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A new Beginning

oder Kopfüber in die Hölle
von

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Zweifel

Juhu^^

nach dem stress, der mich in letzter zeit eingholt hat, mal wieder was erfreuliches! es gibt ein neues kappi, dass auch schon lang versprochen war...gomen...es ist ein wenig kurz, aber ich fand die stelle so schön...^^

keine angst, ich geb mir mühe, dass das nächste wieder länger wird, ich versrechs^^

*winks*

euer engelchen
 

viel spaß^^
 


 

Zweifel
 


 

Nach einer schier endlosen Fahrt, die zu seinem größten Leidwesen mehr geholpert, als gefahren war, stoppte das Höllengefährt jäh.

„So, mein Liebling...“, säuselte die Stimme dieser Lady in sein Ohr, „Da sind wir nun endlich...“, mit einer Hand strich sie über seine Wange, „Bis bald...“

Und schon zog man ihn unsanft aus der Kutsche. Sofort fiel ihm auf, dass es gar nicht mehr kalt war, nein, es war eher angenehm warm...wie im Grasland... Aber das konnte ja nicht sein! Warum sollte sie ihn hier her bringen?

Eine raue Männerstimme fragte demütig: „Mylady, wo soll er hin?“

„Nach oben, wohin denn sonst? Du redest hier schließlich von meinem zukünftigen Ehegatten!“, bekam der Mann barsch als Antwort. Wieso hatten sie ihm diese blöde Augenbinde noch nicht abgenommen? Er konnte die Frau neben sich nur erahnen, die ihn, sehr zu seinem Missfallen, direkt in den Allerwertesten zwickte.

„Wie Ihr wünscht...Verzeiht meine dumme Frage...“

Sie schnaubte nur. Man löste seine Beinfesseln.

Der Mann zog ihn am Arm Treppen hinauf, Gänge entlang, in denen ihre Schritte laut widerhallten und schließlich blieb er stehen, öffnete eine Tür, befreite Ray von den Stricken und schubste ihn grob in den Raum. Murrend rieb er sich die schmerzenden Handgelenke und nahm sich die Augenbinde ab.

Das Zimmer war nett eingerichtet und immerhin war er dieses Mal nicht gefesselt. Das winzige Fenster war vergittert, die Tür verschlossen. Gut, er war immer noch eingesperrt, aber nicht gefesselt...das war schon mal etwas...

Das einzige, was dieses Bild etwas trübte, waren die riesigen Portraits der Rothaarigen, die es sich in den Kopf gesetzt hatte, ihn zu heiraten und von der er noch nicht einmal den Namen wusste, mit denen alle Wände behangen waren.

‚Super‘

„Darling!“, jetzt hatte er das Original zu den Abbildungen zum Vergleich...besser konnte es ja gar nicht mehr werden...

„Hast du dich schon eingelebt, Schätzchen?“

„Äh...es ist...“

„Wunderbar! Du machst mich so glücklich! Aber jetzt muss ich auch schon wieder los, wir können unsere Hochzeitsvorbereitungen ja schlecht diesen Banausen überlassen! Bis dann, Liebling!“, als sie schon wieder aus der Tür wuselte, warf sie ihm noch schnell einige Kusshände zu. Kurz darauf wurde ein schwerer Bolzen an seinen Platz geschoben. Damit war er wieder eingesperrt... Ray musste sich scheinbar damit abfinden, hier in der Falle zu sitzen, alleine würde er hier niemals wegkommen...

‚Und was ist mit Kai?‘, dieser Name mit den dazugehörigen Augen tauchte seit einiger Zeit ständig in seinen Gedanken auf, ‚Bitte, finde mich endlich!‘, in Gedanken versunken wanderte er zu seinem Fenster und blickte hinaus. Bäume. Nichts als Bäume konnte er erkennen. Bäume so weit das Auge reichte. Sie waren völlig abgeschieden, wo auch immer sie sich befanden...hier würde ihn niemand jemals finden...

Doch wollte sein Verlobter dies überhaupt? So würde er Ray auf geschickte Art und Weise los...musste ihn nicht heiraten, was er wohl niemals vorhatte...elegant...still...perfekt...welch einfache Lösung für das ‚Problem‘!

Angst griff mit ihren langen, eisigen Klauen nach ihm, schnürte ihm Hals und Kehle zu. Tränen stiegen in seinen Augen auf, bis er energisch den Kopf schüttelte. So weit durfte er es nicht kommen lassen!
 

Kai hatte sich wutschnaubend auf den Weg zu seinem Vater machen müssen. Wieder einmal hatte er sich mit Tala, Bryan und den anderen Beiden besprochen -noch immer ohne Ergebnisse- und seine Laune hatte schon eisige Bereiche erreicht, als die stämmige Dienerin geklopft hatte und ihm verkündete, sein Vater erwarte ihn.

‚Was denkt der sich nur?‘, dachte er sich noch, als man die Türen des Thronsaals für ihn öffnete. Der Prinz stellte seine emotionslose Seite zur Schau, die jedermann im Schloss kannte, obwohl es in ihm brodelte. Seit sie mit der Suche immer schlechter vorangekommen waren, sank seine Laune mehr und mehr. Wusste der Geier warum!

„Komm rein!“, bellte sein Vater. Der hatte wohl eine ebenso gute Laune wie er selbst...

„Hn?“

„Berichte, wie ihr mit der Suche vorankommt!“

„Vater, du Narr, wenn wir vorankommen würden, hätten wir jetzt nicht die Zeit so nett zu plaudern!“

„Wie weit seid ihr?“

„Du wirst es schon erfahren, wenn wir eine Spur haben!“, kochend vor Zorn drehte er sich weg, achtete gar nicht auf die wütenden Proteste des Königs, welche sicherlich Folgen haben würden und rammte beim Verlassen des Saals fast diejenigen Diener, die es wagten die Unterhaltung zu belauschen.

Seinen Vater interessierte nur eines: Dass Ray wieder auftauchte, damit die Fassade von seiner Hochzeit mit der schönen Prinzessin des Graslandes vor den Fürsten aufrecht erhalten wurde, vor denen er sich schon im Vorfeld aufgespielt hatte!

Nie im Leben würde er ihm auf die Nase binden, dass die Suche zum völligen Stillstand gekommen war!

Sie hatten die Frau nirgends finden können, wie auch die Kutsche, deren Besitzer nun tot war...aus welchen Gründen auch immer...und sollte es bei der Leiche Spuren gegeben haben, waren diese wohl auch verwischt...

Wenn der Prinz ehrlich zu sich war, was ihm nicht sehr leicht fiel, so hatte er nicht einen einzigen Anhaltspunkt. Ja, er wusste noch nicht ein mal, ob sein Verlobter noch in diesem Land war, oder nicht!

Er seufzte tief.

‚Ray...‘

Nein, aufgeben kam nicht in Frage!

Was Kai brauchte, war Ablenkung. Wenn er nur eine kleine Weile an etwas anderes dachte, würden sich die Zusammenhänge, die ihn zu Ray und dem Entführer führen würden, sicherlich leichter finden lassen...

Doch mit einem Mal wurde er aus seinen Überlegungen gerissen, als er mit jemandem zusammenstieß, der scheinbar so sehr in seine Gedanken vertieft war, wie er selbst.

Unsanft machten beide eine Begegnung mit dem Steinboden.

Wütend fixierten die rubinroten Augen den Schuldigen.

„Kannst du nicht aufpassen?“, fauchte er.

„Verzeiht, Prinz...“, antwortete der blonde Ritter Rays, der Kai eine Hand zum Aufhelfen hinhielt, die der Prinz jedoch ausschlug. Das konnte er immer noch allein.

„Hier, Prinz, das ist Euch heruntergefallen...“, als Max seine Hand öffnete, kam die kleine silberne Brosche zum Vorschein, „Sehr fein gearbeitet...“, fast schon fachmännisch glitt sein Blick über die winzige Gravur, als er erstarrte.

„Hn?“

Der Sir sah weg. Er konnte dem Blick dieser Augen nicht Standhalten, wie Ray es vielleicht konnte. So eisig und kalt, dass ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief.

„Woher habt Ihr diese Brosche, wenn Ihr mir die Frage erlaubt?“

„Nirgendwo her. Warum?“, misstrauisch hob der Graublauhaarige eine Augenbraue.

„Dieses Zeichen... Ich habe es schon einmal gesehen...“

„Wo?“, mühsam unterdrückte Kai den Drang, den Blonden an den Schultern zu fassen und kräftig zu schütteln. Wo war nur seine Selbstbeherrschung geblieben?

„Ich weiß nicht...“, wisperte der Andere eingeschüchtert.

Ohne ein weiteres Wort ließ der Eisländer den Jungen stehen und stürmte weiter.

Er betrat sein Zimmer. An der Art und Weise, wie er die Tür schloss, machte er jedem unmissverständlich klar, nicht gestört werden zu wollen.

Mutlos schmiss er sich auf sein Bett.

Wenn Max sich erinnern sollte, wäre es zumindest eine Spur. Aber was, wenn sich der Narr nicht mehr entsinnen konnte? Was, wenn die Brosche nur einem harmlosen Reisenden gehört hatte? Ja, was, wenn sie nichts damit zu tun hatte? Doch was, wenn er Ray tatsächlich finden sollte? Wie sollte er dann reagieren? Wie würde Ray reagieren? Würde er ihn hassen, ihm die Schuld geben? Wäre er erbost, dass Kai ihn zurückholte, zurück zu dem Verlobten, den er nicht hatte haben wollen? Den er verabscheute?
 

Max brauchte frische Luft. Erst recht nach dieser Begegnung mit dem Prinzen, der ihm mehr Angst machte, als er zugeben wollte. Die große, einschüchternde Erscheinung, die eisig kalten Augen, das kühle Auftreten... Nein, das war nichts für ihn...

Aber diese Brosche...sie war wunderschön...doch dieses Zeichen hatte er eindeutig schon einmal gesehen... Jede Meisterwerkstatt hatte ihr eigenes Zeichen, womit die von dort stammenden Güter geprägt wurden. Wenn sie gut verarbeitet waren, brachte dies Ruhm über den Meister und die Werkstatt und damit auch viele Kunden und Reichtümer. Sicher hatte er es in einem der vielen Bücher entdeckt, die in den Räumen, die er mit seiner Mutter bewohnte, herumlagen. Die Gründe waren ihm zwar schleierhaft, doch seine Mutter konnte stundenlang mit dem Bibliothekar über solche Dinge diskutieren...

Was er jedoch noch niemals zuvor gesehen hatte, war das Wappen, dass die Vorderseite schmückte. Eine Nessel, von Dornen umrankt.

Er erreichte das Portal und trat hinaus in die kalte Luft. Selbst dieses Wetter konnte seiner wiederkehrenden guten Laune nichts anhaben.

„Was treibt einen Grasländer wie dich hier her?“, der rothaarige Sir lehnte an einem Baum in der Nähe.

„Ah, Tala!“, freundlich lächelte er den Anderen an, „Nichts, ich wollte nur ein wenig spazieren gehen.“

„Lass mich raten... Du denkst über Möglichkeiten nach, wie wir deinen Prinzen wiederfinden können und außerdem willst du dir in Ruhe Gedanken machen, was du von dieser ganzen Verlobungssache halten sollst...“

Überrascht blickte der Blonde in die eisblauen Augen. Woher wusste er das alles? Doch bevor er auch nur den Mund aufmachen konnte, hob der andere Ritter abwehrend die Hände: „Ich weiß auch nicht, was das alles soll oder wie Kais Vater auf solch eine Idee gekommen ist... Mag ja sein, dass es für die Königreiche profitabel ist, doch ob Ray und Kai damit so glücklich werden ist dahingestellt. Aber das ist nun mal der Preis, adelig zu sein. Man büßt seine Freiheit ein...“, sein Blick schien für einen Sekundenbruchteil traurig zu werden, aber hatte Max das gerade wirklich gesehen? Oder war es nur Einbildung gewesen? Doch wenn es so war, warum?

„Aber damit wir das herausfinden können, muss Ray wieder auftauchen!“, erstaunt blickten Max‘ Blaue Augen den Anderen an, als dieser weiter sprach, doch in dem Moment, als er etwas erwidern wollte, bog eine schwarzhaarige Gestalt um die Ecke.

„Oh mein Gott!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Vava
2007-09-11T15:45:57+00:00 11.09.2007 17:45
AHHHHHHHHHHH
da und aufhören *schnief*
nicht nett ^^
aber tolles kappi zwar kurz aber voll toll ^^
freu micha uf das nächste
byby murky
Von: abgemeldet
2007-09-11T14:37:12+00:00 11.09.2007 16:37
Ein kurzes aber schönes Kapitel, wer das mit den schwarzen Haaren wohl ist. *grübel*
Hab da so meine vermutungen, mal sehen ob sie stimmen.
Von: abgemeldet
2007-09-09T11:38:25+00:00 09.09.2007 13:38
Argh!

Schon wieder so eine Stelle! *schnief*

spannend, spannend!

Wirklich geil geschrieben, bin gespannt wann Kai Ray findet! *smile*

Und ich hätte da noch eine Bitte an dich, könntest du mir eine ENS schicken, wenn du wieder ein neues Kapitel hiervon on gestellt hast? *ganzliebanschaut*

Würde mich freuen, hoffe auch das du bald weiter schreibst!

Besonders weil ich total neugierig bin wie es weiter geht!

by by

Mimi
Von:  Pfefferminze
2007-09-08T20:57:09+00:00 08.09.2007 22:57
... Cliffi... was habt ihr nur alle mit eueren Cliffis ><
*sfz*
Ming
PS. hübsches Pits btw ^^''
Von: abgemeldet
2007-09-08T17:16:48+00:00 08.09.2007 19:16
war super, endlich ein neues kapi *___*
hoffe du machst bald weiter!
*knuddels*
Von:  knoedelchen
2007-09-07T19:24:39+00:00 07.09.2007 21:24
...noch kein Kommi..? O__o
*rumhobel* erstmal schön, dass du dich durchgewrungen hast es hochzuladen ;)
*Cliffy anknurrr* >( den mag ich nicht, sonst alles sehr gerne, besonders Yuriy-chan *anschmieg* X3
schenkst du mir den? xD
tut mir leid, dass ich hier so ein sinnloses kommi hinterlasse, lg chris


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