Unchangeable

Das Ende

Vor Amy's Augen spielt sich das Geschehen immer und immer wieder ab. Auch wenn sie sich nur noch an einzelne Bruchstücke erinnern konnte hat sie doch das Gefühl alles zu wissen und das ... machte es nur noch schlimmer. Schlafen wollte sie einfach nur schlafen... . Ihre Glieder waren noch ganz angespannt vom wegrennen wodurch sie sich wie Blei und Eisen anfühlten. Als sie sich an die Bruchstücke erinnerte fing Amy an zu weinen. Sie kann es immer noch nicht Glauben. Neben ihr steht Anna, sie starrt gebannt auf den eingesackten, leblosen Körper der vor ihr liegt. Langsam bannen sich Tränen den Weg in die Augen von ihr. Die tiefe und erschütternde Stille durch brach bald ein Flüsterton.

"Anna...". Es war Amy sie sprach leise zu Anna die sich zusammen gekauert neben ihr hingehockt hatte.

"Glaubst du es ist...",sie stockte kurz, "das Ende...??"
 

...

Ein Tag wie jeder andere

Die Tür von der Bibliothek wurden aufgerissen und ein klatschnasser Junge kam herein. Er war wie es aussieht durch den Regen gerannt. Er hatte braunes Haar und Braune Augen. Unter seinem Arm hielt er einen Brief.

"Victorica?", rief er. Aber er bekam keine Antwort. Er schaute sich in der Bibliothek um sah aber keine Menschenseele. Nun wanderte sein Blick nach oben. Ganz oben unter dem Dach hing etwas glänzendes runter. Darauf fing Kazuya an das lange Treppenlabyrinth hoch zu laufen. Immer wieder rief er nach Victorica bekam aber keine Antwort. Als er oben ankam saß auf einem Treppenabsatz ein kleines Mädchen in ein Buch vertieft, sie hatte eine Pfeife in der Hand woraus langsam weiße Qualmwölkchen an das Dachfenster stiegen. So wie sie da saß und sich nicht bewegte könnte man sie glatt mit einer Puppe aus Porzellan verwechseln.

"Victorica du hättest mir doch mal antworten können!", stieß Kazuya keuchend aus.

"Immer das selbe", dachte er.

"Was willst du Kujo?", antwortete sie desinteressiert, ihr Blick immer noch im Buch versunken. Kazuya konnte es nicht glauben jeden Tag quälte es sich für sie hier hoch und jeden Tag bekam er dieselbe Frage und Victorica's Langeweile zu spüren.

"Was ich hier will...?", begann er unsicher und versteckte schnell den Brief hinter seinen Rücken,"dich Besuchen was sonst". Victoricas Blick wanderten zu Kazuya verschwanden dann aber wieder in ihrem dicken Buch.

"Und was versteckst du da hinter deinem Rücken?!". Kazuya holte langsam den Briefumschlag hervor und machte ihn auf. Im Brief stand:
 

Sehr geehrter Herr Kujo,

hier mit sind sie mit freundlichen Grüßen eingeladen, an unsere >Specail-Party< teilzunehmen. Wir freuen uns auf ihren Besuch. Sie dürfen eine Person als Begleitung mitbringen. Wählen sie sie gut aus. Die Party beginnt um 16,00 Uhr am 13.06.. Sie werden von uns persöhnlich am Bahnhof abgeholt werden.

Das Unternehmen Hvergelmir
 

Das las er Victorica vor.

"Kujo, du langweilst mich", sagte Victorica nach dem sie Kazuya zu gehört hat.

"Aber Victorica...so was würde kein Unternehmen schreiben...und was ist das überhaupt für ein Unternehmen? Der Name schon allein...",stotterte Kazuya vor sich hin.

"Wieso nicht du wurdest regelrecht zu einer Party eingeladen. Der Name Hvergelmir kommt aus dem nordischen Mytologie. Sie ist eine Quelle. Kujo bring mir mal das Buch aus der vierten Reihe von links das zehnte". Darauf hin holte Kazuya schnell das Buch. "Seite 511", sagte Victorica noch. Kazuya blätterte die folgende Seite auf und gab das buch Victorica. "Hvergelmir ist in der nordischen Mythologie eine Quelle, die in der Mitte von Niflheim unter einer der drei Wurzeln der Weltenesche Yggdrasil entspringt. Nach unterschiedlichen Überlieferungen ist Hvergelmir der Ursprung aller oder aller kalten Flüsse der Welt. Hier haust der Drache Nidhöggr und nagt an der Wurzel der Esche. Unter den anderen beiden Wurzeln der Weltenesche befinden sich die Quelle der Urd und die Quelle Mimirs.", las sie Kazuya vor.

"Kujo hast du es verstanden?",fragte sie noch. Kazuya nickte leicht.

"Also heißt dieses Unternehmen so wie die Quelle deren Ursprung alle kalten Flüße sind?!".Victorica hatte sich längst wieder ihrem Buch gewidmet.

"Mir ist langweilig...", sprach sie. Kazuya lief ein Schauer über den Rücken denn er wuste was gleich kommt.

"Kujo, mach was damit mir die langeweile vergeht!", befahl Victorica ihm.

"Aber...was denn...?!",stotterte Kazuya.

"Dann sing was!".

"Singen...?".

Victorica blickte auf:" Du singst ja immer noch nicht". Langsam fing Kazuya ein Lied aus seiner Heimat zu singen.

Nach einer Weile unterbrach Victorica ihn aber wieder:"Das ist ja grauenhaft". Darauf hörte Kazuya sofort auf. Er setzte sich neben Victorica und es breitete sich Stille zwischen den beiden aus. Von unten hallten Schritte nach oben und kurze Zeit später setzte sich der fahrstuhl in Bewegung. Als er oben hielt stieg ein Mann mit einer komischen Haartolle aus. Es war Kommisar de Broix.
 

De Broix kam vom Fahrstuhl langsam zu Kazuya und Victorica rüber gelaufen.

"Ahh, Kujo. Ich habe dich gesucht!", sagte der de Broix.

"Wirklich? Wieso?", Kazuya hatte da schon eine Vorahnung, "Aber...wenn es wieder irgendein Vorfall ist, den sie nicht aufklären können wenden sie sich bitte an Victorica".

De Broix ignorierte den letzen Satz einfach: "Gestern Abend wurde in einer Villa die Frau von Lamour, Alexandre tot aufgefunden. Sie hatte sich in ihrem Zimmer erhangen. In der Villa wurde gestern Abend eine Party veranstaltet und ihr Mann Lamour wollte sie abholen. Sie hatte sich aber eingeschloßen als er Panik bekam broch er dann die Tür auf und hat sie tot aufgefunden".

"Aber dann war es doch Selbstmord?! Warum sind sie dann hier?", fragte Kazuya nachdem de Broix ausgeredet hatte.

"Nun ja, Kazuya, auch wenn es danach aus sieht bin ich mir da nicht so sicher... . Dort wo sie sich erhang war kein Stuhl oder etwas Ähnliches wo man sich drauf stellen konnte um sich zu erhängen".

Kazuya wusste es von Anfang an de Broix machte es diesmal genauso wie sonst auch immer er erzählte die Sache ausführlich und Kujo räselt dabei, wärend Victorica es am Rande mitbekam und es ...nein ihre Quelle der Weisheit löste es dann.

"Sie hat sich erhangen ohne einen Gegensand wo man runterspringen konnte?"

"Ach Kujo du verstehst mal wieder gar nichts. Sie kann sich ja nicht selbst erhängen und was sagt uns das?", Victorica sprach während sie im Buch rumblätterte.

"Das es kein Selbstmord war?"

"Genau".

De Broix der für einen Augenblick geschweigt und zugehört hat meldete sich zu Wort:"Ich wusste es! ich hab es gewusst sie worde ermordet!!"

"Der Mann hat seine Frau umgebracht", sagte Victorica und gähnte kurz.

De Broix und Kazuya starrten Victorica an, doch die gähnte nur und blättere weiter in ihrmem Buch. Stille breitete sich aus.

"Ihr beide langweilt mich. Habt ihr nichts spannenderes?", brach Victorica nach einigen Minuten die Stille.

"Darüber habe ich auch schon nach gedacht aber Lamour hat ein gebrochenes Bein er kann es nicht gewesen sein und für das Zimmer gab es nur einen Schlüssel diesen hatte seine Frau aber in der Tasche", erzählte de Broix und machte dabei ein ernstes Gesicht.

"Wann hat er es sich denn gebrochen?", fragte Kazuya.

"Das war im März".

"Da haben wir es!", sagte Victorica und nahm ihre Pfeife aus dem Mund," März ist drei Monate her normaleweise dauert das heilen von gebrochenen Knochen 6-8 Wochen", Victorica steckte sich ihre Pfeife wieder in den Mund und ließ kleine Wölkchen empor steigen. Dies tat der Kommisar ihr gleich.

Victorica fuhr fort:" Es ist ganz einfach. Aber da ihr es nicht versteht wird meine Quelle der Weisheit versuchen es in Worte zufassen die auch ihr versteht. Dieser Lamour brachte als erstes seine Frau um. Dann nahm er ihren Schlüssel und schließ die Tür ab. Etwas später wo alle Gäste eingetroffen waren und nur seine Frau noch fehlte ging Lamour unter dem Vorwand sie zu holen hoch. Da die Tür aber abgeschloßen war brach er sie auf er konnte ja schlecht den Schlüssel benutzen um sie auf zu schließen da es der einzige im Haus war. Er legte ihn zu der Leiche und schon sah es aus wie Selbstmord."

Nun vergrub sich Victorica wieder in ihre Bücher. Sie schien genung erzählt zu haben.

De Broix sprang auf und ging langsam zum Fahrstuhl während er Kazuya noch etwas zu rief:"Kujo, danke für deine Hilfe ich muss nun aber wirklich gehen es ist schon spät".

"Aber Herr Kommisar das war nicht ich Victorica hat diesen Fall gelöst. Genauso wie die anderen Fälle auch!", rief Kazuya de Broix noch hinterher dieser war aber schon im Fahrstuhl verschwunden und antwortete auch nicht. Das hatte er aber auch erwartet. Kazuya schaute zu Victorica diese schien es aber auch egal zusein das de Broix der "berühmte" Kommisar seinen Ruf nur durch sie zu haben hatte.

"Ich werde auch langsam gehen Victorica es ist wirklich schon spät", bei diesen Worten nahm Kazuya seine Einladung und verstaute diese sicher in der Hosentasche seiner Schuluniform.

"Auf Wiedersehen Victorica".

Wie er es gewohnt war bekam er keine Antwort und stieg daher langsam die Treppen runter, dabei mit einem haltsuchenden Blick der auf gar keinen Fall nach unten wandern wollte. Nachdem er die Hälfte der Treppen hinabgestiegen war schaute er noch mal hoch. Dort konnte er Victoricas Haare sehen die wie eine goldene Kurdel aus der Höhe hinab hingen. Kazuya drehte sich wieder um und ging mit Mühen nicht nach unten zu schauen weiter. Unten angekommen öffnete er die große Tür zur Bibliothek und Schritt heraus. Es hatte aufgehört zu regnen. Das einzige was an den Regen noch erinnerte waren die Pfützen auf den Boden der vom Regen eingeweicht war.

Monolog I

"Piep, piep"

Ich wälzte mich im Bett umher da ich in der letzten Nacht nur wenig Schlaf bekommen hatte. Nur schwach vernahm ich das Geräusch von dem Wecker. Nach einigen Minuten war das Geräusch jedoch unerträglich laut so das ich meine Augen auf schlug und fluchend aufstand. Es war schon früher Vormittag und draußen spielte der alltägliche Tagesablauf. Da ich wusste was heute für ein Tag für mich war ging ich schnell ins Bad um mich fertig zu machen. Dann schnappte ich mir meinen Koffer und rannte aus dem Haus. Auf der Straße hielt ich mit einem gekonnten Pfiff eine Kutsche an.

"Bitte zum Bahnhof"
 

Am Bahnhof bezahlte ich schnell die Kutsche und kaufte eine Zugkarte nach Sovurien. Der Zug kam reichlich spät und war schon ziemlich voll. So das es schwer war noch ein etwas leereres Abteil zu finden. Im hinteren Teil des Zuges hatte ich Glück und fand ein fast leeres Abteil. Einzig und allein saß dort ein Mädchen das ich auf mein Alter schätze. Sie hatte brünettes, gelocktes Haar und grüne Augen. Ihr Gesicht war mit Sommersproßen verziert was sie richtig zierlich aussehen ließ.

"Hallo?", fragte ich vorsichtig,"ist hier noch frei?"

Das Mädchen nickte leicht und lächelte mich an. Darauf lächelte ich zurück. Ich stellte meinen Koffer ab und ließ mich nehmen ihr nieder. Nach einer Weile schaute ich aus dem Fenster wo grade eine Landschaft die aus Bergen bestand zu sehen war. Die Sonne stand nun schon hoch am Himmel. Nachdem ich genung Gestrüpp und Felsen gesehen hatte holte ich ein zerknittertes stück Papier aus meiner Tasche und las es mir noch mal durch.

"Ohh du wurdest auch eingeladen?"

Erschrocken wanderte mein Blick zu dem Mädchen neben mir im Rüschenkleid. Es waren die ersten Worte die ich von ihr gehört hatte. Sie hatte ine zarte leichte Stimme die auch zu ihrem Aussehen passte.

"Ja. Du etwa auch? Aber ich weiß nicht wieso ausgerechnet ich eingeladen wurde"

"Ich auch nicht, aber ich bin froh mal wieder von zu Hause weg zu sein.", bei diesen Worten spiegelte sich pure Freude in ihren Augen wieder," sag mal wie heißt du eigentlich?"

"Mein Name ist Amy...Amy Norn. Und du bist?"

"Ich bin Anna Fortune",sie lächelte mich an,"Schön dich kennen zulernen".

"Ganz meinerseits".

Ich gähnte kurz und hielt mir schnell die Hand vor den Mund.

"Tut mir Leid ich bin noch etwas müde", nuschelte ich während ich nochmal gähnen musste.

"Dann leg dich doch hin es dauert noch etwas bis wir da sind. Ich werde dich rechtzeitig wecken", antwortete Anna.

Darauf hin vielen mir auch schon kurze Zeit später die Augen zu und ich gelang in das land der Träume.
 

Eine Hand zumpfte an meiner Bluse und ich fuhr erschrocken hoch. Als ich das Mädchen neben mir entdeckte wusste ich sofort was los war. Schnell schaute ich ausdem Fenster wo nun eine Landschaft mit Feldern zu sehen war. Es fing schon an zu Dämmern.

"Sind wir bald da?", fragte ich neugierig und blickte gebannt aus dem Fenster.

Amy kicherte kurz und reichte mir Bürste und Spiegel:"Ja, es soll nicht mehr lang dauern höchstens eine Viertelstunde."

Während sie erzählte das wir fast am Ziel sind kämmte ich mich und hörte interssiert zu. Danach reichte ich ihr ihren Spiegel und ihre Bürste wieder und sie verstaute sie in ihren Koffer.
 

Nachdem der Zug langsam gestoppt hatte und alle Passagiere ausgestiegen waren, waren wir einige der letzten die den Bahnstieg betraten. Ich schaute mich um und folgte dann Anna's Blick in Richtung eines Schildes was an der Decke hing, auf dem stand: "Willkommen in Sovurien".

Die Idee

Es war noch früh im St. Margueritte. Kazuya saß im leeren Speisesaal und frühstückte während er die Zeitung von der Heimmutter las. Er war auf der Suche nach etwas Bestimmten, etwas was, was sonst auch immer in der Zeitung war, nachdem de Broix, Victorica's älterer Bruder, den Beiden einen Besuch abgestattet hat. Doch dieses Mal war er doch sehr verwundert das er so etwas wie "Berühmter Kommisar löst außergewöhnlichen Fall" nicht gefunden hatte, weder auf der Titelseite noch irgendwo in der Zeitung. Also schlang er schnell sein Frühstück runter und rannte dannach sofort aus dem Raum. Über die Wiese direkt zur alten Bibilothek auf dem Grundstück von St. Margueritte. Er riss die Tür zur Bibliothek auf und schaute nach oben. Wie zu erwarten war Victorica unter dem Dachfenster und las in ihren dicken Wälzern. Eilig hastete er die Treppen hoch.
 

"Kujo, willst du mir schon so früh am Morgen auf die Nerven gehen", Victorica hatte Kazuya schon gehört bevor der überhaupt da war. Dies war auch nicht besonderst schwer da er ziemlich viel Krach machte als er die Treppen hochrannte.

"Nei...nein!"

"Warum bist du hier? Wegen der Einladung von gestern?"

"Nein nicht wegen der Einladung sonder wegen der Zeitung heute morgen", als Kazuya von Victorica hörte ob er wegen der Einladung hier war viel diese ihm auch wieder ein. Sie war ihm total entfallen oder hatte er sie verdrängt weil er sich gestern Abend so über de Broix aufgeregt hatte?!

"Was ist den damit?", Victorica klang gelangweilt was aber bei ihr kein Wunder war.

"De Broix war doch gestern hier um wegen diesem Vorfa...Mord zu ermitteln und diesmal war kein Artikel über ihn in der Zeitung wo drin stand das er ihn gelöst hätte".

"Na und. Kujo sag mir nicht das du nur hier das ganze Treppenlabyrinth hoch kommst um mir das zu sagen".

Kazuya konnte es nicht fassen. Er rannte jeden Tag wegen ihr hier hoch und sie machte nicht mal die Anstalten sich zu bedanken oder ihn etwas netter zu behandeln. Victorica war Wohl oder Übel so ein Fall der es auch nie tun wird... . Für Kazuya schien es meistens so als ob er gar nicht da wär. Aber ...aber was sie jetzt wieder machte regte Kazuya auf.

"Ich geh dann mal wieder... . Der Unterricht fängt bald an", mit diesen Worten drehte sich Kazuya wieder um und rannte die Treppe runter die er eben noch so eilig hoch gehastet war.

Victorica blickte ihm hinterher. Vor ihr lagen fünf dicke Wälzer ausgebreitet in denen sie noch bis vor einen Augenblick gelesen hatte. Sie stand langsam auf und ging an den Treppenabsatz an dem sie Kazuya zuletzt gesehen hatte und lauschte einen Moment. Kazuya war noch zu hören das hieß das er noch dabei war die Treppen runter zu laufen. Victorica beugte sich über das Geländer so das sie zum Ausgang schauen konnte. Sie verweilte ein wenig in dieser Position bis unten Jemand die Tür auf machte und hinaus ging.
 

Draußen war es noch recht kühl. Langsam holte Kazuya die Einladung raus die er gestern bei der Post abgeholt hatte und las sie noch mal durch. Auf einmal stand jemand vor ihm und riss ihm die Einladung aus der Hand.

"Hey!"

"Kazuya was ist das?"

Erst jetzt erkannte Kazuya das es seine Klassenkamaradin Avril Bradley war. Genau wie er vertrat sie ihr Land an St. Margueritte.

"A...Avril! Was machst du den hier? Es ist noch früh"

"Das selbe könnte ich dich Fragen! Und was ist das?", dabei hielt sie Kazuya die Einladung vor die Nase.

"Das...das ist ein Brief!", Kazuya wusste nicht warum oder wie so ehr Avril grade angelogen hatte.

Avril die ihm die Einladung entrissen hatte las sie sich schnell vor Kazuya's Augen durch und reichte sie ihm dann wieder.

"Hier".

"Danke...", Kazuya war überrascht so eine Seite kannte er von Avril gar nicht.

Nach einigen Minuten Stille fragte Avril Kazuya, die auf dem Weg zum Klassenraum waren: "Du, Kazuya, Wen nimmst du mit zu dieser Party?"

"Wie ...?", Kazuya sah Avril überrascht an und vernahm das Funkeln in ihren Augen das Verrieht, daß sie gern mit ihm dort hin möchte, "Ich weiß noch nicht genau ob ich überhaupt hingehe".
 

Auf dem Weg zum Klassenzimmer war zwischen Avril und Kazuya eine komsiche Stille, die keiner von beiden zu brechen wagte. Als sie am Klassenzimemr ankamen war wie erwartet der Raum noch zu und Avril und Kazuya waren die einzigsten die schon da waren. Nachdem sie so ca. 20min gewartet haben kam Fräulein Cecile.
 

"Ohh, hallo Avril. Hallo Kazuya, wartet ihr schon lange?"

"Nein Fräulein Cecile", Kazuya lächelte verlegen,"wir sind nur etwas früh losgegeangen."

Nachdem Fräulein Cecile den Raum auf geschloßen hat und Kazuya udn Avril sich auf ihre Plätze gesetzt haben, packte Kazuya langsam seine Sachen aus und sortierete sie auf seinem Platz sorgfälltig. Darauf huschte sein Blick kurz über seine Nachbarbank wo eigentlich hätte Victorica sitzen sollen. Er hatte sie noch nie dort sitzen sehen und würde es wahrscheinlich auch nicht. Nach einigen Minuten des Anstarrens der Bank hörte er lärmende Schritte auf dem Flur und ein paar Sekunden später kamen auch schon seine Klassenkamaraden rein, natürlicht hielten sie von ihm einige Meter Abstand da er ja auf Grund seiner Haarfarbe und seines Aussehens als Todesengel im Internat galt. Eigentlich schaute Kazuya die ganze Schulstunden über nur aus dem Fenster obwohl er sich eigentlich hätte darauf konzentieren müssen aufzupassen, dachte er nur an die Einladung und an Victorica die er gerne damit hinnehmen würde und beschloß nachdem Unterricht zu Victorica zu gehen was er ja sonst auch getan hätte, eigentlich ist es ja schon zu seinem Tagesablauf geworden.

Nachdem der Unterricht vorbei war, ging er zu Fräulein Cecile um die Aufgaben für Victorica abzuholen. Diese bedankte sich bei ihm und er machte sich auf den Weg zu ihr wobei er dabei von Avril eingeholt wurde.

"Kazuya, gehst du zur grauen Wölfin?", Avril fragte es mit viel Neugierde in der Stimme.

" Avril, ... Sie heißt Victorica. Willst du mit kommen?"

"...Gern"

Darauf hin machten sich beide auf den Weg zur alten Bibliothek. Auf dem Weg dort hin herrschte wie vor dem Unterricht Schweigen zwischen den beiden. Als sie and der Bibliothek ankamen und Avril und Kazuya eintraten wirkte sie sehr angespannt.

"...Wo ist deine Freundin...die graue Wölfin?", fragte Avril vorsichtig, ihre Stimme klang rau und aufgeregt.

Kazuya schaute sich kurz um und blickte nach oben dort baumelnten wie erwartet Victorica's Haare, wie eine Kordel von oben hinab.

"Schau da oben",Kazuya zeigte mit einem Finger auf den goldenen Strich," Das sind Victorica's Haare. Sie liest sicherlich wieder in einen ihrer dicken Wälzer."

Er lächelte Avril kurz an die etwas erschrocken nach oben schaute.

"Dort oben?!"

"Ja dort ist sie eigentlich immer und liest sie ist eben etwas stur."

Kazuya musterte Avril kurz die das Treppen vorsichtig musterte.

"Die Treppen sehen zwar etwas morsch und wackelig aus halten aber noch sehr gut", probierte er sie zu beruhigen,"ich laufe jeden tag hier hoch und runter."

"Ähm...Kazuya ich glaube den Besuch bei deiner kleinen Freundin sollte ich womöglich doch noch etwas verschieben...", dabei trat Avril ein paar Schritte von der Treppe zurück.

"Okay aber Avril die Treppe ist wirklich sicher! Mach dir darüber keine Sorgen"

"Glaub ich dir Kazuya... . Aber nun ja mir ist eingefallen das ich noch einen Brief an meine Eltern schreiben muss sie sollen mir nähmlich etwas mehr Geld schicken."

Mit diesen Worten verließ Avril die Bibliothek und ließ Kazuya allein zurück der sich darauf alleine auf dem Weg machte die Treppe empor zu steigen.
 

Oben angekommen las Victorica wie erwartet in einem dicken Wälzer. Kazuya schaute sich die dicken Wälzer an die Victorica in einer Kreisform vor sich ausgelegt hatte. In jeden der dicken Bücher war eine Seite aufgeschlagen und die meisten waren auf Latein geschrieben. Nachdem Kazuya eine Weile die Bücher angeschaut hatte lies er sich auf dem Boden plumsen.

"Victorica...", unterbrach Kazuya sie beim lesen. Seitdem er hier ist hatte sie nicht eine verletzende Bemerkung wie sonst auch immer von sich gegeben. Er wagte es kaum sie beim lesen zu stören.

"Was ist denn?"

Wie erwartet lag in ihrer Stimme so etwas wie Ungeduld etwas raues und kaltes was Kazuya schon ins Herz geschloßen hatte, denn ohne sowas wäre Victorica nicht Victorica.

"Nun ja wegen der Einladung...Ich hab ...nun ja ...überlegt ob du nicht mit kommen willst...?!", erst jetzt merkte Kazuya was er da ausgesprochen hatte! War es nicht so das Victorica das Internat nicht verlassen durfte, weil man sie mit den in Ruhm sonnenden de Broix in Verbindung bringen kann.

"Ach Kujo..."

Als Kazuya Victorica ansah, sah er das ihre Augen sich trüb färbten. Diese versuchte sich aber nix anmerken zulassen. Erst jetzt merkte Kazuya wie traurig er Victorica mit dieser Vermutung gestimmt haben muss.

"Victorica es tut mir Leid..."

"Kujo, mach dir nix drauß. Ich würde gern mit dir hin gehen.", als Victorica dies sagte lächelte sie leicht und sprang überraschend, so das sich kazuya erschreckt und nach hinten um kippte.

"Ahhh! Victorica erschreck mich nicht so!".

Seufzend richtete sich Kazuya wieder auf. Sein Blick suchte nach Victorica, diese fand er aber nicht.Als wenige Sekunden später auch schon der Fahrstuhl sich in Bewegung setzte wusste er wo sie war. Er setze sich in Bewegung um vor dem Fahrstuhl unten zu sein oder jedenfalls gleichzeitig und nicht zu spät. Unten angekommen wartete Victorica schon auf ihn. Sie machte ein ziemlich ungeduldiges gesicht und ihe Quelle der Weißheit schien etwas aus zuhecken.

"Wo wollen wir eigentlich hin Victorica?"

"Wirst du schon noch sehen Kujo".
 

Victoria ging mit Kazuya im Schlepptau zum Lehrerzimmer. Dort angekommen bat sie Fräulein Cecile zu sprechen. Nach geraumener Zeit kam diese um Victorica ab zuholen. Sie bat Kazuya draußen zu warten, dieser ließ sich nachdem die beiden in ein Zimmer verschwunden sind in einen Sessel gleiten und verhaarte darin.

Als Victorica aus dem Raum wieder herraus kam war ein stolzes und zugleich siegersicheres Lächeln auf ihren Lippen. Hinter ihr eine etwas betrübt schauende Fräulein Cecile. Während Kazuya hinter Victorica herstolperte fragte er sich was sie so glücklich und Fräulein Cecile so traurig stimmte. Als sie draußen über die Wiese liefen stoppte Kazuya abrubt.

"Du, Victorica. Was hast du mit Fräulein Cecile besprochen?"

"...", Victorica blieb auch stehen und drehte sich zu Kazuya um,"Das ist nicht so wichtig. Aber wir treffen uns heute Abend am Schultor, und pack das nötigste ein."

"Okay."
 

Nachdem Victorica eine Antwort bekommen hatte, ließ sie Kazuya wie auch schon vorhin im Lehrerzimmer alleine stehen. Nachdem sie nur noch ein kleines weißes Pünktchen, mit ihrem Rüschenkleid auf dem grünen Rasen war und man sie nicht mehr erkennen konnte ging auch Kazuya ums seine nötigsten Sachen zupacken. Er hatte zwar keine Ahnung wieso er das tun sollte, aber er vertraute Victorica schließlich voll und ganz. Nachdem er seine wichtigsten Sachen eingepackt machte er sich auf den Weg zum Schultor. Dort wartete Victorica bereits auf ihn. Hinter ihr stand ihm eine unbekannte Gestalt erst als er näher kam er kannte er das es Fräulien Cecile war. Er verstand nicht ganz was das hier auf sich hatte.

"Guten Abend Victorica. ...Guten Abend Fräulein Cecile.", sein Blick huschte zwischen Victorica und Fräulein Cecile hin und her. Während Victorica keine Mimik verzogen und sehr entspannt wirkte schaute Fräulein Cecile etwas unsicher und hilflos.

"Guten Abend Kujo.", antwortet ihm Victorica. Dann blickte sie zu Fräulein Cecile hoch die sich wohl geschlagen gegeben hatte.

"Okay Victorica... . Aber du weißt was passiern könnte ... du kö..."

"Fräulein Cecile, ich weiß was ich tue außerdem haben wir das doch heute Nachmittag besprochen."

Kazuya schaute zwischen den beiden immer noch unsicher hin und her. Verstand aber nicht. Daruf hin hielt er sich darauß. Fräulein Cecile öffnete nachdem sie noch eine Weile wie es ihm schien gezögert hatte das große mit Mustern verzierte Tor und ließ Kazuya und Victorica rausgehen. Erst jetzt schimmerte es Kazuya worum es geht.

nachdem sie eine Weile stumm vor dem Tor gestanden hatten hielt Victorica ungeschickt eine Kutsche an. Diese lies sie zum Bahnhof fahren.
 

Als sie dort ausstigen drückte Kazuya dem Kutscher etwas Geld in die Hand und rannte hinter Victorica her die schon längst in der Menschenmenge verschwunden war. Als er sie eingeholt hatte blieben sie neben zwei weiteren Mädchen ihren Alters stehen. Die eine mit brünetten, gelockten Haaren, Sommersproßen im Gesicht und einem langen Rüschenkleid, die andere mit zerzausten, roten Haaren, einem leicht gebräunten Gesicht und einer weißen Bluse an.

"Victorica... .Wir wollen doch zu dieser Party...glaubst du das war eine gute Entscheidung ...?"

"Wieso fragst du das Kujo, du hast mich doch gefragt ob ich mit will."

Die beiden Mädchen die bis eben noch in ein Gespräch vertieft waren, worin es wohl ging wann ihr Abholer kam drehten sich zu Kazuya und Victorica um und lauschten kurz ihren Worten, dann berührte einer der beiden leicht Kazuya's Schulter.

"Entschuldigung, aber ihr habt etwas von Party gesagt. Meint ihr die von dem Unternehmen Hvergelmir?", das brünette Mädchen schaute Kazuya fragend an.

"Ähh, ja. Ich wurde dazu eingeladen wieso seid ihr unsere Abholer?"

"...", das rothaarige Mädchen seufzte leicht.

"Ihr wartet auch auf jemanden der euch abholt oder?"

Als Kazuya die Stimme von Victorica hinter sich hörte drehte er sich zu ihr um uns sah ihr an wie aufgeregt sie war.

"Ja tuen wir", antwortet das brünette Mädchen lächelnd.

Monolog II

„Weißt du wie unser Abholer aussieht Anna?“

„Nein... aber es wäre schon schön dies zu wissen...“, während Anna dies zu mir sagte schaute sie das Getummel auf dem Bahnhof an und hielt Ausschau nach jemanden der vielleicht der Abholer war.

Ein kleines zierliches Mädchen das aussah wie eine handangefertigte Porzellanpuppe kam gerade in die Richtung von Anna und mir gerannt und blieb wenige Meter abseits von uns stehen. Sie trug ein langes weißes Rüschenkleid und eine kleine Tasche bei sich, wobei dies ja nicht wirklich sonderlich war, da wir uns auf einem Bahnhof befanden. Kurz darauf tauchte ein Junge mit braunen Haaren auf, dieser hatte das gleiche Alter wie ich.

„Victorica... .Wir wollen doch zu dieser Party...glaubst du das war eine gute Entscheidung ...?“, stotterte dieser leicht vor sich hin.

„Wieso fragst du das Kujo, du hast mich doch gefragt ob ich mit will.“, das Mädchen schien leicht genervt.

„Entschuldigung, aber ihr habt etwas von Party gesagt. Meint ihr die von dem Unternehmen Hvergelmir?“, Anna die bis eben noch mit mir in ein Gespräch vertieft war und nach unseren Abholer Ausschau gehalten hatte, hatte sich zu den beiden umgedreht. Ich konnte mir denken warum sie das tat, schließlich war die Wahrscheinlichkeit groß das die beiden es waren.

„Ähh, ja. Ich wurde dazu eingeladen. Wieso? Seid ihr unsere Abholer?“, der braunhaarige Junge blickte überrascht zu Anna auf.

„...“, ich seufzte leicht.

„Ihr wartet auch auf jemanden der euch abholt oder?“, dies war die Stimme des kleinen blondhaarigen Mädchens, mir fiel auf das ihre Stimme überhaupt nicht zu ihr passte da diese viel zu rau war und dadurch wie eine alte Frauenstimme klang.

„Ja tuen wir“, antwortete Anna lächelnd.

„Daher habt ihr euch als gleich umgedreht als von der Party geredet war...“

“Kujo, warum auch sonst.“

„...“, der Junge schaute beleidigt drein und fing an sie zu ignorieren.

„Also...ich bin Amy...und das neben mir ist Anna...“, fing ich an nachdem mir die Stille doch unheimlich wurde. Anna nickte neben mir und lächelte die beiden an.

„Sehr erfreut. Mein Name ist Kazuya...“, der braunhaarige Junge der bis eben noch seine Freundin ignoriert hatte, hatte sich nun umgedreht und stellte sich uns vor.

„Sagt mal...seit ihr beide aus dem Ausland?“

„Ähm, ja...ich bin aus Frankreich“

„Und ich komme aus England“

„Kujo hier ist auch aus dem Ausland“, das war das kleine blonde Mädchen das sich nicht vorgestellt hatte und bis eben noch schweigend gelauscht hatte, ich fand sie hatte etwas stures aber doch kühnes an sich.

„Victorica!“

„Entschuldigung.“, hinter mir ertönte eine Stimme und ich drehte mich darauf um. Dort stand ein hochgewachsender junger Mann.

„Wurdet ihr zufällig zu Unternehmenspart von Hvergelmir eingeladen? Ich soll hier die Gäste abholen“

„Ja“, antwortete Anna fröhlich. Auch ich war froh darüber.

„Habt ihr alle eine Einladung bekommen?“

„...Nein, Victorica, also das Mädchen neben mir ist meine Begleitung“, das war Kazuya der dies sagte.

„Okay, folgt mir“

Wir wurden alle an ein schwarzes Auto geführt in dieses wir einstiegen.

„...“

„Victorica...ist alles okay?“

„Ja! Was denkst du den du Einfaltspinsel”

„Was heiß hier Einfaltspinsel Victorica?! Du bist manchmal echt unerträglich!“

Die beiden stritten sich schon wieder, sie schienen sich oft zu streiten. Als ich den beiden zu schaute schleichte sie ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Es war schon lustig was die beiden da taten. Anna kicherte neben mir leise.

Jetzt wo ich die beiden so sah war ich noch froher hier zu sein.

Nach einer langen fahrt hielt das Auto vor einem großen Anwesen und alle stiegen aus. Ich schaute mich um.

„Wir sind da. Drinnen in der Eingangshalle werden euch die Zimmer zu gewießen. Wenn sie mir folgen würden, ihr Gepäck wird Ihnen später auf ihre Zimmer gebracht.