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Sengoku - Jidai

2 Jahre bevor Kagome in die Epoche der kriegerischen Staaten gezogen wird, passiert das ihrer älteren Halbschwester
von

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Der Traum des Mondes

Auch noch Wochen später ist Lizas Blick so traurig wie vorher. So langsam macht sich sogar Jaken Sorgen. Sie will ihn ja nicht mal deswegen anschreien, wenn er falsch mit den Kopfstab umgeht. Er haut ihn sogar inzwischen auf ihren Kopf, damit sie etwas sagt, doch sie reagiert nicht Mal. °Ihr Kopf muss aus einem festen Metal bestehen.°, denkt sich Jaken. Nach einer Weile gibt er es schließlich auf. Liza muss krank sein. Als es in es dieser Nacht regnet, schreckt Liza auf. Nicht wegen der Regentropfen, sondern wegen Sesshomaru. Sie bemerkt, wie er ihre Haare zur Seite schiebt und ihr nur kurz darauf die Wunde in ihrem Ausschnitt leckt. Sie muss sich geschnitten haben, aber wann? Mit Staunen beobachtet sie, wie ihre Wunde schnell heilt. "Wie... Wie hast du... das gemacht?", fragt sie ihn. Er schaut zu ihr auf. "Du bist nicht die Einzigste, die ihre Geheimnisse hat." Doch als sie sieht, das er erneut über ihre Wunde geleckt hat, weiß sie sofort bescheid. "Wenn dem so ist, dann kann ich meine Geheimnisse viel besser bewahren als du. *geht an ihm vorbei* Es ist bestimmt toll, wenn der Speichel eine heilende Wirkung hat." Erhobenen Hauptes geht sie den Weg entlang. Es scheint wieder alles in Ordnung zu sein, aber die Dämonen wissen, das es nicht so ist. "Es wird Zeit, dass wir schon bald einen weiteren Gegenstand finden, Liza. Wir haben viel zu viel Zeit mit Kinderkram verschwendet.", sagt Sesshomaru schließlich. Wütend dreht sich Liza zu dem Hundedämon um und schreit ihn an. "Wie bitte! Kinderkram! Eine Freundin von mir wurde vergewaltigt! Du weißt doch überhaupt nicht wie es ist, wenn man so eine schreckliche Erfahrung macht! Während es sich für euch Männer gut anfühlt, wenn wir Frauen leiden, werden wir diese Erfahrung nicht mehr so einfach vergessen und nur noch in Schrecken und Angst leben!" Der starke Regen verwandelt sich in ein Gewitter. Jaken hat auf einmal schreckliche Angst vor Liza und geht einen Schritt zurück. Sesshomaru selbst geht an Liza vorbei und streift sie dabei absichtlich. In dem Moment spürt Liza einen Gegenstand, aber das Gefühl ist auch genauso schnell wieder weg, wie es gekommen ist. Im ersten Moment denkt sie noch daran ihn zu fragen, ob er sie noch einmal berührt, aber dann lässt sie diesen Gedanken wieder fallen. Ihre Idee, die sie hat, ist einfach zu absurd, als das sie wahr sein kann. Und das, obwohl es in der Theorie möglich wäre.
 

Auch Wochen später spürt Liza nichts. Nicht eine Energieböe. Zur Zeit ist die Gruppe auf einer kleinen Waldlichtung und während Jaken in aller Seelenruhe schläft, denkt Liza scheinbar über irgend etwas nach.

Sesshomaru: "Was spuckt dir im Kopf herum?"

Liza: "Ich denke über die Theorie nach, wie das mit dem Traum des Mondes ist."

Sesshomaru: "Erläutere mir das."

Liza: "Nun ja. Laut einer Legende ist der Traum des Mondes, die Einsamkeit und Traurigkeit des Mondes, da er einmal eine Geliebte hatte, die bei ihm aber nicht überleben konnte."

Sesshomaru: "Weil sie ein Mensch war."

Liza: "Genau. Voller Trauer und seiner Liebe zu ihr schenkte er die Gabe Flügel auf ihren Rücken wachsen zu lassen, damit sie jederzeit zu ihm fliegen konnte."

Sesshomaru: "Und was ist jetzt deine These?"

Liza: "Ich glaube, das der Traum des Mondes nicht nur ein Nachtgegenstand ist. Ich habe da in einem Buch gelesen, das einige Gegenstände sich von bestimmten Emotionen ernähren und sich erst dann, wenn diese Emotionen bei einer bestimmten Zeit aufblühen, zeigen."

Sesshomaru: "Und worauf willst du hinauf?"

Liza: "Als du meine Kopfwunde geheilt und du mich vor einigen Tagen gestreift hast, da hatte ich das Gefühl, das ein Gegenstand in der Nähe ist. Wenn du mich berührt oder geküsst hast, egal in welcher Form, dann hatte ich diese Gefühle, die nötig sind, um den Traum des Mondes zu finden."

Sesshomaru: "Du willst mir allen ernstes sagen, dass du diesen Gegenstand nur dann spürst, wenn du erregt bist?"

Schreiend Liza: "Das habe ich doch gar nicht damit gemeint! Du hast es natürlich völlig falsch verstanden. Ich sagte, ich denke, das es Berührungen und Küsse sind, die den Traum des Mondes aufrufen."

Als Liza, vor Wut schäumend, aufsteht, steht Sesshomaru ebenfalls auf und mit seinen Worten: "Wenn du der Meinung bist, das eine einfache Berührung reicht, dann versuchen wir es.", berührt er sie auch schon am Oberarm. Doch Liza spürt nichts - nicht mal einen Funken. Seufzend setzt sie sich wieder hin. "Hätte ja klappen können. War ja auch nur eine Theorie." Mit seinem üblich kalten Blick schaut Sesshomaru zu Liza runter. Wenn er sich ihre Theorie noch genauer durch den Kopf gehen lässt, dann hat sie eigentlich Recht. Der Mond wird in der dämonisch/ geschichtlichen Version, als Leidenschaft des Mannes beschrieben. Eine jungfräuliche Menschenfrau, die sich dem Mond hingibt, wird jedoch als die versteckte Leidenschaft einer Frau beschrieben. Lizas Idee war also nicht richtig, aber auch nicht falsch. Sie muss nur ein wenig erweitert werden. Er kniet sich vor sie und küsst ihre Schulterbeuge. Liza verkrampft sich schlagartig. Ganz langsam, als könnte er befürchten, das Liza aggressiv reagieren könnte, bewegt er sanft seine Hände zu ihrem Dekolletté und streicht sanft darüber. Sesshomaru spürt wie sich Liza unter seinen Fingern zurück ziehen will, aber sie tut es nicht. Sie lässt ihn gewähren. Er küsst sich zu ihrem Schlüsselbein herunter und verwöhnt nun ihn mit seinen Küssen. Liza steht nur kurz davor zu stöhnen, aber sie verkneift es sich. Sie sieht auf Sesshomarus Haare, die im Schein des Mondes silbern glitzern und dann spürt sie einige seiner glitzernden Haarsträhnen über ihre Schultern streicheln, die auf ihrer Haut eine brennende Spur hinter lassen zu scheinen, genauso wie seine Küsse. Sie spürt dieses entsetzlich starkes Gefühl zu stöhnen und nur um es zu unterdrücken, legt sie ihre Hand auf ihre Lippen und rutscht dabei aber auch aus. Es fehlt dann nicht mehr viel und Sesshomaru liegt über Liza gebeugt, die ihn mit ihren blauen Augen ansieht. Und auch wenn sie ihn im Moment mit Irretation ansehen, so kann er hinter ihnen die starke Erregung lesen, die in Liza schlummert und die er nur zu gerne erwecken will, nur um sie dann zu erweitern, bis sie dann ihren Höhepunkt erreicht hat. Dieser Wunsch ist so übermächtig, dass er fast kopfüber über sie herfallen wird. Er beugt sich zu ihr runter und küsst sie schon beinahe endlich auf ihre Lippen, doch dieses Mal ist es Liza selbst, die ihn aufhält. "Da! Da ist es! Der Traum des Mondes!" Er erhebt sich und blickt auf, doch er sieht nichts. Liza schafft es sich von ihm zu lösen und deutet auf seine Haare. Sie glitzern und scheinen im Mondeslicht, doch sie zeigen in eine Richtung. Aus dieser Richtung spürt Liza eine Energie - eine starke Energie. Sie folgt dieser Energie und Sesshomaru begleitet sie. Beide rennen in einen unmenschlichen Tempo, bis sie vor einem Tempel ankommen. Dort erhellt ein hellblaues Licht die Umgebung. "Ich kann den Tempel nicht betreten.", sagt Sesshomaru plötzlich. Er spürt den Bannkreis um den Tempel, der ihm den Zutritt verweigert und den selbst er nicht zu brechen vermag. "Du kannst nicht eintreten, weil du dein Leben mit Sünden befleckt hast, richtig?", fragt sie und erhält ein stummes Nicken von Sesshomaru. Sie tretet vor und damit in den Tempel. Als sie eine Weile den Gang entlang gelaufen ist, sieht sie die Treppen, die hinabführen und läuft diese auch hinunter. Die Energie wird stärker. Sie nähert sich also dem Gegenstand. Als sie die Treppen hinabgestiegen ist und am Treppenabsatz steht, sieht sie einen Bogen, doch er ist statt mit der üblichen Sehne, mit einem scharlachroten Tuch bezogen. Liza will sich schon den Gegenstand nehmen, als dieser sie plötzlich abblockt. Verwundert und irretiert zugleich schaut die Schwarzhaarige den Gegenstand an. Wieso kann sie ihn nicht berühren? Auf einmal überkommt sie ein schläfriges Gefühl und kippt nach hinten um.
 

Sesshomaru schaut zum Tempel. Liza hätte schon längst wieder zurück sein müssen. Das dauert viel zu lange. Ob ihr was passiert ist? Was kümmert es ihn schon! Eigentlich kann es ihn doch egal sein, ob ihr etwas zugestoßen ist, oder nicht. Liza ist ziemlich stark für einen Menschen, aber auch viel zu kompliziert für eine normale Frau. Er versteht sie nicht einmal als Mensch. Dabei sind Menschen, doch so leicht zu durchschauen - trotz ihrer vielen Emotionen. Der Bannkreis legt sich. Ob es daran liegt, dass Liza den Traum des Mondes genommen hat, wenn überhaupt? Er geht zum Tempel und den selben Weg wie Liza. Als er im Raum ist, in dem der Gegenstand ist, sieht er Liza, aber sie liegt auf den Boden. Was ist denn da passiert? Er nähert sich ihr und hält seine Stirn an ihre. "Kuo iwa me griko (Führ mich in deine Gedankenwelt.).", sagt er noch, ehe er sich plötzlich in einer weißen Umgebung wiederfindet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-01-08T17:38:58+00:00 08.01.2011 18:38
Auch eine schöne Kapitel, vor allem weil der starke und mächtige Sesshomaru es einfach nicht hin bekommt ihre Lippen mit seinen zu vereinigen, aber immer kurz davor scheitert er! XDD
Aber warum kann er jetzt den Raum betreten? War da nicht ein Bannkreis °.O
Von: abgemeldet
2007-12-16T18:49:36+00:00 16.12.2007 19:49
da hat sich einer benommen we ein elefant m porzelanladen^^
Von:  nivana
2007-07-05T17:13:36+00:00 05.07.2007 19:13
hups...... also Sessi denkt auch immer nur an das eine... ob die Männer im Mittelalter alle so waren? Ich glaub schon... für die war sowas ja wie Freizeitbeschäftigung.
Hat mir gut gefallen.

nivana




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