One Shot
One Shot
Ich stehe auf, es ist gerade mal sechs Uhr. Ich gehe in die Küche um das Frühstück vorzubereiten, wie jeden normalen Tag ... aber heute ist kein normaler Tag ... heute ist mein Geburtstag ... mein 20. ...
Aber so wie ich die anderen kenne, werden sie ihn wieder vergessen haben, so wie schon die Jahre zuvor. Aber ich nehme es ihnen nicht übel ... hier, auf dem Meer, ist einfach keine Zeit für solche Dinge ... zumindest nicht, wenn der jenige, der Geburtstag hat, Snaji heißt.
Plötzlich werde ich durch die Schreie unseres Kapitäns aus meinen Gedanken gerissen. Als ich auf die Uhr sehe (ja, ich hab endlich eine Uhr in der Küche), merkte ich, dass es schon zehn nach acht ist.
Heute habe ich mir aber auch sehr viel Mühe gegeben und das sieht man auch. Der Tisch ist wunderschön gedeckt, ich habe es mir erlaubt ein paar Orangen aus der Plantage von Nami zu klauen, habe daraus frischen Saft gemacht und das Brot kommt gerade frisch aus dem Ofen.
"Sanji, ich hab Hunger und wenn das Essen nicht schon auf dem Tisch steht, gibts 'nen Aufstand!" brüllte Ruffy schon draußen herein und platzte nur wenige Momente darauf schon in meine heilige Räume. Als er den reich gedeckten Tisch sieht, will er sich sofort darauf stürzen, doch wir er, bevor er auch nur in die Reichweite des Essens kommt, wird er durch einen gekonnten Tritt meinerseits gegen den Hauptmasten befördert.
"Hey, was soll das?! Ich hab Hunger und will auf der Stelle essen!"
"Ich weiß, aber heute warten wir auf die anderen!" Ruffy sah mich empört an, ging grummelnd unter Deck und als ich einiges Krachen von unten höre, muss ich grinsen.
Er versucht wohl die anderen aufzuwecken, aber ich bin mir sicher, dass er es nicht schaffen wird. Als ich dann jedoch die erstean Haarschöpfe sehe, muss ich staunen, denn unser Piratenkönig hat anscheinend das Unmögliche geschafft ... wieder mal!
Als ich dann den Grünhaarigen erblicke, läuft es mir kalt herunter und es stellt mir alle Haare im Nacken auf. Er reibt sich noch den Schlaf aus den Augen und kommt auf mich zu.
"Was ist heute für ein Tag, dass du uns so solchen unmenschlichen Zeiten alle aus dem Bett reisen musst?"
"Ein ganz normaler, ich hab mir nur gedacht, dass es mal ganz nett wäre, wenn wri alle mal zusammen frühstücken würden, da wir das sonst immer so selten zustande brinegn. AUßerdem schläfst du eh den restlichen tag, da kann es sicher nicht schaden, wenn du mal früher aufstehst!"
"Ach, dabei hab ich gerade so schön geträumt ... bin gerade so richtig schön verwöhnt worden."
"Ach, wie sah sie denn aus!?"
Wir standfen mittlerweile in der Küche und nun verfolgten auch die anderen unser nicht gerade wenig interessantes Gespräch. "Wer sagt denn, dass es eine SIE war?!" Alle lachen, außer mir. Ich lies sie einfach lachen und setzte mich dazu an den Tisch, Zorro leis sich mir gegnüber nierder und erst jetzt merkte ich, dass er genauso wenig lacht, wie ich.
~ x ~ Nachts ~ x ~
Wir sitzen alle draußen und unterhalten uns. Es war schon lange dunkel, es wurde auch langsam kalt und die Uhr in der Küche schlug gerade Mitternacht. Die anderen beschlossen schlafen zu gehen. Ich sage den anderen ich wolle noch wach bleiben und die Küche fertig zusammen räumen und putzen.
Ich warte noch bis die anderen alle in den Zimmern waren und gehe dann in die Küche.
Das Licht lasse ich aus und zünde nur das kleine, einzelne Teelich am Tisch an. Ich setze mich davor und stütze mein Gesicht in meinen Hände, warte einen Zeitraum, von dem ich nicht weiß wie lange er ist, bis ich mir sicher bin, dass alle schlafen und breche dann in Tränen aus.
Ich weiß nicht wie lange ich schon weine und wie lange ich noch weiter weinen könnte, aber als ich die Tür wieder ins Schloss fallen höre, versiegen meine Tränen wie auf einen Schlag.
Ich wische mir noch die letzten paar von den Wangen, bevor sich jemand neben mich setzt, ein kleines Päckchen vor mich legt und dann einen seiner starken, gut gebräunten Arme um mich.
"Ich hab deinen Geburtstag nicht vergessen!"
"... Zorro ..."
"Los, mach es auf!"
"Du musst mich zuerst loslassen, den sowohl ich, als auch du, wissen, dass du um einiges stärker bist als ich!"
Wir beide müssen lachen, doch lässt er mich nur zu bald los und ich nehme das kleine, rechteckige Päckchen. Als ich es mir genauer ansehe, merke ich, wie liebevoll es verpackt ist.
Ich öffne es vorsichtig und zum Vorschein kommt eine kleine, silberne Schatulle. Als ich diese öffne, sehe ich eine filigrane, genauso silberne Kette, mit einem kleinen Anhänger. Es ist ein kleines Herz, vor dem ein Schwert und ein Kochlöffel gekreutzt sind.
Als ich das Herz umdrehe, kommen drei eingravierte Worte zu Vorschein, die im Kerzenschein fast so schön wirken, wie die Bedeutung, die sie für mich haben.
'Ich liebe dich'
Ich fallo Zorro um den Hals und gebe ihm einen leidenschatflichen Kuss, den er anscheinend nur zu gerne erwiedert. Wär hätte gedacht, dass er so gut küssen kann.
Wenn die anderen uns morgen suchten, würden sie uns eng umschlungen und nackt in der Vorratskammer vorfinden.
so, entschuldigt meine rechtschreibfehler!!
ich hoffe es hat euch gefallen!
ich freu mich üner jedes kommi! ^^
