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Until I found you...

... I won't stop searching
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Das Ende naht

Endlich! ENDLICH! Dieses verdammte Kapitel ist fertig! Okay, eigentlich nicht, denn ich wollte noch 3-4 andere Szenen beschreiben, aber dann wäre es kein XLKapitel, sondern ein XXXL-Kapitel geworden und ich glaube ja jetzt schon, dass ich so ziemlich alle Leser verlieren werde u___u" *seufz*
 

Egal. Ich hoffe, die lange Wartezeit findet durch dieses Kapitel Entschädigung. Ich hab mir so verdammt viel Mühe damit gegeben und hoffe, euch gefällt es ebenso sehr wie mir.
 

Aber jetzt werde ich nicht weiter um den heißen Brei herumreden... Hier kommt das ca 7400 Wörter lange Kapitel. VIEL SPAß!
 

____
 

Kapitel 19: Das Ende naht
 

~~ selber Tag (17.06), 18:50 Uhr ~~
 

Damit hatte er zur Abwechslung mal Recht. Mittlerweile war der Schattendoppelgänger wieder verpufft und Naruto stand ganz alleine auf der anderen Seite.

Er hörte, dass Jiraiya und Hinata sich in Bewegung setzten und durch den Staub auf ihn zukamen, doch noch ehe sie ihn erreicht hatten, vernahm er ein eigenartiges Knacken hinter sich, gefolgt von einem „Na, na, na, wohin so eilig?“
 

Erschrocken zuckte Naruto zusammen. Eine Stimme? Woher zum Teufel kam denn jetzt eine Stimme her? Verdammt, waren sie entdeckt worden? Hatten sie es nicht rechtzeitig geschafft? War es nun zu spät?

Er musste sich etwas einfallen lassen und zwar schnell, sonst wäre alles umsonst gewesen. Und zum Teufel, er musste dafür sorgen, dass Hinata nichts passierte. Sie hatte doch am wenigsten mit der Sache zu tun!

Hätte er sie nur nicht mit hineingezogen. Hätte er bloß besser auf sie aufgepasst.

Und Ero-Sennin! Er war ja auch in Gefahr! Wie sollte er ohne funktionstüchtiges Chakra nur weiterkommen?

‚Oh bitte, kami-sama, lass das nur ein Traum sein! Lass mich mir die Stimme nur eingebildet haben’, dachte Naruto flehend, atmete tief durch und gab sich alle Mühe damit, die aufkeimende Angst und Unsicherheit zu bekämpfen.
 

Dann wandte er sich langsam um, hoffte, nur gähnende Leere zu finden.

Doch sein Flehen wurde nicht erhört.

Kaum hatte er sich umgedreht, sah er in zwei durchdringende, schwarze Augen, die ihn funkelnd ansahen.

„Was--? Wieso--?“, keuchte Naruto erschrocken.

Unfähig irgendetwas zu tun, starrte Naruto in diese eindringlichen, forschenden Augen hinein. Es schien, als würden sie versuchen, ihn zu hypnotisieren, ihn dazu zu verleiten, sich zu ergeben und nichts zu tun.

Ein unausgesprochener Befehl.

Und Naruto gehorchte ihm willenlos.
 

Ein Fehler. Ein fataler Fehler.

Denn genauso bot er der unbekannten Person eine Angriffsfläche.
 

Naruto vernahm nur noch ein eigenartiges Grollen zu seinen Seiten und spürte, wie der Boden unter ihm zu beben begann. Doch statt zu reagieren und sich in Sicherheit zu bringen, blieb er stehen. Unfähig. Willenlos.

Folge des Befehls? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er nichts tat, nichts tun konnte.

Aber, verdammt, er musste doch. Er musste Hinata und Jiraiya doch beschützen. Er musste abhauen, musste verschwinden.
 

Doch das alles waren nur Gedanken, die im Bruchteil einer Sekunde erloschen, denn jetzt sah Naruto aus den Augenwinkeln, wie zwei riesige Erdplatten aus dem Boden empor schossen und einen Bruchteil lang verharrten, ehe sie rasend schnell auf ihn zurasten. Jegliches Denken war wie weggeblasen. Einzig und allein der Schock blieb zurück und ein schmerzvolles Stechen im Herzen, das in bewusst werden ließ, dass es vorbei war.

Ein letzter Schrei ertönte, ehe die Erdplatten sich um ihn schlossen.
 

Scheinbar endlose Minuten vergingen, in der niemand etwas sagte. Die Erdplatten standen nach wie vor zusammengepresst aneinander, sodass man nicht erkennen konnte, was mit Naruto passiert war. Auch die Schreie waren verhallt. Stille folgte. So schmerzvoll und unnatürlich wie Hinata es noch nie zuvor gespürt hatte. Es konnte nicht wahr sein. Naruto konnte nicht gestorben sein, konnte sich nicht zwischen diesen beiden Erdplatten befinden. Er lebte. Ganz sicher. Er musste leben.

Doch es waren nur Hoffnungen, denen sie sich da hingab. Nichts deutete daraufhin, dass er überlebt haben könnte. Nichts.

‚Oh kami-sama, bitte lass ihn nicht tot sein’, schoss es Hinata durch den Kopf, während sie wie gebannt auf die Erdplatten blickte. Ein schmerzvolles Stechen durchdrang ihr Herz und kroch sich durch ihren ganzen Körper. Innerlich brannte es in ihr und sie spürte, dass ihr Tränen in die Augen stiegen.

Naruto war--

Er war tatsächlich tot!
 

Dieser Gedanke bohrte sich in ihren Kopf, ließ sich nicht mehr vertreiben.

Tot. Naruto-kun. Tot. Es konnte nicht wahr sein. Es durfte einfach nicht.

Keuchend sah sie die Erdplatten an. Sie begann zu hyperventilieren, atmete unregelmäßig.

Der Schock saß zu tief, hatte sich bis in ihre Knochen gefressen und sie zitterte unaufhörlich.
 

Doch plötzlich spürte sie, wie sich eine Hand auf ihre Schulter legte und sie sah sich erschrocken um. Jiraiya war an sie herangetreten und – lächelte? Jiraiya lächelte! Wie konnte er in dieser Situation nur lächeln? Naruto war doch tot! Wie konnte er nur daran denken, zu lächeln? Jetzt, da sein Schüler gestorben war.
 

Entsetzt sah Hinata ihn an. Sie begriff es nicht. Wieso lächelte Jiraiya? Wusste er etwa--?

Schlagartig wurde ihr etwas bewusst und sie atmete erleichtert auf. Augenblicklich wusste sie, warum Jiraiya lächelte und auch sie beruhigte sich wieder.

Wie hatte sie nur eine Minute lang zweifeln können?

Nur eine einzige Minute lang?

Lächerlich.
 

Entschlossen wandte sie ihren Blick wieder nach vorne und zum ersten Mal sah sie die Person genau an, die wenige Minuten zuvor hinter Naruto aufgetaucht war und ihn angegriffen hatte.

Ein Shinobi mit ebenso dunklen Augen wie Haaren stand dort und grinste sie hämisch an. Als er bemerkte, dass Jiraiya und Hinata nun ihre Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt hatten, grinste er noch mehr.

„Damit hättet ihr wohl nicht gerechnet?“, begann er überheblich. „Tja, ich habe von Anfang an gewusst, dass ihr nichts drauf habt und es ein Leichtes werden würde, euch zu besiegen. Den ersten habe ich ja schon erwischt.“
 

„Du solltest dich vielleicht lieber nicht zu früh freuen. Glaub bloß nicht, dass du uns besiegen kannst. Und vor allem: Du solltest einen wahren Shinobi niemals unterschätzen“, entgegnete Jiraiya selbstbewusst und grinste den Shinobi seinerseits hämisch an.

Du? Was willst du schon ausrichten können? Dein Chakra dürfte wohl noch eine Weile unterdrückt sein, sodass du keine Jutsus anwenden kannst, oder irre ich mich da? Denkst du ernsthaft, dass du es mit mir mit Taijutsu aufnehmen kannst? Das glaubst du doch wohl selbst nicht.“

„Wie gesagt, du solltest einen wahren Shinobi niemals unterschätzen. Es könnte sich nämlich rächen“, wiederholte Jiraiya.

„Glaub du nur. Ich denke, ich werde dich eines Besseren belehren müssen. Pass gut auf.“
 

Noch ehe der letzte Ton verklungen war, formte der Unbekannte einige Fingerzeichen, während er unverwandt grinste. Er schien sich seinen Sieg sicher zu sein, beeilte sich nicht mit den Fingerzeichen, sondern formte sie schön langsam, nur um letztendlich „Doton: Abareru no Tsuchi Tama no Jutsu*“ zu rufen. Einen Augenblick später schossen mehrere Erdplatten aus dem Boden und genau auf Jiraiya und Hinata zu, allerdings blieb er unbeeindruckt, rührte sich nicht und sah dem „Grauen“ entgegen. Doch Hinata stand die blanke Panik ins Gesicht geschrieben, bewegte sich jedoch auch nicht, da Jiraiyas Hand immer noch auf ihrer Schulter ruhte und sie sanft drückte, damit sie nicht abhaute.

Sie begriff nicht, was er da tat. Wollte er sie umbringen? Sie und sich selbst? Hatte er den Verstand verloren?

Kami-sama, was war nur mit ihm los? Er konnte doch nicht wirklich glauben, dass sie gerettet werden würden.
 

Doch kaum hatte sie das gedacht, wurde sie eines Besseren belehrt. Wie in Zeitlupe sah sie die Erdplatten auf sich zurasen, rechnete schon damit, erschlagen zu werden, doch dann hörte sie ganz plötzlich ein Rascheln und andere eigenartig klingende Geräusche, die sie jedoch schon mehrmals gehört hatte. Nur einen Augenblick später wurde es über ihr dunkel, als ein – nein, zwei Menschen über sie sprangen und jeweils eine kreisende Chakrakugel in den Händen hielten. Beide wandten sich jeweils einer Erdplatte zu und riefen zeitgleich „Rasengan!“. Im Bruchteil einer Sekunde ertönte ein lautes Grollen, dass sich über die gesamte Landschaft legte und alle aufkeuchen ließ.
 

„Naruto-kun!“, rief Hinata erfreut, als sie die beiden Shinobi, die komplett gleich aussahen, erkannte. „Ich bin so froh! Ich dachte, du wärst--“

„Ja, allerdings, das dachte ich auch“, wurde Hinata von ihrem Feind unterbrochen und starrte Naruto mit wutverzerrtem Gesicht an. „Wieso bist du nicht tot?“

„Ich dachte, das hätte Ero-Sennin dir gerade erklärt; man sollte einen wahren Shinobi niemals unterschätzen. Es könnte sich rächen“, erwiderte einer der beiden Narutos grinsend. „Schattendoppelgänger“, flüsterte der andere an Hinata gewandt. Diese nickte wissend.

„Ja, Jiraiya-sama hat mich darauf hingewiesen, aber es... es war trotzdem... schrecklich“, wisperte sie leise zurück und sah ihn traurig an. „Bitte, tu das nie wieder.“

„Ich verspreche es“, erwiderte Naruto lächelnd und wandte seinen Blick wieder nach vorne, wo sein Schattendoppelgänger gerade mit seinem Gegner redete.
 

„Pah! Glaubst du ernsthaft, ich würde es dir verraten? Kein Shinobi würde seine besten Tricks verraten, ich bin doch nicht blöd.“

Ein abfälliges Lachen war zu hören, das eindeutig von Jiraiya stammte, doch niemand achtete darauf, sondern wartete gespannt auf den Verlauf des Gespräches.

„Dafür siehst du aber umso blöder aus“, antwortete der Shinobi. „Und außerdem, ich glaube zu wissen, wie du es geschafft hast. Schattendoppelgänger, richtig? Wohl deine Lieblingstechnik, wenn ich mir das hier so ansehe.“ Sein Blick wanderte zu dem anderen Naruto, der sich neben Hinata gestellt und schützend einen Arm um sie gelegt hatte, und sah ihn abfällig an.
 

„Na und? Immerhin bin ich damit weit gekommen. Besser gute Techniken, die mir nützen, als viele, die mir nicht ausreichend helfen“, versuchte Naruto eine Weisheit Jiraiyas loszulassen, doch bei ihm klang das alles weniger „weise“ als bei dem Sannin selbst, was wohl auch daran lag, dass es eben seine Weisheit war und er sie „mit den passenden Worten verpackt“ hätte.

„Ich werde dir mal zeigen, wie Unrecht du hast“, entgegnete der Ninja grinsend. „Doch bevor ich das tue...“ Er sah über die kleine Gruppe hinweg und musterte zwei Gestalten, die verborgen in den Schatten gestanden hatten. „Susumu, Daichi, kümmert euch um die anderen Zwei.“
 

Augenblicklich vernahmen Naruto, Hinata und Jiraiya ein lautes Zischen und wandten sich geschockt um, gerade rechtzeitig, um die Kunai und Shuriken zu entdecken und auszuweichen, die auf die kleine Gruppe zugeflogen kamen. ‚Verdammt, noch mehr Shinobi?’, dachte Jiraiya entsetzt, während sein Herz ihm hart gegen die Brust schlug. Ein Shinobi. Mit einem konnten sie es noch aufnehmen, vielleicht auch noch zwei, aber ein dritter würde ihre Möglichkeiten und Chancen zumindest im Moment beträchtlich sinken. Wie nur sollten sie vorgehen, wo er doch immer noch nicht in der Lage war, Jutsus anzuwenden?
 

Zudem bestätigte ein kurzer Blick auf Hinata seine Vermutung, dass auch sie im Moment nicht in der besten Lage war. Sie zitterte am ganzen Leib und starrte ängstlich auf die beiden Shinobi, die gerade durch das Tor traten. Sie konnten Naruto doch nicht die ganze Arbeit machen lassen. Sie mussten etwas tun und helfen, sonst würde es schlecht um sie stehen. Um sie alle.
 

Verzweifelt überlegte er sich einen Plan und war ganz in seine Gedanken vertieft, sodass er erst im letzten Moment merkte, dass der echte Naruto, der bis eben neben Hinata gestanden hatte, einen weiteren Schattendoppelgänger erschuf, ein Rasengan formte und laut brüllend auf die beiden neuerschienen Gegner zuraste.

Wagt es nie wieder meinen Sensei und meine Freundin anzugreifen, ihr Bastarde!“, schrie er aufgebracht. Wütend rammte er zusammen mit seinem Schattendoppelgänger die riesige Chakrakugel auf die Stelle, auf der Susumu und Daichi standen, doch die hatten den Angriff rechtzeitig erkannt und sprangen in Deckung.
 

„Oho, das ist also deine Freundin, von der Leader-sama gesprochen hat“, sagte der eine, Susumu, und betrachte Hinata ausgiebig. „Interessant“, fügte er hinzu und fuhr sich gierig über die Lippen. Naruto bemerkte das und wurde noch eine Spur wütender.

„Wehe, du rührst sie an!“, schrie er erzürnt und raste auf Susumu zu, um ihn einen kräftigen Schlag zu verpassen. Leider hatte dieser auch das vorherkommen sehen und fing diesen ab, kurz bevor er sein Gesicht berührte. In dieser Position hielt er Naruto an der Faust fest und ließ ihn nicht mehr entkommen.

„Und was willst du dagegen tun?“, flüsterte er ihm überlegen ins Ohr. Naruto spürte den heißen Atem an seinem Ohr, hörte die ekelerregende Stimme und wurde noch wütender. Rasend wütend. ‚Verdammter Bastard’, schoss es ihm in den Kopf und er zerrte verzweifelt an seiner Faust, um endlich wieder loszukommen, doch sein Feind hatte eine ungeheure Kraft und hielt ihn immer fester.
 

„Das wird dir nichts nützen“, hörte er die grausame Stimme Susumus. „Ich bin stärker als du. Ich kann dir mit einer Hand sämtliche Knochen brechen.“

Naruto starrte ihn mit wutverzerrtem Gesicht an, erwiderte jedoch nichts. Stattdessen nahm er nun auch seine andere Faust zu Hilfe und versuchte Susumu mit dieser zu treffen und sich loszureißen, doch auch diese Hand wurde abgefangen. Nun versuchte Naruto ihm einen Tritt zu verpassen, sprang in die Höhe und holte aus, doch mitten in der Bewegung verharrte er. Plötzlich hörte er ein Knacken, das einem kalten Schauer über den Rücken jagte, und kurz darauf spürte er einen unbändigen Schmerz.

„Ah!“, schrie er schmerzerfüllt. Mit großem Entsetzen stellte er fest, dass der Schmerz aus seiner linken Faust kam und er sie nicht mehr bewegen konnte.

„Verdammt“, keuchte Naruto. „Was hast du gemacht?“ Schweiß rann ihm über die Stirn und die Wangen hinunter und er keuchte immer wieder vor Schmerz auf.

„Hast du das nicht bemerkt? Ich habe deine Hand gebrochen. Und ich glaube kaum, dass du sie heute noch bewegen kannst“, erklärte Susumu mit einem siegessicheren Grinsen.
 

Innerlich brodelte es in Naruto. Seine Hand - gebrochen? Was erlaubte dieser Bastard sich eigentlich? Das konnte er doch nicht machen!

Doch zeitgleich wusste Naruto, dass er das sehr wohl tun konnte, wenn man bedachte, dass das hier ein Kampf auf Leben und Tod war. Da zählten keine Regeln wie damals, als sie noch Genins waren. Oder auf der Akademie. Das hier war echtes Shinobi-Leben und hier entschied sich, wer der bessere war, wer überleben konnte.
 

Doch im Moment konnte Naruto sich nur auf eines konzentrieren: Ero-Sennin und Hinata sicher hier wegzubringen. Alles andere war unwichtig. Auch sein eigenes Leben. Für ihn zählte nur diese eine Sache und dafür würde er auch den Schmerz in seiner linken Hand unterdrücken.

„Was ist los? Hast du es immer noch nicht bemerkt? Du wirst keine Fingerzeichen mehr formen können“, fuhr Susumu fort und musterte Naruto kritisch, der soeben zu grinsen begonnen hatte. Wütend schleuderte er ihn von sich weg, indem er Narutos Hände fester packte, sich im Kreis drehte und ihn losließ. Man sah nur noch, wie Naruto durch die Bäume und aus den Augen seiner Freunde flog. Doch nur einen winzigen Augenblick später ertönte eine wütende Stimme, die alle dazu verleitete, sich zu der Quelle umzuwenden.
 

„Hey, Susumu, ich sagte, du sollst dich um die ander’n Beiden kümmern und nicht um ihn!“, fuhr der einzig unbekannte Shinobi Susumu scharf an.

„Was kann ich denn dafür, wenn er auf mich losgeht? Hätte ich mich angreifen lassen sollen?“, entgegnete Susumu grinsend.

„Naja, du hättest ihm ja nicht die Hand brechen müssen. Jetzt wird es für Ryoka-sama wesentlich leichter sein, diesen Witzbold zu besiegen“, mischte sich Daichi, der bislang nur beobachtet hatte, ein.
 

„Ja, aber--“

„Er ist kein Witzbold.“

Verwundert wandten sich die drei Shinobi der Person zu, die das gesagt hatte, die sich nun aber erschrocken die Hand vor den Mund hielt.

‚Verdammt, verdammt, was habe ich da nur getan?’, schoss es ihr in den Kopf. Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust.

„Was hast du gesagt?“, fragte Susumu lauernd und sah Hinata grinsend an.

„N-nichts“, antwortete diese verängstigt. Eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken, als sie den Blick des Ninjas sah, der so voller Gier und gleichzeitig Überlegenheit war, wie sie es noch nie zuvor gesehen hatte. Außerdem wurde ihr soeben bewusst, was sie da gerade gesagt hatte, denn mit diesem Einwurf hatte sie sich wohl keinen Gefallen getan und das Schlimmste war, dass Naruto weit und breit nicht in Sicht war. Dieser Susumu hatte ihn irgendwo zwischen die Bäume geschleudert und seitdem war Naruto nicht wieder aufgetaucht. ‚Hoffentlich ist ihm nichts passiert’, dachte sie besorgt.
 

„Ich habe doch gehört, dass du etwas gesagt hast“, wandte der Shinobi ein und riss Hinata so aus ihren Gedanken. „Du magst diesen Witzbold, oder?“

Ängstlich biss Hinata sich auf die Unterlippe, um nicht noch mehr unkluge Sätze zu sagen und schwieg. Innerlich fragte sie sich, warum Jiraiya sich nicht einmischte und auch mal etwas sagte und ihr so vermutlich aus der Klemme helfen würde.
 

„Bekomme ich auch mal eine Antwort“, fuhr Susumu fort, „oder bin ich dir nicht gut genug? Du hättest wohl lieber diesen Witzbold, richtig? Diesen Idioten. Der hat doch nichts drauf. Du solltest dich lieber mit mir beschäftigen.“
 

Langsam ging Susumu auf Hinata zu, während er sie immer breiter angrinste. Mittlerweile hämmerte ihr Herz förmlich gegen ihre Brust und beschleunigte ihren Puls. Zudem lief ihr unentwegt kalter Schweiß über ihr Gesicht, der sich nun auch mit leisen Tränen vermischte. ‚Naruto-kun, bitte, wo bist du?’ Ein einziger Gedanke, der sich in ihr Gehirn gefressen hatte und keine anderen Gedanken zuließ. Sie wusste, dass sie etwas tun musste, dass sie sich wehren musste, damit dieser widerliche Kerl ihr nichts antat – und sie war sich sicher, dass er das vorhatte – doch sie war unfähig, auch nur den kleinen Finger zu bewegen, geschweige denn zu kämpfen oder zu fliehen. Und warum um Himmels Willen mischte Jiraiya sich nicht ein? Merkte er denn nicht, was hier gespielt wurde? Merkte er nicht, wie gefährlich diese Situation für Hinata war? Hatte er wirklich keine Ahnung?
 

„Na, was ist denn das?“, hörte Hinata Susumus Stimme, doch sie wirkte unnatürlich fern und hohl. Als wäre sie nicht wirklich da. Als wäre das alles nur ein Traum und sie wachte gleich auf. Doch die darauffolgende Tat bewies ihr, dass es doch die grausame Realität war und sie sich nicht sicher in ihrem Bett befand und das alles nur träumte, denn gerade legte Susumu seinen Finger auf Hinatas Wange und wischte ihre Tränen weg. „Tränen? Oh, wie süß. Weinst du etwa wegen diesem kleinen Idioten, der nicht einmal einen kleinen Schlag wegstecken kann? Also, das ist es doch wirklich nicht wert.“
 

Doch Hinata hörte ihn nicht. Starr sah sie an ihm vorbei, wehrte sich aber nicht gegen die Berührung. Sie war einfach unfähig, konnte nichts tun und ließ alles willenlos geschehen. Sie hatte sich nun damit abgefunden, dass sie wie eine Marionette behandelt werden würde. Dass sie sich einfach hingeben und ihre Gefühle ausschalten müsste. All ihre Emotionen und Gefühle waren wie weggeblasen. Grenzenlose Leere blieb.

Leere, die bei den Gedanken an Naruto noch größer wurde.
 

Naruto. All ihre Hoffnungen hatten auf ihm gelegen. War es eine zu große Belastung gewesen? Hatte er sie womöglich noch nicht tragen können? Immerhin hatte er Jiraiya und sie sicher hier herausbringen wollen. War es ein Fehler gewesen, ihm das anzuvertrauen? Hätten wie vielleicht warten sollen, bis Jiraiyas Chakra wieder regeneriert wäre?
 

Doch nun war es zu spät. Vor ihr stand der widerlichste Mann, der ihr je über den Weg gelaufen war und der sie gierig ansah und nun auch noch ihre Wangen berührte, über die unentwegt Tränen liefen, Naruto war weg, vermutlich verletzt und bewusstlos und Jiraiya stand irgendwo hinter ihr, wo sie ihn nicht sehen konnte, und der keinen Laut von sich gab. Wie hatten sie nur in so eine missliche Lage kommen können? In diese ausweglose Situation? Ohne Naruto waren sie aufgeschmissen, das wurde ihr soeben schmerzlich bewusst. Wenn sie doch nur nicht so schwach wäre. So unglaublich schwach und unfähig. Dann würde sie jetzt einen Weg finden, wie sie dieser Situation entkommen könnten.
 

„Hörst du mir überhaupt zu, Mädchen?“, fragte Susumu nun und starrte Hinata, die immer noch starr an ihm vorbei sah, skeptisch an. „Hey, ich rede mit dir!“ Seine Stimme wurde lauter, er selbst wütender. „Verdammt, gibst du mir auch mal ’ne Antwort?“ Wütend holte er mit der Hand aus und drohte, Hinata zu schlagen, doch noch ehe er sie berührte, tauchten vor Hinata eigenartige, weiße Stacheln auf, die sich schützend vor sie legten.

„An deiner Stelle würde ich das nicht tun“, vernahm sie Jiraiyas gefährlich klingende Stimme. „Außer natürlich, du willst, dass Naruto unbändige Rache ausübt.“
 

Erschrocken wandte sich der Unbekannte, der scheinbar Ryoka hieß, Jiraiya zu, dessen Haare sich scheinbar verlängert und verhärtet hatten, um Hinata zu schützen.

„Du! Wieso kannst du Jutsus anwenden? Dein Chakra sollte noch blockiert sein!“, schrie er entsetzt. Er wusste, dass dieser Mann einer der legendären Sannin war und dadurch wohl ziemlich stark. Dass sie ihm beim ersten Mal gefangen hatten, war pures Glück gewesen, das mussten selbst sie sich eingestehen. Und wenn er nun seine ganze Macht zurück hatte, sähen sie sicherlich alt aus.
 

„Tja, anscheinend ist es das aber nicht mehr. Und ihr tätet nun gut daran, uns aus dem Weg zu gehen, wenn ihr nicht wollt, dass ihr dieses Licht zum letzten Mal erblickt. Ich werde keine Gnade walten lassen!“

Ein abfälliges Lachen war zu hören. Grinsend wandte Susumu sich Jiraiya zu.

„Soll das ein Scherz sein?“, fragte er lauernd. Sein Gesicht drückte Wut und Überheblichkeit aus und er schien Hinata vergessen zu haben, denn sein Blick ruhte starr auf Jiraiya. Hinata bemerkte ihre Chance und rannte zu Jiraiya hinüber, ehe Susumu es sich wohl wieder anders überlegen würde, und stellte sich in Kampfposition. Dass Jiraiya nun wieder sein Chakra zur Verfügung hatte, schien ihr neuen Mut zu geben, denn nun sah auch sie sichtlich entschlossen aus, sich zu wehren und zu kämpfen. Schon alleine um Naruto einen Gefallen zu tun.
 

„Such’s dir aus“, antwortete Jiraiya und lächelte Hinata kurz an, ehe er sich wieder seinen Gegnern, die mittlerweile in einer Reihe standen, zuwandte.

„Gut, dann denke ich, war es ein Scherz, denn ich glaube kaum, dass ihr uns besiegen könnt. Abgesehen davon, dass wir in der Überzahl sind.“

„Falsch gedacht, würde ich sagen. Ich bin mir sicher, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft wieder zu dritt sein werden“, widersprach Jiraiya. Über sein Gesicht hatte sich ein breites Grinsen gelegt, womit er Susumu sichtlich zur Weißglut trieb.

„Verdammt scheiße, was bildest du dir eigentlich ein? Glaubst du, nur weil du Sannin“, so wie er es sagte, klang es wie eine Beleidigung, „bist, hast du das Recht, zu denken, dass du stärker als alle anderen wärst?“
 

Scheinbar stutzig sah Jiraiya ihn an.

„Also, ich kann mich nicht erinnern, dass behauptet zu haben.“

„Das hat dein scheiß Grinsen schon für dich gemacht.“

„Oh, so ist das? Na dann. Vielleicht bin ich es ja sogar und mein Körper weiß es vor meinem Gehirn?“ Wieder schlich sich dieses Grinsen auf Jiraiyas Lippen, wodurch Susumu knallrot anlief. Einen Augenblick später formte er rasend schnell Fingerzeichen. Als er geendet hatte, rief er: „Doton: Oshitsubuusu Tsuchi no Jutsu*²!“ Sofort wirbelte die Erde um Jiraiya und Hinata auf und legte sich rasendschnell um sie, wie ein fester Schleier. Doch Hinata reagierte schnell, aktivierte ihr Byakugan. Noch im selben Augenblick zog sie ihre Hände seitlich zum Körper, formte mit ihnen eine kugelähnliche Form und rief: „Hakke Kuushou“, wobei sie ihre Hände nach vorne schnellen ließ. Eine riesige Druckwelle entstand, die die aufwirbelnde Erde von ihnen wegpustete und somit sie und Jiraiya rettete. Innerlich dankte Hinata Neji tausend Mal, dass er ihr diese Technik beigebracht hatte, und schwor sich, sich bei ihm ein weiteres Mal zu bedanken, sobald sie ihn wieder sah.
 

„Gut gemacht“, lobte Jiraiya sie, fragte sich aber insgeheim, woher sie diese Technik kannte.

Mit aktiviertem Byakugan suchte sie die Gegend nach Naruto ab. Sie wollte endlich Gewissheit haben, was mit ihm passiert war und wie es ihm ging. Notfalls würde sie zu ihm rennen und ihn heilen, doch das war nicht nötig, wie sie gerade erkannte. Einige Meter entfernt sah sie, wie Naruto sich gerade mühsam erhob, den Kopf schüttelte und aufstand. Seine linke Hand hing schlaff an seinem Arm und nun musterte er sie kritisch.
 

„Naruto geht es gut“, flüsterte sie Jiraiya zu, jedoch so leise, dass ihre Gegner sie nicht hören konnten.

„Gut. Dann dürfte es nicht mehr lange dauern, bis er hier wieder auftaucht. Du kennst Naruto doch“, erwiderte Jiraiya und lächelte sie aufmunternd an.

„Vielleicht solltet ihr eure Aufmerksamkeit lieber auf uns lenken und nicht ’rumquatschen“, rief Daichi lauthals und schickte gleich einige Shuriken auf sie zu, die sich mitten im Flug, dank des Shuriken Kage Bunshin no Jutsus, verdoppelten. Doch Hinata wehrte auch diese ab, indem sie vor Jiraiya rannte und dort begann, sich rasendschnell zu drehen. ‚Hakkeshou Kaiten’, wie Jiraiya wusste. Und einmal mehr freute er sich darüber, dass der Hyuuga Clan solch effektive defensive und auch offensive Techniken hatte.
 

Erstaunt sahen Susumu, Daichi und Ryoka auf die kreiselähnliche Bewegung, die Hinata machte. Insgeheim hatten sie dem Mädchen nicht zugetraut, so stark zu sein, und waren nun umso mehr verblüfft, dass sie es doch war. Aber wie üblich ließ Susumu sich davon nicht lange beeindrucken.

„Schön und gut, du hast ein paar recht gute Techniken, aber glaubst du wirklich, du könntest mit diesem billigen Taijutsu gegen uns ankommen?“, fragte er, wobei er keine Antwort erwartete, sondern direkt die nächsten Fingerzeichen formte. Doch noch ehe er geendet hatte, spürte er schlagartig eine riesige Menge Chakra, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Noch nie in seinem Leben hatte er so viel Chakra, ausgehend von einer einzelnen Person, gespürt. Fassungslos wandte er, wie auch seine Kameraden, den Blick zu der Stelle, von der die angsteinflößende Ausstrahlung kam.
 

Dort stand, schwer keuchend, Uzumaki Naruto, der nun nicht mehr wie sonst blaue Augen, sondern leuchtend rote Augen hatte und wutschnaubend auf Susumu blickte, der bei dem Anblick ängstlich aufkeuchte.

„Was ist das?“, sprach er die Worte aus, die die anderen beiden Shinobi zweifellos dachten.
 

~~//~~
 

Grinsend wandte Isamu sich Sakura, die er bemerkt hatte, als sie aus ihrem Versteck gesprungen war, zu. Eine Weile standen sie sich mit wütendem Gesichtsausdruck schweigend gegenüber und warteten darauf, dass der jeweils andere zuerst sprach. Doch nach einer Weile, in der beide verbissen geschwiegen hatten, wollte Isamu das Schweigen nicht länger hinauszögern.
 

„Na, dieses Mal keine Schattendoppelgänger?“, fragte er grinsend und musterte sie von oben bis unten.

„Finde es doch heraus, wenn du kannst“, entgegnete Sakura gereizt, während sie ihr Chakra ansammelte.

Dann plötzlich ließ Sakura ihre mit Chakra verstärkte Faust auf den Boden schnellen, wodurch ein riesiger Riss entstand, der blitzschnell auf den feindlichen Shinobi zuraste und drohte, diesen in den unweiten Tiefen des Risses zu verschlucken. Doch, wie erwartet, reagierte dieser schnell, sprang in die Höhe und wähnte sich in Sicherheit, fälschlicher Weise, denn Sakura hatte damit gerechnet und sprang ihm hinterher. Sie hatte ihn genau da, wo sie ihn haben wollte, denn in der Luft hatte er keine Chance ihr zu entkommen. Demnach erschrocken sah Isamu auch aus, als Sakuras Gesicht vor seinem auftauchte, dicht gefolgt von einer Faust, die schmerzvoll in seinem Gesicht landete. Durch den Schlag beschleunigt wurde er gen Boden geschleudert und prallte mit einem lauten Krachen auf diesem ein. Staub wirbelte auf und verwehrte Sakura den Blick auf den Shinobi, die ihm nachsah, um herauszufinden, was mit ihm passiert war. Doch sie wartete nicht, bis der Staub sich verzogen hatte, sondern lief, nachdem sie sicher auf dem Boden gelandet war, auf den in Staub gehüllten Shinobi zu und rammte ihm ihren Fuß in den Magen. Komischerweise gab dieser jedoch nach und Sakura landete mit ihrem Fuß auf dem Boden.
 

‚Was soll das denn?’, wunderte sie sich und ließ ihren Blick fragend Richtung Fuß wandern. Allerdings konnte sie noch immer nichts erkennen, da die Staubwolke nach wie vor ziemlich dicht war. Es dauerte eine Weile, bis der Staub sich soweit gelichtet hatte, dass Sakura erkennen konnte, dass sie auf einem Haufen bröckeliger Erde stand.

Erddoppelgänger?“, rief sie erstaunt aus und noch ehe sie etwas anderes tun konnte, spürte sie etwas kaltes Unberuhigendes an ihrer Kehle.

„Wie du siehst, bin ich in der Lage, das herauszufinden. Doch bist du auch dazu fähig, dich aus dieser Situation zu retten?“
 


 

Fragend blickte Kakashi den hoffnungslos unfähigen Shinobi ihm gegenüber an. So viel Inkompetenz auf einmal hatte er selten erlebt. Es war schon ein riesiges Wunder, dass so etwas selten Dummes es tatsächlich in eine scheinbar so starke Organisation wie Hametsu geschafft hatte. Aber vermutlich war er ja nur für die kleineren Aufträge zuständig. Nur warum zum Teufel musste er sich dann mit diesem Shinobi herumschlagen?

„Hey, willst du diesen Erdhaufen nicht mal langsam wieder in Ruhe lassen und wie ein anständiger Shinobi kämpfen oder fasziniert dich dieser Dreck so sehr, dass alles andere unwichtig geworden ist? Also, wenn das so ist, kann ich auch einfach weitergehen, dann muss ich meine sinnvolle Zeit nämlich nicht mit irgendwelchen inkompetenten Möchte-Gern-Ninjas herumschlagen und kann meine Teamkameraden befreien“, versuchte Kakashi die Aufmerksamkeit seines Gegners auf sich zu lenken, doch seine Stimme strotzte nur so vor Desinteresse und Langeweile, die durch seinen gelangweilten Blick auch noch bestens unterstrichen wurden.

Suchend wandte Masaru seinen Blick ab und versuchte die Quelle dieser Stimme auszumachen. Als er Kakashi entdeckte, der nur wenige Meter von ihm entfernt stand, färbte sich sein ohnehin schon wutverzerrtes Gesicht dunkelrot.
 

Kuso“, brachte er zornig hervor. „Wie kannst du es wagen, so über mich zu sprechen? Ich werde dir zeigen, wie stark ich bin!“ Die letzten Worte waren nicht mehr als ein irres Kreischen, dass jedem, der in der Nähe war, schreckliche Ohrenschmerzen einbrachte.
 

„Wärst du vielleicht so freundlich, in einem leiseren Ton fortzufahren? Es ist ja nicht so, dass ich mit meinen gerade mal dreißig Jahren schon taub wäre“, erwiderte Kakashi apathisch und legte genervt die Hände auf seine Ohren, um sie vor diesem Lärm zu schützen, wie er vorgab. Doch genau genommen war es ihm egal, was dieser Shinobi vor ihm tat, außer natürlich, es drohte, ihn oder Sakura zu verletzten, das wäre natürlich etwas anderes, aber im Moment hatte er den Shinobi wohl verwirrt, denn nun sah er mehr als nur verwundert drein.
 

„L-leiseren Ton? Taub?“ Verwirrt schüttelte Masaru den Kopf. Ihm wollte einfach nicht in den Kopf gehen, dass dieser Konoha-Nin es wagte, so mit ihm zu reden. Er war doch kein kleines Kind oder gar zu doof, etwas richtig zu machen! Diesem verdammten Konoha-Nin würde er schon zeigen, wie gut er tatsächlich war!

Angetrieben von seinen Gedanken kam die unbändige Wut zurück und ein irrer Blick schlich sich in seine Augen.

„Willst du mich verarschen, du baka? Denkst du, ich bin zu doof, zu schwach, um es mit dir aufnehmen zu können? Ts, da hast du dich aber gewaltig getäuscht!“, schrie er wutentbrannt und kurz darauf formte er Fingerzeichen. Wie zuvor schossen riesige Erdplatten aus dem Boden und rasten auf Kakashi zu, um ihn erneut einzukreisen, doch natürlich hatte er mit dieser Attacke gerechnet und sprang einfach in die Höhe. Kurz darauf war unter ihm ein lautes Grollen zu hören, was ihm klarmachte, dass die Erdplatten nun zusammen gekracht waren und er sich nun wieder Masaru zu wenden konnte. Noch im Flug formte Fingerzeichen. Kaum war das letzte Fingerzeichen geformt, atmete er tief ein, hielt seine Finger kreisförmig um seinen Mund und schrie: „Katon: Goukakyuu no Jutsu!“

Ein riesiger Feuerball schoss aus seinem Mund und raste mit unaufhaltsamer Geschwindigkeit auf den hilflosen Masaru zu. Zeit für Erschrockenheit und Verwunderung blieb ihm nicht. Jetzt musste gehandelt werden. Und vor allem: Jetzt würde er Kakashi beweisen können, dass er doch nicht so schwach war, wie dieser glaubte.
 

Blitzschnell formte auch er Fingerzeichen und sofort löste sich bruchstückhaft Erde aus dem Boden, die sich schützend vor ihm aufbaute. Als der Feuerball auf die Wand aus Erde aufprallte und an die Seite gedrängt wurde, drang die Hitze trotzdem zu ihm durch und erst jetzt wurde ihm klar, wie gefährlich dieser Angriff eigentlich war, denn wäre er getroffen worden, wäre wohl nicht mehr allzu viel von ihm übrig geblieben.
 

Langsam wurde der Druck auf die Mauer niedriger und schon bald erlosch das Feuer. Kakashi war mittlerweile wieder sicher auf den Füßen gelandet und sah nun dabei zu, wie die Erde anfing zu bröckeln und einzustürzen. Zum Vorschein kam Masaru, kläglich zusammengekauert, um Schutz vor der Hitze zu suchen. Als er bemerkte, dass die Mauer nicht länger Schutz bot, erhob er sich schnell und stellte sich in Kampfposition.

Selbst aus der kleinen Entfernung konnte Kakashi deutlich die Schweißspuren erkennen, die die Hitze hinterlassen hatte.
 

„Anscheinend war das zu heiß für dich?“, stellte Kakashi fest, doch er schaffte es irgendwie, diese Feststellung wie eine Frage klingen zu lassen.

„Nein, verdammt, wieso sollte es auch?“, zischte Masaru gereizt und merkte erst zu spät Kakashis amüsiertes Grinsen, dessen Form er durch das Tuch um seine untere Gesichtshälfte erkennen konnte und augenblicklich wurde er wieder fuchsteufelswild.

„Du verdammter Scheißarsch!“, schrie er zornig. „Dich mach ich fertig, du Wichser! Hast du gehört? ICH MACH DICH FERTIG!“
 

‚Irre und vollkommen wahnsinnig’, schoss es Kakashi durch den Kopf, als er den Ton in Masarus Stimme hörte, der ganz klar von nicht übermäßiger Intelligenz zeugte. Nur beiläufig bemerkte er, dass Masaru wütend auf ihn zugerannt kam und versuchte, einen Schlag bei ihm zu landen, doch Kakashi konnte jeden seiner Versuche ablocken. Wie so oft fühlte er sich stark an Naruto erinnert, als dieser als er noch Genin war versucht hatte, ein Glöckchen zu bekommen, doch das alles war fern und schon ewig lange her. Doch die unbestreitbare Parallele zu diesem Kampf war, dass das Niveau dieses Kampfes kaum höher war als damals. Seufzend erhob Kakashi die Stimme.
 

„Bist du bald fertig? Ich würde nämlich gerne weiter Icha Icha Paradaisu lesen, aber wenn diese verdammte Mission noch länger dauert, kann ich das nicht“, bemerkte Kakashi teilnahmslos, während er weiterhin die Schläge Masarus abblockte. Doch jetzt, da Kakashi diese Worte gesagt hatte, stutzte Masaru und vergaß für einen Moment seine Deckung, sodass Kakashi Masaru am Arm packen und wegschleudern konnte. Hart knallte dieser an eine nahegelegene Hauswand an und blieb einen Moment lang reglos liegen. Dann, ganz langsam, packte er sich am Kopf und schüttelte ihn ein wenig, so als würde er testen, ob er noch ganz beisinnen war. ‚Verdammt, was sollte das denn?’, dachte er erzürnt und stand mühsam auf. Ein Blick auf Kakashi zeigte ihm, dass dieser in reglos beobachtete und scheinbar auf seinen nächsten Schlag wartete.

Sollte er diesen auch bekommen.
 

Grinsend formte Masaru eine riesige Abfolge an Fingerzeichen, während er Kakashi keine Sekunde lang aus den Augen ließ. Kurz nach dem letzten Fingerzeichen, konnte man ein eigenartiges Grollen vernehmen. Verwundert sah Kakashi sich um, um zu sehen, woher dieses Grollen kam, doch er konnte nichts entdecken. Erst als er spürte, wie er den Boden unter den Füßen verlor, wurde ihm klar, dass sich die Erde aufgespaltet hatte.
 


 

Erschrocken keuchte Sakura auf. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Wie hatte sie ihn nur übersehen können? Normalerweise fiel sie doch sonst nicht auf so billige Tricks ’rein. Wieso war das dieses Mal anders? Sollte dieser Isamu tatsächlich besser sein als sie?

Die Situation sprach auf alle Fälle Bände.
 

„Na, was ist los? Fühlst du dich auf einmal nicht mehr so stark? Hast du etwa Angst?“, hörte sie die überhebliche Stimme Isamus und spürte, dass er ihr das Kunai tiefer an die Kehle hielt und warmes Blut seinen Weg nach draußen fand. Innerlich verfluchte sie diesen Kerl und knallte ihm Tausende von Schimpfwörtern an den Kopf, die an dieser Stelle lieber nicht genannt werden sollten, und ballte ihre Hände zu Fäusten. Wie in Kami-samas Namen sollte sie aus dieser Situation wieder entkommen? Eine falsche Bewegung und Isamu würde ihr zweifellos die Kehle durchschneiden.
 

Scheiß Shinobi-Leben. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen, als sie damals auf die Akademie gegangen war, weil sie gewusst hatte, dass Sasuke es tun würde. Und was hatte es ihr gebracht? Sasuke war abgehauen, als sie es zum Genin geschafft hatten, kurz darauf war Naruto verschwunden, um zu trainieren, sie hatte eine folterartige Trainingseinheit bei Tsunade genommen und war nun eine Kunoichi, die ständig in Situationen wie diese gerate, in denen sie in unmittelbarer Lebensgefahr schwebte. Na klasse auch. Tolles Leben.
 

„Vielleicht... solltest du... dich nicht zu früh... freuen“, bemerkte Sakura schwer keuchend und brachte es sogar zu einem kleinen, siegessicheren Lächeln. Doch Isamu lachte nur abfällig.

„Und was genau willst du noch tun? Bei der kleinsten Bewegung könnte ich dir die Kehle durchschneiden, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest. Und glaube mir“, entgegnete Isamu kaltblütig, „ich würde es tun.“

‚Super. Echt klasse, Sakura. In was für eine Situation hast du dich da nur wieder gebracht?’, dachte Sakura verächtlich. ‚Und jetzt hast du auch noch den ultimativen Beweis, dass Isamu dich tatsächlich umbringen wird, na klasse auch!’

Wenn ihr nicht in kürzester Zeit, und sie rechnete damit, dass sie es sich nur noch um Sekunden handeln konnte, bis Isamu ihr die Kehle durchschnitt, etwas einfallen ließ, wäre es um ihr wunderschönes Leben geschehen und sie könnte weder Naruto und Hinata befreien, noch ihr Versprechen bei Naruto einhalten, dass sie beim nächsten Mal nicht dumm herumstehen würde, sollten sie Sasuke noch einmal gegen übertreten und es war wohl klar, dass das früher oder später wieder der Fall sein würde.
 

Also ein Plan. Nur, wie sollte sie in dieser kurzen Zeit einen Plan aus dem Ärmel schütteln? Wäre sie Shikamaru, würde das wohl kein Problem für sie darstellen, doch leider war sie Sakura und nicht Shikamaru und deshalb stelle das sehr wohl ein Problem für sie dar. Sie hatte einfach keine Ahnung, wie sie sich aus dieser misslichen Lage befreien sollte. Auf Kakashi zählen konnte sie natürlich auch nicht. Woher sollte er auch wissen, in welcher Situation sie sich befand? Abgesehen davon natürlich, dass er sich mit Sicherheit selbst in einem Kampf auf Leben und Tod gegenüberstand. Also weiterüberlegen.
 

Doch ihr wollte einfach nichts einfallen. Befreite sie sich einfach, in dem sie sich herauswand, schnitt sie sich vermutlich selbst die Kehle auf, schon allein durch die Bewegung und würde Isamu rechtzeitig reagieren, war es sowieso zu spät. Aber eine andere Möglichkeit hatte sie nicht. Sie konnte nicht schnell genug in ihre Waffentasche packen, um ein Kunai hinauszuholen oder eine andere Sache, mit der sie ihn zur Strecke bringen konnte. Also, was sollte sie tun? Egal, was sie tat, es war das falsche. Irgendwie lief sie immer Gefahr, vorzeitig erstochen zu werden.
 

Wenige Sekunden, die Sakura wie Stunden vorkamen, überlegte sie krampfhaft, was sie tun sollte, doch noch ehe sie sich entschieden hatte, wurde sie ruckartig aus ihren Gedanken gerissen. Die ganze Umgebung war von einem eigenartigen Grollen erfüllt, bei dem sie nicht ausmachen konnte, woher es kam. Doch es war furchteinflößend und jagte ihr eine Gänsehaut ein. Und allem Anschein nach war sie nicht die einzige, die sich bei dem Geräusch erschreckt hatte, denn plötzlich spürte sie, wie Isamu das Kunai einige Millimeter von ihr wegbewegte, weit genug, um sich herauszuwinden. Und genau das tat sie auch. Schnell packte sie seinen Arm und schlug ihn über ihren Kopf zu Boden.

Das Blut rann ihr immer noch über den Hals und sie spürte einen stechenden Schmerz da, wo Isamu das Kunai in ihren Hals gedrückt hatte. Doch im Moment interessierte sie das alles gar nicht. Stattdessen suchte sie die Quelle des Grollen und erkannte sie, als plötzlich der Boden aufriss und gerade rechtzeitig sah sie noch, wie Kakashi den Boden unter den Füßen verlor.
 

„Nein!“, schrie sie empört. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihren Körper. „Kakashi-sensei! Nein! NEIN!

Doch es war zu spät. Von Kakashi war nichts mehr zu sehen. Er verschwand in den unweiten Tiefen der Schlucht, die scheinbar Masaru hervorgerufen hatte. Tränen stiegen ihr in die Augen. Kakashi-sensei, wie — wie hatte das nur passieren können? Er konnte doch nicht wirklich—

„Hey! Hier spielt die Musik! An deiner Stelle würde ich mich um mein eigenes Leben kümmern, denn das könnte genau so schnell vorbei sein, wie das deines Freundes!“, vernahm sie Isamus Stimme unnatürlich hohl. „Ich habe es dir schon einmal gesagt: Ich würde es tun!“
 

Sekundenlang hatte Sakura das Gefühl, ihr Herz setzte aus, so einen Schmerz verspürte sie. Doch leider blieb dieses Gefühl nicht lange und schon bald hämmerte ihr Herz unerträglich schnell gegen ihre Brust. Aber genau das veranlasste Sakura dazu, einen Entschluss zu fassen und rannte wild auf ihren Gegner zu.

„Ahh!“, schrie sie wütend, während sie immer wieder versuchte, Isamu zu schlagen oder zu treten. Eine Weile konnte er ausweichen, doch dann versetzte sie ihm einen kräftigen Tritt in die Magengrube. Sofort flog Isamu hoch in die Luft, doch das bedeutete für Sakura nicht, dass sie ihn jetzt in Ruhe lassen würde. Schnell sprang sie ihm hinterher und versetzte ihm erneut einen Tritt von unten und noch einen und noch einen und —
 

Plötzlich stoppte Sakura mitten in der Bewegung. Aus den Augenwinkeln erkannte sie, wie Kakashi auf Isamu losrannte. Erleichtert atmete sie auf. Also wurde ihr Sensei doch nicht besiegt.

Doch wenn Isamu geglaubt hatte, dass sie jetzt weniger brutal auf ihn einschlagen würde, hatte er sich getäuscht. Denn nur, weil sie nun wusste, dass Kakashi wohl auf war, hieß das nicht, dass sie ihn nicht weiter bestrafen wollte. Bestrafen dafür, dass sie Naruto so leiden ließen und ihn und Hinata entführt hatten. Jetzt würde sie es ihm heimzahlen!
 


 

Das Herz schlug ihm bis zum Hals, als er merkte, dass er unaufhaltsam in die Tiefe fiel. Schnell formte er Fingerzeichen und binnen weniger Sekunden schossen riesige Erdplatten aus den Seitenwänden der Schlucht und formten so einen sicheren Boden für Kakashi, damit er nicht weiter in die Tiefe stürzte.

Keuchend landete er auf ihnen. Ein Blick nach oben zeigte ihm, dass er schon eine beträchtliche Strecke gefallen war. Er sammelte sein Chakra in den Füßen, stieg seitwärts auf die Wände und rannte nach oben.
 

In wenigen Sekunden war Kakashi oben angelangt und sprang aus der Schlucht. Im Flug warf er einen flüchtigen Blick auf Sakura und erkannte, dass sie auf ihren Gegner wild drauf einschlug, was er aber nicht anders erwartet hatte. Dann wandte er seinen Blick Masaru zu, der ihn geschockt ansah.

„Wie —? Wieso —?“, fragte er mit zitternder Stimme.

„Ich dachte, das wüsstest du“, entgegnete Kakashi und deutete mit einer Hand auf sein linkes Auge. „Sharingan nennt man das. Sag bloß, du hast noch nie davon gehört?“

„Wieso sollte ich denn?“, fragte Masaru beleidigt und ein kleiner, wütender Unterton schwang in seiner Stimme mit, während er Kakashi mittlerweile nicht mehr geschockt, sondern trotzig ansah.

„Ein sehr berühmtes Kekkei Genkai aus dem Dorf Konohagakure no Satou. Ich dachte, dass würdet auch ihr kennen“, fuhr Kakashi ungerührt fort. „Das Kekkei Genkai ermöglicht dem Benutzer, Dinge, Bewegungen vorauszusehen und Jutsus zu kopieren. Und genau das habe ich mit deinem getan.“

„Du hast was?“, entfuhr es Masaru.

„Dein Jutsu kopiert. Du weißt schon, das mit den Erdplatten“, erklärte Kakashi und fühlte sich dabei, als hätte er ein kleines Kind vor sich, dem man genau erklären musste, wie man sich die Schuhe zu band.

„Aber —“

„Oh, ich bitte dich. Wir sind mitten im Kampf und jetzt bin ich mit meinem Schlag dran, schließlich wolltest du mich gerade umbringen.“ Wieder einmal schaffte Kakashi es, so gelangweilt und teilnahmslos zu sprechen, wie nie zu vor. Als würde ihn das alles gar nichts angehen und er wäre nur unbeteiligter Beobachter. Doch als Kakashi rasendschnell auf den überraschten Shinobi losraste, wurde auch dem dümmsten Idioten bewusst, dass mit diesem Ninja nicht zu scherzen war und man sich vom Äußeren nicht täuschen lassen sollte.
 

Während Kakashi so auf ihn zurannte, zog er schnell ein Kunai aus seiner Waffentasche und versuchte Masaru damit zu treffen, doch dieser hatte die Bewegung gesehen und ebenfalls ein Kunai gezogen, mit welchem er Kakashis sicher abblockte. Doch eine Spur Überraschung und – zu Kakashis Verblüffung – Angst blieb auf dem Gesicht des Shinobis zurück. Kakashi bekam zunehmend das Gefühl, dass dieser Mann vor ihm, der dümmste und unfähigste Shinobi war, der ihm je über den Weg gelaufen war.
 

Leicht abwesend sprang Kakashi zur Seite und ließ Masaru damit beinahe über seine eigenen Füße stolpern, da dieser einfach nicht mit diesem schnellen Abgang gerechnet hatte. Gerade formte Kakashi einige Fingerzeichen, um ein neues Jutsu anzuwenden, als er eine riesige Menge Chakra spürte. Erschrocken wandte er sich um. Scheinbar spürte auch Masaru diese riesige Menge Chakra, denn auch er hatte sich erschrocken umgewandt und hielt nach der Quelle Ausschau. Wie auf Kommando wandten die beiden ihre Köpfe ihres jeweiligen Kameraden zu, um zu sehen, ob auch sie dieses Chakra spürten. Offensichtlich taten sie das, denn beide hielten ihn ihren Bewegungen inne und starrten durch das Dorf auf den Berg zu, in dem sich der Unterschlupf der Organisation befand. Doch dort war alles verwüstet und aus der Entfernung konnte man circa fünf Menschen erkennen, die sich wie im Kampf gegenüberstanden, doch keiner von ihnen strahlte diese Menge Chakra aus.
 

Plötzlich schrie Sakura erschrocken auf.

„Kakashi-sensei!“, schrie sie laut und deutete mit ihrer Hand auf eine dichte Baumgruppe, die in unmittelbarer Nähe der kämpfenden Shinobi stand. Als Kakashi ihrem Blick folgte, erschrak auch er.

„Los, Sakura! Wir müssen uns beeilen!“ Sofort rannte er durch das Dorf, dicht gefolgt von Sakura, und sie beide ließen einen jeweils völlig verwirrten Gegner zurück, die sich jedoch sofort aufmachten, ihnen zu folgen, und die versuchten, die Quelle des riesigen Chakras zu entdecken und zu erfahren, was hier nun eigentlich gespielt wurde.
 


 

Meins

* Doton: Abareru no Tsuchi Tama no Jutsu = Erdversteck: Kunst der rasenden Erdkugel

*² Doton: Oshitsubuusu Tsuchi no Jutsu = Erdversteck: Kunst der zerquetschenden / erdrückenden Erde
 

Außerdem

Die Erddoppelgänger sind weder im Manga noch im Anime jemals aufgetaucht, daher unterliegen sie auch meinen Urheberrechten, verstanden?
 

Wenn jemand eines meiner Jutsus verwenden möchte, kann er mir gerne Bescheid sagen.
 

________
 

THE END.
 

So, dann setze ich mich mal der harten, zerfleischenden und unnachgiebigen Kritik aus u___u Aber bitte, bewahrt einen Hauch von Niveau, okay? xD~
 

DANKE!
 

PS: Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr ;)
 

EDIT: Wenn's interessiert: Lest die Charaktererweiterung



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RyuKusanagi
2008-05-06T02:58:22+00:00 06.05.2008 04:58
Also das Kapitel zählt definitiv zu meinen lieblingskapiteln. Die diversen Situationen, Gefühle und Kämpfe waren sehr schön beschrieben. Ich fand den Kampf zwischen Masaru und Kakashi cool. XD
Armer Kakashi, wie der sich da bei dem wohl vorkommt. XD
Sakura ist ja mal in eine missliche Lage geraten und auch nur mit glück rausgekommen, oder eher mit unbewusster Hilfe, von einem noch unbekannten mit ziemlich viel Chakra. Obwohl ich denke das es Naruto sein müsste, also ist die Person nicht wirklich unbekannt.^^
Hinata kam auch in eine ziemlich unangenehme Situation, wurde aber von Jiraya gerettet und hat danach auch mal gezeigt was sie kann.^^
Find ich cool.
Naja, Naruto bekam halt die Hand gebrochen >_<, aber ich glaube nicht, das ihn das aufhalten wird.^^
Extrem cooles Kapitel, bin gespannt wie es weitergeht.
Von: abgemeldet
2008-01-14T10:40:30+00:00 14.01.2008 11:40
Uhi, der Kampf war vielleicht spannend! CIh kann das nicht so gut beschreiben wie du!
Mach weiter so, diese FF ist klasse!
Also, muss weiter, das nächste Kappi wartet!
Bis nacher

knuddel

deine Shira
Von:  NanXmik
2008-01-13T19:25:45+00:00 13.01.2008 20:25
okay my dear.
Just as I promised, my English comment.
If say just one sentence 'bout the shit that I write her, the next comment will be a math-comment. You knwo what that means, right?!
So, but now back to you FF. I'm honestly, I don't know what to say. Peraps it's because I say you always in our ENS what I think 'bout that chapter.
And, I think, here I can say you, that Kashi's part one of the best is. You have written his Character famous, even without his name you could know it's him.
So, I think everthink (how much "Think" are ins these sentence?!) is said.
And next time it'll be a math-comment^^
be prepared^^
Love
Nan-chan
Von:  Tonja
2008-01-06T12:34:56+00:00 06.01.2008 13:34
Hi,
das Kappi..deine FF..kann man eigentlich nicht beschreiben.
Sie gehört auf meine Favo-Favo-Favo-Liste.
Sorry, dass ich so spät dran bin.
Bye Tonja
Von:  Kamikaze_Socke_Ushi
2008-01-04T19:43:50+00:00 04.01.2008 20:43
Hey! Ich bin ja mal wieder perfekt zu spät dran! x'D
Ich hab an Silvester schon angefangen, so um 8 Uhr morgens o.O
Aba dann war ich zu müde und blubb und bla...das will hier ja keina wissen ~.~'
Aaaalsooo:

MEIN GOTT!! Was isn Masaru fürn Weichei?!
"Ich bin ne kleine, beleidigte Leberwurst. Woher soll ich wissn, was Sharingan ist? Wähh! Du hast mir weh getan! Das erzähl ich meinem Boss!" *mit verstellter stimme red*
Boah! Das regt mich schon wieda auf ey!! *masaru kicks*
GO KAKASHI!! Mach ihn fertig!! \(>O<)/ *kakashi-fahne schwingz*
Grrr... und diesen Ryoka oda wie auch imma, kann ich auch nich leiden ò.ó
Das is ja voll der Hintern! Der macht Hina voll an! ÒoÓ
Und den armen Naru bricht der die Hand! *ryoka die schlucht von masaru runterwirft*
Und Mu-kun wird auch voll fies Q.Q
Jetzt mussa bestimmt doch sterben TToTT

Lass die pösen Buben alle verrecken!
Ich kann dazu nich mehr sagen, dass hat mich zu sehr geschockt T.T
Schreib schön weita ^-^
LG Socke xD~
Von: abgemeldet
2008-01-04T17:26:08+00:00 04.01.2008 18:26
Es war gut... nicht mehr aber auch nicht weniger
kämpfe beschreiben ist leider nicht wirklich deine stärke, aber das wird schon mit etwas übung ;)
viel mehr gibt es ja nicht zu sagen... das kapitel bestand ja fast nur aus kampf
nur eins muss ich sagen. Kakashi hast du hervorragend hinbekommen, sehr sogar
Ich konnte mir wirklich vorstellen wie er gelangweilt den gegnerischen shinobi anschaut und währenddessen sein icha-icha-paradise ließt (was er in dem kampf leider nicht gemacht hat :P)
ich hoffe mal, das ich zu den nächsten kapiteln eine ens bekomme.. hab ja auch fleißig kommis geschrieben^^

Murthag
Von: abgemeldet
2008-01-02T11:25:07+00:00 02.01.2008 12:25
Der Kampf zwischen Kakashi und diesem Masaru (Gome wenn ich mich verschrieben habe)ist echt cool! Masaru ist echt noch dümmer als Naruto es jemals war!Ich finde es super, dass Hinata sich auch mal was traut,nachdem sie da fast einen totalen Nervenzusammenbruch hatte!
Am Ende das Chakra kommt doch bestimmt von Naruto.
Naja also ich freu mich schon sehr auf das nächste Kapi!
also bis dann
Hina
PS:Danke für deine ENS
Von: abgemeldet
2008-01-01T17:29:37+00:00 01.01.2008 18:29
Wow
Das Kappi ist so Coll!!!!!
Mach schnell weiter.
Von:  Vertschl
2007-12-31T16:00:23+00:00 31.12.2007 17:00
Hey :)

Deine FF ist echt spannend. Bin schon gespannt wie es weiter geht und wer die große Chakraquelle ist - obwohl ich schon eine Vermutung habe.

Weiter vorne bei den Kapiteln hab ich ein paar mal einen Rechtschreibfehler gefunden, waren eigentlich kaum welche.. wollte dich aber aufmerksam machen.

Lg Vertschl

PS Guten Rutsch
Von: abgemeldet
2007-12-31T15:52:16+00:00 31.12.2007 16:52
wow war das ein langes kapitel **.**
respekt xD
und echt spannend ***.***
mach schnell weiter^^


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