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Sengoku - Jidai

2 Jahre bevor Kagome in die Epoche der kriegerischen Staaten gezogen wird, passiert das ihrer älteren Halbschwester
von

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Sesshomaru

Das vertraute Flackern des Feuers ist das Erste, was er wahrnimmt. Er spürt den lauwarmen Sommerwind auf seiner nackten Haut. Aber wieso ist er nackt? Lediglich seine Hose bedeckt ihn Er öffnet die Augen und die Dunkelheit verschwindet, auch wenn er nun erkennt, das es nachts ist. Er sieht zugleich das Lagerfeuer, welches mit einer scheinbar unendlichen Ruhe vor ihm tanzt. So hat selbst er das Feuer noch nicht gesehen. Es tanzt wirklich vor ihm, als würde es ihm damit sagen, wie glücklich es ist, das es ihm gut geht. Nach einer Weile blickt er vom Feuer ab und schaut stattdessen zu seinem Diener Jaken. Dieser schläft friedlich, als könnte ihn kein Wässerchen trüben. Dieser kleine Krötendämon, der nur bei ihm ist, weil er der Meinung ist, bei ihm Schutz zu finden. Nicht weit von dem Krötendämon ist Ah - Un, der 2köpfige Drachendämon. Aber außer seiner 2 Begleiter riecht er noch jemand anderen. Es ist der Geruch dieser Frau, die er noch gesehen hatte, bevor er ohnmächtig wurde und die diesen Skorpionendämonen getötet hat. Diesen Skorpionendämon den er nicht besiegen konnte. Er erinnert sich noch ganz genau an sie, an ihre Macht und an ihre... Augen. Sie waren so rein und unschuldig wie die eines Säuglings nach der Geburt und genauso intensiv war auch das Blau ihrer Augen. Ihr Geruch ist lieblich und zart gewesen und doch steckte er voller Energie und Temperament. "Du bist also aufgewacht?", hört er plötzlich eine Frauenstimme fragen. Er sieht auf. Da ist sie! Das ist die junge Frau, die ihn vor dem Tode bewahrt hat. Sie steht vor ihm mit ein paar Kräutern in ihren Händen. Wie geschmeidigt und zart ihre Finger aussehen! Was denkt er denn da? Er hat das Gefühl sie schon einmal gesehen zu haben. Aber wo? Die Kräuter, die sie in ihren Händen hält, sind Heilkräuter, die vor allen Dingen bei Dämonen eine heilende Wirkung hinterlassen. Offenbar ist diese Frau in Heilung und Kampf unterrichtet worden. Aber was ist sie? Ist sie ein weiblicher Dämon, in der Gestalt eines Menschen, sowie er? Oder ist sie eine Priesterin? Sie hat keinerlei Anzeichen im Geruch und am Körper, die auf dämonische Merkmale hinweisen. Sie ist also ein einfacher Mensch. Ihre Kleidung ist seltsam. Trotzdem hinterlässt sie auf ihn einen warmen und vertrauten Eindruck. Sie hat eine elegante Haltung - zu elegant für einen einfachen Menschen. Ob sie doch eine Dämonin ist, die es nur sehr gut verstecken kann? Er sieht nun in ihre Augen. Sie sind das Erstaunlichste an dieser fremden Frau. Sie mag vielleicht menschlich sein oder auch nur so auszusehen, aber ihre Augen haben etwas dämonisches an sich. Ob diese fremde Frau vielleicht eine Halbdämonin ist? Liza selbst sieht wie er ihren Augenkontakt sucht, doch sie blickt von ihm ab. Würde sie in seine Augen sehen, dann wäre sie hoffnungslos verloren. Seine Augen verraten ihr seine Erfahrung - und das in absolut jeder Hinsicht. Trotz allem begibt sie sich zu ihm. Sie kniet sich neben ihm hin. Dort ist eine kleine Schale mit einem Mörser. In dieser Schale ist eine cremeartige Flüssigkeit drin, doch diese ist beinahe leer. Liza legt die Kräuter in die Schale rein. Sie nimmt sich den Mörser und drückt die Kräuter ein. Ruhe herrscht zwischen den Beiden, bis der Dämon das Wort ergreift. "Kümmere dich um deinen eigenen Kram." Liza sieht den Dämon an. Seine Augen sind geschlossen, aber seine Stimme klang eben kalt und unnahbar. Es stört sie nicht und sie zerkleinert weiter die Kräuter. Sie erwidert nur darauf: "Das ist nicht meine Art, denn wenn ich mich um mich selbst kümmern würde, dann wäre ich nicht besser, als die meisten anderen Menschen. Außerdem bist du schwer verletzt Dämonenfürst. 2 deiner Rippen sind gebrochen und deine Wunden sind mit Gift umhüllt." Er betrachtet sie nun. Sie hat eben zugegeben, dass sie ein einfacher Mensch ist. Weiß sie denn nicht wer er ist oder ist sie einfach nur dumm und naiv oder sogar lebensmüde? Als Liza die Kräuter verarbeitet hat, legt sie den Mörser beiseite und taucht nun ihre Hand in diese Creme. "Diese Creme sorgt dafür, dass sich das fremde Gift deinem eigenen anpasst, das du in deinen Venen hast. Außerdem sorgt der Geruch, dass deine Rippen schneller verheilen, Dämonenfürst." Sie will ihm die Creme gerade auftragen, als er ihr Handgelenk in seine Hand nimmt. Der Griff ist zwar nicht grob, aber sehr bestimmend. Er sieht sie wütend an. Er lässt sich nicht von niedrigen Menschen helfen und erst Recht nicht von schwachen Menschenfrauen - auch wenn er sich bei dieser Frau nicht wirklich sicher ist, ob diese schwach ist. Einige Sachen, die sie zu ihm sagte, machen ihn genauso stutzig. Woher weiß sie zum Beispiel das Gift in seinen Venen ist? Jaken kann es ihr unmöglich erzählt haben, denn er weiß nur von dem Gift, das unter seinen Fingernägeln ist. Und wie kann sie wissen das er ein Dämonenfürst ist? Das könnte Jaken schon erzählt haben. Plötzlich bemerkt er die unerträgliche Hitze an seiner Hand und zieht sie von dem Handgelenk dieser Frau zurück. Er sieht sich seine Handfläche an. Sie ist leicht verbrannt. Er sieht wieder diese Frau an. Sie führt ungehindert ihre Hand zu seinem nackten Oberkörper. Hatte sie ihn etwa ausgezogen, um ihn zu behandeln? Er sieht und fühlt, wie vorsichtig sie die Creme über seinen Oberkörper streicht. Er sieht ihr dabei zu. Sie scheint ein Mensch zu sein, der über enorme Kräfte verfügt. Außerdem hat sie ein großes Wissen über Heilung und Kampf. Zudem kommt es ihm so vor, als wäre sie eine echte Herausforderung. "Wie heißt du?", fragt er sie. "Ich heiße Liza. Sag mal... *lässt von ihm ab* Hast du darum mit dem Dämon gekämpft?" Er sieht die Phönixfeder in ihrer Hand. Er nickt. "Vor langer Zeit, als es noch Fabelwesen, wie Vampire, Werwölfe, Einhörner, Drachen und dergleichen gab, gab es natürlich auch Feuervögel, die man Phönixe nannte. Doch da sie zum Feuer gehörten oder einfach wegen ihrer Schönheit wurden sie sehr schnell immer weniger und starben sehr schnell aus. Als der letzte Phönix starb, hinterließ er eine - nur eine einzigste Feder. Sie ist in der Lage, die Macht einer Feuertechnik um das 100fache zu verstärken oder auch ansonsten die Macht um das 5fache zu steigern. Deshalb fiel es dir auch so schwer diesen Skorpionendämon zu besiegen, oder Sesshomaru?" Leicht verwundert sieht er sie an. Jaken muss ihr seinen Namen gesagt haben. Als sie ihn verarztet hat, lässt sie von ihm ab. Er hingegen steht nun auch auf und zieht sich wieder an. Jetzt sieht er auch ihre kaputten Sachen, die blutüberströmt sind. Die Wunden riechen jedoch nicht nach dem Skorpionendämon. Sie riechen vielmehr nach einem Schlangendämon.
 

Als die Gruppe am nächsten Tag unterwegs ist, stört Jaken die Tatsache das Liza sie begleitet. "Hey du! Menschenweib! Weshalb verfolgst du uns?", fragt er sie daher. Unschuldig dreinblickend antwortet sie ihm: "Na ja... Ich kenne mich hier nicht im geringsten aus und irgend wem muss ich mich ja anschließen. Ich schwöre, ich mache auch keinen Ärger. Ich kann kochen, meinetwegen auch noch Fische fangen und ich kann für die feurigen Momente sorgen, wenn du verstehst was ich meine." Die Art wie dieses Weib spricht, mag der Krötendämon nicht. Sie ist viel zu temperamentvoll und viel zu selbstsicher. Das will er ändern. Er richtet seinen Kopfstab auf Liza und lässt diesen Feuer speien. Mit Leichtigkeit weicht sie diesem Angriff aus. Noch einmal lässt er die Flammen aus dem Mund des alten Männergesichts speien. Liza schaut hinter sich. Die Bäume haben Flammen gefangen. Während sie noch in der Luft schwebt, lässt sie ihre Hände rot aufleuchten und damit die Flammen verschwinden. Als sie gelandet ist, nimmt sie sich Jakens Kopfstab und schlägt ihn anschließend auf dessen Kopf. "Sag mal... Pass doch gefälligst auf! Du kannst doch nicht einfach so mit dem Feuer herumschlagen, als wäre es ungefährlich. Kennst du denn nicht das Sprichwort: Mit dem Feuer spielt man nicht?" Jaken bekommt auf einmal richtig Angst vor Liza. Sesshomaru ist unbeeidruckt weitergegangen und sagt nur die Namen der Beiden, die ihm dann folgen. Wie er es sich schon gestern Abend dachte, muss Liza das Feuer beherrschen. Ah - Un sagt nichts dazu.
 

Zur Mittagszeit kommen die 4 dann auf einer Wiese an. Dort machen sie Rast. Während Jaken auf Feuerholzsuche geht, setzt sich Liza an einen Baum gelehnt, auf die Wiese. Sie holt ihren Laptop aus ihrer Tasche und schaltet ihn an. Es dauert dann auch nicht lange, bis er sich hochgefahren hat. Sie holt das Mikrophon aus der Seitentasche und schließt es an den Laptop an. Die beiden Dämonen besehen das Ganze mit einem äußerst skeptischen Blick, doch schon bald hören sie die Stimme dieser Frau erklingen.

"Kudaranaikotode

Itumowarakasukeredo

Tamaniwawatashiwo

Gutto

Odorokasiteyo
 

Oh baby

So come on show me your Ninja Tattoo

Isamashiku dakiyoseteyo

Watashiwomamoru sono sign on your skin

Futarinoasu no tameni
 

Kotobadakejadameyo

Watashidakewomiteite

Tewotunaidara

Gyutto

Riidosite
 

Oh baby

So come on show my your Ninja Tattoo

Tamaniwagamamaittemo

Otokorashii sono sign on your skin

Gouinnikamaeteyo
 

Oh baby

So come on show me your Ninja Tattoo

Isamashiku dakiyoseteyo

Watashiwomamoru sono sign on your skin

Futarinoasu no tameni"

Jakens Kinnlade liegt auf dem Boden. Das Lied klang zwar etwas befremdlich, aber dennoch muss die Stimme dieser Frau von den Engeln höchstpersönlich gesegnet worden sein. Nach ihrem Gesang tippt Liza in einem schnellen Tempo über die Tastatur und macht irgend etwas. Jaken hingegen geht weiter seiner Tätigkeit nach und sammelt Feuerholz. Als er genug davon geholt hat, legt er es auf einem Haufen und will nun Feuer machen, mit seinem Kopfstab natürlich. Auch wenn Liza im Moment völlig in ihrer Arbeit vertieft ist, so lässt sie es sich nicht nehmen den kleinen Krötendämon zu ärgern. Sie streckt ihre Hand aus und lässt das Feuer des Kopfstabes ersticken, in dem sie ihre Hand zur Faust formt. Als Jaken dann mit Hilfe des Kopfstabes das Feuer entfachen will, kommt nichts raus - nicht ein Funke. Liza verkneift sich schwer ihr lachen. Diesem kleinen Krötendämon dabei zuzusehen, wie er wütend herumschreit, findet sie einfach zu komisch. Plötzlich spürt sie jedoch die Nähe von Sesshomaru. Dieser steht neben ihr. "Du solltest Jaken aufhören zu ärgern und ihn seine Arbeit machen lassen und du deine.", sagt er ihr. Sie sieht zu ihm auf. Er liest ihr trotziges Temperament in ihren Augen. Liza öffnet ihre Faust und es kommt wieder Feuer aus dem Kopfstab. Liza sieht von Sesshomaru weg und stattdessen wieder auf ihren Laptop. Sie hat noch viel zu tun. Sie stellt eine CD zusammen, die sie an ein Unternehmen schicken will... Und da muss es natürlich perfekt klingen. Nach einer Weile massiert sie sich ihre Schulter und erhebt ihren Blick. Sie sieht wie Jaken versucht Fische zu fangen und muss leicht lächeln. Sie speichert ihre Ergebnisse ab und fährt ihren Laptop wieder runter. Sie packt ihn in ihre Tasche ein und geht dann zu Jaken an den Fluss. "Hey du... Krötendämon. Soll ich dir helfen?", fragt sie ihn. "Was! Nein, um Himmelswillen! Ich brauche keine Hilfe von einem niederen, schmutzigen, schwachen Menschen wie dir, du Absch...", beschimpft er sie, doch Liza schneidet ihm das Wort ab. "Du kannst mich beleidigen so viel du willst. Es gibt keinen Ausdruck, den ich nicht kenne." Konzentriert beugt sich Liza über den Fluss und hat ihre Hände empor gehoben. Eine Weile bleibt sie in dieser Position stehen, aber dann bewegen sich ihre Arme in einem unmenschlich schnellen Tempo immer wieder ins Wasser und dann wieder hinaus. (Wer Ranma 1/2 mal geguckt hat, der muss sich das jetzt in etwa so vorstellen wie die "Kastanien - aus - dem - Feuer - holen" Technik) Ein paar Sekunden später hört sie jedoch wieder auf. "Haha! Was ist denn, du Menschenweib? Ist dir schon die Power ausgegangen?", lacht Jaken höhnisch. "Du solltest lieber einmal hinter dich schauen, Jaken.", kontert Liza. Sofort sieht er hinter sich. Er staunt über alle Maßen, als er die ganzen Fische sieht.
 

Die Nacht bricht langsam hinein. Die kleine Gruppe ist in der Nähe eines Dorfes, als Liza plötzlich stoppt. Auch die beiden Dämonen halten an. "Komm weiter!", befiehlt Sesshomaru Liza. Diese jedoch meint: "Warte mal. Ich spüre etwas - etwas sehr starkes." Sofort scheint Sesshomaru Interesse an Liza zu haben. "Wo ist es?", fragt er sie daher zugleich. "Es scheint irgend wo in diesem Dorf dort zu sein." Plötzlich hören die Anwesenden ein rascheln im Gebüsch. Sogleich sind Sesshomaru und Liza in Alarmbereitschaft. Eine riesige Wolfsdämonin kommt in aller Ruhe aus dem Gebüsch hervor. Ihr Fell ist weiß/ beige. "Seid ihr neu in dieser Umgebung?", fragt die Wölfin. Doch dann scheint sie plötzlich einen leichten Schock zu haben. "Sesshomaru. Na so eine Überraschung. Ich habe dich ja schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen.", sagt sie dann doch freudig. Sesshomaru selbst zeigt keinerlei Anzeichen von Gefühlen. "Es ist auch überraschend dich wiederzusehen... Moro.", erwidert es nur kalt. Schon recht bald weiß auch Liza bescheid. Moro, die Wolfsdämonin ist die Wächterin der Umgebung, Wälder und Höhlen dieses Dorfes. Die Gruppe läuft inzwischen schon seit einer kleinen Ewigkeit mit Moro durch das Dorf. Sie führt sie zu einer Herberge, in der sie bleiben können. Die tiefe Dunkelheit der Nacht hat alles eingehüllt. Sesshomaru läuft durch die Gänge dieser Herberge. Bevor er sich zur Ruhe legt, will er noch kontrollieren, ob seine Gefährten auch schlafen und keinen Ärger machen. Vor allem aber hat er derzeit ein Auge auf Liza geworfen. Er spürt eine Gefahr, die von ihr ausgeht. Allerdings sagt ein Gefühl in ihm, dass diese Gefahr sich nicht auf ihn bezieht. Als er vor der Tür des Zimmers steht, zögert er nicht lange diese zu öffnen, doch was er sieht, wundert ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-07-22T02:09:47+00:00 22.07.2019 04:09
Ich frage mich wo Liza diese Fähigkeiten her hat . Vererbt oder durch den Diamanten?
Von: abgemeldet
2007-12-15T17:38:44+00:00 15.12.2007 18:38
tolles kap.sie scheint ja ein alroound genie zu sein, was?solange sie sich nicht zu einer mary-sue entwickelt find ich es gut
Von:  nivana
2007-06-13T16:05:44+00:00 13.06.2007 18:05
sie ist selbstsicher und weiß was sie tut.
war ein schönes kapitel. mal schaun was sesso so überrascht^^

nivana


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