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Until I found you...

... I won't stop searching
von

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Was geht HIER vor?

Soo, liebe Leser <3 Es ist soweit: Das nächste, spannende Kapitel ist da *übertreib* xD

Wie dem auch sei.. Hoffe, es war nicht zu lange^^ *wartezeit mein* Hatte nur leider kaum die Möglichkeit zu schreiben, da ich bei meinem Dad war und ich meistens erst nach Mitternacht on war.. Gomen nasai <3 *verbeug*
 

Hoffe, euch gefällt das Kapitel <3 Kommen auch mal neue Personen dazu, als nur Naruto, Sakura, Hinata und Tsunade ^^;
 

Und jetzt: Viel Spaß <3
 

***********************************
 

~~ immer noch der gleiche Tag, wenige Sekunden später, 15:30 ~~
 


 

Verwundert sah Tenten sich um. Eigentlich wollten sie sich an genau dieser Stelle treffen.

Doch von ihm war keine Spur.

Egal in welche Richtung sie blickte, immer nur diese gähnende Leere. Kein Mensch weit und breit.
 

Eine Weile stand sie reglos vor dem Baum, an dem sie sich verabredet hatten, und starrte ratlos durch die Gegend.

Hatte er sie womöglich versetzt?

Doch wieso sollte er das tun?

Es kam ihm doch auch zu Gunsten.
 

Seufzend lehnte sie sich an den Baum.

Anscheinend hatte sie sich getäuscht. Hatte sich diese „Spielchen“ nur eingebildet.

Langsam und enttäuscht ließ sie sich auf den Boden sinken und setzte ihren Kopf auf ihre Arme, die sie auf ihre Knie gelegt hatte.

Ein weiterer Seufzer entwich aus ihrem Mund.

Vielleicht hatte sie sich Nejis Gefühle auch nur eingebildet...
 

Die Minuten verstrichen, ohne eine Veränderung.

Kein Neji. Kein Training. Keine Gefühle...?
 

Für einen Moment schloss Tenten die Augen. Mit viel Kraft konnte sie die Tränen, die in ihr hochstiegen unterdrücken.

Sie würde jetzt nicht weinen, nicht wegen Neji Hyuuga!

Das wäre doch das Letzte!

Energisch schüttelte sie den Kopf.

Doch dann -...

Ein Plopp.

Der Boden bebte kurz auf.

Erschrocken öffnete Tenten die Augen.

Niemand geringeres als -...
 

„Neji!“, entfuhr es Tenten.

„Und ich hatte gedacht, du würdest mich in Sekundenschnelle entdecken“, sagte Neji, während er ihrem Blick auswich.

„I-ich.. Wieso? Du warst..?“, verhaspelte sie sich.

Wieso musste sie ausgerechnet jetzt anfangen zu stottern?

Wo sie sich doch ohnehin schon blamiert hatte!
 

Lächelnd hob Neji seine Hand und zeigte auf den Ast, direkt über ihnen.

„Dort oben..“

„Du hast dich auf dem Ast versteckt?“

„Nicht versteckt, entspannt.“

„Ach...“, sagte Tenten mit verblüfften Augen.

„Sollen wir mit dem Training beginnen?“

„Ähm, ja.. Wofür sind wir denn sonst hier?“, startete Tenten die Gegenfrage.

„Nun, ich -..“ Neji brach ab. Ein kleiner Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen.

„Wirst du etwa gerade rot?“, fragte Tenten vollkommen unsensibel.

„Quatsch, lass uns einfach mit dem Training beginnen.“

„Wie du meinst...“
 

Damit war das letzte Wort gesagt. Neji und Tenten entfernten sich einige Schritte von dem Baum und begaben sich in Kampfposition.

„Bist du bereit?“, fragte Tenten, während sie einige Schriftrollen aus ihren Taschen holte.

„Es kann losgehen.“
 


 

~~//~~
 


 

Die Hände in die Hüften gestemmt starrte Sakura auf einen ganz bestimmten Punkt.

Höchst interessant, dachte sie. Wie kommt es, dass Naruto und Hinata gemeinsam durch Konoha spazieren?

Grinsend löste Sakura sich aus ihren Gedanken und schritt zielstrebig auf Naruto zu.

Das sollten sie ihnen aber mal erklären.

Und diesmal würde sie keine Fluchtversuche dulden.
 

„Naruto, Hinata, schön euch zu sehen“, sagte die Rosahaarige, als sie auf ihre zwei Freunde zutrat.

„S-sakura..“, wisperte Hinata und wurde zeitgleich kreidebleich im Gesicht.

„Was macht ihr denn hier? Zu zweit?“

„Spazieren gehen“, antwortete Naruto ohne auf Sakuras eigenartigen Unterton zu achten.

Alleine? Nur ihr beide?“

„Siehst du doch.“

„Oooh ja, das sehe ich.“

„Und wieso fragst du dann?“

„Weil ich es von dir hören möchte?“

„Wozu? Du siehst es doch mit deinen eigenen Augen. Es gibt nicht mehr zu erklären.“

„Das sagst du; ich sage was anderes.“

„Ach ja, und was bitte?“

„Zum Beispiel könntest du mir erklären, warum Hinata ausgerechnet bei dir ist, wo sie genauso gut an jedem anderen Ort in Konoha sein könnte! Beim Training mit ihrem Team, im Krankenhaus, bei ihr zu Hause...“

„Ist ja schon gut... ich hab’s kapiert.“

„Schön, dann kannst du mir ja jetzt erklären, warum sie bei dir ist und nicht woanders!“

Sakura-chan, ich habe dir doch gesagt, es gibt nichts zu erklären.“

„Ich dachte, wir hätten uns eben darauf geeinigt, dass es das sehr wohl gibt.“

„Wenn du unbedingt der Ansicht sein willst... ich bin es jedenfalls nicht!“

„Jetzt flüchte nicht ständig in irgendwelche Ausreden. Aus welchem Grund bist du zum wiederholten Male alleine mit Hinata? Oh, tut mir leid Hinata, nichts gegen dich. Aber es macht mich doch ziemlich stutzig. Ständig diese Schmuseeinheiten; dann sehe ich euch auch noch nachmittags zusammen, ganz alleine... Werde ich da nicht eine Erklärung erwarten dürfen?“

„D-doch, Sakura..“

„Nein, Sakura-chan. Das geht dich überhaupt nichts an! Hinata darf dahin gehen, wo sie will, und hat dir keine Rechenschaft abzuliefern!“

„Oho, Naruto, du kennst dich ja mit solch Wörtern aus.“

„Oh ja, das tue ich sehr wohl. Und wärst du jetzt bitte so freundlich und lässt Hinata-chan und mich alleine?“

Energisch packte Naruto Hinatas Hand und zog sie von Sakura weg.

Perplex ließ Hinata das zu, blickte aber einmal entschuldigend zurück zu Sakura. Diese stand einige Sekunden, scheinbar völlig schockiert, regungslos an derselben Stelle, ehe sie herum fuhr und Naruto und Hinata hinterher lief.

„So leicht, werdet ihr mich nicht los.“

„Schade, das wäre aber auch zu einfach gewesen“, sagte Naruto, während er unentwegt weiter ging und Hinata mit sich mitzog.

„Würdest du bitte einen Moment stehen bleiben? Ich rede mit dir!“

„Tust du? Schön für dich, aber ich habe dir nichts zu sagen.“

„Naruto!“

„Nein?“

„Verdammt, jetzt bleib doch endlich mal stehen!“
 

Wütend riss Sakura die Faust in die Höhe und ließ sie auf Narutos Hinterkopf zuschnellen. Dieser hatte Sakuras anstauende Wut schon seit einigen Minuten erfasst und duckte sich geschickt weg. Da Sakura ihren Schlag nicht mehr abfangen konnte, prallte sie mit der Faust genau gegen eine Straßenlaterne, welche sich nun einige Meter zur Seite bog.

„Das hätte auch ins Auge gehen können“, wisperte Naruto, während er sich die Laterne genau ansah.

„Das hätte dein Kopf sein sollen!“

„Reg dich ab, Sakura-chan. Oder bist du seit neuestem dem ’Wie-werde-ich-Tsunade-obâchan-am-ähnlichsten’-Club beigetreten.“

„Tsunade-sama ist eine großartige Frau, die schon viel für unser Dorf getan hat. Und ganz nebenbei, Naruto, war sie an deiner Lebensrettung nicht minder beteiligt!“ Wütend funkelte Sakura ihn an. Dabei verschränkte sie die Arme vor der Brust.

„Pff..“, gab Naruto als Antwort. Nicht minder wütend sah Naruto in die andere Richtung.

„Bitte, v-vertragt euch doch!“, mischte sich nun auch Hinata ein.

Dieses ganze Gespräch, dieses verdammt unsinnige Gespräch, es machte sie unheimlich unglücklich. Wieso mussten sie sich jetzt wegen ihr in die Haare bekommen?

Nervös und niedergeschlagen trat sie von einem Bein auf das andere.

Nervös, weil Naruto immer noch ihre Hand hielt, und niedergeschlagen, weil sie die ganze Situation einfach nur bedrückend fand.
 

„Klar, wenn sie mir nicht mehr hinterher läuft und mich in Ruhe lässt“, antwortete Naruto ihr, sah aber statt Hinata Sakura an.

„Ach, und wieso sollte ich das tun?“

„Weil es sonst böse enden könnte!“, sagte Naruto und funkelte sie ungewohnt böse an.

Sakura jedoch lachte bitter auf.

„Ach ja? Du willst doch nicht allen Ernstes behauptet, dass du gegen mich, ein Mädchen, kämpfen würdest!“

„Willst du das herausfinden?“, fragte Naruto und grinste sie fies an.

„N-naruto-kun, Sakura-chan... nicht…“, mischte Hinata sich erneut ein und versuchte ihre Freunde von dem bevorstehenden Kampf abzuhalten.

Doch alles um sonst.
 

Naruto begab sich in Kampfstellung – für Taijutsu, nicht Ninjutsu wohlgemerkt.

Zunächst sah Sakura geschockt aus, doch dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und tat es Naruto gleich.

„Komm schon, Naruto. Das ist doch nicht dein Ernst!“, sagte sie.

„Was mein Ernst ist, wirst du gleich sehen! Du hättest mich ja nicht so provozieren müssen!“, entgegnete Naruto.

Die komplette Situation war so .. bizarr.

Beinahe schon komisch.
 


 

Hinata fand das alles andere als komisch. Ängstlich sah sie zwischen ihren Freunden hin und her.

Was sollte sie tun?

Wie konnte sie sie aufhalten?

Oh kami-sama, sie durften doch nicht wegen so einer lächerlichen Sache kämpfen!

Das musste sie verhindern!
 

Aus den Augenwinkeln erkannte sie, dass Naruto einige Zentimeter auf Sakura zutrat. Diese bemerkte es auch und trat ebenfalls wenige Zentimeter auf ihren Freund und Gegner zu.

„Oh, nein..“, wisperte Hinata.

Sekundenlang sah sie die beiden abwechselnd unsicher an.

Dann entschied sie sich dazu einzugreifen, ehe noch irgendetwas schlimmes passierte, was sie womöglich später bereuen würden.

Es war sowieso ein Wunder, dass sich Naruto Uzumaki und Sakura Haruno in die Haare bekamen.

Wo Naruto Sakura doch so lange verehrt hatte.
 

Energisch, doch gleichzeitig ängstlich, trat Naruto zwischen die Beiden und versuchte sie mit ihren Händen auf Abstand zu halten.

„Naruto-kun, Sakura-chan… ihr.. ihr könnt doch nicht einfach k-kämpfen! Nicht wegen so was!“

Eine Weile starrten Sakura und Naruto sich gegenseitig an.

Wütend.

Nicht bereit, als erster wieder zur ’Besinnung’ zu kommen.
 

Doch dann seufzte Naruto resignierend und murmelte:

„Na gut, du hast ja recht. Tut mir leid, Sakura-chan.“

Perplex sahen die Mädchen den blonden Shinobi an.

Sakura, weil sie sich darüber wunderte, dass Naruto nachgab.

Hinata, weil sie nicht damit gerechnet hatte, dass sie auf sie hören würden.

Doch dann lächelten sie.

Beide.
 

„Ja, stimmt. Es tut mir auch leid, Naruto“, entgegnete Sakura.

Sie hatten sich wirklich dämlich benommen.

Hätte sie die Beiden nur nicht so ausgefragt.

Es ging sie ja schließlich nichts an, was die Zwei trieben – oder nicht trieben.
 

Eine Weile sagte niemand etwas, stattdessen folgte eine betretene Runde Schweigen.

Niemand wollte etwas Falsches sagen.

Niemand wollte den Anderen provozieren.

Das einzige, was sie wollten, war einen normalen Nachmittag miteinander zu verbringen.
 

Nachdem sie eine peinliche Runde lang geschwiegen hatten, hielt Naruto es nicht mehr aus.

„Ach, verdammt! Was sollen wir tun? Es ist so langweilig!“

Dafür erntete Naruto zustimmendes Nicken.

„Du hast recht! Sollen wir vielleicht Ramen essen? Schließlich hab ich...“

„Nee, Sakura-chan. Wir haben schon gegessen, Hinata und ich”, unterbrach Naruto sie.

„Achso..“ Staunend sah Sakura zwischen den Beiden hin und her?

Ein Date?

Ts, jetzt war auch klar, warum Naruto so überreagiert hat.

„Wie wär’s mit Training?“, fragte Naruto euphorisch.

Doch das ließ die beiden Mädchen nur den Kopf schütteln.

„Ehrlich gesagt, ich hab grad ’nen anstrengenden Arbeitstag im Krankenhaus hinter mir. Ich bin kaputt.“

„Na schön, dann schlagt ihr doch was vor“, sagte Naruto beleidigt und drehte den Kopf weg.
 

Doch ehe einer der Zwei antworten konnte, sahen sie Ino und Shikamaru.

Was war nur heute mit den Leuten in Konoha los?

Alle waren zusammen unterwegs.

Jedenfalls hatte Sakura, dank ihnen, ein neues Opfer gefunden – oder besser gesagt Zwei.
 


 

~~//~~
 


 

Erschöpft lies Tenten sich ins Gras sinken.

Geschlagene zwei Stunden hatte sie nun mit allem, was sie hatte und aufbringen konnte, gegen Neji gekämpft.

Natürlich rein Trainings-orientiert.

Doch nun war sie mehr als nur erschöpft und benötigte eine Pause.
 

Seufzend und schwer atmend ließ sie sich an dem Baum nieder, vor dem sie eben noch gestanden hatten und der jetzt voller abgewehrter Waffen war.

„Verzeihung, Neji-kun“, entschuldigten Tenten sich, „aber ich kann wirklich nicht mehr.“

Mit der rechten Hand wischte sie sich etwas Schweiß von der Stirn, mit der linken packte sie eine letzte Schriftrolle weg.

Neji sah sie nur musternd an.

Sie konnte seinen Blick nicht deuten und wurde etwas rot, dank der Tatsache, dass Neji sie so eindringlich musterte.

„Neji-kun, wieso schaust du mich so an?“, fragte sie und blickte fordernd auf.

„E-entschuldige, ich habe nur nachgedacht“, antwortete Neji schnell und sah in eine andere Richtung.

Doch Tenten konnte gerade noch erkennen, dass sich erneut ein kleiner Rotschimmer auf seinen Wangenknochen gebildet hatte.

War das vielleicht das “Hyuuga-Gen“? Dieses häufige Rotwerden?

Tenten wusste keine Antwort darauf. Sie wusste nur, dass sie sich wohler fühlte, wenn sie sah, dass Neji doch nicht so ’emotionslos’ und ’kaltblütig’ ist, wie er immer tat.
 

Lächelnd beobachtete Tenten Neji. Er war darauf bedacht, sich nicht mehr in ihre Richtung zu drehen, das hatte sie sehr wohl bemerkt. Umso lustiger fand sie es, wenn er doch mal in ihre Richtung schielte.

Allerdings passierte das nicht allzu häufig, denn er war ja immer noch Neji Hyuuga.

Und ein Hyuuga konnte sich sehr wohl zusammen reißen.
 

Die Minuten verstrichen, ohne, dass jemand ein Wort sagte.

Die einzigen Geräusche waren das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter, wenn durch sie der Wind wehte.
 

Plötzlich drehte Neji sich zu Tenten um.

„Sollen wir weiter trainieren?“, fragte er und sah sie mit einem undefinierbaren Blick an. Wie so oft, wenn Neji sie anblickte.

„Ähh, Neji-kun, eigentlich wollte ich –..“

„Wofür sind wir denn bitte hier? Du musst auch stärker werden! Du bist schwach! Verdammt schwach sogar! Und das solltest du wissen. Du kannst nicht ewig die kleine schwache Tenten sein und dich darauf verlassen, dass Lee und ich dir im Notfall aus der Patsche helfen. Wir sind Ninja! Wir müssen Missionen erfüllen und-..“ Neji brach ab.

Er hatte seinen Ton erhoben und sie beinahe angeschrien. Das war ihm noch nie passiert!

Normalerweise beherrschte er sich. Dass er mal aus der Haut fuhr, passierte selten, wenn nicht sogar nie.

Und jetzt sah er auch noch, wie sich in Tentens wachen, haselnussbraunen Augen ein Glanz bildete.

Ein Glanz, wie ihn nur Tränen hervorrufen konnten.
 

Erschrocken verkrampfte sich Tentens Körper und sie rutschte unwillkürlich etwas näher an den Baum.

Mit solch einem Ausbruch von Neji hatte sie nicht gerechnet.

Überhaupt hatte sie nicht damit gerechnet, dass Neji als Erster wieder zu Wort kommen würde.

Doch das, was er ihr gesagt hatte, beruhigte sie keineswegs.

Im Gegenteil, sie fühlte sich verletzt. Zu tiefst verletzt sogar.

Neji, ihre geheime Liebe, sagte ihr, sie sei schwach. Und das obwohl sie so gerne stark gewesen wäre.

Für ihn. Für sie. Für alle.

Tränen bildeten sich in ihren Augen.

Das konnte sie spüren. Doch sie konnte doch nicht weinen!

Nicht wegen Neji! Nicht vor Neji!

Diese Blöße würde sie sich nicht geben, nein. Das musste sie verhindern. Wenn sie schon wegen ihm weinte, dann würde sie das tun, ohne dass er etwas davon mitbekam.

Entschlossen sprang Tenten auf und rannte davon.

Weiter in den Wald hinein.

Weit weg von Neji.
 

Perplex starrte Neji Tenten hinterher.

Er hatte sich falsch benommen. Vollkommen falsch.

Wieso hatte er das gesagt? Wieso hatte er sie so sehr verletzt?

Wo er sie doch mochte. Mehr als nur mochte.

Er wollte, dass sie stark wurde. Damit ihr keiner etwas anhaben konnte.

Damit er sie nie verlieren konnte.

Hatte er nicht gerade eine Träne ihre Wange runterlaufen sehen?

Ihr Gesichtsausdruck war so verletzt gewesen.

Das war nicht mehr die Tenten, die er kannte.

Das war eine verletzte, junge Frau.

Und er, Neji, war schuld!
 

Traurig und schuldbewusst setzte Neji sich in Bewegung. Das musste er wieder grade biegen.
 


 

~~//~~
 


 

Geschockt sahen Ino und Shikamaru ihrem Grauen entgegen. Eine euphorisch wirkende Sakura trat auf sie zu, dicht gefolgt von Konohas Chaos-Ninja Nummer Eins. Nur die ruhige Hinata passte nicht so recht ins Bild. Doch das machte die Kuh auch nicht mehr fett.

Fest stand, dass Sakura es auf sie abgesehen hatte.

Und wenn Sakura es erst einmal auf jemanden abgesehen hatte, war es schwer, wenn nicht sogar unmöglich, sich aus ihren Schlingen zu befreien.

Vermutlich hatte Tsunade ihr irgendein Jutsu beigebracht, was unsichtbare Schlingen um ihre Opfer schlang und sie so vom Entkommen abhielt.

Seufzend sah Shikamaru ihnen entgegen. Abhauen war nun sinnlos.
 

„Ino-chan“, trällerte es von gegenüber.

Angewidert zuckte Shikamaru zusammen. Wenn Mädchen mit dieser Stimme sprachen, konnte das nichts Gutes bedeuten. Besonders nicht, wenn Sakura es tat.

Diese hohe, fröhliche Stimme.

Bäh, das konnte doch nicht wahr sein.

Das konnte er doch nicht ertragen!
 

„Sakura-chan“, trällerte es nun von seiner Seite.

Erneutes zusammenzucken. Doch nun lief ihm auch noch ein Schauer über den Rücken.

Gut. Wenn Sakura so sprach war es die eine Sache. Wenn Ino so sprach, die andere.

Doch wenn beide so sprachen –

Erneuter Schauer lief über seinen Rücken. Sein Gesichtsausdruck erinnerte stark an jemanden, wenn er in eine saure Zitrone gebissen hatte.

Sein Schicksal hatte es wohl so gewollt.

Das anstauende, unaufhaltsame Szenario würde er nicht überleben. Er musste sich schleunigst in Sicherheit bringen.

Sonst war es aus, mit einem friedlichen, ruhigen und vollkommen stressfreien Nachmittag.
 

„Hey, Shikamaru, alles klar?“, grinste Naruto ihn an.

„Hey, Naruto, Hinata-sama“, antwortete er. Gequält sah er die Beiden an.

Mit ihnen konnte er ja noch soweit leben. Aber doch nicht mit Ino und Sakura. Einzeln, okay. Doch zusammen...

Alles andere als okay!

Seufzend ließ er seinen Kopf hängen.

„A-alles in Ordnung, Shikamaru-kun?“, fragte Hinata und sah ihn mit sorgenvollen Augen an.

Erneutes Seufzen seinerseits. Dann hob er geknickt den Kopf und sah ihr in die Augen.

„Ja, ich denke schon. Noch“, antwortete er und deutete mit seinem Kopf auf die beiden Furien, die sich auf den anstauenden ’Kampf’ vorbereiteten.
 

„Ino-chan, was tust du denn hier? Zusammen mit Shikamaru?“, trällerte Sakura weiter und warf einen triumphierenden Seitenblick auf Shikamaru.

„Glaubst du, dass ich dir das erzählen würde, Sakura-chan?“, antworte Ino in haargenau der selben trällernden Stimme.

„Ja, in der Tat, dass glaube ich. Ich dachte, wir sind beste Freundinnen?“
 

kleine Anmerkung: In meiner Geschichte hat sich ihr Verhältnis zueinander geändert. Sie sind nun wieder beste Freundinnen. Schließlich brauchte Sakura ja jemanden in Konoha, als Sasuke und Naruto wegwaren. Besonders in der Zeit, als keiner wusste, was mit Naruto passiert war. Da war Ino halt für sie da. Aber das wollte ich nicht unbedingt in der Geschichte breit erklären~~
 

„Sind wir auch, aber heißt das denn, dass wir alles miteinander teilen müssen? Jedes Geheimnis? Mal ganz abgesehen davon, dass du das eigentlich wissen müsstest“, bequemte Ino sich zu einer Antwort. Allerdings nach wie vor in der selben Tonlagen.

„Oh, allerdings. Ich kann mir sehr gut denken, was ihr hier zusammen treibt. Doch ist es nicht fair, wenn du es mir sagen würdest? Sowas sind nun mal Dinge, die Freundinnen zusammen teilen. Ob du’s glaubst oder nicht.“

„Glaubst du allen Ernstes, dass ich dir das hier lang und breit erklären würde? Doch nicht hier, wo uns jeder hören kann!“, flüsterte Ino Sakura zu und schien nun tatsächlich bestürzt.

„Es wäre gar nicht soweit gekommen, wenn du vorher auch nur Andeutungen in die Richtung gemacht hättest. Ich dachte, wir sind Freundinnen!“, wisperte Sakura zurück und blickte sie vorwurfsvoll an.

Darauf folgte ein langes Gespräch darüber, was ’beste Freundinnen’ – und ob das noch die ideale Bezeichnung für Ino und Sakura ist, ist zu bezweifeln – alles gemeinsam tun würden und was sie sich normalerweise sagen und nicht voreinander verheimlichen.

Allerdings wurde das Gespräch ab da, wo Sakura und Ino nur noch im Flüstermodus miteinander gesprochen haben, von den Jungs und Hinata nicht mehr gehört.

Demnach sahen sie den beiden Streithähnen dabei zu, wie sie wild gestikulierend und eindringlich aufeinander einredeten, ohne ein einziges Wort zu verstehen.
 

„Sakura-san!! Naruto!! Hinata-sama!!”

Plötzlich hörten die Fünf, wie jemand nach drei von ihnen rief. Fragen drehten sie sich um.

Alle wohlgemerkt.

Vor ihnen kam eine vollkommen aus der Atmung geratene Shizune.

Sie musste die Strecke vom Hokage-Sitz bis hier her in Rekordzeit gerannt sein.

Eine andere Erklärung gab es für ihren Zustand nicht, denn der Hokage-Sitz und das Zentrum waren nach wie vor nicht weit voneinander entfernt.
 

„Was ist denn los, Shizune-san?“, fragte Sakura und trat besorgt auf Shizune zu.

„Es... es geht um... Jiraiya...“, antwortete sie außer Atem. „Tsunade... sie hat... eine Anbu-Einheit losgeschickt... um Informationen... zu sammeln. Die sind schon ... zurück. Ihr sollt... sofort... zu ihr gehen..“

Hinata zog scharf die Luft ein und sah Shizune an, als wäre sie etwas Fremdes, wovor sie sich fürchten musste.

„Ja, aber wieso denn? Ist irgendetwas schlimmes passiert?“, fragte Sakura erstaunt. Doch auch ihr sah man an, dass ihr nicht ganz wohl bei der Sache war.

Naruto traf es allerdings am Härtesten. Sorgenvoll und vor Angst geweiteten Augen rief Naruto:

„Ero-Sennin? Was ist mit ihm? Geht es ihm gut?“

Panisch sah er erst sie, dann Sakura und anschließend Hinata an.

Wenn nun etwas mit Ero-Sennin passiert war-...

Wenn ihm wirklich etwas zugestoßen war-...

Das würde er sich nie verzeihen!
 


 

**********************
 

Und Ende mit dem wundertollen, spannenden, vollkommen eigenartigen Kapitel xP *kicher*
 

Sorry, dass ich mittendrin ein "eigens Kommi" geschrieben habe ô.o Aber konnte nicht anders >.<; *nicht widerstehen konnte* xD Nee.. Hab ja ne Erklärung dazu geschrieben, also denke ich, ihr könnt damit soweit leben. Wenn nicht, ruft meinen Anwalt an, gebe euch die Nummer ;)
 

Wie dem auch sei *Spaß beiseite schieb* ...

Hoffe, euch gefällt das Kapitel^^ Falls nejiten das liest:DIR gefällt das sicher xD
 

Naja.. mach jetzt mal Schluss, sonst zieh ich das Kapitel bzw. die Wortanzahl unnötig in die Länge^^
 

Noch nen schönen Tag/Abend/whatever...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RyuKusanagi
2008-05-03T20:46:22+00:00 03.05.2008 22:46
Cooles Kapitel.^^
Da war Neji aber etwas grob zu Ten Ten. >_<
Bin gespannt wie er das wieder hinbiegen will... Auf der anderen Seite ist er ein Hyuga, der schafft sowas bestimmt. ^_^
Hat mir gut gefallen.
Von:  Hitomi-chan
2008-01-04T18:31:41+00:00 04.01.2008 19:31
schön wie immer
ich will wissen was mit ero-sennin ist
deswegen schreib ich jketz hier nicht viel ^^'
Von: abgemeldet
2008-01-03T18:22:38+00:00 03.01.2008 19:22
Du hasts dieses mal super hingebracht
Besonders aber Sakura... dieses 'ich will alles wissen' syndrom hast du hervorragend hinbekommen, bei naruto wie auch bei shikamaru^^
aber ino und sakura zusammen ist ja mindestens doppelt so schlimm wie alleine
Armer Nara kann man da nur sagen... dabei wollte er doch seine ruhe... mit ino *totlach*
mach weiter so

Murthag
Von:  Kamikaze_Socke_Ushi
2007-10-14T19:29:53+00:00 14.10.2007 21:29
Hoi! XD
Ich habs endlich geschafft deine FF zu lesen! ^^ Hab imma angefangen und musste dann imma wieda aufhörn, weil ich i-wo hin musste...Gomen v.v"
Auch egal X'D Zur FF:
Die gefällt mir echt guat ^^
Ich mag die Pairings die du hast x3
Sonst mag ich Sakura net aba bei dir kann ich die, merkwürdigerweise (!!), ganz guat leiden XDD
Und Tsunade is sowieso cool! XP

Schreib schön weita
LG Chopp ^^
Von: abgemeldet
2007-10-09T16:25:28+00:00 09.10.2007 18:25
och menno jetzt aufhörn??
das is fies >.<
naja muss halt warten xD
Von:  Tonja
2007-10-08T19:22:58+00:00 08.10.2007 21:22
Hi,
das Kappi ist klasse.
Ich bin schon gespannt wie´s weiter geht.
Bye Tonja
Von:  NanXmik
2007-10-08T18:21:59+00:00 08.10.2007 20:21
baaa u kannst doch nicht da aufhören *entrüstet bin*

Und JIraya...wenn der stirbt...dann Bri*zensiert* ic dich um *schon mal nafang*

Hast du wieder gut hinbekommen *knuffel*

Freu mich scho aufn nächsten Teil XD


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