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Cos if one day you wake up and find that you're missing me...

- and your hearts starts to wonder where on this earth I can be -
von

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Am Anfang war Nichts!

»Kaname! « Die Frauenstimme hallte durch den Wald. Kaname drehte sich um und breitete die Arme liebevoll aus. Kurzerhand war ihm eine Frau in die Arme gefallen. Er küsste sie lange und sehnsüchtig. » Ich bin wieder zu Hause«, sagte er liebevoll. »Ich bin wieder hier bei dir« Die Frau, Mizuki war ihr Name, nickte. Schwungvoll legte Kaname ihr seinen Arm um die Hüfte und ging mit ihr zurück ins Dorf.

Freudig wurde Kaname von seinen Freunden und Verwandten empfangen. Er kam von einer Botenreise zurück.

Ich saß auf einem Baum in der Nähe des Dorfes und beobachtete alles mit einem spottenden Gesichtsausdruck. »Wie dumm die Menschen doch sind, vergeuden ihr Leben mit Liebe zu anderen« Ein knackender Ast, ließ mich herumfahren. Ich kniff die Augen zusammen und langsam kam ein schwarzer Schatten näher. »Silonio« Es lag Erleichterung in meiner Stimme, denn ich hatte befürchtet man hatte mich entdeckt und mein schöner Plan würde damit in die Brüche gehen.

Mit Leichtigkeit sprang Silonio auf den Ast auf dem ich saß. »Das wollte ich mir nicht entgehen lassen« Seine Stimme war mir sehr vertraut und wenn er lachte, was selten vorkam, war es als würden Todesglocken läuten. Es war atemberaubend. Und wenn ich auf ihn wohl neidisch war, dann auf dieses Lachen. Musternd besah ich ihn. »Willst du mir den Spaß verderben? « »Ich würde es nicht wagen, Sanara«, sagte er spottend. Kopfschüttelnd sah ich ihn an. »Du bist mir ein Rätsel, Silonio« »Darf ich das als Kompliment nehmen? « Es lag wieder dieser Spott in seinen Augen, ich konnte es sehen. »Durchaus« Ich schmunzelte, den sein Blick verwandelte sich schlagartig in Enttäuschung. »Wer ist hier ein Rätsel«, murrte er jetzt. Ich gab im darauf wohl besser keine Antwort. Ich widmete mich wieder dem Dorf und sah zu wie sich langsam die Menge zerstreute.

Mizuki und Kaname verschwanden in einem Haus, aber was interessierte mich das? Heute Nacht würde sie so oder so alle sterben. Was für ein schöner Gedanke. Ich würde meine Mordlust befriedigen und mich freuen endlich wieder Blut sehen zu können. Das Blut des Opfers zu sehen, dass an der Klinge meines Schwerts hinunter rann. Meine Lippen waren ganz trocken und ich fuhr mir mit der Zunge über sie. Silonio fasste das wieder mal ganz anderes auf. »Pah, du kannst dich nicht ein einziges Mal beherrschen« Wieder gab ich keine Antwort darauf und es wurde still um uns. Nur die Vögel des Waldes waren zu hören.

»Willst du mitmachen? «, fragte ich plötzlich beiläufig.

»Natürlich«, gab er mir knapp zur Antwort.

»Blöde Frage«, kicherte ich vergnügt. Irgendwie war ich froh nicht allein alle zur Strecke bringen zu müssen. Müssen, war das falsche Wort, eigentlich wollte ich ja um meine Lust zu besänftigen.

Ich lehnte ich an den Baumstamm und schloss die Augen. Meine schwarzen Haare wurden von einem frischen Wind hin und her gewiegt. Silonio betrachtete mich schweigend. Im Dorf selbst regte sich nicht mehr viel. Der Abend brach schneller herein als ich gedacht hatte und ich musste wohl in einen leichten Schlaf gefallen sein, denn es war stockdunkel als Silonio mich weckte. »Es ist soweit«, kündigte er sanft an. Ich streckte mich kurz und unterdrückte ein Gähnen. Belustigt davon kam Silonio ganz nah zu mir. Wir sahen uns gegenseitig tief in die Augen. Ich vergaß alles um mich herum… es war nur ein kurzer Augenblick, aber er war so intim, dass ich mich noch Jahre danach daran erinnern sollte…

Die Belustigung vor ein paar Sekunden war vollständig aus seinen Augen gewichen und es lag Ernst darin, unfassbarer Ernst. Er war so nah. Noch nie hatte ich jemanden so an mich gelassen und jetzt sollte Silonio der erste sein, wer hätte das gedacht?! »Sanara… «, flüsterte er eindringlich. Ich schluckte. »Ich würde gerne etwas ausprobieren…« Er hob mein Kinn an, sah mir noch einmal tief in die Augen und presste dann seine Lippen auf meine…

Ich verkrampfte und er löste sich von mir. Wachsam schauten wir uns wieder gegenseitig in die Augen. »Was sollte das? «, fragte ich in einem eigenartigen Ton und wischte mir mit dem Handrücken über die Lippen. »Ich giere nach dir…«, sagte er ruhig. Ich starrte ihn fassungslos an. Dann lächelte ich. Er nahm meine Hand, küsste sie, dabei lies er mich immer noch nicht aus den Augen und schaute aus den Wimpern zu mir hoch. Ich lächelte noch mehr. Ich entzog ihm meine Hand, sprang vom Ast und wartete auf ihn. Er folgte mir. Ich drückte ihn, als er neben mir stand zu Boden, beugte mich über ihn und küsste ihn gierig auf den Mund. Schließlich sprang ich wieder auf und sah ihn überlegen an. »Ich werde dich nie lieben, aber haben schon« Er lächelte mich ruhig an und hauchte: »Mehr verlange ich auch nicht…«

Silonio stand ebenfalls auf und beide richteten wir einen hasserfüllten Blick auf das Dorf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-07T21:12:26+00:00 07.08.2007 23:12
da geb ich fischisBaerchen recht.
habe zwar noch keine andere fF von dir gelsen.
Aber ich bin beeindruckt!!!!!!

Aber es ist schlimm zu wissen, das es schrecklich traurig wird! *HEUL*
Aber ich freue mich wenn du GANZ schnellw eiter schreibst!!!
und bekomme ich ne ENS? büde!!!


LG lana111
Von:  LetumFalcis
2007-08-07T17:44:10+00:00 07.08.2007 19:44
Wie immer...ich lese deine Texte und kann net aufhören xD
Dis ist echt gut...aber um ehrlich zu sein...bei Silonio kommt in mir was auf, das ich gar net mag...du kannst dir ja denken, wieso (es sei denn, du stehst wieder mal aufm schlauch xD).


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