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X destinys

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X destinys
 

Kapitel 3
 

Subaru Sumeragi lag auf einem großen Bett in einem dunklen Raum, die Vorhänge waren zugezogen.

Seid er ihn hierher gebracht hatte schien er sich nicht bewegt zu haben.

Seishiro lehnte an der gegenüberliegenden Wand und beobachtete den bewusstlosen.
 

Kirschblüten?

Seltsam, warum sah er überall Kirschblüten?

“Das Kind ist...!!“

“Wer...hat dieses Kind...“

Woher kannte er diese Stimme?

“Hast du das vergessen?“

Seishiro?

“Was?“

“Ich war es.“

Was?

Ach ja, richtig. Der hatte das kleine Mädchen ja damals getötet.

Dieses kalte, unmenschliche Lächeln - Seishiro.

Warum tat es ihm noch immer so weh?

Warum hatte er noch immer ein Gefühl als wurde sein Herz zerspringen?
 

Blut?

Warum blutete er?

“Damit ich dich erkenne, wenn wir uns wiedersehen...ritze ich dir ein Zeichen ein. Es bedeutet, dass du dem Sakurazukamori gehörst.“

Was war das für ein Schmerz?
 

“Wette?“

“Kannst du dich immer noch nicht erinnern?“

Seishiro...

Woher kam nur diese erstickende Trauer?

“Wenn wir uns wieder sehen sollten...du und ich...lass uns ein Jahr gemeinsam verbringen.“

Warum fühlte er sich so leer?

Das alles lag doch nun schon so viele Jahre zurück.

“Dein Herz ist das genaue Gegenteil von meinem. Warmherzig, unschuldig und ehrlich...Das ändert sich auch nicht, wenn du erwachsen wirst. Dein Herz wird immer schön sein.“
 

“Seishiro...“, wieder suchten sich brennden Tränen ihren Weg. “Seishi-ro....“

Der an der Wand lehnende Yin-Yang Meister trat an das Bett heran und sah mit Schmerz in den Augen auf Subaru.

Nun weinte er schon wieder, sein kleiner Subaru-kun.
 

“Deshalb sollten wir uns wieder sehen, werde ich versuchen, dich lieb zu gewinnen.“

Warum schien alles in ihm in Trümmer zu fallen?
 

Der auf dem Bett Liegende zuckte zusammen.
 

“Nur ein Jahr. Wenn das Jahr um ist und ich für dich etwas besonderes fühle hast du gewonnen, und ich töte dich nicht.“

Was war das was ihm die Kehle zuschnürte?

“Kann ich aber für dich nichts besonderes empfinden, nicht mehr als für diese Leiche, dann...werde ich dich töten.“
 

Nein, er konnte das nicht länger ertragen.

Seishiro setze sich auf die Bettkante und hoffte von ganzem Herzen das der Yin-Yang Meister schnell wieder erwachen würde.
 

”ch hasse dich nicht. Und ich liebe dich nicht.“

Warum hat das so weh? Das alles lag doch schon so weit zurück.
 

“Sei...“, gequält und kaum mehr als ein heiseres Flüstern war die Stimme des Himmelsdrachen.
 

“Du bist eben dasselbe für mich wie ein Ding das gerade da ist.“
 

Völlig unter Schock schreckte Subaru hoch, er war kreidebleich und keuchte vor entsetzen.

Erst eine ganze Weile später begann er zu realisieren wo er war, oder besser wo er nicht war.

Er ließ seinen Blick durch den fremden Raum schweifen und erstarrte als er den Sakurazukamori neben sich bemerkte.

Seishiro!!

Noch immer unter Schock sprang er aus dem Bett und brachte so viel Abstand wie möglich zwischen sich und ihn.

Das konnte doch... Warum?

Warum war er hier?

Was hatte das alles zu bedeuten?

Seishiro hatte sich ebenfalls erhoben und ging langsam auf ihn zu, die Maske des Sakurazukamori lag nun wieder auf seinem Gesicht.

“Bleib wo du bist!“, Subaru sah ihn wütend an und wollte instinktiv in seine Manteltasche greifen.

Was?

Wo war sein Mantel?

Und seine Schuhe fehlten auch.

Seishiro blieb stehen :„Du solltest dich beruhigen, sonst hällt dein Körper das nicht mehr lange aus.“

“Das geht dich nichts an!!“, seine Stimme überschlug sich fast, so kochte er innerlich.

Alle angestauten Gefühle, die er so lange unterdrückt hatte brachen hervor.

Sein Hass, seine Enttäuschung, sein Schmerz, das Gefühl völlig leer zu sein.

“Subaru...“, der Sakurazukamori ging nun wieder auf ihn zu.

Diese Augen, diese wunderschönen Augen.

Wann hatte er sie das letzte mal so glänzen gesehen?

Sein Subaru-kun, wie sehr hatte er sich die letzten Jahre nach ihm gesehnt.

Nur wenige Schritte trennten die beiden noch.

Endlich, endlich hatte er ihn wieder.

„Bitte geh zurück ins Bett, Subaru.“

Er war so leicht, als er ihn hierher gebracht hatte.

Er hatte befürchtet ihn zu zerbrechen.

“Nein!“ Er konnte den Raum nicht verlassen ohne am Sakurazukamori verbei zu mussen. Verdammt!

“Geh zur Seite!“

Seishiro trat noch einen Schritt näher auf ihn zu. “Nein.“

Diese wundervollen Augen, dieser Glanz der ihn schon damals in seinen Bann gezogen hatte, dieses schöne Herz.

Das war genug!

Wütend schlug Subaru mit der Faust gegen die Wand, den Schmerz de sie durchzuckte bemerkte er nicht. “Wie kannst du es wagen?! Was glaubst du wer du bist, das du dich so in mein Leben einmischt?!“

Wie weh ihm diese Worte doch taten.

Hatte er allen ernstes gehofft das Subaru ihn nicht hasste?

Nach allem was er ihm angetan hatte?

Wie gerne hätte er ihn umarmt, seinen Subaru-kun.

Aber er hatte recht, er hatte kein Recht sich in sein Leben einzumischen, dieses Recht hatte er schon lange verspielt, wenn er es je besessen hatte.

Dennoch, er konnte ihn nicht gehen lassen, nicht so.

Damals hatte er geglaubt mit seinem Herzen zu spielen, doch, eigentlich hatte er es, ohne es selbst zu wissen ernst gemeint.

Aber das würde nichts ändern.

Subaru hasste ihn, hasste ihn für all die Wunden die er ihm beigebracht hatte, die Wunden die noch immer bluteten.

Er selbst hatte keine andere Wahl.

Er würde ihn gehen lassen.

Vorerst, bis er wusste was er zu tun hatten.

Ohne ein weiteres Wort drehte sich der Sakurazukamori um und ging aus dem Zimmer.

Subaru sah ihm verwirrt nach und machte sich dann daran seine Sachen, die er in einer anderen Ecke erblickte wieder anzuziehen.

“Se...“, er seufzte schwer und ging dann langsam zu Tür.

Was sollte das alles?

Was wollte er damit nur bezwecken?

Die Tür viel hinter dem Meister ins Schloss zurück.

Seishiro Sakurazuka, er würde ihn letzten Endes töten, selbst wenn er ihn umbrachte, der Sakurazukamori würde sein Herz töten.



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