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Wolf's Rain

A Second Chance
von

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Erkenntnis

Kiba blickte runter zu Akira, die nun schon seit einer halben Stunde keine Regung mehr zeigte. Sie lag da schweigend mit dem Kopf auf seinem Schoß. „Akira?“ fragte er vorsichtig und neugierig. Keine Antwort. Verwundert strich er ihr das Haar aus dem Gesicht. Sie hatte ihre Augen geschlossen und schien zu schlafen. Irgendwie belustigt blickte Kiba sie an, wie sie da so lag und schlief. „Ob das wohl bequem ist?“ fragte er sich selber und beobachtete das schlafende Mädchen. „Irgendwie sieht sie ja niedlich aus....“ stellte Kiba nachdenklich fest. Akira ächzte , wie als hätte sie einen Alptraum. Verwundert blickte Kiba sie nun an und beugte sich ein Stück über sie. Ihr Gesicht und ihre gesamte Haltung wirkten verkrampft und gestresst. „Sie scheint einen Alptraum zu haben....“ meinte Kiba etwas ratlos. Er wusste nicht ob er sie wecken oder schlafen lassen sollte. Seinem Instinkt nach streichelte er zärtlich und beruhigend ihre Wange. Es wirkte. Wenige Augenblicke später beruhigte sich Akira wieder und schlief vorerst wieder ruhiger. Erleichtert atmete Kiba auf und warf der Kirchturmuhr einen Blick zu. Seine Freunde würden in 15 Minuten kommen. Und dann würden sie Akira wecken. „Irgendwie schade.....“ dachte Kiba, „ich würde sie gerne länger beobachten....“.
 

Und tatsächlich! Ein Paar Minuten kamen Tsume und Ayumi, Arm in Arm zum vereinbarten Treffpunkt. „Oh.... sieh mal! Ich glaub, die sind beschäftigt.“ Hauchte Ayumi Tsume ins Ohr. Die beiden erkannten nur ihre Silhouetten. Und was man da sah.... Ja... Akiras Kopf bei Kibas Beinen.... Sah schon sehr eindeutig aus. „Wir sollten sie nicht stören!“ meinte Tsume darauf, recht rotfarben angelaufen. Ayumi stimmte ihm zu und die beiden wollten sich wegschleichen. „Wo wollt ihr hin?“ erklang Kibas Stimme dann. Ayumi und Tsume (^^;) blieben stehen und drehten sich um. Da stand Kiba und schaute sie verwundert an. „Na ja.... ich wart grade so beschäftigt, da wollten wir nicht stören!“ erklärte Ayumi und aus „unerklärlichen Gründen“ geriet sie ganz böse ins Schwitzen. „Wobei solltet ihr denn stören?“ fragte Kiba völlig verwundert. „Habt ihr gerade etwa nicht.....?“ fragte Tsume, mit dem selben Gesichtsausdruck wie Ayumi neben ihm. „Was denn?“ wollte Kiba wissen. Er verstand gerade gar nichts. „Na, du weißt schon!“ rief Ayumi darauf ebenfalls quietschrot. „Nein, weiß ich nicht! Akira und ich haben ein Hotel gefunden und sind dann hier wieder hin gegangen. Wir haben auf euch gewartet.“ Verkündete Kiba mittlerweile etwas aufgebracht. „Und was hat dann Akiras Kopf auf deinem Beinen zu suchen gehabt?“ wollte Tsume wissen. „Sie ist eingeschlafen und ich wollte sie nicht wecken. Deshalb lag sie da.“ Erklärte Kiba und schaute seine beiden Freunde an. Schweigen. Dann machte es klick und Kiba verstand, was seine Freunde meinten. „Moment mal! °///° Ihr.... ihr habt doch nicht gedacht... Akira...... oder?!“ rief er entsetzt und lief knallrot an. „Doch genau DAS!“ sagten Tsume und Ayumi wie aus einem Munde. Kiba, so rot wie noch nie in seinem Leben, blickte seine Freunde entsetzt an. „SO WAS denkt ihr von mir?!!!“ schrie er empört und entsetzt. Ayumi und Tsume zuckten mit ihren Schultern. „Boah!“ rief Kiba gekränkt und wandte sich empört ab. „...was ist denn los?“ erklang Akiras Stimme verschlafen und sie tauchte neben Kiba auf. „Nichts!“ riefen alle 3 gleichzeitig, während Kiba sich ihr zuwand. „Du bist nur eingeschlafen.“ Beruhigte er sie, warf seinen anderen beiden Freunden aber noch einen bösen Blick zu. Bald darauf traf auch der Rest des Rudels ein. Als letzter jedoch Hige und er war nicht alleine. Da war eine hübsche, große Frau mit kurzen, schwarzen Haaren und eisblauen Augen an seiner Seite. Gemeinsam trat er mit ihr zum Rudel. „Blue....“ meinten Toboe und Tsume gleichzeitig. „Ihr kennt euch?“ fragte Ayumi ein bisschen eifersüchtig. „Nein, nicht wirklich. Aber wir sind ihr begegnet, als wir Kiba gesucht haben.“ Erklärte Tsume und blickte Ayumi ehrlich an. „Da seht ihr mal! Ich hab sie gefunden!“ meinte Hige stolz. „Ja, und ganz und gar vergessen, nach einem Schlafplatz Ausschau zu halten...“ verkündete Tsume deutlich genervt. „Ach, das ist nicht so wichtig.“ Verteidigte sich Hige. Tsume gab darauf nur ein verächtliches Geräusch von sich. „So Blue. Ich möchte dir mein Rudel vorstellen!“ rief Hige darauf munter und deutete mit seinem Zeigefinger auf die Einzelnen Mitglieder. „Das ist Kiba. Er ist unser Leitwolf.“ Meinte Hige und deutete auf Kiba. „Ich habe mich nie als Leitwolf gesehen.“ Rechtfertigte sich dieser darauf. „Das da ist der Eisklotz Tsume.“ fuhr Hige munter fort. „Ich bin kein Eisklotz!“ empörte sich dieser darauf.

„Daneben ist Ayumi. Sie ist Kibas Cousine.“

„Freut mich, dich kennen zu lernen!“

„So, Toboe kennst du ja.“

„Schön, dass du nun zu unserem Rudel gehörst.“

„Das hier ist unser kleiner Wildfang Black.“

„Blue, pass auf! Hige ist ein ganz schleimiger Frauenheld.“

Blue lachte auf. „Du kleine Göre.....“ grummelte Hige und funkelte sie böse an. „Und, gerade in ein Gespräch verwickelt mit Kiba, ist Akira.“ Plapperte er dann weiter. Akira schreckte auf, war sie doch gerade mit einem scheinbar wichtigen Gespräch mit ihrem Schwarm beschäftigt. „Du?!“ rief Blue überrascht und tat einen Schritt auf Akira zu. Unsicher wich Akira ein Stück zurück. „Entschuldige, aber kennen wir uns?“ fragte sie dann verwundert. Kiba trat etwas beschützerisch vor sie. „Du hast doch in der Bar gearbeitet, wo Quent immer war.“ Antwortete Blue darauf sicher. „Ähm... du meinst, dass Shaddix, oder?“ hakte Akira nach. Blue nickte. „Oh, dann bist du die schwarze Hündin, die immer vor der Tür warten musste?“ sagte Akira darauf. „Ja. Du hast mir immer Futter und Wasser gebracht. Das war sehr nett von dir.“ Beteuerte Blue darauf dankbar und lächelte Akira an. „Ach.... nicht der rede wert!“ schwächte Akira ab und lächelte ebenfalls. „Ich wusste gar nicht, dass du ein Wolf bist.“ Meinte Blue darauf fröhlich. „Dasselbe gilt für dich.“ Scherzte Akira dann. „Sollen wir dann langsam zum Hotel gehen?“ schlug Kiba vor. „Ja, das ist eine gute Idee! Ich könnte mal wieder ein Bad gebrauchen!“ stimmte ihm Ayumi zu. „Und ich n Happen essen!“ meinte Black träumerisch. „Dann sollten wir uns beeilen!“ meinte Akira erschöpft, aber dennoch munter. Kiba blickte besorgt zu ihr. „Du siehst blass aus. Ist alles in Ordnung?“ sagte er dann. „Ja.... ist alles okay. Bin nur ziemlich erschöpft und müde....“ beruhigte sie ihn matt. Wobei das nur die Hälfte war. Das eigentliche Problem war, dass sie Kopfschmerzen hatte... verdammt starke und eigenartige Kopfschmerzen.
 

Im Hotel angekommen redete Akira mit dem Rezeptionist, der für das Ein- und Auschecken zuständig war. Kiba und der Rest standen in der Eingangshalle und blickten sich um. So ziemlich alle staunten über die luxuriöse Ausstattung dieses Hotels. Nach 5 Minuten kam Akira mit 4 Schlüsselkarten zurück. „Es tut mir leid, aber sie hatten leider nur noch Zweibettzimmer frei....“ erklärte sie und händigte ihren Freunden einen Plan des Hotels aus. „Bitte... klärt ihr das unter euch... ich hab mir schon ein Zimmer ausgesucht und möchte jetzt schlafen gehen... mir geht’s nicht gut.“ Entschuldigte sich Akira und eilte mit einer der 4 Schlüsselkarten davon. Nicht mal eine Minute und Ayumi, Black und Blue hatten die Karten in der Hand und verschwanden im Korridor. Noch eine Minute später und Kiba stand da ganz alleine. Skeptisch blickte er sich um. „Sie hätten ja mal wenigstens sagen können, wer in was für ein Zimmer geht....“ dachte er sich und schritt planlos in den Korridor. Unsicher schritt er von Tür zu Tür, den Gang auf und ab. So wie er das verstanden hatte, war das Hotel ja total ausgebucht. Das würde bedeuten, überall lagen Menschen hier in Betten und taten wer weiß schon was. Und er wusste nicht mal, wo seine Freunde waren. Unsicher trat er an Raum 002und lauschte. Da war nichts zu hören. Er holte tief Luft und öffnete dann die Tür. Finsternis, nur erhellt durch den matten Schein der durch die Fenster glitt. „Hallo?“ fragte Kiba unsicher. Etwas raschelte und richtete sich auf. Man konnte im Licht erkennen, dass es der Körper einer Frau war. „Könnten Akira oder Ayumi sein....“ dachte sich Kiba skeptisch und knipste das Licht an. Da lag eine alte, knitterige Oma im Bett!!!!!! „Oh, was bist du denn für ein schnuckeliger Kerl?“ fragte die Oma lüstern und erhob sich aus dem Bett. „Oh mein Gott!“ rief Kiba und floh sofort aus dem Raum. „Bloß weg hier!“ war sein nächster Gedanke, denn die Oma machte Anstalten, ihm zu folgen. Hysterisch rannte Kiba um eine Ecke und sah die alte Oma an ihm vorbei rennen. Er atmete erleichtert auf. „Kiba, was machst du denn hier...?“ erklang Akiras Stimme plötzlich hinter ihm. Kiba erschreckte und drehte sich um. „Unsere Freunde! Sie sind alle weg! Und ich hab kein Zimmer....“ erklärte Kiba die Dinge kurz. Akira lief rot an und schaute verlegen zu Boden. „Ähm.... na ja.... wenn du.... willst..... dann kannst du..... ja..... mit... auf..... mein Zimmer..... kommen...“ sagte sie und blickte den Boden an. „Mmh..... ich meine, wenn ich wüsste, wo die anderen sind, dann würde ich ja bei Hige oder Toboe mit in ein Zimmer gehen. Aber.... die sind ja alle abgehauen....“ beteuerte Kiba darauf. „Ach, wobei, ich kann auch draußen schlafen!“ meinte er dann und wandte sich um. Gerade wollte er gehen, da spürte er eine zierliche Hand um sein Handgelenk. Er blickte zurück zu Akira, die ihn gerade fest hielt. „Es würde mir wirklich nichts ausmachen....“ beteuerte Akira, immer noch völlig rot im Gesicht und verlegen. „Bist du dir da auch ganz sicher?“ wollte Kiba sich vergewissern. Akira nickte und blickte kurz auf zu ihm. „Ich führe dich hin....“ hauchte sie und schritt zu Raum 137. Die Schlüsselkarte wurde durch den dafür vorgesehenen Schlitz gezogen und die Tür öffnete sich darauf. Langsam folgte ihr Kiba ins Zimmer und sah sich dann um. Das Zimmer war hoteltypisch eingerichtet. Aber dennoch wirkte es elegant und edel. „Ahm.... wenn es dir nichts ausmacht, dann gehe ich jetzt unter die Dusche....“ verkündete Akira schüchtern. Die Verlegenheit wollte gar nicht mehr weichen von ihr. „Klar, kein Problem!“ meinte Kiba überrascht und blickte zu ihr. Wenige Augenblicke darauf verschwand Akira im Bad und das Geräusch von plätscherndem Wasser erklang. Kiba setzte sich auf das Bett, erschrak jedoch weil es ziemlich wabbelte und schwankte. „Ein Wasserbett?“ fragte er sich verwundert. Dann sah er sich wieder um und schritt durch das Zimmer. Er kam an einen Balkon und trat auf ihn. Von hier aus konnte man fast über ganz Harmona Paradise sehen. Dieses Panorama zusammen mit dem wunderschönen Nachthimmel ergab ein unglaubliches Bild. „Herrlich....“ säuselte er und ließ die Wirkung von Mondstrahlen und Panorama auf sich ein wirken. Er atmete tief die klare, kalte Nachtluft ein. Schritte im Zimmer ließen ihn erahnen, dass Akira mit dem Duschen fertig war. Ratlos schritt er zu ihr ins Zimmer. „Ah, da bist du.“ Stellte diese darauf dann fest und sah ihn an. „Ja, ich hab mich hier im Zimmer ein wenig umgesehen. Es ist ja nicht alltäglich in so einem luxuriösen Hotel zu sein. Deshalb dachte ich mir, ich sollte mal die Umgebung und das alles hier auf mich wirken lassen.“ Erklärte Kiba und sah runter zu ihr. „Und gefällt es dir?“ fragte Akira ruhig weiter. „Ja. Das ist alles ganz schön beeindruckend. Vor allem aber die Aussicht vom Balkon aus.“ Antwortete Kiba wirklich ernst und froh. „Balkon?“ fragte Akira verwundert. Sie hatte sich noch nicht so genau umgesehen. Kiba nickte. „Warst du etwa noch nicht da?“ wollte Kiba wissen. Er schaute sie verdutzt an. „Nein... ich wollte mir nur schnell Schlafkleidung besorgen, duschen und dann schlafen... deshalb hab ich da noch nicht nach gesehen.“ Bekundete Akira und schüttelte mit ihrem Kopf. „Dann wird es aber mal Zeit. Die Aussicht ist nämlich großartig!“ verkündete Kiba begeistert, legte seinen Arm um Akira und schob sie zum Balkon. „Na, was sagst du?“ fragte Kiba und grinste. „Das... ist umwerfend!“ staunte Akira und ließ ihren Blick begeistert über die nächtliche Stadt schweifen. „Traumhaft......“ meinte Kiba darauf und sah wieder den Mond an. Auf einmal wurde es schwarz vor Akiras Augen und anstelle der Stadt sah sie in die Wolfsfratze eines Halbwolfs. Er hatte ein Wolfs- und ein Menschenauge und sah ziemlich psychopathisch aus. Dann erschien plötzlich das Bild von Cheza, doch sie sah anders aus, alt und welk. Wenige Sekunden später erklang ein Knurren und Blut spritzte auf den Boden. Da war etwas weißes! Dann wieder diese kranke Wolfsfratze und sie schrie: ERWACHE! Und ganz plötzlich sprang der Wolf auf sie zu! Sie wich zurück und stolperte über etwas hinter ihr. Und unaufhaltsam kamen ihr die blutigen Zähne des Halbwolfes entgegen, drohten, sie zu zerreißen. „AKIRA!!“ erklang Kibas Stimme laut und schockiert. Sie schreckte auf und schaute ängstlich und unsicher zu Kiba. Er kniete neben ihr, seine Hände um ihre Schultern gelegt. Erst jetzt realisierte Akira, dass sie sich auf dem Boden befand. „Was ist los?!“ fragte Kiba völlig ernst und skeptisch. „W – was ist denn passiert?“ fragte Akira irritiert zurück. Noch immer raste ihr Herz. „Du hast plötzlich total entsetzt geschaut und dann war es, wie als hätte dich etwas zurückgestoßen und dann saßt du am Boden.“ Antwortete Kiba leicht aufgewühlt. „Ach so....“ wisperte Akira. Sie wusste nicht, was diese Vision bedeutet hatte. „Jag mir nie wieder so einen Schreck ein!“ rief Kiba , umarmte sie und drückte sie an sich. „Es tut mir leid.... ich werd’s versuchen....“ hauchte Akira irritiert und realisierte, dass Kiba sie wieder in ihren Armen hielt. „Wie fühlst du dich jetzt?“ fragte Kiba besorgt und schaute auf. „Ich... bin nur ziemlich müde....“ erklärte sie, wobei sie der Gedanke an diese Vision nicht mehr los ließ. „Ich werde dich jetzt ins Bett bringen.“ Verkündete Kiba darauf und ehe sich Akira versah, hielt Kiba sie auf seinen Armen. „K- Kiba!“ rief Akira entsetzt und nervös. „Was?“ fragte dieser normal. „I- Ich kann alleine laufen!“ beteuerte sie voll peinlich berührt. „Nach dem gerade eben gehst du mir keinen Schritt mehr!“ erwiderte Kiba stur und setzte sie vorsichtig auf dem Bett ab. „Aber ich muss noch....-“ appellierte Akira, doch Kiba fiel ihr ins Wort. „Du machst und musst gar nichts mehr! Du brauchst jetzt Ruhe und Schlaf!“ bestimmte er und drückte Akira sanft ins Kissen. „So. Und du gehst jetzt nirgendwo mehr hin.“ Versicherte er ihr dann und erhob sich wieder vom Bett. Dann schritt er weg. „Wohin gehst du?“ fragte Akira verwundert und sah ihn an. „Ich werde auch mal duschen gehen und dann leg ich mich auch hin. Keine Sorge, ich bleibe bei dir.“ Antwortete Kiba darauf mit seinem kibatypischen Stimmenklang. Darauf fiel Akira kein Gegensatz mehr ein, deshalb entschied sie sich zu schweigen. „Das waren alles schon eigenartige Tage.....“ dachte sie sich und legte ihre Hand auf ihre Stirn. Bald darauf spürte sie die Müdigkeit und drehte sich auf ihre linke Seite. (also mit dem Rücken abgewandt von Kibas Seite). Langsam sanken ihre Augen zu. Sie hörte noch, wie Kiba aus der Dusche kam und sich auf die andere Seite des Bettes legte. „Oh mein Gott..... ich liege hier mit der Person, die ich liebe im Bett.... und er weiß nicht mal, was ich empfinde.... das fühlt sich schon eigenartig an.....“ dachte sich Akira und lief wieder rot an. Eine längere Zeit lag sie noch wach, denn sie lauschte Kibas Atem. Er atmete ruhig und gleichmäßig. Dem Anschein nach schlief er schon. „Ist ja auch selbstverständlich... nach dem was er alles abbekommen hat....“ sagte sich Akira gedanklich. Nicht lange darauf entglitt auch sie ins Reich der Träume.
 

Die Sonne schickte ihre Strahlen bereits durch das Fenster des Hotelzimmers. Geweckt durch das Licht öffnete Kiba seine blaugrauen Augen. Er hatte diese Nacht ziemlich gut geschlafen. Wahrscheinlich war es genau das, was er brauchte, denn er fühlte sich frisch und lebendig. Langsam reckte er sich und wandte seinen Blick dann zu Akira. Sie hatte sich im Schlaf zu ihm herum gedreht, so dass er sie jetzt genau ansehen konnte. Sie schlief noch tief und fest. Kiba drehte sich auf die andere Seite, so dass er sie ansehen konnte, ohne den Kopf schief zu legen und dann betrachtete er sie einfach so. Was jetzt wohl so in ihrer Traumwelt vor sich ging? Er versuchte, ihre Träume von ihrem Gesicht abzulesen, doch er konnte nichts erkennen. Langsam erhob er seine Hand und strich ihr sanft über die Wange. Er wollte sie nicht wecken. Nach einiger Zeit entschloss er, aufzustehen. Vorsichtig erhob er sich vom Bett und zog sich sein Shirt und seine Jacke an. Er schritt noch ein mal zu Akira und deckte sie zu. Dann verließ er das Zimmer und ging runter in die Eingangshalle, wo bereits Ayumi und die anderen warteten. „Ah, da ist Herr weißer Wolf ja endlich.“ Meinte Hige und stemmte seine Arme in seine Hüfte. „Wo ist Akira denn eigentlich?“ fragte Ayumi verwundert. „Sie ist noch im Zimmer und schläft.“ Antwortete ihr Cousin und sah sie an. „Woher weißt du das denn? Hast du etwa bei ihr geschlafen?“ fragte Toboe irritiert. Kiba nickte ruhig und munter. Alle blickten ihn entsetzt an. „Mir blieb ja wohl keine andere Wahl. Ihr meintet, ja alle verschwinden zu müssen und mich da alleine zu lassen.“ Rechtfertigte sich Kiba darauf und verschränkte seine Arme. „Und??? Ist was diese Nacht passiert?“ fragte Hige und blickte Kiba erwartungsvoll an. Alle wollten das wissen. Kiba nickte wieder. (Das Rudel: °0°) „WAS?!“ schrieen sie alle im Chor. „Wie jetzt, du hast Akira richtig flachgelegt?“ fragte Hige weiter. Das ganze Rudel war schockiert über Higes Direktheit. ( Kiba: °///°) „Nein, so was ist doch nicht passiert!“ beteuerte Kiba darauf ehrlich. „Was denn dann?“ fragten alle. „Akira ist mir gestern beinah zusammengebrochen. Ich vermute, dass sie wieder eine Vision hatte.“ Erklärte Kiba ernst und auch um sie besorgt. „Hat sie mit dir darüber geredet?“ fragte Tsume ebenfalls interessiert. Kiba schüttelte mit seinem Kopf. „Dazu ist sie nicht gekommen. Sie meinte nur, sie sei müde. Sie sah aber auch nicht gut aus. Ich hoffe, es war keine schlechte Vision.“ Beteuerte er dann und sah den Boden an. „Ich werde sie nachher mal fragen.“ Versicherte Ayumi dann munter und zuversichtlich. „Nein, mach das besser nicht. Ich denke, Akira wird von alleine auf uns zu kommen, wenn sie über ihre Vision sprechen möchte.“ Bat Kiba sie darauf ernst und überzeugt. „Oho, du bist ja ein richtiger Frauenversteher geworden Kiba!“ meinte Hige darauf und schlug Kiba freundschaftlich auf die Schulter. Es erklangen hastige Schritte aus dem Korridor wo die Zimmer waren. Verwundert blickte das Rudel dahin. An der Wand erschien die Silhouette Akiras. Sie hastete um die Ecke, unbeachtend den feuchten Lappen der auf dem Boden lag. !!!WAMMS!!! !!!!SCHEPPER!!!! Akira fand sich auf dem Boden wieder. Sie hatte so eben eine wunderschöne Treppenbruchlandung hingelegt und war die ganze Treppe runter gestürzt. Da lag sie nun zu Füßen ihres Rudels. Kiba kniete sich kurz zu ihr runter und sah sie belustigt an. „Alles klar?“ fragte er und erhob sich wieder. Akira rieb sich den Kopf und stand dann auf, den Staub von ihrer Kleidung abklopfend. Dann tapste sie zu ihrem Rudel. „Entschuldigt, dass ihr so lange warten musstet...“ sagte sie darauf und blickte ihre Freunde an. „Das ist nicht schlimm.“ Meinte Hige darauf. Dann wandte Akira sich zu Kiba und sah ihn an. „Warum hast du mich denn nicht geweckt als zu gegangen bist?“ fragte sie enttäuscht und etwas aufgebracht. Aber es war nicht böse gemeint. „Du hast so schön geschlafen, da konnte ich dich doch nicht wecken.“ Antwortete Kiba darauf und erwiderte ihren Blick. Verlegen sah Akira zu Boden. „Oh je.....“ dachte sie sich und kratzte sich unsicher an der Wange. „So, und wie wollen wir jetzt weiter machen?“ erklang Tsumes Stimme. Akira drehte sich fröhlich (geschauspielert) um zu ihm. „Nun, ich werde das Geld austeilen und dann müssen wir uns vernünftige Kleidung für das Paradies Festival kaufen. So lassen die uns nämlich mit Sicherheit nicht rein.“ Erklärte sie und musterte ihr schmutziges, schwarzweißgestreiftes Shirt und ihre zerschlissene Jeans. Die Anderen betrachteten sich ebenfalls skeptisch. „Ahm, wenn ihr jetzt einkaufen geht, dann solltet ihr darauf achten, dass ihr wirklich einer Feier angemessene Kleidung kauft. Jetzt nicht so n Jogginganzug, z.B..“ bat Akira darauf hinzufügend und ließ ihren Blick zu Hige schweifen. „Das kann ja was werden...“ meinte Tsume weniger begeistert. Kurz darauf hatten alle Wölfe eine nützliche Summe an Geldes in der Hand und waren alleine auf dem Weg durch Harmona Paradise. Sie schlenderten an vielen Geschäften vorbei.
 

Konzentriert stand Akira in einem Laden vor einem Haufen Kleider. Sie ließ ihren Blick skeptisch über jedes Einzelne wandern. „Hm..... das ist zu grün..... das steht mir nicht..... dieses.... ist viel zu kurz! Oh, das da! *anglubsch* Hm... nee, das sieht aus wie ein Sack.... und dieses? Ich glaub, darin seh ich schlampig aus..... *seufz* Oh man.... ich hasse es, alleine einkaufen zu gehen....“
 

Ayumi währenddessen befand sich voll in ihrem Element. Sie hatte sich schon eine Menge Kleider mit in die Umkleidekabine genommen und anprobiert. Wenn es nach ihr ginge, würde sie alle nehmen. Aber das ließen die Finanziellen Mittel nun doch nicht zu. Aber da war eins, was ihr einfach keine Ruhe ließ. Ein dunkelblaues Minikleid.... elegant und doch modern! Nachdenklich schritt sie auf das Kleid zu. „Das muss es sein....“ flüsterte sie als sie den kühlen Stoff fühlte.
 

Völlig gelangweilt und lustlos stand Kiba vor einem Herrenmodeladen. Wenig begeistert ließ er den Blick über die Hosen und Pullis in diesem Schaufenster schweifen. „Das ist doch eine Schande.....“ flüsterte er sich zu und ging weg von diesem Laden. „Ich bin ein Wolf!“ dachte er grimmig und stur, während er durch die Straßen zog. Er ging um die Ecke und erblickte Black und Tsume in einen Laden gehen. Neugierig folgte er den beiden mal. Tsume blickte sich nachdenklich um. Ein paar Sekunden später kam Black mit einem rosa Anzug an und hielt ihn Tsume begeistert hin. Tsume, mit sehr schockierten und ungläubigen Blick, hielt den Anzug an sich. Kiba konnte sich bei diesem Anblick ein Lachen nicht verkneifen. Tsume, sonst immer in schwarz, mit einem pinken Anzug!
 

Nach etlichen Geschäftsbesuchen hatte Akira nun endlich das gefunden, was ihr zusagte. Das Einzige, was ihr noch fehlte waren passende Schuhe. Als sie dann so um die Ecke schritt, sah sie Kiba vor einem Schaufenster stehen. Sie schritt lautlos zu ihm hin und stellte sich neben ihn. Er war gerade sehr in Gedanken versunken und bemerkte sie gar nicht. Nachdenklich sah sie auf zu ihm. Dann tickte sie ihn vorsichtig an der Schulter an. Kiba schreckte auf und sah zu ihr. „Hey!“ sagte sie zu ihm und smilte aufmunternd. „Hey....“ meinte Kiba zurück und sah zu ihr. Akiras Lächeln schwand. „Stimmt etwas nicht?“ fragte sie ihn besorgt und ernst. „Nein. Ist alles okay.“ Beteuerte er und bemerkte, dass sie eine große pinke Einkaufstüte in ihren Händen hielt. „Wie ich sehe, hast du schon was gefunden für dich.“ Meinte Kiba dann feststellend. Akira blickte ihre Tüte an und Lächelte. „Ja! ^^ Und wie sieht’s bei dir aus?“ sagte sie munter und neugierig. „Ich habe bis jetzt nichts gefunden, was mir zusagt. Und wenn ich ehrlich bin, dann hab ich auch keine Lust mehr, zu suchen.“ Verkündete Kiba darauf etwas genervt und schloss seine Augen. „Soll ich dir helfen?“ wollte Akira wissen. Kibas Blick zeugte kurz von Erschrockenheit. „Nein, das brauchst du nicht. Ich werde einfach so bleiben. Wir sind so oder so Wölfe. Es ist eine Schande, dass wir uns um so was Gedanken machen müssen wo wir doch genug Probleme haben.“ Antwortete er darauf und verschränkte seine Arme. Niedergeschlagen sah Akira zu Boden. „Du.... siehst das also nur als eine lästige Aufgabe?“ fragte sie dann wirklich enttäuscht und traurig. „Ja. So kann man es nennen.“ Bestätigte Kiba darauf und sah sie an. „Das ist wirklich schade.....“ hauchte Akira und sah zur Seite. Kiba schaute sie verwundert an. Hatte sie gerade Tränen in den Augen? „Was? Wieso?“ fragte er sie verwundert und irritiert. „Die anderen aus dem Rudel sehen dass als eine wirklich schöne Abwechslung... sie freuen sich darüber und kommen mal auf andere Gedanken. Ich....hatte gehofft, dass ich dich auch mal auf andere Gedanken bringen kann... und dich vielleicht auch mal aufzumuntern.... Aber... aber da habe ich wohl ziemlich falsch gedacht.......“ erklärte sie und wandte sich ab. Kiba betrachtete sie nachdenklich. „Es tut mir leid Kiba..... ich wollte dir bestimmt keine Unannehmlichkeiten bereiten....“ hauchte sie dann leise und ging los. Während sie dann ging folgte Kiba ihr mit seinem Blick. „Andere Gedanken?“ fragte er sich leise und blickte nachdenklich seine Hand an.
 

Deprimiert saß Akira auf einer Bank beim Marktplatz. „Ich versuche, ihnen zu helfen.... aber irgendwie belaste ich sie nur noch mehr.....“ dachte sie und schloss ihre grünen Augen. Sie hatte es doch wirklich nur gut gemeint. „Ah, hallo Akira!“ rief Ayumi fröhlich und ging mit zwei Einkaufstüten beladen zu ihrer Freundin. „Ach, hallo.“ Grüßte Akira zurück und rutschte etwas zur Seite, damit sich ihre Freundin setzten konnte. „Du siehst aber nicht glücklich aus....“ meinte Ayumi dann besorgt. „Na ja... ich bin auch ein bisschen niedergeschlagen.“ Sagte Akira dann ehrlich und sah den Boden an. „Was ist denn passiert? Hast du dich mit Kiba gestritten?“ fragte Ayumi aufmerksam und ruhig. „Nein... ich hab nur gedacht, dass es doch mal eine schöne Abwechslung wäre, wenn wir mal auf andere Gedanken kämen. Ich meine, wir haben ja genug Probleme. Ich hab wirklich gehofft, dass ich Kiba so mal auf andere Gedanken bringen könnte. Wenn auch nur für kurze Zeit.... aber er hätte wenigstens mal an etwas anderes gedacht, außer an Cheza und das Paradies. Etwas, was nicht so sehr mit Kummer verbunden ist wie unsere Reise. Verstehst du?“ erklärte Akira frustriert und sah auf. „Ja klar. Und was ist passiert?“ wollte Ayumi wissen. „Anstelle sich darüber zu freuen, regt er sich darüber auf, dass wir uns um so was kümmern.... und nicht um unsere Probleme. Was ich auch tue, ich helfe ihm nie bei seinen Problemen... sondern verschlimmere sie eher.“ Wisperte Akira. Sie nahm sich Kibas Worte wirklich sehr zu Herzen. „Vielleicht solltest du dich erst mal um deine Probleme kümmern, bevor du dich um Kibas kümmerst.“ Verkündete Ayumi und erhob sich von der Bank. Nachdenklich sah Akira auf zu ihr. „Ich gehe jetzt mal weiter! Bis später dann, Akira!“ rief Ayumi, winkte und ging dann weg. „Mich um meine Probleme kümmern?“ fragte sich das alleine da sitzende Mädchen und sah auf. „Wenn das mal so einfach gehen würde......“ murmelte sie dann uns lehnte sich verzweifelt gegen die Rückenlehne.
 

Nach dem Black und Tsume endlich etwas für Tsume gefunden hatten, begaben sie sich nun auf die Suche nach etwas für Black. Wie es sich herausstellte, war die kleine Wölfin ziemlich anspruchsvoll und eigenwillig. Und Tsume war gänzlich genervt, war er es ja nicht gewohnt mit Kindern Kleidung kaufen zu gehen. „Wie wäre es denn damit?“ schlug er vor und hielt Black ein neonblaues Kleid hin. „Willst du mich verarschen?! Dann halten mich ja alle für eine Meerjungfrau! Ich will was anderes!“ bekam Tsume zu hören. Genervt nahm er das nächste Kleidchen. Es sah aus, wie für eine Puppe. „Ich bin keine Barbie!“ Tsume rollte die Augen. Dann fand er etwas, was auch der kleinen Black zusagen könnte. Ein Kleid, schwarz, mit weißen Kontrastnähten an den Ärmeln und Trägern. Es sah hübsch und sportlich aus. „Was sagst du denn dazu?“ fragte Tsume und zeigte Black das Kleid. Hellaufbegeistert nahm Black das Kleid und probierte es an. Es passte, wie angegossen. Untenrum wurde das Kleid etwas füllig und wuschelig, wie bei dem Kostüm einer Ballerina. Doch irgendwie war das Kleid trotzdem edel und elegant. Erleichtert machte sich Tsume mit Black auf den Weg zurück zum Hotel. Die beiden waren endlich fertig mit dem Einkaufen. Immerhin, es dauerte ja auch schon den halben Tag.
 

Kiba schritt durch die Straßen. Er hatte noch mal gründlich über Akiras Worte nachgedacht. Dieses Einkaufen hier sollte zu seinem Wohlbefinden stattfinden und ihm dabei helfen, Cheza zu retten. Außerdem plagte ihn ein schlechtes Gewissen, weil er so unhöflich gegenüber Akira war. Deshalb entschloss er, sich bei ihr zu entschuldigen und suchte sie. Doch es erwies sich nicht als einfach, ein kleines Mädchen in einer riesigen Stadt zu finden. Ratlos ging er vom einen Ende der Stadt zum Anderem. Keine Spur von ihr. „Vielleicht ja im Hotel.“ Dachte er und ging zurück zum Hotel. Und tatsächlich, da auf ihrem Zimmer lag sie auf dem Bett, den Kopf ihm Kissen vergraben. „Oh nein....“ dachte Kiba und schritt leise zu ihr. Er hatte befürchtet, sie zum Weinen gebracht zu haben. Jetzt mit einem noch schlechterem Gewissen setzte er sich auf seine Bettkante und sah sie an. Zärtlich legte er ihr seine Hand auf die Schulter. Akira erhob ihren Kopf aus dem Kissen, zur Hand sehend, um zu erfahren, wer das gerade war. „Kiba......“ stellte sie niedergeschlagen fest. “Was machst du hier?“ fragte dieser ruhig und freundlich. „Ach.... nichts.... ist doch auch egal....“ antwortete sie und vergrub ihr Gesicht wieder. Kiba sah sie mit schlechtem Gewissen an. Also hatte er sie wieder verletzt. „Ich habe dich gesucht.“ Verkündete er dann und sah aus dem Fenster. „Ach wirklich....“ nuschelte Akira ins Kissen hinein. „Ja, wirklich.“ Beteuerte Kiba ehrlich und energisch. „Nun, du hast mich ja jetzt gefunden.“ Murmelte Akira dann, immer noch im Kopfkissen versteckt. „Ja, das habe ich.“ Stimmte Kiba ihr zu. „Und was willst du nun von mir?“ wollte Akira wissen. „Ich habe über deine Worte nachgedacht.“ Fing Kiba an. Langsam erhob Akira ihren Kopf aus dem Kissen, so dass sie Kiba sehen konnte. „Es tut mir leid, dass ich vorhin so kalt war. Ich habe nicht über deine Absichten nachgedacht. Aber jetzt im nachhinein, wo du mir gesagt hast, warum du das tun wolltest, verstehe ich dich. Du wolltest mir helfen. Nur war ich so blöd und hab das nicht erkannt. Und jetzt, im Nachhinein, bin ich wirklich froh darüber, dass du dir Gedanken um mich machst und du mir helfen möchtest. Ich.... habe falsch gehandelt, weil ich so was nicht kenne. Seit dem ich mich erinnern kann, war ich immer alleine. Nie hat sich jemand Gedanken um mich und mein Wohlbefinden gemacht. Bis zu dem Tag, wo ich dich getroffen habe. Es ist schon merkwürdig..... ich war so besessen, dass Paradies zu finden, dass ich andere wichtige Dinge vergessen habe. Ich habe zum Beispiel vergessen, wie wichtig es ist, mal etwas Freude zu haben.“ Erzählte Kiba und blickte auf zur Decke des Zimmers. Akira richtete sich auf und sah ihn an. Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Dann stand sie auf und schritt zum Fenster. „Das ist traurig....“ sagte sie und legte ihre Hand auf das kalte Glas. „Was meinst du?“ fragte Kiba irritiert und sah zu ihr. „Ich... kann dir nicht helfen, obwohl ich das wirklich sehr gerne täte.... ich kann dich nicht ablenken oder aufmuntern.... ich kann niemanden zum Paradies führen und ich kann auch nicht richtig kämpfen.... Und alles, was ich mir vornehme, geht schief.... ich frage mich, was ich hier überhaupt soll... ich tauge doch zu nichts.... ich versuche, anderen zu helfen, kann mir aber nicht mal selber helfen. Wozu bin ich überhaupt da?“ murmelte Akira und ballte ihre Hand zur Faust. Eine Träne schritt über ihre Wange. „Ich kann niemanden helfen.... und insbesondere dir nicht......“ fügte Akira hinzu und ließ ihre Hand sinken. Kiba stand auf und sah sie nachdenklich an. „Warum ist sie denn so erpicht darauf, mir zu helfen?“ fragte er sich und trat etwas auf sie zu. Er blieb vor ihrem Rücken stehen und sah runter zu ihr. „Akira, warum willst du mir unbedingt helfen?“ fragte er sie ruhig und geduldig. Akira gab ein leises, ironisches Lachen von sich. „Ist das denn so schwer zu verstehen?“ fragte sie und lächelte gezwungen mit Tränen in den Augen. „Ja, ist es.“ Antwortete Kiba nicht verstehend. „Du merkst es nicht..... du merkst es wirklich nicht....“ sagte sie, wobei ihr weitere Tränen über die Wange perlten. „Wovon...... redest du?“ fragte Kiba, wobei er sich immer unwohler fühlte und unruhig wurde. Akira atmete tief ein. Er empfand wohl immer noch nur Freundschaft für sie und das würde sich wohl auch niemals ändern. „Was soll’s.... es bringt ja eh nichts.....“ flüsterte sie und schritt zur Tür. „Halt!“ rief Kiba ihr zu und stellte sich ihr in den Weg. Akira blieb vor ihm stehen. „Jetzt sag mir endlich, wovon du sprichst!“ forderte er aufgebracht und verwirrt. „Nein. Es hat sich erledigt. Lass mich bitte durch.“ Verkündete Akira stur und blickte an Kiba vorbei. „Ich lasse dich nicht eher gehen hier, bis du mir sagst, was Sache ist.“ Garantierte Kiba darauf ernst und fest. „Das werden wir noch sehen!“ meinte Akira und wollte an ihm vorbei gehen, doch er packte sie an ihren Schultern und hielt sie fest. „Lass mich bitte los.“ Sagte Akira fest, immer noch den Boden ansehend. „Nein. Nicht, bis du endlich deine Klappe aufkriegst.“ Erwiderte Kiba. Akira löste sich dennoch von ihm und sah ihn an. Es war ein eigenartiger Ausdruck in ihren Augen. Er wirkte enttäuscht und sehr wütend. Kiba sah sie fest an. Sie schritt zum Bett und setzte sich geduldig hin. Elegant schlug sie ihre Beine übereinander und blickte aus dem Fenster. „Gut, dann warte ich hier eben, so lange, bis du mich gehen lässt.“ Verkündete sie lässig und stur.

Stunden vergingen, niemand der beiden regte sich. Akira starrte noch immer aus dem Fenster und Kiba blickte sie stur an. Da klopfte es. „Akira, kommst du runter? Wir wollen uns treffen!“ rief Hige hinter der Tür. Akira stand auf und schritt kalt und eigenwillig an Kiba vorbei durch die Tür. Dieser blickte ihr hinterher und folgte ihr dann. In der Eingangshalle war das komplette Rudel versammelt. „Was gibt es denn?“ fragte Akira, als sie angekommen war. Wenige Zentimeter hinter ihr kam Kiba ebenfalls dazu. „Wir haben uns überlegt, dass wir morgen mal einen ganz freien Tag machen. Ein Tag, an dem jeder machen kann was er will und wem er will. Ohne Zeitpunkt, wo man sich triff. Einfach nur mal ein paar Stunden unsere freie, gemeinsame Zeit nutzen.“ Erklärte Ayumi und schmiegte sich an Tsumes Arm. Dieser nickte. „Klar, warum nicht? Wir haben ja genug Zeit.“ Meinte Kiba dann, der ja immer noch der Rudelanführer war. Das Rudel nickte und sie einigten sich, dass sie sich übermorgen (Donnerstag) morgens um 10 Treffen würden. Dann ging das Rudel wieder getrennte Wege. Akira schritt gefolgt von Kiba wieder ins Zimmer und legte sich hin. „Kiba, ich will dir helfen, weil ich weiß, wie scheiße es ist, wenn mal ganz alleine auf der Welt ist.“ Verkündete sie dann und wandte sich ab von ihm. „Wie meinst du das? Woher willst du das wissen?“ fragte Kiba darauf und sah zu ihr, erkannte aber nur ihr braun-blondes Haar. „Bevor ich dich und das Rudel kannte, war ich auch immer alleine.“ Antwortete Akira, die Lampe auf dem Nachttisch anblickend. „Aber du hast doch bei den Menschen gelebt.“ Erinnerte sie Kiba. „Ja, das stimmt. Aber ich war ein Außenseiter, hatte nie Freunde oder Familie. Egal, wohin ich ging, alle mieden mich.“ erwiderte Akira und ließ die Erinnerungen auf Leben. Schweigen. „Hast du morgen dann Lust, mir beim Kleidung kaufen behilflich zu sein?“ fragte Kiba darauf und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. „Hast du’s dir doch überlegt, ja?“ erwiderte Akira seine Frage. „Ja. Sonst kommen wir ja nicht in Darcias Schloss oder Gebäude. Und außerdem.... könnte mir etwas Abwechslung auch nicht schaden.“ Meinte Kiba dann und lächelte. Akira setzte sich auf und blickte ihn überrascht an. „Echt jetzt?“ fragte sie fröhlich. Kiba nickte und drehte sich zur Seite. „Derjenige, der Morgen zu erst wach ist, weckt den anderen!“ verkündete Akira und drehte sich zufrieden um. „Ich sollte mich wohl daran gewöhnen, dass sich jemand um mich Sorgen macht.“ Dachte Kiba sich, während er in die Dunkelheit des Raumes starrte.
 

Morgens, halb 10 in Harmona Paradise....
 

Akira öffnete ihre Augen und blinzelte in das Sonnenlicht. Langsam blickte sie auf die Uhr. „Noch so früh....“ murmelte sie verschlafen und richtete sich auf. Sie blickte zu Kiba, der noch seelenruhig schlief. Sie seufzte auf und erhob sich aus dem Bett. Zitternd schritt sie ins Bad und machte sich fertig. Man merkte deutlich an den Temperaturen, dass es herbstlich wurde. Nach dem sie sich die Haare gekämmt hatte, ging sie zurück ins Schlafzimmer und blieb vor dem Bett stehen. „Soll ich ihn wirklich wecken?“ fragte sie sich und blickte den schlafenden Kiba an. Er lag da so ruhig und zufrieden, das braune Haar wüst im Gesicht und die Decke weit hochgezogen. Akira ( =3 ) fand das total zum knuddeln.

Leise tapste sie zu ihm und beugte sich über ihn. Sie traute sich nicht, ihn zu wecken und sah ihn einfach unsicher an. „Kiba...?“ fragte sie leise und unsicher. Dieser bewegte sich und zog die Decke noch höher. „Okay.... ich lass es.“ Dachte sich Akira und wollte sich abwenden, da erklang Kibas Stimme verschlafen: „Wolltest du mich nicht wecken...?“ Akira sah zu ihm. Er richtete sich schlaftrunken auf und reckte sich. „Hab’s ja versucht. Hat aber nicht geklappt.“ Verteidigte sie sich darauf und beobachtete ihn. „Na, dann hättest du es halt noch mal versuchen müssen. :)“ meinte Kiba darauf und stand auf. Er blieb in seiner großen Gestalt vor ihr stehen. Unsicher wich Akira etwas zurück um ihm den Weg frei zu machen zu seinem Shirt. „Was für ein Oberkörper..... *Q*“ dachte sie sich fasziniert und erstaunt. Kiba war wirklich total durchtrainiert. „Uaaah! Akira, hör auf so zu denken!!!!“ befahl sie sich innerlich und schlug sich gegen die Stirn. Kiba sah sie irritiert an. „Und was sollte das jetzt?“ fragte er verwundert. „Ach.... nichts! Hab mir nur Gedanken aus dem Kopf geschlagen!“ antwortete Akira darauf und tat noch einen Schritt zur Seite. „Ach?“ Kiba grinste frech „Und was für Gedanken???“. Akira, wieder tomatenrot, schaute beschämt zu Boden. „Na???“ forderte Kiba jetzt spaßig gemein. „Warum Pinke Kaninchen mit grünen Flügeln nicht fliegen können!“ verkündete Akira und drehte sich voll peinlich berührt weg von ihm. Kiba blickte sie fragwürdig an. Dann platzte es laut lachend aus ihm heraus. Akira schaute ihn schmollend an, aber bald darauf lachten die beiden gemeinsam laut und fröhlich. „Was hältst du davon, wenn wir uns dann einmählich auf den Weg machen?“ fragte Kiba dann, als er zu Ende gelacht hatte. Akira stimmte ihn zu und so machten sich die beiden gut gelaunt auf den Weg.
 

Nach dem die beiden im ersten Laden nichts gefunden hatten kamen sie an ein Café und entschlossen, was zu Trinken und gegebenenfalls vielleicht auch zu essen. Als sie reinkamen sahen sie Tsume und Ayumi. „Ach, guten Morgen ihr beiden. Auch schon auf den Beinen?“ grüßte Ayumi munter und lächelte die beiden an. „Klar, man kann ja nicht den ganzen Tag verschlafen!“ meinte Kiba und setze sich zu den beiden an den Tisch. Akira folgte ihm und setzte sich neben Ayumi hin. „Und? Schon irgendwelche Fortschritte gemacht?“ fragte diese und smilte Akira vielsagend an. Kopfschütteln. „Schade....“ meinte Ayumi darauf enttäuscht und sah Tsume an. „Aber bei dir, was?“ fragte Akira grinsend und blickte ebenfalls zu Tsume. „Jaaa!“ quiekte Ayumi happy und aufgeweckt. „Das freut mich. Wenigsten hat einer sein Glück gefunden.“ Meinte Akira und lächelte zufrieden, im Inneren aber war sie doch ziemlich deprimiert. „Keine Sorge. Bei dir kommt’s bestimmt auch noch!“ versicherte Ayumi ihr zuversichtlich und nickte aufmunternd. „Das werden wir sehen, wenn’s soweit ist.“ Sagte Akira darauf und lächelte matt. Kiba beobachtete sie ernst und irritiert, verstand er doch kein Wort von dem, was sie oder Ayumi meinten. Aber in Akiras Augen sah er etwas. Ja, er erkannte es sogar. Irgendetwas stimmte nicht und Akira war ganz sicher nicht sie selbst. Sie tat zwar so, als wäre sie fröhlich aber sah man ihr in die grünen Augen, so erkannte man, dass diese Fröhlichkeit nur eine Fassade war. „Na ja, wir werden dann auch mal wieder aufbrechen.“ Meinte Ayumi dann und erhob sich mit Tsume vom Tisch. „Na gut... bis später.“ Meinte Akira darauf und sah dem Paar hinterher. „Was kann ich Ihnen bringen?“ erklang eine freundliche Mädchenstimme und neben dem Tisch stand eine Angestellte des Cafés. „Ich nehme einen Kaffee schwarz,“ Verkündete Kiba und sah Akira an „und du?“ Etwas überrascht sah Akira auf zu ihm und sagte dann: „Eine Latte Macchiato, bitte.“ „Kommt sofort.“ Verkündete die Angestellte und verließ den Tisch. „Wo wollen wir als nächstes hin?“ erklang Kibas Stimme erneut. Akira überlegte einen Moment. „Ich hab schon eine Idee.“ Meinte sie dann und zwinkerte belustigt. „Aber hoffentlich nicht in den Laden, wo Tsume und Black den pinken Anzug herhaben.“ Hoffte Kiba skeptisch und hoffnungsvoll. „Tsume hat einen pinken Anzug?“ fragte Akira ungläubig und schockiert. „Na ja, zumindest wollte Black ihm den andrehen. Wobei ich nicht glaube, dass Tsume den angenommen hat.“ Erzählte Kiba darauf und erinnerte sich an das Bild. „Schade, dass hätte ich zu gerne gesehen!“ sagte Akira traurig und lehnte sich an die Rücklehne. Da kam auch schon die Bedienstete mit der Bestellung. „Danke.“ Meinten Kiba und Akira gleichzeitig und ein jeder nahm seine Tasse in die Hand. „Hast du eigentlich eine gewisse Vorstellung von deiner Kleidung?“ erfragte Akira dann, nach dem Kiba die Tasse abgesetzt hatte. Kopfschütteln. „Hast du eigentlich schon alles?“ wollte Kiba wissen. „Nein, mir fehlen noch passende Schuhe.“ Bekundete Akira und streckte sich. Dann blickte sie Kiba nachdenklich an. „Stimmt etwas nicht, oder warum starrst du mich so an?“ fragte dieser verwundert. „Nein, nein. Ich überlege nur, welche Farben dir stehen könnten....“ versicherte Akira, und stellte sich ihren Gegenüber in verschiedenen Anzügen und Farben vor.

„Schon ne Idee?“

„Nee, nicht wirklich....“

„Schade.“

„Das könnte ein schwieriges Unterfangen werden...“

„Meinst du?“

„Ja... aber ich bin sicher, dass wir schon das richtige für dich finden. ;)“

„Na gut. Dann lass uns gehen.“
 

„Sieh mal. Was hältst du davon?“

„Hm... hellblau... ob mir das steht?“

„Probier’s mal an!“

„*anzieh* Und?“

„°o° Nee, dass passt nicht zu deinen Augen. Im allgemeinen sieht das komisch aus.“

„Okay.... *wieder umzieh*“

Akira erblickte einen weißen Anzug. „Wie findest du den?“ fragte sie Kiba, der den Anzug skeptisch ansah. „Wenn du willst, dass ich aussehe, wie ein Schneemann, okay.“ Antwortete er dann und musterte das schneeweiße Teil. „Dein Fell ist doch auch weiß!“ erwiderte Akira darauf. „Ja, aber das ist etwas anderes.“ Versicherte er ihr energisch. Akira seufzte auf und schritt zum nächsten Kleiderständer. „Rosé, lila, dunkelblau.... orangefarben..... gelb......“ murmelte sie vor sich hin, während sie den Ständer drehte. „Kiba?!“ rief sie darauf. Kiba kam zu ihr und blieb hinter ihr stehen. „Was gefunden?“ wollte er wissen. „Ja. Probier doch mal diesen schwarzgrünen und den schwarzbraunen hier an.“ Kiba verschwand in die Umkleidekabine. Derweil setzte sich Akira wartend auf einen Stuhl. Das war eine ganz schön anstrengende Arbeit. Kiba trat heraus. Musternd wanderte Akira einmal um ihn herum. „Das sieht doch ganz gut aus.“ Meine sie dann zufrieden. „Aber.....“ erwiderte Kiba und sah sie an. „Was, aber?“ wollte Akira wissen. „Die Hose zwickt am Bein!“ beteuerte Kiba darauf. Akira seufzte auf. „Okay... dann probier mal den schwarzgrünen...“ bat sie erschöpft. Wieder verschwand Kiba hinter der Umkleide. 5 Minuten später kam er raus, in einem schwarzgrünen Anzug. „Das gefällt mir.“ Meinte er und blickte sein Spiegelbild an. Wieder musterte Akira ihn von allen Seiten. „Aber.....“ sagte diesmal sie. „Und was stimmt jetzt nicht?“ fragte Kiba verdutzt. „Dein Arsch sieht so fett aus in der Hose!“ antwortete Akira ehrlich und verschränkte seine Arme. Genervt zog Kiba sich wieder um. „Wie gut, dass ich keine Frau bin....“ dachte er sich selber, während er sich umzog. Als letztes blieb ihn nun ein eleganter, schwarzer Anzug. Damit waren sie beide zufrieden. „Jetzt heißt es, Schuhe kaufen!“ rief Akira energisch. Diesmal hatte Kiba keine Lust.
 

Im Schuhladen.
 

„Also, wenn du mir sagen würdest, wie dein Kleid aussieht, dann wäre das bestimmt um einiges einfacher.“ Rief Kiba ihr zu, während er ratlos vor dem Schuhregal stand. „Nein, dass wird nicht verraten.“ Verkündete sie stur, während sie ihre Chucks auszog. Sie waren mittlerweile schon ziemlich abgelatscht. Kiba seufzte auf. „Du kannst ja nach Schuhen für dich suchen. Ich finde meine schon.“ Schlug Akira darauf vor und ging zum Schuhregal. Kiba zuckte mit den Schultern und ging zur Herrenabteilung. Er überlege. „Zu einem schwarzen Anzug trägt man doch auch schwarze Schuhe, oder?“ fragte er leise. „Oder braun?“ Skeptisch nahm er ein Schuh in seine Hand und musterte ihn. Dann fiel ihm ein weißer Schuh auf. Sofort eilte er hin. „Der hat irgendetwas.....“ meinte er zufrieden und schritt zurück zu Akira, die von einem Berg aus Schuhen umgeben war. „Irgendwo hier hatte ich doch....“ murmelte sie sich selbst zu und kramte unter den Schuhen rum. „Na, hast du schon Fortschritte gemacht?“ fragte Kiba, die hysterisch herumwuselnde Akira betrachtend. Sie erschrak und sah ihn an. „Schon fertig?“ fragte sie erstaunt zurück. Kiba nickte und präsentierte ihr stolz seinen Schuhkarton. „Aber du noch nicht, was?“ scherzte er. „Oh, doch! ^^ Ich muss nur noch den Berg hier aufräumen!“ erwiderte Akira darauf und smilte.
 

„Sag mal Ayumi, was meintest du vorhin eigentlich zu Akira mit ``Fortschritte gemacht``?“ fragte Tsume und blickte die neben ihr liegende an. Sie lagen beide auf einer Wiese und genossen die herrlichen Strahlen der Sonne und die angenehme Brise. „Hast du das etwa noch nicht gemerkt?“ fragte Ayumi verwundert zurück. Ratlos schüttelte Tsume mit dem Kopf. „Irgendetwas mit Kiba, oder?“ riet er. Ayumi nickte und schmiegte sich an ihn. Tsume legte seine Arme um ihren grazilen Körper und küsste sie zärtlich aus dem Kopf. „Weißt du.... Akira..... sie liebt ihn.“ Verkündete Ayumi und blickte einen fliegenden Schmetterling an. „Ach, wirklich?“ fragte Tsume verdutzt und überrascht. Bestätigend nickte Ayumi. „Oh man... verknallt in diesen verrückten Artgenossen?“ sagte Tsume darauf und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Kiba ist nicht verrückt.“ Nahm Ayumi ihn in Schutz. „Ich weiß, du hast das falsch verstanden.“ Beteuerte Tsume darauf. „Manchmal ist er vielleicht ein bisschen eigenartig, aber das ist doch jeder von uns.“ Verkündete Ayumi darauf. „Hm, ja. Da hast du recht. Ich glaube, gerade weil wir alle etwas ``eigenartig`` sind, haben wir uns in diesem Rudel zusammen gefunden.“ Erzählte Tsume darauf und schwelgte in Nostalgie. „Haha, das ist eine gute Theorie!“ lachte Ayumi und grinste. „Sag ich doch!“ meinte Tsume und lachte mit. Schweigen. „Wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich doch froh, dass ich mit diesem Rudel gereist bin.“ Erzählte Tsume und ließ sich ins Gras fallen. „Wieso?“ „Wenn ich damals nicht mitgekommen wäre, dann hätte ich dich niemals kennengelernt. Und ich denke, das wäre ziemlich schade.“ Erklärte Tsume und schloss seine Augen.
 

Nach dem die Einkaufstüten ihm Hotel waren....
 

Erschöpft lagen Kiba und Akira auf dem Bett. „Und was machen wir jetzt?“ fragte letztere und sah auf zur Decke. Kiba überlegte eine kurze Zeit und sagte dann: „Ich würde gerne mal das Haus sehen, wo du geboren wurdest.“ In dem Moment kamen die Erinnerungen an den Brief und die Lügen ihrer Vergangenheit hoch. „Nach Hause...?“ fragte sie leise und gedankenverloren. Kiba sah sie verwundert an und bemerkte dann auch das Traurige in ihren Augen. „Das war nur so eine Idee. Wir können auch was anderes machen, wenn dir das lieber ist.“ Versicherte er ihr. „Nein. Ist schon okay.“ Beteuerte Akira, erhob sich und machte sich mit ihm auf den Weg zu dem Haus ihrer Mutter. Ein unglaublicher Schock erfasste sie, als sie vor dem Haus ihrer Mutter stand. Es war abgebrannt! Das Haus, in dem sie eine noch glückliche Kindheit hatte, war verbrannt und nur noch Ruinen standen da. Erschrocken blickte auch Kiba die Ruinen an. „Ist es das etwa?“ fragte er vorsichtig und sah zur sichtlich schockierten Akira neben sich. „Ja.....“ hauchte sie leise und fassungslos. Wenige Sekunden später gingen die beiden weg von den Ruinen. „Akira, das tut mir wirklich leid! Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich dich nie gebeten, mit mir da hinzugehen!“ entschuldigte sich Kiba und sah zu ihr. „Nein... du hast keinen Fehler gemacht.“ Versicherte sie ihm und wandte ihren Blick wieder auf vom Boden. Eine Flammenwalze kam auf sie zu und tauchte alles in gleißendes Orange. Hitze, unglaubliche Hitze machte sich weit, die Umgebung fing Feuer. „Rette Akira!“ erklang ein Schrei einer unbekannten Männerstimme. Das Weinen eines kleinen Mädchens erklang und eine Frauengestalt schnappte sich das verängstigte Kind. Dann erklang plötzlich ein lauter, durchdringender Schmerzensschrei die Luft. „Neeeeeeeeiiiiin!!!!“ erklang ein Klageschrei der Frauengestalt und plötzlich erschien wieder der Halbwolf aus ihrer letzten Vision. Der mit dem blauen Menschenauge und dem gelben Wolfsauge. Das kleine Mädchen realisierte, wie die Fänge des Monstrums immer näher kamen. Plötzlich spürte das Kind, wie es in die Luft geworfen wurde und unter sich sah es, eine Wölfin kämpfen mit dem Halbwolf. Doch dieser Kampf dauere nur wenige Sekunden, dann hatte sich der Halbwolf in die Kehle der Wölfin gebissen und sie getötet. Das Kind stürzte zu Boden und der Halbwolf kam immer näher. Er öffnete sein reißendes Maul und seine Zähne näherten sich dem Kopf des Kindes. Dann stockte das Monstrum, denn etwas hatte sich in seine rechte Hinterpfote gebissen. Der Halbwolf drehte sich um zu dem am Boden liegenden Wesen und dann spritze überall nur noch Blut und Schmerzensgejaule erklang. Mit blutverschmierten Maul blickte das Monstrum zu ihr. „Ich kriege dich!“ „Nein! Nein! NEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIN!!!!!“
 

„NEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIN!“ schrie Akira und sprang schweißgebadet auf. Sie zitterte am ganzen Leib und atmete flach. Mit ängstlichen Augen blickte sie ihre Umgebung an. Hastige Schritte erklangen und Kiba kam ins Zimmer gestürzt. Er hatte in seiner Hand ein feuchtes Tuch, was er aber fallen ließ. „Akira, was ist los?!“ fragte er erschrocken und besorgt. Sofort eilte er zu ihr und blieb neben der Bettseite, auf der sie lag, stehen. Verwirrt und aufgewühlt blickte Akira zu ihm. „Antworte doch...“ bat Kiba besorgt. „Ich.... habe nur etwas aus meiner Vergangenheit gesehen.... mach dir keine Sorgen.“ Hauchte Akira abwesend und starrte die Bettdecke an. „Mach dir keine Sorgen?! Du bist gut! Du brichst einfach mir nichts dir nichts zusammen und ich soll mit keine Sorgen machen?“ erwiderte Kiba aufgebracht und empört. „Ich bin zusammen gebrochen?“ fragte Akira tonlos. „Weißt du das etwa nicht?“ fragte Kiba ernst zurück. „Nein... das letzte, woran ich mich erinnere, war, dass wir vor meinem Haus standen. Mehr weiß ich nicht.“ Erklärte das Mädchen und betrachtete ihre Hand. „Du hattest heute und eben eine Vision, nicht wahr?“ sagte Kiba ernst und auch etwas aufgebracht. „Nein, du irrst dich.....“ versuchte Akira ihren Schwarm zu beruhigen. „Akira, du kannst mich nicht anlügen!“ sagte Kiba aufgebracht und verschränkte seine Arme. „Gut.... ja, ich hatte 2 Visionen.“ Gab sie zu und ballte ihre Hände zur Faust. „Und warum hast du mir nichts davon gesagt?!“ wollte Kiba wissen. Er schritt wütend auf und ab vor ihr. „Warum sollte ich denn?!“ rief Akira aufgewühlt. „Weil du es mir versprochen hast!“ appellierte Kiba bittend. „Meine Visionen hatten aber nichts mit euch zu tun!“ rief Akira verzweifelt. „Womit denn dann?!“ schrie Kiba. „Mit mir, okay?! Mit meiner Vergangenheit!“ brüllte Akira verzweifelt und laut. Kiba sah sie perplex an. Noch nie hatte sie so geschrieen. „Es gibt Dinge, die gehen eben nur mich was an! Und das gehört dazu!“ schnauzte Akira weinerlich und ehrlich. Dagegen konnte Kiba nichts sagen, weshalb er auch schwieg. „Bitte.... lass uns das einfach vergessen, okay?“ bat Akira darauf und wandte ihren Blick ab. Kiba nickte schweigend. „Danke..... wisperte Akira, während ihr eine Träne über die Wange schritt. Kiba verließ darauf das Zimmer und ließ Akira alleine zurück.
 

TOK!!! TOK!!!
 

Ayumi tapste in Schlafklamotten zur Tür und öffnete sie. „Was ist denn los?“ fragte sie schlaftrunken. „Es tut mir leid, dass ich geweckt habe, aber ich muss dringend mit dir reden.“ Verkündete Kiba ernst. Man hörte anhand seines Stimmenklangs, dass es wirklich wichtig war. Ayumi nickte und zog sich einen Morgenmantel über, dann folgte sie Kiba runter in die Eingangshalle. Sie spürte sofort, dass Kiba etwas ernst zum Nachdenken brachte. „Was ist vorgefallen?“ fragte sie ernst und aufmerksam. „Hör mir zu. Es geht um Akira. Dir ist doch auch aufgefallen, dass sie sich in letzter Zeit sehr eigenartig verhält, oder?“ begann Kiba das Gespräch. Ayumi überlegte kurz. Dann nickte sie. „Gut, dann habe ich mir das also nicht eingebildet.“ Sagte Kiba erleichtert. „Nein, hast du nicht. Sie ist wirklich etwas eigenartig. Sie ist so komisch fröhlich. Ich meine... sie wirkt total überdreht.“ Versuchte Ayumi zu erklären. „Es scheint, wie als wolle sie uns alle täuschen!“ meinte Kiba darauf skeptisch. Ayumi stimmte ihn zu. „Ich frage mich, was sie damit beabsichtigt.“ Sagte Kiba nachdenklich und grübelte stark nach. „Kiba, ich habe da eine Vermutung.“ Verkündete Ayumi darauf fest und blickte ihren Cousin an. „Lass hören.“ Bat Kiba. „Sie... verhält sich doch so komisch, seit dem wir in Harmona Paradise sind, nicht wahr? Ich meine, diese Stadt ist von Darcia und sie wurde hier ja geboren.....“ nuschelte Ayumi ernst. „Meinst du etwa, sie untersteht Darcia und versucht uns deshalb zu täuschen?“ fragte Kiba entsetzt und ernst. „Nein, nein. Sie hat doch hier gelebt und wir waren ja alle alleine unterwegs zu Beginn. Vielleicht ist ihr ja etwas schlimmes passiert, während sie alleine war. Wenn ich mich recht erinnere, kam Akira viel zu spät und seit dem verhält sie sich so merkwürdig.“ Erklärte Ayumi besorgt, „Ihr muss wirklich etwas zugestoßen sein. Sie versucht bestimmt uns zu täuschen, weil sie nicht will, dass wir uns Sorgen um sie machen.“ Meinte sie dann. „Da ist noch etwas, was mir keine Ruhe lässt. Akira ist heute plötzlich umgekippt und hatte eine weitere Vision.“ Verkündete Kiba darauf ernst und unruhig. „Was hat sie gesehen?“ wollte seine Cousine wissen. „Sie will mir das nicht sagen. Sie sagt, das sei etwas über ihre Vergangenheit und gehe nur sie etwas an. Es muss ziemlich schrecklich gewesen sein, weil sie ziemlich panisch aufgeschreckt ist. Sie war völlig von der Rolle.“ Bekundete Kiba und schüttelte ernst mit seinem Kopf. „Kiba, ich beginne, mir ernsthaft Sorgen zu machen. Eins steht fest: Akira hat gewaltige Probleme und sie versucht, uns nicht zu belasten.“ Schlussfolgerte Ayumi. „Ich mache mir wirklich sehr große Sorgen! Ich habe das Gefühl, Akira braucht Hilfe! Aber ich kann ihr nicht helfen! Was soll ich tun?“ sagte Kiba verzweifelt und besorgt. „Ich weiß auch nicht so wirklich weiter.... Aber auf alle Fälle solltest du sie nicht unter Druck setzen. Sei einfach so wie immer ihr gegenüber. Das hilft uns allen weiter. Denn wenn wir sie bedrängen, dann wird sie bestimmt nicht mit uns reden. Wir müssen ihr Zeit lassen, bis sie zu uns kommt.“ Verkündete Ayumi darauf nachdenklich. „Gut, okay. Ich werde mich bemühen.“ Versicherte ihr Kiba zuversichtlich. „Gut. Ich verlasse mich auf dich.“ Beteuerte Ayumi und schritt weg. Kiba blieb noch einen Moment stehen und sah auf zum Fenster von seinem und Akiras Zimmer. „Was ist nur los mit dir?“ fragte er leise in die Nacht hinein. Keiner hatte bemerkt, dass Akira dem Gespräch gelauscht hatte. Deprimiert neigte sie ihr Haupt. „Ich wollte doch verhindern, dass sie sich Sorgen um mich machen.....“ hauchte sie leise und schloss ihre grünen Augen. Schnell sprang sie hoch ins Zimmer und legte sich ins Bett, damit Kiba nicht merkte, dass sie das Gespräch mitbekommen hatte. Wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und Kiba trat ins dunkle Zimmer. Er schritt zu Akira und blieb stehen da er dachte, sie schlafe schon. Aber das war nicht der Fall. „Wie kann ich dir helfen?“ fragte Kiba leise und schaute sie an.
 

Am nächsten Tag war es endlich so weit. Der Tag des Paradies Festival war gekommen. Heute Abend würden sie in die Villa Darcias eindringen und ihn ausspionieren. Dann würden sie Cheza finden und retten können. Dem Weg ins Paradies stand nichts mehr im Wege.....
 

„Sag mal, kannst du eigentlich tanzen?“ fragte Akira munter und neugierig. Kiba sah sie verdutzt an. „Tanzen?“ wiederholte er ungläubig. „Ja, tanzen!“ bestätigte Akira darauf und lächelte. „Nein. Wie kommst du jetzt auf so eine Idee?“ fragte Kiba verwundert. Akira stand auf. „Ich habe überlegt. Morgen ist das Paradies Festival. Ich weiß, wir müssen nach Informationen über Chezas Aufenthaltsort suchen, aber.... ich hatte gehofft, wir könnten trotz allem vielleicht ein kleines Tänzchen hinlegen.“ Antwortete sie verlegen. „Tut mir leid, aber ich kann nicht tanzen.“ Verkündete Kiba darauf. Sie drehte sich grinsend um zu ihm. „Das ist nicht schlimm! Dann bring ich es dir eben bei!“ sagte sie darauf begeistert. „Du bist merkwürdig.....“ meinte Kiba unsicher und besorgt. „Wieso?“ fragte Akira. Sie benahm sich heute völlig anders. „Du bist noch nie auf die Idee gekommen, mit mir zu tanzen.“ Antwortete Kiba unsicher. „Wenn du nur wüsstest..... ich möchte doch nur noch mal mit dir zusammen sein.... vielleicht ein letztes Mal.... du weißt nichts von meinen Gefühlen und du kennst meinen Entschluss auch nicht.... Ja... es ist so. Vielleicht sehen wir uns dann nie wieder. Du weißt nicht, welchen Weg ich jetzt gehe. Nein, es ist nicht der Weg ins Paradies. Den kann ich nicht beschreiten. Ich muss meinen eigenen Weg gehen und dieser sagt mir, dass ich das tun muss....“ dachte sich Akira und schaute zu Boden. „Ich möchte doch nur noch etwas in deiner Nähe sein....“ sagte sie dann und schritt auf ihn zu, ihr Haupt geneigt. „Bald treffen wir uns mit den anderen und dann machen wir uns auf den Weg. Ihr alle ahnt noch nicht, dass sich unsere Wege heute vielleicht für immer trennen...“ sprach sie in ihrem Inneren und schmiegte sich an Kiba. Dieser sah sie irritiert an. „Es ist nicht schlimm.“ Munterte Akira ihn auf und sah zu ihm empor. Als Kiba so spürte, wie sie ihn umarmte, da spürte er in seinem Inneren eine merkwürdige Bindung zu ihr. Ein Gefühl, was er bisher nicht kannte. Akira nahm seine rechte Hand und führte sie zu ihrer Hüfte. Seine linke umschloss sie mit ihrer und hob sie empor. „So. Und jetzt folge mir einfach.“ Sagte Akira und machte einen Schritt nach rechts. Etwas unbeholfen stolperte ihr Kiba hinterher. „Okay...“ lachte sie, „rechts, dann links, dann wieder rechts und immer so weiter, okay?“ „Ich werd’s versuchen.“ Meinte Kiba, darauf konzentriert, ihr zu folgen. Nach dem er ihr ein paar Mal auf den Fuß getreten war, kam er nun langsam in den Rhythmus rein und legte einen halbwegs akzeptablen Tanz hin. Während sie so tanzten, beachteten sie nicht die auf dem Boden liegenden Schuhe. Akira merkte nur, wie sie über etwas stolperte, nach hinten fiel und Kiba mit sich riss. !Wamms! Und schon lag sie mit ihm auf sich auf dem Boden. Er lag da auf ihr und sah ihr in ihre wunderschönen, grünen Augen. Akira erwiderte seinen Blick Langsam näherte sich Kiba ihren Lippen mit den seinen, bis sie sich berührten und versiegelten. Als er dann begriff, was er da tat, löste er sich sofort von ihr und sah auf sie herunter. Er hatte sie soeben geküsst! Er wollte sich von ihr erheben, doch sie umschlag seinen Hals mit ihren Armen und hielt ihn fest. Kiba legte seinen Arm um ihren Kopf und streichelte sanft ihr Haar, während er sie leidenschaftlich küsste. Sie erwiderte seinen Kuss in vollen Zügen und strich ihm schüchtern über den Rücken. Langsam wanderten seine Lippen über ihren Hals. Die Lust der beiden steigerte sich immer weiter. Sie verlangten immer mehr vom anderen und gerade, als es soweit sein sollte, als s sie eins werden WOLLTEN, wurde plötzlich mit voller Wucht die Tür aufgetreten. Akira kreischte erschrocken auf und auch Kiba blickte verwirrt zur Tür. Da standen Tsume und Ayumi, und Tsume war es, der die Tür aufgetreten hatte. Kiba blickte Tsume schockiert an und dieser und Ayumi waren plötzlich tomatenrot angelaufen. Sofort sprang Kiba auf von Akira und blickte seine Freunde entsetzt an. Akira, so peinlich berührt wie noch nie, schämte sich in Grund und Boden und zog ganz schnell die Tagesdecke herunter um sich in ihr zu verstecken. Total rot schlossen Ayumi und Tsume die Tür. „Deshalb haben sie uns also nicht gehört....“ stellte Tsume peinlich berührt fest. Ayumi stimmte ihm zu. Akira, sich wirklich richtig schämend, saß da mit zusammengekniffenen Augen und die Decke an sich gepresst. Gott, war das peinlich! „Es tut mir leid! Bitte entschuldige!“ bat Kiba verzweifelt und aufgewühlt. Akira schaute verwundert zu ihm. Noch immer war sie völlig rot im Gesicht. „Warum entschuldigst du dich denn?“ fragte sie unsicher. „Das eben, dass war wirklich nur ein Ausrutscher! Wir sind Freunde und.... und du bist mir eben sehr wichtig... und deshalb entschuldige ich mich! Weil ich dich nicht wegen so einem Ausrutscher verlieren will!“ appellierte Kiba aufgewühlt und verzweifelt. Akira sah ihn an. „Du.... brauchst dich wirklich für nichts zu entschuldigen.“ Beteuerte sie und neigte ihr Haupt.
 

3 Minuten später kamen Kiba und Akira in der Eingangshalle an, wo der Rest des Rudels sie erwartete. Kiba fühlte sich in seiner Haut sichtlich unwohl und auch Tsume und Ayumi waren noch immer peinlich berührt. „Wo ist denn Akira?“ fragte Hige verwundert. „Ich bin hier.....“ erklang eine schüchterne Stimme hinter Kibas Rücken. Akira schämte sich vor ihren Freunden und traute sich nun nicht mehr, ihnen unter die Augen zu treten. Tsume und Ayumi plagte ein schlechtes Gewissen. „Warum versteckst du dich denn hinter Kiba?“ fragte Black verwundert. „Ich verstecke mich doch gar nicht.....“ sagte Akira, rot wie ein Krebs. Kiba blickte hinter sich zu ihr. Zaghaft trat sie hervor. „Moment mal, hab ich irgendetwas nicht mitbekommen?“ fragte Hige, als er die merkwürdige Stimmung zwischen Kiba und Akira vernahm. „Wie kommst du darauf?“ fragte Kiba zurück. „Ahm, lasst uns doch zum Thema kommen.“ Ergriff Tsume das Wort, damit die unangenehme Situation nicht noch länger anhielt. Schüchtern blickte Akira auf zu ihm. „Es ist jetzt 15 Uhr und um 17 Uhr 30 wollten wir losgehen, damit wir es rechtzeitig schaffen. Ich habe dafür gesorgt, dass jeder sein eigenes Zimmer hat, damit er sich fertig machen kann. Wir treffen und hier um 17 30 Uhr, verstanden?“ verkündete Tsume und blickte die Rudelmitglieder an. Sie nickten und stimmten ihm zu.
 

Kiba stand vor dem Schrank und kramte seine Einkaufstüte hervor. Da kam Akira noch mal kurz reingeschneit und schritt zu ihm. „Was gibt’s?“ fragte Kiba verwundert. „Nichts. Ich wollte nur kurz meine Sachen holen.“ Sagte Akira, nahm ihre pinke Einkaufstüte und schritt wieder aus dem Zimmer heraus. Ratlos zuckte Kiba mit seinen Schultern und wanderte dann unter die Dusche, genau wie alle anderen Wölfe. Als er fertig war, stellte er sich vor den Spiegel und nahm einen Föhn in die Hand. „Das ich jemals so was benutze....“ dachte er sich und schaltete das Ding an. Ungeschickt und ratlos nahm Kiba dazu einen Kamm und Haargel. Nach einer viertel Stunde stand er da und betrachtete sich. „Hm....“ meinte er nachdenklich und analysierte seine Frisur. (den heutigen Menschen sei es als Iro bekannt). Skeptisch wanderte sein Blick auf den abstehenden, braunen Hahnenkamm auf seinem Kopf. „Nein, das kommt nicht in die Tüte.“ Meinte er darauf und wusch sich wieder die Haare. So probierte er noch die eine oder andere Frisur aus.
 

Bei Ayumi hingegen war jeder frisurtechnische Handgriff perfekt. Ihr dunkelblaues Minikleid hatte sie auch schon an und so mit blieb nur noch das Make-up. „Tsume.... du wirst Augen machen, wenn du das hier siehst.“ Flüsterte Ayumi und grinste breit in den Spiegel. Sie erkannte sich selbst kaum wieder. Das schwarze Haar war zu einem edlen Knoten gebunden und hier und da fielen geschickt ein paar feine Strähnchen ihres Haares heraus. Dazu eine hübsches, silbernes Halsband. Nicht schlecht! In ihren Kopf malte sie sich immer wieder Tsumes überraschtes Gesicht aus, wenn er sie so sah.
 

Akira taumelte durch ihr Zimmer. „Hehe.... die Schuhe sehen ja vielleicht schön aus.... aber.... drauf laufen können sollte man auch.“ Meinte sie und tat ungeschickt einen Fuß vor den anderen. Das sah nun wirklich nicht elegant aus und so würde sie bestimmt bei niemanden Eindruck schinden. Also stellte sie sich aufrecht hin und übte, in diesen Pfennigabsätzensandalen zu laufen. Nach etlichen Stolpereinlagen gelang es ihr, auf diesen Schuhen zu laufen. „Jetzt wird es langsam Zeit.....“ sagte sie sich selber und entkleidete sich. Dann schritt sie zu ihrem Kleid und zog es an. Nachdenklich blickte sie an sich herunter. „Ich hab noch nie ein weißes Kleid angehabt....“ stellte sie fest und betrachtete das faltige Ende. Das Kleid war recht knapp und unten glich es einem Faltenrock. Nach oben hin zum Hals lief es zusammen in ein Halsband. Dann griff sie in die Einkaufstüte und griff nach einem paar weißer Satinstulpen, die sie sich prompt anzog. Da das komplette Kleid Armfrei war, hatte sie sich noch einen aquamarinfarbenen Mantel gekauft, damit es nicht ganz so kalt war. Jetzt folgte das Haarstyling, was allerdings weniger kompliziert war. Sie band sich ihre braun-blonden Haare einfach zu zwei Zöpfen an der Seite zusammen. Noch rasch eine Blume ins Haar gebunden, eine Schleife und etwas silberglitzernder Lidschatten und fertig war sie!
 

Tsume stand fertig unten in der Eingangshalle. Als dann Hige und Blue kamen, trauten sie ihren Augen nicht. Der „Rocker-Tsume“ hatte einen höchst eleganten und teuren Smoking an! Das einzige, was dieses verblüffende Bild störte, war die schiefe Fliege. „Tsume, so was hätte ich ja nie von dir erwartet!“ meinte Hige anerkennend und staunend. Hige hatte sich in einen schwarzen Anzug gequetscht und trug darunter wie auch Tsume ein weißes Hemd. Er allerdings trug eine rote Fliege. „Das gleiche gilt für dich. Ich hätte nicht gedacht, dass du einen passenden Anzug findest.“ Erwiderte Tsume und grinste ihn fies an. Tak Tok Tak Tok! Es erklangen Schritte, die von einer Dame mit Stöckelschuhen kamen. Um die Ecke stolziert kam Ayumi in ihrem sexy, blauen Minikleid, welches im Licht glitzerte. Tsume bekam große Augen. „Na, was glotzte so?“ fragte Ayumi scherzend und stellte sich vor ihrer Liebe hin. „Ayumi Schatz, du siehst umwerfend aus!“ antwortete Tsume, der gar nicht mehr aus dem staunen rauskam. „Danke!“ sagte Ayumi munter und stellte sich frech neben ihn. „Dasselbe gilt für dich, Tsumi!“ sagte sie dann, als sie ihn ihm Smoking musterte. „Nur deine Fliege ist schief!“ erklang darauf Blacks Stimme frech und munter. Dann kam sie begleitet von Toboe in einem (Man in Black) Anzug zur Truppe. „Hast du das ausgesucht?“ fragte Ayumi, als sie Blacks Kleid betrachtete. Stolz nickte Tsume. „Das sieht wirklich richtig niedlich aus!“ verkündete Ayumi dann und smilte. „Ich mag’s nicht. Mir ziehts unten drum...“ maulte Black darauf, wobei das Rudel anfing zu lachen. Dann erklangen weitere schallende Schritte. Das bedeutete, wieder Stöckelschuhe. Etwas unbeholfen stolperte Akira die Treppe herunter, wobei sie wieder ausrutschte und sich erst mal lang legte. Das Rudel musterte sie begeistert. „Och manno.....“ jammerte Akira, stand wackelig auf und klopfte sich Kleid und Mantel sauber. „Du siehst umwerfend aus!“ meinte Ayumi fasziniert. „Ach quatsch.... nicht besser wie du.“ schwächte Akira verlegen ab und lächelte. „Dann fehlt ja nur noch unser guter Kiba.“ Meinte Hige gespannt. „Hoffentlich gefallen ihnen die Klamotten, die ich Kiba ausgesucht hab.“ Dachte Akira gespannt und wartete. An der Wand erkannte man den Schatten eines Mannes. Er kam näher und blieb vor der Treppe stehen. „Kiba.....“ staunten alle fasziniert und begeistert. Da stand er nun vor ihnen, in einem richtig schicken Anzug UND MIT DEN HAAREN ZUM ZOPF GEBUNDEN! „Wahnsinn.....“ hauchte Akira bezaubert und legte ihre Hand auf ihren Mund. Ayumi hoppelte zu ihrem Cousin und umarmte ihn, wobei sie quiekte: „Ohhhh, mein Cousieee! Du siehst so toll aus!“ „Danke!“ meinte Kiba verlegen und fröhlich. Dann ließ Ayumi ihn los und er konnte sich die restlichen Rudelmitglieder in aller Ruhe ansehen. Zu letzt blickte er zu Akira, die da verlegen und fasziniert stand. „Ihr alle seht umwerfend aus! Ich wette mit euch, in der ganzen Geschichte der Wölfe sind wie das bestaussehendste Rudel!“ verkündete Kiba darauf, wohin alle lachten mussten. „Lasst uns jetzt los!“ meinte Tsume darauf und bot Ayumi seinem Arm zum Einhaken an. „Wow, ein richtiger Gentleman, was?“ fragte diese darauf begeistert und hakte sich bei ihm ein. Dann schritt das Rudel los auf dem Weg zu Darcias Gebäude. Kiba schritt zu Akira und ging neben ihr her. „Du siehst wirklich großartig aus.“ Meinte er darauf ehrlich und lächelte sie an. „Oh.... vielen Dank, Kiba..... du siehst auch klasse aus.“ Hauchte Akira verlegen und lächelte schüchtern zurück. „Wirklich? Ich war ja erst skeptisch wegen dem Zopf....“ hakte Kiba nach. „Nein wirklich, das steht dir super!“ versicherte Akira ihm ehrlich.
 

Nach einer halben Stunde....
 

„So, wir sind drin.“ Meinte Akira und schaute ihre Freunde an. Ihr Blick war ernst und erfreut, zeugte trotzdem auch irgendwie von Melancholie. „Wie geht es jetzt weiter?“ fragte Hige ernst. „Nun, erst mal werden wir an dem Tisch vor der Bühne platz nehmen. Dann wird Darcia eine Willkommensrede halten und das Büffet eröffen. Nach dem alle Gäste gegessen haben, wird er mit seiner eigentlichen Rede beginnen und er wird verraten, wo Cheza ist und was er jetzt plant. Dann wird nur noch getanzt. Bitte, wir müssen uns so unauffällig wie möglich verhalten.“ Erläuterte Akira den Plan für die nächsten entscheidenden Stunden. Gesagt, getan. Wenige Minuten später saßen die 8 am Tisch und blickten zur Bühne. Gekleidet mit einer schwarzlilanen Robe trat Darcia in das Scheinwerferlicht. Ein unglaubliches Hassgefühl durchströmte Akira, sie biss sich auf die Lippe und krallte ihren Rock fest. Da spürte sie Kibas Hand auf ihrer. „Was ist los?“ wisperte er, damit man ihn auch nicht hörte. „Nichts.“ Verkündete Akira, das Hassgefühl in sich unterdrückend. Ihre Augen brannten förmlich vor Hass. Darcia beendete seine Willkommensrede und mischte sich unter die Leute. Ihm gleich taten es auch unsere Wölfe. Um nicht so auffällig zu sein, hatten sie sich getrennt. Akira stand da, ein Glas Sekt in ihrer Hand, da sah sie Darcia auf sich zu kommen. Er schritt wirklich direkt auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Akira spürte den Hass und auch Angst in sich hochkochen. Unruhe machte sich weit in ihr. Was war, wenn Darcia sie als Wolf erkannte? Wie würde er reagieren? „Guten Abend, hübsche Dame.“ Grüßte er sie höflich. Akira hätte am liebsten gekotzt, als sie seine schmeichelnde Stimme vernahm. „Guten Abend.“ Grüßte sie zurück, wobei sie sich bemühte, ihre Emotionen für sich zu behalten. „Ich habe Sie noch nie hier in Harmona Paradise gesehen. Darf man Fragen, woher Sie kommen?“ fragte Darcia interessiert. „Nun, ich komme aus einer kleinen Stadt, weit entfernt von Harmona Paradise. Daran liegt das wahrscheinlich.“ Antwortete sie kühl. „Sie scheinen etwas besonderes zu sein.“ Meinte Darcia und blickte ihr musternd in die Augen. Er kam ihr bedrohlich näher. Ängstlich und von Hass erfüllt wich sie etwas zurück von ihm, während ihr Schweiß von der Stirn perlte und sie gegen eine Wand stieß. „Reiß dich zusammen, Akira!“ befahl sie sich innerlich. Darcia legte ihr musternd die Hand unter ihr Kinn. Akira schlug sie sofort angewidert weg. „So ist das also.“ Stellte Darcia grinsend fest und entfernte sich von ihr. „Was meinen Sie?“ fragte Akira, wobei etwas Hass aus ihrer Stimme vernehmbar war. „Das war eine nette Unterhaltung. Wir werden bestimmt noch öfter miteinander reden.“ Verkündete Darcia und schritt weg. Akira lehnte ihren Kopf auf ihre Hand. Ihr Herz schlug so wild, dass sie befürchtete, es würde ihr gleich aus der Brust springen. Das war das erste mal in ihrem Leben, dass sie wirklich Angst gespürt hatte. Kiba hatte sie Szene beobachtet und eilte sofort zu ihr. Besorgt stellte er sich vor sie. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte er ernst und sah sie durchdringend an. Doch sie kam nicht mehr dazu, ihm zu Antworten, da Darcia angekündigt hatte, nun seine Pläne mitzuteilen. „Ich habe Cheza in die Stadt Lost City gebracht. Ich bin mir sicher, dass ich bald in der Lage dazu sein werde, dass Paradies mit ihrer Hilfe öffnen zu können. Ich muss nur noch das Wesen, mit dem heiligen Blut vernichten, dann steht mir nichts mehr im Weg! Und dann, meine treuen Diener, werden wir alle gemeinsam in das Paradies gehen!“ verkündete er und hob triumphierend seine Arme. „Dann werde ich auch wieder mit dir vereint sein, Harmona.“ Dachte er sich und lachte auf. „Verstehe. Das heißt, wir müssen nach Lost City.“ Sagte Kiba darauf ernst und blickte seine Freunde an. „Lasst uns sofort aufbrechen.“ Verkündete er dann und erhob sich vom Stuhl. „Wir können erst gehen, wenn dir Feier offiziell endet.“ Erinnerte ihn Akira. Aufgebracht setzte Kiba sich wieder. „Und jetzt?“ fragte Tsume darauf ernst. „Wir sollten uns wieder unter die Leute mischen um zu herauszufinden, wo Lost City ist.“ Meinte Ayumi darauf. „Das heilige Blut...“ murmelte Akira ihn Gedanken versunken.
 

Wieder etwas später....
 

Kiba stand da alleine und belauschte unauffällig eine Unterhaltung. „Kiba, kann ich bitte kurz mit dir sprechen?“ erklang dann Akiras Stimme ernst und bittend. Kiba spürte ihre Hand um sein Handgelenk. „Natürlich.“ Sagte er darauf und ließ sich von Akira mit auf die Kuppel draußen ziehen. Draußen wehte ein kalter Nachtwind und am Himmel standen leuchtend groß die Sterne. „Was ist los?“ fragte Kiba darauf aufmerksam und stellte sich ihr gegenüber hin. „Ich möchte nicht lange drum herum reden und ich möchte auch, dass du es endlich erfährst.“ Verkündete Akira dann und sah runter auf die Stadt. „Wovon redest du?“ fragte Kiba irritiert und beobachtete sie. „Da sind mehrere Dinge, die ich dir sagen will und muss.“ Begann Akira und drehte sich zu ihm. „Gut, ich höre.“ Meinte Kiba ernst und skeptisch. „Ich kann nicht mehr länger bei dir im Rudel sein.“ Verkündete Akira darauf und sah ihn fest an. „Was meinst du damit? Wieso nicht?“ fragte Kiba und tat einen Schritt auf sie zu. „Ich muss meinen eigenen Weg gehen und es ist nicht der Weg ins Paradies.“ Erklärte sie ihm darauf. Ihre Stimme hatte einen unglaublich festen Klang. „Und was willst du dann tun?“ Kiba sah sie ernst und vielleicht auch wütend an. „Da ist etwas, was ich unbedingt tun muss. Ich weiß, dass ich es nicht tun soll. Aber etwas in meinem Inneren zwingt mich dazu.“ Bekundete sie darauf und sah weg. Kiba war aufgebracht, er mochte keine rätselhaften Aussagen. „Könntest du jetzt bitte endlich Klartext sprechen?!“ forderte er. „Ich habe gesehen, wie man meine Familie getötet hat. Ich habe gesehen, wie er meine Eltern zerfleischt hat! Ich habe gefühlt, wie er meine Oma getötet hat! Und ich habe mir geschworen Rache zu nehmen!“ sagte sie, wobei sie ihrem Hass und ihrer Trauer freien Lauf ließ. „Aber wir können doch zusammen Rache nehmen!“ appellierte Kiba ernst. „Nein. Du musst Cheza retten und die anderen ins Paradies bringen. Das ist deine Aufgabe, Kiba. Es ist deine Bestimmung. Genau wie es meine Bestimmung ist, Rache zu nehmen.“ Erwiderte Akira fest entschlossen. „Wer war es?“ erklang es von Kibas Seite her. „Das ist unwichtig für dich.“ Beteuerte Akira und schloss ihre Augen. „Ist da noch mehr, was ich wissen sollte?“ fragte Kiba darauf und blickte runter zu ihr. Plötzlich spürte er, wie Akira sich ihm in die Arme warf und sich fest an ihn klammerte. Perplex sah er sie an. „Danke für alles, Kiba.“ Sagte Akira und schloss ihre Augen. „Warum sagst du so was?“ fragte Kiba und in seiner Stimme konnte man Trauer vernehmen. Aber die Frage konnte er sich im Inneren selbst beantworten. Es war ein Abschied. Als er das fühlte, legte er seine Arme um sie und hielt sie an sich gedrückt. Sie sah auf zu ihm und entfernte sich. „So. Und jetzt kommt das, was ich dir schon so lange sagen wollte.“ Verkündete sie und sah zu Boden. „Wenn du es schon so lange sagen wolltest, warum hast du es dann nicht einfach getan?“ fragte Kiba und blickte sie an. Er ahnte nicht, was jetzt kam. „Ich habe es einfach nicht geschafft.“ Erklärte sie verzagt und blickte zu Boden. Kiba sah sie an. „Und warum willst du es mir genau jetzt sagen?“. „Weil es vielleicht die letzte Möglichkeit ist, die mir bleibt...“ wisperte sie stark. Kiba sah sie erschrocken an. „Die letzte Möglichkeit?“ dachte er sich ernst. Akira holte tief Luft. Dann sah sie auf zu ihm. „Kiba...... ich liebe dich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Enyxis
2008-11-30T16:25:16+00:00 30.11.2008 17:25
*rumkreisch* MIT ABSTAND DAS BESTE KAPITEL ÜBERHAUPT!!!!!!!
-///-also ich will ya nich in der haut von kiba und akira stecken...
es is total geil was da soabgeht...
ich kann nur sagen o-sc-ar-re-if!!!
Von: abgemeldet
2007-11-16T21:55:36+00:00 16.11.2007 22:55
DAS IST DEIN LÄNGSTES KAPPI ÜBERHAUPT^^
sorry das ich es erst jetzt schaffe zu kommentieren
habe nich die zeit dazu gehabt um an cp zu kommen
das ist einfach super
und endlich ayumi und tsume habens >endlich< geschafft
sie sind zusammen!!!!!!
super nemo
und das ganze kappi
einfach wow
O.o
mein allerliebstes lieblingskappi
und zwischen kiba und akira hats doch auch ein bissel gefunkt
und die ganzen peinlichen zwischenfälle
*lachflash* einfach großartig^^
weiter so
du bist die beste
hdgggggdl
*dich knuddl*
kashi
Von: abgemeldet
2007-11-13T17:42:12+00:00 13.11.2007 18:42
Stille
WAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH, WIE KANN MAN SO WAS COOLES SCHREIBEN. MIT ABSTAND DAS BESTE KAPITEL VON ALLEN!!!!!
Der Anfang war richtig lustig und ich frage mich, wie so ein rosaner Anzug waohl an Tsume aussehen würde *sich tot lach*
Zwischen ihm und Ayumi hats ja wirklich richtig geklappt.
Und was Akira und Kiba angeht: WOOOOOOOOOOW!!!!
Und die Stelle, wo dann Ayumi und Tsume reingeplatzt sin. OH MEIN GOTT, ich würde nicht in der Haut von Akira oder Kiba stecken wollen, aber in der der anderen au nicht. Wie peinlich >///<!!!
Und wenn ich jetzt ne Liste mit den besten Stellen des Kapitels schreiben würde, würde ich das Kapitel nacherzählen.
Und zum Kiba: Oh MANN, das unsensibelste Wesen der Welt: Der Mann! Wie kann man so was nicht sehen oder mitkriegen ><, typisch Mann.
Und auch die Länge vom Kapi: Boah, ist nicht zu verachten.

Wie's jetzt wohl weiter geht, wo sie Kiba gesagt hat, was sie fühlt?
Will lesen also schreib schnell weiter!!!
Ich freu mich wie immer ganz dolle aufs nächste Kapi
Bis dann ;-)



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