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Shinichi und Ran - Ewige Liebe?

Fortsetzung von "Shinichis Rückkehr" -> Kapitel 41 upload!
von

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Wochen waren vergangen, seitdem Shinichi der Black Organisation beigetreten war.

In der Zwischenzeit war viel passiert.. Er hatte sich verändert. Vollkommen verändert.

Natürlich hatte er noch immer etwas von seinem unschuldigen Aussehen, aber trotzdem.

In seinem Inneren war etwas passiert, was ihn ganz und gar nicht ähnlich sah: Die Erbarmungslosigkeit eines Killers.

Er war immer mit Gin und Vodka unterwegs gewesen, sie hatten ihn zu einer Killermaschine gemacht. Zwar war er bei weitem noch nicht so gut wie die beiden, aber beachtlich.

Die Nächte, in denen er früher oft wach gelegen hatte, gab es auch nicht mehr. Nein, es war, als wäre er aus einem langen Traum erwacht.

Er konnte nur mehr die Realität sehen. Und die sah nun mal so aus, dass er jetzt auf der Seite der Ganoven stand und alles machen musste, was der Organisation diente.

Es war verrückt.. Nicht einmal über Ran oder Heiji, geschweige denn über seine Eltern, Freunde oder Agasa hatte er nachgedacht.

Er hatte sie vollkommen aus seinem Gedächtnis verdrängt.. Nichts erinnerte mehr an sie. Sie waren nur mehr Luft.
 

Shinichi grinste hinterhältig vor sich hin. "Sie hätten die Waren bringen sollen. Abmachung ist Abmachung.", sagte er kalt.

Wie bei seinem ersten Einsatz, hatte wieder einmal ein Geschäftsführer nicht die genannte Summe bezahlen können.

"Wir sehen uns in der Hölle wieder.", dann drückte er ab.

Ein Kopfschuss, der sofort tödlich war.

Shinichi schaute auf die Person hinab... Es war eine Genugtuung für ihn, jemanden so zu sehen.. Am Boden..

"Bravo, Campari.", sagte sein Kamerad.

In der Zwischenzeit hatte er einen eigenen Codenamen und Partner bekommen, mit denen er die verschiedensten Aufträge bekam. Er verstand sich ganz gut mit ihm und kam auch deshalb gut mit ihm aus.

Shinichi erwiderte darauf nichts. Er hasste es ,Campari' genannt zu werden. Aber Sagerate sagte, dass dieser Name ihm am besten passte.

"Machen wir uns auf den Weg zurück.", sagte der Junge.

Sie befanden sich gerade im Park von Tokio.

Der Mond schien hell über ihnen herab und die Sterne funkelten auch romantisch dazu.

"Heute haben wir ne' klare Nacht.", sagte sein Partner.

Shinichi richtete seinen Blick ebenfalls gen Himmel. "Allerdings.", stimmte er ihm zu. Mehr sagte er nicht dazu, sondern wollte nur so schnell wie möglich zurück zur Organisation.

Die beiden gingen also den Weg zurück zu ihrem Auto.

Sie marschierten, mit gemächlichen Schritten, über eine Kreuzung und plötzlich kam ihnen ein Mädchen entgegen.

Sie hatte lange braune Haare, trug ein Sommerkleid und blickte traurig vor sich hin..

Shinichi und Cognac (sein Partner) gingen an ihr vorbei und plötzlich traf es den Jungen wie ein Schlag.

Er zuckte kurz zusammen und schaute dem Mädchen verwundert hinterher.

Aber das Mädchen ging einfach weiter, so als hätte sie die beiden gar nicht bemerkt.

"Hey.. Campari..", brummte Cognac. "Lass uns endlich gehen.", drängelte er.

Shinichi nickte nur und musste, Wohl oder Übel, seinen Blick von der unbekannten Schönheit lösen.

Die beiden beschleunigten ihre Schritte und fuhren schließlich zurück...
 

~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~
 

Ran zuckte zusammen. Es war, als hätte sie Shinichis Gegenwart gespürt. Sie blieb stehen und drehte sich noch einmal um. Aber Fehlanzeige, niemand war hier.. Nur sie ganz allein in dieser wunderschönen Nacht.

"Ach Shinichi..", flüsterte sie weinerlich. "Wo bist du nur..?", Tränen rollten über ihre Wangen und sie wurde abermals von Heulkrämpfen geschüttelt, die sie jetzt schon Tagelang begleiteten.

Als sie aus dem Krankenhaus entlassen worden war, hatte sie noch Hoffnung, dass er vielleicht irgendwann einmal auftauchen könnte! Aber nein.. Er war nicht gekommen. Nie, nie hatte er angerufen.. Es war einfach Funkstille.

Ihr Vater sagte mal wieder, dass er sich aus dem Staub gemacht hatte und sie dieses mal endgültig sitzen hätte lassen!

Aber nein, sie wollte es nicht glauben.. Sie wusste, Shinichi liebte sie und würde sie nicht allein lassen.

Früher, als er noch Conan gewesen war, hatte er sich doch auch um sie gekümmert! Als kleiner Junge und er hatte angerufen!

Aber jetzt war nichts.. Absolut nichts.

Wochenlang musste sie mit der Traurigkeit klarkommen, die ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben war.

Sie konnte weder lachen, noch fröhlich sein. Ihr fehlte etwas, und dieses etwas war Shinichi.

Er war ein Teil von ihr geworden und er ließ sie einfach so zurück, fragte nicht, wies ihr ging.. Nein, er war einfach weg..

Mit langsamen Schritten machte sie sich schließlich zurück zur Detektei Mori, wo ihr Vater schon auf sie wartete. "Na endlich!", bemerkte er. "Ich dachte schon, dir wäre etwas passiert!" -"N-Nein.. A-Alles in Ordnung..", stotterte sie daher und begab sich sofort in ihr Zimmer.

Eigentlich wollte Kogoro noch etwas zu Essen haben, aber nachdem er ihr trauriges und verheultes Gesicht gesehen hatte, hielt er inne und ließ sie einfach hinauf gehen.

Schließlich konnte er ja seine Tochter nicht mit solchen unnützen Sachen aufhalten, wenn sie sich mit etwas total anderem beschäftigte.

,Das ganze nimmt sie mehr mit, als ich gedacht habe..', dachte Kogoro.

Er ging zurück zu seinen Schreibtisch und wählte die Nummer der Polizeistation.

Es dauerte nicht lange, da hob auch schon ein Polizist ab. "Hier Kogoro Mori, könnte ich bitte Inspektor Megure sprechen?" -"Ja, ich stelle Sie sofort durch.."

Anschließend dauerte es nur einen kleinen Augenblick und Megure war am anderen Ende der Leitung.

"Inspektor! Gut, dass ich Sie noch erwische!" -"Was gibt es denn, Mori?"

"Ich wollte fragen, ob sie etwas über Shinichi herausgefunden haben.", er hielt kurz inne. "Meine Tochter wird immer deprimierter.. ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Bitte sagen Sie mir, dass Sie gute Neuigkeiten haben!!"

Der Inspektor seufzte. "Es tut mir leid, Mori. Aber ich konnte ihn nicht ausfindig machen. Es ist, als wäre er vom Erdboden verschluckt worden."

Kogoro nickte. "Vielen Dank, für Ihre Mühe.." -"Mori, jetzt sehen Sie doch nicht schwarz. Versuchen Sie Ihre Tochter etwas aufzumuntern! Das kann doch nicht so schwer sein!"

"Wenn Sie wüssten, was ich schon alles probiert habe...", seufzte er. "Aber egal, was ich tat, alles hat sie nur an Shinichi erinnert."

"Das ist schlecht. Wie geht es eigentlich Heiji Hattori?" -"Der Junge schläft wahrscheinlich schon. Er hat sich auch schon wieder ganz gut erholt, aber ja.. Er ist noch immer durcheinander."

Anschließend verabschiedeten sich die beiden von einander und Kogoro legte schließlich auf.

Was sollte er denn noch alles versuchen, um seine Tochter wieder fröhlich stimmen zu können?

Er hatte doch eh schon alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Shinichi zu finden! Aber ohne Erfolg.
 

~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~
 

Am nächsten Tag wurden Shinichi und Cognac sofort zu Sagerate gerufen.

"Ich habe eine wichtige Aufgabe für euch.", sagte er. "Ich möchte, dass ihr eine Person aus dem Weg schafft.."

"Klar und wen sollen wir ausschalten?"

Sagerate hielt ihnen ein Bild vor Augen. "Kogoro Mori. Er ist Privatdetektiv."

Als Shinichi das Bild sah, blieb ihm fast der Atem stehen. "K-Ko-Kogo-Kogoro Mori..?", fragte er stotternd nach. "A-Aber warum denn den?"

"Wir können keinen Detektiven brauchen. Also, macht ihn einfach kalt. Egal, wie."

Shinichis Atem wurde von Minute zu Minute schneller.

Erinnerungen, die er erfolgreich verdrängt hatte, kamen wieder in ihm hoch.

"Verstanden.", sagte Cognac und zerrte seinen Kameraden regelrecht aus dem Büro zu dem Wagen.

Shinichi bekam den Rest nur mehr wie Fetzen mit..

Kogoro Mori. Kogoro Mori.

Er hatte ihm so viel zu verdanken.. Und jetzt sollte er ihn töten.

"Ich erledige das, du bleibst draußen.", sagte Shinichi prompt, ehe sie überhaupt aus der Halle raus gefahren waren.

Cognac nickte nur. "Wenn du willst."
 

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie schließlich ankamen.

Shinichi stieg als erstes aus. "Ich wart' hier im Wagen. Wenn was ist, dann sag mir bescheid."

Der Junge nickte nur und ging mit langsamen Schritten auf die Detektei zu.

Mit jedem Schritt, kamen mehr Erinnerungen in ihm hoch.

Plötzlich bemerkte er einen Kopf, der neugierig aus dem Fenster schielte.

Shinichi entging das Spähen nicht, wollte aber nicht aufsehen. Er ging einfach weiter, die Stufen hinauf zu der Tür der Detektei.

Nach einigen Zögern griff er nach der Türklinke und schritt schließlich ins Innere.

Da stand er nun..

Beim Schreibtisch saß Kogoro... Heiji saß auf dem Sofa und schaute zur Tür.. Und Ran, die beim Fenster hinausgesehen hatte, stand noch immer an der selben Stelle und starrte gebannt auf den Besucher, der gerade durch die Tür getreten war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lina_Kudo
2006-07-16T19:46:10+00:00 16.07.2006 21:46
O_O Und was passiert jetzt?!
Von:  Jacky
2003-11-28T15:17:16+00:00 28.11.2003 16:17
Diesmal nur ein Minni-Komment: Einfach nur genial!! *lach* XXD
Von: abgemeldet
2003-08-02T19:51:25+00:00 02.08.2003 21:51
FIND Ich aber gar nicht mehr schön ;_; ganz und überhaupt nicht! *hoil* lass sie gefälligst nich so depri'sein und shin ein böser...gefällt mir gar nicht! ich hoffe doch du lässt es nicht lange so gefühlskalt weiterlaufen!
ach mach ja weiter! ^^ aber bitte mach ihn wieder lieb!
Von: abgemeldet
2003-07-28T08:58:07+00:00 28.07.2003 10:58
Mach bitte GANZ SCHNELL weiter!!!! *zitter*
Ich halt es echt nich mehr aus! Mein Gott, wie kann man nur so geile FF's schreiben?! Ich liebe die Art, wie du schreibst! Lass uns bloß nich so lange warten!!!
Von:  Astrido
2003-07-16T17:20:33+00:00 16.07.2003 19:20
wah! wie kannst du nur so gemein sein!!! Bitte, mach weiter!!!
ich wusste doch, die beiden leben noch!!!! so, und lass nich so lange mit dem nächsten teil auf sich warten, ja???


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