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Mermaid Melody Pichi Pichi Pitch

Black and White
von

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Der Schatten

Einige Tage später waren die Meerjungfrauen am Strand um sich ein bisschen zu erholen. Yukas Stimmung hatte sich extrem gebessert und sie redete nun öfter mit den anderen und lachte manchmal sogar. „Sie hat sich wirklich verändert.“, sagte Lina zu Nikola, „Aber sie erzählt niemandem, warum.“ „Lass sie, Lina.“, erwiderte Nikola, „Hauptsache sie vergisst, was mit ihrem Reich geschehen ist.“

Yuka hatte in dieser kurzen Zeit vor allem den kleinen Hippo lieb gewonnen. Die beiden redeten oft miteinander und erzählten sich gegenseitig von ihrem Kummer. Auch Leon besuchte Yuka oft, obwohl diese ihm dennoch etwas misstrauisch gegenübertrat.

An diesem Tag war er nicht bei den Meerjungfrauen. Luchia hatte ihn zwar angerufen, ob er nicht mit ihnen kommen wolle, doch es war niemand da. Luchia, Hanon, Karen und Seira meinten, man solle nachsehen, ob etwas passiert sei, doch Lina, Nikola, Noelle, Coco und Yuka erwiderten, dass Leon auch auf sich alleine aufpassen könne.

So gingen sie also alle ohne ihn zum Strand, oder eher gesagt, zu einer kleinen Bucht, in der sie ungestört schwimmen konnten. Auch Kaito war dort um zu surfen. Doch heute wollten einfach keine guten Wellen kommen. Es war als hielt der Wind den Atem an.

Plötzlich kam ein heftiger Wind auf. Die Meerjungfrauen konnten sich an Land kaum halten. Dann hörte man eine drohende Melodie vom Meer her. Luchia, Hanon, Lina und Yuka wussten, wessen Melodie es war. Die Melodie der schwarzen Meerjungfrauen. Doch diesmal tauchte keines dieser schattenhaften Wesen auf, sondern eine Gestalt, die komplett in einen schwarzen Mantel gehüllt war. Man konnte ihr Gesicht nicht erkennen. Die Gestalt lachte, als sie die erschrockenen Gesichter der Prinzessinnen und ihrer Freunde sah. Es war das Lachen eines jungen Mannes. „Guten Tag, Prinzessinnen.“, sagte die Gestalt.

Yuka konnte sich zuerst aus ihrer Starre lösen. „Wer bist du und was willst du von uns?“, rief sie ihm wütend entgegen. „Du bist mutig, Blondie. Hätte ich dir nicht zugetraut.“, meinte der Mann spöttisch. Nun wurde Yuka erst richtig sauer. „Niemand nennt mich ungestraft „Blondie“!!!“, schrie sie. Dann hob sie ihre Hand und rief: „White Pearl Voice!“ Die anderen taten es ihr gleich.

“Pink Pearl Voice!“ “Blue Pearl Voice!“ “Green Pearl Voice!” “Purple Pearl Voice!” “Indigo Pearl Voice!” “Yellow Pearl Voice!” “Orange Pearl Voice!”

Als die Gestalt die Prinzessinnen in ihrer Idol-Form sah, lachte sie nur erneut. „Und damit wollt ihr mich aufhalten? Lächerlich!“, meinte der Mann. „Ich frage nun noch mal: Wer bist du und was willst du von uns?“, rief Yuka erneut. „Ich bin Duke. Ein Diener der dunklen Meerjungfrauen.“, erklärte er mit einer leichten Verbeugung, „Und meine Aufgabe ist es alle Meerjungfrauenprinzessinnen auszulöschen.“ „Das wirst du niemals schaffen!“, riefen alle Meerjungfrauen gemeinsam, „Zusammen sind wir unschlagbar.“ „Zusammen?“, fragte Duke nur, „Wenn ich mich nicht irre, fehlen zwei Prinzessinnen!“

„Nein, nur noch eine.“, hörte er eine Stimme hinter sich. Es war eine Meerjungfrau mit feuerroten Haaren. Mit aller Kraft sprang sie aus dem Wasser und rief: „Red Pearl Voice!“ In ihrer Idol-Form leuchtete sie genauso hell wie Yuka, nur dass das Licht, welches sie umgab, rot war. Sie lächelte Yuka an. „Hab ich was verpasst?“, fragte sie lächelnd. „Milane, was machst du denn hier?“, meinte Yuka überrascht. „Das ist jetzt erst mal unwichtig.“, erwiderte diese, „Jetzt kümmern wir uns um diesen seltsamen Typen. Bereit?“ Yuka nickte. „Aber immer.“ Sie nahmen sich an den Händen und begannen zu singen:
 

Als ich den Sonnenuntergang sah,

mit all seinen leuchtenden Farben,

konnte ich deutlich unsere Zukunft darin erkennen.

Es heißt, dass nur wir selbst den Frieden erreichen können,

den wir uns immer gewünscht haben

und es keine Wunder geben kann.
 

Das ist unsere Macht

die Dinge zu ändern

die wir immer schon ändern wollten.
 

Doch niemand glaubt an diese Kraft,

die Kraft seines eigenen Herzens,

weil alle immer nur auf Wunder hoffen.

Keiner versteht, was der Sonnenuntergang uns erzählen will:

Dass wir alle mächtig sind

und es keine Wunder geben kann.
 

Das ist unsere Macht

die Dinge zu ändern

die wir immer schon ändern wollten.
 

Duke brachte dieses Lied fast um den Verstand. Er fasste sich an seinen Kopf und schrie so laut, dass die Meerjungfrauen fast Mitleid mit ihm bekommen hätten. „Das… ist nicht… möglich…“, keuchte er und verschwand plötzlich.



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