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Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story

Jibbs, Tiva, McAbby
von

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Kapitel 16

Mit einem Freudenschrei fiel Jenny ihrem Besucher um den Hals, löste sich aber schnell wieder, da sie sich ihrer Position bewusst war. Dies änderte nichts an dem Strahlen, das ihr Gesicht zierte. Gibbs Team besah sich die Szene mit gesunder Skepsis und fragte sich nun vermutlich noch mehr, um wen es sich bei Cooper handelte.

„Was machst du hier? Wir haben uns ja seit Ewigkeiten nicht gesehen.“, fragte Jenny und schenkte James ihr schönstes Lachen. Der Mann hatte die Hände auf ihre Hüfte gelegt und lächelte.

„Na ja. Ich bin beruflich n der Stadt und als ich hab läuten hören, dass eine Jenny Shepard die Direktorin des NCIS ist, dachte ich, dass kann nur meine Zuckermaus sein. Also habe ich mich entschlossen dich zu besuchen.“ Seine blauen Augen funkelten sie liebevoll an und Jennys Lachen wurde noch breiter.

„Wie lange bist du da?“

„Drei Tage.“, lächelte er und Jenny machte kurz ein nachdenkliches Gesicht.

„Dann schläfst du bei mir.“, entschied sie schließlich.

„Aber…“

„Kein aber, James. Mein Gästezimmer wird groß genug für dich sein. Dann können wir die ganze Nacht lang quatschen, so wie früher.“ Jennys Augen leuchteten regelrecht, so dass James ihr dies nicht abschlagen konnte.

„So wie früher.“, meinte er nachdenklich.

„Wenn ich den Baum hochgeklettert bin…

„… und du auf dem Ast gegenüber meines Fensters saßest und ich auf dem Fensterbrett.“, lachte Jenny und James setzte mit ein. Ziva warf Tony einen verwirrten Blick zu. Der Italiener schien allerdings genauso perplex von diesem Gespräch zu sein, wie seine Freundin. Auch Tim schaute sich die Szene irritiert an. Gibbs Blick hingegen war kalt und unnahbar. Er mochte diesen Typen nicht. Er schmeichelte Jenny fiel zu sehr und die Rothaarige ging darauf auch noch total ein. Ihm war egal, ob die Zwei sich von früher kannten. Sie schienen sich eine ganze Zeit nicht gesehen zu haben, also brauchten sie auch nicht so vertraut zu tun.

„Weißt du noch im Herbst, wo es plötzlich angefangen hat zu regen?“, grinste die Direktorin und James schien sofort zu wissen, wovon sie redete.

„Da hast du mich vom Ast in dein Zimmer gezogen. Ich höre jetzt noch deinen Vater, wie er am nächsten Morgen gezetert hat.“ Beide lachten laut los.

„Dabei war gar nichts passiert. Du hast ja auf dem Boden geschlafen.“, grinste Jen schließlich wieder.

„Hast du heute noch Termine?“, fragte sie nach einer Weile, in der sich die Zwei grinsend angesehen hatten.

„Um zwölf, auf eine Stunde angesetzt.“

„Gut, dann hole ich mir etwas zum Überziehen und komme mit. So kannst du mir schon ein bisschen was erzählen.“, meinte Jenny, drückte kurz seine Hand und lief zur Treppe und diese hinauf. James sah der Frau hinterher und seufzte lächelnd, was von Ziva und dem Rest interessiert registriert wurde. Nur wenige Sekunden später hüpfte die Direktorin die Treppe mehr als nur gut gelaunt die Treppe wieder hinab. Ziva runzelte die Stirn. Langsam warf sie einen Blick zu Gibbs. Den Anblick, den er genau in dem Moment bot, war wohl einer der schlimmsten, den sie je erlebt hatte. Sein Blick folgte Jenny wie in Trance und er sah irgendwie extrem verletzt aus. Auch Tony und Tim bemerkten den Ausdruck in Gibbs Gesicht, nur verstanden sie ihn im Gegensatz zu Ziva nicht. Jen ging auf James zu und streifte sich den dunkelblauen Pulli über. Glücklich lächelte sie den groß gewachsenen Mann an, der dem Team ein Nicken zuwarf und einen Arm um Jen legte. Zusammen gingen sie zum Fahrstuhl und verschwanden in ihm. Ziva schwang ihren Blick wieder zu Gibbs, nachdem der Fahrstuhl zugegangen war. Der Teamleiter saß wieder auf seinem Stuhl und starrte mit eiskaltem Blick auf den Bildschirm seines PCs. Mit einer schnellen Bewegung bedeutete die Israelin ihren Kollegen ihr zu folgen. Tim und Tony standen auf, blickten noch einmal zu ihrem Boss, der rein gar nicht auf die nochmalige Pause reagierte, und gingen Ziva hinterher. Die junge Frau schielte noch einmal zu Gibbs, als sie hinter der Treppe verschwanden und wand sich dann den Herren zu.

„So habe ich Jen noch nie erlebt.“, eröffnete sie das Gespräch. Tony und Tim nickten stumm und schienen darüber nachzudenken, ob es ihnen schon untergekommen war.

„Sie war plötzlich so….so….“ Tony fiel einfach kein guter Begriff für das Verhalten der Direktorin ein.

„Gelöst?“, half Tim ihm auf die Sprünge und der Italiener nickte zustimmend.

„Viel mehr. So fröhlich, überglücklich….“ Ziva suchte verzweifelt nach weiteren Beschreibungen.

„So war sie nicht mal in Paris.“, erklang plötzlich eine tiefe Stimme hinter den Dreien. Erschrocken sahen sie sich um und blickten in das ausdruckslose Gesicht von Gibbs. Er ging an ihnen vorbei zum Fahrstuhl und betrat ihn. Die Türen schlossen sich und wenige Minuten später zeigte die Anzeige, dass der Fahrstuhl zwischen zwei Stockwerken stehen geblieben war.

„Oh je. Die Zwei sollten dringend mal über ihre Gefühle reden, wenn Gibbs jetzt schon alleine im Fahrstuhl zwischen den Stockwerken stehen bleibt.“ Man konnte Tony ansehen, dass er dies absolut ernst meinte und sich anscheinend doch ein paar Sorgen um seinen Boss machte.

„Du weißt, dass das nicht so einfach ist. Wenn Gibbs das mit uns vieren heraus bekommt, bekommen wir eine Standpauke. Sollten er und Jenny zusammenkommen und das findet einer heraus, ist sie ihren Job vermutlich los und Gibbs gleich mit.“, gab McGee zu bedenken. Den Dreien entrann ein tiefes Seufzen und sie sahen nachdenklich zum Fahrstuhl.
 

Ende



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