Zum Inhalt der Seite

House ?

Probleme und anderer Scheiß. (Cuddy und House)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eisige Kälte, die Warheit wird er bald Erkennen

Chapter 3
 

Jenny drehte sich zur Wand des Aufzuges, in dem alles verspiegelt war, und betrachtete ihr schrecklich weißes Gesicht, darin. Ihr fiel auf, dass Blut an einer Haarsträhne klebte. Zwar würde es nicht so auffallen, aber man sah leichte rote Spuren an ihrer Wange.

Als der Aufzug endlich hielt, beschloss sie erstmal, sich waschen zu gehen.
 

Sie wusch sich gründlich und schlug sich sachte auf die Wangen damit sie wieder Farbe bekam. Eins stand erstmal fest: Sie würde weder zu ihrem angeblichen Vater ziehen noch würde sie bei ihrer Mutter wohnen bleiben. Sie würde schon eine Unterkunft finden, auch wenn sie sich dafür Arme und Beine ausreißen müsste.
 

Ihre Wunde fing wieder sachte an zu bluten, aber dagegen konnte sie jetzt auch nichts mehr machen. Im Büro angekommen - oder eher vor der Tür zu Houses Büro - hörte sie schon Sara und eine andere Stimme aufgeweckt miteinander reden.

«Na klasse! Sie ist also wirklich da... Nicht dass ich es nicht gewusst hätte, aber hätte sie nicht daheim bleiben können?»

Jenny war sauer und das Schlimmste war, man sah es ihr genau an, als sie das Büro ohne Klopfen betrat. Die Anwesenden hätten sie ja schließlich so oder so gesehen, da die Türen aus Glas waren.

"Jenny da bist du ja!”, schrie eine sehr aufgeweckte Sara und sprintete auf sie zu, um sie zu umarmen, was ihr aber nur einen Schlag auf dem Kopf einbrachte.

“Ja, ich bin da und was machst du denn hier, du kleine Nervensäge, hä?”, wollte sie wissen wobei die Anwesenden bei ihrem Ton fast zu Stein erstarrten. Nur House nicht. Er schaute in seinem üblichen kalten Blick die Mädchen an.

“Also, Sie sind Jennifer?”, fragte Dr. Cuddy, die Frau die Jenny mit Sara gehört hatte, vorsichtig.

“Ja, ne, wer den sonst eventuell Ave Maria, oder was?”, kam es als Gegenfrage mit einer sehr nervigen und kalten Stimme zurück.

Sara schaltete sofort, dass irgendwas los war, aber traute sich nicht mehr so recht Jenny darauf anzusprechen. Da sie befürchtete, dass Jenny eine noch schlechtere Laune bekommt, als sie jetzt eh schon hatte. Es herrschte Stille, eisige Stille. Eiskalte Stille.

So beschlossen Dr. Cuddy und Sara lieber rauszugehen und die beiden Eisklötze alleine zu lassen. Dr. Cuddy dachte nur noch, wie ähnlich sie sich doch waren, wobei sie nicht so ganz unrecht hatte. Aber ganz stimmte es auch nicht.

“Hm”, brachte House hervor und musterte das Mädchen, welches vor ihm stand, eindringlich von oben bis unten.

Sie tat es ihm gleich, dabei verzog sie aber nicht ein Mal ihre Miene.

Niemand schien diese unendliche Stille brechen zu wollen. House bemerkte, ihre Blicke und ließ sich in seine Chefsessel zurückfallen.

”Ts, du sollst also meine angebliche Tochter sein, von der ich noch nicht mal wusste, dass sie existiert? Das Mädchen von heute Morgen also...” Zynisch und irgendwie belustig schaute House das Mädchen vor sich an.

“Ja, die bin ich. Was das angeblich angeht, das können Sie gerne behalten. Mir geht es genau so”, gab Jennifer säuerlich und desintressiert zurück.

Ein Lächeln schlich sich widerwillig auf Houses Lippen, das er aber sehr schnell verschwinden ließ.

“Na dann. Ist ja wohl alles geklärt. Hier deine Tasche, du kannst gehen.” House richtete sich auf und zeigte auf die Tasche vor seinem Schreibtisch und ging humpelnd auf dem Gehstock gestützt an Jenny vorbei. Bei ihr blieb er kurz noch stehen und musterte sie erneut. Jenny sah ihn aus dem Augenwinkel an.

“Wenn deine Mutter mir ein Kind andrehen will, dann sollte sie es besser machen und mir nicht einfach ein dahergelaufenes Gör unterjubeln. Du weißt ja, wie du nach draußen findest, oder? Oder soll ich ihn dir noch zeigen?” House blickte sie eiskalt an und ging.

Jenny konnte es nicht fassen. Er hatte sie gerade eine Göre genannt und dies brachte jetzt das Fass endgültig zum Überlaufen.

“Hey! Ich hab ein Namen, Sie egozentrischer Eisklops! Und ich bin leider kein dahergelaufenes Gör, kapiert? Ich kann doch nichts dafür, dass meine Mutter zu blöd war, Sie zu erreichen! Also bitte! Jegliche Beschwerden gehen an sie und nicht an mich!“, giftete Jenny ihn an.

House blieb kurz stehen und betrachtete sie. ”Ach, musst du jetzt weinen? Dann geh doch bei Mama und Papa petzen.”

Jennys Gesicht wurde auf einmal ganz düster und sie fing an, mit ihrer Hand Bewegungen zu machen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Dann öffnete sie sie wider und immer so weiter.

“Ich habe keinen Vater! Zumindestens kenn ich ihn nicht! Und warum soll ich petzen gehen? Hab ich gar nicht nötig! Ich hab leider keinen Elternkomplex... Will ja nicht verweichen”, flüsterte sie, damit sie nicht doch noch die Kontrolle über sich verlor.

House beachtete sie nicht weiter und ging. Er hatte andere Sorgen: ein neuer Patient. Da konnte er sich doch nicht mit einem Kind, das ihm als Tochter untergejubelt wurde, beschäftigen.
 

Jenny stand immer noch in Houses Büro und kramte ein Brief heraus. Es war ein Vaterschaftstest, den sie vor einiger Zeit - um genau zu sein - vor zwei Wochen hatte machen lassen. Die Ergebnisse waren da drin. Nicht umsonst war sie bei ihm eingebrochen.

Der Bericht war immer noch im Briefumschlag, was vermuten ließ, dass sie ihn noch nicht geöffnet hatte. Nun war der Zeitpunkt gekommen, ihn zu öffnen.

Sie riss den Umschlag auf und überflog das Gelaber, was da drinnen stand. Bis zum Ergebnis.

Sie zog eine Augenbraue hoch und legte das Dokument auf den Schreibtisch. Jenny nahm ihre Tasche und verschwand.

«Mir nur recht. Jetzt kann ich wenigstens abhauen. Weit weg von hier, von ihm, meiner Mutter und meinem “angeblichen” Vater», dachte Jenny und

verließ das Krankenhaus. Das "angeblich" hinterließ ein kurzes Stechen in ihrem Herzen; es tat weh. Doch sie kannte die Wahrheit und er bald auch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -salira-eki-
2007-10-18T07:09:13+00:00 18.10.2007 09:09
Yeah das is doktor House wie er leibt un legt XD
war cool ^^
schreib bittööö ganz schnell weiter =>

dicke knuddelattacke X)

deine salira
Von:  Lady_Shellshocked
2007-10-16T11:45:18+00:00 16.10.2007 13:45
Das sieht House mal wieder ähnlich: Eiskalt!!!
Tolles Kapi!!!
schreib GANZ GANZ GANZ schnell weiter!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-10-16T11:25:17+00:00 16.10.2007 13:25
Coooooooooooooooooles Kappi!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *_______________*
Hey, sie kann ja zu Robbie ziehen ;)!
L.G. das lissilein


Zurück