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Weltmacht auf dem Vormarsch

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8. Kapitel: Aufgewacht

Inzwischen wurde es Abend.

Sasuke kam nicht, dafür leistete ihr Shikamaru etwas Gesellschaft.

Eigentlich wollte er ihr nur das Essen bringen, lies sich aber dazu überreden etwas länger zu bleiben.

Sie hatten hin und wieder etwas Shogi und auch wenn Sakura ständig verlor, war sie über jeden Zeitvertreib froh.

Kurz bevor Shikamaru gehen wollte, begann der Fremde unruhig zu werden.

Er wachte langsam auf.

Zuerst stöhnte er nur und bewegte sich deutlich intensiver als zuvor, bis er sich langsam aufrichtete und zu sprechen begann.

“Aaaah, … mein Kopf, … mein Kopf.”, kam es leise von ihm, während er sich mit beiden Händen am Kopf fasste.

Er öffnete vorsichtig ein Auge und schaute sich um.

“Wer zum Teufel seid ihr denn?”, fragte er die beiden, als er sie erblickte.

Sakura und Shikamaru sagten nichts, sondern schauten gebannt auf ihn.

Kurzerhand verlor er das Interesse an ihnen und stand auf. Er wirkte sehr benommen und schwankte mit jeder Bewegung. Sie wollten ihn etwas abstützen, doch er lehnte es mit einem leichten Handstoß ab und schwankte nach draußen. Draußen blieb er stehen, Sakura und Shikamaru sind mit ihm raus gegangen und standen hinter ihm.

Der Fremde schaute sich um. Er machten einen äußerst verwirrten Eindruck und schien nur langsam zu verstehen, was um ihn herum passierte.

Man wurde auf ihn aufmerksam und die ersten Blicke richteten sich auf ihn.

Da er noch immer etwas schwankte, setzte er sich hin.

Einige Gestalten kamen auf sie zu. Bei genauerem Hinsehen erkannte man, dass es Kakashi, Itachi, Neji und Naruto waren, sowie anderer Ninjas und Wachen.

“Er ist aufgewacht?”, stellte einer von ihnen fest.

“Ja, aber er scheint noch nicht wirklich fit zu sein.”, stellte Sakura fest.

Inzwischen kniete Naruto vor dem Fremden und sah ihn genauer an.

“Er sieht komisch aus … mit dieser Montur.” ,kommentierte er.

Die Montur war eine Standarttarnuniform der US-Streitkräfte, genauso wie die restliche Ausrüstung. Der Fremde hätte sich im gleichen Umfang auch so über die Ninjas äußern können, nur dazu fehlte ihm grad die Lust. Er hätte im Moment lieber einige Fragen beantwortet.

“HAAALLOOO!”, sprach Naruto langsam und winkte mehrmals vor dem Gesicht des Fremden mit seiner Hand hin und er. Er folgte ihm mit seinen Augen, aber eine weitere Reaktion blieb aus.

“Versteht der uns überhaupt, oder was ist mit dem los?, sprach Naruto und drehte den Kopf zur Seite.

Auf einmal, ohne das es jemand erwartet hätte, schlägt der Fremde lautstark vor Narutos Gesicht die Hände zusammen. Vollkommen erschrocken und mit einem kleinen Aufschrei fällt Naruto nach hinten.
 

Er atmete erst einmal tief ein und wieder aus, als “Geht es wieder?” vor ihm ertönt.

Naruto, der noch immer da lag schaute den Fremden.

“War das notwendig?”, fragte er ihn.

“Ob es notwendig war … mh … eigentlich … nicht. Ich konnte es mir … einfach nicht verkneifen.”, kam es von ihm mit einem dicken Grinsen im Gesicht.

“Oh, unsere Beute ist ein kleiner Spaßvogel.”, sprach prompt einer der Kiri-Ninjas, der ebenfalls dabei stand.

“HALTS MAUL, DU ARSCHLOCH!”, blaffte der Fremde wütend.

Man sah ihn verwundert an.

“Na, na. Nicht frech werden.”, kam es von einem anderen.

“Weißt du was, LECK MICH! … Wie ich grad entnehme konnte, seid ihr wohl für meine aktuelle Situation verantwortlich, sehe ich das richtig, oder warum nannte mich der Amateurjäger hier grad Beute?.”

“Mein Herr, die Sache ist etwas kompliziert und schwer zu beschreiben…”, wollte Kurenai erklären, als der Fremde plötzlich “Geisel?” sagte.

“Nein … nein. Sind bei uns keine Geisel, sie dürfen diese Siedlung jederzeit verlassen. Man hatte sie lediglich aus Versehen mitgenommen.”, beruhigte Kurenai ihn, da er deutlich sauer wirkte.

“Aha, nur eins ist eigenartig. Ich erinnere mich daran, dass ich Teil einer Patrouille in “Hampton Roads” war. Ich bin überzeugt davon, dass ich, beziehungsweise wir angegriffen wurden.”

Die Kiri-Ninjas machten Ansätze weg zu gehen. Die anderen Ninjas und Wachen schauten sie böse an.

“Was ist?”, fragte der Fremde ins er es kapierte. “Ihr elenden Mistkerle.”, blaffte er sie an.

“Komm sie, kommen sie. Wir kümmern uns noch darum. Können sie uns aber bitte sagen, was dieses Hampton Roads ist?”, bat ihn Shikamaru, um von der Sache etwas abzulenken.

“Hampton Roads ist ein Flottenstützpunkt der amerikanischen Marine und ich bin sicher, das die mich schon vermissen werden.”, grinste er.

“Moment mal, amerikanischen Marine? Soll das heißen, dieser Kontinent gehört schon jemanden.”, fragte einer aus der Gruppe.

“Ja, der gesamte Kontinent und alle umliegenden Inseln gehören den Vereinigten Staaten von Amerika, aber mal was anderes. Die Formulierung, dass dieser Kontinent schon jemand gehört passt mir im Moment ganz und gar nicht. Wie soll ich das bitte verstehen, mh?”

“Ähm … nun ja … das ist auch etwas schwer zu erklären …?”, versuchte Shikamaru zu erklären.

“Lass stecken, ich will es nicht wissen. Ich verschwinde hier gleich und ihr seht mich nie mehr wieder, da hab ich meine Ruhe.”, kam es genervt von dem Fremden.

“Tut mir leid, aber sie müssen bleiben.”, sprach der Leiter der Wächter.

“Was soll das denn schon wieder?”

“Ich sprach kürzlich mit Minoko-sama. Er untersagt ihre Freilassung, da sie jetzt für uns eine Gefahr darstellen. Sie könnten uns verraten.”

“Was soll das jetzt? Ich hatte doch vorhin noch mit ihm gesprochen und er hatte mir diesbezüglich eine Zusage gegeben.”, kritisierte Kakashi massiv.

“Die ist hiermit hinfällig.”, kam es gelassen von dem Leiter der Wachen.

“Also bin ich nun doch eine Geisel.”, sagte der Fremde.

“Scheinbar.”, bestätigte Kurenai.

“Das werdet ihr bereuen. Eines verspreche ich euch jetzt schon: Bis Morgen Mittag bin ich hier weg und ihr könnt rein gar nichts dagegen tun.”

“Ich muss sie darauf hinweisen. Mir wurde es gestattet, sie beiden jedem Fluchtversuch zu töten.”

Für den Fremden war die Sache ernst, aber er begann zu lachen.

“In diesem Aufzug wollt ihr mir etwas antun? Ich krieg hier gleich ein Lachkrampf. Ihr habt doch grad mal eure Paar Schwerter. Dir verpasse ich hier und jetzt eine.”

Der Fremde fuhr mit seiner rechten Hand die Hüfte entlang. Für die Ninjas war klar, dass er sein Messer ziehen wollte und Den Wächter herausfordern wollte.

“Nach ihrer Waffe brauchen sie nicht greifen. Man hat sie bereits entwaffnet.”, sprach Neji, während einer der Wachen sein Kampfmesser hochhielt.

Der Fremde, deutlich irritiert durch Nejis Auftreten, vor allem durch seine weißen Augen, die den Eindruck der Blindheit erweckten, schaute ihn eigenartig an.

Er warf einen Blick auf seine Beintasche und ja, es stimmte. Das Messer fehlte. Eigentlich war ihm das Messer völlig egal, da er seine Pistole vom Typ Beretta ziehen wollte, die im Halfter auf der rechten Seite steckte. Der Fremde kapierte recht schnell, dass sie die Pistole nicht als Waffe im eigentlichen Sinne erkannten. Er erkannte Parallelen zum amerikanischen Bürgerkrieg was er im Geschichtsunterricht gelernt hatte und brachte ihm einen unglaublichen Vorteil ein.

Er wollte ihr Spiel mitspielen, vorerst zumindest.

“Ok, ok. Ich versteh schon. Dann werde ich mich vorerst zurückziehen, um ein wenig für mich zu sein. In Ordnung?”

“Dagegen haben ich nichts einzuwenden, vorausgesetzt, sie machen keinen Ärger einverstanden?”, sagte der Leiter äußerst kritisch zu dem Fremden.

“Abrüsten, Kollege, abrüsten. Ich werde ruhig sein, aber dafür ihr lasst ihr auch mich in Ruhe, ok?

“Einverstanden.”

Der Fremde wollte in das Zelt verschwinden, da fragte Naruto in plötzlich “Wie heißen sie?”

Er sah in an und antwortete “David Armstrong” und verschwand dann im Zelt. Kurzerhand kam er wieder raus.

“Ach, nur als Ergänzung an eueren Obermacker da. Ich dachte immer mein Ausbilder wäre ein sadistischer Vollidiot, aber sie toppen den um Längen. Man sieht sich.”

Jetzt verschwand er endgültig im Zelt.

Der Leiter wäre mit Freude gegen ihn vorgegangen, doch man empfahl ihm, dass besser sein zu lassen.

“Er sei es nicht wert.”, hieß es.

“Der hat vielleicht eine Laune.”, stellte Shikamaru fest.

“So ein Charakterzug ist mir noch nie begegnet.”, stellte Neji fest.

“David Armstrong” dachte Naruto, “Was ein komischer Name.”

Davon bekam David nichts mehr mit. Er kontrollierte seine Pistole. Sie war noch immer geladen und würde bestimmt auch funktionieren. Sie hatte 15 Schuss im Magazin und einen in der Kammer, zusätzlich hatte er noch 3 weitere Magazine dabei.

Er schaute sich um.

An einen kleinen Tisch gelehnt stand sein Sturmgewehr. M16A4 , ebenfalls geladen und einsatzbereit.

Er war überzeugt davon, damit verschwinden zu können, aber erst morgen früh, wenn die meisten noch schlafen würden, vorher würde er sich aber selbst erstmal ins Bett legen wollen.



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