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Until I found you...

... I won't stop searching
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Die Wahrheit .... der Vergangenheit

Konnichi wa =)

Hier kommt das neue Kapitel. Hoffe, es gefällt euch. Eigentlich war ja geplant, noch viii~el mehr miteinzubringen, aber ich konnte nicht xD Da war so eine tolle Stelle, an der ich einen Cliff einbauen konnte.. die konnte ich doch nicht unbedacht lassen ôo xD

Hope, ihr nehmt es mir nicht übel ^___^ An Spannung fehlt es in diesem Kapitel glaube ich auch etwas, auch wenn ich denke, dass es wieder besser ist, als in Kapitel 10 <___< Aber das müsst ihr selbst beurteilen^^
 

Egal.. habt jetzt erstmal viel Spaß! =)
 

________
 


 

Kapitel 11: Die Wahrheit ... der Vergangenheit
 


 

~~ wenige Sekunden später, 15:05 ~~
 

„Naruto-kun.. Was..? Wieso..? Wieso hattest du eben so rote Augen?“
 

Geschockt sah Naruto die ängstlich dreinblickende Hinata an.

Sie wollte es wissen. Sie wollte es tatsächlich wissen.

Was sollte er jetzt nur machen?

Sollte er es Hinata wirklich erzählen? Doch was wäre, wenn sie sich von ihm abwandte?

Wenn sie ihn dafür hassen würde?

Doch andererseits, Hinata würde so etwas doch nie tun. Nie.

Da müsste er sich eigentlich sicher sein.
 

Naruto seufzte tief.

Innerlich führte er einen Kampf. Sollte er oder sollte er nicht?

Es war zum Verzweifeln. Er vertraute Hinata. Das stand unbestritten fest.

Aber er hatte einfach wahnsinnige Angst, dass sie danach nichts mehr von ihm wissen wollte.

Doch nicht ausgerechnet jetzt...
 

„N-naruto-kun?“ Hinata hatte bemerkt, dass Naruto einen abwesenden Blick bekommen hatte.

Worüber dachte der Chaos-Ninja nach?

Ob sie ihn besser nicht gefragt hätte?

Doch es war zu spät, um sich darüber noch Gedanken zu machen.

Es war gesagt und sie konnte es nicht mehr rückgängig machen.

Schüchtern tippte sie mit den Fingerspitzen aneinander.

Die Macht der Gewohnheit.

Eigentlich hatte sie angenommen, sie hätte diese lästige Eigenschaft abgelegt, seit Naruto mit Jiraiya auf Trainingsreise gewesen war.

Wie sehr man sich doch täuschen konnte...
 

„H-hinata-chan... ich... also...”, begann Naruto. Sein Blick war stur auf den Boden zwischen ihnen gerichtet und er wagte nicht, aufzusehen.

„Es ist so, dass..“

Erneut spürte Naruto, wie der Boden unter ihm gefährlich schwankte.

Oh nein, dachte Naruto. Dann spürte er, wie er fiel.
 


 

~~//~~
 


 

Die Bäume standen dicht beieinander und spendeten viel Schatten. Kaum jemand konnte durch diesen dichten Ort schauen und erst recht nichts erkennen.

Dieser Ort bot das perfekte Versteck für Hatake Kakashi und Haruno Sakura. Sie hatten alles im Blick, ohne Gefahr zu laufen, dass sie entdeckt werden könnten.

„Okay, Sakura, wir sind da“, stellte Kakashi das ohnehin Sichtbare fest.

Sakura nickte.

„Das ist Tsuchi no Satou. Dort müssen Naruto und Hinata sein. Und mit ein bisschen Glück auch Jiraiya.“, fuhr Kakashi fort und sah auf das kleine Dorf, welches nur aus drei großen Wohnhäusern und einem in einem Berg eingehauenen Tor bestand.

„Wir sollten nichts überstürzen und das Dorf erst mal ein paar Stunden beobachten“, schlug Kakashi vor. Allerdings war das ziemlich sinnlos im Moment, da sie weit und breit keine Menschenseele sehen konnten.

Sakura stutze.

Noch länger warten? Warum? Sie fanden doch im Moment ohnehin nichts. Und Naruto und Hinata würden sich sicher auch dafür bedanken..., dachte sie sarkastisch.

„Äh, Kakashi-sensei, sind Sie sicher, dass wir noch warten sollen? Was ist, wenn -?“

„Ja, ich bin mir sicher. Wenn wir sie beobachten, können wir vielleicht noch wertvolle Informationen bekommen, die uns helfen werden, Naruto und Hinata da sicher rauszuholen“, unterbrach Kakashi sie und sah sie bestimmt an.

„Okay“, gab Sakura nach. Sie wollte sich jetzt nicht mit ihrem Sensei streiten. Dafür war die Situation eh schon Nerven aufreibend genug.

Aufmerksam sahen Sakura und Kakashi auf das Dorf, auf die verschiedenen Wohnhäuser.

Nichts war zu erkennen.
 

Nach Sakuras Meinung verschwendeten sie gerade wertvolle Zeit, in der sie Naruto und Hinata vielleicht sogar schon gefunden hätten. Jedenfalls wären sie ihnen einen beträchtlichen Schritt näher gekommen als jetzt. Und das hieß doch schon Mal was, oder nicht? Wieso nur mussten sie sich hier zwischen den Bäumen verstecken und etwas beobachten, was nicht einmal vorhanden war?

Sakura konnte nicht anders, als verständnislos den Kopf zu schütteln.

Aber sie sagte nichts.

Zwar brannte ihr so einiges auf der Zunge – und es würde sehr gut zu ihr passen, jetzt aus der Haut zu fahren – aber sie wollte einfach nicht, dass sie dadurch eventuell entdeckt wurden.
 

Sakura seufzte einmal tief. Dann wandte sie ihre ganze Aufmerksamkeit dem scheinbar menschenleeren Dorf zu.
 


 

~~//~~
 


 

Allmählich trafen Neji, Shikamaru, Tenten und Ino am Nordtor Konohas ein. Nachdem auch der letzte von ihnen – Shikamaru – eingetroffen war, erhob Neji das Wort.

„Also, ich glaube nicht, dass wir unterwegs auf irgendwelche Feinde treffen werden. Haltet aber die Augen offen. Nicht zuletzt deswegen, weil wir Team Kakashi irgendwo verletzt auffinden könnten. Wenn irgendjemand etwas bemerkt, meldet er es mir unverzüglich. Ich werde nach einiger Zeit mein Byakugan aktivieren – nur um auf Nummer sicher zu gehen. Habt ihr das verstanden?“, fragte Neji und blickte fragend in die Runde.

Alle nickten.

Shikamaru und Ino waren sichtlich sprachlos. Sie hatten Neji in ihrem ganzen Leben noch nie so viel auf einmal reden hören. Was war nur mit ihm passiert, dass er sich plötzlich derartig änderte?

„Gibt es ein Problem?“, zischte Neji, als er bemerkte, wie Ino und Shikamaru ihn anstarrten.

Ertappt zuckte Ino zusammen und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Nein, wir haben das soweit verstanden, glaube ich. Aber -“, begann Shikamaru und ging, die Hände in den Taschen, an Neji vorbei, während er ihn aus den Augenwinkeln musterte. „- mich würde interessieren, warum du auf einmal mehr als drei Worte gleichzeitig sprichst?“, sagte er und grinste ahnungsvoll, was die Anderen jedoch nicht sehen konnten, da er ihnen den Rücken zugewandt hatte.

Wütend funkelte Neji ihn an.

„Ich denke nicht, dass ich dir das erklären muss“, sagte er kalt.

„Nein, denke ich auch nicht“, stimmte Shikamaru zu und drehte sich um, wobei sein Grinsen zeitgleich erlosch.

Mendokuse, dachte er. Ich hasse arrogante Typen.
 

Sein Blick glitt wie von alleine auf Ino, die mit Tenten etwas abseits interessiert zugehört hatte.

Was war nur los mit ihm? Wieso suchten seine Augen plötzlich nach Ino?

Keimte da gerade etwa ein gewisses Interesse in ihm auf?

Verblüfft schüttelte Shikamaru den Kopf, als würde er sich dadurch bestätigen, dass dem nicht so wahr.
 

„Also schön, ich denke, wir können jetzt losgehen“, entschied Neji, drehte sich um und sprang mit hoher Geschwindigkeit in die Bäume.

Überrascht sahen sich die drei verbliebenen Shinobi an. Mit so einem plötzlichen Abgang hatten sie nicht gerechnet. Tenten und Ino bemühten sich, dass Tempo aufzuholen und sprangen nur einen Augenblick später ebenfalls in die Höhe.

Shikamaru jedoch schüttelte nur verständnislos den Kopf, flüsterte ein „ist das lästig“ und bequemte sich erst dann dazu, den anderen Dreien zu folgen.
 

Neji bemerkte nicht, dass er Tenten die vergangenen paar Minuten verdammt kalt behandelt hatte.
 


 

~~//~~
 


 

»Du kleiner, dummer Bengel... Natürlich wirst du es ihr nicht erzählen!«
 

Erschrocken öffnete Naruto die Augen, die er zuvor vor Schreck geschlossen hatte, und sah in die großen, dunklen Kyuubis. Sofort veränderte sich sein Gesichtausdruck und er funkelte den Kyuubi wütend an.

»Ts. Und du glaubst ernsthaft, dass ich auf dich hören würde?«, zischte er. »Was geht es dich an, was ich ihr erzähle und was nicht?«

»Diese Sache geht mich sehr wohl was an, du dummer, kleiner -«

»Hör verdammt noch mal auf mich dumm zu nennen!«, schrie Naruto aufgebracht.

Kyuubi schwieg. Nicht nur Naruto war wütend, auch in ihm brodelte es.

»Ich nenne jeden dumm, wann immer ich es möchte!«, grummelte der Kyuubi leise und blickte feindselig auf Naruto hinab.

»Und ich erzähle jedem, dem ich will, wo du bist!«, schnaubte Naruto. »Wer sagt dir eigentlich, dass du mir so was verbieten kannst? Du bist nur ein dummer Fuchs, der sich in meinem – in meinem - Körper befindet, der keine eigenen Entscheidungen treffen kann... Und dann willst du mir vorschreiben, was ich zu tun habe? Vergiss es!« Erneut hatte Naruto Kyuubi angeschrien. Nur dieses Mal drehte er sich unmittelbar danach wütend weg und entfernte sich von Kyuubi.

»Du kannst mir nicht ewig entkommen, du dum-...«

Doch den Rest hörte Naruto nicht mehr. Er schloss die Augen und spürte, wie er wieder zurück kam.
 

„N-naruto-kun?“, wisperte Hinata fragend. Aus den Augenwinkeln sah sie ihn besorgt an, traute sich aber nicht, näher an ihn heranzurutschen.
 

Langsam öffnete Naruto die Augen. Er musste sich erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen, ehe er etwas erkennen konnte. Doch allmählich erkannte er Hinatas Umrisse und letztendlich auch ihre feinen Züge.

Lächelnd sah er sie an.

„Ja, Hinata-chan?“

„I-ist irgendetwas nicht in Ordnung? W-wenn du nicht antworten willst, ist das auch okay“, sagte sie und wandte ihren Blick ab.

Naruto schwieg.

Er hatte seine Entscheidung getroffen.

Vielleicht würde Hinata ihn hassen. Vielleicht würde sie ihn danach verabscheuen.

Aber sie musste es wissen. Früher oder später erfuhr sie es sicher sowieso von irgendjemanden.

Und dann war es besser, sie erführe es zuvor von ihm. Naruto.
 

„Nein, Hinata-chan, ich will es dir sagen“, sagte Naruto. Doch Hinata bemerkte sofort, dass sich etwas in seiner Stimme verändert hatte.

Der Ton. Er war nicht mehr so sorgenlos wie sonst. Jetzt schlich sich ein kleiner, trauriger Unterton mit ein.

Alarmiert sah Hinata ihn an.

Ein undefinierbarer Ausdruck hatte sich in seine Augen geschlichen. Dieser Ausdruck, er war so verdammt untypisch für Naruto. Er passte nicht zu ihm.

Sie konnte nur Leere erkennen. Ebenso wie Schmerz, Trauer und Verzweiflung.

Und Angst. Jede Menge Angst.

Was konnte es sein, dass Naruto auf einmal so -

Ja, wie eigentlich?

Er war einfach anders. So unglaublich anders, dass es Hinata einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

Wie gerne würde sie ihn jetzt trösten, die Sorgen von ihm nehmen...

Es tat ihr weh, Naruto so leiden zu sehen.

Doch nicht er. Nicht Naruto.

Er hatte es nicht verdient. Absolut nicht...
 

Traurig sah sie in seine Augen, die starr auf den Boden zwischen ihnen gerichtet waren.

Jede Faser ihres Körpers war aufs äußerste angespannt.

Was war es, das Naruto ihr erzählen würde? Das Naruto so traurig stimmte?

Hinata seufzte auf. Sie hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass er bald anfangen würde, als -...
 

„Hinata-chan, es... es ist so, dass...“ Angespannt schloss Naruto die Augen und legte seinen Kopf in den Nacken.

Seine nächsten Worte fielen ihm schwer. Verdammt schwer sogar.

Und er musste sich sehr gut überlegen, wie er anfangen sollte. Wie er die Worte verpacken sollte.

Der Inhalt war schon schlimm genug, da musste es seine Wortwahl nicht auch noch sein.

Langsam öffnete Naruto seine Augen wieder und suchte Hinatas Blick. Sein Gesicht blieb ausdruckslos.

Erst als er ihren besorgten Blick sah, legte sich ein unglückliches Lächeln auf seine Lippen.

„Es tut mir Leid, Hinata-chan...“, sagte er. Das Lächeln erfror. Zurück blieb ein entschuldigender Blick.

Dann richtete er seine Augen auf das Licht der Fackel, die sorglos an der Wand hing und seit scheinbar unzähligen Stunden brannte.
 

„Hina-chan... Es... Es gibt ein großes Geheimnis in Konohagakure. Alle wissen davon. Nur unsere Generation nicht.. Nur die darauffolgenden Generationen nicht. Deine Eltern, meine Eltern... Alle waren da, als es passierte.“

Naruto stoppte.

Er musste tief ein und ausatmen, seinen Puls wieder regulieren.

Verdammt, diese ganze Sache...

Wie sollte er es ihr nur erzählen?
 


 

Hinatas Körper verkrampfte, entkrampfte, verkrampfte sich wieder. Es war unglaublich, wie schnell sich die Reaktionen ihres Körpers ändern konnten.

Doch eine Sache blieb immer gleich: Ihr Herz raste. Es raste wie verrückt. So schnell, dass sie glaubte, es würde bald zerspringen. Es tat schon weh, wie das Herz immer gegen ihre Brust hämmerte. Auch trat ihr Schweiß aus allen Poren. Sie war so aufgeregt, so angespannt.

Was war es nur, was Naruto meinte?

’Alle wussten davon, nur ihre Generation nicht’?

Was konnte es sein?

Hätte ihr Vater es ihr denn nicht erzählt, wenn es so schlimm gewesen wäre?

Und überhaupt: Wieso wusste Naruto dann davon? Und was hatte es mit ihm zutun?

Hinata erschrak, als Naruto seine Stimme erneut erhob.

Als sie hörte, wie schmerzerfüllt sie klang.
 

„Vor... vor... vor fast siebzehn Jahren, am zehnten Oktober, ereignete sich... das schlimmste Ereignis... in Konohas Geschichte.“ Naruto stoppte, biss sich auf die Unterlippe, bis sie zu bluten begann.

Seine Augen hatten sich ruckartig geschlossen.

Er wollte es nicht. Er wollte sich nicht vorstellen, wie es gewesen war.

Er wollte es nicht sehen. Er wollt es nicht wissen, verdammt.
 

Erschrocken sah Hinata ihn an. Er hatte erneut aufgehört zu erzählen und sich auf die Unterlippe gebissen. Nun lief ein wenig Blut an ihr herunter und tropfte auf seine Hände.

Sie wollte ihm helfen. Unbedingt.

Doch wie? Was konnte sie schon tun? Was sollte ein kleines, schüchternes Mädchen wie sie schon ausrichten können?

Hinata zögerte. Ängstlich, besorgt, unglücklich sah sie ihn an. Dann entschied sie sich.

Langsam setzte sie sich in Bewegung und kroch auf ihn zu. Er schien es nicht zu merken, hatte er doch die Augen geschlossen.

Hinter ihm blieb sie stehen. Sie zögerte.

Dann, plötzlich, schlang sie ihre Arme um ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

Unter ihren Fingern spürte sie, wie seine Anspannung ein wenig nachließ.

Erleichtert atmete sie aus.

Sie hatte ihm geholfen. Ein bisschen nur, aber sie hatte ihm geholfen.
 

Naruto atmete tief ein und aus. Das Atmen fiel ihm schwer. Er musste sich tierisch darauf konzentrieren. Sein gesamter Körper befand sich unter derartigem Druck. Seine Muskeln waren angespannt, sein Puls raste, Schweiß trat ihm aus jeder seiner Poren.

Und das alles nur, wegen dieser einen Sache.

Jede Erinnerung daran schmerzte. Jede einzelne.

Aber er würde sich erinnern müssen, wenn er es Hinata erzählen wollte.

Doch er hatte Angst. Riesige Angst.

Was sollte er tun, wenn sie sich von ihm abwandte, ihn hasste? Tränen traten ihm in die Augen.

Sofort versuchte er sie zu unterdrücken.

Es war ein eigenartiges Gefühl. Schon lange hatte er nicht mehr geweint. Das letzte Mal war Ewigkeiten her.

Wieso hatte er ausgerechnet jetzt diesen Drang?

Wo er doch stark sein musste...

Er schluckte schwer, schluckte die aufkeimenden Tränen herunter.
 

Plötzlich spürte er, wie sich Arme um ihn schlangen.

Zuerst dachte er, er würde angegriffen, doch dann spürte er, dass es Hinata war. Erleichtert atmete er aus. Ihre Berührung tat ihm unglaublich gut und beruhigte ihn. Seine innere Anspannung ließ ein wenig nach.

Entspannt sog Naruto ihren Duft ein. Sie roch gut. Er hätte sich gerne zu ihr umgedreht und in seine Arme genommen.

Doch das verwährte er sich.

Er hätte gerne sein Gesicht in ihren Haaren vergraben.

Doch auch das ließ er nicht zu.

Er musste weitererzählen.

Er musste fortfahren.

Sie wollte es doch wissen.
 

„Du... du weißt sicher, was passiert ist? Am zehnten Oktober?“, wisperte er fragend.

Hinata nickte. Sie schluckte schwer.

„Kyuubi. Kyuubi ist an einem zehnten Oktober aufgetaucht und hat Konoha angegriffen“, hauchte sie in sein Ohr.

Worauf wollte er nur hinaus?

War es das, was sie befürchtete...?
 

Naruto nickte. „Ja“, flüsterte er. „Am zehnten Oktober hat der neunschwänzige Fuchs Konoha angegriffen. Die Leute waren in ernsthafter Gefahr. Die Zivilisten mussten sich in den Hokageköpfen verstecken. Alle Ninja, ob ANBU, Jonin oder Chuunin mussten ausrücken und gegen den Neunschwänzigen antreten. Nur die Genins wurden verschont... sie waren zu jung, zu machtlos. Viele Shinobi kamen ums Leben. Auch viele Dorfbewohner... die es nicht rechtzeitig geschafft hatten...“

Erneut musste Naruto schwer schlucken. Seine Stimme drohte zu versagen. Jedes Wort schmerzte. Jedes Wort tat ihm im Herzen weh.
 

Doch auch Hinata ging es nicht besser. Ihr Mund war wie ausgetrocknet, ihr Blick war starr auf den Boden gerichtet.

Bitte nicht, dachte sie. Bitte.. alles.. nur das nicht.

Lass es nicht das sein, wofür ich es halte...
 

Naruto fuhr fort. „Der vierte Hokage war zu der Zeit im Amt. Ihm blieb keine andere Wahl... er musste etwas tun, um Konoha zu beschützen. Nichts hatte Wirkung auf Kyuubi. Kein Jutsu konnte ihn bezwingen. Es gab nur noch eine Möglichkeit... eine letzte...“

Naruto atmete einmal tief ein und aus, ehe er weitersprach.

„Der Yondaime hatte ein Technik entwickelt, der es ermöglichte, den Neunschwänzigen zu... zu versiegeln. Doch... dazu brauchte man... ein Neugeborenes..“

Jetzt war es um Narutos Fassung geschehen. Tränen strömten aus seinen Augen. Unaufhaltsam.

Erschrocken verstärkte Hinata die Umarmung. Sie wollte, dass er spürte, dass sie für ihn da war. Dass sie ihn nicht alleine lassen würde.

Auch wenn sie sich vorstellen konnte, was er meinte...

„Du“, wisperte sie. „Du wurdest am zehnten Oktober geboren.“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein leises Wispern. Sie konnte es einfach nicht fassen.
 

„Ja...“, stimmte Naruto ihr zu, doch auch seine Stimme drohte zu versagen. „Der.. der vierte Hokage hatte keine andere Wahl. Er musste diese Technik anwenden... auch wenn es sein Leben kostete... auch wenn er dafür ein Baby benötigte...“

Naruto löste sich aus Hinatas Umarmung und drehte sich um. Ihre Körper waren sehr nah und berührten sich fast. Doch noch taten sie es nicht. Langsam hob Naruto seinen Blick und richtete ihn auf Hinata.

Ihre weichen Augen waren vor Entsetzen geweitet. Bestürzung, Verblüffung, Erstaunen und Verwirrung spiegelten sich in ihnen wieder.

Schmerzvoll sah er sie an.

„Hast du dich nie gefragt... warum... mich die Dorfbewohner so... gehasst haben?“, fragte er so leise, dass sie sich anstrengen musste, um es zu verstehen.

„Hast du dich nie gefragt... warum ich immer... alleine war?“

Unaufhaltsam strömten Tränen aus seinen Augen. Unzählige Tränen. Sein gesamtes Gesicht war feucht.

Doch auch Hinatas Augen glänzten.

„Naruto-kun...“, wisperte sie. „Nicht...“

„Hinata-chan“, unterbrach Naruto sie. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Jetzt musste er es sagen. „Hinata-chan... ich bin es. Ich bin das Neugeborene. Ich bin das Fuchsungeheuer.“
 


 

_______
 

A/N: Tadaaa ... mein toller Cliffhanger xD Und, was meint ihr? Schaffe ich es langsam, an spannenden Stellen aufzuhören, oder ist er doch nicht spannend genug? *sfz* Jetzt am Ende finde ich ihn irgendwie nicht mehr so spannend ~~;
 

Egal.. *seufz* Beurteilt ihr das schön. Ich erwarte konstruktive Kritik !!11einself!!11!
 

Nene, war ein Scherz. Aber i hoffe trotzdem auf Kommis :hihi:
 

Arigato gozaimasu
 

Sayonara, Itsumi!



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  RyuKusanagi
2008-05-04T00:08:57+00:00 04.05.2008 02:08
Ich fand das Kapitel cool.
Ich finde es cool das er Hinata alles erzählt hat. Und ich finde es auch nicht schlimm das Naruto in Tränen ausbricht, wenn man mal überlegt was der Kyuubi für einen Schaden angerichtet hat, wieviele Leute wegen ihm gestorben sind und sich dann vorstellt das soetwas in einem versiegelt ist.
Da finde ich das eher normal und gerade wenn man dann noch so eine Kindheit deswegen hatte und befürchten muss das die grosse Liebe einen verlässt wenn man es jetzt sagt... Ich würde sagen das ist einfach nur realistisch.
Jetz geh ich aber weiterlesen. XD
Von: abgemeldet
2008-01-04T00:22:22+00:00 04.01.2008 01:22
Sogar um 1 uhr lese ich noch deine ff... aber immerhin muss ich viel rückstand aufholen :P
und bei so guten kapiteln kann man auch nicht einfach aufhören, man muss weitermachen
Jeztt stellt sich aber die frage, was hinata machen wird
ich werd jetzt gleich weiterlesen

Murthag
Von: abgemeldet
2007-10-28T18:36:29+00:00 28.10.2007 19:36
Super kappi! Ich finde, du hast super beschrieben, wie sich Naruto fühlte, als er es ihr"gebeichtet" hat.
Ich konnte es mir richtig vorstellen!
Du hast es echt drauf!

Weiter so, ich hab nichts auszusetzten!

Ich hoffe nur, dass Hinata es gut aufnimmt, und Naruto unterstützt und hlat gibt!
Ich kann es nicht ertragen,wenn Naru so sehr leiden muss!!!


Schreib ganz schnell weiter!

knuddel

Shira
Von:  -Yui-san-
2007-10-28T10:33:49+00:00 28.10.2007 11:33
Ach du Hilfe!
Wie wird Hinata reagieren? Warum immer Naruto? ...arme Sau...
Naja der Schluss war wirklich spannend und ich freue mich schon aufs nächste kappi.
^^
Ich finde dieses Paaring einfach hinreißend...auch das mit Neji und tenten.
Schreib so schnell du kannst!

Rabi
Von:  NanXmik
2007-10-26T19:17:47+00:00 26.10.2007 21:17
Itsu...ich schäm mich ganz doll das ich das Kappi übersehen hab *in dunkle Ecke verkriech*
Aber jetzt versteh ich auch das eine..du weißt schon was xD
mh...schwer was zum Kappi zu sagen wenn man das nächste schon kennt *grübel*
Also ich fand...scheiße, was fand ich denn?
Ich war so ins Lesen vertieft dass ich voll vergessen hab zu achten was mir gefallen hat und was nich *drop* aba das solltest du ja sowieso schon kennen XD
Hat mir supiii gefallen^^
hdgdl
Nan

Von:  Okami-chan93
2007-10-26T13:37:42+00:00 26.10.2007 15:37
Das Kapitel ist super.Bitte entschinldigt das ich nie bis jetzt ein Kommentar abgeben habe(probleme mit Anmeldung)Bitte schreibe das nächste Kappitel schnell,würde mich freuen.
Von:  Kamikaze_Socke_Ushi
2007-10-25T16:08:13+00:00 25.10.2007 18:08
Hallu TT-TT
Buhuhu... TT_TT Naru tut mia so leid *patted naru* -T.T-
["tut mir so leid!" XDDD kennste CTR? ]
Und das Hina leidet auch mit TT-TT *patted auch hina* -^.^-
Huiuiui! Und Neji kann ja richtig reden! °O°
Hätt ich net erwartet °O° *neji zwischen augen piek* XDDD

Find isch guat, dass du 3 Teile machst -^_^-
Freu mich schon drauf =D

Zum Glück gehts bei dir schnell weiter ^-^
Freu mich schon aufs nächste :)
LG Socke *Itsumi Fahne schwing* XDDDD
Von: abgemeldet
2007-10-25T14:55:00+00:00 25.10.2007 16:55
....das ist TRAURIG!
Armer Naru *tröst*...
das ist sooo unfair...es wird immer an spannenden stellen aufgehört...
Aber ich finde das Kapitel trotzdem super ;)
Ich freue mich jetzt schon wenn weiter geht !^.^

Hinata_chan

PS:danke für die ENS !^^ ich bekomme doch nächstes mal auch wieder eine oder ?? *lieb guck*
Von: abgemeldet
2007-10-25T14:48:11+00:00 25.10.2007 16:48
langsam schaffst du es ABER AUCH NUR LANGSAM^^
ich hätte das mit hinatas augen weg gelassen damit wäre ihre reaktion kompülett offen gewesen ;P
aber echt mal der arme naru müste sich doch langsam damit abgefunden haben das er den fuchs in sich hat und dürfte eig nicht so in tränen ausbrechen ;P
aber es ist deine ff ich habe keine fehler entdeckt also irgendwie find ich des ganze als roman druckreif
mfg
PS: ens ens ens ich will ens*sing*
PS2: der nächste kommi schreiber hat mir den 50.kommi zuverdanken ;P
ich hätt eig auch warten können aber ne so fies will ich net sein XDXDXDXD
Von:  Tonja
2007-10-25T13:24:28+00:00 25.10.2007 15:24
Hi,
das Kappi ist echt klasse.
Ich bin schon auf Hinatas Reaktion gespannt, obwohl ich glaube ihre Reaktion zu kennen.
Bye Tonja


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