmel runter ... WENN EINES DA WÄRE!"

Nach dem Satz schauen sich alle gegenseitig wortlos an und selbst Anko muss überlegen, was sie da, mehr unbewusst, gesagt hat.

"Wie lange liegt eigentlich der letzte Luftangriff zurück?", fragt einer der ANBU.

Die anderen zucken mit den Schultern.

Seit Ende Mittag gab es keinen einzigen Luftangriff mehr. Konnte man zuvor noch die Bombardierungen in der Ferne hören, so vernimmt man jetzt kein einziges unnatürliches Geräusch mehr und auch das sonst ständige, leicht hörbare Dröhnen der amerikanischen Flugzeugtriebwerke ist verschwunden. Es ist zwar erst seit wenigen Stunden so ruhig, doch vergleicht man es mit den unaufhörlichen Angriffen der letzten Tage...

"Irgendwas ist da faul, das spüre ich.", sagt Kakashi.

"Liegt es vielleicht an unserem Sieg gegen deren ... Panzer? Haben wir ihnen etwa einen Denkzettel verpasst?", fragt Yamato.

"Auf keinen Fall. Wegen so einem kleinen Rückschlag lassen sich die Amis nicht aufhalten. Nein, irgendwas muss passiert sein, irgendwas, was sie unglaublich behindern muss. Von alleine sind die niemals so ruhig."
 

In einem Keller sitzen Minato, Gaara, Baki, Shikamaru und einige weitere Ninjas und beraten sich über die Lage und das weitere Vorgehen. Minato wurde unterdessen über das bisher ermittelte Ausmaß der Schäden unterrichtet. So erfuhr er, dass scheinbar fast alle größeren Städte getroffen wurden und nahezu ausgelöscht wurden, auch Konohagakure Opfer mehrerer Luftangriffe geworden sein und Konohas reguläre Streitkräfte wurden stark dezimiert.

"Wie viele Opfer haben wir bis jetzt zu beklagen?", fragt Minato bedrückt.

"Die Zahlen sind noch nicht bestätigt, aber ersten Hochrechnungen zufolge könnte sie auf die Hunderttausend zugehen.", antwortet ein Bote.

"So viele schon? … Was ist mit unserer Armee?"

"Allen Anschein nach ist sie noch gerade mal zu einem Zehntel einsatzbereit, genaue Zahlen fehlen uns hier aber ebenfalls."

"VERDAMMT!", flucht Minato und schlägt die Hände vors Gesicht.

"Ähm, Hokage-sama, Kazekage-sama, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.", merkt Baki an.

"Die schlechte bitte zuerst.", sagt Minato, während Gaara schweigt und vorerst neugierig zuschaut.

"Ich fange besser mit der guten an. Die wird euch neue Hoffnung geben."

"Meinetwegen."

"Ausgehend von ersten Informationen, die die ANBU-Einheiten während der Waffenruhe gesammelt haben, hat Shikamaru vom Nara-Clan einen Plan ausgearbeitet, mit dem sich dieser Krieg womöglich frühzeitig beenden lässt."

"Wirklich? Wann hast du dir denn das ausgedacht?", sagt Minato mit einem desinteressierten Gesichtsausdruck, da er selbst schon verzweifelt genug ist.

"Gestern Abend … hören sie, Minato-san, es gibt so gesehen keine Möglichkeit den Krieg zu gewinnen, aber es gibt die Möglichkeit einen dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen … es ist riskant, aber es kann klappen.", sagt Shikamaru mit euphorischer Stimme.

Alle Anwesenden im Raum, auch Minato, schauen mit großen Augen aufmerksam auf ihn.

"Wie?", fragt Minato.

"Es liegt an mehreren Besonderheiten … so wie es aussieht sind die Amis vollkommen überlastet und setzen vergleichsweise geringe Truppenmengen ein. So viel ich weiß wird Okinawa nur von ein paar Tausend Soldaten gehalten. Wenn es uns gelingt die Stadt zurückzuerobern, dann haben wir einen freien Weg direkt ins Wellenreich."

"Und was bringt uns das.", fragt Gaara.

"Versteht doch. Die Amerikaner haben eine sehr zentralisierte Struktur. Die Steuerung ihres Militärwesens und ihrer Regierungssystems konzentriert sich auf einzelnen Punkten und das lässt sich ausnutzen. Gelingt es uns in das Wellenreich vorzustoßen, dann befinden wir uns im Zentrum der politischen und militärischen Macht des Nordatlantikpaktes und können so wahrscheinlich Amerikas Verbündeten ausschalten und ihnen ein deutliches Signal schicken."

"Glaubst du wirklich, dass das so einfach geht?", fragt Minato.

"Ja. So wie ich das sehe wird der Verlust der Hauptstadt für die Amis als einen deutlich heftigeren Rückschlag gewertet, als es bei uns der Fall wäre."

"Moment … dieses Hauptstadtmodell … wir praktizieren es doch auch?", fragt Gaara rhetorisch.

Damit meint er die Ernennung der Versteckten Dörfer zu den neuen Hauptstädten der dazugehörigen Reiche.

"Stimmt, aber erst seit ein paar Jahren. Die Amis wenden es bereits seit ihrer Existenz an und kennen keine Alternative. Sie sind geradezu vernarrt in diese Form der Zentralisierung."

"Ich verstehe was du meinst, aber die Idee erscheint mir etwas abwegig. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Amis, geschockt durch den Verlust EINER Stadt, einem Waffenstillstand zustimmen werden?", will Minato wissen.

"Äußerst gering, Hokage-sama, aber deutlich besser als einen Sieg in diesem Weltkrieg zu erkämpfen."

"Minato überlegt angestrengt. Sich auf die moralischen Folgen stützen ist riskant, doch bleibt eine Alternative? Bei den geradezu unbegrenzt wirkenden Mitteln der USA leider nicht. Es ist der einzigste Hoffnungsschimmer, der der Alten Welt noch bleibt.

Minato schaut Gaara an, der daraufhin nickt.

"In Anbetracht unsere Situation und Möglichkeiten haben wir wohl keine andere Wahl … gehen wir es an.", sagt Minato euphorisch.

"Gut und jetzt zur schlechten Nachricht … es sind übrigens drei.", sagt Shikamaru.

"Das ist nicht dein Ernst."

"Leider doch, Hokage-sama … das erste Problem ist die Zeit. Wir müssen die Zahl der Ninjas innerhalb der nächsten Tagen verdoppeln, um einen schnellen Sieg zu erringen, ansonsten zieht sich alles unnötig in die Länge und wir scheitern."

"Wenn ich das schon höre, dann will ich mir gar nicht mehr den Rest anhören.",

"Es ist anzunehmen, dass die Amis schon bald Verstärkungen erhalten werden und wenn das eintritt ist alles zu spät. Der Zeitfaktor wiegt jetzt doppelt zu unseren ungunsten."

"Ok, Ok, was ist das letzte Problem?"

"Baki-san, ihr Zug.", sagt Shikamaru und tritt zurück

"Danke. Kazekag-sama, Hokage-sama, der von Shikamaru Nara ausgearbeitete Plan ist durch einen weiteren gravierenden Faktor gefährdet. Spionage! Eine Erkenntnis die mir erst kürzlich auffiel."

Man schaut Baki mit großen Augen an und er fährt fort.

"Seit Beginn der Kriege zeichnen sich die Amerikaner durch eine bisher nie gekannte Allwissenheit aus. Sie wissen immer über die Position jedes Feindes Bescheid und lassen sich noch nicht mal täuschen…"

"Das stimmt! Wir hatten im ganzen Land Scheinlager unserer Truppen angelegt, um die Amis zu verwirren und was passiert … sie greifen mit ihren Fluggeräten genau die Lager an, die besetzt waren! Genau die und keine anderen!", ergänzt ein Konoha-nin.

"Darüber haben wir uns bereits ebenfalls Gedanken gemacht. Bei der Schlacht um Konohagakure haben wir ähnliches erlebt.", stimmt ein ABBU zu.

"Sehen sie? Bei allem Verständnis für ihre Technik, aber für das Ergattern von solchen aktuellen Informationen gibt es nur eine Erklärung … Sie müssen Spionen und Sympathisanten unter uns haben, anders lässt sich das nicht erklären!"

"Sind sie sicher, dass das nicht ein Ergebnis ihrer technologischen Hochrüstung ist, Baki-san?"

"Dem stimme ich nur teilweise zu, Hokage-sama. Sie werden damit bestimmt auch was erreichen, aber eine totale nationale, wenn nicht sogar globale Überwachung, nur durch ihre Technik … nein, dass klingt zu übertrieben. Das traue ich denen nicht zu."

"Hokage-sama, erkennen sie bitte die Gefahr der wir ausgesetzt sind. Wir können jederzeit Opfer ihrer vernichtenden Angriffe aus der Luft werden. Es steht zuviel auf dem Spiel, anstatt das wir uns über so was streiten sollten wir sofort handeln.", meint ein anderer Ninja.

"Im großen und ganzen stimme ich dem Plan zu und was dieses Spionageproblem angeht … da müssen wir uns was einfallen lassen …", ergänzt Minato, als Ibiki in den Raum reinkommt und ihn unterbricht.

"Wenn wir Gefangene machen, lassen sie mir dann freie Hand?"

Minato stöhnt. Er weiß, dass Ibiki mit seiner nächsten Aussage völlig freie Hand bei der Informationsbeschaffung haben kann, oder anders gesagt, er wird Gefangene notfalls zu Tode foltern, um an Informationen zu kommen.

Minato nickt.

Er gibt grünes Licht, wofür es Ibiki ihm mit einem dicken Grinsen dankt. Minato kann nicht mehr anders, er will es auch nicht mehr anders. Seine Gutmütigkeit hat endgültig ihr Ende gefunden.

"Was ist, Minato? Du siehst noch bedrückter aus, als vorher.", fragt Gaara, dam das aufgefallen ist.

"Ich musste eben an all die Menschen denken, die sich in den besetzten Gebieten befinden … ich will mir nicht ausmalen, was für Qualen sie in diesem Moment durchstehen müssen … sie sind der Willkür unseres schlimmsten Feindes ausgeliefert, den die Welt je gesehen hat.", sagt Minato mit einem äußerst traurigem Gesichtsausdruck.
 

Plünderungen, Morde, Vergewaltigungen.

Man kennt es aus jedem Krieg.

Sobald die Besatzer ungestört sind, können sie tun und lassen was immer sie wollen und offenbaren anderen die Bereiche des menschlichen Verhaltens, die es niemals geben sollte.

Die Menschen in den besetzten Gebieten sind der brutalen und knallharten Willkür der Amerikaner ausgeliefert, ohne Chance sich zu wehren.
 

"MAMA! DER MANN HIER SCHLÄFT!", schreit ein kleines Kind vor der geöffneten Tür eines Humvees bei Okinawas Marktplatz.

In dem Fahrzeug liegt James und schläft, zumindest bis jetzt. Er hat sich seit der Einnahme der Stadt um die Einweisung der Nationalgardisten gekümmert, damit die sich einigermaßen ordentlich gegenüber der Bevölkerung verhalten. Ein sehr aufwendiger Job, der ihm wenig Schlaf lässt, doch seine Erwartungen wurden keineswegs enttäuscht.

Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck schaut der eben aufgewachte Delta Force Soldat das kleine Kind an. Verschlafen dreht sich James zu Seite und knallt in den Fußraum. Er hat völlig außer Acht gelassen, dass er nicht in irgendeinem Bett, oder Schlafsack liegt, sondern auf der Rückbank des Humvess. Das Kind schaut den böse grummelnden Delta neugierig an und zieht die wachsamen Blicke anderer Nationalgardisten und die besorgten Blicke der Einwohner auf sich.

"Hau ab.", sagt James leise und zieht die Tür zu.

Nur ein paar Sekunden später öffnet er sie wieder und krabbelt verschlafen raus. Er setzt sich vor die geöffnete Tür und würde bestimmt gleich im Sitzen einschlafen, wenn das Kind vor ihm nicht plötzlich rufen würde: "SCHLÄFST DU SCHON?!"

"ICH HAB NIX! VERSCHWINDE!", schreit James das Kind auf einmal an.

Statt wie erwartet wegzulaufen, zieht es zuerst eine Grimasse, tritt ihm gegen das Bein und läuft dann erst weg.

James fragt sich, wenn er am ehesten erwürgen soll. Das freche Balg, oder den Soldaten, der aus reiner Freundlichkeit Süßigkeiten verteilt hatte und nun, vom Prinzip her, für diese Situation verantwortlich ist. Sitzend schaut er sich um. Am Marktplatz herrscht einigermaßen geschäftiges Treiben. Die Bewohner können relativ ungestört ihrem täglich Leben nachgehen. Einzig und allein die Feldarbeiten mussten eingestellt werden, weil das Gebiet bedingt als Aufmarsch- und Sammelbereich für die Panzereinheiten genutzt wird. Landwirtschaft ist da eh kaum noch möglich, nachdem mehrere Fahrzeuge Öl verloren und die Reisfelder verunreinigt haben. Hilfsgüter und Entseuchungsteams arbeiten diesem Problem entgegen.
 

Die Amerikaner zeigten recht schnell, dass sie eine ganze andere Klasse von Gegner sind und das nicht nur militärisch. Eine strenge Verinnerlichung von demokratischen Werten verbot es ihnen, fast schon automatisch , irgendeine Form von Kriegsverbrechen zu begehen. Sie sind die humansten Besatzer, die man sich überhaupt vorstellen kann. Sie kamen nicht um aus Machtinteresse Gebiete zu erobern, sondern um einen feindlich gesinnten Staatsapparat zu bekämpfen. Die Bevölkerung sahen sie mehr als Opfer der ungünstigen Ereignisse an, dessen Vertrauen es zu gewinnen galt.

Nur die Nordatlantikpaktler teilten diese Ansichten nicht. Das ging so weit, dass die Amerikaner die NATO-Truppen nur noch auf die Verteidigung von Grenzen und Stützpunkten beschränken mussten, weil diese vielerorts endlich die Möglichkeit sahen, sich für die Vergangenheit zu rächen, was viele auch sehr brutal taten. Seitdem übernehmen reguläre US-Truppen, National Guard und öffentlich Sicherheitskräfte Wachdienste in den besetzten Gebieten und machen amerikanisches Recht und Gesetz wahr.
 

James schaut zur Seite und merkt, dass er derartig müde ist, das er sich bereits eigenartige Sachen einbildet. Vor dem Humvee sieht er ein Polizeiauto stehen, auf dessen Dach zwei seiner Teamkameraden sitzen und daneben steht ein Polizist, ein Nationalgardist und ein paar weitere Soldaten in Kleidung von Panzerbesatzungen.

"Alles klar, ich träume.", murmelt er.

"Sir! Gut geschlafen?", ruft einer der Deltas.

James dreht sich um. Doch keine Einbildung. Er steht auf, trottet langsam zu ihnen und lehnt sich auf die Motorhaube des Polizeiwagen.

Langsam liest er: "N … Y … P … D.", von ihr ab.

"Officer Keth, New York Police Department, Sir.", meldet sich der Polizist zu Wort.

"Was macht unsere Polizei denn hier? Verfahren?", fragt James.

"Nein, Sir. Wir unterstützen ab sofort die Nationalgarde bei der Erhaltung der öffentlichen Ordnung."

"Super! Da muss ich mich ja nicht mehr um den Mist kümmern und kann endlich mal ausschlafen."

Bevor James weggehen kann, spricht ihn einer der Deltas an.

"Warten sie, Sir. Da gibt es noch ein paar Sachen die sie wissen müssen."

"Und die wären?"

"Erkennen sie den hier wieder? Ein Tipp, sie haben mal auf seinem Liebling gesessen.", sagt der Delta und weist mit einem Kopfnicken auf einen der Panzerbesatzungen hin, der daraufhin den Kopf wegdreht.

"Mh … der vorlaute Panzerkommandant … oder?"

"Ja, ich bin es! Robert Hammer! Mach keine Szene draus!", ruft Robert lautstark.

"Was für eine Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Und wo sind deine Panzer?"

"Sein Battalion wurde von mehreren Personen fachgerecht zerlegt. Angeblich mit bloßen Händen.", sagt ein Delta.

"Aha.", gibt James emotionslos von sich.

"WAS HEISST HIER AHA?! ICH HABE DIE HÄLFTE MEINER MÄNNER UND MEHRERE ZÜGE PANZER VERLOREN..", schreit Robert ihn wütend an.

"Selbst Schuld. Ich sagte dir doch du sollst die Ninjas nicht unterschätzen. Sei froh, dass du noch lebst.", sagt James gelassen.

"Schauen sie sich dieses Bild an, Sir. Eines der Besatzungen hat es gemacht.", sagt ein Delta, übergibt ihm ein Foto und wirkt so bewusst einem Wutausbruch Roberts entgegenzutreten.

Es ist das Foto, das einer der Besatzungen zuvor mit seiner Handykamera geschossen hat.

"Putzig … was ist mit ihm?"

"Kennst du ihn?", fragt Robert.

"Ja. Aus Konohagakures Krankenhaus. Ich habe ihn durch einen Soldaten kennen gelernt. Naja … ein aufgewecktes Kerlchen, so viel ich weiß."

"Er hat den Verband mitzerlegt."

"Der kleine?"

"Sir, schauen sie sich das Bild genauer an. Fällt ihnen nicht was eigenartiges auf?", sagt einer der Deltas.

James reibt sich die Augen und schaut es sich näher an. Langsam aber sicher kommt in ihm ein äußerst hässliches Gefühl hoch.

"Folgendes, Sir. Mister Hammer wurde von einer rosahaarigen Teenagerin vermöbelt, zumindest sein Abrams. Sie soll die Panzer wie Nüsse geknackt haben…"

"Rosahaarige Teenagerin? Kommt mir bekannt vor … hat ihnen nicht eine Person, auf die die selbe Beschreibung passen würde eine Portion Rührei in der Hose spendiert, oder, Sir?", fragt einer der Deltas.

"Stimmt. daran erinnere ich mich! Warten sie, Sir … wie hieß die noch mal … sie sagten es uns ja mal … es war irgendwas mit Sack und Hure.", ergänzt der andere Delta

"Sakura Haruno und der hier heißt Naruto Uzumaki.", sagt James mit ernster Stimme.

"Sehen sie, ich hatte recht … was ich sagen wollte…"

"Halt die Klappe. Wisst ihr was das bedeutet?", fragt James ernst.

Fragende Gesichter blicken ihn an, bis auf den Polizisten, der keine Ahnung mehr hat um was es geht.

"Irene. Er ist es."

Bis auf die Elitesoldaten versteht keiner was genau James meint.

"Daran dachten wir bereits. Und jetzt ist er hier."

"Sind sie sicher das er es ist, Sir?"

"Absolut, kommt mit!", sagt James und läuft weg.

"HEY! UND WAS SOLL ICH JETZT MACHEN?!", schreit Robert ihm hinterher.

"Lass die Verstärkung schicken!", ruft James ihm flapsig zu.

Die beiden Deltas rutschen vom Polizeiwagen runter und laufen ihrem Teamführer hinterher. Der Ruf: "MEIN WAGEN!", des Polizisten ignorieren sie bewusst.

"Warten sie, Sir, da ist noch was."

"Bin ganz Ohr."

"Wir haben einen Empty Quiver!", flüstert der Delta leise.

"Unmöglich!"

"Doch, Sir. Sie haben uns einen strategischen Sprengkopf geklaut."

"Wie viel ist darüber bereits bekannt."

"Offiziell gibt es noch keine Stellungnahme, aber es gibt bereits viele Gerüchte. Spätestens morgen weiß es jeder."

"Ok, ok … sie schaffen mir so schnell wie nur möglich einen Soldaten namens David Armstrong hierher, egal wie. Er ist Private in der ersten Panzerdivision, mehr weiß ich grad nicht. Und du sagst mir alles was du über den Vorfall weißt."

"Ja, Sir!", antworten die beiden.
 

Washington D.C., Pentagon
 

In einem Konferenzraum sitzt US-Präsident George W. Bush und spricht mit seinen Beratern und einigen Generälen. Im Raum stehen weitere Generäle und unterhalten sich, darunter auch Jack O'Neill und Peter Pace mitsamt ihrer Adjutanten. Die Anspannung im Raum ist deutlich spürbar.

"Wie hast du George bloß so ruhig gekriegt? Man erkennt ihn kaum wieder.", fragt Peter.

"Die Hälfte seiner Berater ausgetauscht.", antwortet Jack.

"Fiel das nicht auf?"

"Doch, aber seitdem sind seine Entscheidungen ruhiger und besser."

"Macht das wirklich so viel aus, Jack? Nur ein paar Berater austauschen?"

Ob du es glaubst, oder nicht, es macht tatsächlich was aus. Erinnerst du dich noch an die Operation Ridiculous Strike?"

"Den Angriff mit chemischen Waffen auf Iwa?"

"Genau den, Peter. Georges eigentlicher Plan sah eine massive konventionelle Bombardierung vor, aber er lies sich zum Einsatz von Nervenkampfstoffen überreden … wenn man ihn genauer kennt weiß man, dass er keineswegs so radikal ist, wie viele denken. Er lässt sich nur etwas leicht … beeinflussen."

"Das erklärt auch, warum noch kein Gegenschlag erfolgt ist."

"Gegenschlag?", fragt Jack irritiert.

"Ein atomarer Gegenschlag. Ich dachte der Diebstahl einer unserer Atomwaffen wird einen massiven Vergeltungsschlag nach sich ziehen."

"Peter, wegen so was setzen wir keine Atomwaffen ein."

"Aber was ist wenn sie den Sprengkopf gegen uns einsetzen?!"

"Dein Zug, mein Junge.", sagt Jack zu seinem Adjutanten.

"Die W87 kann nicht manuell gezündet werden, sondern nur durch ein codierte elektronische Sequenz, oder, wenn vorprogrammiert, zu einem bestimmten Zeitpunkt, oder an einem bestimmt Ort. Realistisch gesehen ist es für die Ninjas unmöglich die Waffe scharf zu machen, geschweige denn sie einzusetzen."

"Meinetwegen … angenommen sie schaffen es die Bombe doch zu zünden. Was würde im schlimmsten Fall passieren? Wie Würden die Schäden ausfallen?", fragt Peter.

"Aus der thermonuklearen Explosion resultiert eine totale Vernichtung in einem Gebiet von maximal 5.000 Quadratkilometer. Mit dem Niedergang radioaktiver Verunreinigungen ist hunderte bis tausende Kilometer um das Epizentrum herum zu rechnen., antwortet Jacks Adjutant.

"Sie haben als eine Kernwaffe geklaut, mit der sie nichts anfangen können."

"Korrekt, General Pace."

"Hoffen wir es, hoffen wir es … weiß man wenigsten wo der Sprengkopf ist, Jack?"

"Leider nein. Sams Abteilung weiß bislang nur, dass er mit einem unserer LKWs unbemerkt abtransportiert wurde, doch den zu finden ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen."

"Das kann was werden. Bleiunterwäsche muss ich mir aber definitiv nicht zu legen, oder?"

Auf Peters Frage schüttelt Jacks Adjutant nur den Kopf.

"Vielleicht finde ich ihn ja, wenn ich da unten bin."

"Mh? Wo unten, Peter?"

"Habe ich das nicht gesagt? Tut mir leid. Ich fliege noch heute Abend in die NATO-Zentrale und kümmere mich um meine Divisionen. Die kriegen es einfach nicht gebacken drei läppische Divisionen an Land zu schaffen."

"Ähm, Sir … 50.000 Mann samt Gerätschaften brauchen schon ihre Zeit … Es sind auch die Herbststürme, die uns zu schaffen machen. Sie sind in dieser Region ungewöhnlich heftig und behindern die Landeoperationen.", ergänzt Peters Adjutant.

"Ach was, Schnickschnack. Faule Ausrede, sonst nichts. Wenn ich erst da bin ist der Krieg schon so gut wie gewonnen.", sagt Peter, macht zum Abschied eine ganz kleine Verbeugung und geht weg.

Jack geht zu den anderen Generälen und redet mit denen weiter. Die beiden Adjutanten schauen sich an.

"Dieser Sturkopf. Wollen wir tauschen?", fragt Peters Adjutant.

"Auf keinen Fall. Denkst du ich will so einen Holzkopf?", antwortet Jacks Adjutant.

"Böse, ganz böse … Verdammt! Wo ist er hin?!"

"Aus der Tür da raus…"

"Danke!", ruft er und rennt zur Tür raus, um Peter zu folgen.

"Keine Ursache … pass auf dich auf.", sagt Jacks Adjutant und seine Aufmerksamkeit fällt auf eine Person, die Durch die Tür gerannt kommt und beinahe den anderen Adjutanten umgerannt hätte.

"WIR HABEN SIE! WIR WISSEN WO DIE BOMBE IST!"
 

Zurück in Osaka.

"HOKAGE-SAMA! AMI-FAHRZEUGE NÄHERN SICH DER STADT!", schreit ein plötzlich aufgetauchter ANBU aufgebracht.

Minato schreckt auf. Trifft sie jetzt schon eine amerikanische Offensive? Jetzt, wo gerade erst ein Plan für ein vorzeitiges Kriegsende aufgetaucht ist? Fakt ist, dass ein Angriff viel zu früh kommt, als ursprünglich angenommen. Und was ist mit den Wachposten nahe der Front? Wurden sie bereits überwältigt, oder haben sie gepennt, dass die Amerikaner bereits so nah sind.

Eiligst stürmen die Ninjas aus dem Gebäude auf die Straße. Die Meldung über die Sichtung hat sich schneller als ein Lauffeuer verbreitet und jetzt sind unzählige andere Ninjas auf dem Weg zu östlichen Ortsrand, wo man die Amerikaner erwartet. Auch wenn man nichts über die voraussichtliche Stärke des Angreifers weiß, ist man sehr in Panik.

Mit einem Fingerzeichen wendet Minato sein Raum-Zeit-Jutsu an, verschwindet und erscheint direkt neben Naruto, der eines seiner speziellen Kunais in der Hand hält.

"Papa!", ruft Naruto sofort, als er seinen Vater neben sich erblickt.

"Ich bin ja da. Kurze Zusammenfassung: Was erwartet uns?"

"Wachposten berichteten von einem großem Fahrzeug, das sich uns nähert…"

"Nur EIN Fahrzeug, Naruto?"

"Ja, Papa, nur ein einziges. Komisch, oder?"

"Ich würde gerne wissen was in deren Köpfen vorgeht… BEREITHALTEN!", ruft Minato.
 

Die Ninjas drücken sich an einen aufgeschütteten Erdwall, der die Stadt umgibt. Keine sonderlich gut und einfallsreich wirkende Verteidigung, aber das einfachste der wenigen Möglichkeiten die ihnen zu Verfügung stehen. Versteckte Explosionssiegel und Fallgruben um die Stadt herum ergänzen die schwächliche Verteidigung.
 

Weitere Ninjas sammeln sich am Ortsrand und warten.

"Ich habe Angst, Naruto-kun.", sagt Hinata leise.

"Ich pass auf dich auf. Ich bleibe stets in deiner Nähe und beschütze dich.", sagt Naruto mit beruhigender Stimme.

Verdutzt schauen die beiden auf ANBUs, die sich mit geschulterten Stingers neben ihnen an den Wall drücken.

"Hinata-chan, kannst du dein Buyakugan einsetzen?", fragt Minato.

"Natürlich, Hokage-sama.", antwortet sie, lässt Narutos Hand langsam los und formt ein Fingerzeichen.

"Ich sehe ihn … es ist einer ihrer schweren Lastwagen … eine Person und viel Fracht … zwei, zweieinhalb Kilometer von uns entfernt und er kommt schnell näher."

"Kann ein Nachschubtransporter sein, der sich verirrt hat, oder ein Späher.", meint Kakashi.

"Schon möglich … warten wir erstmal ab.", erwidert Minato.

Es dauert mehrere Minuten bis der HEMTT endlich in ihr Sichtfeld kommt. Knapp weniger als einen Kilometer entfernt fährt er aus einem Waldstück heraus und wartet einige Sekunden. Dann wechselt er von dem Waldweg auf einen großen Feldweg und fährt mit konstanter Geschwindigkeit auf die Stadt zu.

"Sollen wir ihn zerstören, Hokage-sama?", fragt ein Konoha-nin.

"Ich sagte wir warten ab…"

"Und wenn das eine Falle ist?!"

"Dann ist es eine Selbstmordaktion und das ist für die Amerikaner untypisch."

"Bei allem Respekt, Hokage-sama, aber das können sie nicht aufgrund so einer Annahme bestimmen …"

"Kann er wohl und er hat Recht. Die Amis kämpfen einfach nach irgendwelchen Regeln und so eine Aktion würde keiner von ihnen freiwillig machen.", mischt sich ein Iwa-nin ein.

"Das hat nichts zu sagen, Hokage-sama, …",

"Wir WARTEN ab!", sagt Minato mit ernster Stimme.

Verdrossen schnauft der Konoha-nin, ordnet sich aber unter.

Ohne das was passiert nähert sich der HEMTT bis auf ca. 100 Meter der Stadt und hält erneut an.

Neugierig spähen die Ninjas über den Rand des Walls und erblicken eine Person im schwarzen Umhang, die aussteigt. Mit einem Fernglas beobachtet einer von ihnen den Unbekannten, der ihnen zuwinkt.

"Das ist … ein Nuke-nin … HEY!", sagt er, als Baki ihm das Fernglas abnimmt und selbst durchschaut.

"Lass mal selbst sehen … na klar, als ob es nicht anders zu erwarten war … MINATO, DEIN INFORMANT!", ruft er und wirft ihm das Fernglas zu.

Verwundert schaut Minato durch und ruft dann: "ALLES IN ORDNUNG! ER IST EIN VERBÜNDETER!"

Deidara hört auf zu winken, steigt wieder in den HEMTT und fährt langsam in die Stadt ein, wo er von einer jubelnden Menge empfangen wird.
 

Gute vier Kilometer von der Stadt entfernt schleichen zwei Personen mit brisanter Fracht durch den Wald.

"Dieser dreckige Mistkerl! Verrecken soll er! Wir tragen dieses elende Atomding mit uns herum und er darf sich wie ein Held feiern lassen!", flucht Hidan.

"Kannst du nicht einfach mal den Mund halten. Wenn er sagt, das wir uns so die Amis vom Hals halten, dann machen wir das auch so.", erwidert Kakuzu wütend.

"Weißt du was, halts Maul und leck mich! Wer garantiert uns, dass die Jinchuuriki in der Stadt nicht draufgehen, wenn es zum Angriff kommt. Sterben wir, legt Pain uns um. Dann ist alles aus."
 

Der HEMTT parkt nahe das Walls in der Stadt und Deidara wird gleich zu Minato gebeten. Aus dem Transporter entladen die Ninjas etliche Große Metallkisten mit amerikanischen Insignien und Beschriftungen.

Naruto und Hinata lehnen sich erleichtert an den Wall zurück und schauen in den Himmel, der langsam aufklart. Beide lachen etwas.

"So viel Aufregung … und dann ist es nur er.", lacht Naruto.

Hinata sagt plötzlich nicht mehr. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und küsst Naruto vorsichtig auf die backe. Naruto verstummt und blickt in ihr knallrotes Gesicht. Er lächelt sie an und sie lächelt sofort freudig erregt zurück…
 

"RAAAR, nimm sie hier und jetzt, du Tiger … obwohl Fuchs in deinem Fall wohl besser passt, oder was immer du sonst bist.", sagt ein US-General im Pentagon.

Präsident, Generäle, Adjutanten und Berater schauen gespannt auf den großen Bildschirm, der ihnen hoch auflösende Live-Aufnahmen eines ebenso hochmodernen Spionagesatelliten liefert.

"Subject Fox schützt also die Kernwaffe … eine ungünstige Kombination.", stellt George fest.

"Sollen wir ihn erledigen lassen? In wenigen Minuten können wir Flugzeuge und Raketen auf ihn ansetzen und das Problem wäre aus der Welt geschafft.", sagt ein General.

"Die Versuchung ist da, doch solange sie die Bombe haben untersage ich vorerst jede Aktion.", sagt George zur Verwunderung einiger Personen.

"Verstanden, Mr. President."

Nur die ruhigeren Amerikaner grinsen zufrieden.

"DAS IST DOCH BULLSHIT! WIR MÜSSEN SOFORT HANDELN! MIT TAKTISCHEN KERNWAFFEN TÖTEN WIR DIESES BIEST UND ELIMIEREN DEN ATOMSPRENGKOPF!", ruft ein wütend erregter Offizier.

Jack stößt seinen Adjutanten leicht, von allen unbemerkt, an, um gegen den Offizier vorzugehen, von dem man weiß, dass er zum radikalen Kern innerhalb der US-Streitkräfte gehört.

"Sind sie verrückt geworden?! Haben sie überhaupt eine Ahnung zu was das führen kann?!", mischt sich Jacks Adjutant ein.

"HABE ICH DICH NACH DEINER MEINUNG GEFRAGT?! HAT GEFÄLLIGST DEIN VORLAUTES MUNDWERK…"

"Mich interessiert es. Fahren sie fort."

"Danke, Mr. President. Die uns gestohlene Waffe ist eine Wasserstoffbombe…"

"Na und?!"; unterbricht der Offizier.

"Sie sind jetzt still! Das ist ein Befehl!", befiehlt George streng.

"Wie schon gesagt, es ist eine Wasserstoffbombe. Als kleine Erläuterung, es ist eine normale Atombombe, die einen Deuterium- und Tritiumzusatz hat. Die unkontrollierte Kernfusion macht aus einer atomaren Explosion eine viel stärkere thermonukleare Explosion. Setzen wir nu eine taktische Kernwaffe ein, dann besteht die Gefahr, dass die Zusätze mit der nuklearen Explosion reagieren und sie in eine thermonukleare umwandeln. Das kann die Sprengkraft der taktischen Kernwaffe ungewollt vervielfältigen … im Falle eines Einsatzes."

"Den Mist glaubst auch nur du selbst!", ruft der Offizier.

Der Adjutant wandert mit den Augen kurz zu Jack, der ihn anzwinkert und sagt daraufhin, bevor George etwas sagen kann: "Machs besser, Arschloch!".

Am liebsten wäre ihm der Offizier an die Gurgel gegangen, wenn nicht so viele Leute da wären.

"Vielen Dank für diesen kleinen Exkurs in die Physik.", sagt George.

"Lässt sich der Sprengkopf mit einem Luftangriff gezielt ausschalten?", fragt ein Berater.

"Vielleicht. Allerdings ist es wahrscheinlicher, dass die Bombe dadurch erst recht gezündet wird."

"Was sind die Alternativen? … Um die Waffe intakt wiederzubekommen.", fragt George.

"Ein Luft-Bodenangriff.", meint Jack.

Alle schauen ihn an.

"Wir setzen schwere Luftlandetruppen ein und lassen die Stadt einkesseln. Unterstützung gibt dabei die Air Force und unterdrückt Ausfälle und gegen Angriffe. Unsere Panzertruppen rücken unterdessen blitzartig vor, ergänzen den Kessel und ziehen letztendlich die Schlinge enger.", ergänzt Jack.

"Aber was ist mit Subject Fox? Der sitzt doch dann im Kessel und unsere Truppen drum herum.", fragt ein Offizier bedrückt.

"Dazu ist die Air Force da."

Der betreffende Oberbefehlshaber der Luftwaffe schaut Jack gedankenlos an.

"Was hat das mit uns zu tun?"

"Während der Operation Irene soll ein Bomber Fox mit einem Marschflugkörper verletzt haben. So viel ich weiß testet die Air Force doch grad neue Waffenprototypen."

"Testen ist gut …"

"Mr. President, unsere Streitkräfte erproben seit kurzer Zeit eine Vielzahl von Prototypen im aktiven Einsatz und das mit Erfolg. Ich habe hier eine kurz Zusammenstellung für sie. Mit diesen Waffen lässt sich der Vorteil wieder auf unsere Seite ziehen … und was Fox angeht, der hat schon bald ausgefuchst.", sagt Jack und reicht George einige Unterlagen.

"Der Reim war nix.", flüstert Daniel neben ihm.

"Kannst du es besser?", flüstert Jack zurück.

"Fuchs hat ausgefuchst?"

"Klingt beides blöd."

Während Daniel und Jack über Reime diskutieren und völlig vom eigentlichen Thema abweichen, meldet sich George nach einigen Momenten wieder zu Wort.

"Wir haben bereits derartige Waffen in unseren Arsenalen?!"

"Ja, Mr.President.", antwortet Daniel.

"In welchem Stadium befinden sie sich?"

"Abschließendes Teststadium, aber alle Prototypen haben bereits die Reife zur Serienfertigung erreicht."

"Sie sind also kampftauglich?"

"Voll und ganz, Mr. President … äh, bis auf eines. Die geostationären Waffensysteme leider noch nicht. Die haben noch Probleme mit der Zielerfassung."

"Mh … mh mh mh … wie schnell können sie einen klaren Zeit- und Angriffsplan ausarbeiten, General O'Neill?"

"Schon in ein paar Stunden. Wenn sie solange warten würden?"

"Natürlich, das werde ich. Gibt es sonst noch Alternativen?"

Die Anwesenden schütteln verlegen den Kopf. Nicht etwa das sie keine Ideen hätten, ihre Alternativen halten sie zurück, weil nicht die Konsequenzen tragen wollen, wenn es zum Desaster kommt.
 

Das "Go" für Jack Plan kommt in der Nacht.
 

Deidara lieferte den Ninjas zwar moderne Panzer- und Flugabwehrwaffen aus US-/NATO-Beständen, die er unterwegs mitgehen lies, doch er spielte ein doppeltes Spiel. Er lieferte ihnen falsche Informationen über das amerikanische Aufklärungssystem und bestätigte ihre Angst vor einem System aus Spionen, vor allem aber auch, weil er selbst das Satellitensystem kaum kannte, oder verstand.

Nebenbei machte er Osaka ganz bewusst zum Hauptziel für die Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika.

Tausende von Ninjas aus der ganzen Welt, zwei Jinchuuriki und eine technologisch unschlagbare Armee treffen schon sehr bald für den Showdown aufeinander.
 

Später Abend, Feldlager der 1.US-Panzerdivision in den nordöstlichen Sektoren des Blätterreiches.
 

Vor einigen Stunden wurden sämtliche Militäraktion untersagt und jetzt warten die US-Truppen einfach nur b, so auch David und Tom, die, wie so viele andere auch, in den großen Zelten liegen und sich ausruhen, oder schlafen.

Drei finstere und beängstigen wirkende Personen betreten das Zelt. Es sind muskelbepackte Kolosse der Military Police, die sofort jede Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Sie bleiben vor dem Feldbett stehen, in dem David liegt.

Er ist wach, sieht sie aber nicht, weil er seinen Helm über die Augen gezogen hat.

Anch einer kurzen Betrachtung seiner Bekleidung und des Namensschildes sprechen sie ihn an.

"Private David Armstrong?", fragt einer.

"Abwesend … was ist los?", gibt er nur ,müde von sich.

"Sie kennen einen gewissen Naruto Utomaki, korrekt?"

"Uzumaki, er heißt Naruto Uzumaki, wieso? … WAS ZUM …",gibt David verstört von sich.

Die Militärpolizisten greifen ihn sich sofort, werfen ihn auf den Boden, drücken ihm beide Arme auf den Rücken und verpassen ihm schneller Handschellen, als er reagieren kann.

"HABT IHR '`NEN KNALL?! WAS SOLL DER SCHEIß?!"

"Sie sind hiermit verhaftet, wegen des dringenden Verdachtes auf Kollaboration mit dem Feind. Alles was sie sagen kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden."

"IHR SPINNT DOCH!"

Noch während sie den wütenden David abführen wollen, stürzt sich Tom mit einem Kampfschrei auf den Militärpolizisten, der David abführen will und klammert sich an seinem Rücken fest. Die anderen Militärpolizisten gehen sofort dagegen vor, "ziehen" ihn vom Rücken ihres Kollegen runter und versuchen ihn ebenfalls zu verhaften. Erst nach Minuten bringen sie die Situation unter Kontrolle. Tom wehrte sich mit Händen, Füßen und Zähnen und beschäftigte seine Gegner deutlich.
 

Letztendlich werden beide abgeführt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-24T13:02:44+00:00 24.02.2008 14:02
jo jo wieder ein gutes kapi ;-) schade das es kein kleinerer sprengkopf ist den die da haben... sonst hätte die amis den ja von weiten zünden können und hätten dann ein problem weniger xD
Von: abgemeldet
2008-02-23T09:55:23+00:00 23.02.2008 10:55
Das kapi is klasse!
freu mich schon aufs nächste:)
armer David
Von:  18655
2008-02-22T22:01:30+00:00 22.02.2008 23:01
oh man jetzt bin ich echt gespannt, das war jetzt wohl so was wie ruhe vor dem Sturm, ich freue mich schon auf den Showdown ^^
Das Kapitel war leider nicht besonders spannend was aber kein wunder ist da solche filler Kapitel einfach erforderlich sind.
Irgendwie finde ich das sich die Ninjas Zivilisierter benehmen als die Amis xD


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