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Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story

Jibbs, Tiva, McAbby
von

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Kapitel 14

Die Fahrstuhlstüren waren noch verschlossen, trotzdem hörten sie schon die laute Musik. Der Geräuschpegel stieg um einiges, als sich die Türen öffneten und die zwei Agenten ausstiegen. Grinsend sahen sie sich an und betraten das Labor der Forensikerin. Die flippige Gothlady hüpfte wie ein aufgescheuchtes Känguru durch den Raum, schien aber sehr gute Laune zu haben, da sie laut mitsang. Ab und zu tippte sie auf ihrer Tastatur rum und tanzte dann weiter. Tim schüttelte den Kopf und hielt sie im nächsten Moment am Handgelenk fest, um sie zu sich zu ziehen. Abby erschrak, lächelte dann aber schließlich hoch erfreut und fiel ihrem Freund um den Hals. Dieser drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Tony beobachtete dies grinsend und wurde schließlich auch fast von der jungen Frau umgerannt.

„Was verschafft mir die Ehre eures Besuches? Gibt es Arbeit?“, strahlte sie die zwei Herren an, doch diese schüttelten den Kopf.

„Wir machen Päuschen.“, meinte Tony und hob eine Glasschale hoch, um sich zu beschauen, was darin vor sich hin vegetierte.

„Schimmelpilze.“, nickte Abbs auf die Schale und warf Tim einen verliebten Blick zu. Die Zwei hielten noch immer Händchen. Tony nickte und stellte die Schale zurück auf den Tisch. Abby sah fragend zwischen ihren Besuchern hin und her und wippte im Takt der Musik auf den Schuhen vor und zurück.

„Ziva ist mit Jenny einen Kaffee trinken.“, meinte Tim schließlich und Abby runzelte die Stirn.

„Und deswegen kommt ihr runter?“

„Sie sah schlecht aus. Als hätte sie seit Tagen nicht geschlafen.“, wechselte Tonys Blick von lächelnd zu besorgt. Abbys Blick änderte sich auch sofort.

„Von den zitternden Händen mal ganz zu schweigen.“, fügte Tm an und die Drei tauschten fürsorgliche Blicke. Es trat eine Weile Ruhe ein und alle schienen über den Grund der schlechten Verfassung der Direktorin nachzudenken.

„Vielleicht schlägt ihr ja noch der Alkohol auf den Magen! Sie hatte ja gut einen Intus.“, grinste Abby plötzlich. Tony kräuselte die Stirn und schüttelte abwehrend den Kopf.

„Doch nicht zwei Tage später, Abbs. Außerdem würde das die zitternden Hände nicht erklären.“

„Zu viel Kaffee. Sie scheint ja schon vor uns da gewesen zu sein oder hast du gemerkt, wie sie gekommen ist?“, warf Tim ein und Tony schaute nachdenklich an die Decke, um schließlich den Kopf zu schütteln.

„Das ist es.“, rief Abby aus. Ihre Freunde sahen sie fragend an und die Forensikerin hüpfte einmal durch den Raum.

„Lukas hat erzählt, dass sowohl Gibbs, als auch die Direktorin wohl gestern im Haus waren. Sie ist dann heute Morgen um sechs Uhr hier wieder angetanzt.“, flötete sie fröhlich und schlug mit den Fingern auf die Tastatur ein, als ihr PC einen Laut von sich gab. Tim und Tony runzelten beide die Stirn und sahen einander nachdenklich an.

„Was daran aber interessant für Lukas war, ist, dass unsere gute Frau Direktor Männerkleidung trug. Gestern Pulli und Hose, heute nur den Pulli noch über ihrem Blazer.“, erzählte die junge Frau weiter, lehnte sich an ihren Tisch und blickte herausfordernd zu den Agenten. Tim schien seine Freundin zu verstehen und schüttelte ungläubig den Kopf.

„Doch! Einen Pullover von Gibbs.“, grinste sie breit und den Herren fiel buchstäblich die Kinnlade runter.
 

Ziva und Jen saßen in dem Coffeeshop um die Ecke und nippten an ihren Bechern. Die Israelin musterte ihre Freundin unentwegt, was Jen gar nicht aufzufallen schien, da sie mit den Gedanken bereits wieder ganz woanders war.

„Was ist los, Jen?“ Die Direktorin sah auf und setzte einen fragenden Blick auf, während sie sich ärgerte, schon wieder in ihrer Gedankenwelt abgedriftet zu sein.

„Du siehst zum Gott erbarmen aus. Müde, deine Hände zittern.“, erklärte Zia und legte mit besorgtem Blick den Kopf schief.

„Eigentlich dürfte ich gar kein Kaffee trinken.“, meinte ihre Freundin ausweichend und zwang sich zu einem leichten Lächeln.

„Ist schon mein elfter Becher.“, fügte sie noch erklärend hinzu und nippte wieder am Becher. Ziva sah sie erschrocken an.

„Es ist gerade mal um neun. Seit wann bist du denn wach?“ Die Direktorin lächelte nun eher matt.

„Ich geistere seit um vier durch meine Wohnung, bin seit um sechs im Büro, habe zwei Stunden geschlafen.“, zählte sie die Gründe für den übermäßigen Kaffeekonsum auf. Ziva schnaufte leicht und schüttelte unverständlich den Kopf. Irgendetwas war geschehen, das ihrer Freundin den Schlaf raubte und dies gefiel ihr gar nicht. Ihr Job war so und so schon so stressig, da musste sie nicht auch noch um den Schlaf gebracht werden.

„Wer bringt dich denn um den Schlaf?“, fragte sie so beiläufig wie möglich.

„Gibbs!“ Ziva sah ihre Freundin überrascht an. Sie hatte nicht mit so einer plötzlichen und erst recht nicht anscheinend ehrlichen Antwort gerechnet. Die junge Agentin seufzte und ergriff die Hand der Direktorin. Diese sah seit Minuten das erste Mal auf und Ziva zuckte fast erschrocken zusammen. Ihre Freundin sah plötzlich noch ausgelaugter aus, als zuvor.

„Immer noch die alte Geschichte?“, fragte sie mitfühlend. Jen grinste schief, aber es wirkte rein gar nicht fröhlich. Sie hatte Ziva schon vor langer Zeit erzählt, was zwischen ihr und ihm geschehen war. Die Israelin wusste auch sehr gut, dass die rothaarige Frau noch immer Gefühle für den Teamleiter hegte, diese aber immer zu unterdrücken versuchte, damit die Arbeit nicht behindert wurde. Langsam erzählte Jen Ziva, dass sie bei Gibbs geschlafen hatte, die Szene auf der Couch bei ihm und die im Büro. Bedacht ließ sie aus, über was Gibbs nachgedacht hatte, aber sonst erzählte sie alles.

„Ich habe den Pulli sogar heute Morgen noch über den Blazer gezogen.“, endete sie die Erzählung und Ziva nickte mitfühlend. Die Geschichte zwischen Gibbs und Jenny war wesentlich komplizierter, als die zwischen Tony und ihr oder Abby und Tim. Sie hatten nur mit einer kräftigen Standpauke von Seiten Gibbs zu rechnen. Doch Jen konnte ihren Job verlieren, sollte sie sich auf den ehemaligen Marine einlassen, und soweit zu gehen, waren vermutlich Beide nicht bereit.
 

Ende



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