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Another Timeskip

Weshalb es noch lange nicht vorbei ist!
von

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Ich hasse dich!

Hallo!

Noch ein Kappi von mir, ich hoffe, es gefällt euch. Mir persönlich gefällt es besser, als das letzte!

Viel Spaß!
 

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Leise öffnete Hiroshi die Eingangstür, wobei ihm beinahe seine kleine Schwester aus den Armen gefallen wäre. Er fluchte.

„Hiro?“ Aikos Stimme hallte aus der Küche.

„Ja, Mutter, ich bin’s. Kannst du mir vielleicht kurz helfen?“

Einen Moment später erschien Aiko. Hastig nahm sie ihrem Sohn Miwa ab, bevor er sie tatsächlich fallen ließ.

„Und, wie war es bei Kurenai? Geht es allen gut?“

„Jaja, alles ist in Ordnung. Nur Saburo hatte einen kurzen Wutanfall und Sensei Kurenai hat ihn und Tori in ein Zimmer zur Beruhigung eingesperrt.“

Aiko sah ihren Sohn erstaunt an. Eingesperrt?

„Na gut. Ich frag lieber gar nicht nach. Es ist schon spät, ich schlage vor es ist besser, wenn du jetzt schlafen gehst.“

Hiroshi nickte unwillig. Aber er wollte sich seiner Mutter nicht widersetzen. Er wollte direkt in sein Zimmer verschwinden, doch Aiko schickte ihn vorher noch ins Badezimmer. Nach endlos langen Minuten verschwand Hiro endlich in seinem Zimmer. Aiko trug Miwa in ihr Zimmer und legte sie vorsichtig in ihr kleines Bettchen. Das Mädchen schlief tief und fest. Ihre Gesichtszüge waren ganz entspannt, und irgendwie erinnerte sie Aiko an irgendwen. Es fiel ihr im Moment nicht ein.

Die junge Frau öffnete noch einmal Hiroshis Zimmertür und wünschte ihm eine gute Nacht, bevor sie zurück zu Kiba ins Wohnzimmer ging.

„Eigentlich wollte ich noch mit Hiroshi reden. Du hast die Konfrontation geschickt umgangen.“, meinte er lächelnd.

„Natürlich. Ich habe jetzt keine Lust auf einen Streit.“, sagte Aiko erschöpft und ließ sie in einen Wohnzimmerstuhl fallen.

„Wir hätten nicht gestritten.“

„Klar.“

„Schau, ich will bloß nicht, dass er sein Training vernachlässigt.“

„Das tut er doch nicht. Müssen wir das jetzt jeden Tag besprechen?“

Kiba schüttelte den Kopf. So würden sie sich nie einigen können. Früher war alles anders gewesen. Da stand es außer Frage, ob er mit Aiko einer Meinung war, oder nicht.

TenTen war ganz anders. Immer ruhig, nie aufbrausend. Einfach perfekt für Kiba. Wieso hatte ihr Kind nur sterben müssen? Alles war so verdammt kompliziert und so schwer gewesen. Vor allem TenTen hatte es hart getroffen, dass ihr Baby gestorben war, verständlich. Und auch Kiba war die ersten Tage wie in Trance gewesen.

Gott sei Dank wusste Aiko nichts davon.

Aber das Problem war, dass sie ausgemacht hatten, dass Aiko und Neji irgendwann ihr Gedächtnis zurückbekommen sollten. Das Problem waren die Kinder. Nun ja, bei Miwa würde das kein allzu großes Problem werden, sie war schließlich noch klein und schlief fast den ganzen Tag über. Und Hiroshi wusste von der Sache, da Kiba es für besser empfunden hatte, ihm alles zu sagen, damit es nachher keine Schwierigkeiten geben würde. Aber er hatte dem Jungen nie gesagt, dass er deshalb auch nicht so gut mit den Hunden zu Recht kam. Das würde eine Erleichterung für Hiro sein. Doch das eigentliche Problem war Yoko. Sie liebte TenTen über alles. Wie sollte sie es verkraften, wenn man ihr sagen würde, dass Aiko ihre richtige Mutter war? Für sie gab es einfach keine perfekte Lösung. Sie wollte sicherlich nicht von TenTen getrennt werden, unmittelbar nachdem sie die Wahrheit erfahren würde. Man hätte es ihr von Anfang an sagen sollen, dann wäre es nicht so hart und sie hätte besser damit umgehen können. Wenn das nur irgendjemand getan hätte…

„Hey, ich hab mit dir geredet! Träumst du?“, riss Kiba Aikos Stimme aus den Gedanken. Verwirrt sah Kiba seine Frau an.

„Entschuldige bitte, was hast du gesagt?“

„Ich meinte nur, dass es interessant wäre zu wissen, wieso Orochimaru Sasuke geschickt hat. Es ist doch riskant gewesen, denn es ist klar, dass Sasuke sich noch ein bisschen umschauen wollte.“

„Hm, du hast Recht. Aber wer weiß schon, was in dessen kranken Hirn vorgeht. Ich bin nur froh, dass niemand getötet wurde. Wenn Orochimaru auftaucht, kann man sich ja nie sicher sein.“, sagte Kiba.

„Ja, Kuri hat Gott sei Dank überlebt. Ich habe mich ein bisschen umgehört, wahrscheinlich kann sie in den nächsten Tagen schon wieder entlassen werden.“, meinte Aiko.

„Gut. Es ist spät, du solltest schlafen gehen.“

„Ja.“

Aiko erhob sich müde. Kiba hatte Recht, der Tag war anstrengend gewesen. Nicht nur wegen Sasuke. Doch Aiko zwang sich, nicht an die Lichtung zu denken. Der Schlaf würde ihr gut tun.

Kiba blieb noch ein wenig länger auf. Er dachte über so manche Probleme nach, die ihn in letzter Zeit beschäftigten.

Lösungen fand er keine.
 

„Hallo, ich bin wieder da!“, rief Yoko laut.

„Schrei nicht so, wir können dich auch so hören.“, sagte Neji leise, als er durch die Schiebetür die in das Esszimmer führt, in den Gang hinaustrat.

„Tut mir Leid, Vater.“, flüsterte Yoko, aber sie war wegen der Ermahnung nicht bestürzt.

Neji bedeutete seiner Tochter ihm zu folgen, als er sich auf den Weg in die Küche machte. Yoko schlüpfte aus ihren Straßenschuhen und folgte ihrem Vater leise. Stumm schob Neji die Küchentür auf und trat ein. Drinnen wartete schon TenTen.

„Yoko. Schön, dass du wieder da bist. Hattest du einen schönen Nachmittag, nachdem ihr aufgeflogen seid?“

„Ja, es war sehr interessant. Was habt ihr denn so gemacht?“

Neji erstarrte mitten in der Bewegung, aber niemand schien es bemerkt zu haben. TenTen antwortete unterdessen munter.

„Nun, Lee und ich haben wichtige Punkte in Konoha kontrolliert, bei denen Sasuke hätte entkommen können. Aber sonst war nicht viel los. Kuri ist verletzt worden, aber das weißt du sicherlich von Naruto.“

Yoko nickte und wandte sich an ihren Vater.

„Und du?“

Neji zögerte etwas mit seiner Antwort. Schließlich räusperte er sich.

„Ich habe mit Aiko zusammen den Wald durchkämmt um Spuren von Orochimaru oder Sasuke zu finden.“

Yoko und TenTen warfen sich einen undeutbaren Blick zu.

„Mit Aiko?“, fragte Yoko forschend.

„Ja. Stellst du das in Frage?“, fragte Neji angespannt und ein wenig zu heftig.

TenTen sah Yoko scharf an und schüttelte kaum merklich den Kopf. Also antwortete Yoko schnell.

„Nicht doch. Habt ihr etwas herausgefunden?“

Neji entspannte sich wieder.

„Nicht direkt. Aber wir wurden von einer verdächtigen Person angegriffen, die uns ausdrücklich davor gewarnt hat, den Wald tiefer zu durchkämmen. Das möchte ich dir auch raten. Wage dich nicht zu weit hinein.“

Yoko nickte.

„Aber das hast du Tsunade-sama schon erzählt, nicht wahr?“, mischte sich TenTen ein.

„Natürlich, gleich nachdem ich mit Ryo im Krankenhaus eingetroffen war, habe ich mich kurz mit ihr unterhalten. Sie sagt, dass sie sich darum kümmern wird. Aber sie hatte heute viel zu tun, ich schätze mal, dass sie das nicht mehr geschafft hat. Morgen werde ich ihr alles genauer berichten.“

Yoko gähnte. Sie war müder, als sie zugeben wollte. Aber die Unterhaltung war zu interessant, um schon schlafen zu gehen.

„Du bist müde.“, stellte Neji fest.

„Ach was, fast gar nicht.“

„Lüg mich nicht an. Und jetzt ab ins Bett.“

„Aber Vater! Es ist noch nicht einmal neun Uhr! Ich weigere mich.“, maulte Yoko.

Nejis Augen wurden schmaler, als er seine Tochter ansah. Sie erwiderte den Blick schnippisch. TenTen mischte sich da nicht ein. Das war eine Sache zwischen den beiden.

Langsam wurde Yoko unter Nejis Blick unruhig, aber ihr Vater bewegte sich nicht einen Millimeter.

TenTen fand das immer sehr unterhaltsam und sie grinste vor sich hin.

„Vater, bitte, ich will noch nicht.“, sagte Yoko ungehalten. Wie sie diese Starraktion ihres Vaters hasste.

Neji antwortete nicht, doch sein Blick wurde noch eindringlicher und seine Augen noch schmaler. Schließlich konnte Yoko dem Blick nicht mehr standhalten und wandte ihre Augen ab. Fluchend öffnete sie die Tür.

„Verdammt, immer wieder dasselbe. Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Ich kann solange wach bleiben, wie ich will!“, schrie sie.

„Ich habe dir eben gesagt, du sollst nicht so schreien. Ich verstehe dich auch so.“, sagte Neji ruhig.

Wütend funkelte seine Tochter ihn an.

„Ist mir egal! Immer muss ich leise sein. Ich schreie, wann ich will und wo ich will.“, rief sie frech.

Neji antwortete nicht, aber er schritt auf Yoko zu. Obwohl sie wusste, dass sie besser ein paar Schritte zurückgehen sollte, blieb sie standhaft. TenTen war unwohl zumute. Um diese Uhrzeit noch so eine Auseinandersetzung. Aber das war Nejis Sache. Vielleicht griff sie ein bisschen später ein, wenn es ihr zu dumm wurde.

Neji stand unmittelbar vor Yoko und sah sie scharf an. Sie schauderte. Wenn ihr Vater sie so ansah, wurde ihr ganz mulmig zumute.

„Momentan ist mir egal, was du wann, wo und wie machen willst. Solange du hier bist, wirst du das tun, was ich dir sage. Und glaube mir, du wirst dich nicht widersetzen. Und wenn du es doch tust…nun, dann wird dir das Leid tun, glaube mir. Du weißt, ich will nur dein Bestes, auch wenn es nur um das Zubettgehen geht. Anscheinend kannst du das nicht verstehen. Ich finde das schade, und du enttäuscht mich mit deiner Unreife. Und jetzt mach, dass du mir aus den Augen kommst. Ich will dich nicht mehr sehen!“, sagte er lauernd.

TenTen seufzte leise. Das war ja eine Ansage gewesen.

Yoko stiegen Tränen in die Augen. Ihr Vater wollte sie nicht mehr sehen. Doch sie wollte sich ihre Verletztheit nicht eingestehen und deshalb verteidigte sie sich mit Angriff.

„Schön. Dann werde ich dich nicht weiter belästigen. Ich kann dich mit deiner überheblichen Art auch nicht mehr ertragen. Immer musst du deinen Willen durchsetzen. Ich hasse dich!“, schrie sie und stürmte davon. Im Laufen wischte sie sich Tränen aus den Augen.

Neji schob die Tür wieder zu und atmete tief aus.

„War das wirklich notwendig?“, fragte TenTen missmutig.

„Ja.“, antwortete Neji nur.

„Na dann.“

Neji lehnte sich an die Küchetheke und fuhr sich mit den Fingern über die Stirn. Das war ja ein toller Tag gewesen.

Zuerst Sasuke, der ihm durch die Lappen gegangen war, dann Aiko, die seine Gefühlswelt ins Wanken gebrachte hatte und jetzt auch noch seine Tochter, die sagte, dass sie ihn hasste.

„Ich werde wohl besser auch schlafen gehen. Bleib nicht mehr zu lange hier, morgen wird sicher ein anstrengender Tag.“, meinte er dann.

TenTen nickte. Neji öffnete die Tür und machte sich auf den Weg zu seinem Schlafgemach. Er kam auf dem Weg dorthin an Yokos Zimmer vorbei und blieb einen Moment davor stehen. Vielleicht war er zu hart gewesen und sollte sich entschuldigen.

Doch dazu war er zu stolz. Also ging er einfach an dem Zimmer vorbei. Er ahnte nicht, dass seine Tochter drinnen wach im Bett lag und genau dasselbe dachte. Die beiden waren sich ähnlicher, als sie zugeben wollten.
 

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Mit tun Yoko und Neji voll Leid, die beiden Dickschädel.

Ich finde, Neji wird da ein wenig "normaler" ^^

Freue mich auf eure Kommis!

Thx für eure Aufmerksamkeit!

Eure Fantasia



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kidd
2007-05-05T10:30:05+00:00 05.05.2007 12:30
Gutes Kappi ;)

Weiter so!
Gruß Kidd


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