Zum Inhalt der Seite

Just a Game...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Zusammentreffen"

Just a Game… (Teil 5)
 

Titel: Just a Game…

Teil: 5/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Weiß!!!!!!!!!! hat seinen Auftritt *jubel* *durchs Haus tanz* Zum Teil zwar eher weniger als mehr, aber immerhin… ^^°

Pairing: zur Zeit (jedenfalls einseitig ^^°) Schu und Crawfu

Disclaimer: not my boys, no money make… Ach ja, Ryo© ist immer noch meiner *grins*
 

Schon wieder ist eine Woche vergangen… *der Zeit nachseh* Auf jeden Fall hab’ ich es mal wieder geschafft weiter zu schreiben und daher für alle die drauf gewartet haben (für den Rest natürlich auch ^^°): der nächste Teil! *strahl*
 

Widmung:
 

@Mone-Chan: Du hast es tatsächlich mal wieder auf den ersten Platz geschafft, Simi! *knuffz* Allerdings ist trunks_girl wohl weniger begeistert davon… Ob du es glaubst oder nicht, ich hab’ tatsächlich einen Ersatz für mein nicht vorhandenes Briefpapier gefunden und werd’ die Antwort auf dein Schreiben gleich morgen einwerfen *noch mal knuddel*
 

@Nordlicht: Meine FF gefällt dir tatsächlich besser als die Krücken?! *glücklich sag* ^.~ Da widme ich dir diese Fortsetzung natürlich gleich wieder… *smile*
 

@trunks_girl: Wieder nicht geklappt… Aber ich freu’ mich auf jeden Fall über deine Commis, egal an wievielter Stelle sie stehen *lieb sag* ^^ Und ich bin mir sicher, irgendwann schaffst du es, dich als Erste einzutragen! Hiermit hast du den neuen Teil, um eine weitere Woche überstehen zu können ^.~
 

@Glorry: *strahl* Da mir meine FFs irgendwie selten richtig gefallen, freut man sich über einen Comment wie deinen natürlich besonders *bigsmile* Einen Lemon *schüttel* werde ich einbauen, falls es irgendwo passt… *mir da noch nicht allzu sicher bin*
 

@Sadistic: Jay ist also bei dir abgeblieben… und Simi hat sich schon gewundert wo er sich herumtreibt… eigentlich sollte er ihr einen Manga nach ‚unten’ (Insiderjoke *lach*) bringen… ^^° Ich hoffe dein Ordner hält diesen Teil auch noch aus… *smile*
 

@Arigata: Du hast dich nicht umsonst gefreut *smile* *mich auf deinen GB-Eintrag bezieh* Und das mit dem Zuschicken ist doch gern geschehen, Gata-chan! *lieb sag* *mich noch mal für die schöne Ansichtskarte bedank*
 

und diesmal noch:
 

@Yamica: Du bist also wieder aus dem Urlaub zurück *freu* und hast gleich zwei neue Teile hochgeladen *doppelfreu* Da musste ich dir doch einfach diesen Teil auch widmen! ^^
 

@all: Danke danke danke (usw. usf. ^^) für eure Commis! *alle anstrahl* *knuddel* Wer sie noch nicht kennt, sollte sich mal Yamicas FF ‚Dschungel der Gefühle’ durchlesen! Die ist einfach genial!
 

zum besseren Verständnis:
 

„wörtliche Rede“

//Schuldig ‚sendet’//

‚jemand denkt’

~~~~~~~ - Wechsel der Person
 


 

Teil 5 „Zusammentreffen“
 

Es war warm, obwohl die Sonne mit den weißen Wolken verstecken spielte, nur hin und wieder ihre hellen Strahlen durch die sich auftuenden Lücken sandte. Gemächlich schlenderte er den Weg entlang, nahm mit offenen Sinnen den lauen Wind auf seinen nackten Armen, den fröhlichen Wettstreit der Vögel wahr. Auch wenn seine Gedanken ganz woanders waren, beobachtete er auf einer bestimmten Ebene doch aufmerksam die Umgebung, suchte unbewusst nach einem bekannten Gesicht.

‚Etwas genauere Angaben hätte Crawford ja schon machen können… Ich soll einfach nur zum Fußballplatz gehen – und sonst nichts weiter.’ Gedankenversunken schweiften die türkisfarbenen Augen über die grünen Anlagen hinweg, doch den Weg wiesen ihm die lauten Kinderstimmen. Diesen folgend eröffnete sich ihm plötzlich der Blick auf eine weite Rasenfläche und in dem Moment, als er an deren Rand trat, fand ein Sonnenstrahl den Weg zu ihm, brach aus einem blauen Stück Himmel zwischen aufgeplusterten Wolken hervor, als würde ein Scheinwerfer ihn auf der Bühne willkommen heißen. Blinzelnd schloss er die Augen, spürte die Sonne warm auf seinen Wangen, hob das Gesicht dem Strahl entgegen.

„Achtung!“

Laut schallte es über den Platz, ließ ihn zusammenzucken. Er wollte gerade nach dem Rufenden schauen, als ihn etwas hart am Kopf traf, direkt an der Schläfe. Ein greller Blitz schien vor seinen Augen aufzuzucken… und dann war da gar nichts mehr.
 

„Hallo?“

Jemand schüttelte seinen Körper heftig durch, ließ seinen Kopf wie eine Glocke dröhnen. Abwehrend wollte er denjenigen wegstoßen, doch er konnte kaum die Hände heben.

„Ist alles okay mit dir?“

Mühsam versuchte er die Augen zu öffnen, bis ihm endlich ein erstes Blinzeln gelang. Verschwommen erkannte er ein Gesicht aus dem ihm unverkennbar braune Augen besorgt entgegenblickten. Noch zwei-, dreimal schlossen sich seine Lider kurz, dann wurde das Bild endlich scharf – und Erkennen durchzuckte ihn.

‚Ken?’ Der Gedanke hallte in seinem Kopf nach, schien alles andere auszulöschen, bis nur noch Dunkelheit zurückblieb, die ihn wieder sanft in ihre Arme schloss.
 

~~~~~~~
 

‚Wie konnte das geschehen?’ Überrascht beobachtete er wie Ryo – vom Ball voll am Kopf getroffen – am Spielfeldrand zusammensackte. Der weiß-schwarz gemusterte Ball rollte noch unschuldig weiter, hin und wieder rote Flecken zeigend, die die sonstige Regelmäßigkeit unterbrachen.

„Und, wie hat dir das gefallen?“ Eine Hand hatte sich auf seine Schulter gelegt und warm streichelte ihn Schuldigs Atem, als dieser ihm die Frage neugierig ins Ohr flüsterte.

‚Ich hätte mir denken können, dass alles zu seinem Spiel gehört…’

Immer noch die Hand auf seiner Schulter ruhen lassend, umrundete der Andere ihn, bis er direkt in die grünen Augen sah. Genugtuung stand in ihnen, verstärkte den ohnehin schon unerträglich selbstzufriedenen Gesichtsausdruck.

„Wie hast du das jetzt wieder hingekriegt?“ Er tat dem Anderen den Gefallen und fragte nach… obwohl er bei sich auch zugeben musste, bisher keine Erklärung gefunden zu haben.

Schuldig setzte ein überlegenes Grinsen auf, drückte für einen Moment in geheuchelter Freundschaft seine Schulter.

„N.a.g.i.“ Der Orangehaarige sprach den Namen so betont aus, als er hielte er ihn für begriffsstutzig, eine Annahme, die durch den Spott in den grünen Augen noch unterstrichen wurde.

Als der Jüngste ihrer Gruppe hinter einem Baum hervortrat, wurde ihm klar, dass dieser dem Ball mit Hilfe seiner telekinetischen Fähigkeiten die erforderliche Wucht und Richtung verliehen hatte. Die nun aufklingenden besorgten Rufe ließen ihn Schuldig beiseite schieben und mit aufkeimender Achtung sah er, wie Ken auf den am Boden liegenden Ryo zulief.

‚Nicht schlecht geplant…’

Der Keeper rüttelte nun den Anderen sacht, darauf bedacht, den Kopf nicht zu sehr zu bewegen. Plötzlich hoben sich Ryos Hände leicht und Ken beugte sich näher über ihn, von einem Haufen aufgeregter Kinder umschwärmt. Doch nach einem kurzen Moment der Spannung richtete sich Ken wieder auf, blickte mit einem besorgten Kopfschütteln auf den wieder reglos daliegenden Jungen, dem ein dünner roter Blutfaden langsam aber unaufhörlich von der Schläfe rieselte, sich der Schwerkraft folgend seinen Weg nach unten bahnte.

„Er kam kurz zu sich und erkannte Ken, danach war er wieder weg vom Fenster.“ Schuldig, der wie immer den besten Überblick hatte, klärte ihn über das Geschehen auf. „Ken will ihn mit nach Hause nehmen!“ Der Orangehaarige musste noch ‚in der Leitung’ geblieben sein und frohlockend grinste ihn dieser jetzt an. „Ich hab doch gleich gewusst, dass er keinen Verletzten liegen lassen kann, vor allem wenn er glaubt dran schuld zu sein. Ich brauchte nicht mal nachzuhelfen… Und zum Arzt traut er sich nicht mit Ryo, weil er Angst hat, dass seine Personalien vielleicht festgehalten werden.“ Triumph sprach aus Schuldigs Stimme, als der seinen Plan aufgehen sah.

„Jetzt rück endlich das Geld raus, ich hab getan, was du wolltest!“ Überrascht hörte er, wie Nagi den Anderen aus seinem Siegestaumel riss und ein leichtes Grinsen umspielte – ohne dass er es verhindern konnte – seine Lippen, als dieser tatsächlich seine Brieftasche hervorkramte und Nagi einige Scheine in die wartende Hand drückte. Der steckte sie lässig weg und ging nach einem kurzen Abschiedsgruß einfach, ohne den vor sich hin grummelnden Schuldig weiter zu beachten.

Bei diesem Bild konnte er nicht anders und musste auflachen, was ihm einen bösen Blick von Schuldig einbrachte. „Nun hab dich nicht so!“ Gespielt tröstend klopfte er dem Anderen auf die Schulter. „Schließlich hat er es sich ehrlich verdient.“

Grüne Augen blickten ihn jetzt ausdruckslos an, wischten seine Belustigung hinweg, als wäre sie nie da gewesen.

„Wir werden ja noch sehen, wer zuletzt lacht…“

Kälte lag in dieser Stimme und sein Magen krampfte sich zusammen, als Schuldig ohne jedes weitere Wort davonging.

„Ich hätte ihn nicht reizen dürfen…“ Sehnsuchtsvoll sah er dem Jüngeren nach, bis dieser hinter einigen Büschen außer Sicht geriet.
 

~~~~~~~
 

„Ke~en, wie geht es ihm?“

„Ist er jetzt tot?“

„Warum hast den Ball denn auf ihn geschossen?“

Die Kinder, mit denen er bis eben noch trainiert hatte, summten wie ein aufgeregter Bienenschwarm, versuchten immer wieder näher an den bewusstlosen Jungen heran zu kommen. Für einen Moment hatte er schon geglaubt, dieser würde zu sich kommen, aber nach einem kurzen Blick aus türkisfarbenen Augen, hatte er keine weitere Reaktion mehr erhalten.

„Ken, muss er jetzt zum Arzt?“ Abneigung sprach bei dem letzten Wort aus der Stimme und eine Hand zerrte an seinem Shirt. Als er sich umwandte, blickte er in ein Jungengesicht, in dem sich Aufregung und Besorgnis mischten.

‚Das wäre zu riskant… wenn die dort meinen Namen wissen wollen und vielleicht auch noch die Polizei einschalten…’ Bei diesem Gedanken schüttelte er den Kopf.

„Das ist nicht nötig. Ich werde ihn mit zu mir nehmen bis er wach ist und später nach Hause bringen.“ Er lächelte den Jungen vor sich an und bemerkte mit Erleichterung, dass dieser sich damit zufrieden gab. „Ihr könnt ja für heute alleine weitertrainieren.“ Mit diesen Worten nahm er die Pfeife ab und hängte sie dem Anderen um den Hals. „Und du darfst aufpassen, dass alle fair spielen.“

Ein Strahlen legte sich auf das Gesicht des Kleinen und nach einem enthusiastischen Nicken begann er die anderen zusammenzutreiben. Aufatmend blickte er der Bande nach, die unter der neuen Regie den Zwischenfall schon wieder fast vergessen hatte. Dann wandte er sich erneut dem Verletzten zu. ‚Wie konnte das nur passieren?’ Besorgnis trübte den Blick der braunen Augen. Vorsichtig schob er seine Arme unter den reglos Daliegenden und hob ihn dann wie ein kleines Kind hoch. ‚Wie leicht er ist…’ Der Kopf des Anderen fiel haltlos gegen seine Schulter, wobei Blut sein Shirt mit einem roten Muster verzierte. Mit einem Aufseufzen ging er Richtung Ausgang, ignorierte dabei die neugierigen Blicke anderer Spaziergänger. Die Sonne hatte sich völlig hinter die Wolken verzogen, als er das Auto erreichte. ‚Ein Glück, dass einige der Kleinen heute auf die Fahrt hierher bestanden haben. Mit meinem Motorrad hätte ich ihn kaum hier wegbekommen.’ Den Jungen auf die eigenen Füße stellend, gestützt durch einen um dessen Hüfte geschlungenen Arm, kramte er den Schlüssel hervor, setzte den Anderen dann unter einigen Mühen auf den Beifahrersitz und schnallte ihn an. Anschließend ging er zum Kofferraum, suchte dort nach dem Verbandskasten, der natürlich nicht da war, wenn man ihn mal brauchte.

Besorgt sah er die immer noch blutende Wunde an, zog schließlich sein Shirt aus und wickelte es um den Kopf des Ohnmächtigen.

‚Dann muss es eben so gehen…’
 

Zu Hause angekommen schaute er sich erst mal nach Unterstützung um, doch Omi war bei Aya im Laden und vollauf beschäftigt, während Yohji sich mal wieder wer weiß wo herumtrieb.

„Toll!“ Mit unverhohlener ‚Begeisterung’ schob er einen Schuh zwischen die Haustür, damit diese nicht im ungünstigsten Augenblick wieder zufiel und holte dann den Jungen aus dem Auto. Vorsichtig, darauf achtend ihn nicht zu sehr zu bewegen, trug er den Anderen die Treppe hoch, legte ihn sanft auf seinem Bett ab.

‚Was wird Aya nur dazu sagen…’ Seine Nackenhaare stellten sich bei den Gedanken an den eiskalten Blick des Rotschopfs auf. ‚Aber ich konnte ihn schließlich nicht einfach dort liegen lassen!’ Sich daran klammernd straffte er sich, um dann endlich auf die Idee zu kommen, dass hier im Haus bestimmt Verbandszeug zu finden war. Nachdem er alles beisammen hatte, beseitigte er das störende Shirt, indem er es einfach in die Ecke feuerte, reinigte erst einmal die Wunde und stellte mit Erleichterung fest, dass sie danach nur noch halb so schlimm aussah. Neugierig betrachtete er das nun gesäuberte blasse Gesicht, nahm erst jetzt die Narbe auf der linken Wange richtig wahr. ‚Er scheint wohl öfter Pech zu haben…’ Mit einem sterilen Tuch deckte er die Wunde ab und fixierte es dann mit einem Verband. Zufrieden blickte er auf sein vollendetes Werk. ‚Genug Übung haben wir darin schließlich alle…’ Er vertrieb den düsteren Gedanken mit einer willentlichen Anstrengung, wandte sich wieder dem Jungen zu. ‚Jetzt nur noch etwas Ruhe und schon ist er wie neu.’

Nachdem er die Vorhänge zugezogen hatte, was das Zimmer in eine angenehme Dämmerung versinken ließ, zog er sich noch schnell ein neues Shirt über, schloss leise die Tür hinter sich und begab sich dann nach unten. Durch das Training hatte er ordentlich Hunger bekommen, wie er jetzt bei nachlassender Anspannung feststellen konnte und in Ermangelung einer größeren Auswahl schmierte er sich ein paar Brote. Mit vollen Backen kauend vertiefte er sich anschließend in eine Fußballzeitschrift, überhörte dabei vollkommen das Schließen der Tür.
 

„Schon zurück? Da hast du Glück gehabt, es fängt gerade zu regnen an…“

Erschrocken zuckte er zusammen und seine Hand, die er gerade – den Kopf in der Zeitschrift vergraben – nach dem Glas ausgestreckt hatte, stieß dieses natürlich prompt um. Schneller als er auch nur irgendwie reagieren konnte, ergoss sich das kalte Wasser über seinen Schoß, ließ ihn hastig aufspringen, wobei der Stuhl mit einem lauten Rumms nach hinten umkippte.

Wie erstarrt blieb er in seiner nicht gerade eleganten Haltung stehen, hatte zu dem Schaden auch noch den Spott Yohjis, der nun beifällig in die Hände klatschte. „Klasse Vorstellung!“, grinste der ihn an. „Aber jetzt husch husch die Windeln wechseln!“

Endlich wieder in Bewegung kommend warf er dem Grünäugigen einen wütenden Blick zu. Dieser hob nun gespielt verängstigt die Hände. „Hilfe, Kenken schießt mit mörderischen Blicken auf mich!“ Als hätte er eine Kugel abbekommen, griff Yohji sich an die Brust. „Mein armes Herz… wie konntest du nur…“ Sprach’s und sank in einer schauspielerischen Glanzleistung zu Boden.

‚Dass Yohji auch immer so übertreiben muss…’ Grummelnd nahm er sich einige Papiertücher und wischte den Tisch trocken – keine großartige Arbeit, da dieser ohnehin am wenigsten abbekommen hatte. Anschließend tupfte er die Hose ab, erreichte damit aber wie erwartet nicht sehr viel. Resignierend sah er von seinem Tun auf und blickte direkt in die grün funkelnden Augen Yohjis, der es sich inzwischen im Schneidersitz auf dem Boden bequem gemacht hatte und anscheinend nichts Besseres zu tun wusste als ihn zu beobachten. Heiß färbte ihm aufsteigendes Blut das Gesicht, als ihm in diesem Moment bewusst wurde, warum schon wieder ein breites Grinsen auf dem Gesicht seines Gegenübers geschrieben stand. Hastig riss er seine Hände von seiner Hose hoch und schmiss das Papier in einer heftigen Geste weg.

Yohji sah dem Ganzen eindeutig amüsiert zu und erhob sich dann endlich wieder. „Nun aber im Ernst“, das Funkeln in seinen grünen Augen verriet immer noch Belustigung, auch wenn sich das Gesicht geglättet hatte, „du solltest dich umziehen gehen. Ich passe in der Zeit auf dein Essen auf.“ Ein hungriger Blick wanderte zu den belegten Broten.

„Das geht nicht.“

Überrascht sah der Andere ihn an. „Ich werde dir schon nichts wegessen…“, kam es dann leicht beleidigt von diesem.

„Darum geht es doch überhaupt nicht! Ich will ihn doch nur nicht stören!“ Nicht gerade angetan von Yohjis Stimmfärbung war die Antwort schon heraus, noch ehe er darüber nachdenken konnte.

„I~hn?“ Eine Augenbraue wanderte steil in die Höhe, während Yohji gedehnt das Wort des Anstoßes wiederholte. Dann wich das Erstaunen einem breiten Grinsen, das auf beiden Seiten mit den Ohren Bekanntschaft zu machen versuchte. Obwohl… in den hintersten Winkeln der grünen Augen schien noch etwas anderes zu stehen…

„Ken, hast du etwa…“

Das Blut schoss ihm ins Gesicht, ließ es in einer Mischung aus Verlegenheit und Empörung aufglühen. „Was denkst du denn schon wieder. Er ist umgekippt, nachdem er vom Fußball am Kopf getroffen wurde!“

„Ach so, nur einer von deinen Kleinen…“ So etwas wie Enttäuschung, gefärbt durch den Beiklang von Erleichterung, lag in Yohjis Stimme. „Warum hast du ihn nicht gleich nach Hause gebracht?“ Der Andere zog sich jetzt einen Stuhl heran, setzte sich rittlings darauf, das Kinn auf den die Lehne umfassenden Händen abgestützt.

„Weil ich keine Ahnung habe, wo er wohnt. Er stand am Feld, ich kenne ihn nicht…“ Ein Schulterzucken begleitete diese Aussage. Yohji atmete hörbar überrascht aus, sah dann neugierig zu ihm auf. „Da bin ich ja gespannt, wie du Aya das beibringen willst.“

„Ich hätte ihn schlecht dort liegen lassen können…“ Seine Stimme klang dankbarer Weise ruhiger als er sich fühlte. ‚Aber davon, dass ich dieses Argument immer noch einmal wiederhole, glaube ich trotzdem nicht wirklich _mehr_ daran.’

„Hmm…“ Yohjis Brummen konnte von Zustimmung bis Bedenken alles bedeuten, half ihm also nicht gerade weiter. Schließlich erhob sich der Ältere, schob den Stuhl zurück an den Tisch. „Den will ich mir mal ansehen…“ Noch bevor er irgendwelche Einwände hervorbringen konnte, wischte der Andere sie auch schon mit einer abwehrenden Handbewegung beiseite. „Wenn er tatsächlich ohnmächtig ist, wird er sich kaum gestört fühlen und außerdem brauchst du trockene Sachen.“ Mit diesen Worten drehte sich der Andere auch schon um und verschwand in Richtung Treppe. Wohl oder übel musste er ihm folgen, spürte dabei die klebrige kalte Nässe des Stoffes und war insgeheim über Yohjis Entschluss erleichtert.

Er kam oben an, als der Ältere gerade leise seine Zimmertür öffnete. ‚Ganz so sicher scheint er sich doch nicht zu sein…’, schoss es ihm amüsiert durch den Kopf, bevor er hinter Yohji eintrat. Der Junge schien sich nicht gerührt zu haben, seit er ihn verlassen hatte. Im Dämmerlicht schimmerte das blasse Gesicht, machte der Farbe des weißen Kissens Konkurrenz.

„Den hat es wohl richtig erwischt…“ Yohjis Murmeln war in der herrschenden Stille deutlich zu vernehmen. „Hast du schon nachgesehen, ob er irgendwelche Papiere bei sich hat?“ Fragend sahen ihn grüne Augen an, doch er konnte nur verneinend den Kopf schütteln.

‚Daran hätte ich auch selbst denken können…’ Stattdessen sah er jetzt zu, wie der Andere mit flinken Händen die Kleidung des Jungen überprüfte – und offensichtlich nichts fand. Yohji wandte sich mit einem Schulterzucken wieder zu ihm um.

„Da kann man wohl nichts machen… Müssen wir halt warten, bis er aufwacht…“ Eben noch ihn anschauend wanderte Yohjis Blick plötzlich weiter, zu etwas in seinem Rücken.

„Warten bis wer aufwacht?“, erklang eine Stimme hinter ihm.
 

TBC
 

Mal wieder geschafft… *erleichtert aufatme* Hab’ zur Zeit leider ´ne kleine Blockade ^^° hoff’ aber trotzdem mal, dass ich den nächsten Teil bis Sonntag fertig hab…

Wenn es euch gefallen hat (oder auch nicht ^^’’) schreibt mir bitte einen Comment *lieb sag und ganz lieb guck*

Bis denne
 

cu
 

P.S. Bevor ich es vergesse… Ihr solltet euch mal die WK-FFs von Enna Namo auf www.mediaminer.org durchlesen! (bei der FF-Suche einfach als Anime WK und als Sprache deutsch einstellen ^.~)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  tough
2007-09-04T16:18:07+00:00 04.09.2007 18:18
Ken, gutmütig und hilfsbereit.
Yohji spöttisch, aber gutmütig.
Schön, dass die Weiß ins Spiel kommen.

Nagi hast Du auch gut drauf, meiner Meinung nach.

Und immer noch hohe Spannung. Auch wenn ich erst morgen weiter lesen kann - zu müde, um noch was verstehen zu können. Und das hat die Fic nicht verdienst.

tough
Von: abgemeldet
2005-07-19T21:38:10+00:00 19.07.2005 23:38
*waah*
+erstmal sorry das ich im letzten eil nicht gesagt habe das ich die storry cool finde*
+war etwas im ino schock*
*XD*
dafür sag ichs jetzt..
+und meine es natürlich auch so^^*
sie ist einfach nur hammer genial...

*so.. schu hat also weit voraus geplant..
+an der stelle wo schu dann so beleidigt gegangen ist hab ich mir was überlegt*
+obwohl er so ein (sexy) arsch ist..XD*
*hat er verdammt glück oder*
ich meine selbst wenn er alles verlieren würde ist da immer noch brad der ihn auffängt*
+der für ihn da ist*
+aber schu sieht das garnicht*
+irgendwie kann einem schu in der hinsicht auch leid tun*
*so R ist jetzt also bei den anderen kätzchen..
+und die haben so ihre liebe not^^*
+bin ja gespannt wer da in der tür steht+
+auch wenn ichs mir fast denken kann..
*XD*
*freut sich schon aufs weiterlesen^^*
Von:  Mone-Chan
2002-10-03T14:34:28+00:00 03.10.2002 16:34
So, zwar etwas spät, aber jetzt hab ich es endlich geschafft, dir doch noch ein Kommi zu schreiben.
Wie immer gut geworden, aber kann es sein, dass du es einfach liebst Ken und Yohji in der Küche darzustellen? *kicha*
Weiter so ...

Mone
Von:  Arigata
2002-10-02T10:45:25+00:00 02.10.2002 12:45
Na ich bin ja ne Stammkommentatorin. VErgess ich doch glatt, dir nen Coment zu schreiben. Verzeihst du mich? *flehend anguck*
Naja, auf jeden Fall... jetzt wurde ja schon alles gesagt, aber egal, ich wiederhole es noch mal:
Der Teil war mal wieder echt spitzenklasse! Und du machst einen immer so neugierig auf den nächsten Teil!!! Beeil dich! (zum Glück ist ja bald Sonntag)
bYe, Gata-chan
Von:  -franzi_kuhle-
2002-10-01T19:29:18+00:00 01.10.2002 21:29
Genial.
Er geht durch den Park, die Sonne scheint.... und er bekommt nen Ball gegen den Kopf.^^
Also schön weiter schreiben.
trunks_girl
P.S.: Das nächste Mal^.~
Von:  Yamica
2002-10-01T14:54:10+00:00 01.10.2002 16:54
*Daumen hoch halt* Aber ne~e.....wie war das mit...'immer an den gemeinsten Stellen aufhören'.....DU bist da ja auch nicht gerade besser...*G*
Also hopp, hopp.....halt dich ran....und immer weiter so....*sich auf den Rest von Weiss freut* Ken war ja schon mal obersüss (auch wenn ich ihn mit türkisen Augen lieber mag) und Yôji....na ja böse Zungen würden behaupten eine Lachnummer *lol*
Von: abgemeldet
2002-09-30T18:19:23+00:00 30.09.2002 20:19
Jaaaaaaaaaaaaaaaa supi der teil ist voll Klasse wie die anderen 4 natürlich auch. Hab ich schon mal erwähnd das du an den gemeinsten Stellen aufhörst? Du willst echt ein Lemon einbauen, freu. Ich bin mir auch ganz sicher das du dafür ne passende stelle findest *smile*
Und ich kanns nicht lesen *heul*
Ich fürchte ich werde die ersten 2 tage wenn ich denn wieder im Lande bin nur vor dem Computer hocken und deine FF's lesen. Also halt dich schön ran, ne
Von: abgemeldet
2002-09-29T17:36:32+00:00 29.09.2002 19:36
Nee, mein Ordner fällt schon auseinander! *lach* Also schön weiter schreiben!! ^^v *schnellzujayverschwindet*

^#î
Von: abgemeldet
2002-09-29T09:36:45+00:00 29.09.2002 11:36
ganz toll geworden.... *lieb sag*
schreib schnell weiter


Zurück