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Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story

Jibbs, Tiva, McAbby
von

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Kapitel 04

Obwohl Sonntag war, fuhr er zum Hauptquartier. Er wollte nicht nach hause, nach dem er gerade Jenny zu ihr gebracht hatte. Da war sein Haus einfach nur zu leer und seine Gedanken würden wieder die schlimmsten Achterbahnen fahren, die es gab. Zwar taten sie es jetzt schon, aber er hoffte sich mit Arbeit ablenken zu können. Immer wieder kam ihm ihr Blick in den Sinn, als sie aufstand und ihm sagte, dass sie nach Hause wollte. Ihm war einfach nicht klar, ob sie nun geweint hatte oder es wirklich nur das Licht war. Doch sollte es erstere Variante sein, was gab es für einen Grund dafür. Er seufzte und fuhr sich mit der Hand über die Augen, um dann den Blick wieder auf der Straße zu fixieren. Hatte es vielleicht damit zu tun, dass sie vorher auf ihre gemeinsame Vergangenheit angespielt hatte? Er überlegte, ob sie gegangen wäre, wenn er einen Arm um ihre Schultern gelegt hätte. Schließlich war ihr genau diese Situation in den Sinn gekommen. Doch was hätte das ändern können? Immerhin hatte sie gleich zu Beginn ihrer erneuten Zusammenarbeit, sie als Direktorin, er als Special Agent, klar gemacht, dass er sich keine Hoffnungen machen brauchte. Sollte sie ihre Meinung vielleicht doch geändert haben. Gab es dort tief in ihrem Inneren doch eine kleine Flamme, die für ihn loderte und nur darauf wartete, vollkommen entfacht zu werden. Denn ihm ging es so. Schon als er Jenny das erste Mal im Konferenzraum wieder gesehen hatte, machte sein Herz einen Sprung. Ihm waren die ganzen schönen Erlebnisse mit ihr in den Sinn gekommen. Doch dann verbot sie ihm den Mund und er musste sich bemühen, nicht bei jeden Mal, wenn er sie sah, sie mit den Blicken auszuziehen und daran zu denken, was für eine perfekte Frau sie war. Er liebte diese Frau, hatte nie aufgehört sie zu lieben. Doch wie sollte er ihr das klar machen? Sie als seine Direktorin würde sich vermutlich, selbst, wenn sie genauso empfand, nie auf eine Beziehung zu ihm einlassen. Langsam bog er in die Tiefgarage des NCIS ein und parkte auf seinen Stammplatz. Er schaltete den Motor aus, blieb aber im Wagen sitzen.
 

Schnell erklomm sie die Treppe und ging zu ihrer Wohnungstür, um sich in ihren vier Wänden verschanzen zu können. Seufzend sank sie an der Tür hinunter, nachdem sie diese hinter sich geschlossen hatte und ließ ihren Kopf auf ihren Knien zu liegen kommen. Dort blieb sie einen Moment sitzen, bis sie nach kurzer Zeit einen angenehmen Geruch wahrnahm. ‚Jethro’ schoss es ihr durch den Kopf. Sie trug noch immer seine Sachen. Hatte er nicht gesagt, es sei nicht eilig, dass er sie zurück bekam? Sie lächelte verträumt und in ihrem Kopf geisterten Bilder aus der Vergangenheit herum. Sie spürte regelrecht, wie sich seine Lippen auf ihre legten. Schnell öffnete sie wieder die Augen, bevor sie ein weiteres Mal in dieser Woche in diesen Tagträumen versank und Ewigkeiten nur da saß und nichts tat. Sie sprang ruckartig auf. Warum hatte sie eigentlich von der Vergangenheit angefangen? Hatte sie etwa erwartet, dass er sie in den Arm nahm, wenn sie dies sagte? Anscheinend ja, denn ihre Enttäuschung spiegelte sich in Tränen wieder, die ihr in die Augen gestiegen waren. Sie könnte sich dafür schelten. Warum dachte sie nur immer wieder darüber nach, doch wieder mit ihm zusammen kommen zu können? Immerhin war sie es gewesen, die ihm die klaren Grenzen gezeigt hatte. Sie schlappte in den zu großen Latschen in die Küche und schaltete den Wasserkocher ein, nachdem sie ihn neu befüllt hatte. Mit skeptischen Blick holte sie eine Tasse aus dem Schrank und aus einem anderen einen Teebeutel. Kurz blickte sie auf das Etikett – Baldrian – genau das, was sie gerade für ihre aufgewühlten Nerven brauchte. Gibbs war eine Sache für sich, das wusste sie. Er liebte rothaarige Frauen, wobei er in letzter Zeit auch Interesse an Blondinen zeigte. Wusste er eigentlich, dass ihre Naturhaarfarbe blond war? Sie seufzte. Wahrscheinlich nicht. Er kannte sie nur mit den Roten. Er war ein durchaus attraktiver Mann und es gab viele Frauen, die Interesse an ihm zeigten. Also warum sollte er sich ausgerechnet für sie interessieren. Er hatte sie ja bereits probieren dürfen. An was denkst du eigentlich, Jenny Shepard? Sie hasste diese Gedanken. Sie bekam dadurch zu schnell schlechte Laune. Sie goss den Tee auf und ging mit der Tasse ins Wohnzimmer, wo sie sich auf der Couch niederließ. Egal wie sie es wendete, ihr war klar, dass sie ihn liebte. Doch als seine Direktorin durfte sie diese Gedanken nicht zu lassen. Wieder einmal sperrte sie sie also ein, machte den Fernseher an und schlürfte an ihrem Tee.
 

Ende



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