Prolog
Far isn’t far enough…
~~~Prolog~~~
„Blöde reiche Schnösel!!!“
Joey regte sich mal wieder über die „obere“ Schicht auf, denn er selbst gehörte nach deren Auffassung zur Untersten. Ja er hatte kein so großes Haus und ja er hatte auch nicht so gute Mannieren wie sie und so viel Geld wie so schon gleich drei mal nicht, aber mussten sie es ihm immer unter die Nase reiben!? –Oder besser gesagt ER!?
Nur weil er in einem riesigen Haus wohnte – wohl in eher eine Villa - die perfekten Umgangsformen hatte und weil er Geld für 1.000.000 Leben hatte!? Eigentlich nicht... Aber ER machte es trotzdem. Zwar nicht immer mit Absicht... Aber selbst, wenn es in Unwissenheit geschah, tat es unendlich weh. Bei jedem Ihrer Treffen - Eigentlich konnte man es nicht Treffen nenen, das würde ja einem Date gleichkommen, aber das waren diese Treffen ganz bestimmt nicht - wurde der Schmerz, den Joey bei SEINEN Worten verspürte schlimmer.
Unwillkürlich musste Joey bei dem Gedanken an diesen Idioten lächeln. Eigentlich musste er das immer, wenn er an IHN dachte. Aber weil Joey es nicht mehr ertragen konnte jeden Tag von ihm gedemütigt und runter gemacht zu werden, zog er weit weit weg, so dass er diesem arroganten A**** nicht mehr über den Weg laufen musste. Natürlich war er traurig, so weit weg von seinen Freunden - seiner Familie - zu sein.
Aber Yami und Yugi waren auch nicht mehr in Domino-City. Der Pharao musste aus Gründen, an die Joey sich nicht errinnern konnte, wieder ins alte Ägypten zurück. Und wer hätte es Yugi verübeln können seinem über alles geliebeten Yami zu folgen. Dass die beiden ein Liebespaar warne, wussten nur eine Hand voll Leute, aber Joey gehörte dazu und er war sehr glücklich über ihr Glück.
Tea wurde von einem Fotografen auf der Straße angesprochen und hatte sofort einen Modelvertrag bekommen. Nachdem sie einige Fotos geschossen hatte, zog sie nach New York, um noch erfolgreicher zu werden. Anscheinend hatte sie diesen wirklich, denn Joey sah hier und da Bilder von seiner Freundin in diversen Zeitschriften. Er stand zwar nicht auf Frauen, aber die Fotos von Tea waren wirklich sehr gut gemacht. Joey gönnte Tea ihr Glück. Schon früh war es Teas Wunsch gewesen ein berühmtes Model zu werden.
Tristan wäre der einzige Grund gewesen, um ihn in Domino-City zu halten.
Die beiden Freunde waren zusammengezogen. Ihr Leben miteinnanden war großartog gewesen. Joey hatte endlich glück, was seinen Job anging, und Tris hatte endlich eine Freundin gefunden. An vielen Abenden war Tristans Freundin bei ihnen gegessen und... naja übernachtet... Weil Joey nicht stören wollte, hatte er oft die gemeinsame Wohnung verlassen und sich die Zeit anderswo vertrieben.
Bei deisen Gelegenheiten gab es oft solche"Treffen". Nicht immer persönlich, denn ER war ein Prominenter. Überall - naja nicht ÜBERALL, aber allen dürfte klar sein was damit gemeint ist - wo er hin kam, sah er Plakate. Plakate, auf denen zwei unendlich blaue Saphire abgebildet waren. Diese zogen nicht nur Joeys Bilcke auf sich.
Selbst zuhause war Joey nicht sicher. Immer wieder wurde über SEIN Privatleben spekuliert oder es gab irgendwelche Berichte über sein fenomenales, supertolles Leben. Und selbst wenn Joey dies alles ausblendete, blieben doch noch die persönlichen Treffen. Diese waren die schlimmste Folter von allen.
Wenn immer der Blonde in SEINE Augen sah, war da nur Hass für ihn. Besten Falls konnte man Gleichgültigkeit in den wunderschönen Augen des Brünetten erkennen.
Diesen Zustand konnte Joey nicht länger ertragen. Er musste weg. Weg aus Domino, weg von den Plakaten, weg von den Reportagen. Weg von Seto Kaiba. Nachdem der Blonde seine Entscheidnung getroffen hatte, aus Domino zu verschwinden, hatte er seine Sachen in einen Rucksack gepackt und war zum Bahnhof gefahren. Natürlich hatte er keine Ahnung wohin, also nahm er den nächsten Zug nach... weg-aus-Domino. Aus seiner neuen Heimat hatte er Tristan angerufen. Joey hatte ihm irgendeine Geschichte über seine Mutter erzählt. Er würde sie besuchen und endlich wieder seine Schwester sehen. Tristan hatte es ihm abgekauft.
Da seine Ersparnisse nicht wirklich groß waren, hatte er eine wirklich bescheidene Ein-Zimmer-Wohnung im schlimmsten Viertel der Stadt. Aber es war ihm egal, Hauptsache er war weg von IHM. Joey konnte es nicht mehr ertragen von ihm gepiesackt zu werden. Bei allen allen anderen wäre es egal gewesen, weil sie Joey nichts bedeuteten, aber nicht bei Seto Kaiba.
Anfangs hatte er die Gefühle für ihn zu unterdrücken versucht, aber sie wurden immer stärker und stärker, bis Joey das Gefühl hatte zu explodieren. Er hatte genau drei Möglichkeiten: Seto seine Liebe gestehen und glücklich mit ihm werden, was ungefähr so warscheinlich war wie im U-Boot vom Blitz getroffen zu werden - Seto seine Liebe gestehn und nicht glücklich mit ihm werden, in eine andere Stadt ziehen und ein Leben ohne Stolz zu leben, was wahrscheinlicher war - oder er würde die Sache mit der Liebeserklärung weglassen, seinen Stoltz behalten und ein Leben weit weg von Seto führen. Die letzte Möglichkeit war eindeutig die beste.
Joey hatte sich in diesen unmöglichen Menschen, der nie auch nur ein nettes Wort über Joey verloren hatte, der ihn immer beschimpfte und beleidigte - ja er hatte sich in genau diesen Menschen – verliebt.
Mit allen Mitteln, die ihm eingefallen waren hatte er versucht diese Gefühle loszuwerden (fragt mich nich was er so alles versucht hat… XD), aber er war immer wieder gescheitert. Leider hatten seine Versuche genau den gegenteiligen Effekt und seine Gefühle waren immer stärker geworden. Und so war dies seine letzte Chance. Er würde so weit weg wie nur irgendwie möglich fliehen. Vor seinen Gefühlen, vor den Erinnerungen und zu aller erst vor Seto…
Joey hatte sich, trotz der Träume und dem Schmez über den Verlust seines besten Freundes, ganz gut eingelebt. Er hatte sich mit ein paar neuen Leuten angefreundet und arbeitete als Kellner in einem noblen und beliebten Restaurant. Als Kellner durfte er sein Trinkgeld behalten, was sich als gute Geldquelle erwiesen hatte. Joey konnte unglaublich gut mit Menschen umgehn, sein Lächeln verzauberte Alle - fast Alle...
Eine seiner Kolleginnen, Seri, hatte sich offensichtlich total in Joey verknallt. Das tollpatschige kleine Ding hatte ihn erst vor einer Woche ins Kino eingeladen. Der Abend war nett und Joey hatte Spaß, aber leider musste er dennoch ständig an Seto denken…
Aber Joey wollte endlich über ihn hinwegkommen. Nachdem er nie wirklich über die Folgen seines Handelns nachdenkt, hatte er Seri kurzer Hand geküsst. Man hatte ihr angesehn wie überrascht und gleichzeitig wie glücklich sie gewesen war. Natürlich waren sie jetzt zusammen und irgendwo war Joey sogar froh deswegen, denn so hoffte er Seto vergessen zu können…
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Hallo an alle die bis hier her gelsen haben...
ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein kommi!!! BITTEEEEE...!!! <33
das is übrigens meine erste FF überhaupt... also seid nicht zu~ streng...
also bis zum nächsten pitel
Cherry~
