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Harry Potter und das Herz der Drachen

von

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14. Partypläne

14. Partypläne
 

Als Tonks und Remus am nächsten Morgen im Grimmauldplatz eintrafen, herrschte im ganzen Haus noch absolute Ruhe.

• „Ob alles in Ordnung ist?“, wunderte sich Tonks.

• „Ich mach Frühstück und du schaust nach den Schlafmützen.“ antwortete Remus und Tonks verschwand leise nach oben.

Es dauerte nicht lange und Tonks kam schmunzelnd wieder.

• „Was ist den los?“, fragte Remus

• „Ich glaube das schaust du dir lieber selber an.“ und dann ging sie zusammen mit Remus wieder nach oben.

• „Als aus Harry’s Zimmer keine Reaktion kam habe ich nachgesehen und das Zimmer war leer. Ich wollte mir schon Sorgen machen und habe leise in das Zimmer von Fili geschaut...“

Tonks öffnete leise die Zimmertür und die Beiden konnten sehen, dass Harry in einer eher unbequemen Stellung neben Fili schlief und diese es sich noch immer in seinen Armen bequem gemacht hatte. Als Tonks leise einige Schritte in das Zimmer machte, blieb sie mit dem Umhang an einem Kleiderständer hängen, welcher krachend umschlug.

Sofort schreckten Fili und Harry aus dem Schlaf hoch, wobei sie schmerzhaft mit den Köpfen zusammenstießen. Verwirrt blickten sich die Beiden kurz um, dann blickten sie einander an und schließlich auf Tonks und Remus. Remus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er in zwei, inzwischen ziemlich rot gefärbte, Gesichter blickte.

• „Das müsst ihr uns beim Frühstück erklären.“ und lachend verschwand er aus dem Zimmer.

Tonks, die sich immer noch vor Lachen den Bauch hielt, stieß mühsam hervor:

• „Ihr solltet mal eure Gesichter sehen! Los jetzt, raus aus dem Bett, ich habe Hunger und wir haben Frühstück mit!“

Fili und Harry rieben sich noch immer die schmerzenden Stellen als Harry etwas einfiel. Er sprang aus dem Bett und lief Remus hinterher.

• „Remus warte!“
 

Dieser war schon fast unten, blieb aber stehen und wartete bis Harry bei ihm war.

• „Wir müssen unbedingt mit Moody reden, ich glaube ich weis wer der Spion ist und warum Fili entführt werden sollte.“

Remus schaute verblüfft auf den jungen Mann.

• „Ich habe keine Ahnung wo Alastor zur Zeit ist, er wollte aber heute Vormittag noch hier vorbei kommen. So lange müssen wir warten.“

• „Na gut, das ist dann wohl nicht zu ändern, ich hole mal noch schnell die Sachen von Fili, damit sie was zum Anziehen hat.“

Harry verschwand und tauchte einige Sekunden später in seinem Zimmer mit dem Rucksack wieder auf. Sollte er Fili die Sachen so bringen oder besser den Rucksack. Harry entschied sich für letzteres. Auf dem Flur traf er auf Tonks und drückte ihr kurzerhand den Rucksack in die Hand.

• „Fili’s Sachen, gibst du sie ihr, da kann ich noch schnell ins Badezimmer.“

Froh, sich so aus der Affäre gezogen zu haben, drehte sich Harry um und verschwand ins Badezimmer.

Remus hatte in der Zwischenzeit den Frühstückstisch schon gedeckt und wartete jetzt auf die Anderen.
 

Harry kam als nächster in die Küche.

• „Ihr hattet wohl einen langen Abend, wenn ich dich so ansehe.“ witzelte Remus.

• „Das kommt darauf an wie man es sieht.“

Da betraten Tonks und Fili die Küche.

• „In deinem Rucksack war noch dieser Beutel mit Tränken, was ist damit?“, fragte Tonks und hielt Harry den Beutel mit den Heiltränke aus dem Krankenhaus vor die Nase.

• „Hatte ich ja ganz vergessen,“ und an Fili gewandt „Die Tränke hat mir Meister Mingus für dich mitgegeben, du sollst früh und Abends jeweils einen davon nehmen.“

Harry hatte sich inzwischen den Teller mit Rührei und Tost gefüllt und ganz im Sinne seines besten Freundes schob er sich einen Löffel nach den anderen in den Mund.

• „Glaub nur nicht, dass du so um eine Erklärung herum kommst.“, stichelte Tonks. „Was hattest du heute früh in Fili’s Bett zu suchen?“

• „Ich habe Fili schreien gehört und bin zu ihr gegangen. Sie hatte einen Alptraum ...“

• „Ach, und ich dachte du bist der Experte für Alpträume hier.“, warf Remus ein.

• „Bin ich auch, deshalb war ich ja auch bei ihr.“, konterte Harry. Dann blickte er aufmunternd zu Fili,

• „Willst du es nicht selber erzählen?“

Doch Fili schüttelte nur den Kopf. Dann erzählte Harry in einer Kurzfassung den Traum. Im Anschluss blickte er zu Remus:

• „Könnte es nicht sein, dass es genauso abgelaufen ist. Das würde erklären woher Voldemort seine Informationen bekommt und wieso er unbedingt Fili entführen wollte.“

Remus hatte nachdenklich zugehört und auch Tonks schaute bestürzt auf ihre Freundin. Schließlich sagte Remus,

• „Es hört sich verrückt an aber passt auch alles genau zusammen. Ich hoffe Moody kommt nicht so spät und schaue nach dem Frühstück noch schnell bei Arthur vorbei. Tonks, du kannst bei McGonagall vorbeischauen und mit ihr darüber reden.“

Harry war etwas eingefallen,

• „Sag mal Remus, hast du schon mit den Weasleys wegen der Party geredet?“

• „Tut mir Leid Harry, nach dem ganzen Trubel gestern habe ich das ganz vergessen. Ich habe heute Morgen schon mit Arthur gesprochen und er war ganz aufgelöst, weil die Delacours von einer Verschiebung der Hochzeit reden. Ich bin mir nicht sicher, dass er da etwas von einer Party hören will. Aber ich werde ihn nachher fragen.“

• „Hat dir Arthur etwas über die Anderen gesagt?“

• „Nur soviel, dass es keine Toten gegeben hat und dass es seiner Familie besser ginge. Die Totesser sind wohl nicht so glimpflich davon gekommen.“

• „Ich weis, 12 Gefangene und 3 Tote.“ warf Harry wie selbstverständlich ein.

Remus starrte ihn verblüfft an.

• „...hat Voldemort gesagt, als er den gestrigen Tag ausgewertet hat.“ und dabei huschte ein zufriedenes Lächeln über Harry Gesicht. Manchmal hatten Alpträume sogar etwas Positives.

• „Du hattest auch wieder einen Alptraum, warum hast du das nicht gleich gesagt?“

• „Du hast doch selbst gesagt, ich bin der Experte und eigentlich hatte ich gestern Abend schon damit gerechnet. Und du kannst mir glauben, so sauer, wie Voldemort war, hätte ich mich wahrscheinlich drei Tage konzentrieren können, ohne das es etwas geholfen hätte. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass zu den drei Toten noch Einige dazu gekommen sind.“

Fili hatte gebannt zugehört und zuckte jedes Mal wenn der Name Voldemort fiel zusammen.

• „Ich kann nicht verstehen, wie man so über ‚Du weist schon wen’ reden kann, da bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut.“
 

Harry schmunzelte,

• „Das ist eigentlich ganz einfach. Ich habe in den Jahren bevor ich nach Hogwarts kam, nie etwas von der Zauberwelt gehört. Als ich dann etwas von Voldemort hörte, war das einfach erst mal ein Name für mich. Heute weis ich, wer Voldemort ist und vor allem, was er ist. Er ist böse von Grund auf aber trotzdem ist er auch nur ein Zauberer, den man hoffentlich besiegen kann.“

Fili hatte genau zugehört und schüttelte den Kopf,

• „Ich wünschte, ich könnte das auch so locker sehen.“

• „Meine Freundin Hermine sagt immer: 'Angst vor einem Namen macht nur noch größere Angst vor der Sache selbst', dabei fällt mir ein ich wollte Hermine Bescheid geben, wie es gelaufen ist.“

Harry sprang auf und lief nach oben in sein Zimmer. Sein grauer Umhang lag achtlos auf einem Stuhl und Harry kramte das Handy aus einer der vielen Taschen. Kein Empfang stellte er enttäuscht fest, das hatte er sich fast gedacht. Harry lief die Treppen wieder nach unten und von dort die immer noch düsteren Treppen zur Haustür.

• „Was ist denn nun schon wieder in ihn gefahren und wie meint er das, Hermine Bescheid sagen?“ wunderte sich in der Zwischenzeit Fili.

• „Da bin ich überfragt, doch in letzter Zeit überrascht mich so schnell nichts mehr bei Harry.“

Da ertönte auch schon die Türglocke und wenige Sekunden später war Harry wieder in der Küche. Als er die verwunderten Blicke sah, wunderte er sich, doch dann lachte er. Dann hielt er das Handy hoch und erklärte:

• „Wir haben kurz telefoniert aber das funktioniert hier drinnen leider nicht. Ausführlich können wir uns ja nächste Woche unterhalten. Dabei fällt mir etwas ein. Tonks, kommst du vielleicht noch einmal in die Winkelgasse. Ich habe vergessen beim Uhrmacher etwas abzuholen.“

Tonks versprach die Bestellung heute Abend mitzubringen. Remus war mit dem Frühstück ebenfalls fertig und machte sich auf den Weg zu Mr. Weasley.

• „Wir sehen uns heute Nachmittag und mach nicht zu viel Dummheiten.“

Remus verabschiedete sich und verließ die Küche.

Tonks seufzte, „Es wäre wirklich schade, wenn die Party nicht stattfinden würde. So eine Hochzeit ist zwar etwas Besonderes aber irgendwie so festlich, eine Party unter Freunden ist mir da eigentlich lieber.“

• „Ich denke auch wir müssen das irgendwie schaffen. Etwas gute Laune könnten wir alle vertragen. Vielleicht sollten wir die Party etwas vorverlegen.“ Dann fügte er noch hinzu, „wenn sie denn stattfinden kann.“

• „Von welcher Party redet ihr Beiden denn eigentlich schon den ganzen Morgen?“, wollte jetzt Fili wissen. Die Beiden erklärten das Vorhaben und man konnte deutlich sehen, dass Filipulla auch nichts gegen eine Party hatte. Ab jetzt war eine weitere Person schon mit der gedanklichen Planung der Party beschäftigt.
 

Nach dem Frühstück trafen gleich zwei Eulen ein, die Erste kam von Molly Weasley, welche nachfragte, ob Harry nicht schon am Wochenende in den Fuchsbau kommen wollte oder wenigstens zum Essen und die Andere kam von McGonagall die ihm anbot er könne sich von Dobby Essen bringen lassen.

Harry war soviel Sorge um seine Person überhaupt nicht gewohnt aber zu den Weasleys wollte er wirklich erst am Montag. Nicht wegen dem Streich, sondern Harry war tatsächlich froh ein wenig Zeit für sich zu haben. Das Angebot von McGonagall hingegen würde er gern annehmen.

• „Gute oder schlechte Nachrichten?“ wollte Tonks neugierig wissen.

• „Eigentlich nur gute, Molly hat mich gefragt, ob ich nicht schon das Wochenende bei ihnen verbringen will.“

• „Und, was hast du vor?“

• „Ich denke, ich bleibe hier, habe noch ein paar Dinge zu erledigen und bis ich meinen Zauberstab wieder habe soll ich mich nicht unnötig draußen aufhalten.“ Ganz unbewusst strich er dabei gleichzeitig über seine Hosentasche, in der er den Schlangenstab trug.

• „Du wirst doch nicht plötzlich richtig vernünftig?“, scherzte Tonks „aber du bist ja nicht allein. Fili wird bestimmt noch ein paar Tage hier bleiben und uns wirst du auch oft genug hier haben.

Dann diskutierten sie weiter über die möglich Party und so verstrich die Zeit und es dauerte nicht lange bis die Türglocke ein weiteres mal durch die Küche hallte, was aber durch die Diskussion völlig unter ging.

Als Remus die Küche betrat, war die laute Diskussion immer noch im Gange. Erst sein lautes Rufen unterbrach die Drei und Remus erklärte:

• „Ich muss eure Euphorie leider dämpfen. Arthur sagte mir gerade, dass im Fuchsbau wegen dem ganzen Chaos keine Chance auf die Feier besteht. Im Moment ist sogar zu befürchten, dass die ganze Hochzeit aus Sicherheitsgründen abgesagt werden muss.

Die beiden jungen Frauen und Harry schauten sich enttäuscht an, doch dann fiel Harry etwas ein:

• „Ich habe eine Idee, vielleicht gibt es doch einen sicheren Platz der groß genug ist. Muss nur schnell mit Jemanden reden.“

• „Harry, ...“ doch Harry war bereits verschwunden.

• „Es ist nicht zu glauben, wohin ist er denn nun schon wieder verschwunden“, schimpfte Remus und schaute dabei auf Tonks.

• „Mich brauchst du nicht anzuschauen, ich habe keine Ahnung.“, wobei sie abwehrend die Hände hob.

Was keiner der Drei wusste war, dass Harry kaum 30 Meter entfernt wieder aufgetaucht war. Harry blickte sich um, doch von Sir Francis war nichts zu sehen, doch es dauerte nicht lange, bis der Geist angeschwebt kam.

• „Schön dich so schnell wieder zu sehen.“

Harry begrüßte den Geist ebenfalls:

• „Ich freue mich auch, dich so schnell wieder zu sehen. In den letzten Stunden ist Einiges geschehen, doch deshalb bin ich nicht hier. Ich habe eine Idee, können wir dafür in den alten Speisesaal gehen?“

Neugierig folgte der alte Hausgeist dem jungen Mann die Stufen hinunter.

Harry blickte sich in dem großen Saal um, der Platz sollte ausreichen, dann setzte er sich auf einen der alten Stühle und faste kurz die Ereignisse zusammen, dann erklärte Harry seine Idee:

• „Ein paar Freunde und ich wollten eine Party für das Brautpaar organisieren, die Muggel nennen das Polterabend. Doch auf Grund der Ereignisse ist im Fuchsbau kein Platz und es gibt Sicherheitsbedenken.“

• „Und da dachtest du, man könnte es hier machen.“, warf der Geist mit einem verschmitzten Lächeln ein.

Harry lachte, „Ich sehe, wir verstehen uns. Wie denkst du darüber?“

• „Ich hätte ganz gewiss nichts dagegen, wenn wir wieder ein wenig gute Laune in dieses alte Haus brächten. Doch dir ist bewusst, dass du dafür das Geheimnis lüften müsstest.

• „Ich dachte eigentlich nur daran den Speisesaal zur Verfügung zu stellen und die An- bzw. Abreise über Portschlüssel zu organisieren.“

• „Das könnte tatsächlich funktionieren, es gäbe aber noch eine Menge zu tun und du musst zumindest denjenigen einweihen, der die Portschlüssel erschaffen soll. Es sei denn, du machst es selber, wann soll den die Feier stattfinden?“

• „Die Feier soll nächsten Freitag stattfinden und mit dem Portschlüssel ist richtig. Ich kann noch keine Portschlüssel erschaffen, so etwas haben wir bisher noch nicht gelernt.“

• „So schnell schon, Harry hier untern ist seit Jahren niemand mehr gewesen. Selbst Funk und Plunk werden das nicht so schnell in Ordnung bringen können und es ist ein Unterschied einem kleinen Zimmer einen neuen Anstrich zu geben oder einem Saal.

Mit dem Portus-Zauber kann ich dir vielleicht helfen, weis aber nicht ob deine Fähigkeiten dafür ausreichen. Du brauchst aber auf alle Fälle eine Genehmigung.“

Harry hatte gestutzt, „Wer sind Funk und Plunk?“

• „Oh, das hatte ich bisher ganz vergessen. Es gibt hier im Haus außer Kriecher noch zwei weitere Elfen, die aber nicht der letzten Familie Black gedient haben. Es ist ein seltsames Verhältnis, die Beiden haben sich nicht an die Familie sondern an das Haus gebunden. Ich werde mit ihnen reden, ob sie dich nicht kennen lernen wollen.“

• „Es gelingt dir mich ständig neu zu überraschen. Ich bin schon sehr neugierig auf die Beiden.“

Dann schaute sich Harry noch mal genauer im Saal um:

• „Lass mich etwas versuchen!“
 

Harry holte seinen Zauberstab hervor und lies zunächst den meisten Staub verschwinden. Dann schloß er die Augen und murmelte leise vor sich hin. Zuerst geschah nichts, dann begann plötzlich lose Farbe vom Deckengewölbe und den Wänden zu bröckeln. Ein frischer heller Farbanstrich begann sich vom Boden zur Decke hinüber den Wänden auszubreiten. Als die Farbe die Decke erreichte, öffnete Harry die Augen:

• „Puh, ganz schön anstrengend. Du hast Recht, es ist etwas Anderes als der kleine Raum aber ein Anfang ist gemacht.“

Sir Francis hatte staunend zugesehen und blickte jetzt beeindruckt auf Harry.

• „So etwas habe ich noch nie gesehen, selbst zu meinen Lebtagen hätte ich dafür bestimmt einen Tag gebraucht. Wenn ich das so sehe, wird der Portus-Zauber für dich bestimmt auch kein Problem.“

Harry fühlte sich tatsächlich ziemlich ausgelaugt.

• „Francis, ich möchte den Raum zunächst zwei Freunden zeigen, die mir bei der Organisation helfen wollen. Möchtest du die Beiden gern kennen lernen.“

Sir Francis freute sich regelrecht auf neue Gesprächspartner, schließlich hatte er seit Jahren mit keinem Menschen außer Harry geredet. Also verschwand Harry und tauchte im nächsten Augenblick bei Tonks und Remus wieder auf.

• „Wo warst du so lange, Fili hat sich noch ein wenig hingelegt und würde sich freuen, wenn du ihr das Haus noch zeigen würdest. Wir warten jetzt schon fast eine Stunde auf dich und wie siehst du überhaupt aus?“ Remus war aufgesprungen und schaute ernst auf Harry.

Beschwichtigend hob Dieser die Hände:

• „Ich hätte da einen Platz für die Feier und wollte ihn euch eigentlich zeigen!“

Tonks, die jetzt ebenfalls aufgestanden war, staunte:

• „So schnell und er ist wirklich sicher? Wo soll das sein?“

Harry grinste die Beiden frech an:

• „Es ist mindestens genauso sicher wie hier aber wo es ist bleibt zunächst mein Geheimnis. Wollt ihr es sehen oder nicht?“

Remus war immer noch misstrauisch und schaute unsicher zu Tonks.

• „Ja schon, aber wie sollen wir hin kommen?“

• „Das mach ich schon,“ und Harry griff jeweils einen Arm von Tonks und Remus.

• „Nein Harry, ...“, stieß Remus hervor, doch dann wurden sie schon davon gerissen und tauchten sogleich im Keller wieder auf.

Remus starrte Harry fassungslos an

• „Du kannst mit zwei Leuten gleichzeitig aus geschützten Bereichen Seite-an-Seite apparieren.“

• „In Hogwarts ist es schwieriger aber hier war das kein Problem!“

Tonks hatte sich davon weniger beeindrucken lassen und schaute sich gerade um.

• „Das ist ein großartiger Platz auch wenn noch eine Menge zu tun ist.“

Sie stand gerade in einem der Seitengänge, „Hier könnte man ein Buffet aufbauen, im anderen Gang ein paar Tische und die Tafel verschieben wir in den hinteren Teil des Saals. Dann bleibt noch genügend Platz für die Tanzfläche und die Musik. Natürlich müsste alles noch passend dekoriert werden.“

Harry lachte:

• „Hey Tonks, immer langsam. Erst müssen wir mit den Weasley’s reden.“, und dabei blickte Harry fragend auf Remus.

Dieser rollte zwar mit den Augen, sagte dann aber:

• „Schön ich rede gleich mit Arthur aber wie sollen die Leute hierher kommen, wenn wir noch nicht einmal wissen, wo wir sind?“
 

Harry ging zu Remus:

• „Ich dachte eigentlich an Portschlüssel, weist du wo Arthur zur Zeit ist?“

• „Arthur wird noch in seinem Büro sein.“

• „Dann lass uns ihn fragen.“, und ohne eine Entgegnung abzuwarten, apparierte Harry mit Remus genau vor die Bürotür von Mr. Weasley.

Erschrocken schaute sich Remus um, eigentlich darf man nicht überall ins Ministerium apparieren“, dann klopfte er und als ein Herein zu hören war, griff er nach Harry’s Arm und zischte,

• „los, bevor uns Jemand sieht!“

Arthur schaute überrascht auf die beiden Ankömmlinge und fragte neugierig:

• „Es ist hoffentlich nicht schon wieder etwas passiert. Was führt euch zu mir, der Empfang hat euch nicht angemeldet.“

• „Da sind wir auch nicht vorbeigekommen.“, antwortete Remus und deutete mit einer vielsagenden Miene auf Harry.

Dann mischte sich Harry ein,

• „Entschuldige Arthur, dass wir so reinplatzen, hast du vielleicht ein paar Minuten Zeit, wir würden dir gern etwas zeigen.“

Mr. Weasley schaute fragend auf Remus, doch dieser nickte nur und schien zu wissen was Harry vorhatte.

• „Na gut, wenn ihr so ein Geheimnis daraus macht, ich muss mich nur abmelden.“ Dann ging er zu seinem Schreibtisch und wechselte über die Sprechanlage einige Worte mit dem Empfang.

• „Von mir aus kann es losgehen, ihr müsst mir nur sagen wohin!“

Harry ging auf ihn zu,

• „es ist ein Geheimnis“ und an Remus gewandt fügte er hinzu, „kommst du bitte auch mit her.“

Remus kam langsam herüber und schaute abschätzend auf Harry.

• „Übernimmst du dich auch nicht?“

Arthur blickte verwirrt von Harry auf Remus, doch noch bevor er etwas fragen konnte, hatte Harry schon nach ihren Armen gegriffen und sie standen wenig später wieder im Kellersaal, wo sie von Tonks bereits erwartet wurden.

Mr. Weasley schaute sich um:

• „Wo sind wir hier und was wollten wir hier.“

Harry strahlte Mr. Weasley an,

• „Ich dachte es wäre ein geeigneter Platz für die Feier und es ist so sicher wie Hogwarts selbst. Wir haben nur noch ein Problem, wir bräuchten eine Genehmigung für Portschlüssel, um die Gäste hierher und wieder zurück zu bringen.“

Mr. Weasley hatte sich in der Zwischenzeit ein wenig umgeschaut und blieb schließlich neben Remus stehen.

• „Was hältst du davon?“

• „Prinzipiell hätte ich nichts dagegen, nur wäre es mir lieber, ich wüsste wo ich bin.“

Harry war dazugekommen und schaute die Beiden erwartungsvoll an. Arthur konnte Harry’s fordernden Blick nicht länger standhalten und sagte:

• „Ich rede heute Abend mit Molly und wenn sie damit einverstanden ist, sollte die Genehmigung der Portschlüssel das geringste Problem sein. Wer soll denn hier alles organisieren und etwas Farbe fehlt auch noch!“

Harry war froh, so wie es aussah, würde die Feier doch stattfinden. Er schloss die Augen und Sekunden später sich neue Farbe an der Decke auszubreiten. Über die plötzliche Veränderung erstaunt blickten Remus und Arthur jetzt auf Harry, der mit den Händen in der Hosentasche mitten im Saal stand. Harry sagte keinen Ton und hatte zwar die Augen nicht geschlossen, dennoch war sein Blick in die Ferne gerichtet und das Grün seiner Augen schien in dem Halbdunkel der Halle zu leuchten. Hätte man nicht die winzigen Schweißperlen auf seiner Stirn gesehen, wäre wohl niemand auf den Gedanken gekommen, dass er hinter dem Zauber stecken würde.
 

Tonks, die sich die Ecken und Winkel mit den kleinen Kammern angeschaut hatte, war jetzt hinter die beiden Männer getreten und flüsterte:

• „Unheimlich oder, ich habe so etwas nicht in Hogwarts gelernt und könnte das noch nichteinmal mit einem gesprochenen Zauber.“ Dann drehte sie sich zu Remus: „Hat Harry nicht seinen Zauberstab abgegeben oder habe ich irgendetwas nicht mitbekommen?“

Arthur blickte verwundert auf Tonks, dann antwortete er genauso leise:

• „Hallo Tonks, ja du hast Recht, ich glaube auch jeder Andere hätte den ganzen Tag für so etwas gebraucht.“

Auch Remus hatte fasziniert auf Harry geschaut und die Frage von Tonks fast überhört, jetzt drehte er sich um und sagte:

• „Ich weis auch nicht, soweit ich es verstanden habe, bekommt Harry seinen Zauberstab erst Montag wieder und so ein Leistung mit stabloser Magie, dass würde mir Angst machen. Wir sollten ihn danach fragen.“

Harry atmete tief durch und blickte zufrieden auf sein Werk. Dann fiel sein Blick auf die ernsten Gesichter der drei Erwachsenen.

• „Was ist los, gefällt euch die Farbe nicht?“

• „Nein Harry, es ist toll, wir wundern uns nur wie du das machst und machen uns Sorgen, dass es zuviel für dich wird.“, erwiderte Arthur.

• „Keine Sorge, das ist sozusagen mein Übungszauber und ich habe auch nicht vor noch mehr zu tun. Hermine ist auch beteiligt und wäre sicher enttäuscht, wenn sie nicht helfen dürfte. Habe ich deine Befürchtungen damit wenigstens ausgeräumt?“

• „Hast du Harry, den Rest können wir ja dann am Montag bereden.“

• „Gern, doch bevor ich dich wieder ins Ministerium bringe, möchte ich euch gern Jemanden vorstellen.“

Wie auf Stichwort kam Sir Francis durch die Seitenwand geschwebt. Harry deutete auf den Geist,

• „Das ist Sir Francis von Blood und in diesem Fall unser Gastgeber.“

Sir Francis schmunzelte, „Schön sie alle kennen zu lernen“, und direkt an Mr. Weasley gewandt fuhr er fort: „Wenn ich richtig verstanden habe, sind sie mit der Feier prinzipiell einverstanden. Es wird wirklich Zeit, dass diese Totenstille endlich mal unterbrochen wird und wieder Leben in die alten Mauern einzieht.“

Die drei Erwachsenen waren zunächst sprachlos, doch schließlich räusperte sich Mr. Weasley,

• „Ähm, ebenso, ich meine freut mich ebenso sie kennen zu lernen und wir sind ihnen dann wohl zu Dank verpflichtet.“

Sir Francis lachte: „Aber nicht doch, es war Harry’s Idee und wie schon gesagt, ich freue mich über Gesellschaft und etwas Leben im Haus!“

Arthur schien einen Augenblick zu überlegen, er hätte sich zu gern noch ein wenig mit Sir Francis unterhalten aber er musste auch zurück ins Ministerium, daher sagte er:

• „Ich muss mich leider erst einmal verabschieden aber ich freue mich darauf unser Gespräch bei nächster Gelegenheit weiter zu führen.“

Mr. Weasley verabschiedete sich drehte sich um und blickte dann etwas verwirrt. Dann wandte er sich an Harry,

• „Ich vergaß schon wieder die Sperre. Harry, kannst du mich zurück ins Ministerium bringen?“

Harry unterbrach sein Gespräch mit Tonks und kam herüber.

• „Kein Problem, soll es los gehen?“

Mr. Weasley nickte und im nächsten Augenblick standen sie wieder im Büro.

• „Es ist immer noch verblüffend, dass du einfach so durch die Appariersperre kommst, und dann auch noch Jemanden mitnimmst. Ich wollte es Moody nicht glauben aber ist das nicht anstrengend für dich?“

Harry schaut Arthur an,

• „Das erste Mal schon und auch in Hogwarts ist es schwieriger aber inzwischen macht es z.B. im Grimmauldplatz kaum noch einen Unterschied. Ich werd mich jetzt aber verabschieden, die Andren warten bestimmt.“ Er schüttelte Mr. Weasley die Hand und war im nächsten Augenblick auch schon verschwunden.

Die Anderen hatten Harry natürlich noch nicht vermisst, sondern führten vielmehr eine rege Unterhaltung über die geplante Party.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  smilingcat
2007-08-06T18:06:21+00:00 06.08.2007 20:06
hehe... jaja...Harry is immer für eine Überraschung gut *g* appariert einfach so die Leute hin und her *kicher*

lg
cat *maunz*


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