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Destiny

Tezuka x Yukimura
von

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Gefühle

Autorinnen: Conzi-Chan & -Keigo-

Titel der Story: Destiny

Titel des Kapitels: Gefühle

Kapitel: 4/18

Charaktere: Yukimura Seiichi, Tezuka Kunimitsu, andere Charaktere werden erwähnt.

Warnung: OoCness bei den Charas, vor allem im späteren Verlauf der Story. irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise dark, romantik, Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-12 (teilweise PG-18)

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Rechtschreib- und Grammatikfehler dürfen behalten werden xD Die Story basiert auf einem RPG.

Ach und soviel ich weiß sind wir die ersten, die dieses Pairing schreiben ^_~

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

*~*~*~*~*
 

Kapitel 4: Gefühle
 

„Was für einen Film möchtest du sehen? Ich schaue nur selten Filme und kenne mich daher nicht aus.“

Tezuka und Yukimura standen vor den Schaukästen mit den Filmplakaten, des aktuellen Kinoprogramms. Nach Fujis überraschendem Geständnis brauchte der Captain von Seigaku etwas Ablenkung und er war froh, dass Seiichi bereit gewesen war ihn zu begleiten.
 

„Ich mich auch nicht. Aber komm, lass uns einfach irgendeinen Horrorfilm gucken. Dann kommst du bestimmt auf andere Gedanken“, schlug der Blauhaarige vor, nahm Tezukas Hand und ging mit ihm zur Kasse. Der Größere kaufte zwei Karten für „Saw III“. Tezuka lud Yukimura ins Kino ein, schließlich war er es, der den Kleineren mitgeschleppte hatte. Über den Film hatte er nichts gehört, Seiichi erzählte jedoch, dass er in diversen Berichten gelesen hatte, dass es ein ziemlich seltsamer Film sein sollte.
 

Während des Films rutschte Yukimura tiefer in den Sitz und schloss die Augen. Zwar war er eigentlich nicht zart besaitet, aber das war doch etwas zu viel. „Amerikaner machen seltsame Filme“, stellte er fest.
 

Tezuka war selber auch nicht von dem Film angetan, konnte es sich aber anschauen ohne die Augen zu schließen. Sein Blick glitt schließlich zu Yukimura und er legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel. „Sollen wir lieber rausgehen?“ fragte er flüsternd. Soweit er das mitbekommen hatte wären sie auch nicht die ersten, die den Kinosaal verlassen würden.
 

„Schade ums Geld, aber ich dachte lieber so etwas, als eine Liebeskomödie“, flüsterte der Blauhaarige entschuldigend zurück und schaute Tezuka im Halbdunkeln verlegen an, doch der winkte ab.

„Schon gut... komm lass uns gehen.“ Tezuka stand auf, nahm Yukimuras Hand und ging mit ihm nach draußen. „Gehen wir noch was trinken? Auf dem Weg zurück zu Klinik ist doch noch dieses kleine Café.“

„Gerne, ich möchte eigentlich auch noch nicht ins Bett“, sagte er lächelnd und verschränkte seine Finger mit Tezukas.

„So spät ist es ja noch nicht...“
 

Gemeinsam gingen sie in die Richtung und setzte sich in das Café.

„Vielleicht sollte ich gar nicht schlafen, sonst träume ich noch von einem Mörder mit einer Maske oder so etwas“, meinte Yukimura grinsend, lehnte sich zurück und schloss die Augen, versuchte einfach sich zu entspannen.

„Ich kann in deinem Zimmer warten bis du eingeschlafen bist“, schlug Tezuka lächelnd vor und bestellte ihnen dann Tee.
 

„Du kannst auch einfach mit in meinem Bett schlafen und wenn ich Alpträume habe, kann ich mich an dich kuscheln“, sagte Yukimura lachend.
 

„Da ich vermutlich eh nicht schlafen kann... sicher, wieso nicht.“ Tezuka wirkte in dem Moment ein wenig geistesabwesend und sah aus dem Fenster.
 

„Wieso kannst du nicht schlafen? Du meinst wegen der Sache von heute morgen?“ Der Blauhaarige seufzte. „Ich wünschte, ich könnte dich auf andere Gedanken bringen.“
 

„Schon gut... das geht sicher von alleine weg.“ Der Größere schüttelte leicht den Kopf.

„Wie ich schon sagte, ich bin nicht der Typ für so etwas wie Beziehungen...“
 

„Mhmmm...“ machte Yukimura nur und fügte dann hinzu: „Vielleicht ist Fuji auch einfach nicht der richtige Partner. Ich bin sicher, eines Tages taucht deine Liebe bei dir auf.“
 

„Hmm... ich bin ja erst Vierzehn und habe noch viel Zeit. Aber lass uns von etwas anderem reden...“ Er schüttelte den Kopf.
 

„In Ordnung, also dann gehen wir zurück zum Thema des messerschwingenden Massenmörders, ja?“ meinte Yukimura lachend in der Hoffnung Tezuka von seinen trüben Gedanken abzulenken.
 

Es klang schön, wenn der Blauhaarige lachte. Überhaupt schien stets ein Strahlen von ihm auszugehen, selbst wenn er ernst schaute und genau das war etwas, das Tezuka an ihm mochte. Er strahlte eine Sanftheit und Lebensfreude aus und Tezuka wollte dieses Lachen, diesen Glanz in Yukimuras Augen bewahren. Der Andere sollte nie traurig sein.
 

„Na wenn das das richtige Thema ist.“ Wieder einmal hatte es Seiichi mit seiner Art geschafft dem stoischen Jungen ein Lächeln zu entlocken.
 

„Also wenn ich die Wahl habe zwischen düsteren Gedanken über die Liebe und Angst vor einem Massenmörder, dann nehme ich eindeutig lieber den Massenmörder“, meinte Seiichi und grinste frech. „Weißt du, wenn ich Angst habe, dann habe ich immer einen Grund mich irgendwo anzukuscheln.“
 

„Du scheinst mir ohnehin ein kleiner Schmusekater zu sein“, stellte Tezuka lächelnd fest, hob eine Hand und strich Yukimura leicht über die Wange.
 

„Na ja, ich mag es eben mich irgendwo anzuschmusen, dass hab ich dir ja schon gesagt. Und solange sich mein Schmuseopfer nicht stören lässt, ist es doch okay.“ Schmunzelnd schaute er zu Tezuka, schmiegte sich leicht an die streichelnde Hand. Sicher wären die meisten Menschen sehr überrascht über Tezukas momentanes Verhalten, so sanft wie er war erinnerte nicht viel an den stoischen Captain von Seigaku.
 

„Ja, es ist okay. Ich weiß ja wie es gemeint ist Seiichi.“
 

Sie redeten noch eine Weile, draußen wurde es dunkel und begann schließlich zu regnen.
 

„Ich fürchte bis wir in der Klinik sind, sind wir nass.“
 

„Egal“, meinte Yukimura lachend und zog Tezuka in den Regen.

Es war ein warmer Frühlingsabend und das bisschen Regen würde ihnen sicher nicht schaden.

„Es ist doch nicht kalt.“ Seiichi lachte und hielt das Gesicht direkt in den Regen, genoss das lauwarme Wasser auf seiner Haut.
 

Tezuka stand dem ganzen eher skeptisch gegenüber. „Du wirst noch krank...“, ermahnte er mit besorgtem Blick und nahm Yukimuras Hand „Komm, lass uns gehen.“

„Hey, mir geht es gut. So schnell wird man nicht krank, Tezuka“, meinte der Blauhaarige kopfschüttelnd, aber weiterhin lächelnd und fügte hinzu: „Ich liebe es, durch den Regen zu laufen.“
 

Tezuka hatte ja nicht gegen Regen bzw. dagegen nass zu werden, nur war sein Blickfeld durch die nasse Brille stark eingeschränkt.
 

Lächelnd nahm Yukimura ihm daher die Brille ab und verstaute diese sorgsam in Tezukas Hemdtasche. „Vielleicht ist es so angenehmer, auch wenn du dadurch nicht mehr siehst.“ Lächelnd drückte er Tezukas Hand. „Komm, ich führe dich Heim.“
 

Als sie an einer Kreuzung standen, kam ein Wagen ziemlich schnell um die Kurve und ließ eine Wasserfontäne auf die beiden niederschießen.

Tezuka erkannte nur die Lichter des Wagens und da er nicht sicher war wie weit sie von der Straße weg waren, zog er Yukimura näher zu sich, wollte nicht, dass der Andere am Ende angefahren wurde. Behütend hielt er ihn an sich gedrückt.

Dass sie beide nass bis auf die Haut waren, war ihm egal. Durch die Nähe konnte er jedoch Yukimuras sanftes Lächelnd erkennen. „Es ist alles in Ordnung. Ich pass schon auf uns auf.“
 

„Du zitterst...“, stellte Tezuka fest. „Es ist wohl doch nicht mehr so warm, hmm?" Er nahm Seiichis Hand wieder in seine. „Wir sollten uns beeilen.“

Ob das Zittern nicht vielleicht einen anderen Grund als Kälte hatte, ließ Yukimura einfach mal dahingestellt.
 

Gemeinsam gingen sie zurück zur Klinik, kamen durchnässt, aber sicher dort an.
 

Drinnen nahm Tezuka seine Brille und setzte sie wieder auf. „Wir sollten beide warm duschen, dann komme ich wieder zu dir. Oder hast du genug von mir?“

Yukimura schenkte ihm ein zauberhaftes Lächeln. „Von dir? Genug? Niemals...“ Er lachte leise und nickte dann. „Komm einfach zu mir, wenn du fertig bist.“
 

Also gingen beide in ihre Zimmer, duschten in aller Ruhe und zogen sich dann etwas Bequemes an.

Nach gut zwanzig Minuten klopfte Tezuka dann an Yukimuras Tür, der ihm auch ziemlich schnell öffnete.

„Schön, dass du wieder da bist“, sagte er. Yukimura hatte sich eine kurze Shorts und ein T-Shirt angezogen. Nachdem Tezuka eingetreten war, schloss er die Tür wieder, ließ seinen Blick kurz über den Größeren schweifen, der nun auf einem Stuhl Platz nahm.
 

Er trug eine dunkelblaue Jogginghose und ein weißes T-Shirt, dazu handtuchtrockene, zerstrubbelte Haare. Lächelnd ließ sich Seiichi auf aufs Bett sinken und streckt eine Hand nach Tezuka aus. „Komm her“, bat er lächelnd. „Und keine Angst, ich beiße nicht.“
 

„Ich weiß...“ Tezuka betrachtete den Anderen einen Moment. Es war eine komische Situation, nein eigentlich war sie ganz normal, nur fühlte er sich eigenartig.

Langsam stand er auf, ergriff Yukimuras Hand und blieb vor ihm stehen, sah ihm in die Augen, spürte wie sein Blick erwidert wurde. Bildete er sich das ein oder lag da eine Spur Unsicherheit in Seiichis so sanftem Blick?
 

Die Finger des Blauhaarigen umschlossen, die des Anderen, zogen diesen zu sich. Mit einem unsicheren Lächeln setzte sich Tezuka neben den Kleineren, ohne den Blickkontakt jedoch zu unterbrechen oder die andere Hand loszulassen.
 

Ganz sanft legte Yukimura seine andere Hand auf Tezukas Wange, rutschte etwas näher zu ihm und sah ihn weiter hin an, versank in den wunderschönen rehbraunen Augen.
 

Tezuka ging es nicht anders. „Du hast schöne Augen...“, hauchte er leise.

„Danke“, wisperte Seiichi und lächelte leicht. „Du aber auch...“, setzte er dann noch nach.
 

Der Größere spürte sein Herz schneller schlagen. Er fühlte sich so eigenartig verwirrt und gleichzeitig klar im Kopf, ihm war warm und gleichzeitig kalt, fast wie Fieber.

„Seiichi...“, hauchte er leise, spürte wie ein Schauer durch den schlanken, fragilen Körper seines Gegenübers lief. Sie waren sich plötzlich so nah und wussten gar nicht wohin. Seiichi fragte sich, ob er nicht vielleicht besser aufspringen und wegrennen sollte oder... Er hatte keine Ahnung.
 

„Ja... ich bin hier...“, hauchte er ebenso leise zurück.
 

Der Größere schluckte, beugte sich schließlich vor und streifte Yukimuras Lippen mit seinen, nur ganz kurz dann wich er wieder zurück als hätte er sich verbrannt. „Ich... tut... tut mir Leid...“ Er wollte aufspringen und flüchten.
 

Doch fand er in den Augen seines Gegenübers keinen Vorwurf, nur Zärtlichkeit. „Nein... geh nicht...“, bat Yukimura leise, so, als hätte er Angst, dass seine Stimme ihm nicht gehorchen würde.
 

Also blieb Tezuka unsicher neben Seiichis Bett stehen.
 

„Küss mich noch einmal...“, bat Seiichi dann.
 

Tezuka starrte ihn überrascht an, brauchte einen Moment bis er sich gefangen hatte, doch dann beugte er sich zögerlich hinab und legte seine Lippen ganz leicht auf die des Kleineren.
 

Yukimura schluckte, als er Tezukas weiche Lippen auf seinen bebenden Lippen spürte. Ganz vorsichtig, zärtlich erwiderte er den Kuss, so gut er konnte, hielt sich dabei an Tezuka fest, als hätte er Angst, dass er im nächsten Moment einfach verschwand.
 

Das war eine verdammt surreale Situation, zumindest in Tezukas Augen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und schließlich setzte er sich wieder neben den Kleineren, vertiefte den Kuss vorsichtig etwas mehr und legte zaghaft die Arme um ihn.
 

Die Hände des Captains von Rikkaidai ruhten auf Tezukas Brust, ganz vorsichtig öffnete er seine Lippen ein wenig und strich vorsichtig mit seiner Zungenspitze über Tezukas süße Lippen.

Das war alles so neu für sie beide.

Vorsichtig versuchte der Größere auf den Kuss einzugehen, doch schlug sein Herz so schnell, dass er bald keine Luft mehr bekam und den zärtlichen Kontakt ihrer Lippen lösen musste.
 

Yukimura stellte sich im Moment nur die Frage, wieso Tezuka ihn geküsst hatte. War es, weil er sich ablenken wollte? Doch schätzte er ihn eigentlich nicht so ein. Fragen würde er jedoch nicht. Also vergrub er sein Gesicht an Tezukas Halsbeuge, spürte wie der Größere die Arme um ihn legte und sanft über seinen Rücken streichelte.
 

Tezuka wusste selber nicht genau wieso er Seiichi geküsst hatte, es war einfach so über ihn gekommen.
 

„Bedeute ich dir eigentlich irgendetwas?“ fragte dieser dann leise. „Oder... oder ist es nur... weil… weil du verwirrt bist?“ setzte er dann noch zögerlich nach.
 

„Ich... nein es ist nicht weil ich verwirrt bin.“ Er schüttelte leicht den Kopf. „Ich mag dich... ich bin gerne bei dir. Ich weiß auch nicht... es ist ein eigenartiges Gefühl...“ Er sah ziemlich unsicher aus.
 

„Hey, ich mache dir doch keinen Vorwurf. Es ist okay, sich mancher Dinge nicht sicher zu sein. Vielleicht wachst du eines Morgens auf und weißt was du fühlst, vielleicht auch nicht. Das ist eben so.“
 

„Aber... ich meine...“ Tezuka seufzte leise und kuschelte sich an Yukimura an. „Seiichi... was denkst du dazu?“
 

„Es ist egal was ich dazu denke“, sagte der Angesprochene ruhig. Er hatte erlebt, wie Tezuka am Morgen auf Fujis Äußerung reagiert hatte.
 

„Ich...“ Erneut seufzte der Größere. Er hatte Fuji am Morgen abgewiesen, war es nicht herzlos ihm gegenüber wenn er sich jetzt auf Yukimura einließ? Aber er fühlte sich so wohl bei dem Captain von Rikkaidai, so geborgen.

Natürlich mochte er Fuji, aber das Gefühl war hier anders. Trotzdem würde er Fuji in jedem Fall wehtun wenn er jetzt nicht ging, aber wenn er ging würde er Seiichi verletzen und das wollte er auch nicht. Wie sollte er sich nur verhalten?
 

Yukimura spürte offenbar, was in dem anderen vorging. Sanft ließ er ihn los und setzte sich auf. „Geh, wenn du dir nicht sicher bist. Tue nichts aus Zwang oder aus Mitleid. Entscheide für dich und nicht für andere“, sprach er leise, ohne Tezuka jedoch anzusehen.
 

„Ich weiß nicht was ich will...“ Er schloss gequält die Augen. Sein Kopf übertönte die Stimme seines Herzens.
 

Langsam sah Yukimura auf. Er wirkte irgendwie schwach, doch seine Stimme war stark als er sagte „Nicht zu wissen was man will ist keine Schande. Es gibt Augenblicke die uns verwirren. Ich bin dir nicht böse wenn du gehst. Und ich weiß auch, dass du Fuji nicht wehtun willst. Auch wenn ich zugebe, dass ich nicht verstehe, wie du vielleicht dein eigenes Glück unter das Wohlsein eines Freundes stellen kannst. Wenn er ein guter Freund ist, wird er deine Entscheidung verstehen. Aber es liegt nicht in meiner Hand deine Entscheidungen zu treffen.“ Seufzend stand er auf und ging zum Fenster, schaute hinaus in die Nacht.
 

„Seiichi...“ Tezuka stand auf, trat hinter ihn und legte seine Arme um den schmalen Körper. Er hatte ihn doch nicht einfach aus Spaß geküsst. Er würde so etwas niemals einfach nur so machen. Der Andere bedeutete ihm etwas, nur musste er seinen Kopf einmal zum schweigen bringen. Leider gehörte er zu den Menschen, die stets zu viel nachdachten.
 

„Ist schon gut“, sagte der Blauhaarige leise und schloss die Augen, lehnte sich gegen den warmen Körper hinter sich.
 

„Hilf mir...“, bat Tezuka mit leiser Stimme und hörte dann wieder dieses leise melodische Lachen.

„Wie denn? Nur du weißt, was dein Herz dir sagt. Und nur du weißt, ob du auf dein Herz hören willst oder lieber vernünftig bist.“
 

„Ich will auf mein Herz hören... aber mein Kopf will nicht schweigen.“ Er lehnte seinen Kopf an Yukimuras Schulter.
 

„Und was sagt dein Kopf? Sagt er dir, dass es falsch ist einen Jungen zu lieben? Oder ist es der Teil deines Kopfes der die Überschrift 'Tennis' trägt und der leise wisperte, dass es falsch ist sich mit dem Feind einzulassen?“
 

„Nein... weder das eine, noch das andere... aber ich möchte weder dich, noch Fuji verletzen...“
 

Sanft lächelnd schüttelte Seiichi den Kopf, löste sich aus der Umarmung und drehte sich zu Tezuka um. „Fuji, Fuji, Fuji...“, machte er. „Wenn dir Fuji so wichtig ist, dann gehe zu ihm. Aber ist es das, was dein Herz will. Wenn er dich mag und das tut er, dann will er das du glücklich bist.“
 

„Fuji ist ein Freund, nicht mehr und nicht weniger...“ Er sah Yukimura an und musste leicht lächeln. War der Andere etwa eifersüchtig?
 

„Hm“, brummte Seiichi leise. „Vielleicht willst du auch einfach allein sein?“ stellte er die leise Frage.
 

„Nein... ich möchte bei dir sein.“ Tezuka sah den Kleineren lange an, ehe er schließlich bat: „Seiichi... sag mir was denkst… was du fühlst."
 

Doch anstatt zu antworten legte der Kleinere Tezuka eine Hand in den Nacken und zog ihn sanft zu sich, küsste ihn zärtlich, legte sie zarten Gefühle, die in ihm wuchsen in diesen einen Kuss.
 

Tezuka spürte wie sein Herz wieder schneller schlug. Er schloss die Augen, zog Yukimura wieder näher zu sich, schloss ihn sanft in die Arme. Ja, er wollte bei ihm sein, wollte ihn im Arm halten und sein Lächeln bewahren. Sanft erwiderte er den Kuss, versuchte Seiichi zu zeigen, dass er nun die Antwort hatte.
 

Nach einer Weile löste der Kleinere den Kuss wieder und sah zu Tezuka hoch. „Ja...“, sagte er leise. „Ich habe mich in dich verliebt Kunimitsu.“
 

Sanft strich der Größere ihm daraufhin über die Wange. „Ich versteh was du meinst...“ Fuji musste das akzeptieren, ob es ihm passte oder nicht.
 

Sanft legte Seiichi ihm einen Finger an die Lippen. „Wenn du es nicht sagen willst, sag es nicht“, hauchte er. „Es ist okay. Sei dir sicher und zwar wirklich sicher. Denn wenn du es sagst, dann gibt es kein Zurück mehr.“
 

Nun war es Tezuka, der einen Finger auf die Lippen des Anderen legte. „Ich bin mir sicher, versprochen... ich hoffe du kommst mit jemandem wie mir zu Recht... ich bin nicht so gut was zwischenmenschliche Beziehungen angeht.“ Sanft strich er Seiichi über die Wange. „Ich habe mich in dich verliebt, Seiichi.“
 

„Ich denke doch, dass ich mit dir zurecht komme“, lachte er leise. „Wenn du nicht spurst hole ich eben die Peitsche raus, so mache ich das mit meinem Team auch immer“, scherzte er weiter und lehnte sich dann gegen Tezuka.
 

„Peitsche? So einer bist du also...“ Auch Tezuka schmunzelte und strich Yukimura über den Rücken. Draußen regnete es noch immer und mittlerweile war es reichlich spät geworden. „Wir sollten ins Bett gehen... aber halt… ich hatte ja versprochen zu warten bis du eingeschlafen bist um sicher zu gehen, dass kein Massenmörder hier auftaucht.“
 

Lachend zog Yukimura ihn jedoch mit aufs Bett. „Nein, nein, ich denke nicht, dass ein Massemörder hier auftaucht. Solche Menschen fürchten sich doch vor niedlichen Sachen wie Liebe. Also haben wir sicherlich unsere Ruhe.“
 

„Wir?“ Nun sah Tezuka sah den Kleineren doch etwas überrascht an.
 

„Na, wenn schon bleibst du hier und schläfst bei mir“, zwinkerte er ihm zu.
 

„A-aber sind die Betten nicht viel zu klein?“
 

„Hast du Angst?“
 

„Angst? Nein, nein...“ Tezuka schüttelte den Kopf. „Wovor sollte ich Angst haben?“
 

„Na... ich weiß nicht...“, meinte Yukimura, zog die Decke über sie beide und kuschelte sich an Tezukas Brust. „Vielleicht davor, dass ich die Peitsche raushole und über dich herfalle.“
 

Ganz behutsam legte Tezuka seine Arme um schlanken Körper. „Das traue ich dir nicht zu, ganz ehrlich nicht Seiichi...“
 

„Ich mir eigentlich auch nicht... aber wer weiß“, gab er leise zurück und schloss die Augen. „Schlaf gut... und vor allem süße Träume.“
 

Tezuka gab ihm einen kleinen Kuss. „Wünsche ich dir auch... und keine Angst. Ich würde jeden Massenmörder, der hier auftaucht sofort vertreiben. Ich beschütze dich.“ Lächelnd kuschelte er sich an. Das war jetzt wohl seine erste Beziehung.
 

Yukimura hatte seine Finger in Tezukas T-Shirt vergraben und schlief selig lächelnd ein. Auch sein letzter Gedanke galt der Tatsache, dass er jetzt wohl der Freund von Tezuka war, der Freund des Captains von Seigaku.
 

*~*~*~*~*
 

Hach, da haben sich zwei gefunden. Aber es wäre ja langweilig, wenn alles so glatt gehen und Fuji die Beziehung akzeptieren würde.

Außerdem stehen die Nationals bevor.

Werden Seigaku und Rikkaidai aufeinander treffen?

Aber vorher erwartet die beiden noch ein bisschen Frieden um ihre gemeinsame Zeit zu genießen, aber wie so oft ist das nur die Ruhe vor dem Sturm.
 

Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr lest weiter. Über Kommentare würden wir uns natürlich freuen.

Liebe Grüße

-Keigo- und Conzi-Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sinia
2007-04-26T19:28:14+00:00 26.04.2007 21:28
sooo jetzt lass ich auch ein kommi da^^

schreib ganz ganz schnell weiter, das ist endlich einmal etwas anderes, ich bin nicht so der KunimitzuxSyuusuke Fan, eher der RyomaxSyuusuke Fan...
Von: abgemeldet
2007-04-25T21:06:41+00:00 25.04.2007 23:06
hi ^^
Das Kapitel ist recht niedlich wirklcih XD

Der Kuss und Tezus gedanken
Er ist ja sooo lieb xDDD

Mehr mag ich gerade nicht schreiben weil ich meinen Finger verstaucht hab...

Bye Kira


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