Zum Inhalt der Seite

Ein Frühstück kommt selten allein

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Helis sind böööse

In einem Heli zu fliegen ist nicht jedermanns Sache. Das Geräusch der Rotortblätter verbesserte Yuffies Zustand nicht gerade. Sie war blass im Gesicht und ein Gefühl von Übelkeit überkam sie. Diese Art von Fortbewegungsmittel lag ihr wirklich nicht.

„Wieso müssen wir noch mal mit diesem Ding....(würg)... fliegen anstatt die Shera zu nehmen? Und wieso ist hier so wenig...(würg)... Platz für uns? Ich kann riechen was Barret heute zum Frühstück hatte!“, brachte sie hervor, kurz bevor sie sich auf Cait Sith übergab.

„ÄHHHHHH...du bist eklig Yuffie...jetzt stinke ich noch mehr als der Hintern von Nanaki den ich hier im Gesicht habe!!!“, schrie die kleine Katze. Kurze Zeit später war sie jedoch schon unter Nanakis Gesäß begraben, der sich durch Turbulenzen nicht mehr halten konnte.

„Verdammt ich hab’s euch schon 20mal gesagt! In meinen Maschinen wird weder gekotzt noch geflucht! Ich bin der einzige der das hier darf, verstanden ihr Milchbubis?! Und zu deiner Frage Yuffie, meine Leute sind dabei die Shera zu reparieren!“, antwortete Cid, während er sich eine Zigarette anzündete.

Nach einer Weile des Schweigens:

„Hey wo sind meine Substanzen?!“

„Wieso hast du Substanzen mitgenommen Barret?! Wir benutzen die immerhin schon lange nicht mehr.“ , sagte Cloud der jetzt, durch die Turblunzen Barrets Arm in die Magenkuhle bekam.

„Ja egal, aber wo sind sie?!“

„Ja Entschuldigung angenommen“, antwortete Cloud ironisch.

„Aber ich glaube wir wissen alle wer deine Substanzen hat.“

Alle Blicke gingen jetzt in Yuffies Richtung:

„Hey, ich hab sie ehrlich nicht! Ich mach so was nicht mehr, (würg) glaubt mir!“

„Yuffieee!“, sagte Cloud mit einem drohenden Unterton.

„Okay, Okay, ich habe eine...aber ich weiß wirklich nicht (würg) wo die anderen sind!“

„Yuffieeeee“, wiederholte Cloud diesmal noch drohender.

„Jaja gut, ich habe alle. Aber ihr wisst doch, dass ich (würg) bei Substanzen nicht anders kann!“

Nach einer weiteren Zeit des Schweigens:

„Hey Cloud, wieso machen wir das hier noch mal?“

„Barret, wieso kannst du dir so was nicht merken. Naja, ich werd noch mal für alle erzählen wie es dazu gekommen ist...

Ein etwas anderer Einkauf

In Edge kehrte nach dem Auftauchen von Kadaj, Yazoo und Loz langsam wieder die Normalität zurück und die Leute gingen ihren täglichen Beschäftigungen nach. Cloud wurde an diesem bewölkten Tag früh am morgen von Tifa zum Einkaufen losgeschickt. Es grauste ihn noch immer als er sich daran erinnerte, wie sie ihn geweckt hatte.

„CLOUD!“

„Ja ich steh ja gleich auf...“

Doch anstatt dies zu tun, drehte er sich einmal und schlief weiter.

5 Minuten später:

„CLOUD“

„Jaja komme gleich....ZzZzZzZzZz“

weitere 5 Minuten später:

„VERDAMMT CLOUD, JETZT KOMM STEH ENDLICH AUF!!!“

„Ja, ich bin gerade aufgestanden.“

In Wahrheit legte er sich das Kissen auf sein Ohr und schlief weiter.

wieder 5 Minuten später:

Tifa schlich sich leise in das Zimmer des immer noch schlafenden Cloud.

„Cloud...?“

„zZzZ...häh...ähh...tut mir...“ noch bevor er weitersprechen konnte schüttete Tifa einen mit eiskaltem Wasser gefüllten Eimer über Cloud aus.

„Ahhhh...du hättest mich auch normal wecken können!“

„Das habe ich 2mal versucht, aber bei dir hilft wohl nur so was! Und jetzt zieh dich an und geh einkaufen. Auf dem Küchentisch liegt die Einkaufsliste. Also, jetzt beeil dich bevor ich den Eimer noch mal mit Wasser fülle!“

„Okay, Okay ich gehe sofort los...HATSCHI!!!!! Na toll...“

„Das hast du dir selbst zuzuschreiben!“

„Jaja, nerv nicht“, murmelte Cloud.

„Hey das hab ich gehört!”

Noch bevor Tifa ihm etwas an den Kopf knallen konnte sprang Cloud auf und verschwand im Bad um sich abzutrocknen.

Denzel, der die ganze Szenerie beobachtet hatte konnte sich eins Grinsen nicht verkneifen

„Dieser Mann hat’s echt nicht leicht.“

Nachdem Cloud sich abgetrocknet und angezogen hatte, nahm er sich die Einkaufliste und verließ das Haus so schnell wie möglich um sämtlichen Streitereien mit Tifa aus dem Weg zu gehen.

Auf dem Weg zum nächsten Supermarkt las er sich die Einkaufsliste einmal durch.

„Mal sehn...Brot, 5Liter Milch, das Gemüse, Batterien, Süßigkeiten für Marlene und Denzel und...WAS?! TAMPONS?!“

Cloud konnte sich die grinsende Kassiererin schon vorstellen.

Nichts desto trotz ging er weiter durch die Straßen und war schon bald am Supermarkt. Er blieb kurz stehen und schluckte beim Gedanken an den bevorstehenden Einkauf. Er betrat den Laden und holte erst einmal Brot. Über Lautsprecher waren die neusten Songs und die Top Ten zu hören. Manchmal wurde die Musik für Ansagen unterbrochen, die meistens sowieso niemand verstand. Er hatte alles im Einkaufswagen, was er brauchte...außer den Tampons.

Er wusste ja noch nicht mal, wo in diesem Geschäft er sie bekommen konnte.

Es gab wohl keine andere Möglichkeit außer dem schlimmsten...das Personal zu fragen.

Er wartete in der Nähe des Infoschalters bis niemand mehr daran anstand und bewegete sich nun langsam darauf zu.

Dort standen zwei Frauen vom Personal die sich unterhielten.

Cloud war innerlich zum zerreißen angespannt. Sollte er es wagen?

Sollte er es wirklich tun? Wenn er sich nicht von Tifa anschreien lassen wollte, blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Angstschweiß perlte aus seiner Stirn als er langsam seinen Mund öffnete um einen Satz zu bilden.

„Hallo...ähm können sie mir sagen wo ich hier...Hmpons finden kann?

„Wie bitte ich habe nicht verstanden was sie suchen.“

„Wo kann ich hier Tmpons finden?“

„Sie reden so undeutlich

„Ich suche Tmpons!“

„Hey Sabine weißt du, was er will?

„Neee...Sie müssen schon deutlich sprechen, wenn wir ihnen helfen sollen.“

„VERDAMMT ICH SUCHE TAMPONS!!!!“

Beide Frauen zuckten zusammen, doch als sie realisierten, was er gesagt hatte breitete sich auf ihren Gesichtern zuerst ein Schmunzeln aus, das sich langsam zu einem diabolischen Grinsen entwickelte.

„ALSO MEIN HERR, TAMPONS FINDEN SIE IM OBERGESCHOSS EINFACH VON DEN ROLLTREPPEN AUS GERADEAUS UND AM ENDE RECHTS. DORT SOLLTEN SIE TAMPONS VORFINDEN MEIN HERR!“, die Frau die von der anderen Sabine genannt wurde sagte dies so laut, dass jeder in der Nähe es hören konnte. Clouds Gesicht lief fast so rot an, wie eine Tomate.

„D-Danke...“

Er entfernte sich so schnell wie möglich ohne zu laufen vom Infoschalter. Er dachte er wäre wenigstens im Obergeschoss vor den Blicken der anderen Käufer sicher. Als er die Rolltreppe erreichte färbte sich sein Gesicht langsam wieder normal. Die Fahrt ins Obergeschoss kam Cloud wie eine Ewigkeit vor. Als er endlich angekommen war ging er langsam den Gang geradeaus. Als er am Ende ankam wartete er solange, bis wirklich jeder den Gang verlassen hatte und bog rechts ab. Er nahm sich das eine Packung des Objekts, das ihm so viel Ärger eingebracht hatte und machte sich auf den Rückweg zur Rolltreppe. Auf halbem Weg wurde die Musik wieder für eine Durchsage unterbrochen, die dieses Mal jedoch zu Clouds Bedauern sehr wohl verständlich war.

„Sehr geehrter Kunde mit der blonden Stachelfrisur und dem Outfit mit Schulterplatten und Wolfskopf: Falls Sie die TAMPONS noch nicht gefunden haben, wir stehen am Infoschalter immer zu Ihrer Verfügung.“

Clouds Gesicht lief so rot an, dass man glauben könnte er würde gleich platzen.

Er ging so schnell er konnte zur Kasse, bezahlte, achtete nicht auf Wechselgeld nahm sich eine Tüte und verließ den Supermarkt. So etwas peinliches war ihm noch nie passiert. Obwohl, wenn er genau nachdachte schon. Draußen hatte es mittlerweile angefangen zu regnen. Das passte im Moment sowieso zu Clouds Stimmung. Er ging durch die Straßen hörte wie sich die Leute unterhielten und sich um ihre Angelegenheiten kümmerten. Es freute ihn, dass wieder Frieden in Edge eingekehrt war seitdem Cloud und seine Freunde Kadaj’s Gang besiegten. Ein Paar Straßen vom Siebten Himmel entfernt bemerkte Cloud, dass eine Bar geöffnet hatte. Sie musste wohl neu sein. Ein wenig später hörte er Glas in der Bar splittern, Stühle zerbrechen und lautes Geschrei.

„Nein, das ist keine Konkurrenz für den siebten Himmel“, dachte sich Cloud.

Er ging weiter und war kurze Zeit später am siebten Himmel.

„Bin wieder zu Hause!“

„Das ist schon für dich“, sagte Tifa kalt, “hast du dich an die Liste gehalten?“

„Ja klar.“

Cloud brachte die Tüte mit dem Eingekauften in die Küche.

„Übrigens Reeve hat angerufen während du weg warst.“

„Was hat er gesagt?“

„Er meint er müsste was mit dir besprechen. Er kommt heute Nachmittag vorbei. Außerdem meinte er, dein Auftritt im Supermarkt war ziemlich witzig.“

„Was er war auch da?!“

„Ja, aber was meint er eigentlich?“

„Ach nichts.“

„Naja, jedenfalls essen wir in einer Stunde.“

„Okay“

Auf dem Weg in sein Zimmer warf Cloud einen Blick in Denzels Zimmer. Dieser spielte mit Marlene Actionfigur vs Barbiepuppe. Cloud ging weiter und betrat sein Zimmer. Was ihm sofort ins Auge fiel, war die nasse Bettwäsche die immer noch nicht gewechselt worden war.

Cloud kümmerte sich darum um sich für einen Moment aufs Ohr hauen zu können. Kaum hatte er die Augen geschlossen wurde er von Lärm aus Denzels Zimmer davon aufgehalten in die Traumwelt zu entkommen.

„Du bist gemein, ich spiele nie wieder mit dir!“

„Du Blödmann, du kannst nie verlieren!“

„Du hast doch geschummelt!“

„Stimmt doch gar nicht!“

„Stimmt ja wohl!“

„Nein Barbiepuppen sind einfach stärker als diese blöden Naruto-Actionfiguren!“

„Sind sie gar nicht!“

„Sind sie wohl!“

„Verdammt können die sich nicht leise streiten?!“, murmelte Cloud und versuchte weiter vergebens einzuschlafen.

Nach einer Zeit wurde es ruhig und Cloud schaffte es sogar in den Halbschlaf zu kommen, bis 2 Personen sein Zimmer betraten.

„Cloud!“

„Du, Cloud!“

„Cloud!“

„Bist du wach Cloud?“

„ZzZzZzZzZzZzZzZz...“

„Cloud! Wach auf Cloud!“

„Ja wach auf Cloud!“

„Was wollt ihr?!“

„Sag uns wer stärker ist Rock Lee oder Barbie?

„Rock Lee?“

„Guck Marlene, du hast doch geschummelt!“

„Hab ich gar nicht Barbie ist viel stärker!“

„Von mir aus, könntet ihr mich jetzt schlafen lassen?!“

„Nein, weil Barbie ist viel stärker!“

„Nein Rock Lee!“

„Barbie!“

„Rock Lee!“

„Barbie!“

„Rock Lee!“

Cloud versuchte den beiden über eine halbe Stunde zu erklären, dass Rock Lee und Barbie nur erfunden wurden und man daher gar nicht feststellen könne, welcher von beiden stärker ist. Er dachte so würden beide zufrieden sein, doch zu seiner Enttäuschung waren jetzt beide eingeschnappt.

Tifas „das Essen ist fertig“ rettete die Lage jedoch vorerst.

Die vier saßen am Tisch und versuchten dadurch, dass sie wie verrückt in sich reinschaufelten zu rechtfertigen, dass niemand sprach.

Nach einer Weile brach Tifa jedoch das Schweigen.

„Worüber habt ihr euch denn vorhin gestritten?“

„Cloud is doof! Er sagt Rock Lee wurde nur erfunden und man kann deshalb nicht sagen, ob er stärker als Barbie ist. Dabei weiß doch jeder, dass Rock Lee der stärkste ist!“

„Stimmt doch gar nicht! Barbie ist viel stärker!

Das Gespräch führte keine weiteren Erkenntnisse mit sich außer Marlenes Behauptung Barbie sei in Wirklichkeit Tsunade.

Nach einer Weile ging die Erlösung dieser Situation jedoch von der Türklingel aus. Cloud sprang auf:

“Ich mach auf!“

Er hastete um die Ecke und ließ sich jetzt alles Zeit der Welt um nur möglichst lange dem ewigen Rock Lee ist stärker als Barbie und umgekehrt fernzubleiben.

Cloud öffnete die Tür sah Reeve mit einem Aktenkoffer .

„Hallo Cloud du Tamponjunkie.

„Ja ne ist klar. Komm rein.“

„Lass uns in dein Arbeitszimmer gehen, die Kinder müssen nicht unbedingt mitbekommen worum es geht.“

„Ja gut. Zu denen wollte ich im Moment eh nicht mehr.“

Sie betraten das Arbeitszimmer und Reeve ging auf den Schreibtisch zu. Er legte den Aktenkoffer ab und räusperte sich.

„Cloud kannst du dir vorstellen, dass die Cetra nicht das einzige Volk waren, dass schon lange auf dieser Welt existiert?“

„Was noch ein anderes altes Volk?“

„Ja meine Leute der WRO haben diese antike Schrifttafel gefunden auf der von einem anderen Volk die Rede ist.“

Reeve öffnete seinen Aktenkoffer und nahm etwas heraus.

„Siehst du diese antiken Schriftzeichen?“

„Ähhhhm Reeve...das da ist keine Schrifttafel sondern ein Pornoheft.“

Reeve drehte den Gegenstand in seiner Hand und sah ihn sich genau an.

Sein Gesicht rötete sich und nahm beschämte Züge an.

„Ähhh das hat wohl einer meiner Angestellten da reingesteckt...warte.“

Reeve nahm etwas anderes aus dem Aktenkoffer.

„Reeve, jetzt hast du eine Ananas in deiner Hand.“

„Ähhh...jaaa...da hast du wohl Recht...wollte dich nur mal testen.“

Endlich nahm Reeve eine Schrifttafel aus dem Aktenkoffer und zeigte sie Cloud...

Kann es jetzt losgehen?

„Sieht interessant aus...aber ich kann kein Wort davon lesen.“

„...Aja, meine Leute haben ein Stück übersetzen können. Aber frag mich bloß nicht wie.“

„Jaja, lass sehen.“

Cloud las sich den Auszug aus der Schrifttafel aufmerksam durch. Zwischendurch runzelte er die Stirn oder machte ein verwirrtes Gesicht.

„Reeve, soll das ein Scherz sein?

„Wieso fragst du?“

„Hier steht: Das Volk der Desayuno herrscht seit langem über die geheime Insel, die seit langer Zeit in Vergessenheit geriet. Die Insel des Frühstücks. Südlich der...“

Genau an dieser Stelle endete die Übersetzung.

Reeve jetzt mal ernsthaft, stehst du unter Drogen?!“

„Wie kannst du so was von mir denken?! Vor 2 Wochen bin ich aus der Reha entlassen worden und seitdem hab ich nichts mehr von dem Zeug angerührt.“

„Na gut, aber du glaubst doch nicht wirklich, es gäbe eine Insel des Frühstücks?! Du weißt, wir haben damals die ganze Welt bereist. Es ist unmöglich, dass wir eine Insel nicht entdeckt haben. Außerdem kann es keine Insel mit so einem bescheuerten Namen geben!“

„Die Schrifttafel wurde am Strand von Junon angespült. Es könnte also eine zuverlässige Quelle sein.“

„Sei nicht albern, ein Kind könnte sie gemacht und ins Meer geworfen haben!“

„Wie soll ein Kind mit irgendwelchen Zeichen einfach so eine Sprache entwickeln?!“

„Vielleicht war es einfach Zufall oder ihr könnt nicht übersetzen!“

Jetzt artete ihr Gespräch in einen Streit aus.

„Wie kannst du es wagen an meinen Leuten zu zweifeln?!“

„Wenn sie so einen Scheiß übersetzen ist das nicht wirklich schwer!“

„Dann versuch du doch mal eine antike Sprache zu übersetzen!“

„Also habt ihr doch etwas falsch gemacht. Ich wusste es!“

„Das habe ich nicht gesagt! Ich meinte damit, du könntest es ganz bestimmt nicht!“

„Ich könnte es 1000 mal besser als deine komische WRO! Alles inkompetente Idioten!“

Jetzt platzte Reeve der Kragen. Mit einem Schrei warf er sich gegen Cloud, sodass dieser den Halt verlor und hart auf dem Boden aufkam. Reeve bückte sich über Cloud um auf dessen Gesicht einzuschlagen. Als er ausholen wollte, wurde er von Cloud gepackt und auf dem Boden gedrückt. Jetzt war es genau anders herum. Cloud saß auf Reeve und holte zum Schlag aus. Er steckte seine ganze Kraft in diesen einen Schlag. Er würde auf jeden Fall treffen. Der Schlag schien die Luft zu zerteilen. Reeve nahm alles wie in Zeitlupe wahr. Langsam kam Clouds zu einer Faust geballten Hand auf ihn zu. Aus dem Augenwinkel sah Reeve noch, wie sich die Türklinke am anderen Ende des Raumes senkte. Cloud realisierte, dass jemand den Raum betrat erst durch das laute ätzende Türknarren. Reeve nutzte die Gelegenheit das Cloud abgelenkt war und bewegte seinen Kopf nach rechts. Da Cloud den Schlag nicht abgebrochen hatte, prallte seine Hand jetzt auf das harte Laminat.

„Ist bei euch alles in Ordnung ?“, war Tifas Stimme zu hören, als sie die Tür halb geöffnet hatte und noch nicht sah, was passierte. Jetzt stand die Tür komplett offen und Tifa konnte den ganzen Raum einsehen.

„... soll ich vielleicht später wiederkommen?“

„Ähh Tifa, das ist nicht das wonach es aussieht!“, brachte Cloud nur hervor, doch Clouds Rechtfertigungsversuch ging in Tifas Kichern unter.

„Macht nur weiter“, sagte sie höhnisch und verließ kichernd das Zimmer.

Cloud schrie verzweifelt auf.

„Verdammt, das kann doch nicht wahr sein! Erst erzählt du mir so einen Schwachsinn und jetzt denkt Tifa, wir hätten was miteinander!“

„Das ist alles deine Schuld Cloud! Du musstest ja meine Leute beleidigen!“

„Als ob das so schlimm gewesen wäre! Du solltest mal deine Aggressionen in den Griff bekommen!“

„Was für Aggressionen?! Du wolltest doch auch meinen Kopf einschlagen!“

„...Das war so was wie Notwehr...“

„Jaja ist klar...Tamponjunkie...“

„Ach sei einfach still.“

Beide standen auf und wollten sich versöhnen, als Tifa wieder in der Tür stand.

„Na Geschäft abgeschlossen?, sagte sie nur, bevor ihr breites Grinsen sich in einen scheinbar endlosen Lachkrampf verwandelte.

„Tifa, musst du nicht im Haushalt weitermachen“, meinte Cloud nur genervt.

Das Wort Haushalt war wohl das einzige, das Tifa wieder zurückbringen konnte. Ihr lautes Lachen verstummte und sie verließ mit nur einem Satz das Zimmer.

„Cloud...das wirst du noch bereuen“

Sie knallte die Tür zu und hinterließ ein Schweigen.

Dieses wurde jedoch nach einer Weile durch den neuesten Jamba Klingelton von Reeves Handy unterbrochen.

Reeve stürmte zu seinem Aktenkoffer und kämpfte sich durch eine Masse an unnützen Gegenständen die in ihm lauerten. Nach einer Weile hielt Reeve es jedoch triumphierend in der Hand.

„Hallo?“

Reeves durch die Suchaktion im Aktenkoffer angestrengtes und schweißtriefendes Gesicht nahm überraschte Züge an.

„Was?! Seid ihr sicher?“

Obwohl Cloud nicht verstehen konnte, was die Person auf der anderen Seite sagte, konnte er es sich schon denken.

„Gut. Ich verstehe.“

„Ja bereitet euch vor.“

Reeve legte ohne ein weiteres Wort zu sagen auf.

„Lass mich raten....deine Leute haben den Rest der Schrifttafel übersetzt?“

„Genau das“, sagte Reeve, der jetzt Zeit fand sich den Schweiß vom Gesicht zu wischen.

Reeve räusperte sich. „Doch es scheint so, als ob man die Insel nicht so einfach erreichen könnte. Meine Leute sagten etwas von einem Wächter der sich irgendwo auf Gaia aufhält.

Nur wenn man ihn besiegt wird sich durch eine weitere Prüfung, die vom Wächter abhängt, der Weg zur Insel öffnen.“

„Ach komm so einen kleinen Wächter zu besiegen wird doch einfach. Immerhin haben wir vor 2 Jahren Sephirot und vor ein paar Wochen diese 3 Möchtegerns besiegt.“

„Anfangs haben dir diese Möchtegerns aber ziemlich zugesetzt, schon vergessen?“

„Ach Anfängerglück! Außerdem war ich nicht in der Verfassung zu Kämpfen!“

„Jaja, Ausreden. Ich wette beim Wächter wirst du auch deine Probleme haben.“

„Wer hat eigentlich gesagt, dass ich das machen werde? Ich glaub dir das mit dieser Insel doch nicht mal!“

„Okay, dann machen wir es so....“

Reeves Mine verfinsterte sich. Seine Augenhöhlen wurden schwarz.. Sein Gesicht war wie von Schatten getränkt. Eine Gestalt des Grauens. Ein Wesen der Nacht. War das wirklich Reeve?

„Reeve? Wieso hast du die Vorhänge zugezogen und dich in diese Ecke verkrochen, damit sich diese Schatten auf deinem Gesicht bilden? Bist du dir sicher, dass du Clean bist? Geh mal bitte zum Psychiater.“

„Oh man. Ich wollte es doch nur mal etwas spannender machen! Du musst einem auch echt alles vermiesen was?!“

Reeve trat aus der Ecke und öffnete wieder die Vorhänge.

„Naja wo waren wir jetzt stehengeblieben? Ah, genau...dann machen wir es so...wenn du nicht willst, dass deine Freunde erfahren was heute im Supermarkt passiert ist, tust du was ich sage!“

„Was?! Das kannst du nicht tun. Das glaub ich jetzt nicht. Reeve, das kann doch nicht dein ernst sein?!“

„Doch und damit du merkst das es mir ernst ist....TIFA!“

Eine kurze Zeit später trat sie in das Zimmer. Cloud stand angespannt da. Er wagte nicht sich zu bewegen. Nicht nur, da Reeve ihr gleich den Vorfall im Supermarkt berichten würde. Nein, auch weil sie sich an Cloud rächen wollte.

„Was ist denn Reeve?“

Reeve warf Cloud einen Blick zu. Ein Blick der soviel bedeutete wie: „Ich meine es Ernst. Entwerder du tust was ich will, oder du wirst dich nirgendwo mehr blicken lassen können.“

Reeve fing mit einem abgrundtief bösen Lächeln an mit Tifa zu sprechen.

„Alsooooo...du weißt doch, das Cloud heute im Supermarkt war, oder?

„Ja, ich habe ihn ja losgeschickt.“

„Auf jeden Fall ist ihm dort etwas passiert...“

Cloud zuckte zusammen. Würde Reeve es ihr wirklich erzählen. Wenn Tifa erfahren würde was passiert war, würde es bald jeder wissen.

„...er hat doch wirklich im Supermarkt das gekaufte zum halben Preis bekommen.“

Cloud viel ein Stein vom Herzen. Reeve hatte es ihr nicht erzählt. Doch jetzt hatte er ein anderes Problem. Er hatte kein Rückgeld, dass er Tiifa geben konnte. Jetzt würde sie ihm dafür den Kopf abhacken. Er musste sich etwas einfallen lassen.

„Was? Cloud ich wusste ja nicht, dass du handeln kannst. Cloud jetzt können wir Denzel und Marlene neue Spielsachen kaufen. Vielleicht hört dann auch dieses. Rock Lee vs. Barbie auf.“

„Ja genau Tifa. Aber ich muss dir etwas sagen...ich wurde auf dem Rückweg beklaut. Ich konnte den Typ nicht verfolgen, weil ich mit den Einkäufen beladen war. Es tut mir leid.“

„Du Idiot! Ich fasse es nicht! Da macht dieser Mann ein Mal etwas richtig und schon passiert wieder so etwas!“

Tifa geriet in Rage hämmerte mit der Faust gegen die Wand und verließ den Raum. Das Türknallen war schon fast ihr Markenzeichen.

„Okay Reeve, ich tue was du willst. Aber bring mich nicht noch mal in so eine Situation.“

„Ich musste das tun, damit du weißt, dass es mir ernst ist. Also du wirst jetzt erst einmal ausruhen. In ca. 2 Stunden hast du dein Handy an. Ich werde dich anrufen und dir sagen wo du hinfahren sollst. Nimm alles mit, was du brauchst.“

„Geht klar.“

Reeve nahm seinen Aktenkoffer und ging auf die Tür zu.

„Ähm Reeve...du vergisst dein Pornoheft ...“

Reeves Gesicht färbte sich wieder rot. Doch diesmal nicht so stark, da er etwas gegen Cloud in der Hand hatte. Er schnappte sich das Heft, knüllte es in seinen Aktenkoffer und verließ ohne ein Wort zu sagen das Zimmer.

Als sich die Tür schloss seufzte Cloud laut auf. Er ließ sich auf sein Bett fallen und dachte nach. Wieso musste er sich so einer sinnlosen Sache stellen? Es blieb ihm nichts anderes übrig, wenn er sich nicht bei jedem zum Gespött machen wollte. Er hörte noch, wie Reeve auf der anderen Seite der Tür das Gleichgewicht verlor und fluchend die Treppe hinunterrollte. Sehr zur Freude der Kinder, die gegessen hatten und sich mit ihren Spielzeugen in der Hand einen Spaß aus Reeves Aufprall machten. Kurz darauf versank Cloud schon in das Reich der Träume. Er befand sich auf einer breiten Straße, auf der er mit seinem Motorrad fuhr. Es gab nichts außer der Straße, ihm, seinem Motorrad und dem Wind der mit Clouds Haaren spielte und ihm ein kühles Gefühl einbrachte. Er fuhr einfach der untergehenden Sonne entgegen die rötlich glänzte. Ein Gefühl der Ruhe überkam ihn. Er war entspannt. Nichts könnte Cloud stören. Nichts konnte ihn aufhalten. Er fuhr einfach die nicht endend wollende Straße entlang. Hier war er frei von allen Sorgen. Das Paradies für ihn. Am Straßenrand gab es keine Häuser, keine Stadt. Um ihn herum wuchsen nur Pflanzen , Sträucher, Gräser. Eine malerische Landschaft. Cloud kam es wie eine wundervolle Ewigkeit vor. Als ob er schon Stunden fahren würde und sich trotzdem nicht vom Fleck bewegen würde. Er genoss die Fahrt wirklich. Er fuhr weiter und weiter, bis er plötzlich spürte, wie er gegen er etwas stieß. Das Motorrad überschlug sich. Cloud flog 10 Meter und landete hart auf dem Boden. Sämtliche Knochen waren gebrochen. Er konnte sich nicht bewegen. Sein Blick war in Richtung seines Mottorads gerichtet. Jetzt sah er worüber er gefahren war. Ein paar Meter von ihm entfernt lag ein Tampon. Cloud wachte schweißnass auf. Doch es war nicht nur Schweiß. Er roch noch eine andere Flüssigkeit. Cloud konnte es nicht fassen. Noch ehe er reagieren konnte öffnete sich die Tür und Tifa trat ein.

„Reeve meinte bevor er ging, ich soll dich wecken, aber anscheinend bist du schon wach.“

Jetzt roch Tifa dasselbe wie Cloud. Sie fing an zu lachen. Sie warf sich auf den Boden und hämmerte mit den Händen dagegen. Tifa rollte auf dem Boden herum und ihre Augen tränten. Der Lachkrampf war sogar so stark, dass ihr Magen schmerzte. Nach einer Weile hatte sie sich endlich wieder unter Kontrolle und richtete sich auf. Mit dem Satz: „Oh, Cloudy-baby hat ins Bett gemacht“, verließ sie das Zimmer wieder. Cloud wollte vor Scham im Boden versinken. Doch er hatte keine Zeit mehr sich für etwas zu schämen. Wenn er nicht in ein paar Minuten fertig war, würde es für ihn zuende sein. Er würde sich nirgendwo mehr blicken lassen können. Er musste so schnell wie möglich draußen sein und Reeves Anruf entgegennehmen. Er zog schnell seine alten, nassen Klamotten aus und nahm ein genauso aussehendes Outfit aus dem Kleiderschrank. Danach nahm er sich sein Schwert, welches ebenfalls im Kleiderschrank lag, doch in einem geheimen Fach untergebracht werden musste, damit Denzel und Marlene nicht auf dumme Gedanken kommen konnten. Er stürmte aus seinem Zimmer und sprang mit einem Satz die Treppen hinunter. Er musste sich bevor er das Haus verlassen konnte noch von Tifa den Spruch: „Was, der Windelheld will die Welt retten?!“, anhören. Als er die Tür hinter sich schloss, bog er sofort um die nächste Ecke wo sein Motorrad stand. Er musste jetzt nur noch auf Reeves Anruf warten. Cloud schluckte als er daran dachte. Er hatte doch tatsächlich sein Handy in seinem Zimmer liegen lassen. Er hastete um die Ecke und schlug die Haustür auf, die fast Denzel erwischte. Tifa hörte den Lärm und kam aus der Küche.

„Was hast du jetzt schon wieder für ein Problem?!“

“Hab mein Handy vergessen“ Hab nach langer Zeit endlich wieder nen Auftrag!“, log Cloud um sich Probleme zu ersparen. Er nahm zwei bis drei Stufen auf einmal, damit er keine Zeit verlor. Er rannte in sein Zimmer und sah das Handy auf dem Nachttisch liegen. Er griff danach und sah die Meldung: 1 Anruf in Abwesenheit

War er zu spät gekommen? Er konnte es nicht fassen. Er legte all seine Hoffnungen in den nächsten Schritt. Er würde sehen wer angerufen hatte. Er seufzte erleichtert, als er die Nummer sah. Eine Telefonsex-hotline hatte nur zurückgerufen. Er verließ mit dem Handy in der Hand das Zimmer und schritt langsam die Treppen hinunter. Auf dem Flur schien niemand mehr zu sein. Cloud vernahm die Stimmen von Tifa, Denzel und Marlene im Wohnzimmer.

„Also gut Denzel, Marlene, ich verbinde euch jetzt die Augen und ihr schlagt mit diesen Baseballschlägern auf die Cloud-Pinata ein. Eure Süßigkeiten sind da drin. Wenn ihr es schafft die Cloud-Pinata zu zerstören, dürft ihr alle essen“, sagte Tifa sanft zu den Beiden.

Cloud vernahm noch ein lautes „JAAAAAAAAAA“ der Kinder, bevor er das Haus verließ.

Er schloss wieder die Tür und bog um die Ecke. Er stieg nun auf sein Motorrad und hielt sein Handy in der Hand. Sein Schwert hatte er zerteilt und die Stücke in die eingebauten Motorradfächer und auf seinen Rücken gepackt. Er hielt jetzt das Handy in der hand und wartete auf den entscheidenden Anruf. Es musste jeden Moment so weit sein. Einige Zeit verging und der Anruf war immer noch nicht eingegangen. Cloud mochte es nicht, wenn man ihn warten lies.

Er gähnte laut und Tränen der Müdigkeit bildeten sich in seinen Augen. Jetzt vibrierte das Handy in seiner Hand und er hörte einen der zahlreichen Jamba-Klingeltoöne, die Yuffie bei ihrem letzten Besuch auf Clouds Handy hinterlassen hatte.

„Hier Cloud.“

„Gut, du hast es also in der Zeit geschafft.

„Reeve du hast mich warten lassen, was soll das?“

„Die letzten Übersetzungen haben etwas länger als erwartet gedauert.“

„Jetzt sag mir einfach wo ich hin soll und fertig, ja?!“

„Mr. Tampon du glaubst echt, dass du in deiner Lage Forderungen stellen kannst?“

„Hör auf mir solche Spitznamen zu geben und sag mir endlich wo ich hinfahren muss!“

„Gut gut. Nach meinen Informationen musst du gar nicht weit fahren. Der Wächter soll sich in der Nähe der Chocobofarm befinden. Genau gesagt in dem Sumpf in dem der Midgar Zolom unterwegs ist. Du sollst dort im Sumpfwasser nach einem „Tunnel“ suchen....irgendwo dort soll es auf dem Grund ein Loch geben, das dich zum Wächter führt.

„Was?! Ich soll in diesem Dreckwasser rumlaufen?! Aber ich habe wohl eh keine Wahl.“

„So sieht es wohl aus. Jedenfalls soll es kein gewöhnlicher Wächter sein.“

„Wie soll ich das jetzt verstehen?“

„Wie das genau gemeint ist, steht nicht auf der Schrifttafel.“

„Ach der Wächter wird schon kein Problem werden.“

„Genau das glaube ich eben nicht. Deshalb habe ich dir Unterstützung geschickt.“

„Bist du verrückt? Du glaubst wirklich ich brauche jemanden um einen Wächter zu besiegen?!“

„Ja das glaube ich. Du triffst ihn auf der Chocobofarm. Keine Widerrede!“

„Ja okay...“

Nach diesen Worten legte Cloud einfach auf. Er steckte das Handy weg und sah für einen Augenblick in den Himmel. Es war schon Nachmittag. In ein paar Stunden würde die Sonne untergehen. Er setzte seine Motorradbrille auf und wollte losfahren. Doch als Cloud den Motor anmachen wollte, erinnerte er sich an etwas.

„Verdammt! Ich hab vergessen, dass ich gar keinen Sprit mehr habe!“

Von Helden und Wächtern

Einige Stunden später hatte Cloud das Problem gelöst und war auf dem Weg zur Chocobofarm. Die Sonne war schon seit einer Weile hinter dem Horizont verschwunden und hinterließ eine klare Sternennacht. Eine kühle Brise umgab Cloud, der sich Zeit ließ sein Ziel zu erreichen um noch etwas Ruhe zu haben. Doch irgendwann musste Cloud sein Ziel ja erreichen. Er fuhr langsam auf die Chocobofarm zu, die anfangs wie ein großer Schatten in der Landschaft wirkte. Als er in der Nähe der Scheune anhielt ging wie auf Befehl eine Nachtbeleuchtung an. Die Chocobofarm ähnelte einer Geisterstadt. Die Chocobos waren nicht zu sehen und auch die Besitzer waren nicht aufzufinden. Ebenfalls von der Person, die Cloud treffen sollte fehlte jede Spur. Cloud stieg von seinem Motorrad ab und setzte sich in Bewegung um sich umzusehen. Er suchte wirklich jeden Winkel ab doch es war niemand außer den Chocobos, die sich jetzt in der Scheune aufhielten zu finden. Cloud beschloss an seinem Motorrad auf das Eintreffen dieser Person zu warten. Einige Zeit verging und Cloud war grade dabei in einen Schlaf zu verfallen, als er ein Geräusch aus der Scheune vernahm. Er betrat die Scheune und versuchte sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Noch bevor dies geschehen konnte, wurde Cloud vom aufgleißenden Licht eines Scheinwerfers geblendet. Er konnte hören wie sich langsam eine Person näherte, doch konnte nichts erkennen. Er vernahm Schritte, die langsam aber sicher auf ihn zukamen. Sie wurden langsam immer schneller. Cloud erwartete einen Angriff, doch sein Schwert hatte er an seinem Motorrad gelassen. Er wollte sich wegdrehen um zu seinem Motorrad zu gelangen, als er plötzlich hörte wie der vermeintliche Gegner mit einem lauten: „Verdammt!“, auf den Boden aufschlug. Genau in diesem Moment ging auch der Scheinwerfer aus und die normale Scheunenbeleuchtung setzte an seiner Stelle ein. Jetzt konnte Cloud sehen wer die Person auf dem Boden war. Sie trug eine Maske und einen Anzug, die beide wie aus einem schlechten Superheldenzeichentrick aussahen. Als sich die Person aufrichtete wurde sie von Cloud schon mit einem Grinsen erwartet.

„Was sollte das denn werden?!“, sagte Cloud mit einem hämischen Unterton.

„Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden?! Dem großen unerreichten...falls du es nicht weißt, ich bin Batman!“

„Ganz bestimmt. Batman würde nie so etwas peinliches passieren wie dir.“

„Hööööö...gut wie ich sehe kannst du Wahrheit von Lüge unterscheiden. Anscheinend hast du dein ganzens Leben damit verbracht X-Faktor zu sehen.“

„War ja nicht grade schwer bei deinem Auftritt und diesem komischen Anzug da. Dafür muss man kein X-Faktor gesehen haben.“

„Hey, dieser „komische“ Anzug gehört dem bekanntesten Helden in ganz Gaia!“ Ich bin Eveerman!“

„Eveerman?! Was für ein bescheuerter Name.“

„Wag es nicht meinen Namen in den Dreck zu ziehen! Ich bin in der bekannsteste Held dieser Welt!“

„Wenn du meinst...obwohl jetzt wo du es sagst, ich kenne dich aus dem Fernsehen. Du warst in einer Reportage zu sehen. Es ging um einen Psychopathen, der eine Katze von einem Baum retten wollte aber es nicht geschafft hat. Der hatte genauso einen Anzug wie du an.“

„Das...das war ich nicht! Das war bestimmt einer meiner Verehrer, der sich als Eveerman ausgegeben hat!“

„Von mir aus. Aber bist du die Person die ich hier treffen soll? Ich wurde von Reeve hierher geschickt.“

„Ja ich bin die Person die du treffen sollst.!

„Daran kann man sehen was für kompetente Mitarbeiter Reeve da hat..“

„Reg mich nicht auf! Ich bin sehr kompetent glaub mir.“

„Ein Sack Kartoffeln wäre genauso eine Hilfe gewesen wie du! Was hat sich Reeve nur dabei gedacht?!“

„Er wird schon wissen warum er seinen besten Arbeiter hier hergeschickt hat!“

„Wenn du der beste Arbeiter bist will ich mal wissen, was der schlechteste Arbeiter für einer ist...“

„Das willst du nicht wissen! Naja wir haben nicht ewig Zeit! Wir treffen uns beim Sumpf wieder.

„Wie du willst.“

Nach diesen Worten verließ Cloud die Scheune und stieg auf sein Motorrad.

Nach einer halben Stunde Fahrt kam Cloud am Sumpf an. Er seufzte, stellte sein Motorrad in gebührendem Abstand zum Sumpf ab und wartete auf Eveerman’s Eintreffen.. Nach einer Weile bemerkte Cloud wie sich ein Schatten aus den Bergen löste. Auch als der Schatten näher kam, konnte Cloud die Person nicht erkennen. Er ahnte zwar um wen es sich handelte aber er konnte sich nicht sicher sein solange er die Person nicht erkannte. Die Person wurde jetzt immer schneller. Mit einer immensen Geschwindigkeit kam sie auf Cloud zu, der jetzt nicht mehr davon überzeugt war, dass es sich um Eveerman handelte. Cloud zog langsam aber sicher sein Schwert und bereitete sich auf einen Angriff vor. Doch noch bevor er sich etwas gegen diese Geschwindigkeit überlegen konnte, sah er mit an, wie die Gestalt mit dem linken Fuß gegen einen Stein prallte und wie in Zeitlupe mit einem „Neeeeeiiiiiiiin“ in einer Pfütze landete.

Cloud blickte erleichtert in den Himmel, da er mit seiner Vorahnung doch richtig gelegen hatte. Er baute sein Schwert auseinander und steckte die Einzelteile in die an seinem Rücken dafür vorgesehenen Taschen.

„Das mit dem Auftreten musst du wirklich noch üben. Am besten wäre du lässt es einfach.“

„Naja aber es hätte ja fast geklappt!“

„knapp daneben ist auch vorbei.“

„Gibs zu du hattest Angst!“

„Träum weiter! Selbst wenn ich alt und senil wäre könntest du mir keine Angst machen.“

„Das werden wir noch sehen! Wie auch immer, wir müssen den Tunnel finden, der uns zum Wächter bringen soll.“

„Ja lass uns keine Zeit mehr verschwenden. Achja, bevor ich es vergesse, der Midgar-Zolom stellt für dich kein Problem dar oder?“

„Unterschätz mich nicht! Ich bin immerhin Eveerman!“

„Jaja ist klar, aber ich hoffe für dich, dass hinter diesem Namen mehr steckt als das, was ich bis jetzt gesehen hab! Nun gut, lass uns mit der Suche anfangen!“

Sie suchten viele Stunden im Sumpfwasser, besiegten unzählige Male den Midgar-Zolom, wobei sich Eveerman, wenn der Zolom auftauchte immer zurückzog. Nach 6 Stunden hatten sie den Tunnel immer noch nicht gefunden und gönnten sich eine Pause.

„Glaubst du wir finden diesen Tunnel wirklich?

„Cloud ich bin mir sicher wir finden ihn.“

„Wir suchen ihn schon seit 6 Stunden. Ich glaube nicht, dass wir ihn noch finden werden, oder dass er überhaupt existiert. Wir haben auch schon den kompletten Sumpf durchsucht glaube ich.“

„Ja, aber wir dürfen jetzt nicht aufgeben. Außerdem müssen wir uns beeilen! In ein paar Stunden wird es zu spät sein.“

„Wieso das?“

„In ein paar Stunden musst du alleine weiter suchen, ich muss noch was erledigen.“

„Wie kannst du mich nur hier allein lassen wollen?!“

„Weißt du, ich muss später noch zu H&M und mir neue Klamotten kaufen.“

„Das kann doch nicht dein ernst sein!“

„Doch guck mal wie ich rumlaufe.“

„...okay du hast recht kein normaler Mensch läuft mit so was rum.“

„Das ist der Anzug des Eveerman deshalb läuft nicht jeder damit rum! Er ist etwas besonderes. Aber in seinem Privatleben muss man doch gut gekleidet rumlaufen!“

„Das stimmt, aber wenn du dir wieder so einen Anzug kaufst wie den, den du jetzt trägst, kannst du auch gleich hier bleiben!“

Nach diesem Gespräch machten sie sich wieder auf die Suche nach dem Tunnel, der zum Wächter führen sollte.

Nach einer Weile des Suchens:

„Cloud, ich glaube ich habe hier was gefunden!“

„Warte ich komme rüber!“

„Hier auf dem Grund sind Einkerbungen.“

Cloud fuhr die Einkerbungen mit dem Finger nach und sie begannen durch das Sumpfwasser hindurch zu leuchten. Plötzlich wurde er von einem Strudel ergriffen, der sich unter ihm bildete. Es passierte alles so schnell, dass Cloud keine Möglichkeit hatte zu reagieren. Er wurde in eine Dunkelheit hineingezogen die nicht von dieser Welt sein konnte. Doch sie hielt nicht lang und um ihn herum bildete sich eine Gebirgslandschaft. Cloud lag ein paar Schritte entfernt von einem Höhleneingang in einem Teich. Neben ihm lag auch Eveerman. Dieser hatte während der Ankunft wohl seinen Anzug verloren und Cloud erkannte wer Eveerman wirklich war. Cloud erhob sich und legte seine Stirn in zornige Falten. Eveerman erwachte, stand ebenfalls auf und blickte Cloud irritiert an.

„Was ist denn?“

Clouds Schweigen verunsicherte ihn nur noch mehr.

„Was ist passiert? Wo sind wir?“

Doch plötzlich bemerkte Eveerman, was passiert war.

„Hey, hey ganz ruhig Cloud. Ich kann dir alles erklären.”

„Es gibt nichts zu erklären REEVE!“

„Ja gut, du hast mich erwischt. Und was ist daran jetzt so schlimm?“

„Alles! Warum hast du mir nicht gleich gesagt, dass du es bist?!“

„Ich wollte es einfach mal etwas spannender machen.“

„Darauf hätte ich auch gerne verzichten können!“

„Naja, aber es war doch ganz lustig oder?“

„Die Frage beantwortet sich wohl von selbst!“

„Hm, der Versuch ist das was zählt. Ach egal, der Wächter ist bestimmt in dieser Höhle.“

„Ja das glaube ich auch.“

„Okay, lass uns nachsehen ob in der Höhle wirklich der Wächter ist.“

Beide gingen schweigsam auf die Höhle zu, als sich menschliche Umrisse im Schatten der Höhle bildeten.

Cloud reagierte sofort, baute sein Schwert blitzschnell zusammen und war bereit sich zu verteidigen. Die Umrisse wurden immer deutlicher, bis die Person komplett aus dem Schatten getreten war und breitbeinig vor den beiden stand. Er hatte eine breite Statur und ein schmales Gesicht. Seine schwarzen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden und er trug eine markante Bomberjacke.

„Ey, ey, ey! Was wollt ihr hier?!”

„Wir wollen da rein um den Wächter zu besiegen.“

„De Wäschte?!“

„Ja ist das ein Problem? Bist du der Wächter?“

„Höhö! Blondschopf was willst du denn?! Ey ihr beide...scheisse Haare, scheisse Outfit...ihr kommt hier net rein!“

„Doch wir müssen hier rein!“, sagte Cloud mit drohendem Unterton.

„Ey, ich sage dir noch ein Mal! Ihr kommt hier net rein!“

„Okay, jetzt sage ich dir mal was, wenn du uns hier nicht sofort vorbeilässt, muss ich andere Seiten aufziehen!“

„Was für Aufziehen?! Ich gebe dir gleich Aufziehen!“

„Du willst es wohl nicht anders, was?!“

„Du erlaubst dir?! Komm her, ich verpasse dir!“

Beide konnten sich nicht mehr beherrschen und griffen sich auf eine Weise an, wie man es seinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde. Sie überschütteten den anderen immer wieder mit einer Welle von Schlägen und Tritten. Da beide gleichstark waren, schien dieser Kampf kein Ende zu nehmen. Sogar als Reeve sich einmischte und versehentlich von beiden in die Magenkuhle getroffen wurde war dieser Kampf nicht zuende. Beide lieferten sich ununterbrochen weitere Schlag- und Trittwellen und keiner der beiden zeigte auch nur ein Anzeichen von Erschöpfung. Doch dies täuschte. Beide waren in diesen Minuten des Kampfes bis an ihre Grenzen gegangen und würden bald vor Erschöpfung zusammenbrechen. Doch der Fremde beendete den Kampf als die Fäuste der beiden aneinanderprallten mit dem Satz: „Ey, korrekt hab isch disch unterschätzt! Komm rein!“

Cloud der Erleichtert war, dass der Kampf ein Ende gefunden hatte, seufzte auf: „Gut endlich können wir rein. Aber wer bist du eigentlich?“

„Isch bin de Hakan!“

„Mein Name ist Cloud und das hier ist Reeve“, meinte Cloud und zeigte auf den am Boden liegenden Reeve, der sich noch vor Schmerzen krümmte.

„Aha, scheisse Namen aber ihr kommt rein!“

„Jaja, ganz deiner Meinung. Aber was oder wer erwartet uns in der Höhle?“

„In de Höhle erwartet eusch de Boss! Er is diese Wäschter von der du gelabert hast!“

„Sag mir, ist er gefährlich? Worauf muss ich achten?“

„Ja er is gefährlisch! Aber nich so wie du denkst! Auf eine andere Weise!“

„Auf was für eine Weise?!“

„Isch werde nix verraten! Ihr werdet selbst sehn! Das einzige was isch euch sage, nur einer von euch beide darf gegen de Wäschter antreten. Isch bringe euch jetzt zu ihm!“

Kaum hatte er den Satz in seinem Akzent beendet, ging er auf den Höhleneingang zu und wies Cloud und Reeve mit einer Handbewegung an, ihm zu folgen.

Sie betraten die finstere Höhle, die wie ein endloser Tunnel wirkte an dessen Ende nur Dunkelheit wartete. Es dauerte eine Weile bis die Drei so weit in die Höhle vorgedrungen waren, dass sie endlich einen Lichtschein sehen konnten. Sie gingen ein wenig weiter bis sie an der Lichtquelle vorbeikamen. Es war eine mickrige Kerze, die aus einer Einbuchtung in der Wand hervorstach.

„Nicht wirklich viel aber besser als gar nichts“, dachte sich Cloud, der nun durch den Kerzenschein eine Tür am ende des Tunnels erkannte. Hakan ging voran und öffnete die Tür, die jetzt wo er sich dagegendrückte ziemlich schwer aussah. Durch den Türspalt der allmählich größer wurde drang gleißendes Licht. Bis sich die Augen der Drei daran gewöhnt hatten verging erst mal einige Zeit. Als Cloud einigermaßen sehen konnte warf er einen Blick durch den Spalt. Hinter der Tür tat sich ein Raum ähnlich eines Arbeitszimmers auf. Da die Tür nicht vollständig geöffnet war, erkannte Cloud davon jedoch erst nur einen Schreibtisch mit Chefsessel. Ein erneuter Kraftschub und Hakan hatte die Tür komplett aufgedrückt. Cloud konnte nun den ganzen Raum einsehen und erkannte auf der linken Seite eine Sitzecke mit LCD und allem was man zur Entspannung braucht. Als er mit dem Blick noch einmal die Sitzecke überflog nahm er eine merkwürdige Gestalt wahr, die es sich auf einem Sofa gemütlich gemacht hatte.

Des Wächters Prüfung

Bevor ihr anfangt zu lesen geht mal auf den Link hier damit ihr so nen Satz versteht xD

http://youtube.com/watch?v=M8pR1rZZHEs

Viel Spaß beim lesen ^^

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Längs hatte sich die Gestalt auf das Sofa gelegt und hatte die Augen geschlossen. Die Gestalt war menschenähnlich doch wies einen markanten Unterschied auf: Die Gestalt besaß unterhalb der Hüften keinen richtigen Körper, sondern eine violette Schwanzspitze ähnlich wie bei einem Dschinn. Ihr restlicher Körper war blass und von Tätowierungen übersäht. Ihr Gesicht wurde durch einen weissen Vollbart besonders hervorgehoben. Dieser lies die Gestalt sehr weiße wirken. Anstelle von Haaren hatte die gestalt eine Glatze die vermutlich durch Haarausfall entstanden war. Lautes Schnarchen ging über die Lippen der Gestalt.

„Das is de Boss“, flüsterte Hakan so leise wie möglich um die Gestalt nicht zu wecken.

„Setzt eusch auf de freien Sessel und macht kein Lärm bis de Boss aufgewacht is!“, flüsterte Hakan diesmal bedrohlich.

Ohne auch nur einen Laut von sich zu geben gingen Cloud und Reeve auf 2 Sessel zu und ließen sich lautlos hineinfallen. Cloud seufzte innerlich auf, da er nach etlichen Stunden endlich wieder sitzen durfte. Da Cloud eh auf das Erwachen der Gestalt warten musste wollte er sich ausruhen bis es soweit war. Er schloss seine Augen und fand sich Sekunden später schon an einem anderen Ort wieder. Umgeben vom Meer lag Cloud gemütlich auf einer Plattform, die sich perfekt den Bewegungen des Wasser angepasst hatte. Die Sonne strahlte, wärmte Clouds Gesicht, der Himmel war fast Wolkenleer und Möwen flogen über ihn hinweg. Es war windstill und nur das Geräusch von Wellen, die in der Ferne gegen den Strand schlugen drang an seine Ohren. Es war einfach ein perfekter Tag, genau nach Clouds Geschmack.

„So lässt es sich Leben.“, sagte er zu sich selbst und schloss zufrieden seine Augen.

Er genoss das Rauschen der Wellen und die restliche Stille wirklich sehr, denn er hatte schon lange Zeit zum entspannen mehr gehabt. Als er seine Augen wieder öffnete sah er am Himmel einen Schwarm Möwen aus der Richtung kommen, aus der die vorigen verschwunden waren. Sie flogen wieder über ihn hinweg und Cloud sah sie verwundert an, doch bevor er mitbekam was passierte, war es schon zu spät. Mehrere weisse Haufen klatschen auf die Plattform und verteilten sich auf seiner Kleidung.

„Verdammte Möwen sucht euch wen anders für so was!“, brüllte Cloud ihnen noch hinterher, doch so schnell wie sie aufgetaucht waren, waren sie auch wieder verschwunden.

Als Cloud anfing zu überlegen bemerkte er, wie merkwürdig dieses Verhalten der Möwen eigentlich war. Sie mussten vor etwas geflüchtet sein. Doch vor was? Er war noch immer am Überlegen und bemerkte daher nicht, wie sich die Wasseroberfläche um ihn herum verdunkelte. Das dunkle Wasser nahm langsam eine schlangenähnlichen Form an un wurde immer größer. Der Schatten wuchs und wuchs als ob sein Besitzer unvorstellbar groß wäre. Er kreiste jetzt um die Plattform herum und wurde immer schneller wodurch das Gewässer unruhig wurde und Wellen gegen die Plattform schlugen. Jetzt bemerkte auch Cloud, dass etwas nicht stimmte. Schnell bemerkte er den bedrohlichen Schatten und machte sich bereit einen Angriff abzuwehren. Doch ohne sein Schwert würde dies wohl kaum möglich sein. Der Schatten drehte noch eine Runde bevor er wieder untertauchte. Cloud seufzte auf, doch schlagartig wurde ihm bewusst, was sein Gegner vorhatte. Dieser einst so schöne Ort verwandelte sich für Cloud nun in eine tödliche Falle. Blitzschnell schoss der Kopf der Bestie unter der Plattform hervor und schleuderte diese und Cloud in die Luft. Einige Meter weiter landete Cloud im eiskalten Wasser und war nun komplett schutzlos. Er versuchte sich zur ein paar Meter weiter weggeschleuderten Plattform zu retten doch wurde sofort als er sich in Bewegung setzte unter Wasser gezogen. Reflexartig streckte Cloud seine Hände Richtung Oberfläche, doch anstatt ihr näher zu kommen wurde Cloud immer tiefer gezogen. Jetzt wurde sein Körper von einem langen grauen Körper der einer Seeschlange gehören konnte umschlungen. Die Schlange hielt Cloud in einer festen Umklammerung und fing nun an den Druck auf Cloud zu verstärken um ihn langsam zu zerquetschen. Cloud spürte wie sein ganzer Körper zusammengepresst wurde und er langsam seine Kraft verlor. Seine Sicht verdunkelte sich, doch bevor er das Bewusstsein verlor nahm er wahr, wie sich ein Schlangenkopf vor sein Gesicht drängte und gelb leuchtende Augen ihn bedrohlich anstarrten. Cloud fühlte sich, als könnten sie ihm in die Seele blicken. Dann wurde es schwarz um ihn.

Schweißgebadet schreckte Cloud aus dem schwarzen Sessel hervor. Es war nur ein Traum gewesen. Das war Cloud klar, doch es fühlte sich alles so echt an. Cloud sah sich um. Er war wieder im Raum des Wächters. Dieser schlief noch immer. Er blickte nach links und sah wie Reeve ihn mit hochgezogener Augenbraue anblickte.

„Was ist passiert? Hattest du einen Alptraum?“

„Ja kann man wohl so sagen. Doch etwas daran war seltsam.“

„Alpträume sind immer seltsam.“

„Nein, es fühlte sich alles so echt an.“

„Cloud werd jetzt bitte nicht paranoid!“

„Hey isch habe eusch gesagt ihr sollt ruhig sein solange de Boss pennt!“, zischte Hakan, der mit gekreuzten Armen an einer Wand lehnte.

„Ja tut uns leid.“, antwortete Cloud jetzt leise.

Doch es war schon zu spät dafür. Mit dem Satz: „ICH WILL UNREAL TOURNAMENT SPIELEN!“, schreckte der Wächter plötzlich aus seinem Schlaf. Er hatte sich zu hastig bewegt, verlor jetzt das Gleichgewicht und krachte mit dem Kopf gegen die Tischplatte.

„Ah verdammt!“

„Hey Boss isch hab den Typen gesagt sie solln das Maul halten abe sie haben nisch auf misch gehört!“

„Ach schon gut Hakan, sie haben es sicher nicht böse gemeint.“, erwiderte der alte Mann, während er sich vor Schmerzen die Stirn rieb.

„Willkommen in meinem bescheidenen Heim, Fremde. Ich bin der alte Jose.

Aber nennt mich ruhig alter Jose.“

„Äh...ja ne is klar. Ich bin Cloud und das hier ist Reeve.“

„Sehr erfreut, doch was wollt ihr von einem alten Mann wie mir?“

„Wir sind hier um dich zu besiegen, um den Weg zur Insel der Desayuno zu finden.“

„Die Desayuno? Wovon redest du da mein Junge? Und einen alten Mann zu besiegen wäre für einen jungen Burschen wie dich, doch keine Herausforderung, also wieso möchtest du gegen mich kämpfen?“

„Was du kennst die Desayuno nicht? Bist du nicht der Wächter?“

„Ein Wächter? Nein, ich bin nur ein alter Mann.“

„Boss hast dus schon wieder vergessen, du bist de Wäschte und selber eine Desayuno. Du hälst de Weg zur Insel verschlossen, damit es für diese Deppen unmöglisch is dahin zu kommen.“

„Wirklich? Ich? Ja jetzt wo du es sagst, jetzt fällt es mit wieder ein. Hohoho wie konnte ich das nur vergessen?“

„Boss, du bist eine senile alte Mann, deshalb vergisst du immer alles!“

„Ja ich bin wohl schon zu alt geworden...wie dem auch sei ich bin der Wächter und muss jeden der die Insel erreichen möchte prüfen! Also seid ihr bereit euch prüfen zu lassen?“

„Boss, du darfst doch nur eine von beiden prüfen!“

„Achja genau du hast recht. Wer von euch beiden will sein Glück versuchen?“

Als sie dies hörten besprachen sich Cloud und Reeve:

„Cloud ich glaube du solltest es versuchen. Du arbeitest sowieso für mich, also wirst du dich der Prüfung stellen!“

„Jaja schon verstanden, du hast Angst Reeve.“

„Ich und Angst?! Das glaubst auch nur du!“

„Dann mach du doch die Prüfung!“

„Nein, du arbeitest immerhin für mich also wirst du es auch tun!“

„Nein, werde ich nicht!“

„Cloud, hast du vergessen was ich gegen dich in der Hand habe?“

„Okay, okay hab verstanden ich mache es!“

„Das wollte ich hören.“

Nachdem sie sich entschieden hatten, wandte sich Cloud wieder dem Wächter zu.

„Ich werde mich der Prüfung stellen.“

„Nun gut mein Junge. Folge mir.“

Der alte Jose wandte sich nun zu einem Lichtschalter und betätigte ihn. Wie durch Geisterhand verschob sich eine Standuhr und machte dadurch eine geheime Passage sichtbar.

Der alte Jose schwebte zur Passage hinüber und verschwand kurze Zeit später darin. Cloud folgte ihm, sich fragend, was ihn wohl für eine Prüfung erwarten würde.

Die Passage war dunkel gehalten, nur gedämpfte Lichter an der Decke erhellten den Weg ein wenig. Sie kam Cloud ewig vor, doch alles musste einmal ein Ende haben. Nach einer Weile erreichten sie das Ende und gelangten an eine Gebirgslandschaft ähnlich wie die vor der Höhle. Direkt vor dem Ausgang der Passage erstreckte sich jedoch ein großes Gebiet, das wie ein Trainingsplatz wirkte.

„So da wären wir.“, meinte der alte Jose mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

„Und was jetzt?“

„Nur Geduld mein Freund. Ich werde es dir erklären. Du wirst insgesamt 2 Prüfungen bestehen müssen, wenn du die Insel erreichen möchtest. Doch ich glaube sie werden für dich kein Problem darstellen.
 

Währenddessen im Zimmer des alten Jose:

„Und was machen wir beiden jetzt Hakan?“

„SCHWUL ODA WAAAAS?! Soll ich dir eine verpassen?!“

„Ganz ruhig, so was das doch nicht gemeint.“

„Isch geb dir gleich so war das nisch gemeint!“

„Ach was solls ich gehe zu Cloud...“

„Nein gessu nisch zu de Blondschopf!“

„Warum nicht?!“

„Weil is Vorschrift!“

„Mach doch einmal eine Ausnahme, hier kommt doch außer uns eh keiner hin.“

„Nix Ausnahme! Du kommst hier net rein!“

„Ach...das kann ja heiter werden...“
 

„Um die erste Prüfung zu bestehen, wirst du mich im Kampf besiegen müssen.“

„Was? Ähm bei allem Respekt, aber bist du nicht schon zu alt für sowas?“

„Jungchen ich bin vielleicht alt, doch nicht schwach! Halte dich nicht zurück! Greif mich mit voller Kraft an. Benutz dein Schwert wenn du willst.!“

„Das kannst du doch nicht ernst meinen! Ich will dich doch nicht verletzen!“

„Mir wird schon nichts passieren. Nun fang an Jungchen.“

„Wie du meinst.“

Kaum hatte er den Satz beendet, stürzte auch schon mit gezogenem Schwert auf Jose. Dieser blieb mit seinem freundlichen Lächeln einfach seelenruhig stehen. Cloud der noch im Anflug auf Jose war holte mit voller Kraft aus, wie Jose es ihm gesagt hatte, doch er hatte seine Bedenken, ob er das wirklich tun sollte. Wenn er diesen Schlag wirklich setzte, würde er dem alten Jose damit den linken Arm abtrennen. Doch Cloud konnte es nicht riskieren und brach den Angriff ab.

„Was ist los? Gibst du auf?“

„Nein, niemals. Doch ich möchte nicht, dass du verletzt wirst.“

„Wenn du dir solche sorgen machst, kannst du auch ein Holzschwert haben.“

„Ja das wäre besser.“

„Dann warte kurz, ich bin gleich wieder da.“

Der alte Jose ging zurück etwas weiter weg und Cloud bemerkte nun, dass sich dort eine Holztür am Boden befand. Jose öffnete sie und verschwand in die Tiefen. Nach einer Weile kam er, ein pink gestrichenes Holzschwert in den Händen haltend zurück.

„Was soll das denn bitte sein?!“

„Nun, da du keine Kampfmoral zeigst, soll dich diese Farbe motivieren.“

„Ich kann doch nicht mit einem rosa Schwert kämpfen! Das sieht doch lächerlich aus!“

„Da hast du wohl recht mein Junge, doch deine Sorge um mich war ebenfalls lächerlich. Und den Lächerlichen steht nun mal das Lächerliche zu.“, sagte der alte Jose mit seinem gewohnten Lächeln.

„Doch nun lass uns weitermachen Jungchen!“

Cloud sprang wieder auf den alten Jose zu um wieder seine ganze Kraft zu sammeln und mit der Sprungkraft seinen Schlag noch zu verstärken. Diesmal würde er nicht zögern und den alten Jose wirklich angreifen. Der alte Jose stand noch immer lächelnd da ohne sich auch nur ein klein wenig zu bewegen. Cloud war kurz vor Jose und holte aus. Mit seiner ganzen Kraft schlug er nun zu. Doch der alte Jose wehrte Clouds Schlag einfach ab, indem er die Schwerspitze mit den bloßen Fingern festhielt. Dabei lächelte der alte Jose jedoch wie immer.

Cloud war so überrascht, dass er nicht daran dachte, das er völlig ungeschützt war. Blitzschnell rammte der alte Jose die Fingerspitzen seiner anderen Hand in Clouds Magen, worauf diesen die Kräfte verließen und er zu Boden ging. Es dauerte eine Weile, bis Cloud sich wieder einigermaßen gefangen hatte und wieder aufstehen konnte.

„Ich habe dir doch gesagt, du sollst mich nicht unterschätzen.“

„Ich...hätte nicht gedacht...dass du so stark bist!“

„Lass dir Zeit und komm wieder zu Kräften, ich werde dich nicht angreifen. Oder gib auf, du hast die Wahl.“

„Nein...ich werde nicht aufgeben.“

„Nun, dann greif an, wenn du wieder die Kraft dazu hast.“

Cloud wartete bis er sich etwas erholt hatte und griff wieder an. Diesmal würde er es jedoch geschickter angehen. Er würde ihn von links angreifen und ihm das Schwert in die Seite rammen. Da Cloud ein leichteres Schwert als sonst trug, erreichte er eine enorme Geschwindigkeit. Der alte Jose würde diesmal nicht ausweichen können, da war sich Cloud sicher. Cloud hatte den alten Jose schon erreicht und setzte nun wieder zum Schlag an. Doch kurz bevor er den alten Jose treffen konnte, drehte sich dieser Weg und schlug mit seiner Handkante in Clouds Nacken. Cloud war eine kurze Zeit wie gelähmt, doch sackte dann auf die Knie.

„Hm, Hm das war schon besser, doch ist das alles, was du kannst? Willst du nicht lieber aufgeben?“

„Auf keinen Fall.“

„Gut, dann steh auf und greif an, wenn du kannst.“

Daraufhin erhob sich Cloud, doch der Schlag war härter ausgefallen, als er erwartet hatte und seine Sicht verschwamm für eine kurze Zeit. Er musste sich dringend etwas überlegen, andernfalls würde er diesen Kampf nie gewinnen. Doch gab es überhaupt eine Möglichkeit diesen Gegner zu bezwingen? Cloud überlegte eine lange Zeit und bemerkte nicht, was geschehen war. Trotz langen Überlegens kam er zu keinem Ergebnis und entschloss sich den alten Jose einfach weiter anzugreifen. Als er sich zu Jose wandte sah er, dass dieser schnarchend auf dem Boden lag. Nun kam Cloud eine Idee. Leise schlich er sich an den alten Jose und setzte sein Holzschwert an Joses Gesicht. Nun wartete er einfach ab.

Als der alte Jose endlich erwachte, blickte er verwundert um sich.

„Wie? Wo? Was? Was ist passiert?“

„Ich habe dich im Kampf besiegt und du bist Ohnmächtig geworden.“

„Was, wirklich? Jungchen, ich hätte nie gedacht, dass du mich besiegen könntest.“

„Ich auch nicht...“

„Nun gut, du hast du erste Prüfung bestanden! Kommen wir nun zur zweiten!“

„Was wird es für eine Prüfung sein?“

„Lass dich überraschen.“

Der alte Jose stand nun auf und ging wieder in Richtung Passage. Cloud folgte ihm und beide waren einige Zeit später wieder zurück in Joses Zimmer.

„Hey Cloud, du hast dir ja ziemlich Zeit gelassen.“, sagte Reeve spöttisch.

„Ach nerv nicht, wärst du zur Prüfung angetreten, hättest du nicht eine Sekunde überstanden, glaub mir.“

„Und wie ist es jetzt ausgegangen?“

„Was denkst du denn? Natürlich hab ich die Prüfung bestanden!“

„Nun wenn es dir nichts ausmacht, würde ich jetzt gerne mit der zweiten Prüfung beginnen.“, mischte sich der alte Jose jetzt in das Gespräch ein.

„Okay ich bin bereit.“

„Gut, denn jetzt beginnt die eigentliche Prüfung. Der Kampf ist zwar wichtig für mich doch, er gehörte nicht zur Prüfung. Hohoho da habe ich dich wohl ausgetrickst Jungchen.

„Was der Kampf war gar nicht Teil der Prüfung?! Ich hätte mir also den ganzen Ärger einfach sparen können?!“

„So sieht es aus.“

„...Lass uns mit der Prüfung beginnen, bevor ich noch durchdrehe.“

„Setz dich einfach an den Schreibtisch. Ich hole währenddessen die Prüfung.“

Cloud war verwundert als er das hörte, setzte sich jedoch ohne etwas zu sagen auf den Chefsessel und wartete bis der alte Jose mit einigen Blättern zurückkam.

„Das ist die wirkliche Prüfung. Ich werde mit diesem Test dein Wissen prüfen. Wenn du eine gewisse Punktzahl erreichst, hast du die Prüfung bestanden.“

„Das ist doch ein Scherz oder? Ich soll wie in der Schule einen Test schreiben?!“

„Ja und du hast nur eine Frist von 4 Stunden für den test.“

„Was ich soll 4 Stunden lang schreiben?! Na ganz toll.“

„Die Zeit beginnt sobald du die erste Seite aufschlägst. Also Atme noch einmal tief durch und fang an.“

Cloud beherzigte dies, nahm einen tiefen Atemzug und schlug dann die erste Seite auf. Sofort darauf nahm er sich den Kugelschreiber neben sich und fing an, sich die erste Frage durchzulesen.

Wofür stehen die Tätowierungen der Desayuno?

Wie sollte Cloud so eine Frage nur beantworten? Er wusste immerhin so gut wie nichts über die Desayuno. Also entschied er sich die Frage auszulassen und sich um die Restlichen zu kümmern. Er sah schnell, dass er bei allen Fragen einfach die richtige Antwort ankreuzen musste, doch dies würde ihm wenig nutzen wenn er die Antwort nicht kannte.

Frage 2: Wie heißt das jetzige Oberhaupt der Desayuno?

Cloud lies diese Frage ebenfalls aus und kam zur nächsten. Diese und viele weitere konnte er auch nicht beantworten und lies sie einfach aus. Langsam geriet Cloud ins Schwitzen. Wenn es so weiterging, würde Cloud die Prüfung nicht bestehen. Es war schon eine halbe Stunde vergangen und Cloud hatte noch keine Frage beantworten können. Wie sollte er es so schaffen? Er sah es schon vor sich. Er würde versagen und Reeve würde jedem vom Vorfall im Supermarkt erzählen. Cloud würde sich nirgendwo mehr sehen lassen können. Er konnte es nicht riskieren, er durfte jetzt nicht aufgeben. Doch wie sollte er diese Fragen richtig beantworten?

Es waren nun schon fast 2 Stunden vergangen und Cloud war immer noch auf der Suche nach einer Frage, die er beantworten konnte. Er hatte nun schon die letzte Seite aufgeschlagen und sah zu seinem entsetzen, dass er die Fragen auf ihr auch nicht beantworten konnte. Es war zum verrückt werden. Aus Verzweiflung legte Cloud nun seine letzten Hoffnungen in das Zufallsprinzip. Er kreuzte einfach irgendwelche Antworten an und war nach weiteren 90 Minuten fertig. Er legte den Kugelschreiber hin und seufzte erleichtert auf. Der alte Jose, der es sich wieder auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte, bemerkte dies und ging an den Schreibtisch um Clouds Test an sich zu nehmen.

„Na wie ist es gelaufen?“, fragte Jose mit seinem typischen Lächeln.

„Wirst du ja gleich sehen“, murmelte Cloud jedoch nur.

„Nun dann lass mich mal nachsehen. Setz dich doch solange in die Sitzecke und gönn dir eine Pause.“

Schweigsam setzte sich Cloud in Bewegung und ließ sich bei der Sitzecke auf das Sofa fallen.

Während der alte Jose Clouds Test kontrollierte, blickte er oft vom Blatt auf und musterte Cloud erstaunt.

Nach einer halben Stunde richtete sich der alte Jose endlich auf um Cloud sein Ergebnis zu verkünden.

„Nun Jungchen. Was glaubst du, wie dein Test wohl ausgefallen ist?“

Cloud war jedoch nicht in der Stimmung ihm jetzt zu antworten, da er seinen Test schon als Fehlschlag abgestempelt hatte.

„Dann nicht. Ich werde es dir jetzt sagen. Zuerst dachte ich, du würdest diesen Test mit Leichtigkeit schaffen.“

Cloud zuckte zusammen, als er mit der harten Wahrheit konfrontiert wurde. Er hatte wirklich versagt. Er konnte es nicht fassen. Alles war nun verloren.

„Doch als ich dann deine Antworten sah, lief es mir kalt den Rücken herunter. Du hast alle falsch beantwortet.“

Keiner sah es, da Cloud sein Gesicht in einem Kissen vergraben hatte, doch Tränen bildeten sich in seinen Augen und landeten nun auf dem Kissen.

„Als ich dann jedoch die 4. Seite aufschlug, musste ich mit erstaunen feststellen, dass du von da an alles richtig beantwortet hast. Gut gemacht Jungchen! Du hast bestanden! Meinen Glückwunsch.“

Als Cloud dies hörte, realisierte er es erst nicht, doch schreckte dann aus seinem Kissen und führte eine Art Freudentanz auf, der aussah als ob er gerade aus der Psychatrie entlaufen wäre.

Reeve hob bei diesem Anblick eine Augenbraue, Hakan klatschte sich gegen die Stirn und der alte Jose lächelte wie immer.

„Gut. Da du es geschafft hast werde ich dir jetzt verraten, wie ihr auf die Insel kommt. Du kennst sicher die Region, in der das Dorf Mideel ist oder?“

„Ja nätürlich.“, antwortete Cloud, der sich wieder beruhigt hatte.

„In dieser Gegend kommt es oft dazu, dass Lebensstrom an die Oberfläche tritt.“

„Ja damit hatten wir schon unsere Erfahrungen.“

„Umso besser. Um zur Insel zu gelangen müsst ihr in den Lebensstrom springen, wenn er austritt.“

„Was?! Aber...das wäre doch wie Selbstmord!“

„Ja normalerweise wäre es das. Doch ich werde euch die orange Substanz geben. Mit dieser Substanz wird euch im Lebensstrom nicht passieren. Er wird als Zugang auf die Insel fungieren.“

„Aber was wenn ich noch andere Leute mitnehme? Werden sie dann nicht im Lebensstrom sterben?“

„Nein. Jedenfalls nicht solange sie den berühren, der mit der orangen Substanz ausgerüstet ist. Wenn sie ihn auch nur eine Sekunde loslassen, werden sie die Insel nicht erreichen können. Sie werden an einem anderen Ort landen...“

„Wieso das? Sterben sie nicht einfach, wenn sie mich loslassen?“

„Nein. Jeder, der mit der Substanz in Berührung gekommen ist und dann im Lebensstrom den Kontakt zu ihr verliert landet auf der Insel der Nacht.“

„Was ist die Insel der Nacht?“

„Ich möchte nicht darüber reden. Versucht einfach im Lebensstrom beieinander zu bleiben. Dann werdet ihr auch ohne Umwege auf die Insel der Desayuno gebracht. Nun gut Jungchen. Nimm die Substanz und gelange zur Insel.“

Der alte Jose faltete seine Hände und kurze Zeit später erschien eine orange leuchtende Substanz auf dem Schreibtisch.

„Vielen Dank alter Jose.“

„Nein, ich muss dir danken. Du hast gezeigt, dass du stärker als ich bist. Vielleicht kannst du die Insel meines Volkes vor der baldigen Vernichtung retten.“

„Was? Davon hast du vorher nichts gesagt!“

„Ich wollte auch niemanden damit belasten, der die Prüfung nicht bestehen kann.“

„Ich verstehe...aber ich....ich habe dich eigentlich gar nicht...“

Da Cloud den alten Jose nicht enttäuschen wollte, sagte er es ihm nicht.

„Was denn Jungchen?“

„Ach nichts. Ich werde mein bestes versuchen um die Insel zu beschützen. Auch wenn ich nicht weiß wovor.“

„Die Desayuno werden es dir sagen, wenn sie dich für würdig befinden. Doch das werden sie, wenn sie erfahren, dass du mich besiegt hast.“

„Ja...na ja wir müssen jetzt gehen.“

„Gut. Viel Glück.“

„Auf Wiedersehen.“

„Achja bevor ich’s vergesse. Wenn ihr hier raus wollt, müsst ihr euch draußen einfach in den Teich stellen und abwarten. Hohoho...“

Cloud und Reeve verschwanden ohne noch ein Wort zu sagen durch den Tunnel der Eingangstür und gelangten schon bald zum Ausgang. Schweigend stellten sich beide in den Teich und warteten einfach ab.
 

„An solchen Leuten solltest du dir ein Beispiel nehmen Hakan.“

„Isch geb dir gleich Beispiel nehmen!“

„Hakan du wirst dich wohl nie ändern.“, sagte der alte Jose lächelnd.

„Höhö...SOLL ICH DIR EINE VERPASSEN?! Ey aber Boss, hassu ihnen gesagt, dass sie wenn sie da warten, mit de Gesicht in de Dreckswasse von de nächste Stadt landen?“

Alltag...oder doch nicht?

Cloud war nun schon seit 2 Tagen wieder in Edge. Er hatte von Reeve eine Woche bekommen, um sich auszuruhen und die anderen zu kontaktieren. Er rief sie sofort am ersten Tag an um es später nicht zu vergessen. Alle würden sich in einer Woche bei ihm versammeln. Er nannte seinen Freunden jedoch einen falschen Grund für das Treffen, da ihm sonst keiner glauben würde. Sie würden die Wahrheit erst in einer Woche erfahren.

Seine freie Woche wollte Cloud genießen, was für ihn bedeutete fast den ganzen Tag im Bett zu verbringen. Doch daraus sollte wohl nichts werden.
 

„CLOUD!“

„Oh nein...“, murmelte Cloud nur, bevor seine Zimmertür aufgeschlagen wurde.

„Kaum kommst du von einem Auftrag zurück, schläfst du schon wieder den ganzen Tag! Und wo ist überhaupt die Bezahlung für deinen Auftrag?!“

Cloud schluckte schwer als er das hörte. Was sollte er Tifa erzählen? Er konnte ihr immerhin nicht erzählen was wirklich passiert war. Er musste sich schnellstens etwas einfallen lassen.“

„Ehm...die...Bezahlung? Die...die...die soll ich in einer Woche abholen. Ja genau, ich soll sie in einer Woche abholen.“

„Gut. Aber wehe du hast das Geld in einer Woche nicht! Und jetzt stehst du auf und machst dich unten nützlich!“

Bevor Tifa wieder verschwand, warf sie Cloud noch einen Todesblick zu.

Cloud seufzte und ließ sich in sein Bett fallen. Er würde seine freie Woche wohl damit verbringen, im siebten Himmel auszuhelfen, auf die Kinder aufzupassen oder Einkäufe zu tätigen.

„So einen Urlaub wünscht sich doch jeder“, murmelte Cloud ironisch, bevor er sich aus seinem Bett quälte und an seinen Kleiderschrank ging. Er zog sich sein ständig gleich aussehendes Outfit an und verließ sein Zimmer. Als er die Treppe hinunterging hörte er schon das Schreien der beiden Kinder.

„Rock Lee!“

„Barbie!“

Langsam reichte es Cloud wirklich. Wenn Marlene und Denzel so weitermachen würden, würde er irgendwann verrückt werden. Cloud betrat die Küche und sah wie Tifa das Mittagsessen vorbereitete.

„Und was kann ich jetzt tun?“

„Woher soll ich das wissen?! Mach doch was du willst!“

„Ich dachte ich soll mich nützlich machen?“

„Das tust du am besten, indem du mir aus dem Weg gehst!“

Seufzend verließ Cloud die Küche wieder und setzte sich im Wohnzimmer auf einen Sessel. Er ignorierte Marlene und Denzel, die sich immer noch darüber stritten welches von den beiden Spielzeugen stärker war.

Cloud freute sich einzig und allein darauf in dieser Woche seinen Schlaf zu bekommen und am Ende wieder aus diesem Irrenhaus zu verschwinden.

Cloud dachte noch etwas über die Erlebnisse der vergangenen Tage nach, bevor er nun aufstand und das Haus verließ. Draußen war es bewölkt und in weiter Ferne machten dunkle Wolken auf ein herannahendes Gewitter aufmerksam. Dies interessierte Cloud jedoch nur wenig, da er nur das Haus verlassen hatte um etwas alleine zu sein. Cloud ging nachdenklich und einen abwesenden Eindruck machend einfach durch die Straßen.

„Vielleicht wird das meine neues Hobby... jedenfalls besser als in diesem Irrenhaus zu hängen“, dachte sich Cloud.

Er war bis auf ein paar Personen völlig allein auf den Straßen, da sich alle aufgrund des nahenden Gewitters in ihre Häuser zurückzogen. Dies kam Cloud zugute, da er keine Lust hatte mit irgendwelchen Personen in Gespräche verwickelt zu werden. Cloud bog nach langem geradeausgehen in eine Gasse ein und fand sich bald in der Nähe des Supermarkts wieder, in dem sich vor einiger Zeit der peinliche Vorfall ereignet hatte.

„Ach verdammt. Ich sollte wirklich etwas darauf achten, wo ich hingehe“, murmelte er vor sich hin.

Cloud ging so schnell er konnte ohne zu laufen am Supermarkt vorbei und erkannte zu seiner Beruhigung, dass er fast menschenleer war. Er bog um die nächste Ecke und verlangsamte seinen Gang wieder.

Eine Weile folgte Cloud der Straße bis er bemerkte, dass er sich unter den Gewitterwolken befand.

Cloud murrte und ging einfach weiter.

„Jetzt ist es eh zu spät“, dachte er.

Cloud ging weiter und suchte nach einem Platz zum unter stellen. Die ersten Tropfen fielen zu Boden und Cloud hatte immer noch keinen Platz gefunden. Er hatte keine Lust nass zu werden und setzte seine Suche fort. Der Beton hatte sich aufgrund der Regentropfen nun schon vollkommen dunkel gefärbt und Clouds Frisur verlor langsam auch ihre Form. Nun setzte der Regen vollkommen ein und Donner war zu hören. Cloud der nun schon komplett durchnässt war, fand endlich einen Schirm zum unter stellen.

„Wird aber auch Zeit“, murmelte er.

Nach 15 Minuten stand Cloud immer noch unter Schirm und wurde langsam ungeduldig, da es immer noch wie aus Eimern regnete. Er schloss kurz seine Augen und seufzte auf. Als er sie wieder öffnete sah er auf der anderen Straßenseite eine Person stehen. Sie war komplett in schwarz gehüllt und wirkte wie ein Schatten, der sich von einer Wand gelöst hatte. So plötzlich wie die Person aufgetaucht war, verschwand sie auch wieder. Wie durch Zauberei war sie plötzlich nicht mehr zu sehen. Cloud konnte seinen Augen nicht trauen. War das wirklich real? Er rieb sich die Augen und blickte noch mal auf die andere Straßenseite, doch die Person war immer noch verschwunden.

„Wie kann das sein?! Sowas ist unmöglich...“, murmelte Cloud.

„Was ist unmöglich?“, hörte er plötzlich hinter sich eine Stimme.

Ruckartig drehte sich Cloud um und sah die in schwarz gehüllte Person vor sich stehen.

„Viele haben es versucht und sind daran zerbrochen. Du wirst mich auch nicht aufhalten können!“, zischte der verhüllte bedrohlich, bevor aus seinem Mantel ein Silber glänzender Dolch hervorschnellte.

Cloud spürte wie die Klinge kalt in seine Magengegend eindrang. Seine Augen weiteten sich.

Er öffnete seinen Mund um zu schreien, doch kein Ton ging über seine Lippen. Langsam zog der verhüllte die mit Blut verschmierte Klinge wieder zurück und enthüllte nun sein Gesicht.

Cloud versuchte die Person zu erkennen, doch das Gesicht verschwamm merkwürdig. Nur die Augen des verhüllten blieben für Cloud klar und deutlich.

Cloud blickte in gelb leuchtende Augen. Sie wirkten so bedrohlich. Doch sie kamen ihm vertraut vor. Irgendwo hatte er sie schon einmal gesehen.

„Wer bist du?!“, brachte Cloud mit letzter Kraft hervor.

Der Verhüllte antwortete ihm, doch Cloud verstand nicht mehr, was er ihm sagte. Cloud sah noch einmal diese gelb leuchtenden Augen vor sich, bevor er das Bewusstsein verlor.
 

Cloud öffnete langsam seine Augen und blickte in ein Gesicht.

„Cloud endlich bist du wach!“, sagte Denzel fröhlich.“

Cloud zuckte zusammen. Er war doch eben gestorben. Doch nun saß er auf dem Sessel neben Marlene und Denzel.

„Was...ist passiert?“

„Du hast wie immer geschlafen“, lachte Denzel.

Cloud antwortete nicht und schnellte vom Sessel hoch um in sein Zimmer zu gehen. Ein Schmerz durchzog ihn in seiner Bewegung. Cloud bis sich auf die Zähne und fühlte nach der Stelle, von der der Schmerz ausging. Seine Finger berührten seinen Magen, doch er war nicht verwundet. Da fiel Cloud sein Traum wieder ein.

„An dieser Stelle wurde ich mit dem Dolch verletzt“, erinnerte er sich.

Cloud entschloss, dass es ein Zufall sein müsse und ging weiter. Bei seinen nächsten Bewegungen war der Schmerz wieder verschwunden. Cloud betrat sein Zimmer und schaute auf die Uhr. Es war schon Abend.

„Verdammt, hätte Tifa mich nicht wecken können?! Jetzt bin ich der einzige, der kein Mittagsessen hatte!“, murrte Cloud.

Er verließ sein Zimmer und war kurze Zeit später in der Küche angelangt.

Tifa stand am Waschbecken und spülte Geschirr.

„Tifa?“

„Was willst du?!“

„Habt ihr mir was vom Mittagessen übrig gelassen?“

„Das einzige an das du denkst ist essen und schlafen kann das sein?!“

„Öhm...“

„Wir haben dir trotzdem was übriggelassen.“

Tifa griff nach einem Teller mit Gemüse und wandte sich nun zu Cloud um.

Sie blickte ihn an und plötzlich platze es aus ihr heraus. Sie stellte den Teller mit Gemüse ab, bevor sie sich vor Lachen den Bauch hielt und schließlich auf den Boden warf.

Cloud musterte sie genervt, nahm seinen Teller und verschwand im Wohnzimmer.

Er setzte sich an den Tisch und fing an das Essen in sich hineinzustopfen. Als er fertig war ging er wieder in die Küche und stellte den Teller einfach irgendwo ab. Er ignorierte Tifa, die sich immer noch vor Lachen auf dem Boden kugelte und wollte in sein Zimmer gehen als es klingelte. Er ging zur Haustür und öffnete. Davor stand der Postbote mit einem Paket in der Hand.

„Ein Paket für Frau Lockheart.“, sagte der Postbote, während er auf das Paket blickte.

Cloud nahm das Paket entgegen und wartete bis der Postbote wieder etwas sagte.

„Bitte hier unterschreiben“, sagte der Postbote und blickte nun Cloud an. Ein Grinsen machte sich nun in seinem Gesicht breit.

„Ich glaube ich bin hier falsch entschuldigen Sie Herr Depp.“

„Was erlauben Sie sich, mich zu beleidigen?!“

„Ach ist das nicht Ihr Name?“

„Nein!“

„Das tut mir dann aber leid“, sagte der Postbote grinsend und verschwand danach.

„Was ist denn mit dem los?“, fragte sich Cloud und schloss die Tür.

Er stellte das Paket in der Küche ab und sah das Tifa sich wieder beruhigt hatte.

„Paket für dich.“

Tifa sah ihn nur an und fing wieder an zu lachen.

Cloud hatte genug. Er stürmte ins Badezimmer und blickte sich im Spiegel an.

Als Cloud sich betrachtete wurde er rot vor Wut und Scham.

Auf seiner Stirn stand dick und fett „Depp“ und auf seine Wangen war ein Schnurrbart gekritzelt.

Cloud sah im Spiegel, wie Denzel und Marlene grinsend ins Badezimmer getreten waren und jetzt kichernd wegliefen.

„Wieso passiert so was immer mir?!“, seufzte Cloud.

Er wusch sich die Farbe aus dem Gesicht und verließ das Badezimmer wieder.

Er betrat das Wohnzimmer und wurde schon von Tifa erwartet.

„Ach schade du hast es bemerkt“, sagte sie gespielt traurig.

„Sehr witzig.“

„Wie auch immer. Gut, dass ich dich grade treffe.

„Du hast mir aufgelauert. Das ist was komplett anderes“, murmelte Cloud.

„Wie war das?!“

„Ach nichts.“

„Ich möchte, dass du mir heute Abend im siebten Himmel aushilfst. Und was sagst du?“

„Habe ich denn eine Wahl?“

„Nein“, sagte Tifa grinsend.

„War ja klar.“

„Wenn ich dich rufe, kommst du um mir zu helfen. Bis dahin mach was du willst.“

Cloud sagte kein Wort mehr und ging in sein Zimmer um Ruhe zu haben.
 

„Hoffentlich habe ich das schnell hinter mir.“

Cloud schob die Vorhänge zur Seite und sah aus dem Fenster. Draußen war es schon dunkel geworden und die ersten Leute kamen die Straße entlang, um den siebten Himmel zu betreten.

Cloud seufzte, da er wusste, was gleich kommen würde.

„CLOUD!“

Sofort setzte er sich in Bewegung und verließ sein Zimmer. Bevor er den Bereich des Hauses betrat, der Abends zum siebten Himmel wurde, atmete er noch einmal tief ein und aus.

„So schlimm wird’s schon nicht werden“, dachte er sich und betrat den siebten Himmel.

Die ersten Gäste waren schon eingetroffen und Tifa stand an der Theke um sie zu bedienen.

Als sie eine freie Minute hatte, erklärte sie Cloud was er zu tun hatte.

„Cloud, dein Job heute Nacht ist einfach. Du bist heute die Security. Wenn jemand Ärger macht wirfst du ihn raus.“

„Kannst du das nicht selbst machen?“

„Ich habe keine Zeit, immerhin muss ich die Kundschaft bedienen.“

„Ja habe verstanden.“

„Gut dann stell dich irgendwohin und sorg dafür, dass es hier keinen Ärger gibt.“

Cloud stellte sich an eine Wand in der Nähe der Theke und beobachtete die Kundschaft.

Eine viertel Stunde verging und der siebte Himmel füllte sich langsam. Bis jetzt hatten sich die Gäste normal verhalten und Cloud lehnte an der Wand und beobachtete sie weiter.

Die Stunden vergingen und es gab immer noch keine Vorkommnisse. Langsam dachte Cloud, Tifa hätte ihn nur um ihn zu ärgern, dazu beauftragt die Security zu sein.

Als er zu Tifa an die Theke sah, bemerkte er, dass sie sich mit einem Mann unterhielt. Normalerweise hätte ihn dies ja nicht gestört, doch die Art wie sie sich unterhielten war das, was Cloud störte. Sie unterhielten sich, als ob sie sich schon lange kennen würden, doch Cloud kannte so gut wie alle von Tifas Bekannten. Nur diesen Mann hatte er noch nie zuvor gesehen. Cloud sah, dass Tifa das erste mal seit langem wieder lachte, ohne dass es aus Schadenfreude war. Wer war dieser Mann bloß? Cloud stellte sich vor, wie er anstelle des Mannes dort sitzen würde und mit Tifa reden würde, genau wie früher bevor sie ständig auf ihm herumhackte. Cloud seufzte und sah nachdenklich zu Boden. Dieser Mann machte Cloud krank.

„Bin ich Eifersüchtig...?“, dachte Cloud.

„Ach bestimmt nicht.“

Cloud beobachtete die Beiden weiter um zu sehen was passierte. Obwohl nach einiger Zeit nichts nennenswertes mehr passierte, konnte Cloud nicht aufhören Tifa und den Mann zu beobachten. Er war so darauf konzentriert, dass er alles um sich herum vergas. Erst als Tifa ihn wütend ansah und „Cloud“ schrie wurde er aus seinem Zustand gerissen. Erst jetzt bemerkte er, dass direkt neben ihm eine Schlägerei ausgebrochen war.

„Ey...du Penna...du hassssst meine Kondome geklooooot!“, schrie ein Betrunkener einen anderen an.

„Was?! Was willsuuuuuuu von mia...issssch habbb nix von diaaaa geklauuuut!“

„Du nennst misch ein Lügnaaaa?! Aufs Maul?!“

„Komm her!“

Bevor sich beide ernsthaft verletzten konnten reagierte Cloud jedoch, packte beide am Kragen und zerrte sie nach draußen.

„So hier macht ihr keinen Ärger mehr sagte Cloud einschüchternd, bevor er beide auf den Boden warf.

„Ey....pass doch auuuuuuf!“

„Jaaaa man, pass dooooooch au-uf!“

„Ihr habt beide echt zuviel getrunken.“

„A...ber der da hat mein Kondome geklaut!“

„Er labaat! Habsch gar nisch!“

„Wisst ihr was, ich weiß wie wir das lösen.“ Hier hast du zwei Kondome und du auch!“

„Ey...danke maaaaaan!“

„Ja maan, dankeeeee maaaan! Ey bist du Mr. Kondom?”

“Sehe ich so aus nur weil ich Kondome dabei hab?!“

„Ja man, er hat Recht maaaan! Du bist doch dieser Mr. Kondom aus der Werbung! Du bist der Kondom-Mann!“

„Nein bin ich nicht und jetzt verzieht euch endlich!“

„Bleib doch ruhig Mr. Kondom!“

Ein paar Leute kamen gerade am siebten Himmel vorbei und bekamen das Gespräch mehr oder weniger zufällig mit.

„Ey ihr daaaaa...das hier is Mr. Kondom!“

„Was, dieser Blondschopf ist der Kondom-Mann?! Verdammt Kleiner du bist ne Berühmtheit weißt du das eigentlich? Wie du in diesem Kondom Kostüm rumtanzt, dass ist einfach unbeschreiblich.“

„Aber...ich bin doch gar nicht Mr. Kondom!“

„Nur keine falsche Bescheidenheit Kleiner!“

„Ach mir reichts, glaubt doch was ihr wollt!“

Nach diesen Worten verschwand Cloud wieder im siebten Himmel.

„Ist wohl schüchtern der Kleine.“
 

Cloud ging stürmisch wieder an seinen Platz und lehnte wieder an der Wand. Kaum angekommen, fiel Cloud wieder der Mann ein. Er fing sofort wieder an ihn und Tifa zu beobachten. Doch den Rest der Nacht passierte nichts weiter. Um 2 Uhr gingen dann die letzten Gäste und der Mann und Tifa schloss den siebten Himmel ab.

„War ja bis auf diesen Zwischenfall heute ein gelungener Abend“, sagte Tifa fröhlich.

„Ja stimmt...“

Cloud überlegte ob er Tifa auf den Mann ansprechen sollte. Da Tifa schon seit langer Zeit nicht mehr so fröhlich war, wollte er ihr dies jetzt nicht verderben, doch er wollte unbedingt wissen wer der Mann war, der das erreicht hatte. Cloud überlegte lange, doch beließ es vorerst dabei. Zu einem anderen Zeitpunkt, würde er sie darauf ansprechen.

„Naja ich gehe jetzt mal schlafen.“, sagte Cloud und ging die Treppen hoch zu seinem Zimmer.

„Gute Nacht.“, hörte er noch, bevor er die Tür schloss.
 

Am nächsten Morgen wachte Cloud früher als gewohnt auf. Er zog sich sein gewohntes Outfit an und zog die Vorhänge beiseite. Die Sonne schien und alles deutete auf einen guten Tag hin, doch nicht für Cloud. Die halbe Nacht lag er wach und musste an Tifa und den Mann denken. Heute wollte Cloud sich jedoch viel beschäftigen und diese Gedanken so aus seinem Kopf verdrängen.

Cloud verließ sein Zimmer und ging so lautlos er konnte die Treppe hinunter. Da er wusste, dass noch alle schliefen, wollte er ihnen Frühstück machen. Eigentlich war so etwas nicht seine Art, da er entweder immer zu spät zum Frühstück kam oder komplett auf das Frühstück verzichtete. Doch heute wollte er als erster am Tisch sein und sogar das Frühstück machen. Er hatte zwar keine große Lust dazu, doch dies brachte ihn wenigstens auf andere Gedanken.

Nach einer Weile hatte Cloud es geschafft das Frühstück zuzubereiten und brachte die Brote mit 3cm Marmelade-Belag ins Wohnzimmer. Dort stellte er sie auf dem Esstisch ab und ging zurück in die Küche. Er wollte für die Kinder noch Kakao und für sich und Tifa Kaffe machen. Er quälte sich einige Zeit mit der Kaffeemaschine, doch am Ende schaffte Cloud es und brachte Kaffe und Kakao nacheinander ins Wohnzimmer. Danach setzte er sich in den Sessel und wartete, bis jemand die Treppe herunterkam. Ein paar Minuten später hörte Cloud schon ein paar Stimmen von oben, die sich ihm langsam näherten.

„Ich rieche was.“

„Ich auch.“

„Das riecht nach Kaffe.“

„Ja dieser Kaffe den Cloud und Tifa immer trinken.“

„Ich hab das mal getrunken. Bähhhh.“

„Du bist ja auch blöd.“

„Gar nich!“

„Bist du wohl!“

„Bin ich gar nich!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“

„Du bist doch selber blöd!“

„Nein! Und Barbie ist viel stärker als Rock Lee!“

„Gar nich wahr! Rock Lee is viel viel stärker als Barbie!“

Durch den Lärm der Kinder wurde Tifa wach und kam jetzt aus ihrem Zimmer.

„Hey ihr Beiden streitet euch doch nicht ständig.“

„Aber Marlene ärgert mich immer!“

„Aber ihr sied doch Freunde. Und Freunde streiten sich nicht.“

„Geht schon mal nach unten, ich komme gleich und mache euch Frühstück.“

„Aber das Frühstück ist schon fertig. Es riecht nach diesem Kaffe. Vielleicht hat ein Geist uns Essen gemacht. Oh nein...ich habe Angst! Was wenn er uns frisst?!“

„Du Blödi es gibt keine Geister.“

„Marlene hat Recht Denzel, es gibt keine Geister. Du musst also keine Angst haben. Aber ich würde gerne wissen, wieso es hier nach Kaffe riecht.“

Die drei gingen die Treppe hinunter und folgten dem Geruch ins Wohnzimmer, wo sie schon von Cloud erwartet wurden.

„Morgen.“, sagte Cloud lächelnd.

„Morgen Cloud.“, riefen die Kinder gleichzeitig und setzten sich ohne noch ein Wort zu sagen an den Tisch.

„Was für eine Überraschung. Du machst Frühstück? Und du stehst früher auf als wir? Was ist denn auf einmal mit dir los? Bist du krank?“, witzelte Tifa lächelnd.

„Naja, irgendwann muss ich ja auch mal was tun.“, entgegnete Cloud verlegen.

„Gut, dass du das endlich einsiehst.“

„Na dann lass es dir schmecken.“

Beide setzten sich ebenfalls an den Tisch. Tifa schaute auf das Brot mit dem 3cm Belag und schmunzelte.

„Brote streichen musst du aber noch mal üben.“

Cloud wurde etwas rot und entgegnete nichts mehr.

„Tifa hat, wenn ich dabei war, schon lange nicht mehr richtig gelächelt. Ist sie immer noch so glücklich wegen der Sache gestern? Oder ist es, weil ich endlich was tue?“, dachte Cloud, doch er wollte nicht mehr länger darüber grübeln und fing an sein 3cm Marmeladen-Belag-Brot zu essen.

Das Frühstück verlief gewohnt, ohne Gespräche, bis Marlene und Denzel aufstanden, ihre Teller in die Küche brachten und im Badezimmer verschwanden um sich die Zähne zu putzen.

Ein Schweigen blieb zurück, welches jedoch kurz darauf von Tifa gebrochen wurde.

„Du bist heute so anders, was ist mit dir los?“

„Ehm. Naja...du aber auch.“, wich Cloud der Frage aus.

„Naja wie auch immer ich will später noch mit den Kindern in ein Spielzeuggeschäft. Diese ewige Streiterei nervt langsam.“

„Ich wollte dich sowieso später darum bitten. Aber wieso willst du das von dir aus erledigen? Du bist heute wirklich anders, Cloud.“

„Kann schon sein.“, beendete Cloud das Gespräch und verließ das Wohnzimmer.

Er betrat den Flur und sah wie Marlene und Denzel im selben Moment das Badezimmer verließen.

„Hey, wollt ihr heute mit mir neue Spielsachen kaufen?“

„Jaaaaa!“, riefen beide freudenstrahlend.

„Gut dann zieht euch um, in 5 Minuten gehen wir los.“, sagte Cloud lächelnd.

Er joggte die Treppen hoch zu seinem Zimmer und holte ein paar Geldscheine aus einem Kästchen. Sofort danach verließ er sein Zimmer wieder und ging die Treppe herunter. Er stellte sich an die Haustür und wartete bis Denzel und Marlene kamen. Kurze Zeit später erschienen sie auch schon an der obersten Treppenstufe.

„Wir sind fertiiiig!“, rief Denzel von oben und rannte die Treppe herunter. Marlene machte es ihm nach und sprang von der vorletzten Stufe ab.

Die drei verließen das Haus und schlugen den direktesten Weg zum nächsten Spielsachengeschäft ein. Cloud ließ sich unterwegs nicht von Marlene und Denzels Kindereien stören und versuchte so gut es ging den Tag zu genießen.

Nach einer Weile kamen sie am Spielsachengeschäft an und Cloud machte den Kindern vor dem Eingang klar, dass sie jeweils nur ein Spielzeug haben konnten, damit sie sich nicht auf alles stürzten, was ihnen ins Blickfeld kam.

Sie betraten das Geschäft und wurden Sprichwörtlich von einer Masse an Spielzeugen überschüttet.

„Wo sollen wir bloß anfangen?“, fragte sich Cloud.

„Hoffentlich zieht sich das nicht bis zum Abend hinaus“, murmelte er.

„Okay wir gehen das nach Nacheinander an. Zuerst darf sich Marlene etwas aussuchen. Danach bist du dran Denzel.“

Denzel machte ein eingeschnapptes Gesicht, doch nahm es einfach hin. Marlene dagegen freute sich, als ob sie Geburtstag hätte und versuchte es Denzel unter die Nase zu reiben. Dieser lies sich jedoch nicht provozieren.

Cloud nahm beide an der Hand und ging mit ihnen zu den Mädchenspielsachen. Marlene brauchte nicht lange zu suchen, da sie schon längst wusste, was sie wollte und lief zu den Barbies. Kurz darauf kam sie auch schon wieder zurück und hielt eine Verpackung in der Hand, in der eine Barbie Figur eingepackt war.

„Die will ich! Die will ich!“, rief sie aufgeregt und drückte sie Cloud in die Hand.

„Okay. Dann darfst du dir jetzt etwas aussuchen Denzel.“

Cloud und Marlene folgten Denzel, der sofort in Richtung der Naruto Actionfiguren stürmte. Als sie kurze Zeit nach ihm dort ankamen, sahen sie schon, wie er sich mit einem Jungen etwa gleichen Alters unterhielt.

„Bist du auch Naruto-fan?“, fragte ihn der Junge.

„Ja! Naruto ist die beste Serie der Welt!“

„Yay! Wer findest du is der beste von Naruto?“

„Ich finde Rock Lee is der coolste.“

„Ja er is schon cool. Aber Sasuuuuuuke is doch noch viel cooler!“

„Nein! Rock Lee is viel cooler und außerdem heißt das Sasuke!“

„Nääää! Das heißt Sasuuuuuuke!“

„Voll nich!“

„Doch! Du hast keine Ahnung! Im Fernsehen sagen sie auch Sasuuuuuuke!“

„Bei RTL2 oder was?!“

“Ja! Wo sonst?!“

„Wo sonst...das kannst du laut sagen! RTL2 hat doch keine Ahnung von Naruto!“

“Haben sie wohl!“

„Ach, glaub doch was du willst, ey! Idiot“

„Du...du hast mich Idiot genannt!“, sagte der Junge den Tränen nahe.

„Na und?“

„Du bist blöd!“, schrie der Junge und rannte weinend davon.

„Man was für ein Depp.“

Cloud, der mit Marlene die ganze Szene beobachtet hatte, schmunzelte nur.

„Und hast du dich schon entschieden?“, sagte Cloud immer noch schmunzelnd.

„Nein noch nicht.“, entgegnete Denzel und drehte sich sofort darauf zum Regal um.

Nach einer Weile blickte er wieder zu Cloud und hielt eine Verpackung in der Hand.

„Du, Cloud.“

„Ja?“

„Mir ist gerade aufgefallen, dass du fast aussiehst wie Naruto.“

„Ehm. Jaaa. Schön.“, stammelte Cloud, der darauf keine richtige Antwort wusste.

„Ehm. Willst du das da kaufen?“, klinkte er sich wieder ein.

„Hmmm. Ja! Weil Naruto aussieht wie du!“

Cloud nahm Denzels Spielzeug entgegen und ging mit den beiden zur Kasse.

Während die drei an der Schlange anstanden blickte Denzel Marlene an und sagte darauf:

„Naruto ist viel stärker als Barbie!“

„Gar nich!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“

„Neeeeeein!“

„Dooooooch!“

Cloud klatschte sich an die Stirn, als er das hörte.

„Verdammt. Gerade das wollte ich doch verhindern, indem ich ihnen neue Spielsachen kaufe.“, dachte er genervt.

Nach kurzem überlegen, kam Cloud eine Idee wie er die Kinder endlich davon abbringen konnte.

„Hey. Fragen wir doch den Kassierer, wer von beiden stärker ist. Der muss es schließlich wissen.“

„Ja! Er wird bestimmt sagen, dass Naruto stärker is!“

„Nein! Bestimmt sagt er, dass Barbie stärker is!“

„Nein, sagt er gar nich!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“

Bis sie an der Kasse waren musste Cloud diesen Streit wohl noch aushalten.

„Ein letztes mal.“, dachte er sich und machte sich damit Mut.

Cloud kam es wie eine Ewigkeit vor, doch endlich erreichten die drei die Kasse.

„Hallo.“, begrüßte der Kassierer und versuchte, trotz seiner schlechten Laune, freundlich zu klingen.

„Hallo.“, erwiderte Cloud.

Der Kassierer zog die Spielzeugverpackungen über einen Laser und nannte Cloud den Preis. Dieser holte die Geldscheine, die er am Morgen noch eingesteckt hatte aus seiner Tasche und reichte einen Teil dem Kassierer. Den Rest steckte er mit dem Rückgeld wieder ein und stellte noch die alles entscheidende Frage:

„Können sie uns sagen welche von diesen beiden Figuren stärker ist?“, sagte er mit einem „wehe du sagst jetzt was falsches“ –Blick.

Der Kassierer blickte ihn erschreckt an und überlegte kurz, was er sagen sollte und entgegnete dann:

„Beide sind gleichstark.“

„Vielen Dank für ihre Auskunft. Einen schönen Tag noch.“, sagte Cloud und nahm sich eine Tüte für die Spielsachen.

„Ja. Schönen Tag noch.“, erwiderte der Kassierer und wandte sich dem nächsten Kunden zu.

„Ihr habt es gehört. Beide sind gleichstark.“, sagte Cloud zufrieden.

Beide waren damit nicht einverstanden, doch nahmen es einfach hin.

Den Rückweg verhielten sie sich ruhig, da sie die Spannung, ihre neuen Spielsachen auszupacken, kaum noch aushalten konnten.

Nach einer Weile kamen die drei wieder zu Hause an und Cloud gab den Kindern die Spielzeuge, mit denen sie sich auch sofort in die Küche begaben um die Verpackung zu entsorgen. Sofort danach liefen sie ins Wohnzimmer um zu spielen.

„Wieder da.“, rief Cloud und ging ebenfalls ins Wohnzimmer um auf dem Sessel Platz zu nehmen.

„Welcome back.“, erwiderte Tifa gut gelaunt.

„Und was hast du so gemacht, während wir weg waren?“

„Ach, nichts besonderes. Und wie war der Einkauf?“

„Naja, so wie ein Einkauf halt ist. Jedenfalls hab ich das Problem gelöst.“

„Das wollte ich hören.“

„Ich muss dir noch was erzählen.“

„Was denn?“

„In 3 Tagen kommen Barret und Co. vorbei. Macht dir das was aus?“

„Nein wieso sollte es? Aber was wollen sie hier? Ist was passiert?“

Cloud konnte ihr nicht die Wahrheit sagen, da Tifa sonst erfahren würde, dass er sie mit dem letzten Auftrag belogen hatte. Er wollte sie nicht noch einmal anlügen, aber er musste es tun, da er sah, wie gut gelaunt Tifa im Moment war und er wollte, dass dies auch weiter so bleibt.

„Ich habe einen neuen Auftrag bekommen und soll mehrere Leute mitnehmen, da der Auftraggeber meint ich würde es alleine nicht schaffen. Ich hab den Auftrag angenommen, das er sehr gut bezahlt wird. Du wirst schon sehen es wird sich auszahlen.“

„Achso, ja ist okay.“

Cloud war froh, dass es Tifa nichts ausmachte und atmete erleichtert auf. Den Rest des Tages verbrachte er mit ihr, Denzel und Marlene und bereitete sich schon langsam auf ein baldiges Wiedersehen mit seinen alten Freunden vor.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (30)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-03T09:52:14+00:00 03.09.2008 11:52
Ähhhhm Reeve...das da ist keine Schrifttafel sondern ein Pornoheft.“....
hahahhahahahaha...warte einen Augenblick....hahahahaha...gleich ist es gut....hahahahaha! *tief Lusft hol* Haha! Okay *grins* bin wieder in Ordnung!^^

Klasse Kappi, das Denzel mit Naruto ActionFigeuren spielt ist echt krass! so etwas hatte ich nicht erwartet...aber total komisch...der arme Cloud, da rettet man die welt und das kommte dann dabei raus, nich einmal in einem Supermarkt wird man respecktiert^^ obwohl..der grund...na ja egal, ^///^

mal sehen wie es weitergeht, Tifa hat ja ihre eigene Weckereinstellung^^ XDDDDD Cluod hat es aber auch nciht anders verdient^^
mal weiterschauen^^
Von: abgemeldet
2008-09-03T09:20:10+00:00 03.09.2008 11:20
was hast du mir geschrieben?? nicht so gut wie die andere??? erste FF?? du willst mich wohl auf den Arm nehmen??? Die FF ist jetzt schon ein knaller! ^^ du beschreibst die Sitaution und die Characktere so das man sich die richtig vorstellen kann^^
Yuffi ist wirklich lustig XDDD und CLouds Sarkasmum hat mich vor Lachen fast vom Stuhl fallen lassen xDDDD
Gehen glaich weiterlesen...
wirklich tolle Arbeit..
*Keks da lass*
Von: abgemeldet
2008-05-24T13:06:21+00:00 24.05.2008 15:06
NIEDER MIT BARBIE >_>
an denzels stelle würd ich gleich aun kassierer losgehn oder ihn dissen

sasuuuuuuuuuuuuuke
mann
das is so hammer
los denzeru, mach ihn FERTIG!!!

yeah das is echt geil
du musst unbedingt schnell weiterschreibn
Von: abgemeldet
2008-05-24T13:03:36+00:00 24.05.2008 15:03
ICH WILL UNREAL TOURNAMENT SPIELEN!
so ein.. xD"
schwuul oda was?!!
xD
oh mann
du bist echt genial
Von: abgemeldet
2008-05-24T13:01:41+00:00 24.05.2008 15:01
yo da merk ich dass ich un meine sisters net die einzigen sin die so sinnlose ideen habn
mann ich schmeiß mich weg, dieser hakan is sowas von hammer echt
Von: abgemeldet
2008-05-24T12:59:47+00:00 24.05.2008 14:59
bettnässer cloud hehe
ich hoffe nur dass mein vincent net so verarscht wird falls er vorkommt ôo
Von: abgemeldet
2008-05-24T12:55:24+00:00 24.05.2008 14:55
yuffie is geil "ich mach sowas nicht mehr"
ja wers glaubt
Von: abgemeldet
2008-05-22T19:58:44+00:00 22.05.2008 21:58
rock lee vs barbie, ja klar wie geil is das denn
barbie = tsunade? hehe
oh mann, das is echt geil
Von:  Kuraudo
2008-04-19T10:07:43+00:00 19.04.2008 12:07
Geil XDDDDD (<--- Was für ein Kommi! XD)
Von: abgemeldet
2008-04-16T17:51:24+00:00 16.04.2008 19:51
Yay! Tolles Kapi! :D
Tamponjunkie, Mr Depp, Mr Kondom - Wie geil! was wohl noch kommt? XD
*Denzel recht geb* Naruto iiiiist tausendmal stärker als Barbieeee!!! :P
Wer wohl der Mann ist, der mit Tifa sprach XD Ich bin gespannt wie es weitergeht
Mach weiter so! *ancheer*
Lg Mätzchen


Zurück