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Warum?

-Schmerzhafte Erinnerungen-
von

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Murakis Vorhaben

So, den Disclaimer dürftet ihr kennen^^°

Ich weiß noch nicht wie es weitergehen wird, aber wenn ihr Vorschläge habt, dann immer her damit^^

Und nun, viel Spaß^^

Eure grummel
 


 

Kapitel IV

Tsuzuki war bleich und starrte auf einen Punkt vor sich. Hisoka war mittlerweile wieder hellwach, konnte sich aber nicht bewegen. Der Schmerz in seiner Magengegend, riet ihm, vorerst liegen zu bleiben, solange keine große Gefahr für Tsuzuki bestand. Muraki hingegen grinste wie ein Honigkuchenpferd und rieb sich imaginär die Hände. Oh ja, er würde dem Enma-Daio schon zeigen, wie wertvoll dieser Shinigami war. Langsam bückte er sich zu Tsuzuki hinunter, dessen Kinn zu sich ziehend.

Tsuzukis Augen waren leer. Das sonst so bekannte Strahlen war verblasst, stattdessen hatte sich eine Art schwarzer Schleier über die Augenfarbe verbreitet. Der große Shinigami war gebrochen. Es ging nicht mehr. Er war endgültig am Ende, zwar hatte Hisoka versucht ihn im Daio zu halten, ihn zu beschützen und ihn nicht allein zu lassen, dennoch war es soweit gekommen. Tsuzukis Selbstmitleid und dessen Vorwürfe machten ihn kaputt, seine Vergangenheit nagte an ihm. Er konnte ihr nicht entfliehen. Nein. Nicht mehr, nicht hier und jetzt. Alles würde jetzt sein Ende finden. Sollte Muraki mit ihm doch machen, was er wollte. Muraki hatte Todas Flammen damals überlebt und hüpfte immer noch quicklebendig durch die Weltgeschichte, wollte immer noch Tsuzukis Körper. Ja, jetzt war Tsuzuki sogar soweit ihm all das zu geben. Er wollte nicht weiterleben. Er wollte die Fehler, die er in seinem Leben gemacht hatte, als Shinigami wieder gut machen, doch es hatte nie geklappt. Es war also sinnlos. Jeder, mit dem er Kontakt hatte, musste leiden. Genau so Hisoka. Alles nur wegen ihm!!

Ein fieses Grinsen schlich sich auf Murakis Lippen. Es würde geschehen. Tsuzuki würde Sein werden. Er würde ihn zu sich nehmen und ihm helfen,…er würde ihn umsorgen und ihn dann eiskalt fallen lassen. Ja, das gehörte unter Anderem zu seinen Absichten.

Hisoka zuckte zusammen, als er Tsuzukis Verzweiflung wahrnahm. Dieser Schmerz. Unerträglich. Wer hatte ihm das angetan? Er schluckte laut. Wenn er es sich recht überlegte, hatte es Tsuzuki auch des Öfteren verletzt, schon allein, wie er ihm gegenüber aufgetreten war. Tsuzuki hatte die ganze Zeit gelitten und nie etwas gesagt, dieser Baka. Warum bat er nicht um Hilfe, oder vielmehr, warum erkannten seine so genannten “Freunde“ nicht, wann es ihm schlecht ging?
 

Ein starker Wind.

Muraki sah vor sich eine Staubwolke, in der eine Silhouette stand. Er staunte nicht schlecht, als sich der Staub legte und er Tatsumi erblickte. Dieser ging gelassen, jedoch mit schnellem Schritt auf Muraki und Tsuzuki zu.

„Hol Tsuzuki bloß sicher zurück,….er will nicht mehr, er würde sogar soweit gehen, mit Muraki mitzugehen!“, schrie Hisoka ihm zu. Der Sekretär wandte sich kurz um und sah Hisoka an. Ein Hauch von Wut und Vorwürfen erkannte Hisoka in seinem Gesicht. Tatsumi fühlte sich scheinbar genauso schuldig wie er selbst. Warum hatten sie nicht eher auf ihren Freund geachtet? In Tsuzuki hatte sich so viel Trauer und Einsamkeit angehäuft,…und sie hatten es einfach nicht bemerkt. Nein, sie mussten ihn nur noch mehr runtermachen und ihm damit noch mehr Kummer und Trauer zufügen. Das war ja alles wieder grandios gelaufen. Hisoka hätte sich ohrfeigen können, hatte er Tatsumi doch damals versprochen, sich um Tsuzuki zu kümmern und was war daraus geworden? Nichts. Jetzt stand Tatsumi anstelle seiner hier um Tsuzuki zu schützen.

„Oho. Der Sekretär höchstpersönlich. Wie komme ich zu der Ehre?“, fragte Muraki grinsend, Tsuzuki an sich ziehend.

„Lass Tsuzuki frei, oder es wird dir Leid tun!“ Tatsumi legte einen ernsten Blick an den Tag und sah Muraki kalt an, hoffend, dass er keine Gewalt anwenden bräuchte.

„Was wird mir Leid tun? Ihn von euch Nichtsnutzen weg zu holen, um mit ihm zu spielen? HA. Das glaubst du doch selbst nicht, Tatsumi-chan. Tsuzuki-san und ich sind so etwas wie…wie Seelenverwandte. Das verstehst du nicht, da du in deinem Leben nie hast Qualen erleiden müssen!“ Tatsumi sah den Arzt zu seinen Füßen fragend an. Seelanverwandt? Pah, das er nicht lachte.

„Das ich nicht lache. Ihr zwei und Seelenverwandt? Wie kommst du denn darauf, Muraki-san? Ich glaub, du verwechselst da etwas, hm? Was willst du Tsuzuki geben, was wir ihm nicht geben können?“ Tatsumi war sichtbar angespannt. Einerseits wollte er Muraki so schnell wie eben möglich um die Ecke bringen, andererseits wollte er nicht das Tsuzuki etwas passierte. Wie also konnte er Muraki zur Strecke bringen und gleichzeitig Tsuzuki retten, ohne das Muraki ihm was antat?

„Ich? Ich will Tsuzuki gar nichts geben, ich will ihn benutzen und dann wegwerfen, wie eine alte Puppe, die nicht mehr das ist, was sie einmal war. Vielleicht entreiße ich dieser Puppe ihre Körperteile und lasse sie leiden. Hmm, aber zum einlochen und zum Stress abbauen ist sie sicher allemal gut“ Murakis dreckiges Grinsen nahm kein Ende. Seine Hand fuhr unter Tsuzukis Hemd, und begann die dort freigelegte Haut zu streicheln.

Das war genug. Tatsumis Geduldsfaden und seine Schmerzgrenze waren erreicht. Mit einer schnellen Handbewegung legte sich ein dunkler Schatten um Tsuzukis Leib.

„Nein….nicht schon wieder Dunkelheit…warum…was habe ich getan…?“ Erschrocken vernahm Tatsumi die Hilferufe von Tsuzuki. Diesen Augenblick nutzte Muraki, um seine Monster erneut zu rufen. Noch bevor Tatsumi reagieren konnte, hatte das Monster ihn auch schon am Arm erwischt. Ein Auge zusammenkneifend, ließ er Tsuzuki zu Hisoka verschwinden um dort die Schatten zu entfernen.
 

Hisoka setzte sich auf und hielt sich den Bauch. Mist! Daran hatte er nicht mehr gedacht. Er wusste nur, dass er sich schnell um Tsuzuki kümmern musste, ehe dieser ganz in den Abgrund seiner Seele fiel. Behutsam zog er den Älteren in seine Arme und streichelte ihm sanft über die Haare. Dennoch hörte Tsuzuki nicht auf sich zu verkrampfen. Seine Hände hielten den Saum seines Mantels fest umfasst.

Allmählich fragte sich Hisoka wirklich, wie er sich um Tsuzuki kümmern sollte. Am Liebsten wäre er mit Tsuzuki und Tatsumi ins Daio verschwunden, aber Tatsumi war gerade mit Muraki im Kampf….wie sollte das bloß enden….?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Coppelius
2010-07-16T22:12:12+00:00 17.07.2010 00:12
super
Von:  jogole
2007-09-08T19:40:03+00:00 08.09.2007 21:40
hmmmm.... noch keine commis?? kooooomisch ...

also ich find deinen stil auf jedenfall klasse, ausserdem gehört ynm zu meinen lieblings animes (manga hab ich leider noch nicht), desshalb hast du gleich noch nen bonuspunkt eingesackt.
im allgemeinen find ich die story bisher ganz toll und hoffe doch wirklich das du weiter schreibst. und wenns nur für den einen leser, nämlich mich ist ^^.

tips wies weiter geht werd ich aber nicht dalassen, weil mir ja dann die ganze schöne spannung verlohren geht. *zungeraussteck*
allerdings bin ich ein elender kleiner sadist und hab deshlb nicht wirklich was dagegen wenn du tsuzuki noch ein wenig leiden lässt.

lg das "böse" jogole =^^=


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