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Mireilles und Kirikas Schicksal

keiner kann ihm entrinnen
von

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Ein Traum

So das ist das erste Kapitel meienr neuen FF...ich hoffe sie gefällt euch. Über Kommis freu ich mich imme rund über Verbesserungsvorschläge auch, wenn ihr welche hbat ^.^v

also dann viel spaß...eure miss-strawberry
 

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-*-*-Ein Traum-*-*-
 

Mireille lief durch einen dunklen Flur. Das einzige Licht gaben schon fast verloschene Fackeln, die hier und da an den Wänden hingen. Aber selbst das Licht gab nur so wenig Licht, dass es im Vergleich zu völliger Dunkelheit keinen Unterschied gemacht hätte. Die Decke musste undicht sein, denn man konnte irgendwo Wasser auf den steinigen Boden tropfen hören. Doch Mireille ließ sich davon nicht beirren. Sie lief einfach weiter, denn sie wusste, dass ihr Job es nicht erlaubte zu trödeln. Doch plötzlich hielt sie inne. Sie war fast an einer Kurve angelangt. Bevor sie langsam weiter ging, zog sie ihre Waffe. Sie hielt sie hoch, um bereit zu sein, falls hinter der Kurve etwas lauerte. Sie konnte ihren eigenen Atem hören, da es so leise war. Ihre Füße glitten über den nassen Boden. Plötzlich hörte sie ein Geräusch, aber es kam nicht von der Kurve sondern aus entgegen gesetzter Richtung. Sie fuhr herum. Doch sie konnte nichts sehen. So langsam spürte sie, wie ihr Puls schneller wurde. Verdammt was war das bloß. Sie drehte sich wieder in Richtung der Kurve und ging vorsichtig weiter. An der Kurve angekommen. Schaute sie sich so sorgfältig um, wie sie bei diesem Licht konnte. Nichts war zu sehen und nichts war zu hören. Sie ging weiter und wurde langsam schneller, aber trotzdem behielt sie dich Waffe in der Hand. Das Geräusch hatte sie ziemlich verunsichert. Wie lange würde sie wohl noch herumirren. Trotzdem lief Mireille weiter. Sie konnte nicht aufgeben und sie durfte es auch nicht. Sie musste doch sicher sein, dass Kirika nichts passiert war. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, denn am Ende des langen Ganges, war ein Lichtstreifen zu sehen. Da musste eine Tür sein. Schon müde von dem vielen Laufen schleppte Mireille sich optimistisch zu dem Licht. Doch sie wusste auch, dass sie in diesem Zustand eine leichte Beute für die Feinde war. Mireille konzentrierte sich auf ihre Waffe und darauf, dass sie keine unnötigen Geräusche von sich gab. Langsam aber sicher näherte sie sich weiter dem Licht. Als sie immer näher kam, entdeckte sie, wie sie vermutet hatte, einen Türknauf. Sie legte ihre Hand auf diesen Türknauf und drückte die Tür auf. Kurz darauf trat sie in grelles Licht. Sich Blickte auf. Da war die Sonne. Ganz klar und deutlich erkennbar. Die Vögel sangen und die Bäume wiegten im Wind. Sie trat einen Schritt weiter hinaus. War das alles gewesen? So einfach würde es ihr doch keiner machen. Mireille ging langsam weiter und ließ mit jedem Schritt ihre Waffe ein kleines Stück sinken. Sie war fast am großen steinernen Tor angekommen, als sie es rascheln hörte. Das Gebüsch neben ihr begann sich zu bewegen. Mireille wollte schreien, konnte es aber zurückhalten. Sie hob wieder ihre Waffe und schaute über ihre Schulter nach hinten. Stille! Hinter ihr war nichts zu sehen. Sie zuckte und schaute starr vor Schreck nach vorne. Direkt vor ihr wackelte das Gebüsch ein zweites Mal. Sie ging langsam auf den Busch. Ihre Schritte waren laut und deutlich auf dem Kiesweg zu hören. Mireille wich wieder zurück. Egal, was da in diesem Busch auf sie lauerte, es kannte ihre Bewegungen genau und konnte sie aus seinem Versteck gut beobachten. Das war ein Vorteil ihr gegenüber.

Als sie wieder etwas weiter entfernt von dem Gebüsch stand, begann es ein weiteres Mal zu rascheln und sich zu bewegen. Und dann bäumte sich eine Gestalt auf. Sie war bewaffnet und schien sich nicht zu fürchten. Sie richtete ihre Waffe auf Mireille und schrie laut und deutlich: „Komm mit. Ich will dir was zeigen!“. Mireille antwortete barsch; „Wieso sollte ich? Ich kenne dich nicht und ich schätze du kennst mich auch nicht!“. „Du bist Mireille Bouquet und eine zuverlässige Auftragskillerin. Deine Partnerin heißt Kirika Yumura. Anfangs konntest du sie nicht so gut leiden, aber in letzter Zeit freust du dich über ihre Anwesenheit. Und wer ich bin, das wirst du noch früh genug herausfinden. Komm jetzt!“, forderte sie Mireille auf. Also folgte Mireille der Unbekannten Person. Es war eine Frau. Ihrem Aussehen nach zu urteilen, war sie noch recht jung und unbeschwert. Sie hatte langes, glattes schwarzes Haar. Sie trug ein langes Gewand. Ein Kleid. Genauer konnte Mireille es nicht erkennen. Das einzige, was ihr noch auffiel, war, dass es ebenfalls schwarz war. Sie wirkte so wie ein Todesengel, aber Mireille wusste auch, dass sie diese Gedanken schnell wieder verdrängen sollte. „Todesengel? Was für ein Unsinn“, dachte sie und folgte stumm der schwarzhaarigen Schönheit. Wo würde diese sie wohl hinbringen? Verdammt, wie konnte sie nur einfach mitgehen. Aber dafür war es jetzt zu spät. Die Beiden Frauen gingen einen langen Kiesweg entlang, bis sie zu einem Waldstück kamen. Sie betraten den Wald. Es war finster. Niemand würde hier auf die Idee kommen, dass es eigentlich erst 14:00 Uhr am Nachmittag war. Mireille konnte nicht einschätzen, wie lange sie liefen, bis sie aus dem Wald wieder in grelles Licht traten. Aber trotzdem gingen sie weiter. Wie lange sie noch gehen würden, wusste sie nicht und sie hatte auch keine Lust zu fragen, denn die Antwort würde sie wahrscheinlich nicht bekommen. Zumindest schätzte Mireille die Frau so ein. Natürlich kannte sie sie nicht und deswegen musste sie sich auf ihren Instinkt verlassen, was manchmal sogar die sicherste Methode war. Nach einiger Zeit kamen sie vor einem riesigen Gebäude zum Stehen. Sie wusste nicht warum, aber sie glaubte fest daran dieses Gebäude schon einmal gesehen zu haben, aber wo und wann wusste sie nicht. Könnte sie sich diese Frage beantworten, dann wüsste sie zumindest schon einmal wo sie war, aber keine Chance. Sie konnte sich einfach nicht erinnern. Die Frau, die sie bis an diesen Punkt geführt hatte deutete ihr plötzlich zu warten. Danach war sie in einer Tür verschwunden. Mireille schaute sich um. Sie musste sich bei einem Hintereingang befinden, denn sie konnte keine Straße entdecken, aber Autos hören. Neben ihr ließen die Bäume ein leises Atmen vernehmen. Der wind ließ die Blätter tanzen. Die hohen Grashalme auf der großen wiese direkt neben dem Wald taten es ihnen gleich. Das Gesamtbild hatte eine unglaublich warme Atmosphäre. Mireille schloss die Augen und ließ sich, während sie wartete den Wind übers Gesicht wehen. Es tat gut. Nachdem sie so lange durch die dunklen Gänge gelaufen war, tat es einfach gut, denn es war angenehm kühl. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, die sie wartete. Irgendwann setzte sie sich neben dem Eingang auf eine Bank. Was würde sie wohl erwarten? Sie konnte sich gar nichts dabei vorstellen. Sie wusste nicht einmal, ob sie zu einer Person gebracht wurde oder nicht. Nach weiteren unzähligen Minuten öffnete sich wieder die Tür. Dieses Mal stand ein kleiner Knabe da. Er schaute verwirrt in der Gegend herum und zuckte mit den Schultern. Dann erspähte er Mireille. Er begann zu lächeln und fragte freundlich: „Sind sie Mireille Bouquet?“. Mireille sagte nichts, sondern nickte nur stumm. Der Knabe machte ihr eine Geste ihm zu folgen. Mireille stand auf und folgte dem Jungen durch die schwere Holztür. Es war dunkel, aber nicht so dunkel, wie in dem letzten Gebäude. Mireille konnte die Wände gut erkennen und sogar Gegenstände waren erkennbar. Zum Beispiel sah sie einen kleinen Beistelltisch auf dem eine verdorrte Rose lag. Neben dieser Rose stand ein Foto in einem zersplitterten Rahmen. Lange hielt sie sich nicht mit dem Gedanken auf, was das zu bedeuten hatte. Denn sie ging schon weiter. Sie gingen durch viele Räume. Aus diesen Räumen führten zahlreiche Türen. Alleine hätte sie sich hier ganz sicher verlaufen. Nach einiger Zeit kamen sie an einer weiteren Holztür an. Diese wirkte noch massiver als die Tür, durch die sie in das Gebäude gelangt war. Mireille wurde von dem Jungen allein gelassen und bekam als letzten Befehl die Tür zu öffnen. Das tat sie dann auch. Mireille blickte nach vorne. Dieser Raum war stock finster. Da sie nicht wusste, was hier auf sie lauerte zog sie wieder ihre Waffe. Plötzlich wurde der Raum durch rötliches Licht erhellt. Mireille konnte eine Stimme hören, doch sie wusste nicht, woher sie kam: „Nimm die Waffe runter Mireille!“. Mireille kannte diese Stimme. Sie drehte sich um, aber sie konnte noch immer niemanden erkennen. Dann erschien rechts neben ihr wieder die Frau mit den langen schwarzen Haaren. Sie konnte sie nicht ganz genau sehen, aber sie wusste, dass sie es war. Dann spürte Mireille eine Hand auf ihrer Schulter. Eine andere Stimme flüsterte ihr zu: „Mireille! Du weißt es. Es droht Gefahr. Wehr dich!“ Diese Stimme verwirrte Mireille total. Sie hob die Waffe und drückte in irgendeine Richtung ab. Dann war nur noch ein leises Wimmern der Stimme zu hören. Mireille wusste nicht, ob sie jetzt tatsächlich das Richtige getan hatte. Sie fühlte sich schwach und hatte das Gefühl, dass ihr die letzte Energie aus dem Körper gesaugt wurde. Sie fiel zu Boden und blieb liegen. Sie sah auf dem Boden entlang. Sie sah die Füße der Frau, mit den langen haaren und dann sah sie plötzlich eine Flüssigkeit, die auf sie zu lief. Es war eine zähflüssige Substanz. Erst einige Minuten später, als die Flüssigkeit Mireille fast erreicht hatte, wurde ihr klar, was diese Flüssigkeit war. Es war Blut. Aber wo kam es her. Sie rappelte sich auf und versuchte zu erkennen, wo das Blut herkam. Sie folgte der Spur und erreichte einen fast leblosen Körper. Sie setzte sich neben den Körper und sagte: „Wer bist du? Ich sah dich nicht. Ich wollte dich nicht verletzen.“ Danach war Stille. Doch plötzlich antwortete die fast tote Person neben Mireille:“ Du kennst mich doch Mireille. Wir haben schon so viel zusammen durch gestanden. Ich wollte dich noch davon abbringen, aber dies war wohl mein Schicksal so zu sterben und dein Schicksal mich so zu töten.“ Mit diesen Worten ergriff Mireille die Hand der Sterbenden. Dann wurden Vorhänge geöffnet. Das normale Tageslicht flutete den Raum. Mireille sah die Person vor ihr. Sie begann zu weinen. Was hatte sie da getan: „Verdammt! Kirika. Dass kann nicht unser Schicksal sein!“ – „Mireille. Du hast ja Tränen im Gesicht. So kenne ich dich ja gar nicht. Ich kann nicht mehr…“ – „Nein Kirika. Bitte nicht!“ – „Danke, dass ich dich kennen lernen durfte Mireille…“ Nach diesen Worten hielt Mireille nur noch Kirikas leblose Hand in ihrer. Mireille saß noch einige Stunden vor Kirikas Leich und weinte. Was war nur mit ihr passiert. Wie konnte sie das nur tun? Nach dieser Zeit stand Mireille auf und drehte sich zu der Person um, die noch immer hinter ihr stand. „Wieso hast du mir das angetan?“, fragte sie die Frau. „Ich…….“.
 

„Mireille. Aufstehen Mireille. Es ist schon 13:00 Uhr. Du musst langsam los. Du hast doch einen Termin!“ Mireille öffnete ihre Augen. Sie fühlte sich noch immer eigenartig. Sie hatte Kopfschmerzen und keine Lust aufzustehen. Nur wenige Minuten später kam sie munter und angezogen aus dem Schlafzimmer. Als sie sich an den Tisch setzte, auf dem das Frühstück schon bereit stand, kam Kirika aus der Küche und setzte sich zu ihr. Mireille guckte sie an. „Kirika, komm mal bitte her“, sagte sie. Kirika stand wieder von ihrem Stuhl auf und stellte sich neben Mireille. Diese stand ebenfalls auf und umarmte Kirika. „Mireille, was ist los mit dir? Du musst dich beeilen. Du kommst sonst zu spät zu deinem Termin.“ Mireille ließ Kirika wieder los. Dann setzten sich beide wieder und begannen zu essen. Mireille wusste nicht, ob sie Kirika etwas von diesem seltsamen Traum erzählen sollte, aber in diesem Moment entschied sie sich dagegen. Stattdessen fragte sie Kirika beiläufig: „Haben wir schon wieder einen neuen Auftrag rein bekommen?“ – „Ich weiß nicht! Ich schau nachher nach.“ – „Okay tu das bitte.“ Dann schwiegen sie wieder. Mireille kaute schnell. Dann stand sie auf und verabschiedete sich von ihrer Partnerin. Sie holte ihre Tasche aus dem Schlafzimmer. Danach ging sie ohne eine weiteres Wort zu sagen aus dem Apartment. Kirika saß verwirrt am Tisch, aber sie dachte sich nichts weiter dabei. Als sie fertig gefrühstückt hatte, ging sie in die Küche und begann aufzuräumen. Als sie die Teller und das restliche Geschirr abgewaschen hatte, schaltete sie den Computer an. Sie öffnete das Email-Postfach und wurde von Mails fast überschüttet. Teilweise war es Werbung, dann war eine Mail für Mireille dabei und eine an Noir. Kirika klickte die Mail an und las sie durch. Es war ein weiterer Auftrag, den sie schnellstens erledigen mussten. Kirika druckte noch schnell die Daten aus, legte sie neben den Computer auf den Tisch und ging zurück ins Schlafzimmer. Sie setzte sich auf das Bett und öffnete die obere Schublade des Nachschrankes. Dort lagen zwei Waffen drin. Kirika nahm diese heraus und betrachtete sie eine Weile. Danach legte sie die zwei Waffen auf das Bett neben sich und schloss die obere Schublade wieder. Als nächstes öffnete sie die zweite Schublade und nahm die darin liegende Munition heraus. Diese legte sie ebenfalls auf das Bett. Wie in Trance schloss sie auch die zweite Schublade. Sie stand vom Bett auf, nahm die Waffen und die Munition vom Bett, legte diese auf den Teppich und setzte sich daneben. Dann steckte sie die Munition in die Waffen und ging mit diesen aus dem Zimmer in die Küche. Sie trank einen Schluck Wasser und legte danach die Waffen zu den ausgedruckten Blättern. Ihr fiel auf, dass die Pflanzen am Fenster verwahrlost wirkten. Sie ging zurück in die Küche, holte eine Kanne mit Wasser und gab es den Pflanzen. Kirika setzte sich wieder an den Computer und recherchierte. Sie wollte schon einmal alle wichtigen Informationen über ihr nächstes Opfer suchen. Sie mussten vorbereitet sein, sonst würde all das nichts bringen. Alle Informationen druckte sie genauso aus und legte sie zu dem Stapel der anderen Blätter. Als sie damit fertig war, ging so noch einmal ins Schlafzimmer und zog sich um. Nachdem sie dies tat setzte sie sich zurück auf einen Stuhl in der Küche und wartete auf Mireille. Diese kam schon nach kurzer Zeit wieder zurück. „Und Kirika…Haben wir schon einen neuen Auftrag herein bekommen?“ Kirika nickte. „Ich zeihe mich nur noch eben um. Komm mit, dann kannst du mir erzähle, wer es ist“, antwortete Mireille auf das Nicken. Kirika lief hinter Mireille her und erzählte ihr alles. „Aha. Yamato Shirazi. Wie kommt ein Mann bloß dazu so etwas zu tun? Hast du noch weitere Informationen über ihn heraus gesucht?“ Kirika nickte ein weiteres Mal und antwortete dann: „Er ist ein Terrorist, der keine Skrupel hat. Es ist ihm sogar egal, ob seine eigenen Leute durch ihn zu Schaden kommen. Er kommt einigen, die ihn kennen so vor, als wäre er davon besessen sich für irgendetwas zu rächen, aber ich weiß nicht was.“ Dieses Mal nickte Mireille. Sie schloss den Schrank und ging mit ihrer Partnerin wieder zurück in die Küche. Dort nahm sie eine der zwei Waffen und steckte sie ein. Kirika tat es ihr mit der anderen nach. Dann gingen beide hinaus. Es war ein langer weg von Paris nach Lyon. Sie würden mit dem Zug fahren. Wie lange das genau dauern würde wussten sie nicht, aber es wäre nur vorteilhaft, wenn sie erst nachts ankämen. Sie könnten sowieso erst beginne, wenn es dunkel ist und sie niemand sehen konnte.

Als sie dann im Zug saßen, war alles wie immer. Mireille las eine neue Ausgabe eines von ihr abonnierten Magazins. Sie war völlig vertieft. Kirika schaute aus dem Fenster. Irgendwie mochte sie dich Landschaft sehr gerne. Es erinnerte sie an den tag, als sie den Maler in Paris kennen lernte. Seit diesem Moment möchte sie am liebsten jeden Zentimeter der Natur festhalten. Jedes einzelne Blatt jedes einzelnen Baumes. Mireille schaute auf und entdeckte die verträumte Kirika am Fenster: „Du bist echt seltsam, Kirika. Du kannst stundenlang aus dem Fenster starren ohne, dass dir langweilig wird.“ Kirika reagierte nur wieder mit einem Nicken. Mireille schüttelte ihre blonden Haare und schaute dann wieder in ihre Zeitschrift. Nach einiger Zeit es mussten schon ein oder zwei stunden vergangne sein, kam eine Frau durch den Zug, die die Fahrkarten kontrollieren wollte. Mireille schaute wieder auf und sah, dass Kirika noch immer aus dem Fenster starrte. Sie lächelte und holte die Fahrkarten aus ihrer Tasche. Nach nur wenigen Augenblicken kam die Kontrolleurin zu ihnen und forderte lächelnd die Karte. Mireille reichte sie ihr und schaute sie freundlich an. Die Frau lächelte ein zweites Mal und gab ihr die Karten wieder zurück. Dann wünschte sie Mireille und Kirika, die nicht merkte, eine weitere gute Fahrt.

Nun legte Mireille ihr Magazin zurück in die Tasche. Sie nahm sich stattdessen eine Dose Limonade heraus und öffnete sie. Dann nahm sie einige Schlucke und reichte die Dose dann Kirika. Diese bemerkte sie nicht. Mireille stieß sie leicht an und gab der dankbar schauenden Kirika die Dose. Dann lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. Dann sah sie ihn wieder vor sich. Den ganzen Traum. Sie sah die dunklen Gänge, die Frau mit den schwarzen Haaren, den Wald, den Knaben, das rötliche Zimmer und dann auch….Kirika. Wie sie da in ihrem Blut lag und ihren letzten Atemzug tat. Sie sah, wie das Blut über den Fußboden floss und sie fast erreichte. Sie schrie auf. War sie eingeschlafen? Sie blickte in die Augen ihrer Partnerin. Kirika schaute Mireille verwundert an: „Ist alles in Ordnung mit die Mireille? Du siehst so blass aus!“ – „Nein Kirika. Es ist alles in Ordnung!“ Mireille lehnte sich wieder zurück und versuchte sich zu entspannen. Sie strich sich über die Stirn. Sie war ganz verschwitzt. Also stand sie auf und suchte nach der Toilette. Als sie auf den engen Flur zwischen den Abteilen ankam, kam ihr eine lächelnde Frau entgegen. Mireille meinte sie zu kennen. Sie trug einen großen Hut und trug ein langes hellblaues Kleid. Mireille begrüßte sie freundlich, da es einfach höflich war. Sie bekam einen Gruß zurück und ging weiter. Als sie sich an der Frau vorbeidrängte, weil der Gang sch schrecklich eng war, stieß sie ihr in die Seite: „Entschuldigung. Das war keine Absicht.“ – „Das macht doch nichts Fräulein Bouquet!“ – „Kennen wir uns?“ – „Ich kenne sie, aber ich weiß nicht, ob sie mich kennen!“ Dann trennten sich ihre Wege. Doch als die Frau mit dem großen Hut an der Abteiltür angelangt war, nahm sie ihren Hut ab. Mireille schaute mit aufgerissenen Augen zu der Frau. Sie hatte langes, schwarzes, glattes Haar. Das konnte doch kein Zufall sein. Mireille ging die weiteren Gänge schnell entlang, bis sie zur Toilette gelang. Danach eilte sie wieder zu Kirika: „Hast du die schwarzhaarige Frau gesehen?“ - Kirika nickte - „Hast du eine Ahnung wer sie ist?“ – Kirika nickte ein weiteres Mal: „Sie ist die Frau eines reichen Mannes. Er heißt Lord Edward McDool und seine Frau heißt Vivienne. Sie wohnen eigentlich in London. Sehr angesehene Leute.“ – „Danke Kirika!“. Mireille setzte sich wieder hin und versuchte den Rest der Fahrt entspannt hinter sich zu bringen. Es dauerte nicht mehr allzu lange, als eine Stimme aus einem Lautsprecher verkündete, dass sie gleich in den Bahnhof von Lyon einfahren würden. „Wie lange habe ich denn geschlafen?“, wollte Mireille wissen. „Etwa zwei stunden!“, antwortete Kirika. Mireille wurde klar, dass sie sich nun wieder konzentrieren musste, denn sie durfte sich keine Fehler erlauben. Sie schaute aus dem Fenster. Sie sah das Bahnhofsgebäude, nahm ihre Tasche, stand auf und steuerte in Richtung Ausgang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  feuerregen
2007-04-27T15:19:21+00:00 27.04.2007 17:19
uiui, geheimnisvolle schönheit trifft heldin! ^^
ich versteh nicht, warum du kirika hast sterben lassen, ich mag sie lieber als mireille...
aber egal! die story ist schön zu lesen, aber ich muss mich der meinung, dass du mehr absätze verwenden solltest, anschließen! ich hab auch mehrfach den faden verloren... ^^'

ansonsten ein wirklich klasse auftakt! =)
Von: abgemeldet
2007-04-11T17:39:33+00:00 11.04.2007 19:39
Das ist super geworden, aber ich fand es schwer zu lesen, da du nur einen absatz verwendet hast. Verwende doch einfach ein paar mehr Absätze, für unkonzentrierte Leute wie mich^^
Schreib aber schnell weiter!!!
Von:  Hurricane
2007-04-11T14:46:18+00:00 11.04.2007 16:46
HEY >.< Dein erstes Pitel ist dir edcht gut gelungen^^ freu mich schon auf die nächsten!!! Schreib schnell!!!!!!


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