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Another Chance I

A Marauder Tale
von

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Prüfungen

53 Prüfungen
 

„Ich bin tot!“ murmelte Sirius. Er hatte den Kopf auf die Tischplatte gelegt und klang verzweifelt. „Er bringt mich um.“

Serina blickte ihren Freund mitleidig an. „Mein Dad tut dir nichts! Sieh doch, er lächelt sogar!“

Sirius blickte auf, doch er fand das Lächeln in Moodys Gesicht nicht sehr beruhigend, eher im Gegenteil.

„Ich bin MAUSETOT!“ sagte er resigniert und ließ den Kopf wieder sinken. „Dabei bin ich doch noch so jung und viel zu hübsch zum Sterben!“

Seine Freund um ihn herum lachten.

“Wir haben dich gewarnt, Padfoot. Stimmst Prongs, das haben wir doch?“ fragte Peter und James nickte lachend.

“Oh ja und wie wir das haben!“

Serina sah die beiden fragend an. „Was habt ihr gemacht?“

“Wir haben Padfoot davor gewarnt, sich mit einer Aurorentochter einzulassen, bevor wir wussten, wer du bist, und dass du nach Hogwarts kommst!“ erklärte Remus und James sah Sirius grinsend an.

“Sieh es positiv, Padfoot. Du wirst die bestaussehendste Leiche werden, die die Zauberergemeinschaft je gesehen hat! In der Blüte deines Lebens!“ Er prustete los und Sirius gab ein verzweifeltes Stöhnen von sich.

Lily sah Sirius und seine Freundin abwechselnd an. „Er war gewarnt und hat es trotzdem getan? Das nenn ich romantisch! Das muss wahre Liebe sein?“

Serina versuchte ihr Kichern zu unterdrücken und James hatte bereits Tränen in den Augen.

“Das ist keine Liebe, Süße, das ist der Wunsch nach einem langsamen, schmerzhaften und qualvollen Tod!“

Sirius hob seinen Kopf und blickte seinen Freund böse an. „Halt die Klappe, Prongs! Du hast ja … keine Ahnung! Lily hat ganz Recht, und weißt du was? Genau das werd ich Rinas Dad auch sagen! Meinetwegen auch hier sofort, auf der Stelle! Ich hab doch keine Angst vor ihm, nur weil er ein Auror ist!“ Er nickte entschlossen mit dem Kopf und griff nach Serinas Hand, die er leicht drückte.

“Mister Black?“

Sirius fuhr erschrocken zusammen und drehte sich langsam, von unterdrückten Gelächter seiner Freunde begleitet, um. „Oh, Professor McGonagall … Was kann ich denn für Sie tun?“

Minerva blickte den Jungen ernst an. „Würden Sie bitte mitkommen? Mister Moody möchte Sie kurz sprechen.“

Sirius schluckte. „WAS? MICH? … Warum das denn?“

“Das weiß ich nicht, Mister Black. Wahrscheinlich hat er noch ein paar Fragen zu ihrem Bericht, was diesen Ausflug angeht.“

Serina verzog das Gesicht, da Sirius ihre Hand immer fester drückte. „Was ist mit …?“ Er nickte zu James, doch seine Hauslehrerin schüttelte den Kopf.

“Sie meinen … ich … und er … ALLEINE?“ Sirius klang jetzt leicht verzweifelt und James grinste ihn frech an.

“Hey, wie war das mit … Das sag ich ihm hier sofort und auf der Stelle?“

Sirius blickte seinen Freund an. „Damit hab ich doch nicht jetzt gleich gemeint! Ich dachte eher, ich schick ihm ne Eule … während ich in Südamerika untertauche!“

James und die anderen schüttelten sich vor Lachen.

“Mister Black, kommen Sie?“ Minerva war schon ein Stückchen gegangen und sah ihn ungeduldig an. „Oh, und ehe ich es vergessen, Miss Evans, Sie erwarte ich nach dem Essen in meinem Büro.“

Lily runzelte die Stirn, aber ihre Hauslehrerein sagte nicht, was sie von ihr wollte.

Sirius erhob sich langsam. „Ok, Freunde. Es war mir eine Ehre, mit euch … zu … hexen … in diesen heiligen Hallen!“

Er griff sich ans Herz und sah Serina liebevoll an. „Baby, ich werde dich immer lieben, aber trauere mir nicht nach! Du musst … Quatsch, natürlich trauerst du mir nach, und zwar bis an dein …“

“Halt die Klappe, du Spinner!“ unterbrach ihn seine Freundin lachend und schlug ihn leicht gegen den Bauch.

Er krümmte sich theatralisch vor Schmerzen und blickte seine Freunde kopfschüttelnd an. „Ist echt beruhigend zu wissen, wie ihr zu mir haltet! Wir sehen uns später … oder auch nicht!“ sagte er und folgte seiner Lehrerin durch die Große Halle.
 

James sah Serina an. „Und du bist dir sicher, dass wir Padfoot wieder sehen?“

“Klar!“ sagte Serina. „Dad wird ihm nichts tun! Nicht hier! Viel zu viele Zeugen!“

James lachte erneut los. „Also muss er nur aufpassen, falls er mal alleine durch eine dunkle Gasse geht ja?“

Serina nickte.

“Ich bin sicher, das kriegt er hin!“ sagte Remus augenzwinkernd.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Sirius folgte Minerva McGonagall bis zum Lehrertisch und ging dann durch die Tür dahinter in das Kaminzimmer, wo Moody bereits auf ihn wartete. Er zuckte leicht zusammen, als die Holztür hinter ihm zufiel.

“Mensch, reiß dich zusammen Padfoot. Was soll denn schon passieren?“ mahnte er sich selbst in Gedanken und er blickte Serinas Vater an, der ihn kalt musterte.

Sirius ging die sieben Stufen herunter, die in den Raum führten, wo ein großer Schreibtisch stand. Moody lehnte mit verschränkten Armen dagegen und seine Kiefermuskeln zuckten.

“Setz dich, Black.“ sagte er knapp und der Junge ging zu dem Stuhl, der vor dem Tisch stand. Er ließ seinen Blick darüber wandern und sah eine gut zehn Zentimeter dicke Akte, die darauf lag.

“Also?“ Moodys Stimme ließ ihn herumfahren.

“Also was?“ fragte er verwirrt und Moody ging um ihn herum, was ihn etwas nervös machte.

“Ich würde jetzt gerne wissen, wer euch das angetan hat. Und komm mir nicht wieder mit diesem Ich-weiß-es-nicht-Geplapper, dass glaub ich dir nämlich nicht, Kleiner!“

Sirius schüttelte den Kopf. „Es tut mir Leid, ich weiß es wirklich nicht, Mister Moody.“

Der lachte laut auf. „Komm schon Black! Erzähl mir keinen Mist. Ich hab deine Schulakte gelesen und glaub mir, die ist dicker als so manches Vorstrafenregister, dass ich kenne. So blöd wie du hier tust kannst du gar nicht sein.“

Sirius starrte ihn fassungslos an.

“Also raus mit der Sprache, sonst werd ich wirklich ungemütlich, Kleiner.“ Moody ließ seine Hände auf die Tischplatte krachen, was Sirius unwillkürlich zusammenzucken ließ, und starrte dem Jungen in die Augen

Sirius Blick wanderte wieder zu der Akte, die auf dem Tisch lag. Tatsächlich, da stand mit schwarzen Buchstaben sein Name drauf. Er hatte keine Ahnung, dass sie so dick war, aber das war jetzt gar nicht der Punkt.

„Das … dürfen Sie gar nicht. Sie haben kein Recht, darin zu lesen!“ sagte er und zeigte auf seine Akte.

Moody grinste ihn schief an. „Ach, und wer sagt das? Du etwa? Kleiner, ich bin Auror. Ich darf fast alles, was ich will. Und wenn ich denke, dass Du damit zu tun hattest dann kann ich dich auch einfach eine Zeitlang wegsperren lassen. Haben wir uns verstanden?“

Sirius atmete tief durch. Er hatte durchaus verstanden, worauf Moody hinaus wollte, und das machte ihn wütend. Woher nahm dieser Mann das Recht, sich ein Urteil über ihn zu bilden, nur weil er ein paar Zettel gelesen hatte und er seinen Familie kannte?

“Also, du sagst mir jetzt alles, was du weißt, Black. Alles, was hier zu einer Klärung beitragen könnte.“

Sirius fing an zu lachen. „Klärung?“ fragte er. „Die interessiert Sie doch einen Scheiß, Mister! Ihnen geht es um was ganz anderes, hab ich Recht?“

Moody sah ihn belustigt an. „Ach, und du weißt natürlich, um was es mir geht, Black? Dann sag…“

“SIRIUS!“ unterbrach er ihn und erhob dabei seine Stimme.

Moody blickte ihn leicht irritiert an. „Wie bitte?“

„Mein Name, Mister Moody, ist Sirius. Nicht einfach Black und ganz sicher nicht Kleiner!“ Sirius stand auf und schob den Stuhl an den Tisch. „Ich hab keine Lust mehr, auf dieses Spielchen. Wenn es Ihnen nicht passt, was zwischen Rina und mir ist … nun, dann ist das Ihr Problem! Ich lasse mir von Ihnen keine Angst einjagen, und ganz sicher werden Sie mich nicht von ihr fernhalten können. Egal, was Sie sagen oder tun!“ Er sah Moody fest in die Augen und der Auror war ein wenig beeindruckt.

“Du hast ja keine Ahnung, mit wem du dich da einlässt!“ sagte er und beobachtete das Funkeln in Sirius Augen, als dieser zu grinsen anfing.

“Ach, meinen Sie, ja? Nun, woher denken Sie, hat Serina in Hareschda ihr Blut bekommen?“ Er krempelte seinen Ärmel hoch und Moody sah die beiden Einstiche und schluckte. „Sehen Sie, Mister Moody, Sie mögen ja meine Akte gelesen haben, Sie mögen auch meine Familie kennen, aber Sie wissen nicht das Geringste über mich. Ich liebe ihre Tochter, und ob es Ihnen passt oder nicht, sie liebt mich auch. Und wenn Sie keine weiteren Fragen haben, dann würde ich jetzt gerne wieder gehen.“

Moody blickte an ihm vorbei.

„…aber wir haben … einen geeigneten … Spender … gefunden“

Ihre Worte hallten in seinem Kopf wider und er schloss die Augen. Was müssen diese Kinder, die sie in seinen Augen noch waren, durch gestanden haben, damit sie soweit gingen? Und was musste dieser Junge wirklich für seine Tochter empfinden, damit er sich selbst in eine solche Gefahr brachte? Hatte Razul eventuell Recht gehabt, und er sich in dem jungen Black sosehr geirrt?

Als er die Augen wieder öffnete, sah er den schwarzhaarigen Jungen bereits die Stufen hochgehen.

“Wenn du ihr jemals wehtust, Sirius, dann ...“

Sirius blieb stehen. „Mister Moody, kennen Sie Lily Evans?“ Er drehte sich zu ihm um. „Wenn ich Rina jemals wehtun sollte, dann stelle ich mich Ihnen freiwillig, bevor sie mich in die Finger bekommt!“

Moody grinst und nickte ihm zu. Sirius atmete tief durch und verließ das Zimmer mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen. Und das lag nicht nur daran, dass er das Treffen mit Moody überlebt hatte.
 

Die Große Halle war fast leer, nur einige vereinzelte Schüler saßen an den Tischen und machten ihre Hausaufgaben.

Sirius vermutete, dass sich seine Freunde am See aufhielten, da dass Wetter viel zu schön war, um im Schloss zubleiben.

Als er die Eingangshalle durchquerte sah er ein paar Slytherins, die auf dem Weg in ihre Kerker waren.

“MALFOY!“ brüllte er durch die Halle und der blonde Junge blieb stehen.

“Was willst du denn, Black?“ fragte Lucius genervt und Regulus blickte ihn finster an.

Sirius trat grinsend auf die anderen zu. „Ich wollte mich nur bei euch bedanken! Dieser Trip war einfach … gigantisch.“

Lucius schüttelte den Kopf. „Ich weiß gar nicht, wovon du redest. Denkst du etwa, dass wir das waren?“

Vector lachte und Regulus stupste ihn an, damit er aufhörte.

“Nein, natürlich nicht, Malfoy!“ grinste Sirius. „Nur, dass wir wissen, das du selber einmal dort warst!“

Lucius wurde bleich. „Woher weißt du das?“ zischte er und Sirius sah sich belustigt in der Eingangshalle um.

“Das ist doch egal, wir wissen es halt!“ Er blickte seinen kleinen Bruder an. „Und? Wie fühlt man sich so, als ehemaliger Black-Erbe? Ich hoffe, du hast die Zeit genossen, denn so leicht wirst du mich nicht los, Brüderchen.“

Regulus schnaubte und wollte auf seinen Bruder losgehen, doch Lucius hielt ihn zurück. „Was willst du, Black? Uns deine fürchterlich Rache ankündigen, oder was?“

Sirius schüttelte den Kopf. „Öhm … Nö! Ich sagte doch schon, dass mich bei euch bedanken will, und das hab ich ernst gemeint!“

„Denkst du wirklich, dass du uns verarschen kannst?“ fragte Vector.

“Dich alle Mal, Avery!“ sagte Sirius grinsend. „Ich denke, mein Dank sollte Reggi hier gelten, denn sicher war es seine Idee, hab ich Recht?“ Er blickte seinen Bruder an und dessen Augen funkelten vor Zorn. „Weißt du, Reggi, Rina und ich sind uns dort so … Nahe gekommen, das hätte alle Zeit der Welt nicht geschafft! Wenn wir eines Tages alt und grau sind, und auf unserer Veranda im Schaukelstuhl sitzen, von unseren Enkeln und Urenkel umringt. Und wenn wir uns zurück erinnern, wie alles begann, dann wird diese Reise immer ein Meilenstein in unserer Beziehung sein! Dafür möchte ich dir danken, kleiner Bruder! Denn ohne dich … Ich meine, nichts und niemand wird uns jetzt noch trennen können!“

Er drückte seinen vor Wut kochenden Bruder an sich und ging dann lachend aus der Eingangshalle und trat in die helle Sonne auf dem Vorplatz.
 

Regulus zitterte am ganzen Körper. „Das wird er bereuen. Eines Tages wird er all das ganz fürchterlich bereuen! Niemals wird er ... nicht mit einer Blutsverräterin wie sie eine ist!“

Lucius legte ihm die Hand auf die Schulter und sah dem Griffindor nach. „Keine Sorge Regulus, eines Tages wird ihm seine grenzenlose Arroganz den Hals brechen, da bin ich mir ganz sicher.“
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Serina saß mit den anderen unter einem Baum und starrte wie gebannt auf Remus Hand.

“Wie machst du das nur? Ich hab mir dabei so fürchterlich die Finger verbrannt!“

Der Junge lächelte. Er hatte ein kleines Feuer beschworen, das nun in seiner rechten Hand tanzte. Die Flammen züngelten zwischen seinen Fingern hindurch, aber sie verbrannten ihn nicht.

“Konzentration!“ sagte Remus. Er legte seine linke Hand darüber und das Feuer erstarb. „Alles eine Frage der Konzentration, Rina.“

James lachte und Serina guckte ihn böse an. „Hör sofort auf zu lachen, ich krieg das hin!“

Der Rumtreiber nickte. Er lag im Gras und hatte den Kopf auf eines von Remus Büchern gelegt. Lily war nach dem Essen in McGonagalls Büro gegangen und noch nicht wieder aufgetaucht.

„Sicher doch, Rina. Wie die letzten Male auch?“ Er zeigte auf die verbrannten Stellen im Rasen, wo ihre Feuerbälle bisher immer gelandet waren.

“Vielleicht solltest du es mal mit deinem Zauberstab probieren, Rina.“ sagte Remus, der James Kommentare völlig ignorierte „Jedenfalls, bis du das stablose Zaubern besser beherrscht.“

Serina nickte und suchte in ihrer Tasche nach ihrem Zauberstab.

Sie richtete ihn auf ihre Handinnenfläche und sprach den Zauberspruch. Das Feuer erwachte in ihrer Hand zum Leben und sie verzog leicht das Gesicht.

“Du musst dich konzentrieren, Rina.“ sagte Remus leise. „Denk an die Flammen in deiner Hand, an nichts anderes. Du bist die Hand und du bist die Flamme … Die Flamme gehört zu dir … Sie gehorcht dir.“

Serina versuchte es und der Schmerz verschwand. Die Flamme tanzte in ihrer Hand auf und ab und das Mädchen lächelte zufrieden.

“Wow, ich bin beeindruckt!“ sagte plötzlich jemand hinter ihr und sie drehte sich erschrocken um.

“Fabian!“ sagte sie überrascht. „Hi … AUTSCH!“ Sie schüttelte die Hand und der Feuerball flog in den See, wo er zischend verdampfte.

“Siehst du, Konzentration ist alles.“ sagte Remus und James fing an zu lachen.

“Wir reden hier über Rina. Miss Chaos, Madame Katastrophe, Moony! Da erwartest du doch nicht ernsthaft, dass sie sich länger als zehn Sekunden auf eine Sache konzentrieren kann, oder?“

Serina verpasste ihm einen Klaps auf sein Bein. „Werd nicht frech! Sonst überleg ich es mir noch Mal und hänge meinen Besen doch noch an den Nagel!“

James setzte sich empört auf. „Hey, das ist Erpressung! Das ist unfair! Das ist … doch strafbar, oder nicht?“ Er sah den rothaarigen Auror an, der grinsend den Kopf schüttelte.

“Ich denke, in diesem Fall kann ich reine Notwehr bezeugen!“

Serina grinste und streckte James die Zunge raus. „Ätsch!“

Der Rumtreiber verzog das Gesicht.

Fabian stupste Serina leicht an. „Äh, kann ich dich mal sprechen … unter vier Augen?“ fragte er und sie nickte. “Na Klar.“

Sie stand auf. „Falls Sirius noch leben sollte und hier auftaucht …“

“Wir sagen ihm bescheid.“ sagte Remus grinsend und sie verabschiedete sich von ihren Freunden.

„Bis später!“ rief James ihr nach und Serina ging mit Fabian in Richtung der Gewächshäuser davon.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Moody betrat das Büro des Schulleiters und Dumbledore sah ihn über seine Brillengläser an.

“Und? Lebt Mister Black noch, oder muss ich seine Mutter wieder hierher holen?“

Moody lachte. „Keine Sorge, dem geht’s gut.“ sagte er. „Erst dachte ich ja, ich krieg ihn klein, aber dann … Der Bengel hat Schneid, dass muss ich ihm lassen.“

Albus blickte ihn an. „Soll dass etwa heißen, dass du deine Meinung über ihn geändert hast?“

Moody zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich noch nicht genau. Ich bin immer noch nicht begeistert, immerhin ist er ein Black, verdammt! Aber er scheint dennoch kein übler Kerl zu sein.“ Er setzte sich seinem Freund gegenüber. „Er hatte keine Angst, verstehst du. Damit meine ich nicht vor mir, sondern vor ihr, Albus. Er weiß, was sie ist, und er hat keine Angst davor, im Gegenteil er hat … Es scheint ihm eine Menge an ihr zu liegen! Aber mal ehrlich, kann das gut gehen?“

Dumbledore lächelte vor sich hin. „Wer weiß schon, was die Zukunft bringt, Alastor? Du wirst einfach Abwarten müssen, wie es sich entwickelt.“

Moody nickte. „Wahrscheinlich hast du Recht. Ich meine, ich kann ihr ja nicht vorschreiben, mit wem sie zusammen sein soll, oder? So gerne ich es auch tun würde!“

Albus lachte ihn an. „Du könntest schon, mein Freund, aber ob sie auf dich hören würde ist eine andere Sache! Ich freue mich jedoch, dass du dies einsiehst, Alastor! Ich hab aber noch eine Bitte an dich.“

Moody blickte ihn fragend an.

“Nun, die drei müssen noch ihre praktischen Prüfungen nachholen, wenn sie das Jahr nicht wiederholen wollen. Nur leider fehlt uns jetzt ein offizieller Prüfer in Verteidigung, weil dein Kollege schon wieder abgereist ist. Vielleicht könntest du einspringen?“

Moody riss überrascht die Augen auf. „Was denn? Ich?“

Albus nickte. „Ja, die Prüfung ist für Morgen früh angesetzt. Scrimgeour weiß Bescheid. Er sagte, auf einen Tag mehr oder weniger käme es jetzt auch nicht mehr an. Du könntest danach ins Ministerium zurückkehren, und deine ...“

“Bei allem dreien, sagst du?“ Moody grinste vor sich hin. „Ich bin dabei!“

“Fein!“ sagte Albus und zog einen Stapel Papiere heraus. „Dann mache ich dich mal mit den Formalitäten vertraut.“
 

~~~ ~~~ ~~~
 

“Und? Immer noch entschlossen, Aurorin zu werden?“ fragte Fabian und Serina nickte.

“Natürlich! Ich hoffe nur, dass ich die Prüfungen schaffe! Denn wenn nicht, ist er aus, der Traum! Nur mein Dad würde sich dann tierisch freuen!“

Fabian sah sie fragend an. „Wieso das?“

Serina setzte sich auf die kleine Mauer, die um die Gewächshäuser verlief. „Weil er nicht will, dass ich Aurorin werde.“

Fabian setzte sich neben sie. „Er liebt dich, weißt du? Er will dich nur beschützen. Aber ich denke, Alastor wäre verdammt stolz auf dich, wenn du in seine Fußstapfen treten würdest. Auch wenn er das so nie sagen würde.“

Sie sah ihr erstaunt an. „Alastor? Du nennst meinen Dad beim Vornamen?“

Er grinste stolz. „Ja! Hat er mir selber angeboten. Und er will, das ich fest in sein Team komme, sobald ich mit der Ausbildung fertig bin!“

“Wow!“ Serina war beiendruckt und musterte den jungen Mann neben sich. Er war gerade fünf Jahre älter als sie, aber er wirkte viel reifer. Sie konnte sich nicht vorstellen, in ein paar Jahren auch so erwachsen zu sein und bei ihrem Freund fiel ihr diese Vorstellung noch schwerer.

“Häh?“ sie hatte nicht zugehört und daher nicht mitbekommen, was er sie gerade gesagt hatte.

“Ich hab dich gefragt ob du vielleicht Lust hättest … mal mit mir … wegzugehen? Nur so, verstehst du?“

„Oh!“ sagte sie überrascht. „Äh, Fabian, sieh mal, ich habe einen Freund und der …“

“Und der würde das sicher nicht so lustig finden, richtig? Kann ich verstehen!“ er lachte verlegen. „Mir würde der Gedanke auch nicht gefallen!“

“Ja, ganz genau. Sei mir nicht böse, ja?“

Fabian schüttelte den Kopf. „Ach was. Ich bin halt etwas zu spät gekommen!“ Er zwinkerte ihr zu. „Aber wer weiß, vielleicht überlegst du es dir ja mal anders!“ Er erhob sich von der Mauer. „So, ich werde mal Alastor suchen und ins Ministerium zurück flohen. Aber wir sehen uns doch noch, oder?“

Serina nickte. „Ja sicher. Spätestens wenn ich meine Ausbildung anfange, schätze ich.“

Fabian nickte. „Pass gut auf dich auf. Und wenn irgendwas ist, du Probleme hast, oder so was, dann schick mir einfach eine Eule und ich kümmer mich darum!“ Fabian lächelte sie an und ging dann zum Schloss. Er winkte ihr zu, ehe er um die Ecke verschwand und Serina saß noch ein paar Minuten verwirrt auf der Mauer und dachte über den jungen Mann nach, der so anders war, als ihre Freunde in Hogwarts.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

James hatte seinen Zauberstab herausgeholt und lachte. Peter hatte ihm einen neuen Zauber gezeigt, der in ihrer Abwesendheit die Runde gemacht hatte, und mit dem man sein Gegenüber in der Luft schweben lassen konnte.

James hatte ihn bereits an einigen Erstklässlern ausprobiert, als Sirius über die Wiese auf ihn zukam.

“Hey Prongs, was machst du denn da?“ rief Sirius lachend, als er einen fliegenden Huffelpuff sah.

James grinste. „Dieser Zauber ist echt cool, Padfoot. Solltest du unbedingt mal ausprobieren!“

Remus blickte von seinem Buch auf. „Wie ich sehe, hat Rinas Dad dich am Leben gelassen. Wie hast du denn das hinbekommen?“

Sirius nickte. „Klar hat er das. Ich hab ihm meine Meinung gesagt und da war er auf einmal ganz still und sooo klein!“ er hielt Zeigefinger und Daumen gerade Mal drei Millimeter auseinander und grinste.

Die drei Rumtreiber sahen sich an. So wirklich glaubten sie ihm das nicht.

“Wo steckt Rina überhaupt? Habt ihr sie gesehen?“ fragte er und Peter nickte.

“Ja, die ist mit Fabian weggegangen.“

“Aha … Wer ist Fabian?“

“Na, der rothaarige, der die Halle abgesperrt hat.“ sagte Peter und Sirius nickte.

“Ach der … Und was wollte er von ihr?“

Peter zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, Padfoot.“

Sirius sah sich suchend um und blickte dann seine Freunde an.

“Wisst ihr, was ich echt fies finde? Das wir gleich mitschreiben müssen! Ich meine, wir konnten uns doch gar nicht richtig vorbereiten!“

Remus lachte. „Das hättest du auch nicht, wenn du die Zeit dazu gehabt hättest!“

Stimmt!“ lachte James. „Komm schon, Padfoot. Verteidigung ist doch ein Kinderspiel!“

Sirius blickte ihn an. „Auch wieder wahr! Ok, Rumtreiber, wollen wir?“

Sie standen auf und gingen auf das Schloss zu, wo in einigen Minuten ihre Zwischenprüfung in Verteidigung gegen die dunklen Künste stattfand.
 

In der Eingangshalle stießen sie auf Lily, die leicht verärgert aussah.

“Hey Süße, wo warst du denn? Hat McGonagall dich die ganze Zeit festgehalten?“ fragte er sie und nahm sie in den Arm.

“Das, mein Lieber, erzähle ich dir nach der Prüfung!“ antwortete sie gereizt und löste sich von ihm, um schon in die Große Halle zugehen.

James sah ihr verstört nach, er hatte keine Ahnung, warum sie anscheinend sauer auf ihn war.

“Hi ihr!“ erklang Serinas Stimme hinter ihnen und Sirius wirbelte herum.

“Da bist du ja, Baby! Ich hab dich schon vermisst!“

Sie blickte in seine grauen Augen und lächelte.

„Schön, dass du noch lebst!“ grinste sie und er zog sie an sich.

“Das kannst du laut sagen!“ Er küsste sie und ihr Herz machte einen Satz. „Viel Glück, Baby.“ wünschte er ihr und sie nickte.

“Dir auch, Sirius.“
 

Sie betraten die Große Halle, die sich sehr verändert hatte. Die Haustische waren verschwunden und stattdessen standen jetzt viele Kleine Tische herum auf denen Namensschilder standen. Jeder suchte sich seinen Platz und setzte sich hin.

Professor Flitwick wuselte zwischen den Tischen umher, und die Prüfung konnte beginnen.
 

Serina saß ganz links außen, wo normalerweise der Slytherintisch stand. Die Rumtreiber saßen ziemlich in der Mitte und Lily hatte ihren Platz ganz vorne gefunden.

Serina schaute ihre Antworten noch einmal durch.

“War das echt schon alles gewesen?“ fragte sie sich, denn sie war bereits fertig und hatte ihre Prüfungsfragen beiseite gelegt.

Serina schaute sich in der Halle um und erblickte James, der sich gerade das Haar fuhr.

“Ach, und über meine Frisur immer lästern, Mister Potter!“ dachte sie grinsend, als sie sein zerstrubbeltes Haar sah.

Er drehte sich um und grinste Sirius an, der mit dem Stuhl kibbelte. Er hatte seinen Federkiel bereits weggelegt.

Sie bemerkte Maureen, die hinter Sirius saß, und ihn heimlich anhimmelte.

“Den kriegst du nie, Miststück!“ fuhr es Serina durch den Kopf und ein zufriedenes Grinsen setzte sich in ihr Gesicht.

Ein paar Plätze weiter grübelte Remus noch immer über seiner Prüfung. Serina war sich aber sicher, dass er die Antworten bereits zum dritten Mal durchsah. Die Feier gestern steckte ihm aber trotz des Trankes von Lily noch immer in den Knochen. Er war recht bleich und sah nicht gesund aus, wie sie fand.
 

Professor Flitwick kündigte das Ende der Prüfung an und sammelte die Pergamente ein. Die Rollen flogen nach seinem Accio auf ihn zu und rissen den kleinen Mann von den Füßen.

Serina ging durch die Halle und versuchte, nicht zulachen. Sirius winkte ihr zu, doch sie gab ihm zu verstehen, dass sie zu Lily wollte und er nickte. Dann verließ er mit den übrigen Rumtreibern schwatzend die Große Halle.
 

“Hey Lily, was ist den los?“ fragte sie, als sie die grimmige Mine ihrer Freundin erblickte.

Lily nahm ihre Tasche. „Alles!“ sagte sie und Serina setzte sich auf einen Tisch und blickte sie fragend an. „McGonagall sitzt mir im Nacken! Als ihr weg wart, da war es hier … sehr ruhig. Keine Streiche, keinen Ärger mit Slytherin, nichts dergleichen. Und jetzt …“ Lily ließ den Kopf hängen.

“Und jetzt sind wir wieder da, und McGonagall hat fürchtet, dass alles wieder von vorne anfängt?“

Lily sah sie an und nickte. „Genau. Und gerade ich als Vertrauensschülerin soll da ein besonderes Auge drauf haben. Wenn ich meiner Pflicht nicht nachkomme, würde es Konsequenzen für mich haben!“

Serina riss die Augen auf. „BITTE? Das klingt übel! Aber wie sollst du das anstellen?“

Lily zuckte mit den Schultern. „Weiß ich auch nicht.“

Serina sprang von dem Tisch und griff nach der Hand der Freundin. „Ok, komm schon. Ich hab eine Idee. Wie suchen jetzt die anderen und erzählen es ihnen. Glaub mir, da lassen sogar James und Sirius ihre Zauberstäbe stecken, bevor du Ärger bekommst!“

Lily sah sie dankbar an. Sie nahm ihre Tasche und gemeinsam verließen sie die Große Halle.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Die Rumtreiber gingen über die Wiese und James zog einen Schnatz aus der Tasche.

“Wo hast du den denn her?“ fragte Peter.

“Hab ich den Slytherins geklaut!“ sagte er grinsend und ließ den kleinen, goldenen Ball ein Stückchen fliegen, ehe er ihn wieder einfing. „Die können ruhig ohne trainieren!“

Sirius lachte. „Falls sie das überhaupt merken! Die kennen den Schnatz doch nur aus Erzählungen!“

Sie ließen sich wieder unter dem Baum am See nieder und Remus vertiefte sich in sein Buch.

Sirius blickte sich gelangweilt um.

James spielte weiter mit dem Schnatz. Er ließ ihm immer ein Stückchen weiter fliegen, und Peter beobachtete ihn begeistert.

“Kannst du das Ding nicht mal wegstecken?“ fragte Sirius. „Wormtail macht sich ja gleich nass vor Begeisterung!“ Er lachte als Peter rot wurde und James tat ihm den gefallen.

“Mann Leute, ist mir Langweilig! Ich wünschte, es wäre Vollmond!“

Remus sah ihn finster an. “Das wünscht aber auch nur du!“ Er verschwand sich wieder hinter seinem Buch für Verwandlungen und Sirius zuckte mit den Schultern.

“Hey Padfoot, ich weiß etwas, dass dich aufmuntern wird. Guck mal, wer da kommt!“

Sirius folgte James Blick. „Schniefelus!“ sagte er grinsend und die beiden Rumtreiber erhoben sich.
 

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Lily und Serina erreichten die Wiese, wo einige Schüler im Kreis standen.

“Was ist denn hier los?“ fragte Serina und sie drängelten sich hindurch.

“Oh nein, ich glaub es ja nicht!“ stöhnte Lily, als sie Severus mit rosafarbenem Schaum vor dem Mund am Boden liegen sah.

“LASST IHN IN RUHE!“ brüllte sie und wurde fuchsteufelswild. Wegen genau solcher Aktionen hatte sie Ärger von McGonagall bekommen.

James und Sirius drehten sich zu ihr um. „Hey Süße.“ grinste ihr Freund, was sie nur noch wütender machte.

“Komm mir jetzt ja nicht so! DAS ist nicht lustig, James Potter, also hör gefälligst auf damit!“

Sirius drehte sich weg, um sein Lachen zu verbergen, als er aus den Augenwinkeln sah, wie Severus nach seinem Zauberstab griff. Ein Lichtblitz schoss daraus hervor und traf James im Gesicht. Blut tropfte von seiner Wange und er wirbelte herum.

“Levicorpus!“ rief er und der Slytherin hing kopfüber in der Luft. Sein Umhang rutschte herunter und gab den Blick auf seine dünnen Beine und Unterhosen frei. Die umstehenden Schüler grölten und selbst Serina musste sich von Lily wegdrehen, um ihr grinsen zu verbergen.

Lily atmete tief durch und versuchte, gelassen zubleiben. „Lass … ihn … runter!“

James ließ schulterzuckend seinen Zauberstab hochschnellen und Severus fiel auf den Boden. Er rappelte sich auf und ehe er etwas unternehmen konnte, hatte Sirius ihn gelähmt und er fiel vorüber ins Gras.

“LASST IHN IN RUHE!“ schrie Lily und ihr Freund seufzte.

„Mann, was ist dir denn bloß über die Leber gelaufen?“ fragte er kopfschüttelnd und nahm den Fluch von dem Slytherin.

Der blickte das Mädchen finster an. „Ich brauche keine Hilfe von einem Schlammblut!“

Lily schnappte nach Luft. Ihre Hand umklammerte ihren eigenen Zauberstab und sie zitterte vor Wut. “Ok, wisst ihr was? Ihr könnt mich mal! Macht doch alle, was ihr wollt!!“

Sie drehte sich um und rempelte einige Schüler an, die sie verdutzt ansahen. „Ach und Schniefelus…“ sie drehte sich noch einmal um. „Du solltest dir ruhig hin und wieder mal saubere Unterwäsche anziehen!“ Dann stürmte sie davon.

“Hey Süße!“ rief James ihr nach, aber sie hörte ihn nicht, oder sie wollte ihn nicht hören. „Was hat sie denn auf einmal?“ fragte er und sah Serina dabei an.

“Sie ist stinksauer, wie du sicher gemerkt hast. Aber warum, dass soll sie dir selber sagen!“

James verzog das Gesicht. „Schön, na gut, fein! Dann ist sie eben sauer.“

Ein Lichtblitz schoss aus James Zauberstab und Severus hing wieder in der Luft.

“Wer will sehen, wie ich Schniefelus die Unterhosen ausziehe?“ fragte er und die Umstehenden lachten.

“DAS will nun wirklich niemand sehen, Prongs!“ sagte Remus und legte ihm die Hand auf den Arm.

“Ja, damit hast du wahrscheinlich Recht, Moony.“ Er ließ den Slytherin runter. „Jedenfalls nicht freiwillig!“

“Du solltest mal mit Lily reden, James. Ich denke, es wäre wichtig.“ sagte Serina und James nickte. Er machte sich auf den Weg ins Schloss.

Sirius blickte Severus mit einem Funkeln in den Augen an.

„Denk nicht mal dran!“ sagte seine Freundin und zog ihn über die Wiese.
 

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James fand Lily im Gemeinschaftsraum, wo sie in einem Sessel saß und wütend in den Kamin starrte.

“Hey.“ sagte er sanft und setze sich neben sie. „Lily, ich…“

Sie sah ihn an und der Blick ihrer grünen Augen ließ ihn verstummen.

“Es geht nicht, dass du ständig jeden verhext, der dir über den Weg läuft, James. Ich glaube, du hast heute jeden Erstklässler in der Luft baumeln lassen, der auf diese Schule geht, und wenn McGonagall davon erfährt …“

“…dann kriege ich tierischen Ärger. Das ist mir klar Lily, aber warum…“

“Nein, nicht du James!“ sagte Lily und er sah sie verständnislos an. „Ich kriege den Ärger! ICH! Verstehst du das? Weil ich so was als Vertrauensschülerin unterbinden muss! Wenn ich es nicht tue, dann … McGonagall hat gesagt, wenn ich dich nicht davon abhalte, Streiche zuspielen, dann belegt sie mich für den Rest der Schulzeit mit einem Hogsmead-Verbot!“

James blickte seine Freundin erschrocken an. „WAS? Das hat sie gesagt?“ Lily nickte und sah wieder in den Kamin. „Oh, Süße, das ist … Warum hast du es mir denn nicht erzählt?“

Lily lachte kurz auch. „Wirklich witzig, James. Was meinst du denn, was ich dir nach der Prüfung sagen wollte? Aber da hatten du und Sirius ja schon Severus in die Mangel genommen!“

Er nahm Lily in den Arm, die sich nicht sträubte, aber immer noch eine beleidigte Mine aufsetzte.

“Es tut mir so Leid, Süße. Ich will nicht, dass du meinetwegen Ärger bekommst! Ich werde mich besser, dass verspreche ich dir. Und Padfoot auch, und wenn ich ihn in einen Zwinger sperren und ihm einen Maulkorb verpassen muss!“

Sie blickte ihren Freund skeptisch an.

“Großes Rumtreiber Ehrenwort!“ sagte er und legte sich die rechte Hand aufs Herz.

Lily sah ihn an und musste Lachen, sie kannte die Rumtreiberehre nur zu gut, aber sie wusste, dass er in Zukunft wenigstens auf weniger Zeugen achten würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Krylia
2007-11-13T21:23:48+00:00 13.11.2007 22:23
Nett, wie du die Stelle aus dem Buch möglichst originalgetreu eingebaut hast.^^
Von:  sweetangle
2007-11-07T15:24:03+00:00 07.11.2007 16:24
Das nenn ich mal ne Prügung.
Aber gu gemeistert.
^^


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