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A wonderful journey?

oder wie Heiji das Fleisch massakrierte
von

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Eifersucht macht blind

So, da bin ich wieder!

Und mit mir das vierte Kapitel unserer gemeinsamen FF.

Da ich etwas mehr Zeit zum Schreiben hatte, ist dieses Kapitel auch etwas länger geworden, als die letzten.

Doch jetzt ist Crazy wieder dran mit Weiterschreiben. Darum möchte ich euch bitten, Morddrohungen, Hilferufe etc. an sie weiterzuleiten. ^^

Damit wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!

Eure SonjaArika.
 

Eifersucht macht blind
 

Wütend und mit den Tränen kämpfend stapfte Kazuha an den beiden haarscharf vorbei, sodass sie Heiji leicht an der Schulter streifte. Es war nicht fest gewesen, doch gerade fest genug, dass es den Jungen leicht aus dem Gleichgewicht brachte und er für den Bruchteil einer Sekunde Gefahr lief, zusammen mit Chiyo im Arm im Swimmingpool zu landen.

„Sag mal, spinnst du jetzt völlig?“, fragte Heiji so laut, dass die anderen Gäste sich verärgert nach ihm umsahen. Doch anstatt sich umzudrehen und sich zu entschuldigen, legte Kazuha sich provokativ auf deinen freien Liegestuhl und ließ sich ihren Bademantel über die Schultern gleiten. Ryu, der das Schauspiel aus sicherer Entfernung schmunzelnd beobachtet hatte, gesellte sich nun zu seiner Begleitung und ließ sich gemütlich auf der benachbarten Liege nieder.

Zwar kochte Heiji innerlich vor Wut und am Liebsten würde er diesem Ryu so richtig die Meinung geigen, doch sein blutendes Herz hielt ihn zurück. Geknickt ergriff er Chiyos Handgelenk und zog sie quer übers Deck hinter sich her, auf die andere Seite und zu zwei leeren Liegen, auf denen er sich niederließ und von wo aus er heimlich eine gute Sicht auf Kazuha und diesen Ryu hatte. Zwar kam er sich ein bisschen vor, wie ein mieser Spanner, jedoch konnte er notfalls eingreifen, falls dieser Ryu seine Kazuha in irgendeiner Weise belästigen würde. Chiyo hingegen durchschaute Heijis Plan. Wie sehr er sich doch eigentlich um seine Kindheitsfreundin bemühte und doch brachte er es scheinbar nicht fertig, ihr von seinen wahren Gefühlen für sie zu erzählen.

Kazuha indes hatte genau beobachtet, was Heiji im Schilde führte. Dafür kannte sie ihn einfach zu gut. Ihr war nur seine Absicht nicht ganz klar. Warum benahm er sich, seit sie an Bord waren, nur so komisch?

„Brauchst du auch die Sonnencreme?“, erklang Ryus Stimme dicht neben ihr und ließ das Mädchen aus ihren Gedanken hochschrecken.

„Wie?“, fragte sie und als sie sah, dass er ihr eine Tube mit Sonnenmilch unter die Nase hielt, verstand sie, was er meinte und sogleich kam ihr eine teuflische Idee. Wenn Heiji, wie sie vermutete, sie tatsächlich beobachtete, dann... „Ach, könntest du so lieb sein, und mir bitte meinen Rücken eincremen?“, fragte sie mit einem zarten Lächeln auf den Lippen.

Ohne große Umschweife legte Kazuha sich auf den Bauch, aber so, dass sie notfalls Heijis Reaktionen sehen konnte.

Im Inneren des Oberschülerdetektivs begann es wie in einem Vulkan zu brodeln. Das konnte doch nicht wahr sein, oder? Wie aus der ersten Reihe konnte er genau beobachten, wie Ryu gerade im Begriff war, sich auf Kazuhas Liege zu setzen, sich über sie beugte und nun begann, ihren Rücken einzucremen. Wenn es jedoch dabei geblieben wäre, hätte man noch nicht einmal viel sagen können, doch statt sie einfach nur mit der Essenz einzureiben, massierte er es ihr regelrecht in die Haut. Er öffnete ihr Bikinioberteil, um auch ja keine Stelle zu übersehen, wo sie wohlmöglich einen Sonnenbrand bekommen könnte. Genießerisch hatte Kazuha ihre Augen geschlossen. Da betatschte dieser Ryu Heijis Kazuha und er konnte nichts, aber auch gar nichts dagegen unternehmen. Ryus Hände wanderten immer weiter nach unten und massierten die Sonnenmilch nun in die Ober- und Unterschenkel der Oberschülerin ein. Jetzt reichte es Heiji endgültig und er stand auf, nahm Anlauf und sprang elegant in das kühle Nass des Pools. Auf der anderen Seite stieg er – ohne die Treppe zu benutzen – wieder heraus und ging nass, wie er war, an dem vermeintlichen Pärchen vorbei, schüttelte seinen Kopf, sodass das Wasser aus seinen Haaren nur so spritze. So ließ es sich nicht vermeiden, dass Kazuha und Ryu einige dieser Wassertropfen abbekamen. Erschrocken quiekte das Mädchen auf, denn da sie die Augen geschlossen hatte, hatte sie Heiji nicht kommen sehen. Bevor sie ihn jedoch erbost beschimpfen konnte, war er auch schon wieder an seiner eigenen Liege angekommen.

„Wenn ich nur wüsste, was er momentan für ein Problem mit mir hat“, sagte Kazuha und trocknete sich die Wassertropfen von den Armen. „Ich habe ihm doch gar nichts getan!“

Ryu grinste seine Cousine verschmitzt an.

„Vielleicht ist er ja eifersüchtig?“

„Heiji soll eifersüchtig sein? Worauf denn bitte?“, das Mädchen fand diese Idee einfach nur absurd.

„Die Frage lautet doch eher auf wen.“

Kazuha sah Ryu weiterhin fragend an. Sie verstand nicht, worauf er hinaus wollte.

„Na auf mich, du Schlauberger!“, der Junge grinste bis über beide Ohren.

„Auf dich?“, die Oberschülerin war über diese Antwort sichtlich überrascht. „Wieso sollte er auf dich eifersüchtig sein? Du bist doch mein Cousin!“

„Weiß er das denn? Ich meine, weiß er, dass wir verwandt miteinander sind?“

Nachdenklich schaute ihm Kazuha in die Augen.

„Ich bin mir nicht sicher, ob er sich an dich erinnert, aber er hat dich doch schon öfters gesehen, als wir noch klein gewesen sind. Da habt ihr sogar miteinander im Sandkasten bei mir im Garten gespielt. Erinnerst du dich?“

Angestrengt versuchte Ryu sich an diesen Teil seiner Vergangenheit zu erinnern. Schließlich nickte er zaghaft. „Ja, ich erinnere mich, weil du immer beim Detektivspielen das Opfer spielen musstest, ich der Verbrecher war und Heiji war derjenige, der mich immer wieder aufs Neue als Täter entlarvte.“

Ja, genau so war es damals gewesen und viel hatte sich seit jeher nicht geändert. Das Mädchen strahlte. Schon als Kind war jedem klar gewesen, was für ein cleveres Bürschchen Heiji für sein Alter doch war.
 

Die Zeit verging und bald wurde es kühler an Deck. Die anderen Mitreisenden packten einer nach dem anderen ihre Badeutensilien zusammen und verließen das Deck, um sich in aller Ruhe für das Abendessen vorzubereiten.

Irgendwann packten Chiyo und Heiji ebenfalls ihre „sieben Sachen“ und stiegen die Treppen zum unterdeck hinab. Der junge Detektiv war noch immer tief gekränkt, weil Kazuha sich von einem anderen Jungen als ihm, den Rücken hatte eincremen lassen. Missmutig suchte er in seinen Bademanteltaschen nach der Zimmerschlüsselkarte.

Chiyo sah ihm anfangs noch belustigt – mit der Zeit jedoch ungeduldiger werdend bei seiner Suche zu.

„Das gibt’s doch gar nicht! Wo ist diese blöde Karte?“, fluchte er leise vor sich hin.

„Sag jetzt bitte nicht, du hättest sie verloren.“ Chiyo fröstelte es leicht, weil ihre langen Haare nass vom vorangegangenen Schwimmen waren.

„Ach quatsch, irgendwo muss sie ja sein. Eine Karte verschwindet nicht so einfach im Nichts! Ich werde hochgehen und nochmals an den Liegen nach ihr suchen“, damit wandte er sich zum Gehen, als er Ryu und Kazuha auf dem Gang vor ihm erblickte, wie sie lachend und tuschelnd immer näher kamen.

Auch das noch!, dachte sich der Detektiv. Wenn Kazuha von seiner Misere mit der Zimmerkarte erfuhr, würde sie ihn bestimmt wieder damit aufziehen. Er durfte sich also unter gar keinen Umständen eine Blöße geben.

„Hey, ihr zwei, was steht ihr denn hier rum, wie bestellt und nicht abgeholt?“, fragte Ryu und nahm seinen Arm von Kazuhas Schultern. Diese musterte Chiyo mit argwöhnischen Blicken. Sie gab zu, dass das ältere Mädchen durchaus ihren Reiz hatte. Ihre Beine waren ungewöhnlich lang und auch sonst konnte sie an Körpergröße leicht mit Heiji mithalten.

„Der gute Heiji hat unseren Zimmerschlüssel verloren“, sagte Chiyo ohne große Überlegungen und schnitt Heiji somit das Wort ab. Am liebsten wäre er Chiyo in diesem Augenblick an die Gurgel gesprungen und hätte sie erwürgt. Spöttisch grinste ihm Kazuha entgegen.

„Was gibt’s da so blöd zu grinsen? Das kann doch jedem Mal passieren!“, knurrte der Junge. „Oder erinnerst du dich etwa nicht mehr an vorletzten Winter? Da hast du unseren Schlüssel verschlampt gehabt!“, dieser Angriff war direkt an Kazuha gerichtet. Sofort wurde ihre Miene hart. Dann griff sie in ihre Bademanteltasche und holte zwei Gegenstände heraus. Ohne, dass man richtig erkennen konnte, um was es sich bei den Dingen handelte, stapfte sie energisch auf Heiji zu, presste ihm eines dieser Gegenstände an dessen Brust und fauchte dem überraschten Jungen ein „Bitte, du Idiot!“, ins Gesicht. Dann sperrte sie mit dem anderen Gegenstand wortlos ihre Zimmertüre auf und verschwand dahinter. Resigniert beschaute der Oberschüler sich der kleinen weißen Karte, die er nun in Händen hielt. Fragend blickte er Ryu an. Dieser zuckte mit den Schultern und ehe er seinerseits in seinem Zimmer verschwand, sagte er noch: „Sie lag auf der Treppe“, dann schloss er die Türe.

Eigentlich wollte er sich bei Kazuha noch für den gefundenen Schlüssel bedanken, aber bestimmt wäre jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Er würde wohl noch etwas warten und dann rüber gehen.

Er schloss die Türe auf und Chiyo und er betraten ihre Suite.
 

Im Zimmer gegenüber war Kazuha sofort im Bad verschwunden und genehmigte sich nun eine heiße Dusche. Das Wasser rann ihren geschmeidigen Körper hinab. Wehmütig dachte sie an ihren Sandkastenfreund, der seine Nächte ein Zimmer weiter mit einer anderen verbrachte. Wie war es nur soweit gekommen? Diese Reise hätte für alle Beteiligten so schön werden können. Diese Woche hätte nur ihnen beiden gehört. Warum also hatte sich alles so entwickelt? Wie in Trance betätige sie den Wasserhahn und unterbrach so den Wasserfluss. Dann stieg sie aus der Dusche und trocknete sich mit einem weißen Frottéhandtuch ab. Mit einem zweiten rubbelte sie durch ihre Haare und stellte dabei fest, dass sie ihre frischen Anziehsachen auf dem Bett hatte liegen lassen. Seufzend schlang sie sich das Handtuch um ihren Körper, öffnete die Badezimmertüre einen Spalt breit und rief nach Ryu, ob er ihr doch bitte ihre Sachen vom Bett bringen könne.
 

Derweil lief Heiji in Zimmer 232 ununterbrochen auf und ab. Es ließ ihm einfach keine Ruhe, dass Kazuha alleine mit diesem schleimigen Typen in einem Bett schlief, sich ein Bad mit ihm teilte und auch sonst ihre Zeit mit ihm vertrieb. Was fand sie nur an ihm? Gut, er war nicht hässlich oder dergleichen, aber mit Heiji, dem großen Meisterdetektiv konnte er sich doch nicht messen. Da sah Kudo ja noch besser aus!, dachte sich Heiji. Grimmig schritt er zu einem der vorderen Panoramafenster und blickte träumerisch aufs offene Meer hinaus. Sehnsüchtig verspürte er den Wunsch Kazuha in diesem Augenblick im Arm zu halten. Gerade begann die Sonne hinterm Horizont zu verschwinden. Im Hintergrund hörte er das Wasser der Dusche rauschen. Chiyo hatte sich bereits vor gut fünfzehn Minuten im Bad eingeschlossen. Hoffentlich wurde sie heute noch einmal fertig damit, denn er wollte schließlich auch noch einmal duschen, bevor sie heute Abend zum Essen gehen würden. Ach ja, das Essen. Das hatte er beinahe vergessen. Dort würde er sie wiedersehen. Bestimmt würde es wieder ein sehr angenehmes Abendessen werden. So wie am Mittag. Er grinste. Nein, dass sollte nicht sein. Der junge Oberschüler fasste den Entschluss, dass er sich endlich mit Kazuha aussprechen musste. So konnte es doch nicht ewig weitergehen. Er tat ihr und sich selbst doch nur weh und keinem war mit seiner schlechten Laune geholfen.

Also ging er zur Zimmertüre, nahm seine Schlüsselkarte und verließ das Zimmer. Chiyo würde er nicht bescheid sagen müssen, schließlich stand sie noch immer unter der Dusche und schien auch nicht im nächsten Augenblick damit fertig zu sein.

So überquerte er das kleine Stückchen Flur, welches ihn von Kazuhas Zimmer trennte. Gerade wollte er klopfen, als er Stimmen von drinnen hörte. Sie klangen dumpf und so trat er näher heran, um sie besser verstehen zu können.

Deutlich klarer klangen jetzt die Worte an sein Ohr. Der Fernsehen schien zu laufen, denn der Junge konnte deutlich Yoko Okinos Stimme vernehmen, die trällernd ihr neues Lied vorspielte. Grinsend musste er unweigerlich an Kogoro Mori denken, wie er genau in diesem Moment den Bildschirm seines Fernsehers absabberte. Bei dem Gedanken wurde Heiji unweigerlich schlecht. Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als er hörte, wie Kazuha Ryu zurief, ob er wohl so freundlich wäre, ihr ihre Kleider ins Bad zu bringen. Daraufhin ertönte eine Männerstimme, die entgegnete, dass sie diese sich doch einfach selbst holen sollte. „Du bist echt ein Nimmersatt und ein Lustmolch, Ryu!“, hörte er dann Kazuhas Stimme, die direkt vor der Zimmertüre zu sein schien.

„Na ja, vielleicht kann ich dann mal etwas neues an dir sehen, was mir bisher noch nicht aufgefallen ist“, sagte Ryu kess.

„Sonst noch wünsche? Bringst du mir jetzt meine Sachen, oder nicht?“, in Kazuhas Stimme schwankte Verärgerung mit, was Heiji jedoch überhörte. Er kochte schon wieder, aber er konnte sich auch nicht von dieser Türe losreißen.

„Ja doch, keine Sorge, ich schau dir schon nichts ab“, sagte die Männerstimme erneut und kurz darauf waren Schritte zu hören, die sich deutlich näherten. Anscheinend brachte Ryu ihr ihre Kleider nun doch.

„Danke, Ryu, du bist ein Schatz!“, entgegnete eine Frauenstimme und kurz darauf war das schmatzen eines Kusses zu hören.

„Womit habe ich denn das verdient?“, fragte Ryu.

„Weil du so nett zu mir bist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Heiji mich mein Zeug wirklich selber holen hätte lassen.“

Das war zuviel! Alle Schuldgefühle Heijis waren wie weggeblasen. Jetzt übermannte der blanke Hass seine Gedanken. So dachte sie also wirklich über ihn? Dann hatte er ihr auch nichts mehr zu sagen. Wütend ging er wieder in sein eigenes Zimmer zurück und knallte dessen Türe lauthals ins Schloss.

Was Heiji nicht hatte sehen können, war, dass Kazuha Ryu lediglich einen kleinen Dankeskuss auf die Wange gegeben hatte.
 

Als Kazuha fertig angezogen war, setzte sie sich zu Ryu auf die Couch und blickte versonnen aufs Meer hinaus. Die Sonne war bereits vollständig untergegangen, nur ihr schwacher Schein hinter dem Horizont tauchte den Himmel in ein zartes Rosarot.

„Du solltest mit ihm reden“, sagte Ryu, nachdem er seine Cousine einige Zeit schweigend beobachtet hatte.

„Da gibt es nichts zu reden. Er hasst mich.“

„Das bildest du dir ein, bestimmt!“

„Ach ja? Und was macht dich da so sicher?“, noch immer starrte das Mädchen auf den weiten Ozean hinaus.

„Keine Ahnung. Vielleicht weiß ich es einfach, weil ich ein Junge bin und weiß, wie wir unsere Gefühle verstecken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du ihm nicht egal bist. Vertrau mir einfach, okay? Geh zu ihm rüber und klär die Sache auf. Du wirst sehen, dass sich dann alles zum Guten wendet.“

Kazuha zog hörbar Luft in ihre Lungen, dann stand sie auf und ging zur Türe.

„Ich glaube, du hast recht. So kann es nicht weitergehen.“

Zuversichtlich nickte Ryu ihr zu, dann verließ sie ihre Suite, lehnte die Türe an und ging zur gegenüberliegenden Seite. Dort klopfte sie zwei Mal feste an die Tür. War es wirklich das richtige, was sie da tat? Schnell verwarf sie ihre Gedanken wieder, denn ein Knacken im Schloss ertönte und die Türe wurde nach innen aufgemacht. Die Augen des Mädchens weiteten sich, als sie Chiyo erblickte, die nur mit einem Handtuch um Körper und Haare vor ihr stand und sie anlächelte.

„Ja bitte?“, fragte sie höflich.

Kazuhas Mund klappte auf und zu, wie bei einem Fisch, doch es kam kein Laut heraus.

„Ach du bist es. Du möchtest sicher zu Heiji, oder?“, fragte die ältere von beiden.

Wieder brachte Kazuha kein Wort heraus. Warum stand diese Frau nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihr und nicht Heiji? Darauf war sie nicht vorbereitet gewesen. Endlich riss sie sich zusammen und wollte gerade etwas entgegnen, als sie Heijis Stimme aus dem Bad vernahm.

„Chiyo? Sag mal Süße, wo bleibst du denn? Ich warte auch nicht ewig auf dich! Was machst du denn so lange?“

Mitten im Wort blieb Kazuha die Luft weg. Wie hatte er Chiyo gerade genannt? Süße? Das war ja wohl echt das Letzte! So hatte er sie immer genannt, wenn er sie aufheitern oder mit etwas necken wollte. Ohne etwas zu erwidern, drehte sich das Mädchen auf dem Absatz um und verschloss die Türe ihrer Suite hinter sich. Ganz leise, denn alle Kraft war ihr aus den Gliedern gewichen. Schluchzend rutschte sie mit dem Rücken an die Türe gelehnt gen Boden und vergrub ihr Gesicht zwischen den Knien. Erschrocken kam Ryu auf sie zu, kniete sich neben sie und nahm sie sanft in seine Arme. Er stellte keine Fragen, wofür Kazuha ihm dankbar war, denn der Schmerz saß zu tief.
 

„Chiyo? Sag mal ehrlich, wo bleibst du denn jetzt? Wenn ich dir schon zeigen soll, wie du beim nächsten Mal die Duschkopfhöhe verstellen kannst, dann musst du jetzt aber auch kommen, denn ich will auch noch duschen!“

„Ich komme ja schon!“, antwortete Chiyo und schloss mit gedankenverloren die Türe. Ohne weiter über das eben geschehene nachzudenken, begab sie sich zurück zu Heiji ins Bad.

Nachdem er ihr die Funktionstechnik der Duschhöhenverstellung gezeigt hatte, schloss er die Türe hinter Chiyo zu und konnte sich nach über einer dreiviertel Stunde endlich selbst unter die Dusche stellen.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-10-16T19:42:51+00:00 16.10.2008 21:42
lol was für eine verwächslung heji denkt das kazu eine efehre hat und kazu denkt das heji eine efehre hat
Von:  -Mariah-
2007-10-20T20:33:00+00:00 20.10.2007 22:33
schade das heiji ned im badetuch dastand XDD
aber wieder toll geschrieben *___*
Von: abgemeldet
2007-10-04T10:43:03+00:00 04.10.2007 12:43
uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
toll toll toll
weiter weiter weiter
ich wil meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehrrrrrrrrr

Von:  kizuna16
2007-09-25T15:03:51+00:00 25.09.2007 17:03
mann wieso quwälen die zwei sich nur so, da werd ich ja auch ganz traurig und frustriert das die es nicht gebacken bekommen -.-
super kapitel!!!
mach weiter so und immer schön fleißig weiter schreiben ^_^
lg kizuna

Von: abgemeldet
2007-09-24T15:25:03+00:00 24.09.2007 17:25
Echt wahnsinn, wie viele kleine Dinge von Eifersucht in die Höhe geschraubt werden können. Ich hoffe das klärt sich für die beiden nicht so peinlich wie ich es mir jetzt vorstelle. ^^

Danke für die ENS.
mfg asa
Von:  madal
2007-09-22T16:42:11+00:00 22.09.2007 18:42
Meine Güte, da kommen ja immer mehr missverständnisse auf einen haufe, oh je...
Hoffentlich bringen die sich net noch umxDDD
Geiles Kappi^^
Bin total gespannt wie es weiter geht!!
Liebe Grüße
Rei
Von: abgemeldet
2007-09-22T15:09:04+00:00 22.09.2007 17:09
hey!
also...technik der duschhöhenverstellung...und ich hab schon gedacht heiji würde sich absichtlich so zweideutig ausdrücken um kazuha wehzutun,weil er vielleicht gehört hat wie sie an die tür geklopft hat...da hab ich heiji wohl ein bisschen zu fies eingeschätzt^^
aber das kapi ist echt klasse geworden!
ich hoffe,dass das nächste kapi genauso lang wird,wenn nicht sogar ein bisschen länger!^^
macht weiter so!
lg
Von:  Catix
2007-09-22T10:23:15+00:00 22.09.2007 12:23
Wieder mal ein supi kapi!
hoffentlich gehts bald weiter. :P


Catix
Von: abgemeldet
2007-09-21T17:27:38+00:00 21.09.2007 19:27
man, so viel streit und ärger nur wegen so dummen missverständnisse, das is ja echt schlimm...aber irgendwie ist es lustig zu lesen, wie eifersüchtig heiji auf ryo is *fg*
aber hoffentlich wird bald bei den beiden wieder alles gut (also ich mein zwischen kazuha und heiji, sonst wär das ja echt schrecklich)

also, schreibt schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2007-09-21T16:55:57+00:00 21.09.2007 18:55
löööl das wa jez aba echt fies eben xD
Aber das wa n super Kappi :)
und ihr seit auhc iwie voll schnell, das is guut xDD
Freu mich schon auf nächste kap^^
lg


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