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Fortsetzung zu 'Sengoku - Jidai 1 +2'

Wenn Inuyashagruppe mit Sesshomarugruppe unterwegs ist
von

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Der Feuertempel

Kaum im Schlosshof von Sesshomaru angekommen, werden vor allem alle menschlichen Begleiter erst einmal argwöhnisch begutachtet. "Also ich fühle mich nicht wohl Sesshomaru - sama.", sagt Rin an ihn, doch da spricht Sota schon: "Keine Sorge, Rin. Liza sorgt schon dafür, das wir nicht aufgefressen werden. Oder O - nee - chan?" Lächelnd dreht sich Liza zu ihrem kleinen Bruder um und lässt auf einem ihrer Zeigefinger schon eine Flamme entstehen, als Inutaishôu ihre Hand runternimmt. "Wenn du das tust, dann hast du hier einen schlechten Start - vor allem als Sesshomaru Verlobte. Dafür sind ja er und ich da." Damit gehen er und sein Sohn auch schon vor und wobei Sesshomaru auf einem Podest verkündet: "Es erfreut mich wieder zurück zu sein - hier bei mir zu Hause im Westen. Ich möchte euch mein Gefolge vorstellen." Und so kommt es das Sesshomaru und Inutaishôu unmissverständlich für alle erklären wer diese Menschen sind und dass das Volk von Sesshomaru ihnen nichts tun darf, doch dann... "Und nun möchte ich euch jemand ganz Besonderen vorstellen. Eine wahre Hi no ou und gleichzeitig meine Verlobte." Großes Staunen geht in der Runde seines Volkes rum, als er das sagte, aber auch als Liza an seine Seite tritt.
 

Aber auch Sesshomaru verschlägt es irgend wie den Atem in diesem Moment. Da kommt Liza an seine Seite und die Herbstsonne des Westen lässt sie wie ein Engel aussehen. Ein starker Windstoß kommt von hinten und bringt viele schon gefärbte Blätter mit sich. Nun scheint Liza optisch gesehen wirklich Flügel zu besitzen - zumindest für einen Bruchteil einer Sekunde. Dieses Bildnis will sich Sesshomaru für immer im Bildnis bewahren. Nun ist Liza bei Sesshomaru, der gleich seinen Arm um ihre Hüfte legt und dann verkündet: "Das ist Liza! Sie wird eure zukünftige Herrin sein. Und auch wenn ihr den Geruch eines Menschen an ihr wahrnehmen könnt, so würde ich euch nicht raten sie zu unterschätzen, denn sie ist nicht nur eine Hi no ou, sondern auch eine Dämonenkillerin." Das hat natürlich einen gewissen Schock hinterlassen und sofort geht das Getuschel los. Doch Inutaishôu weiß dem schnell Einhalt zu gebieten. "Ihr könnt jedoch beruhigt sein. Wenn Liza euch etwas antun wollte, dann hätte sie euch schon vorhin eure Hinterteile verbrannt - so wie sie es anscheinend so manche Male mit Sesshomaru macht." Das Getuschel des Volkes geht in einem Gelächter unter. Doch Liza entgeht eine junge Dämonin nicht, die sie ganz genau und sehr durchdringlich mustert. Der jungen Hi no ou kommt sie nicht besonders sympathisch vor...
 

Stunden nach der Willkommensfeier ist es der Gruppe endlich erlaubt ins Schloss zu gehen. Dort werden sofort entsprechende Anweisungen gegeben. "Dienerschaft!", beginnt Sesshomaru gleich. "Ich hätte gerne das ihr den Gesten ihre vorgesehen Schlafzimmer zeigt. Allerdings werde ich meine Verlobte in mein Zimmer mitnehmen, die sich derzeitig bei der Mizu no ou und der Wolfsdämonin dort drüben aufhält." Die Dienerschaft, die hauptsächlich aus Dämonejünglingen besteht - weiblich, sowie männlich. Sesshomaru überlegt da ganz schön hart. Dämonen in diesem Alter sind nicht nur geil, sondern auch sehr erfinderisch. So ist er schließlich ja zu seinem Titel "Herr der tausend Nächte" gekommen. Und seine Verlobte Liza ist nicht nur schön, sondern inzwischen auch erfahren genug, um diesen Dämonenjünglingen - sowohl weiblich, als auch männlich - eine Menge beizubringen. Aber das würde sie doch nie tun! Oder? Waschechten Hi no ou wie sie wird sehr schnell langweilig. Wird er sie da überhaupt halten können? Und was wenn nicht? Wird ihre Ehe nach ein paar Jahren auseinander gehen? Wie viele Kinder wird aus ihr herausgehen? Was wenn sich irgend wie herausstellt, das sie keine Kinder gebären darf? Oh nein! Jetzt fängt es an! Er stellt sich die üblichen Fragen, die sich jeder Mann vor seiner Ehe stellt. Auf einmal fällt ihm jedoch auf, das seine Diener ihm nicht geantwortet haben, sondern nur sabbernd zu Liza rüberschauen. "Habt ihr verstanden?!", faucht er seine Diener an. Diese sind nun ganz Ohr gewesen und antworten mit "Hai".
 

Derweil sind Liza, Tansui und Moro in ihr Gespräch sehr vertieft.

Moro: "Ich hatte gehört das in einem Wald - nicht weit von hier - sich ein großer See gebildet hatte. Allerdings denkt niemand mehr an ihm, weil er so schwer zu finden sei."

Tansui: "Das ist es doch Liza - chan. Diesen See können wir doch einfrieren und dann kann ich dir und einige andere Profis das Eislaufen doch beibringen."

Liza: "Diese Idee ist gut. Dann müssen wir nur noch diesen See finden. Vielleicht kann uns da Sesshomaru helfen. Schließlich kennt er ja den Westen - seine Heimat - wie kein Zweiter!"

Freudig Tansui: "Außerdem will er bestimmt seine Verlobte und Zukünftige glücklich sehen."

Liza: "Vor allem mit roten Arschbacken, die er dann bestimmt gerne massieren würde."

Und schon fängt sie an rot zu werden und hinter ihrer Hand zu kichern. Die Diener kommen nun und sagen, das sie die Gäste auf ihre Zimmer bringen. Sesshomaru jedoch geht auf Liza zu und legt einen Arm um ihre Hüfte. "Gehen wir?", spricht er in einen verführerischen Ton. Liza folgt ihm ohne Weiteres und während sie den Gang entlang laufen, erzählt Liza ihm, was sie, Moro und Tansui vorhin besprachen. "Ja ich kann euch da helfen diesen See zu finden. Aber bedenke, das ich trotzdem Pflichten habe - jetzt wo ich wieder hier bin." Mit einem Nicken stimmt Liza ihm zu, aber der Inuyokai erkennt an ihrem Gesicht, das sie nicht besonders erfreut darüber ist. Sie kann sich nämlich schon sehr gut vorstellen, was er mit dieser Aussage meint. Ihre Gedanken sind jetzt schon mit Einsamkeit und Traurigkeit gefüllt. "Jetzt sei doch nicht so betrübt Liza. Es wird ja nun nicht so sein, das du die Nächte und Tage einsam und ohne mich verbringen musst. Du wirst mich schon noch zu sehen kriegen. Keine Sorgen." Und damit schließt der Inuyokai sie in seine Arme und gibt ihr einen Kuss auf ihre vollen, heißen Lippen. Für den Rest des Weges trägt er sie auf seine Arme, schaut tief in ihre meeresblauen Augen und schwört ihr dann seine Liebe für alle Zeiten...
 

Als Liza am nächsten Morgen aufwacht bemerkt sie sofort die fehlende Wärme neben ihr. Sesshomaru ist also schon weg. Mit sowas hatte sie gestern Abend gerechnet. Solche Sachen werden wohl nun öfters passieren. Sie versucht zu lächeln, aber es gelingt ihr nur ganz schwach. Nach einiger Zeit will sie aufstehen, bemerkt aber dann die 3 vor den Futon stehenden Dienerinnen. "Ohajoh gozaimass Liza - sama. Was wünschen Sie zu Ihrer Zufriedenheit?" Also da ist Liza nun Platt. Ist das etwa üblich? Wie lange stehen diese Frauen denn schon da? "Nun ja... Zuerst hätte ich gerne das ihr geht!", sagt sie ihnen, doch die Diennerinnen schauen sie nur verwundert an. Was soll denn das? Liza ist splitterfasernackt von ihrer gestrigen Liebesnacht mit Sesshomaru und sie will nicht unbedingt, das diese Dienerinnen sie so sehen. "Ja, ich sagte, das ihr gehen sollt. Ich kann mich sehr wohl allein anziehen.", wiederholt sie ihre Worte, wenn auch mit etwas mehr Nachdruck als vorhin. Immer noch nicht gehen sie. Eine der Dienerinnen meint sogar: "Es tut uns leid Herrin, aber es ist Vorschrift, das wir euch beim Anziehen helfen sollen." Daraufhin pustet sich Liza an ihren Pony. Sie würde sie jetzt mit einer Feuertechnik vertreiben, aber wenn sie das macht, hat sie einen schlechten Ruf. Sie überlegt hin und her, wie sie das macht, aber da kommt ihre Rettung. Tansui kommt wütend schnaubend rein und meint ebenso erzürnt: "Also das ist doch... Ich muss mal dringend ein Wörtchen mit Sesshomaru reden! Die Dienerschaft hier ist ja unmöglich. Und was macht ihr 3 hier? Herumstehen und glotzen?! Abmarsch, sonst erwartet euch der Zorn einer Mizu no ou!" Und vor Angst bebend gehen die 3 Dienerinnen auch schon weg. "Weicheier.", sagt die Mizu no ou nun wesentlich gefasster als vorhin.

Liza: "Was war denn das Tansui - chan?"

Tansui: "Das eine Vorstellung von mir an dich, wie du mit solchem Personal umgehen kannst, müsstest und... eigentlich auch sollst."

Lächelnd Liza: "Das ist echt originell!"

Tansui: "Was denn? Stimmt doch. Nur so wirst du sie los. Das sind alles Dämonenjünglinge - nur 4 Dinge im Kopf. Frauen, Jungs, Sex und wie sie diese 3 Dinge unter einen Hut kriegen. Gut die Jungen finden es abstoßend mit ihren eigenen Geschlecht zu schlafen, weshalb es bei ihnen heißt sie haben bloß 3 Dinge im Kopf."

Lächelnd Liza und Tansui: "Frauen, Sex und wie sie DIESE beide Dinge unter einen Hut kriegen."

Im Anschluss steht Liza nun endlich auf und kann sich anziehen. Tansui berichtet Liza sämtliche Dinge, die sie beachten muss, wenn sie zwar knallhart, aber dennoch als die süße Zuckerschnute bekannt werden will, die sie ist. "Zuckerschnute? Tansui - chan also echt." Nach und nach kommen dann auch die anderen Gruppenmitglieder zu den Beiden und fragen nach Informationen woraufhin Liza nur meint: "Nun ja... Sesshomaru gab mir gestern Abend den Tipp wir sollen vom ehemaligen Feuertempel aus östlich zum Wald des Sternenmondes gehen. Aber ich weiß nicht wo diese Standorte sind." "Tja, ich weiß es auch nicht.", antwortet Tansui. Auch die Anderen sind ratlos. Auf dem Schlosshof begegnen sie Moro und berichten ihr davon. "Hm. Ich glaub, ich weiß wo das ist. Folgt mir." Und damit folgt die Gruppe der Wolfsdämonin.
 

Es ist später Mittag, als sie zu einem verfallenen Gebäude ankommen. "Und das ist jetzt also der ehemalige Feuertempel?", fragt Liza sofort. Sie ist beeindruckt von seiner äußeren Größe und Schönheit - auch wenn der Tempel so zerfallen aussieht. Sie würde ihn zu gerne von innen besichtigen. "Ja das ist er. Sesshomaru hatte ihn damals bauen lassen in der Hoffnung, dass das Feuer und seine Herrin ihm beistehen - in der wirtschaftlichen, sowie in der finanziellen Lage." Liza zieht es regelrecht hinein. Sie möchte da unbedingt hinein. "Ich sehe schon, das du diesen Tempel unbedingt besichtigen möchtest, oder Liza?", fragt Moro, die das freudige Strahlen von Lizas Gesicht nur altzudeutlich sieht. Diese sagt sofort ja.

Moro: "Nun ja... Vor Einbruch der Dunkelheit werden diesen Wald des Sternenmondes eh nicht finden, da sich die Blätter der Bäume laut Legende bei Mondeslicht silbern färben. Also können wir uns diesen Tempel ruhig mal von Innen ansehen."

Und sogleich rennt Liza rein - ihre Schwester Kagome an ihre Seite. "Hey Kagome warte!", ruft Inuyasha, der seiner Freundin hinterrennt, denn auch wenn die Schwester seiner Freundin eine Hi no ou sein sollte und sie sich an solch einem Ort wohl fühlen sollte - so traut er seinem Bruder nicht, der Tempel hat bauen lassen. Miroku, Inutaishôu und Sango folgen dem Ganzen eher lächelnd und Rin und Sota... Nun ja, die rennen auch noch nach, wobei Shippo ihnen eher notgedrungen mit Kirara folgt. Moro und Hakku bleiben jedoch draußen. "Willst du nicht mitkommen Hakku?", fragt die Wolfsdämonin. Hakku antwortet da nur: "Nein. Ich werde mit meinem Sohn zu Sesshomaru zurückgehen und ihm Bericht erstatten. Sicherlich sollte es mich als Hundesohn des Westens reizen einen solchen Tempel zu besichtigen, aber ich war schon immer mehr am Wasser interessiert. Deswegen habe ich ja schließlich Tansui geheiratet." Und damit geht der Inuyokai auch. Moro denkt sich nur, das Hakku solche Sachen öfters zu Tansui sagen sollte, denn dann wäre ihre Ehe bestimmt harmonischer, als jetzt. Die Wolfsdämonin betritt den ehemaligen Feuertempel nun ebenfalls.
 

Sesshomaru ist erdrückt vor Arbeit. Dennoch macht er sich große Sorgen um seine Gefährtin und baldige Ehefrau. Mit ihrer thelepathischen Verbindung zueinander weiß er jedoch, das Liza außer Gefahr ist. °Sie befindet sich also im zerfallenem Feuertempel. Es war mir klar, das du ihn unbedingt erkunden möchtest.° Er muss unweigerlich lächeln bei diesen Gedanken daran. Auf einmal hört er ihre weibliche Stimme in seinem Kopf, die ihm kontert...

Liza: °Nun ja... Du hast ihn schließlich bauen lassen. Schon allein deswegen will ich kennenlernen.°

Sesshomaru: °Du bist wirklich immer wieder für Überraschungen gut.°

Liza: °Ach übrigens solltest du deine Diener vielleicht mal erziehen. Wäre Tansui - chan heute morgen nicht gekommen, dann wäre ich jetzt immer noch im Bett.°

Lächelnd Sesshomaru: °Ich kann mir denken was du meinst. Sende mir einfach deine Erinnerungen an sie und ich werde sie Maßregeln.°

Liza: °Danke. #sendet ihm ihre Erinnerungen#°

Sesshomaru: °Übrigens find ich es toll, das du dich beherrschen konntest. Das ist eine starke Leistung für eine wahre Hi no ou wie dich, oder? Du hättest bestimmt diese 3 Mädchen am liebsten angefackelt oder?°

Liza: °Oh ja. Es hatte wahrlich nicht mehr viel gefehlt.°

Im Anschluss löst Liza die thelepathische Verbindung zu Sesshomaru. Der Inuyokai lehnt sich lächelnd zurück, wobei er sich mit seinen Händen aufstützt. Nach einiger Zeit ruft er einen Samurai zu sich. Diesem gibt er den Auftrag 3 ganz bestimmte Dämonenfrauen zu holen.
 

Liza ist derweil fasziniert von der inneren Schönheit des Tempels. "Es ist wahnsinnig. Die Geschichte die diese Wände erzählen, ist unglaublich.", sagt sie.

Sota: "Wieso denn? Hast du jetzt Hirngespinnste O - nee - chan? Wände können doch nicht sprechen."

Moro: "Junger Mann. Du musst aufhören nur mit deinem Kopf zu hören. Deine ältere Schwester ist immerhin als Hi no ou in der Lage die Symbole zu deuten und zu verstehen, die auf den Wänden stehen."

Sota: "In dieser Zeit ist eh alles möglich. Tiere oder vielleicht auch noch Pflanzen können sprechen, sind übernatürlich groß, schnell oder stark. Da ist mir gar nichts mehr fremd."

Kagome: "Du bist einfach nur skeptisch und ein bisschen... #überlegt# Wie heißt das Wort nach dem ich suche O - nee - chan?"

Liza: "Was du da so WischieWaschie machst Kagome. Sag es doch einfach so, wie es ist. Du bist einfach zu begriffsstutzig für diese Welt kleiner Bruder."

Niedergeschlagen Sota: "Na danke das wenigstens eine ehrlich zu mir ist."

Lächelnd dreht sich Liza noch einmal zu ihrem Bruder um. 3 von ihren rotglühenden Schmetterlingen erleuchten den dunklen Weg vor ihnen, der durch die Treppen, die immer tiefer gehen, immer dunkler zu werden scheint. Tansui schickt noch 3 weitere blauschimmerende Schmetterlinge von sich. "Also ich wüsste schon gerne, was da steht.", spricht wie aus heiteren Himmel Inuyasha. Liza schaut ihn zunächst verwundert an, erzählt ihm aber dann die Geschichte, die durch diese Wände erzählt wird. "Im Grunde steht dort nur die Geschichte des heiligen Schwertes des Feuers. Wie es entstanden ist warum es in seine Gegenstände entfallen ist und so weiter, aber da ihr diese Geschichte nicht kennt... Möchtet ihr, das ich sie euch erzähle?" Rin ist da gleich die Erste, die ja schreit und sich an Liza ranhängt. Ihrem deutlichem 'Ja' folgen bald Kagome, Sango und Tansui. Miroku und Inutaishôu sagen zwar auch 'Ja', aber eher zurückhaltend. "Und was ist mit euch Beiden? Inuyasha! Sota!", spricht Moro, die Beiden an. Doch diese beiden Kindsköpfe stellen sich taub. Es ist, als ob sie ihnen einfach nur folgen. Und so erzählt Liza die Geschichte des heiligen Schwertes des Feuers, die die Wände erzählen.

Liza: "Gott hatte - noch bevor er die Erde erschuf - unzählige Engel geschaffen; alle mit einem freien Willen. Einer von ihnen, das ist laut Hesekiel sogar ein Cherub - also ein 'hochrangiger' Engel - wurde aber total selbstverliebt und hat Gottes Souveränität, also sein Recht zu herrschen, infrage gestellt und hat viele andere Engel mit sich genommen, die wir als Dämonen bezeichnen und Gott verraten."

Opa: "Mensch Kind! Du hast dir das ja doch gemerkt, was ich dir damals gesagt und gelernt hatte. Ich bin stolz auf dich!"

Liza: "Ich sag es mal so Opa... Es hatte zum Teil mit einer Geschichte zu tun, die mit dem Feuer zu tun hatte. Deswegen hab ich es mir gemerkt."

Und schon heult der Opa.

Kaede: "Erzähle doch bitte weiter, Liza."

Liza: "Satan, der gefallene Engel, hatte natürlich auch die Macht Menschen zu beeinflussen und das tut er auch heute noch bzw. in der Zukunft. Er hatte den treuen Hiob mit einer üblen Krankheit geschlagen und seine Familie sterben lassen nur um zu sehen, ob Hiob Gott nicht dafür verantwortlich machen würde, aber Hiob blieb treu und wurde von Gott mit Gesundheit und einer neuen Familie gesegnet."

Tansui: "Was hat das aber alles mit dem heiligen Schwert des Feuers zu tun?"

Liza: "Das erzürnte Satan natürlich und er brauchte eine mächtige Waffe. Sein Bruder konnte Waffen schmieden, drum bat Satan ihn, ihm eine mächtige Waffe zu schmieden, die alles übertreffen sollte, was Gottes Macht angeht. So entstand das heilige Schwert. Satan gab laut dieser Wände noch einen Teil seiner eigenen Macht mit hinzu, so dass nun in diesem Schwert die Kraft des Feuers inne wohnt. Doch so arrogant und machtdurstig, wie die Brüder waren, wollten sie Beiden am Ende dieses Schwert haben."

Inutaishôu: "Ich kann mir denken, wie es ausging. Durch die ständige Fehde der Brüder zerbrach das Schwert in seine 10 Gegenstände, die man erst finden und dann zusammenbringen muss."

Liza: "Richtig."

Und mit diesem Wort erreicht die Gruppe endlich das Ende der lange Treppe und in dem Raum ankommt. Die Gruppe ist zugegebener Massen überrascht, als sie die Lava sieht und inmitten dieser Lava sind hohe Steinsäulen. Am anderen Ende des Raumes ist ein Tor, das auf einen weiteren Durchgang und damit Raum hinweist. "Also das nenn ich mal ein einfaches Rätsel.", beginnt Sota zu rufen. "Wir brauchen einfach nur auf die Säulen da zu hüpfen und dann sind wir drüben." Eben noch schauen Liza und Kagome ihren Bruder lächelnd an, doch dann schaut die Hi no ou nach rechts. Sie sieht eine Block und über ihn eine Art Karte. Dort ist ein Umriss, der dem des Lavagrundrisses sehr ähnlich sieht und in ihm drin sind viele kleine Blöcke, die genau die selben Standpunkte haben, wie je eine Säule auf dem Lavafeld. Liza überkommt eine böse Vorahnung. "Kagome halte Sota auf! Sofort!" Sota, der schon fast einen Fuß auf das 1. Feld gemacht hätte, wird von seiner Schwester aufgehalten. Doch von der leichten Berührung seiner Fußsohle geht auf einmal das Feld in Flammen auf. Der Junge bekommt einen ordentlichen Schock, als er das sieht. "Wie ich es mir dachte. Es ist eben doch nicht so einfach." Damit klettert sie auf den Block über den sie diese Karte sieht. Sie kann sich irgend wie denken mit welchen Mitteln sie die richtigen Säulen entblößen kann. Derweil verschwinden die Flammen der 1. Säule ganz von allein. "Also das finde ich ganz interessant.", meint Inutaishôu. Liza erklärt ihm: "Wenn die Flammen nicht von allein verschwinden würden, dann würden sie ewig brennen und wenn das passiert, dann wäre es ja ein Kinderspiel für andere herauszufinden, welche Säulen den Tod bringen und welche nicht. Oder?" Nach ihrer Erklärung schenkt Liza dem Inuyokai ein zuckersüßes Lächeln, was ihn selbst zum lächeln bringt. Sein Sohn hat sich schon die richtige Braut herausgesucht. Sie ist klug, witzig und wunderschön. Zwar gefällt es ihm nicht sonderlich, das sie eine Dämonenkillerin ist, aber was soll er machen?
 

Liza lässt auf ihrer Handfläche ein kleines Feuer entstehen und hält es dann gegen diese Karte. Zunächst passiert nichts und sie ist enttäucht, aber dann... Einige der Punkte auf dieser Karte leuchten auf und verraten ihr damit welche Säulen ohne Gefahr zu überqueren sind. "Inuyasha? Springe bitte zur 3. Säule links am äußersten Rand." Zuerst weigert sich der Inuhanyo strickt. Hatte er doch genauestens gesehen, was fast mit Sota passiert wäre, hätte Kagome ihn nicht weggezogen. Doch mit einiger Überredungskunst und Kagomes geflüstertem Sexverbot macht er es dann doch. Er springt, wie Liza es sagte, zur 3. äußersten Säule auf der linken Seite. Es kommen keine Flammen. Schon bald folgen die Anderen ihm und warten auf weitere Anweisungen von Liza, die auch folgen. Als sie dann vor der Ausgangstür sind schießen aus den 3 Säulen, die vor dem Ausgang stehen hohe Flammen empor. Liza versteht das nicht. Auf der Karte sind diese Säulen jedoch als ungefährlich aufgezeichnet. "Liza - chan! Was sollen wir jetzt machen?", ruft Tansui. Liza weiß es nicht. "Ich komme erst einmal zu euch. Dann sehen wir weiter." Damit hebt Liza ihre Flammen auf und springt zu den Säulen, die sie ihren Freunden sagte. Als sie dann bei der letzten Säule angekommen ist, müssen ihre Freunde sich ganz schön zusammen quetschen. Liza überlegt hin und her. Wieso waren diese 3 als ungefährlich gekennzeichnet, wenn sie es eigentlich nicht sind? Ihr bleibt nur eine Wahl! "Was soll's! Dann gehen wir eben wieder zurück. Das Ganze hat mich eh nicht interessiert.", meint Inuyasha gerade noch, doch da bekommt er von seinem Vater einen ordentlichen Schlag auf den Hinterkopf. "Wäre Sesshomaru hier gewesen und das gehört hätte er dich ohne zu zögern in die Lava dort unten geschmissen.", sagt der mächtige Inuyokai noch hinterher. "Aber du hättest mich auch fast durch diesen Schlag reingeworfen, Vater." Und damit will die Gruppe schon gehen, als ihnen auffällt, das jemand fehlt - Liza. "O - nee - chan? Das ist echt nicht lustig. Wo bist du?", sagt Kagome. Es kommt auch prombt eine Antwort von gesuchter Person - allerdings von einer ungewöhnlichen Stelle. Sie steht an der Schwelle vor der Ausgangstür. Hinter den Flammen. "Liza - sama... Wie habt Ihr das gemacht?", fragt Rin. Liza stöhnt auf. Sie kann es diesem Mädchen einfach nicht beibringen. "Diese Flammen hier sollen einfach nur euren Mut testen. Wenn ihr euch also traut durch sie durchzuspringen, dann verschwinden sie ganz von allein. Das Feuer ist kein erbarmungsloses Element. Wenn ihr das wisst, dann braucht ihr auch keine Angst zu haben.", erklärt sie ihren Freunden und ihrer Familie. Diese sind zugegebener noch etwas misstrauisch deswegen, aber Inutaishôu und Tansui anderer Meinung. "Also bei so einer Hi no ou glaube ich das sofort.", meint Tansui und springt hindurch. Der jungen Halbdämonin macht es Inutaishôu gleich nach. Für Beide öffnen sich Flammen und bleiben auch dann erstickt, als sie auf je eine Säule stehen. Lächelnd springen weiter zu Liza. Nun folgen auch die Anderen. Als alle drüben sind, öffnet Liza, die riesigen Toren und was sie sehen, ist ein langer Gang. Diesen werden sie wohl entlang gehen müssen.
 

Sesshomaru langweilt sich derweil eigenhändigst in seinem Schloss. Er sieht durch Lizas Augen und ihre Gedanken, was sie gerade tun. Er hätte wirklich Inuyasha vorhin in die Lava schmeißen können, als er hörte, was er da eben sagte. "Sesshomaru? Sesshomaru? Woran denkst du?", hört er seinen Cousin Hakku sprechen. "Ich habe an Liza gedacht. Du weißt doch, das wir als feste Gefährten eine telepathische Verbindung zueinander haben. Und ich kann durch ihre Augen und Gedanken sehen, was sie sieht. Und es ist gerade sehr spannend bei ihr im Feuertempel. Wieso bist du nicht mitgegangen, Hakku?" Hakku senkt zuerst seinen Blick, aber dann schaut er seinen Cousin an.

Hakku: "Nimm es mir bitte nicht übel Cousin, aber ich habe mich nie wirklich für das Feuer interessiert. Und bevor ich so eine schlechte Laune verbreitet hätte, wie Inuyasha bin ich gegangen. Und außerdem ist so ein Ort nichts für meinen Sohn."

Sesshomaru: "Hm. Ich verstehe."

Hakku: "Weißt du... Meine Eltern haben mich immer dazu erziehen wollen ein Feuerliebhaber zu sein, wie du. Aber je mehr sie es versuchten, desto weniger mochte ich das Feuer, aber irgend wann traf ich dann auf Tansui. (klingt verträumt) Oh man. Ich weiß sogar noch, was Tansui damals trug."

Sesshomaru: "Ist verständlich, denn du trafst sie nackt in einer Quelle an."

Schwärmend Hakku: "Ich meinte bei unserem 2. Treffen. Da brachte sie mich auf das Wasser. Was meinst du, weshalb ich statt Gift so ein Bannkreisexperte bin. Bannkreise passen so perfekt zum Wasser. Und das finde ich eben so toll. So wie du eben mit Liza - chan harmonierst, so harmoniere ich eben mit Tansui. Das ist so wunderbar, das ich es nicht in Worte ausdrücken kann."

Sesshomaru: "Ach Hakku. Hast du schon einmal daran gedacht solche Sachen zu Tansui zu sagen? Denn dann wäre eure Beziehung um einiges harmonisches, als jetzt."
 

Während sich die Männer weiter unterhalten, ist die Gruppe in einem riesigen Raum angekommen. Vor der Gruppe zeigt sich zunächst wieder einmal ein Lavaboden und auf der anderen Seite eine kleine Tür, die verschlossen ist und sie scheint sich nur mit dem Hebel öffnen zu lassen. Doch es ist nicht gerade einfach zu diesem Hebel oder zur Tür zu gelangen. 4 große steinernde schlangenartige Köpfe mit einem Drachengesicht an den Wänden speien Feuer. Und das auch zu den unterschiedlichsten Zeiten. "Oh mein Gott! Das ist ja wirklich ein beeindruckender Tempel! Den Sesshomaru da hat bauen lassen. Ich wüsste zu gerne, wie er das gemacht hat.", spricht Tansui erstaunt. "Ich meine, als Hakku damals bei sich den Wassertempel erbaute und ich später das Wasser einließ, war das schon beeindruckend, aber das hier, ist es wesentlich mehr. Sesshomaru versteht es zu protzen.", führt sie fort.

Liza: "Tja, ich würde mal sagen Sesshomaru hat jede Menge Magie für diesen benutzt. Echt clever. Aber wie kommen wir da rüber?"

Sango: "Echt mal! Da müsste man ja fliegen können, wenn man da..."

Und da kommt Sango die Idee. Sie bittet Kirara sich zu verwandeln, so dass diese nun fliegen kann. Die Taijiya setzt sich auf die verwandelte Neko und steigt mit ihr empor. Doch Liza ruft: "Sango - chan! Sango - chan komm bitte sofort zurück! Ich glaube nicht, dass das so einfach ist. Komm zurück!" Kaum nach Sangos Flug des 1. versteinernden Drachenkopfes sollten sich die Warnungen der Hi no ou war machen. Der Drachenkopf lässt von seiner eigentlichen Bahn ab, in der er Feuer spuckt und richtig zielsicher seine Flammen auf Sango und Kirara. "Sango - chan!", ruft Liza und springt zu den Beiden nach oben. Sie landet direkt auf Kirara und lenkt sie mit einer scharfen Kurve nach unten, während sie nebenbei die Flammen weglenkt. Als die 3 sicher auf der Erde landen ist vor allem erst einmal Sango geschockt. "Oh mein Gott. Das war aber wirklich knapp. Hättest du mich nicht gerettet Liza - chan, dann wäre ich jetzt... und vor allem auch Kirara..." "Ihr wärd jetzt gut durchgebraten.", ergänzt Liza für ihre Freundin. Auch die kleine Neko ist immer noch unter Schock.

Kagome: "Aber wie kommen wir nun darüber?"

Inuyasha: "Ja Liza. Vorhin hat uns dein Verstand geholfen, aber dieses Mal hat Sesshomaru auch nachgedacht. Wie kommen wir da rüber?"

Sauer Liza: "Zunächst einmal... Wenn du noch einmal so eine sarkastische Bemerkung Sesshomaru, dem Feuer oder mir gegenüber machst, werde ich zeigen, wie du zwar sicher, aber nicht mehr lebend auf die andere Seite kommst. Verstanden?"

Diese kleine Standpauke hat Inuyasha dermaßen Angst gemacht, das er sich hinter Kagome verkriecht, die auch demonstrativ neben Inutaishôu steht. Inuyasha hat seine Lektion gelernt. Er wird Liza nie wieder reizen. Da fragt er sich, wie sein Bruder sie aushält. Liza hat ja ein Temperament hoch drei. "Ich muss überlegen.", spricht Liza auf einmal. Sie schaut auf das "Schlachtfeld" vor sich. Aber nicht nur sie überlegt hin und her, wie man rüber kommt, sondern auch die Anderen. °Sesshomaru? Sesshomaru bist du grad ansprechbar?°, versucht Liza die telepathische Verbindung zu ihm aufzubauen. Er reagiert sofort.

Sesshomaru: °Ja, das bin ich. Was gibt es denn, meine Hi no ou?°

Liza: °Was hast du dir dabeigedacht so ein schwieriges Rätsel auszudenken. Nicht einmal mir fällt eine Lösung ein. Dein Bruder macht sich schon lustig über mich.°

Sesshomaru: °Der unterbelichtete Halbdämon kann was erleben, wenn ihr zurückkommt. Niemand beleidigt in meinem Reich das Feuer und erst Recht nicht seine Herrin UND das schon gar nicht, wenn diese mit mir verlobt ist. Apropos... Schau einfach nur genauer hin. Die Flammen selbst zeigen dir die Lösung für das Rätsel.°

Und so löst Sesshomaru die telepathische Verbindung der Beiden. Liza akzeptiert das, denn schließlich liebt sie Rätsel, egal ob groß oder klein. Und Sesshomaru weiß das. Sie sieht nun genauer hin. Die steinernden schlangenförmigen Drachenköpfe speien immer wieder ihre Flammen aus und inmitten dessen sieht Liza plötzlich etwas. "Das ist es!", ruft sie. Ihre Freunde gehen vor Schreck ein paar Schritte zurück. "Was ist was, Liza?", fragt Inutaishôu und nähert sich ihr. "Seht euch das genauer an. Die Flammen zeigen eine Art unsichtbaren Weg, aber er ist kaputt. Seht ihr ihn?" Nach ihrer Erklärung zeigt die Hi no ou nach vorne, doch niemand außer ihr scheint diesen zerbrochenen Weg zu sehen. "Es ist das Beste, wenn ich den Weg allein weiter gehe. Ihr geht den Weg wieder zurück, den wir hierher gekommen waren.", sagt Liza. Es wird wohl das Beste sein, wo sie ohnehin eine schlimme Vorwarnung überkommen hat, als sie diesen Raum betraten. "Aber Liza - chan...", will die Mizu no ou schon protestieren, aber Liza gibt ihr nicht Chance dazu. Das gibt es nicht bei ihr. Nach und nach gehen die Einzelnen. Inutaishôu lässt es sich jedoch nicht nehmen und spricht noch ein paar Worte an sie gerichtet. "Liza... Du bist wirklich eine starke und schlaue Hi no ou. Du wirst es schon schaffen, aber denke bitte an folgende Worte von mir: Selbst in Stunden schwierigster Gefahr vermag eine wirkliche Hi no ou immer eine weise Hilfe zu finden." Mit einem Nicken nimmt Liza seine Worte entgegen. Nun sind alle gegangen. Der einzige der blieb ist der Inuyokai Kôun. "Willst du mich etwa begleiten? Kannst du den Weg etwa genauso sehen, wie ich?" Nach ihren Worten bellt der Hund einmal freudig auf und wedelt mit seinen Schwanz. Lächelnd sagt da Liza nur: "Verstehe."
 

Während die Gruppe über die einzelnen ungefährlichen Säulen springt, über die sie Liza führte, überlegen sie, ob das wirklich richtig war, Liza dort allein zu lassen. "Ich weiß nicht... Liza ist immerhin meine Schwester. Ich sollte ihr Beistehen.", plagt Kagome die Gewissensbisse. Sie würde auch sofort umkehren, aber Inuyasha trägt sie, wie schon auf den Hinweg. "Du brauchst dir keine Sorgen um deine Schwester zu machen. Sie weiß schon was sie tut.", sagt ihr Freund. Das war mal ein Kompliment gewesen. Das soll aber nur seine Sorgen verstecken, die auch er hat.
 

Liza überlegt sich derweil wie sie auf diesen Weg dort kommt. Sie selbst kommt da zwar rauf, aber dann bleibt ihr Hund Kôun zurück. "Also ernsthaft... nichts als Sorgen habe ich mit dir Kôun. Ich weiß nicht, wie ich da hoch komme, ohne das ich dich hier allein zurücklasse. Ich meine, wenn du dich wie Sesshomaru wenigstens vergrößern könntest..." Damit schaut sie ihn an. Mit einem Bellen und wildem Schwanzwedeln leuchtet ihr treuer Hundefreund plötzlich auf. Er wird größer und größer. Also da staunt die Hi no ou jetzt wirklich. Auch wenn Kôun eine Unterrasse der Inuyokai sein sollte, wie es einst Sesshomaru ihr erklärte, so scheint er einige der Fähigkeiten zu besitzen, die Sesshomaru besitzt. Liza setzt sich auf Kôun auf und sagt ihm, wo er stehen soll, damit er genau auf dem Weg landet und nicht in der Lava. "Okay Kôun. Nimm Anlauf und spring!", gibt Liza ihm Anweisung und er folgt ihr. Der große Inuyokai geht ein paar Schritte zurück und mit seiner wahnsinnig schnellen Geschwindigkeit holt er aus und springt hoch. Er landet genau auf dem unsichtbaren Weg, doch er scheint rutschig zu sein, denn kaum das er gelandet ist, kommt er nicht zum stehen. Er rutscht unaufhörlich den Weg bis zum Abgrund. Liza sieht wie sie trotz dem es irgend wie mit Glück schaffen an dem ersten feuerspeienden Kopf vorbeizukommen. "Spring Kôun! Spring!", ruft sie noch schnell. Noch während der Hund versucht sein Gleichgewicht zu finden, springt er auf Befehl seiner Herrin, doch mit einer seinen Vorderpfoten kommt er unglücklich auf und es scheint, das die Beiden in die Lava unter sich fallen...
 

Sesshomaru geht aus Lizas Gedanken heraus. Heiliger im Himmel! Das Liza sich auch immer wieder in Lebensgefahr bringen muss. Das gibt's doch nicht! Er fragt sich so langsam von wo sie das her hat? Von ihrer Mutter kann sie das auf keinen Fall her haben und was ihren Vater angeht... Von diesem weiß er zwar nicht viel, aber dennoch kann er nur ahnen, das sie es mit Sicherheit auch nicht von ihm hat. Er beginnt zu lächeln und loggt sich wieder in ihre Gedanken ein.
 

Kôun, der sich in der Zwischenzeit wieder verkleinert hat, hängt so ziemlich in der Luft. "Ach Kôun. Es tut mir so leid. Ich hätte dich mit den Anderen wegschicken sollen.", sagt Liza. Sie sprang im letzten Moment von dem Hund ab und auf den Weg. Ihr treuer Gefährte hatte jedoch nicht so viel Glück. Mit seinen Vorderpfoten krallt er sich fest und versucht nicht nach hinten zu rutschen. Mit einem Lächeln nimmt sich die Hi no ou den Inuyokai und stellt ihn richtig auf den Weg hin. "Da haben wir Beide noch einmal Glück gehabt, oder Kôun? Zum Glück wurden wir nicht auch von den..." Liza unterbricht ihre eigenen Worte und schaut nach rechts. Dort sieht sie, wie der Kopf gerade ausholt um sein Feuer auszuspeien. "Kôun duck dich!", befiehlt Liza ihrem Hund und duckt sich selbst auch. Die Spitzen ihrer Haare verbrennen leicht, als sie sich durch den plötzlichen Schwung nach oben schwingen und erst dann nach unten. "Oh man. Dieses Feuer hier ist ganz schön gefährlich." Doch nach ihren Worten grinst Liza. Das Feuer als Element an sich ist ja wie ein Kind für sie und von daher ist sie stolz. "Na gut. Dann muss ich eben kriechen. Kôun! Du machst mir das nach, was ich mache, okay?" Und damit kriecht Liza für den Rest des Weges. Ihr treuer Wegbegleiter Kôun tut es ihr nach, oder versucht es zumindest. Es sieht lustig, wie der Hund versucht zu kriechen, doch dafür hat Liza keine Zeit. "Okay Kôun. Du wartest hier. Ich versuche den Schalter zu erreichen." Damit schaut die Hi no ou zum Inu und sieht wie dieser nickt. Liza schaut sich den Kopf des feuerspeienden Drachen an und als er die letzten Funken ausspeit, steht Liza auf und mit Anlauf/ Griff erreicht sie den Vorsprung mit dem Hebel. Sie zieht sich hoch und nähert sich dem Hebel, den sie drückt. Die junge Hi no ou schaut zur Tür. Sie ist immer noch verschlossen, aber der Kopf, der vor Tür bis eben noch Feuer speite, tut dies nun nicht mehr. Liza kommt eine Idee. "Kôun kriech dich durch den letzten Feuerspucker und verwandle dich dann in deine große Gestalt, okay?" Der Inu nickt ihr zu und versucht wieder auf seine Art zu kriechen, was Liza zum schmunzeln bringt. Als Kôun durch ist, wird es wie schon vorhin immer größer und größer. Als er mit seiner Verwandlung fertig ist, springt Liza wieder zu ihm zurück. Sie steigt auf den Hund, der ein paar Schritte rückwärts geht und dann, nach seinem Anlauf macht er einen riesigen Sprung und erreicht die Tür. Sie öffnet sich von ganz allein und Kôun und Liza treten ein. Ein riesiger Raum erstreckt sich vor ihnen und Liza sieht die Zeichen an den Wänden. In der Mitte des Raumes ist ein Podest. Liza steigt von Kôun runter und liest sich die Geschichte des heiligen Schwertes vom Feuer zu Ende.
 

Sesshomaru ist stolz. Es hatte bisher niemand geschafft, bis zu diesen Raum vorzudringen. Aber Liza... Liza schafft wirklich alles. Sicherlich musste er ihr erst eine kleine Hilfestellung geben, aber es gibt genug Frauen hier in seiner Zeit, die mit seinem kleinen Hinweis nichts angefangen hätten, aber seine Hi no ou ist da eben anders.

Kagome: "Und? Was ist mit O - nee - chan? Geht es ihr gut?"

Sesshomaru: "Kagome. Du fragst mich - seit dem du hier bist - alle 5 Minuten, was mit deiner Schwester ist. Es geht ihr gut. Sie hat eben den Raum des Schwertes betreten und liest sich seine Geschichte zu Ende."

Miroku: "So eine böse Geschichte hat ein Ende?"

Lächelnd Inutaishôu: "Ja, das hat sie in der Tat. Willst du sie erzählen Sesshomaru?"

Und während Sesshomaru der Gruppe die Geschichte erzählt,...
 

... liest sie Liza an der Wand. "Nach dem sich das heilige Schwert des Feuers in die 10 Gegenstände verfiel, suchten die beiden Brüder nach ihnen. Sieh mal Kôun! Jede einzelne Geschichte von jedem einzelnen Gegenstand sogar hier. Da steht die Geschichte der Phönixfeder, des Fächers des Feuers, des Traum des Mondes, des Schwertes der Hoffnung, des Goldes der Nacht, die Pflanze des Lichtes, der Kuss der Liebe, der Funke der Leidenschaft, der Pfeil der Reinheit und sogar die Geschichte des Diamantes des Vertrauens steht hier.

Die beiden Brüder mussten alle Abenteuer mit den Gegenständen durchstehen, um sie zu bekommen, doch zu ihnen stieß eine Frau. Sie war ein gefallener Engel - ohne ein Gedächtnis an ihr Leben als Solche. Satan, der Teufel interessierte sich nicht im geringsten für sie, aber sein Bruder... Allein durch ihren Anblick schien er sich zu läutern und zu verbessern. Sein Interesse an dem Schwert schwand zunehmend. Als die Gegenstände zusammengetragen wurden, wurden sie in dem Körper der Frau vereinigt. Der Bruder des Satans und Satan selbst beschlossen die Gegend, in der so eine große Macht herrscht mit hohen Mächten zu umschließen. Von da an steht der Weg des Feuers für die Klugheit, das Licht und für die Liebe." Liza schaut zum Podest zurück. Dort wird sie wohl das Schwert hinlegen müssen, aber würde für sie auch bedeuten, das sie all die Fähigkeiten verlieren würde, die das Schwert ihr gegeben hatte. Sie ruft es mit ihren Flammen herbei. Noch einmal schaut sie es sich an. °Gib es den Flammen zurück Liza. Du weißt, das es aus dessen Schoß geboren wurde.°, hört sie Sesshomarus Stimme in ihrem Kopf sprechen. Er hat ja Recht und außerdem ist es auch nicht Lizas Stil dem Feuer etwas zu stehlen. Lächelnd geht sie mit dem Schwert zum Podest und hält es dabei so, das sie es gleich hinlegen kann. Kôun verbeugt sich vor seiner Herrin, denn den Schritt den sie tut, würden nicht viele Elementsköniginnen tun, wenn sie an Lizas Stelle wären. Deswegen zollt er ihr viel Respekt. Liza legt das Schwert auf das Podest hin, das sich wie aus Zauberhand selbst aufrichtet und nun steht. Die junge Hi no ou ist zugegebener traurig. Durch das heilige Schwert des Feuers haben sie und Sesshomaru zusammengefunden. Sie wird aus den Gedanken gerissen, als ein Beben wütet. Schnell schaut sich Liza um. Sie findet nirgend wo einen Ausgang. Die Tür, durch die sie bis eben noch gekommen sind hat sich verschlossen. Die Hi no ou gerät in Panik. Sie weiß nicht wo sie raus gehen kann und Kôun schon gar nicht. Sie rennt hin und her, bis sie plötzlich gegen die Wand stößt und umfällt. "Autscht. Das hat gesessen.", spricht Liza eben noch zu sich selbst, als sie dann nach oben schaut und einen Felsbrocken auf sie hinabstürzen sieht. Schnell steht sie auf und will weglaufen, doch der Felsbrocken war schneller und sorgt nun dafür, das ihr Fuß gebrochen ist. "Oh nein. Also sehr viel schlimmer kann es nicht mehr kommen." Frustiert seufzt sie auf, doch plötzlich fallen ihr die Worte von Inutaishôu ein, als er ihr sagte: °Selbst in Stunden schwierigster Gefahr vermag eine wirkliche Hi no ou immer eine weise Hilfe zu finden.° Damit schaut sich Liza nun in Ruhe um. Inutaishôu hatte schließlich Recht. Eine echte Königin oder ein echter König muss in jeder Situation - egal wie brennzlich sie ist, wissen wie man sie zum guten wenden kann. Und da hilft nur ein klarer Kopf. Nach dem sie sich einige Male umgesehen hat, sieht sie geöffnetete Tür. "Kôun. Hilf mir bitte hier raus. Verändere deine Gestalt und schieb den Stein weg." Der Inuyokai nickt einmal mit seinem Kopf und vergrößert sich. Kôun holt Anlauf und sorgt mit seiner Körpergröße dazu, das der Stein zwar wegrollt, aber an die Wand knallt und es gibt nun ein noch stärkeres Beben. "Kôun schnell. Hilf mir auf deinen Rücken auf." Der Hund tippt mit seiner Schnauze auf den Arm seiner Herrin, die ihn dann um seinen Kopf legt. Danach tippt Kôun mehrere Male, aber so sanft wie möglich auf das gebrochene Bein von Liza, bis sie es von allein rüberschwenken kann. Es komisch für sie, aber in dem Moment, wo Kôun sich um ihr Bein gekümmert hatte, war es für sie so, als wäre es Sesshomaru gewesen, der sie sonst so vorsichtig berührt. Sie lächelt in sich rein.
 

Sesshomaru selbst in seinem Schloss tut dies auch. Liza hatte den Hinweis seines Vaters also Verstanden.

Kagome: "Und? Wie geht es meiner Schwester? Sesshomaru sag was."

Sesshomaru: "Es geht ihr gut. Vater... Wie es scheint, hat dein kleiner Hinweis ihr was gebracht."

Inutaishôu: "So? Hat es ihr also was gebracht?"

Sesshomaru: "Ja, das hat es und jetzt entschuldigt mich. Euer Medium muss seine Verlobte empfangen."

Und damit geht der Inuyokai.
 

Liza sitzt nun vollständig auf Kôun drauf. Sie zeigt ihm den Ausgang zu dem er sich später aufmachen und zusprinten wird. Die Decke über ihnen stürtzt inzwischen mit erheblichen Nachdruck ein, weshalb sie sich jetzt mehr als genug beeilen müssten. Mit einem letzten Abschiedsblick schaut Liza auf das 'heilige Schwert'. Sie wird es hier nach nie wieder sehen. Sie schickt ihm einen Abschiedskuss, bei dem einer ihrer kleinen Feuerschmetterlinge um das Schwert nun fliegt. "Los Kôun. Lauf los." Auch der Hund bemerkt die Wehmut seiner Herrin. Dennoch folgt er ihrem Befehl. Der Inuyokai sprintet zu dem Ausgang - bemerkt Liza auf einmal, wie sich die Tür schließt. "Schneller Kôun. Schneller!" Der Inuyokai rennt so schnell er kann. Auf den letzten Meter rutscht er zur Tür, die sich knapp hinter ihm schließt. Was Liza ab da unbekannt blieb... Ihr roter Schmetterling verwandelt sich völlig selbstständig in einen Phönix und mit seiner Energie bringt er das Beben zum stoppen. Es soll also noch einem Nachkommen vergönnt sein, das 'heilige Schwert' zu bekommen. Doch Lizas Schmetterling beendet nun die Sage und bleibt als Wächter in der Höhle.
 

Der Gang, den Kôun und Liza betreten haben, ist eine Rampe gewesen. Eine Rampe, die die Beiden wie Karussell überall hinzubringen vermag. Liza schreit sich ihre Seele aus dem Leib, während der Inuyokai versucht auf der Rampe zu bleiben. Doch im Anbetracht der Tatsache, dass es ständig auf und ab geht, fällt es ihm nicht leicht. "Ach du Scheiße! Zieh deinen Kopf ein Kôun.", sagt Liza, als sie die Wand vor sich erkennt. Wie es seine Herrin befiehlt hat, zieht der Inuyokai seinen Kopf, während Liza selbst eine mächtige Lavakugel formt und dann auf die Wand schießt. Es gibt eine mittlere Explosion und die Wand ist dann weg. Hund und Herrin fliegen durch das Loch hindurch und rechnen mit einem hartem Aufprall, aber statt dessen... Verwundert schauen sich die 2 an und blicken dann nach unten. Auf Lizas Lippen entsteht ein Grinsen, als sie den großen weißen Hund sieht. "Danke Sesshomaru. Du bist wirklich immer dann da, wenn ich dich brauche.", sagt sie und kuschelt sich an sein weiches Fell ran und während sich Sesshomaru dabei zurückverwandelt, springt Kôun von ihm runter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  nivana
2009-03-18T12:26:15+00:00 18.03.2009 13:26
Ufta, ist das lang. Beim nächsten Mal bitte kürzere Kapitel!!!! Vor so langen schrecke ich zurück.

War ja so alles schön und gut, aber wenn dieses Schwert vom Teufel bzw. seinem Bruder geschaffen wurde und die Macht des Teufels inne hat, solltest du dir nicht anmaßen, es "heilig" zu nennen, denn es ist eher genau das Gegenteil. Nichts gegen deine Schreibweise, aber dies passt mir wirklich nicht.


nivana
Von:  Bienchen
2009-01-13T13:30:04+00:00 13.01.2009 14:30
wow
klasse Kapitel
hat mich übrigens echt gefreut dass es weiter ging
sry dass ich nicht eher geschrieben hab
war schon länger nicht mehr on
naja nun zum kap
war wie schon gesagt echt klasse
war ja klar, dass sie den Feuertempel so toll findet^^
mach bitte schnell weiter
lg
bienchen
Von:  Buffy12
2009-01-09T14:29:49+00:00 09.01.2009 15:29
das kap is klasse bitte schreib weiter bin schon gespannt wie es weiter geht


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