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Nachtschatten - Mayas größter Coup

Die größte Herausforderung einer Meisterdiebin - Teil zwei des Nachtschattenzyklus
von

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* Prolog *

Diese Fanfic wurde komplett überarbeiten, um das Ganze einheitlicher und etwas runder zu gestalten - wer sich die Geschichte also nochmal durchliest nicht wundern, wenn euch einiges neu vorkommt.

Angefangen hab ich die Story irgendwann 2003 - und innerhalb von fünf Jahren verändert sich ja doch immer noch mal einiges am Schreibstil.

Ich hatte die Fic letztes Jahr mal ausversehen komplett gelöscht, obwohl ich schon bei Kapitel 14 angelangt war, deshalb stimmt das Hochladedatum nicht ;)
 

Wie das bei jeder Fanfic der Fall ist, kommt hier ein kurzer DISCLAIMER:
 

Trunks und Co. werden von mir lediglich missbraucht *tehe* und gehören dem allseits geschätzten Akira Toriyama.

Maya und Amy sind aber vollständig auf meinem eigenen Mist gewachsen, ebenso wie ein paar andere Figuren, die hier vorkommen :)

Ich verdiene auch keinen Cent mit der Story (leider) sondern produziere das alles hier nur zu unser aller Vergnügen.
 

Kommis sind immer gerne gesehen, und auch über Kritik freue ich mich =)

Ich hab meine Kommentare vor den einzelnen Kapiteln mal gelöscht, weil sie unaktuell sind und den Lesefluss stören.

Außerdem habe ich versucht, alles in eine einheitliche Form zu bringen und Ungereimtheiten bzw. unlogisches Handeln zu vermeiden, aber trotz allem kann es bei so einer Textflut natürlich durchaus sein, dass ich etwas übersehen habe. Ich wäre euch also dankbar, wenn ihr mich auf Fehler die euch auffallen hinweisen könntet.

So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, Maya wächst euch ebenso ans Herz wie mir^^
 

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»Das blaue Auge des Ozeans, hast du schon davon gehört, Cat?«

»Natürlich, das ist doch weltbekannt. Und ziemlich wertvoll.«

»Dieser Milliardär, Franco Descarpione, stellt eine Kopie davon in seinem Privatmuseum aus.«

»Ach, deswegen hattest du mir die Adresse dieses Gebäudes gegeben. Ihr wollt überprüfen, ob es sich tatsächlich um eine Kopie handelt, nachdem es vor über drei Jahren spurlos verschwunden ist?«

»Du bist ein schlaues Köpfchen, Cat.«

»Ich werde mich darum kümmern.«

»Braves Kind. Alles läuft wie immer.«

»Geht klar. Morgen habt ihr das Steinchen.«

»Wie von einer Meisterdiebin zu erwarten war. Bezahlung wie abgemacht.«

»Was ist der neue Auftrag, von dem du gesprochen hattest?«

»Du bekommst ihn noch heute Nacht. Diesmal schriftlich – an dem Ort, wo du auch dein Geld findest. Ich melde mich dann wieder.«

»Okay. Bis dahin.«
 

Die junge Frau in dem dunklen Raum, der nur von dem Licht des Computerbildschirms erhellt wurde, schloss den Chat und starrte nachdenklich auf die Tastatur.

Ihr blieben also noch einige Stunden, um den Einbruch an sich vorzubereiten.

Nicht viel, aber es würde genügen, zumal der eitle Fatzke, dem sie einen Besuch abstatten wollte, ihres Wissens nach nur ein mittelmäßiges Sicherheitssystem verwendete und sich vor allem auf seine Wachen und Kameras verließ.

Trotzdem würde sie natürlich noch etwas recherchieren - vorsichtshalber.

Sie lächelte und streckte sich ein wenig, dann nahm ihr hübsches Gesicht einen konzentrierten Ausdruck an und ihre Finger huschten über die Tastatur.

Etwa sechzig Minuten später druckte sie sich die Baupläne zu dem Gebäude aus und grinste zufrieden vor sich hin.

Der Auftrag schien in der Tat sogar noch leichter zu werden, als ursprünglich angenommen. Die Firewall hatte ihr nicht wirklich etwas entgegenzusetzen gehabt und so war es kein Problem gewesen, an die internen Daten die sie benötigte zu kommen. Sie warf einen zweiten prüfenden Blich auf die ausgedruckten Blätter. Wie konnte man nur auf die Idee kommen, ein gesamtes Hochhausdach zu verglasen, insbesondere, wenn man genau dort seine wichtigsten Kunstschätze ausstellen wollte?

Das schrie ja geradezu nach einem Einbruch!

Und seine Computer hatte der liebe Franco auch nicht sonderlich gut gegen Hacker abgesichert.

Aber umso besser für sie – das versprach ein entspannter Abend zu werden – was ihr nicht ganz Ungelegen kam. Schließlich würde für sie morgen die Uni beginnen – und gerade als Erstsemester sollte man wegen eines selbstverschuldeten Schlafdefizits nicht unbedingt zu spät kommen.

Sie strich sich die weiße Strähne ihres bis zur Schulter reichenden Ponys zurück, die einen leuchtenden Kontrast zu ihrem übrigen blauschwarzen langen Haar bildete, und tippte noch ein paar Befehle in ihren Hochleistungsrechner.

Während sie auf die nächsten Auswertungen wartete, sah die junge Frau gedankenverloren aus dem Fenster, hinaus auf die riesige Gebäudeansammlung, die sich um sie herum ausbreitete und über der sich ein samtblauer, sternenklarer Himmel spannte.

Dadurch, dass sie im dreizehnten Stockwerk eines vollkommen aus Glas bestehenden Hochhauses wohnte, hatte sie einen fantastischen Blick über die Millionenstadt.

Seitdem sie hierher gezogen war, lief wirklich alles Bestens. Auch wenn ihr neuer Kontaktmann von der Polizei ein wenig seltsam war – bislang kannte sie von Rob nicht mehr als seinen Namen.

Trotzdem - die Aufnahmeprüfung hatte sie in der Tasche, ab morgen war sie eine ordentliche Studentin der Universität für Technik und Kampfkünste in Satan City, der angesehensten der vier Kampfunis, die es auf der Erde gab, und damit begann ein neuer Abschnitt ihres einundzwanzigjährigen Lebens.

Mit ihren Eltern, die sich wie so oft auf Geschäftsreise befanden, hatte sie heute schon telefoniert - zur Zeit konnte es gar nicht besser laufen, obwohl es natürlich schöner gewesen wäre, wenn die beiden mehr zu Hause gewesen wären.

Aber – man konnte nicht alles haben, und eigentlich hatte sie sich ganz gut mit der ständigen Abwesenheit der zwei arrangiert.

Und immerhin hatten sie diesmal eine halbe Stunde erübrigen können, um sich ein bisschen mit ihrer einzigen Tochter zu unterhalten.

Die Schwarzhaarige lehnte sich zufrieden zurück und wippte ein wenig mit ihrem Schreibtischstuhl – ein wahres Kunststück, wenn man bedachte, dass es sich dabei um einen Drehstuhl handelte, und von einem ausgezeichneten Gleichgewichtssinn zeugte.

Durch ein leises Summen von draußen aufgeschreckt, das die gedämpften Geräusche der niemals schlafenden Großstadt kaum übertönte, und einem Normalsterblichen sicherlich nicht aufgefallen wäre, sprang die junge Frau gleich darauf auf.

Sie lief eilig an die bis auf das Fenster vollkommen aus geschwärztem Glas bestehende Wand und schob einen der cremefarbenen, zarten langen Vorhänge zur Seite, um einen Flügel öffnen zu können.

Die laue Luft der Spätsommernacht schlug ihr entgegen, und sie holte ein winziges Gerät mit kleinen Propellern herein, nicht größer als eine Fliege.

Ohne sich damit aufzuhalten, das Fenster wieder zu schließen, eilte sie hinüber zu ihrem Rechner, schloss den kleinen Spionage-Roboter an den Computer an und wertete die Daten aus.

„Das dürfte kein Problem sein." Murmelte die Schwarzhaarige, während ihre leicht schräg gestellten, großen violetten Augen den Bildschirm, auf dem gerade die letzten Details des Gebäudes abgebildet waren, überflogen.

Dieses Lasernetz war ja wohl einfach nur plump – und außerdem eine riesige Stromverschwendung.

Sie rümpfte die Nase, während ihr Blick über den Grundriss des obersten Stockwerkes wanderte.

Oh man.

Der Typ hatte alles mit Bewegungssensoren vermint aber keine einzige Kamera dort installiert.

Wer hatte ihm denn zu diesem Schwachsinn geraten?

Der Leiter für die Gebäudesicherung gehörte wirklich gefeuert.

Aber wahrscheinlich musste sich der Milliardär ohnehin bald um etwas ganz anderes Sorgen machen.

Wenn man sich schon die Mühe machte, sie mit diesem Diebstahl zu beauftragen, bestand bereits ein begründeter Verdacht gegen ihn.

Die hübsche Diebin erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung, lief lautlos tiefer in ihre Wohnung, und betrat schließlich durch eine Glastüre einen riesigen, begehbaren Kleiderschrank, der in etwa die Dimensionen eines durchschnittlichen Wohnzimmers besaß. Kein Kunststück, wenn man bedachte, dass sich ihre nicht unbedingt bescheidene Bleibe über das gesamte Stockwerk erstreckte.

Sanftes Licht flammte auf, als der fensterlose Raum automatisch auf die Bewegung seiner Besitzerin reagierte.

Achtlos ging die Schwarzhaarige an den unzähligen, gut gefüllten Regalen, Spiegeln und Sitzgelegenheiten vorbei, bis sie die Hinterwand erreichte.

Dort befand sich, sauber aufgereiht, ein großer Teil ihrer Schuhsammlung – den sie ignorierte. Stattdessen legte sie ihre linke Hand auf einen der bunten, von innen erleuchteten Glassteine, die die freien Seiten verzierten.

Ein roter Laser flammte im Inneren des getarnten Handlesegerätes auf, und nachdem es innerhalb weniger Sekunden die auf ihm liegenden Finger abgescannt hatte, klappte das Regal mit einem leisen Zischen zur Seite.

Dahinter kam ein nicht gerade kleiner Hohlraum zum Vorschein, in dem sich mehrere Kleidungsstücke, Taschen und Schuhe befanden, die alle aus dem gleichen ungewöhnlichen schwarzen Material bestanden, das einen matten Schimmer hatte.

Auch wenn man es zum Teil so bearbeitet hatte, dass es eine andere Oberflächenstruktur aufwies, war zumindest für geübte Augen erkenntlich, dass es sich um ein und denselben Rohstoff handelte.

Routiniert packte die junge Frau einige Dinge, die sie für ihren Einbruch benötigte und die links und rechts an den Wänden des Geheimraumes hingen, in einen flachen Rucksack.

Darunter befand sich auch der neueste Laptop, den Ysatori Industries erst vor einer Woche auf den Markt gebracht hatte. Dann wählte sie einen eng anliegenden Anzug mit vielen Taschen, der vorne mit einem langen Reißverschluss geschlossen wurde, und schlüpfte rasch hinein.

Ein breiter Gürtel um ihre Taille, an dem sie weitere Sachen befestigte, und hohe weiche Stiefel vervollständigten zusammen mit Handschuhen aus dem gleichen Stoff die Ausrüstung.

Ihre langen Haare band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen und verbarg sie unter der eng anliegenden Kapuze, die am Anzug angebracht war.

Die hübsche Diebin nahm den Rucksack, eilte zurück ins Wohnzimmer und stellte ihren Computer aus. Ihre ganz in schwarz gehüllte Gestalt war nun nur noch mühsam als ein lebendig gewordener Teil der Dunkelheit des Raums zu erkennen.

Der beinahe volle Mond spiegelte sich in ihren ungewöhnlichen Augen, deren vergrößerte Pupillen in dem spärlichen Licht kurz aufleuchteten.

Dann schwang sich der schemenhafte Schatten mit katzenhafter Geschmeidigkeit auf das Fensterbrett.

Der gläserne Wolkenkratzer lag inmitten des Stadtzentrums und weit unter sich konnte die junge Frau den noch immer regen, nächtlichen Verkehr sehen, denn genau auf dieser Seite des Gebäudes kreuzten sich zwei der Hauptstraßen Satan Citys.

Ohne zu zögern sprang sie in die Tiefe.
 

-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
 

TBC.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-02-21T12:37:31+00:00 21.02.2008 13:37
Aloha^^
Der Prolog is schonma nich schlecht ^^
Freu mich schon drauf die anderen Kapitel zu lesen, meine Kathi (Kathi-chan0o0) hat mir die FF empfolen, also les ich die dann gleich ma^^
Von: abgemeldet
2008-02-09T11:28:56+00:00 09.02.2008 12:28
ich habe keine ahnung, wie die einleitung vorher aussah, aber ich finde diese fanastisch!

bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht ^^
*wuschel*
Von: abgemeldet
2007-09-21T15:33:23+00:00 21.09.2007 17:33
Da die alten Kommentare weg sind, wird es eben einfach Zeit neue zu bekommen. :]

Der Prolog ist wunderbar, er verspricht so viel Spannung und da ich einen Teil der Geschichte bereits kenne, kann ich ja auch mit Fug und Recht behaupten, dass er dem Rest in nichts nachsteht.

Ich bin gespannt wie sich die Beziehung zwischen unsere diebischen Katzenlady und der Polizei noch entwickelt.
Die Idee finde ich jedenfalls toll und die Umsetzung fabelhaft!
Ich freu mich immer wieder etwas Neues (und auch Altes) von dir zu lesen.
Von:  Lia_Rose
2007-09-09T10:31:16+00:00 09.09.2007 12:31
Das tut mir echt leid mit deinen kommis und so *knuffz* aber ich schreibe dir gerne nochmal welche x3
Von:  arrachnia
2007-08-31T12:50:20+00:00 31.08.2007 14:50
Hallo!!!
Da du ja leider deine FF gelöscht hast und jetzt nach und nach die ganzen Kapis wieder hochladest, werde ich die gelegenheit nutzen und die ganze Geschichte noch einmal von vorne lesen :)
Ja und dann werde ich dir hinter jedem Kapi auch einen Kommi lassen damit ich meinen kleinen Beitrag dazu leisten kann dass du ganz schnell wieder auf 168 kommst :)
So dann bin ich mal auf die Fortsetzung gespannt
bis bald
deine arrachnia


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