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Die Nacht ist nichts als ein Traum

von

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Die Ankunft im Internat

Die Nacht ist nichts als ein Traum…
 

„Miriam… wach auf!“ „Was ist?“, murmelte Miriam und gähnte. Sie sah die Lehrerin vor ihren Tisch. „Du bist mitten im Unterricht eingeschlafen! Und das ist ja nicht das erste Mal bei dir!“ Die anderen Mitschüler kicherten. „Los! Zum Direktor!“ ,schrie die Lehrerin und zog an Miriams Arm. „Ja, ja, ja.“, murmelte Miriam immer noch verschlafen. Sie gingen aus dem Klassenzimmer, den langen Flur entlang bis zum letzten Zimmer, dort machte die Lehrerin die Tür auf. Miriams Eltern waren schon dort und saßen gegenüber vom Direktor, der Miriam wütend anschaute. Sie lies sich auf einen der klapprigen und unbequemen Stühlen an der Wand fallen. Der Direktor nickte der Lehrerin zu und sie ging hinaus. „Ich habe mit deinen Eltern schon gesprochen. Sie wären damit einverstanden.“ Miriam zuckte zusammen „Mit was einverstanden? Was habt ihr ausgemacht?“ Ihre Mutter wand sich zu ihr mit einem leicht traurigen lächeln: „Wir schicken dich auf ein Internat. Es kann doch so nicht weiter gehen! Du schläfst im Unterricht, gehst nachts spät noch weg, machst keine Hausaufgaben, bringst nur sechser im Zeugnis und brüllst sogar die Lehrer an! Das musst du doch verstehen, wir wollen nur das du dich ein wenig besserst.“ Miriam sah ihre Eltern ungläubig an. „Würdest du wenigstens ein wenig zeigen dass du dich bessern willst dann….“ „Was dann?!“, fiel Miriam ihrer Mutter ins Wort. „Dann würdet ihr mich nicht abschieben? Weil ich dann eine ansehnliche Tochter für euch sei?“ Ihr Vater sagte nun auch endlich was dazu. „Aber Kind, du wirst doch nicht abgeschoben. Du bleibst dort ja nicht lange und wir besuchen dich auch bestimmt immer wen es geht.“ Miriam konnte einfach nicht fassen was ihr Vater da sagte. „Was ist mit meinem Freunden?“ „Du wirst dort neue Freunde finden. Du wirst schon sehen. Deine alten Freunde können dich doch auch besuchen kommen.“ ,sagte ihre Mutter behutsam. Miriam schwieg. Sie wusste das ihre Eltern es nicht einsehen würden egal wie lange sich noch protestierte. Das was sie am schlimmsten daran fand war das sie ihre Freunde verlassen musste. Ihre Eltern wussten nicht, wie schwer es für sie war Freunde zu finden. „Also ab Morgen ist Miriam dann im Internat.“ ,erklärte der Direktor. Miriams Eltern nickten nur.
 

Miriam packte ihre Koffer bevor sie am Abend wegfuhr. Sie wusste nicht was sie mitnehmen bräuchte oder was total out bei den Kinder dort war. Ihre Mutter rief sie gerade als sie mit dem packen fertig war. Ihr Vater war arbeiten und so fuhr ihre Mutter sie mit dem alten Auto ins Internat. Die ganze Fahrt sprachen sie nicht miteinander. Als sie in die Stadt fuhren indem das Internat sich befand, war Miriam schon etwas erstaunt. Es war eine riesige Stadt, mit vielen Hochhäusern, großen Läden und ein haufen von Menschen die alle mürrisch irgendwo hin liefen. Miriam kam aus einer Kleinstadt, eigentlich mehr Dorf. Dort gab es fast gar keine Läden und nur Bauernhöfe. Sie kannte das Großstadt leben nicht und sie kämpfte mit sich weil sie auf einer Seite zu Hause lieber geblieben wäre aber anderseits war es schon irre in so einer Stadt zu leben. Das Internat war etwas außerhalb der Stadt und ihre Mutter brauchte eine Stunde um es überhaupt zu finden. Als sie angekommen waren staunte Miriam noch mehr. Es war ein riesiges Gebäude, neben dran war noch ein kleines längliches Gebäude. Hinter diesen Gebäuden waren ein Schwimmpool und ein Sportplatz. Auf diesen Sportplatz spielten gerade ein paar Jungs Fußball. Drumherum waren nur noch ein Haufen Bäume und Büsche. Wir fuhren durch dieses große eisige Tor auf dem Platz indem eine riesige Menschenmasse lief oder saßen. Miriam merkte, dass ihre Mutter es peinlich war mit ihrem alten kaputten Auto durch diese schöne Anwesen zu fahren. Als die beiden ausstiegen kam gleich eine ältere Frau mit einer blauen Uniform und einer Liste auf sie zu. „Sie müssen hier noch unterschreiben. Frau Maier.“ ,erklärte diese Frau meiner Mutter. Miriam war von dieser Frau empört, sie hätte die beiden erst mal begrüßen müssen und dann ihre Anforderungen stellen können. Die beiden redeten noch irgendwas und dann stieg ihre Mutter wieder in den Wagen und fuhr los. „Also komm, kleine Miriam. Ich stelle dir deine Zimmerpartner vor.“, sagte die Frau, griff nach Miriams Arm und zog sie ins große Gebäude. Zimmerpartner? Miriam musste ihr Zimmer noch nie mit jemand teilen. Was wehre wenn sie niemand daraus leiden könnte? Sie musste dann vielleicht alles für die anderen tun, Bettmachen, abwaschen, aufraümen und so weiter. Miriam war schockiert. Ende des riesigen Flures machte die Frau halt und klopfte an eine Tür, an der ein Schild an der Klinke hing, darauf stand: Mitzicat 24. Miriam wunderte sich über diesen seltsamen Namen sagte aber nix. Als von innen ein „Ja?“ ertönte machte die Frau die Tür ruckartig auf. Es war ein ziemlich kleines Zimmer. An den Wänden waren zwei Doppelbetten aufgestellt. Auf der rechten Seite waren noch ein Schrank, ein Bücherregal und ein Haufen Poster von irgendwelchen Popstars die Miriam nicht kannte überall aufgehängt. Ein kleiner Holztisch mit einen Computer der darauf stand an dem einzigen Fenster links an der Wand. Die Frau lächelte und sagte: „Also das ist jetzt dein neues Zimmer. Fühl dich wie zu Hause.“ Die Frau zeigte auf die drei Mädchen die auf dem Betten saßen und erklärte: „Also die größere von den heißt Diana. Sie ist eine Spitzenschülerin. Die links von ihr ist Nevi und die rechte ist Franziska.“ Als sie dass gesagt hatte verschwand sie und haute die Tür zu. Miriam stand regungslos da und wusste nicht was sie machen sollte. Diese gewisse Franziska lief zu ihr und sagte freundlich: „Schön dich bei uns zu haben. Du bist Miriam nicht wahr? Also, dein Bett ist das untere rechts. Falls du fragen hast kannst du jeder Zeit zu mir kommen.“ Die drei kicherten. Es brüllte jemand im Flur dass sie jetzt Licht ausmachen müssen weil es Bett Zeit ist und sie rasten alle ganz schnell dort hin. Miriam fühlte sich dort nicht wohl. Sie wusste auch nicht wieso. Eigentlich waren alle ganz nett zu ihr aber irgendwas war dort nicht richtig. Miriam dachte es hätte auch schlimmer kommen können. Dann schlief sie mit diesem Gedanken ein.
 

Ich rannte. Rannte als ginge es um mein Leben. Irgendwas brachte mich dazu immer weiter zu laufen. Ich stolperte mehr mals über Wurzeln, aber ich rappelte mich immer wieder auf und rannte weiter. Es war kalt und ich hatte bald keine Kraft mehr zum rennen. Aber ich lief. Bis ich dort ankam. Dort ankam wo ich schon immer sein wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ruehrbesen
2008-04-16T16:09:03+00:00 16.04.2008 18:09
Hjooo da, ich habs gelesen! xD Hehe.
Nja ich bin ja eig mehr so der Shonen-Ai-Typ... ehm, eig ja auch nich 'mehr' sondern 'nahezu voll und ganz'. V/////V
Aba klingt ganz gut. ^.^ *Daumen hochalt*


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