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One-Shots mit dem Mond

NaruSasu
von

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Zusammenfindung im Mondschein

Titel: Zusammenfindung im Mondschein

OS-Nr.: 5/13-14

Fandom: Naruto

Pairing: NaruSasu

Warnung: Gibt es glaub ich keine

Disclaimer: Wie immer gehört mir nichts außer der Idee.

Kommentar: Ich glaub dieser OS is mal was halbwegs Normales. Nicht so abstrakte Sachen wie bei den letzten. Ich hoff’s zumindest.^^ Der Schluss is glaub ich ein wenig abgehakt. Hoffe ihr verzeiht mir das.
 

*~*~**Wiedersehen im Mondschein**~*~*
 

Allmählich brach die Nacht herein und ein junger Shinobi machte sich bereit seine Wanderung fortzusetzen. Er wanderte immer nur nachts. In den vielen Jahren die er schon allein war hatte er sich das so angewöhnt. Um nicht von seinen alten Freunden und Teamkollegen gefunden zu werden. Er wusste von ihnen dass sie nie bei Nacht nach jemandem suchen. Da wäre das Risiko eines Hinterhaltes zu groß. ‚Was für eine lächerliche Philosophie.’ Dachte er sich und packte seine restlichen Sachen. Doch plötzlich schreckte er auf. Er spürte für einen kurzen Moment das Chakra von zwei Personen. Sie kamen ihm seltsam bekannt vor. Doch so sehr er sich anstrengte er wusste nicht woher er es kannte. Dann erinnerte er sich. ‚Verdammt! Sakura und Kakashi!’ schoss es ihm durch den Kopf. Sofort rannte er los, weil er dachte dass sie mal wieder nach ihm suchen. Doch als er spürte dass sie ihn nicht verfolgten verlangsamte er seine Schritte. Erleichtert atmete er aus. Als er dann in den Himmel sah blickte er direkt in das Strahlen des Mondes. „Zeig mir den Weg!“ sagte er und sprach offensichtlich mit dem Mond. Der Shinobi dessen Haut der Farbe des Mondes glich wanderte immer der Richtung die auch der Mond wanderte. Vielleicht lag es daran dass der Mond einsam am Himmel schien. So wie er einsam durch die Welt zog.

Er war etwa eine Stunde gewandert da sah er ein Lager, das erst vor kurzem verlassen wurde. Doch dachte er sich nichts dabei und ging weiter seinen Weg.
 

Im selben Wald ging ein weiterer Shinobi seinen Weg. Doch im Gegensatz zum anderen ging er bewusst seinen wahren Nin-Dus (Ninja-Weg). Den Weg der Einsamkeit. Er durfte nicht mit anderen Menschen in Verbindung treten da er sie sonst nur in Gefahr bringen würde. Somit musste er ewig einsam sein. Einsam aber nicht allein. Nein er war nicht allein. Tief in ihm schlief ein Ungetüm wegen dem er erst diesen Weg beschreiten musste. Doch das war nicht der einzige Grund warum er sich von Menschen fern hielt. Er hielt sich auch deshalb von ihnen fern, weil er ihnen mit seinem kalten Herz sowieso nur Verachtung entgegen bringen würde. Ja sein Herz bestand nur mehr aus Eis und Kälte. Doch das war nicht immer so gewesen. Es gab auch eine Zeit in der sein Herz voll von Freude, Lebenslust und sogar Liebe war. Doch nach dem der Mensch den er liebte ihn und alle anderen verlassen hatte starben all diese glücklichen Gefühle. Zurück blieb ein Shinobi ohne Gefühle. Aber sollte sich bald herausstellen dass seine Gefühle nicht vollkommen ausgelöscht waren. Auf eine schmerzliche Art und Weise sollte er seine Gefühle wieder finden.

Im dunkel der Nacht konnte er zwei Chakra spüren und er hatte auch gleich erkannt wem sie gehörten. ‚Warum sucht ihr noch nach mir? Warum gebt ihr mich nicht auf? Was wollt ihr noch von mir? Habt ihr Angst dass ich irgendwann das Dorf angreife?’ innerlich lachte er. ‚Ihr würde nie das Dorf angreifen in dem ich geboren wurde. Auch wenn die Bewohner eigentlich den Tod verdienten. Ich bin in diesem Dorf geboren, so wie auch er. Auch wenn er dem Dorf den Rücken gekehrt hat.’

Nun zeigte er doch Gefühle, aber sicherlich keine positiven. Es stimmte. Er hatte noch Gefühle. Doch liefen diese Gefühle immer in trübe Gedanken über, sodass er sie sofort wieder in seinem Herzen verschloss. Ohne weiter an Gefühle oder die Leute die ihn suchten zu denken ging er weiter seinen Weg durch die Nacht.

Aber warum wanderte auch er nur bei Nacht? Wenn er ehrlich war wusste er es selbst nicht so genau. Vielleicht lag es daran dass nachts dieselbe Kälte herrschte wie sie in seinem Herzen

war. Oder weil der blasse Mond ihn an die Person erinnerte die er geliebt hatte und die ihm alle Gefühle genommen hatte als er damals ging. Er wusste es nicht genau.
 

„Wir sollten ein Nachtlager aufschlagen. Heute werden wir ihn nicht mehr finden.“ Sagte der Größere derer die nach dem Shinobi ohne Gefühlen suchten. „Nein! Er ist hier! Ich weiß es! Er muss hier irgendwo sein! Bitte lassen sie ihn uns weiter suchen!“ protestierte die zweite Person. Der Größere seufzte. „Warum bist du dir da so sicher, Sakura?“ fragte er.

„Ich weiß es einfach! Verdammt ich war immerhin seit Sasuke uns verlassen hat immer an seiner Seite. Ich weiß dass Naruto hier ist! Und auch wenn sie nicht mitkommen Sensei-Kakashi. Ich werde weiter suchen. Und wenn ich bis zum Morgen nach ihm suchen muss!“ schrie Sakura schon fast. Kakashi seufzte erneut, ergab sich aber und sie suchten weiter nach dem blonden Shinobi der bereits keine Gefühle mehr empfinden wollte. Weil sie einfach zu schmerzhaft wären. Sie sprangen geschickt durch die Bäume als sie plötzlich ein starkes Chakra spürten. Es war zwar unterdrückt aber offensichtlich so dermaßen stark dass sie es trotzdem fühlen konnten. Sie hatten schon die größte Hoffnung Naruto endlich gefunden zu haben, doch wenn sie dann auf einer kleinen Lichtung vorfanden verschlug ihnen den Atem. Dieser jemand sah sie emotionslos an.

„Sasuke?“ flüsterte Sakura heißer. Sasuke stand wahrhaftig vor ihnen. „Wieso seid ihr hier? Ihr wisst dass ich niemals wieder nach Konoha zurückkehre.“ Sagte er völlig emotionslos. Kakashi wollte schon etwas sagen doch Sakura ließ ihm keine Gelegenheit. Sie rannte auf Sasuke zu. Sasuke machte sich schon bereit sie wegzustoßen, da er vermutete dass sie sich ihm an den Hals werfen würde. Doch mit Sakuras eigentlicher Reaktion hätte er niemals gerechnet. Sie schlug ihn mit aller in die Magengegend und ließ ihn einige Meter über den Boden schlittern. Nie hätte Sasuke gedacht dass sie so stark werden würde. Doch auch Sasuke ließ sie keine Zeit zu sprechen. Stattdessen fuhr sich ihn erzürnt an. „Du verdammter Bastard! Es ist alles deine Schuld! Nur wegen dir ist er so! Nur wegen dir ist sein Herz zu Eis erstarrt! Nur weil du ihm das Herz gebrochen hast! Wie konntest du ihm das antun?!“ Sie konnte sich nicht mehr halten. Planlos schlug sie auf den völlig irritierten Sasuke ein. Bevor sie ihm noch erheblichen Schaden zufügen konnte griff Kakashi ein. „Was meinst du?!“ fragte Sasuke als er sich erhoben hatte. Sakura wehrte sich gegen den Griff ihres Senseis, doch konnte sich nicht entwinden. „Sakura bleib ruhig! Was soll Sasuke bitte dafür können dass Naruto das Dorf verlässt?!“ fragte er seine Schülerin.

„WAS?!“ schrie plötzlich Sasuke. „Du hast schon verstanden! Naruto hat das Dorf verlassen weil du sein Herz getötet hast!! Du bist an allem Schuld!!“ schrie Sakura ihn an.

Sie war so laut dass selbst Naruto sie noch hören konnte. „Sakura!“ entkam es ihm. Sofort rannte er in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Doch dann stoppte er abrupt. „Was soll das? Warum wollte ich gerade dorthin rennen?“ fragte er sich selbst. Er drehe sich wieder um und wollte verschwinden, doch seine Beine reagierten nicht. Er zögerte, doch dann drehte er sich wieder um und rannte in Richtung Sakura. Er wusste nicht warum er dies tat. Vielleicht lag es an ihrer Verzweiflung, die er in ihrer Stimme gehört hatte. Oder einfach nur eine tiefe Sehnsucht, von der er glaubte sie sei schon lange gestorben. Er wusste es nicht. Er wusste nur dass er zu ihr musste. Automatisch beschleunigten sich seine Schritte. Und auch sein Chakra unterdrückte er nicht mehr. Das bemerkten auch die drei auf der Lichtung.

Sakura war die erste die in die Richtung des Chakras rannte. Noch bevor Naruto die Lichtung betreten hatte war ihm Sakura entgegen gekommen. Sie fiel ihm um den Hals und begann hemmungslos zu weinen und zu schluchzen. Naruto hatte seinen Körper und seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle und so schloss er seine Arme um das Mädchen und sank mit ihr auf den Boden.

„Naruto!!“ schluchzte sie in sein T-Shirt. „Es tut mir Leid Sakura!“ flüsterte er ihr ins Ohr und wusste selbst nicht wofür er sich entschuldigte. „Naruto! Komm wieder nach Konoha zurück!! Bitte!!“ Naruto antwortete ihr nicht. Er versank in seinen todgeglaubten Gefühlen und versuchte einfach nur Sakuras Nähe zu genießen. Schließlich war sie nicht von Dauer. Naruto wusste dass ihn nach dieser Umarmung die Kälte wieder umfangen würde und er ihr den Rücken zu wand. Dass er sie wieder verletzten würde. Er bemerkte nicht wie Kakashi und Sasuke auf sie zu kamen. Zu sehr war er von seinen Gefühlen überrumpelt.

„Naruto!“ flüsterte Sasuke krächzend. Dies bewog Naruto dazu seinen Kopf zu heben. Er sah direkt in Sasukes endlos tiefe schwarze Augen. Da sah man in Narutos Augen die Gefühle die er niemals sich selbst nicht erlaubte: Schmerz, Trauer, Freude, Liebe und auch ein Funke Hass.

Er richtete sich auf und löste allmählich Sakuras Arme aus seinem Shirt. „Sakura. Lass mich gehen. Bitte!“ bat er sie leise. „Nein!“ schrie sie. Doch dann stoppte sie wieder. Sie bemerkte die Wandlung von Narutos Augen ganz genau. Das was sie in seinen Augen gesehen hatte als sie ihn umarmte wurde überschattet von unendlicher Leere.

„Bitte respektiere meine Entscheidung!“ sagte er noch und war schon im nächsten Augenblick verschwunden. „NARUTO!!!!“ schrie Sakura verzweifelt. Doch diesmal kam Naruto nicht mehr. Schluchzend saß sie auf der Erde und konnte sich keinen Millimeter rühren.

Sasuke und Kakashi standen einfach nur daneben. Sie waren zu schockiert von Narutos Augen. Sie waren kälter als es Sasukes Augen je sein könnten. Die einst so strahlend Blauen Meere waren nur mehr leer als hätte es niemals diese Meere gegeben.

Vor allem Sasuke tat es weh dass Naruto so war. Aber er konnte sich nicht erklären warum. Auch konnte er nicht verstehen warum Naruto ihn so angesehen hatte. Wenn er sich nicht getäuscht hatte sah ereinen kurzen Moment Liebe in den Augen der Blonden. Liebe für ihn, Sasuke Uchiha.

Ohne auch nur auf die beiden Konohanins zu achten ging auch Sasuke. Narutos Augen beschäftigten ihn immer noch. Er konnte nicht anders. Er musste das jetzt klären. Mit geschlossenen Augen versuchte er Narutos Chakra zu finden, doch vergeblich. So sehr er sich auch anstrengte spürte er doch nicht einen Funken Chakra des Blonden. Also anders!

Sasuke aktivierte sein Sharingan und versuchte so irgendetwas zu finden was auf den Blonden hinwies. Und tatsächlich fand er etwas das auf Narutos Anwesenheit deutete. Bei einem kleinen See zeichneten sich Wellen ab obwohl die Nacht völlig Windstil war. ‚Das könnte Naruto sein!’ dachte er sich und sprintete los. Da der See weiter weg war als gedacht brauchte er fast eine Stunde dorthin. Als der Schwarzhaarige endlich ankam konnte er aber nichts mehr entdecken. ‚Verdammt! Wo ist er denn jetzt schon weder?!’ fragte er sich ärgerlich.

„Was willst du?!“ fragte plötzlich eine kalte und emotionslose Stimme hinter ihm. Erschrocken fuhr er herum. Da stand Naruto vor ihm. Mit demselben Blick mit dem er auch vorhin verschwunden war. Sasuke war so perplex, dass er Naruto nicht bemerkt hatte, dass er diesen einfach nur anstarrte.
 

Naruto hatte es durch das kleine Bad im See geschafft seine Gefühle wieder abzustellen. Jetzt sah er Sasuke einfach nur an, ohne auch nur irgendeine Regung zu zeigen. „Wie bist du so geworden?“ fragte Sasuke brüchig. Naruto lächelte emotionslos belustigt. (gibt’s das überhaupt (?.?)) „Willst du das wirklich wissen?!“ fragte er. Sasuke schluckte den Klos in seinem Hals runter und nickte zaghaft. Nun wurde Narutos Lächeln noch kälter. Blitzartig hatte er Sasuke an den nächsten Baum gedrängt und sah ihm kalt in die schwarzen Augen.

Dann beugte er sich vor und küsste Sasuke. Erschrocken riss der Uchiha die Augen auf und blieb wie versteinert stehen. Er spürte wie seine Beine weich wurden. Naruto flüsterte Sasuke mit seiner kalten, nun aber auch irgendwie verletzten Stimme etwas ins Ohr und lies von ihm ab. Damit verlor Sasuke den halt und seine Beine klappten zusammen.

Naruto war einige Schritte zurück getreten und wollte sich schon umdrehen. Doch da war Sasuke wieder aus seiner Starre erwacht und schnellte nach dem Handgelenk des Blonden.

„Was willst du noch?“ fragte Naruto ohne Sasuke anzusehen. „War das dein Ernst?!“ fragte Sasuke mit zitternder Stimme. „Du hattest es doch schon von Sakura gehört. Also warum sollte ich lügen? Und jetzt lass mich los!“ Noch immer sah er Sasuke nicht an.

„Ich…!“ „Spar dir das! Wie gesagt: Ich habe dich einst geliebt. Schon seit Jahren aber bin ich nicht mehr fähig auch nur irgendwie glückliche Gefühle zu empfinden. Allein durch dich bin ich so geworden. Also scher dich zum Teufel!“ mit jedem Satz wurde er ein wenig lauter, bis er den letzten Satz schrie. Sasuke konnte es sich selbst bisher nicht erklären warum er bei dem Gedanken an Naruto immer ein schmerzhaftes Ziehen seines Herzens verspürte. Doch nun hatte er es begriffen. Er hatte endlich erkannt was er für Naruto empfand.

Diesmal war es Sasuke der Naruto an den Baum drängte und ihn küsste. Naruto lies es einfach geschehen. Er wusste er war stärker als Sasuke, aber dennoch. Als sich Sasuke von Narutos Lippen getrennt hatte legte er seinen Kopf auf dessen Schulter nieder und wisperte leise: „Es tut mir Leid! Bitte glaub mir: Ich liebe dich. Und ich weiß dass auch du noch Liebe empfindest. Als du mich vorhin angesehen hast habe ich deine Liebe gesehen.“

Naruto lehnte einfach nur am Baum und sagte nichts. Starr blickte er auf den See. Dann aber senkte er den Kopf, bettete ihn auf Sasukes Schulter und legte seine Arme um den Schwarzhaarigen.

Als Sasuke Narutos Arme um sich spürte lächelte er und hob den Kopf. „Es stimmt. Aber es tat so weh. Deshalb habe ich alle Gefühle in meinem Herzen eingeschlossen. Sie waren zu schmerzhaft.“ hauchte Naruto und stumme Tränen rannen seine Wangen runter. Er hob seinen Kopf und legte seine Lippen wieder auf die von Sasuke. Sasuke erwiderte den Kuss und vergrub seine Finger in den blonden Haaren. Sanfte leckte er über seine Lippen und forderte Einlass. Nach kurzem Zögern öffnete Naruto den Mund und lies Sasukes Zunge mit seiner spielen.

Nach einer schier endlosen Ewigkeit lösten sie sich leicht keuchend voneinander.

„Ich liebe dich Sasuke!“ „Ich liebe dich auch Naruto!“

Immer noch in inniger Umarmung sahen sie einander einfach nur in die Augen. Irgendwann lösten sie sich und verschwanden dann vom See. Aus welchem Grund auch immer, aber seitdem wanderten sie wieder bei Tag. Den Konohanins begegneten sie auch nicht mehr. Anscheinend hatten sie es aufgegeben nach irgendeinem der beiden zu suchen.

Die Zusammenfindung der beiden hatte bewirkt dass sowohl Naruto als auch Sasuke wieder Gefühle empfanden. Der Tag gehörte wieder der Wanderung und die Nacht gehörte den beiden Liebenden. Immer wenn der Mond schien sahen sie auf und einer von ihnen bedanke sich gedanklich beim Mond. Denn der Mond hatte ihm letztendlich wieder einmal den Weg gezeigt. Den Weg zu seiner Liebe.
 

**~*~* Owari! **~*~*



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