Tag 5, Schwäche
Da ich im Schulstress war und eine Klausur der anderen folgte konnte ich nicht viel schreiben. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht all zu krumm. Ich gebe mein möglichstes schneller zu schreiben, aber da ich im Stress war, kamen mir auch keine all zu guten Ideen und ich will euch ja nicht irgendeinen Mist servieren. Aber jetzt geht es erst mal weiter. ^^
Kapitel 5: Tag 5, Schwäche
Naruto wachte aus irgendeinem Grund sehr früh am Morgen auf. Genauer gesagt war es vier Uhr morgens. Gähnend zog er sich einen Jogginganzug an und entschloss sich um diese Uhrzeit draußen joggen zu gehen (andere Leute schlafen um diese Uhrzeit noch Naruto also leg dich wieder hin *gähn*). Er lief in Richtung Wald zu ihrem normalen Trainingsplatz. Dort wärmte er sich ein wenig auf und fing an zu joggen. Währenddessen dachte er nach, über sich über seine Vergangenheit, über das was er schon erlebt hat, aber vor allen Dingen über Sasuke.
~o~O~Narutos Gedanken~O~o~
Wenn ich so nachdenke war mein Leben einsam und traurig bis zu meinem 12. Lebensjahr. Natürlich in der Akademie habe ich viel angestellt mit Kiba und Shikamaru, aber wirkliche Freunde waren wir noch nicht. Wann hat das eigentlich angefangen mit dem Freunde sein? ... Mir fällt es nicht ein und es ist mir auch egal. Ich bin froh das ich sie habe, dennoch kann ich nicht vertrauen, zumindest nicht blind. Irgendetwas sperrt sich in mir. Ist es weil meine Vergangenheit so dunkel und trostlos war? Aber ich konnte doch nichts dafür und kann es immer noch nicht. Ich habe es mir doch nicht ausgesucht. Der 4. Hokage war es, aber nein er wird gefeiert und ich darf leiden. Und das schlimmste ist, ich kann ihn noch nicht mal dafür hassen. Er musste das Dorf beschützen. Da zählt ein Leben nichts im Vergleich zu Hunderten, Tausenden. Und da habe ich den Beweis, ich bin nichts wert. Und werde auch nichts wert sein. Ich muss mein Leben alleine fristen. Aber warum muss ich dann fühlen? Warum erleide ich Schmerzen, wenn mein Leben schon nichts wert ist, kann man es doch wenigstens ohne Gefühle hinter sich bringen. Andererseits gibt es ja auch gute und schöne Gefühle. Das erste mal wurden mir diese zuteil, als ich Iruka-Sensei und Mizuki-Sensei belauscht hatte. Da habe ich das erste mal gedacht und gefühlt, dass ich doch nicht wertlos bin. Gab es noch so einen Moment? Ah ja als Sasuke mich mit seinem Leben geschützt hat im Kampf gegen Haku. Da hatte ich geglaubt den Wendepunkt in meinem Leben erreicht zu haben. Aber wie so oft macht das Leben einem einen Strich durch die Rechnung. Sasuke ging zu Orochimaru. Und ab da hatte ich meinen Glauben an Vertrauen gänzlich verloren. Und das ist der Grund warum niemand an mich heran kommt. Weil ich meinen letzten Glauben den ich besitze, den Glauben an Freundschaft, nicht auch verlieren will. Jede Nacht schlafe ich mit der Angst ein, am Morgen alleine zu sein. So kann das doch nicht weiter gehen. Ich teste sogar den einzigen Menschen, den ich liebe. Was ist nur aus mir geworden?
~o~O~ Narutos Gedanken Ende ~O~o~
Einzelne Tränen bildeten sich in seinen Augen und flossen langsam seine Wangen hinab, nur um am Kinn abzutropfen und vom Wind fort getragen zu werden. Er hatte die Zeit vergessen und achtete nicht auf den Weg und seine Umgebung. An einem See blieb er stehen und beobachtete gefesselt den Sonnenaufgang. Die Strahlen krochen über das Wasser, ließen die leichten, vom Wind verursachten, Wellen wie unzählige verstreute Diamanten glitzern. Der See begann aus sich heraus zu leuchten. Von rot zu orange und schließlich zu goldgelb. Der Wind hatte sich gelegt und die letzten Wellen gelangen ans Ufer. Trotz dessen, dass das Wasser still war, lag immer noch ein Netz aus reinsten Diamanten über der Oberfläche und verliehen der Umgebung eine mystische Atmosphäre. Wie im Märchen erschien ihm dieser Ort, wie die Tiere ohne Scheu zum Waser kamen und ihren frühen Durst stillten, wie die Vögel durch die Lüfte tollten und fließende flinke kleine Schatten auf das Wasser warfen. Alles war friedlich und harmonisch, bis eine starke Wellenbewegung seine Aufmerksamkeit auf sich zog und den Frieden zerstörte. Sein Augenmerk auf die Gestalt im Wasser gerichtet, entging ihm, dass die Tiere sich nicht stören ließen, was eigentlich gegen ihre Natur war. Seine Augen wurden immer größer bis man einen Schock in einem Gesicht lesen konnte. JA er war erschrocken und fasziniert zu gleich. Er hätte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. (Na erratet ihr es? ^^ Also ich weiß es :P) Wie hypnotisiert ging er näher ans Ufer. Es waren nur noch ein paar Büsche zu überwinden, aber als die Gestalt das Wasser verließ, war der Blonde wie erstarrt. Unfähig sich auch nur zu bewegen blieb er stehen. Beobachtet wie winzig kleine Diamanten (oh man ich habs echt mit dem Wort diesmal) einen muskulösen Körper hinab kullerten und dann aus seinem Sichtfeld verschwanden. Er konnte jede Regung der Muskeln in den wenigen Metern Entfernung vor sich wahrnehmen. War wie betäubt und zu gleich berauscht. Zu sehr war er gefesselt um diese makellose Schönheit aus den Augen zu lassen.
~o~O~ Narutos Gedanken ~O~o~
Es ist nicht wahr. Ich schlafe noch und bin nicht um 4 Uhr aufgewacht und danach joggen gegangen. Aber alles Ausreden hilft nichts. Er ist doch da. Sasuke! (na wer hätts gedacht?) Der Mensch, der mir alles genommen hat und mir das Gefühl gibt ein Mensch zu sein. Und jetzt darf ich ihn sehen, wie ihn noch nie jemand gesehen und so wie ihn Gott geschaffen hat. Und das was ich sehe ist wunderschön. (nicht das was ihr jetzt denkt! Also ehrlich bin ich nur von perversen umgeben?) Ich könnte jetzt von seinem Körper und seinem Aussehen schwärmen. Nicht das ich jetzt sagen möchte das er hässlich ist, nein das ist er nicht im geringsten, er ist bildhübsch. Seine blasse porzellane Haut, die im Kontrast zu seinen schwarzen Haaren steht, diese stechend schwarzen Augen, die den Nachthimmel in sich gefangen halten. Sein Körper ist überwältigend. Er ist weder zu muskulös noch zu untrainiert oder sonst irgendwas, sondern perfekt, perfekt in meinen Augen. Aber viel schöner finde ich seine Haltung und seine Würde und seinen Stolz, den er ausstrahlt. Eine so fesselnde Ausstrahlung habe ich noch nie verspürt. Und dann gibt es noch seine andere Seite, die nur ich kenne. Ich finde ja das Schwächen die Schönheit eines Menschen ausmachen und nicht die Stärken und das Aussehen. Natürlich zählen Stärken auch genauso wie das Aussehen, aber die Schwächen machen den Reiz und die Faszination aus. Seien unbeholfene Art, wenn er versucht seine Gefühle auszudrücken, wenn er überfordert und hilflos ist, dies mit Arroganz und Überlegenheit zu überspielen versucht. Jedes mal wenn wir über persönliche Erlebnisse sprechen und er ein hilfloses Gesicht macht. Und ganz besonders liebe ich an ihm, wenn er seine Schwächen und Fehler zugeben muss, denn dann kann man sein ganzes Inneres, seine tiefsten Gefühle in seinem Gesicht ablesen. Er ist ein wunderbarer Mensch und so zerbrechlich. (Vorsicht Naruto, dann darfst du ihn nicht fallen lasen klar? XD) Ja zerbrechlich ist das richtige Wort. Man erwartet so viel von ihm, weil er ein Uchiha ist, aber man kann doch nicht auf Grund eines Namen einen Menschen beurteilen. Aber trotz dessen, das er soviel in mir auslöst habe ich Angst ihm voll und ganz zu vertrauen. Was ist, wenn er wieder weggeht, sobald er von jemandem gesagt bekommt, dass er ihm Macht und Stärke verleihen kann? Warum habe ich nur soviel Angst? Wo ist denn meine große Klappe geblieben?
~o~O~ Narutos Gedanken Ende ~O~o~
Ja seine Gedanken kannten nur ein Thema, wenn ein gewisser schwarzhaariger Uchiha in der Nähe war, Sasuke. In Trance und nicht wissend was er tat überwand er die letzten Hindernisse und ging auf den Mittelpunkt seiner Gedanken zu. Zu seinem Glück merkte der junge Clan-Erbe nichts von seiner Anwesenheit, erst als es zu spät war. erschrocken weiteten sich seine Augen als Sasuke Naruto erblickte. Er fragte sich wie der Blonde ihn an diesem Ort gefunden hatte. Niemandem hatte er erzählt wo er sich aufhielt, wenn er seine Ruhe haben wollte um nachdenken zu können. Auch wunderte ihn warum Naruto ihn so eigenartig ansah. Mit einem flauen Gefühl im Magen ging Sasuke die letzten paar Schritte auf Naruto zu.
„Naruto was hast du? Ist mit dir alles in Ordnung?“
Doch keine Antwort kam. Beunruhigt legte der Schwarzhaarige eine Hand auf die Schulter des Blauäugigen und rüttelte ihn etwas.
„Naruto ...?“
Aber schon wieder blieb eine Antwort aus. Sorge breitete sich in dem jungen Uchiha aus. Sich nicht anders zu helfen wissend verpasste er dem Uzumaki eine Ohrfeige. Und wieder kam keine Reaktion.
„Naruto mach jetzt keinen Scheiß! Komm schon sag was!! Schlag mich! (oha unser kleiner Sasu ist ein Masochist) Mach irgendetwas nur sei nicht so komisch!“
Also ob der letzte Satz ein Signal gewesen wäre schien Naruto aus seiner Starre erwacht zu sein. Er legte die Hände auf die Schultern der Person vor sich, zog ihn die letzten Zentimeter zu sich und küsste ihn sanft. Sasuke hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Erschrocken wollte er den Blonden von sich stoßen, weil ihm die Bilder des letzten Tages noch zu deutlich in seinen Gedanken waren, aber er konnte es nicht. Dieser Kuss war so sanft und liebevoll, völlig anders als die letzten, die er bekam. Es war so ganz anders dennoch fesselnd. Wieder einmal übernahm sein Herz die Kontrolle über ihn. Langsam schlossen sich seine Augen, seine Hände fanden den Weg um die Hüften Narutos. Auch Naruto drückte Sasuke näher an sich, wanderte mit seinen Händen in den Nacken, kraulte den Schwarzhaarigen dort und vergrub seine andere Hand in dieser Haarpracht. Alles schien perfekt, vollkommen. Aus dem sanften Kuss wurde ein immer leidenschaftlicher Kuss. Und noch immer konnten sich die beiden nicht trennen, nicht genug von den Lippen des jeweils anderen bekommen. Alles schien gut für Sasuke zu laufen. Nur schleichend löste Naruto den Kuss, leckte nochmals sanft über die schon leicht geschwollenen Lippen. Seine Augen suchten die des Größeren und fanden sie. Zärtlich strich er eine Strähne aus Sasukes Gesicht.
Sehnsucht und Verlangen konnte der Uchiha in den Augen Narutos lesen. Etwas, was noch nie zuvor bei dem Wirbelwind zu sehen war. Innerlich war er völlig durch den Wind. Konnte die Situation nicht einschätzen und fühlte sich hilflos, wie schon so oft in den letzten Tagen. Von sich selbst überrascht hatte er nicht bemerkt, wie sich eine Hand von ihm von des Blonden Hüfte gelöst hatte und seine Wange berührte. Zärtlich strich er über die drei Streifen auf der Wange, verlor sich in den ozeanblauen Augen.
Langsam fuhren die Hände die Rückenmuskeln nach unten nach und wieder hoch. Wanderten über die Schultern zur Brust, verharrten dort für kurze Zeit. Gänsehaut breitete sich unter den starken rauen und doch zarten Hände aus. Sasuke verlor bei nahe seinen Verstand unter diesen Berührungen.
„Naruto hör auf, wenn du mich nur verarscht. Lass das! Hörst du? Ich-“
Doch Sasuke verstummte. Ein Finger hatte sich auf seine Lippen gelegt.
„Ssschhh. Vertrau mir Sasuke!“
Der Junge, der niemandem vertraut, bat um das Vertrauen eines anderen. Wäre er klar bei Verstand gewesen, hätte er nicht mal gewagt diese Worte zu denken. Aber er war ja nicht bei Verstand. Flüchtig fuhr er die Lippen nach, bevor sein Finger am Kinn entlang glitt, den Hals hinab, über das Schlüsselbein zur Brust. Dann küsste er Sasuke wieder. Genauso sanft wie zuvor. Nun war Sasukes Widerstand endgültig gebrochen. Statt Naruto erneut in einen Klammergriff zu nehmen zog er am Reißverschluss von Narutos Joggingjacke. Doch darunter konnte er kein weiteres Stück Stoff fühlen sondern weiche gebräunte Haut. Erschrocken weiteten sich seine Augen. Mit einem Schubser brachte er Abstand zwischen sich und dem Blonden, doch dabei verlor er sein Gleichgewicht und fiel nach hinten. In seinem Schreck streckte er die Hand aus, klammerte sich an Naruto fest. Dieser viel nach vorne genau auf Sasuke drauf. Beide schauten sich in die Augen, vergasen alles um sich herum.
„Sasuke ich...“
Aber Naruto stoppte, konnte nicht weiter reden, denn die Lippen des Uchihas verhinderten es. Überrascht von so viel Initiative des Schwarzhaarigen wurde er zurückgeholt in das Hier und Jetzt. Schlagartig wurde ihm bewusst, was er fast getan hätte, hätte Sasuke ihn nicht unterbrochen. Über seine eigene Blödheit, Dummheit erzürnt, löste er den Kuss stand auf und drehte sich mit dem Rücken zu dem am Boden liegendem.
„Ich gehe! Wir haben bald Training. Bis gleich.“
Und mit diesen Worten verschwand er und ließ schon wieder einen verwirrten und erregten Sasuke zurück. Denn während dieser ganzen Träumerei blieb das Problem, das sich bei Sasuke anschlich, unbemerkt. Als das Training begann fiel Kakashi sofort auf, dass Naruto anders war. Bei der ersten Gelegenheit zog er Sakura bei Seite. Er wollte wissen, ob sie wüsste. warum Naruto heute so komisch wäre. Aber auch sie wusste nicht warum. Bald merkte Kakashi dass das Training so keinen Sinn machte und schickte alle nach Hause.
Im Dunkeln und völlig alleine saß Naruto in einem Berg aus Kissen und lauter leeren Ramenschüsseln. Über ihm funkelten die Sterne und ließen ihn somit noch einsamer aussehen als ohne hin schon. Mit seinen Gedanken war er bei dem Morgen. Wie konnte ihm das passieren? Er hatte Schwäche gezeigt, seine Selbstkontrolle vergessen! Aber noch war nichts verloren, der Plan konnte noch gelingen, da war er sich sicher.
So ich hoffe ich habe euch nicht enttäuscht!
Für diese Kapi ist mein ganzer Urlaub an der Ostsee drauf gegangen. Ihr wollt gar
nicht wissen wie mein Block jetzt aussieht. Diese Kapi war über 20 Blockseiten doppelt beschriftet lang. So oft habe ich Sachen geändert oder durchgestrichen.
Ich bedanke mich für lesen und freue mich über jedweden Kommentar.
LG eure ksuchelkater