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Fallen Devil

von

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2. Oder: Alte Freunde und ne Grandiose Lüge!

Wieder vergingen einige Wochen. Die Ratten gingen Mit Till aufs Klo, der Mader konnte auch frei rumlaufen, weil er die Ratten nich fraß und Till konnte nun in sogut wie jeder Situation auf meiner Schulter sitzen. Das brachte ich jetzt auch Serj und Riedel bei.

Auch in der Schule hockte Till in der Tasche. Mit Lara hatte ich sowas wie „stumme Freundschaft“ geschlossen. In der Schule hockte ich meistens alleine rum. So wars mir immer noch am liebsten. Nachmittags kam Lara öfters zu mir. Sie schien es als äußerst unnormal, aber Vorteilhaft, dass ich immer einen Kasten Bier im Haus hatte. Entweder spielten wir mit den Ratten und dem Mader oder kuckten an meinem Selbstgebauten Fehrnseher irgendwelche Pornos oder so. Meistens sprachen wir nicht. Nur mit gesten, und blicken verständigten wir uns. Nur wenn wir uns über die Pornos oder Filme aufregten sprachen wir.

Trinken war bei mir erlaubt, aber rauchen nicht. Es wurde mal wieder spät und Lara musste nachhause.Umarmungen waren mir immer noch fremd. Ich konnte es warhaftig nicht leiden mehr Körperkontakt als Händeschütteln zu haben.

Lara war schon fast auf der treppe, als ich sie zurück zog aber zuspät. Ein Mann, groß dunkel Haarig und mitte 30 sprang von oben die Treppe runter. Eine Knarre in der Hand.

„Schade. Ein bisschen zu spät reagiert.“, meinte der Kerl schadenfroh. Seine Stimme hatte nix besonderes an sich.

Ich stellte mich instinkiv vor Lara. Aber der Mann hielt mir die Pistole an die Stirn und meinte: „Nix da. Du und die andere kommt beide mit.“ Er grinste dreckig und zuckte mit der Waffe in richtung Treppe ich starrte ihn finster in die Augen. Ich kannte ihn irgendwo her.

Ich stieg schnell in meine Stiefel und ging mit Lara voraus die Treppe runter. „Nun, Alexa, du bist schweigsam geworden seit dem Letzten mal. Aber na gut. Ich denke mal du kannst Auto fahren?“, sprach er Weiter und wies auf ein Kleines Auto. Es war alt und in einem dunklen Rot lackiert.

Ich nickte und stieg ein. Lara saß neben mir und der Mann setzte sich auf den Rücksitz, den Lauf der Knarre in Laras Sitz gedrückt grinste er mich dreckig an.

„Fahr los.“, meinte er und kurz erstab das grinsen. Als ich anfuhr und von meinem Sicheren Haus weg fuhr grinste er wieder. Nach einer Weile sagte er: Du bist wirklich hübsch und erwachsen geworden. Kommst ganz nach deinem Vater.“

Ich erschrack und trat das Gaspedal durch. Alle erschracken ebenfalls als das Auto einen satz nach vorne machte. „huh! Immer sachte!“, rief der Mann. Er atmete tief durch und sagte dann nach einer weiteren Weile wo ich lang fahren sollte. Wir kamen in ländlichere Gebiete. Vor einem Wäldchen sollten wir anhalten und aussteigen.

Der Mann seufzte. „Rein in den Wald.“, wies er uns wieder an. Ich ließ es mir gefallen. Mir wars egal was er jetzt mit uns anstellte, hauptsache Lara musste nicht so viel leiden. Wir mussten voraus gehen. Ich warf Lara einen Blick zu. Sie hatte Angst. Es wurde schon Dunkel, sie wurden entführt und mussten garantiert sterben.

Wir sollten stehn bleiben und uns umdrehen.

Der Mann holte tief Luft und sagte: „Nun Alexa, Ich war ein guter Freund deiner Familie. Ich hab dich zuletzt gesehen, da warst du 5 und dannach nicht mehr, weil du als deine Eltern staben zwar zugesehen hast, aber ich dich nicht gesehn ahb. Du warst verdammt schnell verschwunden. Aber jetzt hab ich dich gefunden. Der Auftrag war: Töte alle. Tja du warst nicht da und nach Stunden kamm die Polizei zuerst. Danach war deine Spur verwischt. Ich hab lange gebraucht um dich zu finden. Jetzt hab ich dich und kann dich umlegen.“

Ich spante meinen Körper an. Er war es gewesen. Er hatte alles zerstört. Alles. Ihr Leben, ihre Familie. Er hatte ihr soviel leid zugefügt. Und jetzt wollte er alles beenden? Ich starrte zu Boden.

„Dann lass Lara gehen. Du willst doch nur mich Killn“, forderte ich.

„Aber Alexa. Sie hat doch alles mitbekommen!“, meinte er, als redete er mit einer fünfjährigen. Ich schluckte. Na super. Und Lara hatte ich auch noch mit reingezogen.

Ich hasste Menschlichekontakte. Ich sah zu Lara. Sie hatte Todesangst, zitterte und ich war schuld. Ich sah zu dem Typen. Dann sah ich zu Boden und sagte leise und ruhig: „Dann mach schon. Oder haste schiss mir das Hirn raus zu blasen? Tu mir nen gefallen und genau zwischen die Augen. Damit du auch triffst kannste die Knarre ja genau drauf halten.“

Lara sah mich entgeistert an. Was glaubte sie jetzt? Ob ich wahnsinig war? Von allen guten geistern verlassen? Soizidgefährdet?

Der Mann sah mich erstaunt an. „Na du hast ne gute Einstellung. Wenn alle das so machen wurden wie du hatte ich nen echt leichten Job.“, lobte er mich. „Mach hinne“, fauchte ich und funkelte ihn wütend an.

Er zuckte mit den Schultern und drückte mir den Lauf an die Stirn. Mein Herz raste, meine atmung ging schneller, adrinalin wurde in meinen Organaismus gepummt. „Na dann. Ruhe in frieden.“, sagte der Mann.

Lara schloß ihre Augen und wannte sich ab. Ich schloß die Augen, packte mit der rechten Hand seinen Arm, und mit der Linken schnappte ich mir die Pistole. Schnell war sie ihm aus der Hand gegriffen und ich richtete den Lauf auf ihn und er sagte: „Fuck.“ Und ich schoß ihm in den Kopf.

Ich atmete tief durch und musste schlucken. Hinter mir horte ich Lara schluchtzen und ich sah nur ohne irgendwas zu fühlen auf den Toten runter.

Nach ein Paar sekunden hockte ich mich neben Lara, die einen Nervenzusammenbruch hatte. Sie kniete in den welken Blättern und heulte. Ich legte ihr einen Arm um die Schultern und sagte dann: „Komm. Ich beseitige das alles hier.“ Ich führte sie aus dem Wald und sah mich um. Es war fast vollständig Dunkel. Aber etwas weiter weg konnte ich einen Bauernhof erkennen.

Ich fuhr den Wagen in den Wald zu der Stelle wo der Tote lag. Ich fuhr den Wagen mit voller Wucht gegen einen Baum, wobei ich mir an der Stirn eine verletzung zu zog, nahm die Pistole und alle mulition raus, legte den Toten in den Wagen und zündete alles an. Ich holte Lara, die nicht wirklich beruhigt war. Ich schmierte sie mit Ruß ein und sagte: „Komm, rede mit mir.“ Als hätte ich auf einen „On-knopf“ gedrückt plapperte sie los: „Du hast ihn erschoßen. Einfach so! Er ist tot Fero! Du hast ihn umgebracht!“

„Es war Notwehr Lara. Er hat uns beide beinahe umgebracht. Verstehst du? Hätte ich es nicht getan, hätte er UNS GETÖTET!“, sagte ich ihr. Sie nickte. Ich strich ihr sanft über das rußige Gesicht.die Flammen waren heiß, und ich führete Lara zum Bauernhof. Der Besitzer hatte den brennenden Wald bemerkt und die Polizei schon alarmiert, als wir dort ankammen.

Die Frau des Bezitzers verbannt mir die Wunde und wir durften uns Waschen. „Fero?“, fragte Lara. „Hm?“, fragte ich zurück. „Was sagen wird er Polizei?“

Ja. Was sagen wir der Polizei? Ich dachte fieberhaft nach.

„Keine Angst. Dir passiert gar nix. Wenn alles schief geht, schieb den Mist auf mich und gut is.“, meinte ich und strich ihr über den Oberarm.

Oh wie ich Körperkontakt hasste. Das war der Grund, warum ich Lara nicht umarmte. Und für mich stand, fest, dass ich das auch niemals tuen werde.

Die Polizei befragte uns. Mich zum Glück zu erst, und Lara war auch dabei, damit sie meine Story hören konnte

„Also, wie kam es, das ihr so weit weg von zu Hause in dem Auto ward?“, fragte der Polizist. Okay. Jetzt durfte ich nicht zu lange nach denken. Ich holte tief Luft und sagte: „Wir wollten mit dem Zug zu Laras Freund fahren, aber wir waren spät dran und sind aus versehen in den Falschen Zug geraten. Dann wussten wir nicht wo wir waren und wollten nur einen Autofahrer fragen, wo wir waren, und der meinte dann, er könnte uns zur Stadt mitnehmen.“, sponn ich scheinheilig den ersten Lügenfaden. „Dann nach einiger Zeit, waren wir unterwegs kam es uns irgendwie spanisch vor und da packte der Kerl die Knarre aus und hielt sie mir an den Kopf. Ich hab nur reagiert und wollte ihm die Knarre weg hauen, dann gab es einen Schuss, der Wagen geriet ins schleudern, wir fuhren in diesen Wald, alles ging durcheinander, Lara hat geschrien, ich hab nur versucht mich fest zu halten, wir hatten panische angst, und dann sind wir gegen einen Baum gefahren und ich hab mich am Kopf verletzt. Ich glaube Lara hat mich aus dem Auto gezogen und weg gezogen.“, beendete ich mein Lügennetz.

„Stimmt das so?“, fragte der Beamte zu Lara gewannt. „Ja.“, sagte Lara leise und fügte hinzu: „Als ich Fero raus gezogen hab, hat der Wagen Feuer gefangen und ich konnte den Mann nicht mehr raus holen.“

Ach schlau war sie, meine Lara. Die Polizei lies uns schon kurz danach gehen. Sie brachten uns sogar nach Hause. Laras Mutter war sehr besorgt und tickte fast aus, als die Polizei Lara nach Hause brachte. Ich wollte nicht wissen, was da später noch los sein würde.

Kaum war ich zu Hause nahm ich den Verband ab. So ne kleine Wunde war nichts als Kinderkram. Die Ratten spürten, das was passiert war und kletterten alle auf mir herum. Aber ich ließ nur Till auf meine Schulter. Dann holte ich Riedel und ließ ihn in der Küche Rum laufen. Ich suchte im Vorrats Schrank nach meinem Abendessen. Ich fand eine Dose Ravioli. „Na gut. Wollen wir eben eine Dose Ravioli essen.“, flüsterte ich Till und Riedel zu.

Ich mochte die Beiden. Die einzigen schlauen in dieser Wohnung. Ich nahm einen Stuhl und setzte mich vor die Mikrowelle, legte den Kopf auf meine Arme und die auf die Ablage vor besagtem Küchengerät. Während sich Riedel auf meinen Nacken legte (Ach wie schön war der Marder doch war...) und Till sich auf meinem Ellenbogen einrollte.



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