Kokoro
Ich sitze hier, um mich nur stille.
Höre nur dem Geräusch meines Atem und deine Demoversion vom dem Lied 'Bird'.
Deine stimme ist so schön und ich quäle mich hiermit selbst.
Aber diese süße Qual halte ich aus, weil sie von dir kommen.
Das einzige was ich bewege, ist mein Brustkorb und eine träne auf mein Kinn.
Sie kullert lautlos, als wäre sie ein Regentropf auf einem Fenster.
Sitze bewegungslos rum, alles ist so leer ohne dich.
Etwas von mir ist weg… du fehlst mir.
Denke an viele dinge, die in mein kopf rumgeistern,
Wie tausende Zellstoffe in einem Blatt.
Diese stille, die wiederum doch nicht so lautlos ist.
Denn tränen wird zum heulen und heulen zu schreien.
Sitze in der stille, aber mein herz schreit nach dir.
Schreit nach 'die liebe', die du mir nie geben wirst.
Aber keiner kann es hören.
Fühle mich verlassen – verloren in die dämliche Welt der liebe.
Sitze lautlos und setze wieder meine Fassade auf.
Könntest du es selbst hören… die drei kleine wertvollen Wörter:
'Ich liebe dich'.
Du kannst mich hochkriegen, egal wie down ich bin – aber auch runterkriegen.
Und jetzt wird das einzige das übrig ist, eine narbe in mein inneren sein und
eine träne auf mein Kinn. Ich liebe dich wirklich – und werde es immer tun.
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Ich sehe mich im Spiegel und der regen fällt schwer.
Ich schaue mich noch mal an, aber was ich sehen mag ich überhaupt nicht.
Man sieht denn Spiegel, aber ich sehe nur meine Vergangenheit.
Sehe zurück auf das düstere leben, das ich durchlebt habe,
sehe nicht die guten tage.
Nicht, das meine Eltern mich je schlecht behandelt haben,
aber mit einem androgynen Körperbau wird man oft aufgezogen.
Ich sehe einen traurigen und einsamer Junge der hinter einer Fassade.
Hinter seinem sonst fröhlichem lächeln sind schmerzen und tränen da.
Ich sehe mein Spiegelbild, doch verstehe ich nicht das was ich sehe.
Ein lächeln so aufrichtig mit strahlenden Augen und nicht der unglückliche junge.
Nein, ich sehe mich im Spiegel und sehe glücklich aus an deiner Seite.
Die sonne strahlt wie die klaren Sternen an einem schönen Sommernacht.
Du wahrst der erste der, außer meiner Familie, mich so akzeptiert wie ich bin.
Sehe mein Spiegelbild, versuche das zu lieben was ich sehe aber das kann ich nicht.
Zu viele vorurteile an mein aussehen, zu viele blöde Kommentare von Leute die ich vorher sonst mochte.
Ich lächele schief im Spiegel und denke an diejenigen die mich akzeptieren wie ich auf die Welt kam.
Ich schaue im Spiegel und fahre durch meine Magentafarbene haare, lächele ein letztes mal.
Drehe den rücken zu und denke: "Der junge im Spiegel zeigt immer mein wahres ich".
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Es ist zwar abgeschlossen, aber ich denke über eine Fortsetzung nach.
Den das hier kann man auch als ein Prolog sehen, oder?
Wenn ihr es wollt, könnte ich Weiterschreiben. Hoffe, es hat jemand gefallen.