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Live Like A Vampire

von

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† Dark Memories † -36-

~Der FF zu dem RPG von Tragedy + Forest_soul ~
 

† Dark Memories †
 

36
 

Kyôfu hatte Tamashi rechtzeitig abgefangen und unsanft am Kragen gepackt.

„Na... wen haben wir denn da? Brauchst du wohl auch wieder Streicheleinheiten?“
 

~
 

Tamashi riss sich los und schlug Kyôfu mit den Krallen in dessen Gesicht. Sofort stürmte er zu Hígeki und umarmte ihn, „Hígeki, wie geht’s dir?!!“, Hígeki legte einen Arm schwach um ihn, er lächelte kläglich, „Hatte schon bessere Zeiten...“

Tamashi half ihm hoch, „Du hättest nicht kommen sollen..“

„Glaubst du, ich lasse dich mit diesem Irren alleine?!“, Hígeki stellte sich schützend vor Tamashi, als er sah, dass sich auch Kyôfu wieder aufrappelte.

Er brauchte ein paar Sekunden und hielt sich das nun blutende, zerkratzte Gesicht.

„Du kleiner Mistkerl...“, kam es aus seiner Richtung gezischelt und schon stapfte er wieder wütend auf die zwei Vampire zu.

„Wieso mischt du dich nach so vielen Jahren in mein Leben ein?!“, knurrte Hígeki wütend seinem Schaffer entgegen.

Kyôfu aber grinste.

„Ach bitte... du kennst den Grund... ich würde mich nicht zu sehr wehren, ich habe hier überall meine Gefolgsleute und brauche nur ein Zeichen geben...“, er leckte sich über die blutige Lippe.

Tamashi drängte sich weiter zu Hígeki. Er würde seinen Liebling nicht mehr aus den Augen lassen.

°Er blufft nicht..draußen war auch ein Vampir... er hat bestimmt mehrere Posten.. und mit denen ist nicht zu spaßen..°, überlegte Hígeki, während er Tama weiter schützend hinter sich zog. Hastig blickte er sich um und entdeckte auch schnell das Fenster, durch das Tamashi anfangs zu fliehen versucht hatte.

°Verdammt... jetzt muss es schnell gehen..°, im gleichen Moment packte Hígeki seinen Liebling und machte einen Satz in die Höhe, spannte die Schwingen weit, mit einem kräftigen Flügelschlag erreichte er schnell das Fenster. Im Flug drehte er sich um, zerschlug somit mit seinem eigenen Rücken und dem benötigten Schwung die Fensterscheibe.
 

~
 

Kyôfu erschrak, blickte ihm kurz gebannt nach, zog dann einen Hebel nieder, der sofort eine schrille Sirene auslöste. Dann stürtzte er ihnen selbst nach.
 

~
 

„Hígeki!!“, Tamashi schrie im Fall ängstlich und drückte die Augen zu. Hígekis Flügel verkrampften sich druch den schneidenden Schmerz im Rücken, deswegen prallten sie unsanft an die Außenwand der gegenüberliegenden Halle und landeten schließlich auf dem harten Asphalt. Hígeki war in diesem Moment bloß froh, dass er Tamashis Fall abfangen konnte.

Der Blauhaarige rappelte sich auf und schüttelte sich.

„Hígeki.. alles okay?!“, er fiepte erschrocken.

Der Ältere stöhnte auf, stand aber gleich wieder auf den Beinen. Jetzt erst spürte er deutlich, dass sich Schnitte über seine Flügel und seinen Rücken zogen.

„Autsch...“, er kniff ein Auge zusammen.

Tamashi bemerkte die Wunden.

„Du bist ja verletzt!!!“, sofort stützte er seinen Liebling und sah sich panisch um, „Wir müssen hier weg!!“

„Hnn... geht schon... und Kyôfu... den können wir doch nicht so unbestraft hinter uns lassen!!“, murmelte er leise. Er wollte Tama rächen, konnte in dem Moment aber nichts anderes, als sich erschöpft an ihn zu lehnen. Am liebsten hätte er vor Schmerz aufgeschrieen.
 

~
 

Kyôfu landete am Dach. Noch konnte er die Beiden, die sich dicht an die Wand gedrückt hatten, aber nicht sehen.

„Du entkommst nicht, Hígeki...“, knurrte er leise und beobachtete stolz wie aus vielen Hallen Vampire strömten, „Bringt sie nicht um!!“, schrie er ihnen entgegen, machte sich dann selbst auf die Suche. °Ihr könnt euch nicht ewig verstecken..°, dabei blickte er zu dem kleinen Stück Wald, das neben den Hallen lag.
 

~
 

Tamashi sah den Älteren besorgt an.

„Wofür denn bestrafen?“, murmelte er ernst, „In deinem Zustand wird das sowieso nichts... wir gehen schnell Heim und vergessen das Ganze einfach, ja?“, er zog Hígeki ein Stück mit sich. Sie blieben immer dicht neben den Gebäuden. So kamen sie langsam voran, in Richtung Wald.

Hígeki keuchte leise.

„Dafür, was er dir angetan hat...“, er sah ihn aber einsichtig an, „Von mir aus gehen wir Heim... aber ich werde es sicher nicht vergessen...“

Tamashi lächelte resigniert aber verständnisvoll, „Musst du nicht...“

Dann blickte er sich hektisch um, um sicher zu gehen, dass ihnen niemand folgte.

..

Hígeki hob den Kopf, sah dass Kyôfu über ihnen flog, sie aber noch nicht entdeckt zu haben schien. Wütend begann er zu knurren, „Dieser Bastard!!“, er wollte hochfliegen, doch der verletzte Flügel verkrampfte sich in der Bewegung, was Hígeki schmerzvoll aufwimmern ließ.

„Nein.. bleib hier!!“, fiepte Tamashi erschrocken und zog ihn sanft zurück, um ihn wieder an die Wand zu drücken. Kyôfu war schon vorbei geflogen. Tamashi seufzte erleichtert.

„Das... das ist meine Chance, ihn ein für alle Mal zu vernichten...“, Hígeki sah Tama an und seufzte wieder resigniert.

°..nein... ich würde Tama auch nur unnötig in Gefahr bringen... ich werde warten müssen... aber verzeihen werde ich ihm das nie..°

Tamashi lächelte sanft.

„Na komm... lass uns weiter gehen..“, weiter gingen sie die Wände entlang.

Hígeki sah ein, dass es wohl sinnlos war. Ohne ein weiteres Wort zu sagen folgte er seinem Liebling.
 

~
 

Kyôfu gab die unmittelbare Suche auf.

°..werdet ihr nach Hause fliegen?...°, er ahnte es und machte sich sofort auf den Weg, um vor ihnen dort zu sein.
 

~
 

Tamashi blickte sich um. Das nächste Haus war ein größeres Stück entfernt. Er begutachtete Hígeki, „Meinst du, du schaffst es so weit?“

Hígeki sah ihn ein weing verdattert an.

„Ja...“, er murmelt kraftlos. Seine Wunden heilten schnell, so konnte er bereits wieder gerade gehen. Dennoch, die Schmerzen würden wohl noch eine Weile anhalten.

„Wir... können durch den Wald...“

Tamashi nickte.

„Ja.. da sehen die uns nicht so schnell...“, hektisch überbrückten sie auch das letzte Stück. Als sie endlich von dichten Bäumen umgeben waren.

Als sie eine Weile gegangen waren, wurde Hígeki schwindelig, kurzfristig sah er bloß noch verschwommen. Er wollte sich nichts anmerken lassen, biss sich deswegen in die Unterlippe.
 

_ _ _
 

Vergnügt lächelte Okami, „Gut... dann kann ich dir gleich unser Zimmer zeigen!!“, er trug Shujin weiter in sein Zimmer und setzte ihn vorsichtig am Bett ab.
 

~
 

Shujin kniete sich auf das Bett und sah sich begeistert um. Das Zimmer war schlicht aber sehr freundlich eingerichtet, das Bett groß und weich. Durch das Fenster und die leichten Gardinen drangen die letzten Strahlen der Sonne, welche von Shujins Augen reflektiert wurden und diese noch glänzender aussehen ließen. Der Mischling war überglücklich. Lange war es in seinem Leben nicht mehr so friedlich und zwanglos gewesen. Vor Freude fiel er Okami um den Hals und raschelte wohlig mit den Flügeln, zog ihn dadurch zu sich ins Bett.

..

Okami fiel seitwerts auf ihn, musste sich mit den Händen neben ihm aufstützen.

„Hey... was wird das denn jetzt?..“, er grinste verlegen.

°Der Kleine hat es ganz schön eilig...°

Shujin erschrak, ließ ihn sofort wieder los.

Seine Wangen färbten sich rosarot, „Ich... ähm... entschuldige...“, verlegen blickte er zur Seite. Okami grinste.

„Du bist niedlich, weißt du das?“, er rollte sich ab und machte es sich neben Shujin gemütlich, sah diesen von der Seite her an.

Der Mischling sah ihn verblüfft an und bekam Herzklopfen.

Wieder nervöser raschelte er mit den Flügeln.

„Und... und du bist der netteste Kerl, den ich kenne... und du kannst gut kochen.. und ich liebe deinen Geruch!!“, er murmelte, er sprach aber schneller als zuvor uns seine Stimme klang verträumt.

Okami wunderte sich sehr.

„Sollen das jetzt Komplimente sein? Aber so viele Kerle kennst du ja bestimmt nicht...“, dann lächelte er aber, „Ja? Ich rieche gut? ... Hab ich noch gar nicht gemerkt... du riechst aber zum Anbeißen..“, er lehnte sich ein wenig zu dem Mischling.

Shujin freute sich sehr, er hätte sich am liebsten sofort wieder an ihn geworfen.

„J-Ja? Hn... ich kenne einige... aber niemand ist so nett wie du...“, er sah Okami direkt in die Augen und wurde wieder etwas rot.

Okami grinste noch immer.

„Okay... dann sind es Komplimente... danke...“, er lehnte sich noch weiter zu ihm, drückte ich, ein kurzes Küsschen an den Mund, „Jaa~ du riechst wirklich gut...“

Shujin lächelte noch verlegener, konnte dem Blick nicht länger stand halten und klammerte sich leicht an Okamis T-Shirt.

Der Werwolf lächelte und zog ihn nahe zu sich, „Ich will dich nicht nur ‚Kleiner’ nennen... also.. wie heißt du?“

Shujin lächelte. Er fühlte sich geborgen.

„Shujin... und... wie heißt du?“, glücklich raschelte er mit den Flügeln.

Okami lächelte glücklich.

„Schöner Name... mhm... ich heiße Okami..“, vorsichtig strich er über die hellbraune Schwinge.

„Wolf“, hauchte Shujin und ein warmer Schauder lief seine Wirbelsäule hinab. Er schmiegte den Kopf an Okamis Oberkörper. Okami zog ihn näher zu sich und somit etwas auf seinen Schoß. Shujin platzierte seine Beine links und rechts neben ihm.

Als Okami jedoch über seinen Rücken streichelte und ihn dabei etwas erschrocken ansah, zuckte Shujin zusammen. Okami konnte überall an seinem Rücken feine, längliche Narben ertasten.

Der Mischling lächelte kläglich.

„Ein kleines Geschenk von meinem vorherigen Meister...“

..

Okamis Augen wurden mit einem Mal trauriger.

„Du tust mir leid.... das.. wird dir hier nicht mehr passieren...“, er zog den Kleineren zu sich und küsste ihn.

Shujin wurde etwas rot an den Wangen und schloss die Augen einen Spalt.

Sehnsüchtig erwiderte er den Kuss und krallte sich dabei leicht an Okamis Schultern.

Sanft kraulte der Werwolf Shujins Nacken, bevor er erneut das Shirt etwas nach oben schob.

Shujin blickte auf und half ihm dabei, es auszuziehen. Dann zog er auch leicht an Okamis Shirt, bis dieser sich auch dessen entledigte. Shujin strich sanft über die Bauchmuskeln. Okami sah ihm dabei interessiert zu.

Shujin lächelte, drückte den Größeren sanft zurück und begann sanft an seinen Hals zu küssen und zu beknabbern, dabei löste er ein wohliges Schaudern in dem Anderen aus.

Okami strich wieder über den Rücken des Kleineren. Zwischen dessen Flügel und die feinen Narben entlang, immer bedacht ihm nicht wehzutun.

Shujin raschelte mit seinen Schwingen, hob diese etwas an.

Vorsichtig senkte er seinen Kopf und leckte über seinen Brustkorb, erkannte nun, dass auch Okami einige Narben besaß. Vorsichtig streichelte er mit einem Finger darüber. Der Größere bekam davon eine leichte Gänsehaut. Diese Berührungen waren mehr als ungewohnt, aber er ließ sie zu.

Shujin hauchte ein sanftes Küsschen an eine der Narben, hob dann fragend den Kopf.

„Sind die von anderen Werwölfen?“

Okami zuckte bei dieser Frage zusammen.

„Nein... das waren normale Menschen..“, er lachte etwas bitter,

„Sowas wie wir sind doch ein gefundenes Fressen für die... ich war das Versuchskaninchen... dabei mag ich Kaninchen gar nicht...“, er schüttelte sich ein wenig.

Shujins Blick wirkte besorgt, dennoch bewunderte er Okamis bestehenden Humor.

Fürsorglich strich er über seine Wange und gab ihm erneut einen Kuss an den Mund, bevor er sich an ihn kuschelte.

„Ich hasse diese Menschen..“, murmelte er leise.

Okami gab ihm ein Küsschen an die Stirn und er strich ihm druch das Haar.

„Ich auch... aber solange sie nicht wissen, was man ist, lassen sie einen wenigstens in Ruhe..“

Shujin nickte leicht.

„Ich weiche ihnen immer aus... in den letzten Jahren... hat Kyofu mich immer angekettet in den Vollmondnächten.. außer, er wollte, dass ich jemanden für ihn töte..“, erklärte der Mischling und küsste ihn ein weiteres Mal sanft. Sein Kuss wurde ebenso gefühlvoll erwidert.

„Den nehme ich mir mal vor!!“, grummelte der Werwolf dann.

Beschützend drückte er Shujin an sich.

„Ich pass auf dich auf..“

..

Shujin wurde rot und schüttelte den Kopf.

„Nein!! Er.. er hat viele, viele Anhänger... und wenn dir etwas passiert, hab ich wieder niemanden...“, er fiepte leise.

Okami lächelte zuversichtlich.

„Mir passiert schon nichts... Ich werde nicht zulassen, dass er dir wieder wehtut..“, liebevoll stricher er über den Rücken.

Vor Glück stiegen Shujin Tränen in die Augen.

„Wie kann ich dir nur dafür danken, Meister?“, er kuschelte sich an ihn.

Überrascht sah Okami ihn an.

„Meister? Wie kommst du auf diesen Blödsinn..“, vorsichtig knuffte er ihn.

„Es reicht schon, wenn du da bist...“

Nun war auch Shujin verblüfft.

„O-okay... Okami...“, er lächelte und warf sich ihm wieder glücklich an den Hals.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SessyFuchs
2008-08-24T16:22:30+00:00 24.08.2008 18:22
*~* toooooool *~*
Okami, Higeki tut euch zusammen und macht Kyôfu alle!!
Von:  Kiii-chan
2008-07-15T16:43:20+00:00 15.07.2008 18:43
Ich bin gespannt wie tama und higeki reagieren, wenn sie rausfinden wie Okami zu Shujin steht xD
aber tut Higeki und Tamachi nich zu sehr mit der hilfe von Kyôfu weh...
Von:  Luci-Maus
2008-07-15T15:51:07+00:00 15.07.2008 17:51
-^ô^-
*schmacht*
Ich glaube ich habe erwähnt, dass ich Okami und Shujin zusammen ober kawaii finde, war wieder richtig schööööööööööööön ^^
*mehr über die zwei lesen will*süchtig bin*

War wieder ein echt tolles Kapi, hoffe die anderen Beiden können diesem riesen Arschloch von möchtegern Vampirhäuptling entkommen oder noch besser ihn kalt machen... ^^° sry, bin sonst gar nicht so 'kaltblütig', aber der nervt, sogar mehr als das *grummel*
Außerdem glaube ich nicht, dass er jemals Ruhe geben wird, die arme Wust (joah, irgendwo tut er mir auch ein kleines Bissel leid) -_-

also denne, hoffe es geht bald weiter *süchtig sei*

LG dat luci-mäuschen ^^
Von:  Angelcerise
2008-07-15T14:03:59+00:00 15.07.2008 16:03
Armer Higeki ;-(
Ich hoffe er wird schnell gesund wenn Tama ihn pflegt ganz bestimmt^^
War mal wieder ein klasse Kapitel XD
Freue mich schon auf das Nächste ;-)
Von:  Tragedy
2008-07-15T12:52:15+00:00 15.07.2008 14:52
nyaa~ ein ganz tolles Kapitel!!!
*quietsch+
der arme Higeki>__<
Tama muss ihn unbedingt wieder gesund pflegen>o<
..
*grinz*
Ich find Shu total knuffig~~


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