Zum Inhalt der Seite

Die alte Sage...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Keine Wiederkehr

Die alte Sage…
 

Es herrschte eine alte Legende über zwei Personen…

Ich habe die Geschichte selber nur gehört und weiß nicht ob sie stimmt, aber ich werde sie der Öffentlichkeit preisgeben.
 

Früher lebten zwei Kinder in Prontera.

Sie hießen Yue und Narue.

Die beiden waren die besten Freunde, fast wie es oftmals in alten Märchenbüchern niedergeschrieben war.

Doch da kam dieser Tag… Der Tag, an dem sich das Leben der beiden von Grund auf an ändern sollte.
 

Yues Eltern wollten, dass ihr Sohn sich dem König unterstellt.

Somit sollte er nach Izlude gehen, um eine Ausbildung zu beginnen.

Die beiden hatten damit keine Schwierigkeiten…

Sie dachten, sie könnten sich besuchen gehen, da es ja benachbarte Städte waren.

Doch ihre Gedanken waren falsch.

Auch Narues Eltern wollten, das ihre Tochter etwas tut.

So schickten sie sie in die Kirche.

Und dort sollte sie Priesterin werden.

Sie sollte aufhören zu lieben und sich ganz und gar Gott zu wenden.

Ihre liebe durfte niemand anderem als Gott gelten.

Gott sollte alles in ihrem Leben da stellen.
 

So sahen sich die beiden nie wieder, ihre Eltern verbaten aneinander zu sehen.

Narue hielt es schon nach wenigen Wochen nicht aus.

So schlich sie sich eines Nachts aus ihrem Eltern Haus und machte sich auf den Weg nach Izlude, doch dort war Yue nicht mehr.

Er ist fort gegangen.

Das war, was ein Ausbilder dazu sagte, als sie nach ihm fragte.

Er würde nun in fernen Städten gegen Monster kämpfen um seine Kräfte, Konzentration und seinen Mut zu steigern.

Narue wollte das nicht glauben und lief bedrückt und voller Verzweiflung nach Hause.
 

So verstrichen die Jahre ins Land.

Narue wurde Erwachsen und hatte ihre Ausbildung abgeschlossen.

Doch ihre Liebe galt niemals Gott alleine, sie dachte immer nur zu an Yue.

Auch nach all diesen Jahren hatte sie ihn keinen Augenblick lang vergessen.

Im Gegenteil, ihre Liebe für ihn hatte sich mehr und mehr gesteigert.

Die anderen Priester deckten bald auf, das sie Gott nicht alleine liebte, jedoch sprach es nie einer aus.

So wurde sie von dem ältesten Priester zu einer Reise aufgefordert.

Eine Reise zu dem dunkelsten Ort in ganz Rune Midgard.

Glast Heim…

Er dachte sich, dass sie solche Angst hätte, wenn sie diesen Ort erreichen würde, das sie ständig zu Gott aus vollem Herz beten würde um zu überleben.

Und mit Glück würde der Schrecken, der sie dort erwarten sollte, ihr alle Erinnerungen an diesen Jungen rauben.
 

Zu dieser Zeit, als Narue ihre Reise antrat, erzählte man sich eine weitere Sage.

Eine Art Herrscher sollte es nun in Glast Heim geben.

Ein schwarzer Ritter, der alle Monster und Dämonen dort anführte und jeden töten, der sich auch nur wagte, in der Nähe von Glast Heim zu sein.

Narue fürchtete sich nicht davor.

Im Gegenteil – Sie hoffte zu sterben um so ihre Liebe zu Yue vergessen zu können, die sie allmählich anfing auf zu fressen.

Sie fing an von innen zu zerbersten auf Grund ihrer Liebe zu ihm, die wohl niemals erwidert werden würde.
 

Der Weg nach Glast Heim war beschwerenswert und hart.

Und in dieser Stadt angekommen fing sie an zu spüren wie die unheimliche Präsens, die hier überall zu spüren war, an ihren Kräften zerrte.
 

Niemand weiß woher, aber angeblich soll sie die ganze Zeit ihren Stab fest an sich gedrückt haben.

Aber das ist eine andere Geschichte…
 

Irgendwann lehnte sich erschöpft an eine Wand an.

Und dort geschah es….
 

Der schwarze Ritter.

Gesattelt in einem schwarzen, Furcht einflößendem Pferd, saß er.

Sein Gesicht war durch ein schwarzes Visier verdeckt, das über und über mit Blut besudelt war, wie ebenso seine ganze Rüstung...
 

Man sagt sich, das Narue ihn lange angeblickt haben soll.

Und plötzlich den Drang verspürt haben soll, in dieser Stadt doch zu überleben um Yue noch einmal zu sehen.

Und selbst wenn sie dafür einmal die ganze Welt bereisen müsste, es währe ihr egal.

Der unheimliche Ritter stieg von seinem Pferd ab und schritt auf die Priesterin zu.

Sein Schwert an ihre Kehle erhoben, blickte er durch das Visier auf sie.

Narue hob ihren Stab ihm entgegen.

Ich kämpfe für das, was ich nach Jahren wieder sehen will.
 

Und so begann ein beißender Kampf zwischen den Beiden.

Zum Schluss standen sie sich keuchend gegenüber.

Narue war voll von ihrem eigenen Blut, doch ihr Gegenüber war nicht einmal verletzt worden.

Sie holte zu einem letzten Schlag aus und schlug ihm das Visier vom Helm.
 

Der Anblick, der sich ihr erbot, ließ sie fast aufschreien.

Sie hatte ihn jahrelang nicht gesehen und dennoch wusste sie, dass es Yue war.
 

Nein wieso...?
 

In ihren Augen bildeten sich Tränen, die über ihre Wangen liefen.

In Yues Augen soll sich nur blanke Wut wieder gespiegelt haben.

Er war vom Teufel besessen gewesen.
 

So holte er mit dem Schwert aus und rammte es Narue in die Bauchgegend.

Sie fiel stockend zu Boden und sah ihn still an, während noch immer ihre Tränen über die Wangen rannen.
 

Ich wünschte, ich könnte den Grund erfahren, wieso das Böse von dir Besitz ergriffen hat…
 

Der Herr erbarmte sich und zeigte ihr die ganze Wahrheit vor ihrem geistigem Auge.
 

Yue wollte nicht der Ritter werden, den seine Eltern immer in ihn gesehen hatten.

Nach seiner Ausbildung rannte er weg.

Er wollte nach Narue suchen, dabei verirrte er sich nach Glast Heim.

Durch sein gebrochenes Herz übernahm das Böse die Kontrolle in ihm.

Und so wurde er der Herrscher einer ganzen verlorenen Stadt.
 

Wieso haben wir uns nicht getroffen…?

YUE!!!
 

Sie schriee aus Leibeskräften, nachdem sie die ganze Wahrheit erfahren hatte.

Das musste Yue aufgeweckt haben, den er sah sie plötzlich an, mit all der Liebe, die er auch schon früher in seinen Augen hatte.

Er fiel zu Knie und nahm sie in die Arme.
 

Nein, bitte nicht… Narue verzeih mir… Bitte geh nicht… Du darfst nicht sterben!!
 

Das Mädchen lächelte ihn nur lieb an, sie war froh, ihn noch einmal in seinem normalen Zustand gesehen zu haben, bevor sie Gott mit offenem Armen an der Himmelspforte empfang.

Wo auch bald Yue drauf folgen sollte… Der sich selber das Leben nahm, in dem er sich sein eigenes Schwert ins Herz rammte.

Ein Leben ohne sie war für ihn kein Leben…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SanKenSamurai
2007-08-01T15:52:39+00:00 01.08.2007 17:52
Nette Sage
*nickt*
Schön dramatisch geschrieben

"Wozu Liebe einen treibt, erlebt man nur an sich selbst"

Hoffe bald mehr davon zu lesen


Zurück