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Just a Game...

von

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"Vergangenheit (part two) - Finden"

Just a Game… (Teil 8)
 

Titel: Just a Game…

Teil: 8/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Es geht in der Vergangenheit weiter ^^ und diesmal mit Schu und Aya *freu*

Pairing: Ist diesmal doch leicht erkennbar ^-^

Disclaimer: not my boys, no money make… Ach ja, Ryo© ist immer noch meiner *grins* (auch wenn er diesmal nicht mitspielt ^.~)
 

Ja, genau… *grins* Schon wieder Sonntag und damit Zeit für den nächsten Teil meiner FF ^^ Wie immer wünsche ich euch eine schöne Woche, seid lieb und lernt recht fleißig *gg* und vergesst über das FF-Lesen eure Hausaufgaben nicht ^.~
 

Greetings:
 

@Yuki66: Diesmal hast du es ja wieder als Erste geschafft *smile* Freut mich, dass dir die FF immer noch gefällt ^^° und ja, Volltreffer! *grins* Ryo ist Nagis großer Bruder ^-^ SchuSchu spielt diesmal übrigens auch wieder mit ^.~ *gg*
 

@Mone-Chan: *knuddlz* Da Farfie bestimmt niemals bei dir ankommen wird, ziehen deine Drohungen überhaupt nicht ^^ und schließlich hast du meinen neuesten FF-Teil immer als Erste im Kasten *kicha* Mehr als einen Teil pro Woche schaff’ ich einfach nicht ^^°°
 

@trunks_girl: Auch wenn Schu nicht meine Lieblingsperson ist *Ayafähnchen schwenk* *Schu aber auch mag* *breitgrins* gibt es auch in diesem Teil ziemlich viel über den Orangehaarigen zu lesen ^.~ Viel Spaß damit! ^^
 

@Arigata: *ganz zerknuddelt bin* *reknuddel* Hallihallo Gata-chan! *knuffz* Wer suchet der findet, ne? *grins* Ist doch ausgesprochen tröstlich für mich, dass ich nicht alleine mit diesem Problem dastehe *schließlich ´ne halbe Ewigkeit nach diesem Thread gesucht hatte* ^^°

Irgendwie beschleicht mich langsam das dumme Gefühl, dass hier alle verrückt nach Schu sind… ^^ Aber da er sowieso für diesen Teil miteingeplant war, sehe ich da keine größeren Probleme *lach*
 

@Glorry: Hallo Süße! *dich umärmel* Immer noch munter auf der anderen Seite des Ozeans? *mal rüberwink* Hast da ja eine prima Zusammenfassung hinbekommen *lach* und du hast Recht, natürlich wird SchuSchu meinen geliebten Aya kennenlernen *gg* Wie man an diesem Teil sehen wird ^.~

Wünsch dir wieder viel Spaß (und eine Auffrischung deiner Deutschkenntnisse *grins* *knuddel*) mit diesem Teil ^-^

Nur dass du mir alle Gummibärchen wegisst, finde ich überhaupt nicht nett *den Kopf schüttel* ^^
 

@Sadistic: Sogar umsonst bekommen den Ordner?!? o_O’ *lach* Ich weiß ja nicht, ob es noch sooooooo viele Fortsetzungen geben wird… *das irre Lächeln seh und Gänsehaut bekomm* Aber ich werde mir alle Mühe geben!!! *hastig versicher* ^____________^
 

@Caparatischi: Hallihallo! *winke winke* Da ich doch hoffe, dass du diesen Teil auch liest, nutze ich die Gelegenheit um dich ganz lieb zu grüßen *bigsmile* ^-^
 

@all: Wie immer ein herzliches Dankeschön für eure Commis *strahl* *mich riesig gefreut hab* Hoffe doch, dass euch dieser Teil auch wieder gefällt… *einen Blick zu Glorry werf die genau weiß was ich damit meine* ^^°
 

zum besseren Verständnis:
 

„wörtliche Rede“

//Schuldig ‚sendet’//

‚jemand denkt’

////////////// - zeitlicher Sprung
 

Teil 8 „Vergangenheit (part two) – Finden“
 

„Einen Kaffee bitte…“

„…schwarz, ohne Zucker!“, vollendete er die Bestellung, lachte sein Gegenüber an.

Der Orangehaarige reagierte mit einem Grinsen. „Wie bist du denn darauf gekommen… Kannst du neuerdings Gedanken lesen?“

„Nee, Schuldig“, schüttelte er den Kopf, „dafür kann ich mir aber meine Stammgäste merken“, scherzte er dann zurück.

Grüne Augen schenkten ihm einen zufriedenen Blick und nun kam auch schon der erwartete Widerspruch. „Sooo häufig bin ich nun auch wieder nicht hier…“ Eine Hand strich orangefarbene Strähnen beiseite, griff dann nach der bereitgestellten Tasse.

‚Es stimmt schon… sehr oft kommt er nicht vorbei… Aber bestimmt 2-3 Mal im Monat… und immer sitzt er hier auf diesem Platz, der wie durch ein Wunder augenblicklich frei geworden ist, seit einem Vierteljahr jetzt…’ Gedankenversunken sammelte er Geschirr ein, stellte es in die Spülmaschine. ‚Außerdem haben wir uns ja nicht nur hier getroffen.’

Während der ganzen Zeit wurde er von grün funkelnden Augen beobachtet und ab und zu konnte man erkennen, wie ein Lächeln Schuldigs Mundwinkel umspielte.

„Hast du heute Abend schon etwas vor, Ran?“

Überrascht unterbrach er seine Tätigkeit, wandte sich zu dem Anderen um. „Warum fragst du?“, wollte er dann wissen.

„Eigentlich wollte ich mit einem Freund in die Disko. Dem ist aber dummerweise was dazwischen gekommen…“ Eine kurze Pause folgte, begleitet von einem etwas unsicheren Blick. „Und als ich dich hier so sah, dachte ich, du hättest vielleicht Lust mich zu begleiten.“

Wieder Stille, als müsste Schuldig nach den nun folgenden Worten suchen. „Ein paar Mädchen aufreißen und so…“, wurde dann mit einem abschließenden erwartungsvollen Grinsen hinzugesetzt.

Überlegend erwiderte er den Blick des Anderen. ‚Das wäre das erste Mal, dass wir uns vorher verabreden... Bisher bin ich ihm ständig zufällig über den Weg gelaufen, egal ob im Schwimmbad, im Park oder bei einem Fußballspiel – selbst in der Buchhandlung habe ich ihn schon getroffen.’ Als er sich dies ins Gedächtnis rief, kam Verwunderung in ihm auf. ‚Warum ist mir diese Häufung eigentlich nicht schon früher aufgefallen?’ Dann schien irgendetwas durch seinen Kopf zu streichen und im nächsten Moment war der Gedanke verschwunden, als hätte er nie existiert.

„Warum nicht, solange es nicht zu spät wird, schließlich muss ich morgen zur Schule.“ Mit einem Lächeln gab er seine Einwilligung, erntete ein erfreutes Strahlen von dem Orangehaarigen.

„Okay, ich hole dich dann heute Abend ab!“ Eine Hand wurde ihm entgegengehalten und er schlug ohne jedes Zögern ein.
 

//////////////////////////////////////////////////////
 

Das Läuten der Türglocke hallte durch das Haus, ließ ihn von seinen Hausaufgaben aufsehen.

„Ich gehe schon!“, hörte er Aya dann zu ihm hochrufen, packte aber trotzdem die Sachen zusammen. ‚Das Wochenende ist schließlich noch lang genug…’

Dann erhob er sich, ließ den Schreibtisch Schreibtisch sein und ging neugierig nachsehen, wer wohl gekommen war. Kaum hatte er seine Zimmertür erreicht, schallte es ihm auch schon von unten entgegen. „Für dich, Ran!“, gefolgt von einem entzückten „Ist das süß!“.

Nun wollte er aber wirklich wissen was los war und lief schnell die Treppe runter, erblickte dann auch schon Schuldigs orangefarbenen Haarschopf. Dieser grinste ihm mit funkelnden grünen Augen entgegen, deutete dann auf Aya.

„Eigentlich habe ich ¬_dir_ ja etwas mitgebracht, aber…“ Ein hilfloses Schulterzucken begleitet von einem amüsierten Lächeln folgte.

Schuldigs Handbewegung folgend sah er jetzt das kleine grau-schwarz getigerte Kätzchen, das seine Schwester mit leuchtenden Augen auf dem Arm hatte.

Überrascht trat er näher heran, bemerkte nebenbei, wie Schuldig die Haustür hinter sich schloss. Vorsichtig ließ er seine Finger durch das samtene Fell streichen und beobachtete erfreut, wie sich das Kätzchen daraufhin in Ayas Armen drehte und spielerisch nach ihm zu haschen versuchte.

„Wie heißt es denn?“

Ein Gesicht lugte über seine Schulter, blickte auf das einträchtige Bild. „Da es für dich ist“, bei diesen Worten legte sich ein Arm um ihn, „liegt die Entscheidung wohl bei dir, wie er heißen soll…“

Er lehnte sich für einen Augenblick gegen Schuldig, um dessen Geste zu erwidern und wollte gerade einen Vorschlag machen, als ihm auch schon jemand zuvorkam.

„Nenn ihn Tiger!“, rief Aya, zeichnete die schwarzen Streifen auf dem Fell des Katers nach. Dunkelblaue Augen blickten ihn bittend an.

Er konnte Schuldigs leises Lachen mehr als Vibration fühlen, als dass er es hörte und zuckte schließlich mit den Schultern. ‚Soll sie ihn doch nennen, wie sie will…’ „Dann also Tiger.“

Aya schenkte ihm ein zufriedenes Lächeln, stupste das Fellbündel an und flüsterte diesem dann etwas zu.

„Kluge Entscheidung, Ran. Gegen deine Schwester hättest du eh keine Chance.“ Er spürte den warmen Atem des Orangehaarigen kitzelnd an seinem Ohr, lachte leise auf.

„Wie Recht du hast…“, meinte er dann mit einem gekonnten Seufzen.

Wieder klang die Türglocke durchs Haus und Aya warf einen schnellen Blick auf die Uhr. „Das ist für mich…“, drückte sie ihm den Kater in die Arme und griff nach ihrer Tasche. „Bis morgen dann, Onii-chan.“ Und mit einem lauten Rumms schloss sich auch schon die Tür hinter ihr.

„Wo will sie denn hin?“, fragend blickten ihn grüne Augen an.

„Eine Freundin von ihr hat Geburtstag und da wollen sie wohl durchfeiern…“

Schuldig grinste ihn auf diese Erklärung hin an. „Und du willst gar nicht mit und auf sie aufpassen?“

Leichte Röte stieg ihm ins Gesicht und ablenkend streichelte er den kleinen Kater, der sich schnurrend in seinen Armen zusammengerollt hatte. ‚Warum muss er mich nur immer damit aufziehen?’

Der Andere winkte jetzt ab, lächelte ihm zu. „Ist schon okay… war nur ein Scherz.“

Er nickte zur Bestätigung, erwiderte das Lächeln und ging dann von Schuldig gefolgt die Treppe zu seinem Zimmer hoch.
 

„Na wenigstens schläft der Kleine jetzt.“ Zufrieden blickte er auf das grau-schwarze Knäuel, das es sich auf der Decke im Karton bequem gemacht hatte. Dann setzte er sich erschöpft auf sein Bett, ließ sich zurücksinken.

Der Orangehaarige nahm neben ihm Platz, grinste zu ihm herunter. „Immerhin scheint er ja schon auf dich zu hören.“ Amüsiert funkelten ihn grüne Augen an und sanft wurden ihm einige Strähnen aus dem Gesicht gestrichen.

„Hören nennst du das? Es hat fast einer Stunde und des halben Inhaltes unseres Kühlschrankes bedurft, bis er endlich hervorgekommen war!“, erwiderte er.

„Du hättest den Kater ja einfach hinterm Sofa lassen können… wer hätte auch gedacht, dass der plötzlich so ein Tempo entwickeln würde.“ Ein argwöhnischer Blick wanderte zu der provisorischen Schlafstatt, kehrte dann zu ihm zurück.

„Meine Eltern wären alles andere als begeistert davon gewesen – und schließlich will ich dein Geschenk doch behalten.“

Überrascht sah er, wie Schuldig plötzlich rote Wangen bekam und ein verlegenes Lächeln aufsetzte. „Du magst ihn also, ja?“

„Aber sicher doch!“

Der Andere schluckte, schien dann einen Moment lang nachzudenken. „Ich habe dir doch erzählt, dass ich mit einigen Kollegen zusammenwohne…“, setzte der Orangehaarige dann an.

‚Ja… hat er… Aber worauf will er jetzt hinaus?’ Er machte eine bestätigende Kopfbewegung und blickte abwartend zu Schuldig hoch. Dieser kam sichtlich ins Stottern, als er jetzt fortfuhr. „Nun… wir haben einen… einen Neuen… und da sein Zimmer noch… noch nicht fertig ist, habe… habe ich ihm meins angeboten…“ Schuldig atmete tief durch, setzte dann in einer einzigen langen Wortfolge hinzu: „Unddeshalbwollteichdichfragenobichbeidirübernachtenkann.“ Mit einem fast hörbaren Klappen schloss der Andere den Mund und wandte dann den Blick ab.

‚Wie war das jetzt?’ Er brauchte einen Moment, um hinter den Sinn der viel zu schnell gesprochenen Worte zu kommen. ‚Er will heute Nacht hier bleiben? Warum macht er darum so ein Theater?’ Etwas irritiert sah er Schuldig an, fand seinen Blick jedoch nicht erwidert. „Warum nicht, solange dir unser Gästebett bequem genug ist...“, erlöste er den Anderen dann endlich und grüne Augen funkelten ihn daraufhin wieder an – glücklich.
 

Die Nacht hatte sich schon längst über die Stadt gelegt, tauchte alles in eine sternenfunkelnde Dunkelheit. Und eigentlich müsste er jetzt schlafen – hatte es ja auch schon getan. Doch etwas hatte ihn geweckt und schlaftrunken blinzelnd versuchte er die Schwärze zu durchdringen. ‚Ist da jemand?’

Eine sanfte Berührung an seiner Wange und leise gehauchte Worte führten ihn zurück in seine Träume. //Alles in Ordnung, schlaf nur weiter…//
 

Erste Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg, strichen über die zwei Schlafenden hinweg. Nach und nach tauschten sie die Dämmerung gegen Helligkeit, tauchten das Zimmer in das Licht der aufgehenden Sonne.

Nur langsam befreite er sich aus den Fängen seiner Träume, kehrte mit jedem Atemzug ein Stück mehr in den neuen Morgen zurück. Und fand sich immer noch gefangen – gefangen in einer festen Umarmung.

‚Schuldig?’ Immer noch nicht ganz wach, war ihm doch klar, wer der Andere in seinem Bett sein musste. ‚Heute Nacht… das war kein Traum…’ Er schloss wieder die Augen, konnte jetzt den warmen Körper in seinem Rücken wahrnehmen. Einen Arm um ihn geschlungen, hielt Schuldig ihn an sich gedrückt. ‚Vielleicht war ihm der Futon doch zu unbequem…’ Er glitt in einen angenehmen Halbschlaf zurück, sich weiterhin der Nähe des Anderen bewusst.
 

Entspannt döste er vor sich hin, lauschte dem leisen Atmen hinter sich. Erst als die Hand auf seiner Brust plötzlich in Bewegung geriet, kehrte er in den Wachzustand zurück.

‚Was… Warum…’

Langsam strichen die Finger seinen Oberkörper entlang, über das Brustbein zu den Schlüsselbeinen und zurück zu seiner Brust. Jede Berührung schien elektrische Impulse durch ihn hindurchzujagen. In seinem Nacken spürte er heiß den Atem des Anderen, der jetzt einen ganz anderen Rhythmus angenommen hatte. Das Streicheln wanderte tiefer, Schauer auslösend wurden seine Bauchmuskeln nachgezeichnet, die er unwillkürlich angespannt hatte.

‚Ich sollte das nicht zulassen…’

Als hätte Schuldig diesen Gedanken aufgefangen, hörte dieser abrupt auf, zog ihn stattdessen in einer atemraubenden festen Umarmung noch enger an sich. Ein so tiefes Gefühl der Sehnsucht und Einsamkeit schlich sich daraufhin in sein Inneres, dass er es kaum ertragen konnte. Wie Gift tropfte es auf seine Seele, schien sie zerfressen zu wollen. Tränen stiegen ungehindert in seine violetten Augen, liefen lautlos die blassen Wangen hinunter.

‚Woher kommt das? Schuldig?’

//Ich will dich nie mehr loslassen…// Die Stimme war so nah, so eindringlich, als wäre sie direkt in seinem Kopf erklungen.

„Schuldig? … Schu?“ Mühsam versuchte er sich in dieser engen Umklammerung umzudrehen, schaffte es jedoch nicht, bis der Andere es bemerkte und den Griff etwas – gerade so weit wie nötig – lockerte. Er blickte für einen Moment in unsichere grüne Augen, dann vergrub der Orangehaarige das Gesicht auch schon an seiner Brust. ‚Was ist mit ihm?’ Unerfahren erwiderte er jetzt die Umarmung, streichelte beruhigend durch den Schopf des Anderen. Immer noch war da dieser Schmerz, der zu ihm ausstrahlte, nicht ihm gehörend trotzdem Tränen in seine Augen trieb.

Eine Weile lagen sie in völliger Stille einfach nur da, jeder den Anderen festhaltend. Dann – von einem Moment auf den anderen – kam Bewegung in Schuldig und plötzlich lag er auf dem Rücken, seine Arme durch den festen Griff an seinen Handgelenken an das Bett gefesselt. Aus vor Überraschung geweiteten Augen sah er hoch, direkt in den grün schimmernden Blick Schuldigs, dessen Ausdruck er nicht deuten konnte. Unsicher schloss er die Augen, um den Kontakt zu unterbrechen, spürte wie kurz darauf sein Oberkörper mit Küssen bedeckt wurde, die Tränenspuren auf seinen Wangen beseitigt wurden. Ein Zittern lief durch seinen Körper, als eine Woge des Verlangens ihn überspülte. Gefühle, nie gekannt, stiegen in ihm auf, ließen jeden Gedanken an Widerstand dahinschmelzen. ‚Woher…’ Nebelschleier schienen seine Überlegungen einzuhüllen, ließen alles im Nichts versinken. Und schließlich ergab er sich einfach dem Meer der Emotionen.
 

////////////////////////////////////////////////////////
 

‚Seit jenem Morgen hatte er mich nie wieder auf diese Weise berührt…’

Wohlweislich schirmte er diesen Gedanken ab, denn Schuldig wurde nicht gerne daran erinnert, dass er einmal die Kontrolle verloren hatte. Ein warmes Prickeln lief durch seinen Körper, wie immer, wenn er daran zurückdachte. ‚Er glaubt, dass ich völlig von ihm überwältigt wurde… Schließlich weiß ich jetzt, zu was er fähig ist. Aber ich wünschte, er würde…’

Verträumt blickte er nach oben, sah das grüne, sonnendurchflutete Blätterdach, strahlend blaue Himmelsfetzen dazwischen. Ein Kopf schob sich in sein Blickfeld, unterbrach seine Überlegungen. Er konnte das neugierige Tasten in seinen Gedanken fühlen, musste auflachen, als Schuldig nach dem vergeblichen Versuch enttäuscht zu ihm heruntersah.

„Woran denkst du?“ Der Orangehaarige ließ sich neben ihm niedersinken, lehnte sich gegen den Baumstamm.

„An die Vergangenheit…“, antwortete er, nutzte die Gelegenheit, um seinen Kopf in den Schoß des Anderen zu legen, öffnete dann die Barriere. ‚Eigentlich kann ich es immer noch nicht so ganz glauben…’

Finger strichen ihm sanft durch die roten Haare, zeichneten seine Gesichtszüge nach. //Dafür hast du aber ziemlich gut damit umzugehen gelernt!// Belustigung schwang in dieser lautlosen Erwiderung mit.

Lächelnd blickte er in die grünen Augen hinauf. „Bei diesem Lehrer…“

Schuldig erwiderte sein Lächeln, strich ihm jetzt über die Lippen. Er küsste dessen Fingerspitzen, kehrte dabei in Gedanken wieder zu jenem Morgen zurück. Und diesmal sandte er die Bilder in voller Absicht an den Anderen, schloss sie nicht in seinem Inneren ein.

Schuldig stieg in einer Mischung aus Verlegenheit und Empörung das Blut ins Gesicht, färbte dessen Wangen mit gesunder Röte. „Du sollst das doch nicht machen, ich habe mich schon oft genug dafür entschuldigt…“

Er langte nach oben, wob seine Finger in die orangefarbenen Haarsträhnen. ‚Und wenn ich gar keine Entschuldigung haben will?’

Grüne Augen weiteten sich überrascht, als er sich dem Anderen entgegenhob und ihn dabei näher zu sich heranzog, wurden dann geschlossen.

Warm begegneten sich ihre Lippen in einem flüchtigen Kuss.

//Ist das dein Ernst?//

Er setzte sich auf, erwiderte den fragenden Blick des Orangehaarigen. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er die Unsicherheit in der Frage wahrnahm. „Hier und jetzt, Schuldig…“

Von einem Auflachen begleitet schlang er die Arme um seinen verblüfften Freund, ließ sich mit ihm zurück auf die Decke sinken. Schuldig kam auf ihm zu liegen, rührte sich für eine Weile gar nicht. „Hast du es bequem?“, raunte er ihm ins Ohr, fügte dann lautlos hinzu: ‚Oder bist du plötzlich schüchtern geworden?’

Der Andere versteckte das Gesicht in seiner Halsbeuge und er konnte die Hitze des in Schuldigs Gesicht steigenden Blutes spüren. Der warme Atem auf seiner Haut ließ Schmetterlinge in seinem Bauch aufflattern und tief sog er den Duft nach Limonen ein. ‚Ich liebe diesen Geruch…’

Schuldig presste sich für einen Moment enger an ihn, stemmte sich dann etwas nach oben. Grün versank in Violett, bevor sich ihre Lippen in einem diesmal scheinbar ewig dauernden Kuss fanden.
 

TBC
 

Uffz… *fix und fertig bin* ^^° Nächste Woche verabschieden wir uns erst einmal von der Vergangenheit und kehren zur aktuellen Handlung zurück ^^ damit ihr mir die nicht völlig vergesst *lach* *und ich selber natürlich auch nicht* ^^°° Ich wäre euch ausgesprochen verbunden, wenn ich wieder ein paar Commis bekäme *lieb sag* ^-^

Bis zum nächsten Teil (bzw. nächsten ENS/Mail *knuddlz wer sich angesprochen fühlt* ^.~)

Bye, cu ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  tough
2007-09-05T18:01:13+00:00 05.09.2007 20:01
Liebelei zwischen Schuldig und Ran... und Aya huscht durchs Bild.

Man hat mir schon viel vorgeworfen, nur nicht, romantisch zu sein.
Ich kann damit einfach wenig anfangen.
Das liegt eindeutig an mir.
Shonen Ai spricht mich höchst selten an.

Nehme das einfach mal so hin.
Deine gefällige Art zu schreiben, lässt einen Kapitel tolerieren, die
nicht von hohem Infowert für den jeweiligen Leser sind.
In diesem Fall = mich.

Und die Spannung der Story ist nicht weg.
Also lese ich weiter.

tough

Von: abgemeldet
2005-07-20T21:58:57+00:00 20.07.2005 23:58
woa..
*voll romantisch*
+die beiden sind ja sooo ein süßes paar*
*was meine verwirrung in bezug aufs schuldigs hass noch größer werden lässt^^"*
*nja*
u.u
*schon traurig irgendwo*

*aber dieser teil war wirklich klasse..^^
+ganz echt*
+hat mir super gefallen..
+diese ruhige sanfte stimmung die da rüber kam*
+und das leichte prickeln..
+einfach toll^^*
Von:  -franzi_kuhle-
2002-10-26T15:42:13+00:00 26.10.2002 17:42
*denMundlangsamwiederschließ* Der Teil war genial. Freu mich schon auf morgen, da werd ich den nächsten gleich lesen.^^

trunks_girl
Von:  Mone-Chan
2002-10-25T17:33:24+00:00 25.10.2002 19:33
Ahhh... da ist sie ja! *endlich gefunden hab* *riesig freu* *schon ganz in panik geraden bin* *gg* ^^
Echt super dieser Teil, auch wenn das Pairing ...(du weißt ja, was ich davon halte, ähm ... nichts gegen die Beiden!) Aber du hast die Beiden echt gut in Pose gebracht und es hat voll Spass gemacht den Teil zu lesen (war ja auch nicht anders zu erwarten*gg* ^^)

Mone
Von: abgemeldet
2002-10-20T19:42:25+00:00 20.10.2002 21:42
Tja, geh mit einem Ir(r)en in ein Geschäft un du bekommst alles gratis! *irrelächel* Was? Nich mehr so viele Teile??? *messerchenrausholt* Das meinst jetzt nich ernst, oder??? *irrenblickbekommt*
Schreib schön weiter!! ^^v

^#î
Von: abgemeldet
2002-10-20T17:14:50+00:00 20.10.2002 19:14
*sich umseh* Ich fuerchte du hast Recht es wimmelt hier echt von Schu Fans *smile*
Erst mal wieder Danke fuers schicken *Cu ganze Tuete Gummiebaerchen schenk*
Ich finde du bist viel zu Selbstkritisch dieser Teil ist einfach nur klasse und meine Frage nachdem was Schu Aya bei gebracht hat kann ich mir ja jetzt auch selbst Beantworten.*freu*
Juhu *sich das Bild vorstell* Aya macht Schu eideutige Angebote und was macht der wird rot. Hihi.
Also auch mir ist schleierhaft wie das alles zusammen haengt aber das sit ja das tolle daran, wenn nieman sicher sein kann wie es weiter geht wird auch weiter gelesen. *cu's Taktik toll find* Nicht das ich das nicht sowieso tun wuerde so ist es ja nicht.
Noch habe ich deine grund idee nicht vergessen *freu* aber wenn du naechste Woche nicht wieder in der Gegenwart schreiben wuerdest, wuerde ich glaub ich recht grosse Schwierigkeiten kriegen. Was ist eigentlich mit Farfarello? Wurde der Ueberhaupt schon erwaehnt? Odr bist du immer noch geschockt *lol* was fuer Wendungen meine Storys nehmen koennen?
Nun denn by Glorry
Von:  Arigata
2002-10-20T16:42:12+00:00 20.10.2002 18:42
Halloho! *knuddel*
Toll!!! Und was du den beiden da andichtest... Tststs... also nein! Aber ich bin ja mal neugierig, wie es weitergeht.
Also, bis zum nächsten Mal,
bYe, Gata-chan
Von: abgemeldet
2002-10-20T15:32:39+00:00 20.10.2002 17:32
HI CU123!
Der Teil ist wirklich klasse!
Ich hab nur eine Frage, soll nicht böse gemeint sein, oder so, ist alles nur meine Dummheit, aber ich verstehe die Zusammenhänge zwischen Teil 6, 7 und 8 nicht...
Ist wirklich nicht böse von mir gemeint, aber vielleicht kannst du mir die ja mal bei Gelegenheit erklären...
Von: abgemeldet
2002-10-20T08:22:22+00:00 20.10.2002 10:22
juhu !!!!!!
der teil is wieder voll geil !!!!
*vor freude vom balkon springt*
*schuschu anhimmel*

greetz yuki


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