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GSG 9- Höhen und Tiefen

Furcht, Angst und Anspannung
von

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Der erste Außendienst seit langem für Geb

Der erste Außendienst seit langem für Geb
 

Anhoff kam auf Demir zugelaufen, als dieser sich gerade geduscht hatte und mit einen Kaffee trinken gehen wollte. „Demir? Was war das den bitte?“ Er spielte da auf die Mission an, die ihnen nicht ganz gelungen war.

„Wir waren unterbesetzt, das Gelände weit weiträumig und schwer begehbar“, versuchte Demir sich die Sache gegenüber seinem Boss zu rechtfertigen. „Nun gut, du hast es verpatzt und du wirst das auch wieder ausbaden. Ist mir egal wie, diese Geiselnehmer sind gefährlich und gehören in den Knast, als sorge dafür dass sie dort hin kommen!“ Anhoff war richtig rot im Gesicht vor Anstrengung, normalerweise war er bei einer solchen Sache immer reuig, aber diesmal war irgendwas anderes, bloß was?

Demir nickte nur zustimmend und fuhr sich durchs Gesicht, denn er war verdammt müde von dieser Mission. Die letzte Nacht hatte er kaum geschlafen und jetzt kam auch noch heraus, dass sein Bruder hinter der ganzen Sache steckte könnte, das war einfach alles zu viel für ihn.

Er ging in den Erholungsraum, der immer offen stand und ließ sich auf einen der bequemen Stühle nieder. Als er beinah eingeschlafen wurde, kam Geb um die Ecke, direkt auf ihn zu.

Demir war noch recht müde, aber richtet sich wieder auf: „Hey, Alter, nah wie ist der Innendienst so?“

„Ach ganz nett im Innendienst, aber auch ganz schön langweilig. Aber glaub mir, ich bekomme den Kerl der mir das angetan hat.“ Man sah Geb schon an, dass er unter seiner jetzigen Situation zu leiden hatte, aber ihm fiel genauso auf, dass auch Demir etwas beschäftigte. „Was ist da eigentlich schief gegangen? Das war doch ne ganz normale Geiselnahme, oder nicht?“

Demir schien richtig aufzuhorchen, als er das Wort ‚normal’ hört, den Normal war die bestimmt nicht gewesen. „Die zwei Anführer sind uns entflohen, weiter nichts!“ Er schien die Situation einfach runter spielen zu wollen, obwohl er wissen musste, dass Geb jetzt oder nachher sowieso dahinter kommen würde, stattdessen gab Geb seinem Freund, die beiden Verbrecherakten, von Murat Keronian und Afdul Serian. Als Demir das Bild von Murat sah, konnte man sofort erkennen, dass ihn ein Schlag getroffen haben muss, denn er starrte nur noch geistesabwesend auf diesem Bild.

„Ich war nicht weniger verblüfft, Demir. Er hat schon eine gewisse Ähnlichkeit mit deinem Bruder, aber dein Bruder ist ja tot, von daher muss es jemand anderes gewesen sein.“

Demir schien sich langsam wieder aus seiner Erstarrung zu lösen und blickte zu Geb auf. „Es ist mein Bruder, da bin ich mir sicher Geb! Sie hatten zwar alle ihre Kapuzen auf, aber die Stimme war eindeutig seine und von seiner Bewegung her, war auch er es.“ Geb hatte zwar auch schon die Vermutung gehabt, dass es Murat Azlan sein würde, aber geglaubt hatte er es bis jetzt nicht. „und was willst du jetzt machen?“ Die Frage kam etwas fade und lustlos, denn er wusste, dass Demir seine Familie liebte, auch wenn Demir Murat schon einmal den Tot gewünscht hatte. Aber jetzt wo er sein konnte, dass er doch am Leben war, war Demir gemischter Gefühle, denn er hatte nicht mehr viele Familiemitglieder, eigentlich nur noch Aysun und mehr nicht mehr. Mit Murat war er früher immer gerne unterwegs gewesen, aber seit er damals vor 10 jahren dann von zuhause ausgezogen war, hat er sich zusehends verändert, sodass Demir ihn nach einer Weile gar nicht mehr wieder erkannt hat. Als dann auch noch ein anderen SET seinen Tot durch einen GSG9-Beamten bestätigt wurde, hatte sich auch Demir ein wenig verändert. Zum einen, hat er die Herausforderung angenommen, alleine klar zu kommen, natürlich hatte er dass auch vorher, aber wenn es um familiäres ging, hatte er eigentlich immer mit Murat gesprochen. Doch jetzt wusste Demir einfach nicht wie er mit der Sache umgehen sollte. Murat davon kommen lassen? Ihn beim nächsten Mal eiskalt erschießen? Oder einfach den Kontakt zu ihm suchen, so von Bruder zu Bruder?

„Hey Demir, ich hab dich was gefragt?“ Geb saß bestimmt schon 5 Minuten schweigend neben Demir, als dieser in seinen Gedanken vertieft war. „Lass mich in Ruhe, Geb!“, ranzte er Geb vollkommen überrascht an und stand, auch wenn er völlig erschöpf war, auf und ging richtung Parkplatz, wo sein Wagen stand.
 

Geb starrte noch wie angewurzelt auf Demir hinterher, der einfach weg ging, ohne ein weiteres Wort. Zum einem Verstand Geb Demir ja, aber mit seinem besten Freund konnte man schon mal reden, vor allem wenn es um ein solch heikles Thema ging. Aber Geb verstand die Lage von Demir und dachte, dass er erst mal Zeit für sich brauchte. Er machte sich auf den Weg zu Anhoff, wobei er sich überlegte, ob er ihm sagen sollte, denn noch wusste Anhoff nicht, dass einer der Geiselnehmer wirklich Murat war. Geb entschied sich dann aber doch, erstmal stillschweigen über die Sache zu bewahren und erst noch mal mit Demir darüber zu reden. „Anhoff, kann ich mal mit dir reden?“ Anhoff nickte nur zustimmend und bat Geb mit in sein Zimmer, Anhoff setzte sich auf seinen Stuhl hinter den Schriebtisch. „Was gibs denn Geb?“ „Na ja, ich wollte mit dir eigentlich noch mal über den Einsatz von eben reden, der so gründlich schief ging.“ Anhoff nickte nur zu stimmend. „Aber ich will dich darum bitte, Demir die Leitung nicht abzunehmen, er macht das Klasse und es wäre nur mehr als unfair ihn jetzt die Mission abzuziehen.“

„Nun Geb, du musst wissen, dass ich nicht einfach Gras über die Sache wachsen lassen kann, die beiden Flüchtlinge sich Schwerverbrecher und Demir hätte sie lockte mit einem Schuss ins Bein an der Flucht hindern können, dass wäre alle mal besser gewesen, sie rennen zu lassen und nur hinter zu starren.“ Geb verstand die Situation von Anhoff durchaus.

„Ich weiß dass er es gekonnt hätte, aber da war etwas was ihn daran gehindert hat, was Demir bis jetzt noch nicht versteht. Aber ich denke, bis Morgen wird er sich gefangen haben und dann können die Jungs nochmals ausschwärmen und die restlichen ZPs sicherstellen.“ Auch Anhoff schien einzusehen, dass Demir im Moment der beste Mann war, für den Job und nickte Geb zustimmend, dass er Demir die Mission nicht aberkennen würde, aber auch nur unter der Bedienung, das so etwas nicht mehr vorkommen würde.
 

Demir fuhr nun schon mehrere Stunden durch ganz Berlin ohne wirklich ein Ziel zu haben, zu sehr war er darin vertieft, wie er mit seinem Bruder Kontakt aufnehmen könnte, aber ihm fiel partout nichts ein. Es vergingen noch weitere Minuten, bis plötzlich das Handy von Demir klingelte. Er dachte erst, dass Geb ihn anruft und hätte ihn am liebsten weggedrückte, aber bevor der die rote Taste gedrückt hat, schaute er noch kurz aufs Display: Murat.

Demir fuhr an die Seite und ging ans Handy, noch vollkommen perplex. „Azlan?“, meldete sich Demir, etwas zurück haltend.

„Hallo Bruderherz. Lange nicht gehört? So schnell kann es gehen und ihr Beamten, dachtet schon ihr hättet mich in eurem Leichenschauhaus.“ Ein lautes Lachen klang durchs Telefon.

„Was willst du Bruder?“

„Dich, Demir. Du bist der einzigste von dem ich weiß, dass er seine Schwester so sehr liebt, dass er nicht haben will, dass ich ihr etwas antue.“

„Wenn du Aysun auch nur ein Haar krümmst, dann hast ein Problem, mit mir, glaub mir und diesmal wird eine Waffe der GSG9 ihr Ziel sicher nicht verfehlen!“, seine Stimmlage verändert sich zusehends in Wut und Hass gegenüber seinen Bruder. Er konnte es nicht glauben, dass Murat das wirklich vorhatte.

„Dann wirst du mir also helfen? So von Bruder zu Bruder meine ich? Na ja, dir bleibt auch kaum was übrig, sonst geht ja Schwesterchen drauf!“ Wieder erklang ein fieses lachen und im Hintergrund konnte Demir auch noch den Hilfeschrei von Aysun hören, was ihn noch bestärkte, seine Schwester zu retten.

„Okay, ich helfe dir, aber lass Aysun aus dem Spiel!“

„Das werden wir noch sehen, Demir. In zehn Minuten im Industriegebiet Ost, im alten Kieswerk. Keine Kollegen von dir kommen mit, nur du alleine. Dann reden wir über alles.“ Ein Tuten erklang, was wohl nicht weiter hieß, dass Murat ohne weiteres aufgelegt hatte. Demir war noch immer perplex und schaute noch immer auf sein Handy. Er war fest entschlossen, Aysun zu retten, aber musste Geb davor anrufen und ihm bitten, die anderen, Freddy, Frank und Caspar, in der Zentrale zu behalten. Zu groß war die Angst, dass sie, die ganze Sache gefährden könnten, deshalb wählte er die Handynummer von Geb, der kurz darauf ran ging. Demir hatte nicht viel Zeit und erklärte ihm die Lage kurz und legte dann ohne weiteres fort und fuhr mit quietschenden Reifen davon.
 

Geb konnte es nicht glaube, ich welche Gefahr Demir sich da jetzt begab, aber er verstand auch Demirs Bitte, aber trotzdem konnte ihn da nicht alleine hin gehen lassen, da Demir nicht gesagt hatte, wo sie sich trafen, ortet Geb selber Demirs Handy und diesen war nun schon länger auf einem Punkt, im Industriegebiet Ost im stillgelegten Kieswerk. Aber auch Geb wusste, dass er da nicht alleine hin konnte, er brauchte jemanden der ihn fuhr. Frank, caspar und Freddy konnte er schlecht fragen, denn die konnten, vielleicht noch die ganze Sache verschlimmern, aber das war Geb nun auch egal.

Bevor er die Drei zu sich, in einen separaten Raum rief, ging er noch zu Petra und weihte sich für alle Notfälle darin ein. „Geb, wenn das Anhoff rausbekommt, bin ich meinen Job los und du deinen sowieso. Wie willst du das überhaupt machen? Mit deinem Rollstuhl?“ Petra gefiel die Idee überhaupt nicht, aber auch sie war sich der Lage bewusst, in der Demir war und hoffte nur, dass alles gut ging und sie deshalb nicht ihren Job verlor.

„Das wird schon irgendwie gehen, aber wenn ich Demir jetzt alleine lasse, dann kann man ein Blutbad nicht mehr verhindert. Demir ist richtig wütend auf seinen Bruder. Die Jungs nehme ich nur als Sicherheit mit.“ Daraufhin verließ Geb die ‚Kommandozentrale’ und ging zu Caspar, Frank und Freddy, die schon wild spekulierten, was jetzt anstand. Immerhin war er bereits 20 Uhr durch und sie hätten eigentlich schon Feierabend, aber die konnte die Bitte von Geb einfach nicht ausschlagen. Als Geb das Zimmer erreichte, wartete er nicht lange und erklärte sie Sache kurz und sachlich. „Demir trifft sich im Moment mit seinem Bruder Murat und wie es aussieht, werden die beiden nicht eher auseinander gehen, ehe einer tot auf dem Boden liegt. Ihr werdet mich begleiten und falls ihr jetzt fragt, wie ich das machen soll, sage ich nur, lasst mich das mal mein Problem sein. Ihr werdet dann Stellung ziehen, aber erst auf mein Kommando einschreiten. Ich werde in dieser Zeit zu Demir reingehen und versuchen die Sache zu bereuigen. Und jetzt los Jungs, aber bitte nicht zu auffällig, Anhoff soll davon nichts mitbekommen.“

Die Jungs und Geb ging/fuhr zur Waffenausgabe, auch wenn Sepp (der von der Waffenausgabe) Geb nur misstrauisch beäugt, gab er ihm trotzdem eine Schutzweste, ein Maschinengewehr und eine Handfeuerwaffe, die Geb ins Brustholster steckte, dazu nahm er noch zwei weitere Waffensets für Demir mit, auch wenn er bezweifelte, dass Demir ohne Waffe dort hin ging.
 

Die vier erreichten die Kieslage ziemlich schnell, mit Blaulicht war dass auch nicht all zu schwer. Geb fuhren sie so weit, bis er stopp sagte und ihnen mitteilte, dass er nun den Rest alleine fahren würde und die drei nun ihre Position einnehmen sollten.

Geb mühte sich in der Zeit, wo sich die anderen auf ihre Plätze begaben, durch den Kies, der überall auf dem Boden lag. Als er die Halle endlich erreicht hatte, hörte er schon stimmen. Die eine war ganz bestimmt, die von Demir: „Na gut, aber nur wenn du dafür Aysun gehen lässt, die hat mir der Sache nichts zu tun!“ Ein anderer Mann antwortet, der mir einem starken Türkischen Akzent sprach: „Erst wenn ich deinen Vorgesetzten, deinen Freund und diese eine Frau, geknebelt vor der Kamera sehen, vorher werden ich Aysun noch nicht frei lassen, immerhin ist sie das einzigste womit ich dich unter Druck setzen kann, Bruder!“

Geb schien seinen Ohren nicht getraut zu haben, Demir wurde erpresst und sollte Anhoff, Petra und sich, knebeln und dass auch noch filmen. Nun musste er nur noch überlegen, wie er die ganze Sache anging. Draußen zu warten war, zwar auch ein Möglichkeit, aber nicht die beste. Plötzlich fiel ein Schuss in dem Raum. Erst dachte Geb, eine der drei Jungs hätte geschossen, aber der Schuss hatte sich nicht danach angehört, insgesamt hörte er sich nicht nach einer der GSG9 Schüsse an. Ihm wurde klar dass er handeln musste und dass schnell.
 

Ich denke mal, so schnell wie Geb jetzt handeln muss, muss ich auch weiterschreiben, oder?

Wie immer freue ich mich über eure Kommis und ich bin eherlich, wenn ich ein Kommi sehe, bin ich gleich viel motiviert an der Sache, als Kommis gefallen mir immer!

Ich verspreche euch, dass er spannend bleibt, aber das ich euch bestimmt klar, oder?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-05-17T23:18:30+00:00 18.05.2008 01:18
*wollte sie grade vor aufregung beschimpfen lässt es dann aber*
aaaaaaaahhhhhhhhhhh
*angst um demir kriegt*
hilfe hilfe hilfe
notarzt rettungssanis wunderheiler.....
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*brüll*


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