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Sengoku - Jidai

2 Jahre bevor Kagome in die Epoche der kriegerischen Staaten gezogen wird, passiert das ihrer älteren Halbschwester
von

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Kôuns Tod

Eine Woche vergeht seit dem. Liza ist schon 2 Tage in ihrer Zeit. Sie hat vieles nachzuholen - Was die Schule angeht und ihre Auftritte. Auch Sesshomaru ist wieder mit in ihrer Zeit. Im Moment befinden sich beide in der Küche. Liza kocht sich Nudeln mit Tomatensauße. Ihr Hund Kôun sitzt neben ihr auf den Boden und lässt es sich gefallen von ihr gestreichelt und gekrault zu werden. "Oh ja! Du bist ein kluger Hund, ein süßer Hund. Ja. Mein Liebling, mein kleiner Liebling.", sagt sie ihm die ganze Zeit über, während sie ihn streichelt. Wild mit seinem Schwanz wedelnd legt er sich auf den Rücken und lässt sich von Liza über den Bauch kitzeln. Liza lacht selbst auch. "Wo hast du Kôun überhaupt her? Hast du ihn gekauft?" Sie schaut Sesshomaru lächelnd an und antwortet: "Nein. Ich habe ihn nicht gekauft. Als ich damals Blumen kaufen wollte, ich war gerade 7 Jahre alt, ging plötzlich ein Gewitter los. Ich hatte damals noch eine furchtbare Angst vor Gewittern und bin in die nächst beste Ecke gerannt. Eine Weile war Stille, aber dann habe ich gehört, wie Mülltonnen hinter mir umgekippt waren. Ich hatte mich voller Angst umgewendet und da sah ich Kôun. Er war noch ein kleiner Welpe und nun ist aus ihm ein prächtiger Schäferhund geworden." Danach wendet sie sich wieder Kôun zu und kuschelt mit ihm herum. "Er hat mich durch die schlimmste Zeit meines Lebens geführt und ist dadurch mein bester Freund geworden." Nach ihren Worten steht Liza und rührt die Nudeln im Topf um, bevor sie sich eine herausfischt und prüft ob die Nudeln fertig sind. Als sie festgestellt hat, das sie es sind, kippt sie die Nudeln in ein Sieb und schreckt sie dann mit kaltem Wasser ab. Sesshomaru geht ihr hinterher und Kôun folgt ihm mit einen äußerst skeptischen Blick, während er den Hundedämon auch anknurrt. "Sag mal Liza... Warum knurrt mich dein Hund immer an, wenn ich mich dir nähere?" Liza lächelt daraufhin auf seine Frage.

Liza: "Nun ja. Kôun hat mich die ganze Zeit über für sich gehabt. Vielleicht sieht er dich jetzt ja als Konkurrenz oder sogar einen Nebenbuller."

Sesshomaru: "Vielleicht sollte ich deinem Hund sagen, dass ich nur wegen einer Sache an dir interessiert bin. An deiner Gabe, die Gegenstände aufspüren zu können."

Liza: "Du empfindest ja vielleicht so, aber Kôun sieht dich als eine Art Störenfried, der sich mir nicht zu nahe nähern sollte. Er musste mich bis jetzt mit niemanden teilen. Kôun kann sehr eifersüchtig sein."

Sesshomaru: "Wie sagt ihr Menschen doch gleich? Wie der Herr so das Gescherr."

Liza: "Was soll das denn jetzt bedeuten?"

Sesshomaru: "Wenn dein Hund so eifersüchtig sein kann, dann kannst du es auch."

Liza, die daraufhin empört und wütend zugleich, das Sieb mit den Nudeln in die Spüle knallt, schreit ihn empört an: "Sag mal... Hast du jetzt einen Knall! Ich und eifersüchtig?! Auf wen oder was denn? Auf Hi vielleicht, weil du sie geliebt hast oder mit ihr liiert warst oder weil du..." Ihrer Rede wird je ein Ende bereitet, als Sesshomaru sie an ihren Oberarmen packt und an sich zieht. Kôun ist nun mehr denn je auf der Hut. Sein knurren wird deutlicher und aggressiver. Er kann es nicht leiden, wenn dieser Sesshomaru seiner Herrin so Nahe ist. Liza und Sesshomaru sehen sich einfach nur in ihre Augen - Meeresblau trifft auf bernsteingold. Still bewegt sich Sesshomaru langsam zu Liza runter. His Lippen schmecken nach der Süße dieser Passionsblume. Ob Lizas Lippen genauso schmecken? "Die... Die Nudeln... Sie werden kalt.", sagt sie plötzlich und wendet ihr Gesicht von ihm. Sanft nimmt er es zwischen seine Finger und dreht es wieder zu sich. "Und was mit dir? Ist dir kalt?" Der verführerische Unterton in seiner Stimme ist Liza nicht verborgen geblieben. Oh nein! Ihr ist überhaupt nicht kalt. Ihr ist sogar ziemlich heiß. Auf einmal fällt ihr wieder diese Nacht ein - diese Nacht, in die er mit ihr getanzt hat und sie umworben hatte. Seltsam! Das sie nicht von ihm umworben werden wollte, sondern... erobert. Wie seine Annäherungsversuche aussehen würden, würde er sie erobern? Eine komische Wärme und zugleich Feuchtigkeit macht sich zwischen ihren Schenkeln breit. Ihre Brüste beginnen zu prickeln und fühlen sich so schwer an. °Oh Sesshomaru bitte... Fass mich an! Fass mich an! Fass mich an!° Beinahe hätte sie ihre Worte laut ausgesprochen. Zu ihrem Glück hat sie es doch noch geschafft, sie nur in ihren Gedanken zu behalten. Sesshomaru ist nicht mehr weit von ihren Lippen entfernt und freut sich schon herauszufinden, wonach sie schmecken und malt sich alles mögliche aus, aber da wird ihm, wie schon so oft, ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht. Kôun zieht an Lizas Oberteil und jault leise auf. Er sagt ihr auf diese Weise, das er mal Gassie geführt werden muss. Liza lässt von Sesshomaru ab, geht an ihm vorbei, nur um wenig später mit Kôuns Leine vor dessen Nase herumzuwedeln. Mit wedelnden Schwanz läuft Kôun ganz aufgeregt einmal um die eigene Achse. Als Liza ihm die Leine angelegt hat, versucht der Hund die Leine mit seinem Maul zu kriegen. Lachend schweingt Liza die Leine vor seinem Maul immer wieder von links nach rechts und umgekehrt. Da kommt auch schon ihre Mutter um die Ecke. "Ah gut, das ich dich noch sehe, Mum. Kümmerst du dich bitte um die Nudeln? Kôun muss mal ganz dringend raus." Ihre Mutter bejaht ihre Frage und geht auch schon in die Küche. Als Sesshomaru zum Hund runter sieht, kommt es ihm so vor, als würde dieser ihm mit seinem Blick sagen: "Na du Flasche! Jetzt habe ich dir deine Chance verbaut und das werde ich immer wieder tun, so lange ich in der Nähe meiner Herrin bin!" Sesshomaru nimmt Lizas anschließende Einladung zum Mitgehen an.
 

Die Beiden sind zusammen mit Kôun im Park. Viele andere Menschen sind mit ihren Hunden auch hier - wobei es hauptsächliche Paare sind, die hier sind.

Sesshomaru: "Sag mal Liza... Stört es dich nicht, das es hier überwiegend Paare sind, die hier rumlaufen?"

Liza: "Nein. Es stört mich überhaupt nicht. Schließlich bin ich ja auch mit meinem Schatz hier. Oder Kôun? *Kôun bellt ihr von weiten zu*"

Sesshomaru: "Du stehst wirklich auf die verrücktesten Dinge."

Liza: "Vielleicht sieht das nur so aus, aber es ist eigentlich nur ganz normal. Aus meiner Familie bin ich die Einzigste gewesen, die einen Hund wollte. Meine Schwester und mein Bruder wollen lieber eine Katze."

Sesshomaru: "Und warum magst du anscheinend keine Katzen?"

Liza: "Ich finde, das Katzen einfach nur verwöhnte, eingebildete und faule Wesen sind. Ach ja! Und hochnäsig sind sie auch."

Sesshomaru muss sich das Lachen verkneifen, als er Liza so zugehört hat. Er muss schon zugeben, das sie da Recht hat. Wenn dem aber so ist, dann sind die meisten Frauen, denen er bis jetzt begegnet ist, auch so. Leicht lächelnd sehen sich die Beiden dann doch noch an. Sie erreichen gerade das Ende des Parkes, als Liza Kôun zu sich ruft. Hier im Park lässt sie ihn immer frei herum laufen. In dem Moment, als sie ihm die Leine umlegen will, hört man jemanden Schreien. Auf der anderen Straßenseite wurde ein kleines Mädchen von einer Katze gekratzt. Kôun hat das gesehen und will dem Mädchen zur Hilfe eilen. "Kôun warte! Bleib stehen!", fordert Liza ihren Hund auf. Für gewöhnlich gehorcht er auf sie, doch dieses Mal rennt er einfach weiter. Jetzt will auch Liza ihm hinterher, doch Sesshomaru hält sie auf und deutet auf die ganzen Autos, die wie wild hin und her fahren. Die nächsten Sekunden vergehen an Liza wie in Zeitlupe vorbei, als sie mit ansehen muss, wie ein Auto ihren Hund anfährt und sogar weiter fährt. Auf einmal rennt sie nun los auf die Straße. Kôun liegt regungslos da - bewegt keinen Muskel. Sie nimmt ihn in ihre Arme und spricht mit ihm. Er solle sich bewegen oder einen Ton von sich geben. Doch nichts. Nichts. Keine Bewegungen und keinen Mucks.
 

Als 3 Tage später die Beerdigung des Hundes ist, fühlt sich Liza innerlich wie Tod. Wie konnte das nur passieren? Wieso hatte Kôun nicht auf sie gehört und angehalten? Von einem weiterstehenden Gebäude aus, sieht sich Sesshomaru alles mit an. Menschen haben wirklich viel zu viele Emotionen, wie er findet. Trauer, Schmerz, Glück, Wut, Scham, Eifersucht und noch viele andere. Als er zu Liza sieht, erkennt er, das nicht eine Träne aus ihren Augen gleitet. Er erinnert sich. Es gab schon Mal in seiner Zeit ein Vorkommnis, wo sie hätte weinen können, aber sie tat es nicht. Sie hatte nicht geweint.
 

Als die Familie am Abend nach Hause kommt, ist vor allem Liza fix und fertig. Mit samt ihres schwarzen Trauerkimonos lässt sie sich auf den Sessel des Wohnzimmers fallen und erhebt ihre Beine. Wie konnte das nur passieren? Diese Frage schwirrt ihr derzeitig immer wieder im Kopf herum. Wie konnte ihr Lieblingshund und bester Freund sie nur verlassen? Kagome sieht das Verhalten ihrer Schwester und will sie schon trösten, als ihre Mutter sie aufhält. Sie meint, dass Liza jetzt etwas Zeit für sich selbst braucht. Damit gehen die anderen auch. Liza macht sich immer kleiner auf den Sessel. Sie vermisst ihren Hund jetzt schon so. Sein weiches Fell, seine kratzige Zunge, die sie gekitzelt hat, all die schönen und auch traurigen Momente mit ihm. Kôun. Sie schließt ihre Augen. Wieso? Wieso, in Gottesnamen, kann sie nicht weinen? Sie versteht es nicht. Sie fühlt sich innerlich leer und starrt genauso ins Nichts, als sie wieder ihre Augen öffnet. Nach einer Weile gibt sie es auf, auf ihre Tränen zu warten. Sie schaut auf die Uhr und stellt fest, dass es kurz vor Mitternacht ist. Gerade als sich Liza erheben will, sieht sie einen weißen Hund im Türrahmen stehen. Sein Augenweiß ist rot und auf seiner Stirn ist ein lila Mond, während seine Mundwinkel pink sind. Liza lächelt schwach bei diesem Bild. Der Hund tretet einen Schritt vor. Immer noch lächelnd, sagt Liza: "Na komm schon Sesshomaru. Dieses Mal wird dich Kôun nicht aufhalten, stören oder anknurren." Ihr Kummer ist eindeutig für ihn zu hören gewesen. Ohne weitere Verzögerung nähert er sich ihr. Es wundert ihn irgend wo nicht, dass sie ihn gleich erkannt hat. Er mag zwar seine Verwandlungsgröße bestimmen können (weiß zwar nicht, ob das jetzt wirklich stimmt, ist aber auch meine story. da kann er das), aber sein Aussehen bleibt gleich. Kaum das er bei ihr ist, spürt er ihre Arme um seinen Körper. Sie streichelt sanft sein weiches Fell. Wenn sie mit ihren Händen auf seinen Kopf ist, dann krault sie ihn auch mal hinter den Ohren, was er doch gerne begrüßt. Vielleicht sollte er sich öfters in einen Hund verwandeln. Was denkt er denn da? "Ich danke dir Sesshomaru. Kôun fehlt mir so.", flüstert sie plötzlich in sein Ohr. Er zieht seinen Kopf leicht zurück und leckt nun Lizas Wange. Leicht fängt Liza an zu lachen. "Das ist wirklich süß von dir Sesshomaru. Ich bin dir etwas schuldig." Eine Weile genießt sie es noch über Sesshomarus Fell zu streicheln und ihn wie einen richtigen Hund zu behandeln. Doch als sie sich zurück lehnt und damit aufhört ihn zu streicheln und zu kraulen, sieht sie, wie sich Sesshomaru in seine menschliche Gestalt zurückverwandelt, sich zum gehen umwendet und dann nur noch meint: "Ich wäre dir sehr verbunden, wenn wir alle Gegenstände beisammen hätten, bevor Black Lady sie hat." Liza muss jetzt einfach Lächeln. So etwas hat sie schon von ihm erwartet.
 

Als Liza nach 3 Wochen wieder nach Hause kehrt, kommt Sota angerannt - mit einer dicken fetten Katze auf seinen Armen. "Guck mal Liza - chan! Das ist Buyo.", stellt er ihr auch die Katze voller Freude vor. Angesprochene meint nur festentschlossen: "Also um dieses fette Ding kümmere ich mich aber nicht." Schon hat Buyo Liza mit einem ordentlichen Schlag am Oberschenkel gekratzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-01-08T16:16:53+00:00 08.01.2011 17:16
WOW Einfach toll, sonst würde ich schon längst aufhören die Geschichte weiter zu verfolgen ^-^, kommen wir zu den Highlights!!
1. So eine Nebengeschichte ist wirklich was ganz Dolles! Das wäre
bestimmt
so eine dolle Folge gewesen gewesen! Deine Art wie du deine Storys
beschreibst sind wirklich sehr reif! Du verstehst wirklich Vieles, da
fällt dann einem ein, dass du wirklich absolut nett sein musst, was
ich dir hiermit bestätige XDD HDL, nicht umsonst
2. Sesshomaru in Kagomes Zeit, es passt zu ihm, dass er sich nicht
wundert! Und einfach Vieles an seiner Neugier vorbei zieht ^-^
3. Das er sich in beliebiger Größe verwandeln kann, da musste ich zuerst
staunen! °.O Ich meine ich würde ihn auch gerne durch den Fell
streicheln XD
4. Sogar Buyo hast du eingebaut!!!

Ich zeichne ja gerne und ich habe ein paar Skizzen von Lord Sesshomaru in der heutigen Zeit ^-^, aber dir ist viel mehr aufgefallen! >///>
Ich bin stolz auf dich!!!
Von: abgemeldet
2007-12-16T18:28:36+00:00 16.12.2007 19:28
sess ist ja richtig einfühlsam..sehr niedlich stell ich mir grad vor, wie eine minni version vor ihr hockt und mti dem schwanz wedelt^^
Von:  nivana
2007-07-03T19:55:21+00:00 03.07.2007 21:55
och wie schade.... der arme hund. *snüff*

aber sess war ja auch lieb zu ihr. wie er mit ihr gekuschelt hat.
bin schon gespannt was als nächstes kommt.

nivana


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