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Chronicles of the Past

Der Vergangenheit kann keiner entkommen
von

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Im Onsen

6. Kapitel

„Im Onsen“
 

Hallo Leute, bevor wir anfangen, möchte ich noch etwas wichtiges loswerden. Ich bedanke mich wirklich für eure lieben Kommentare, aber bitte vergesst nicht, ich schreibe das nicht alleine. Yliesh übernimmt eine große tragende Rolle und ohne ihre Geduld und ihre Kontrollen, sowie ihre Beschreibungen etc wäre das alles nicht mal halb so gut, also bitte, Yliesh gebührt ebenso viel Lob wie mir, danke schön für eure Aufmerksamkeit, und nun viel Spaß!
 


 

Als sie auf dem Weg zum Schrein waren kamen ihnen eine Gruppe Jungs entgegen. Während Airi und Kagome an ihnen vorbei gingen sahen sie ihnen nach und pfiffen hellauf begeistert.
 

Airi wandte sich zu den Jungs um. Kurz blickte sie über den Rand ihrer Sonnenbrille und lächelte, ehe sie wieder nach vorne blickte. „Mein Outfit kommt scheinbar gut an“ bemerkte sie kurz darauf belustigt, während sie sich mit einer Hand gewohntermaßen durch die Haare fuhr. „Ist es denn ungewohnt?“ fragte Kagome schließlich etwas erstaunt woraufhin Airi lächelnd nickte „Sehr sogar.“
 

Sie sprangen beide gekonnt durch den Brunnen und kamen im Mittelalter wieder an. Airi sah wieder nach oben und erblickte strahlendblauen Himmel. „Ich find’s toll hier“ flüsterte sie lächelnd vor sich hin, woraufhin sich Kagome zu ihr umwandte und den Kopf fragend schief legte…
 

„Wie bitte?“ fragte sie lächelnd, doch Airi schüttelte bloß den Kopf, „Nichts“ „Aufwärts bitte“ sagte Kagome lachend und tat so als würde sie auf einen Aufzugknopf drücken. Dann schnappte sie sich die Holzleiter die extra für sie angebracht wurde und kletterte hinauf. Airi wartete kurz und griff nun ebenfalls zu einer der Sprossen. Mit Schnelligkeit und Geschick erklomm sie die Leiter spielend. Als sie oben angekommen war ließ sie ihren Blick abermals schweifen.
 

„Inu Yasha und Sesshomaru sind wohl noch da wo wir sie zurückgelassen haben“ begann Kagome doch Airi schüttelte den Kopf, „Ich glaube kaum das die beiden gemeinsam auf uns gewartet haben.“ sie lächelte bei dem Gedanken. Kagome nickte nachdenklich. Das hätte sie sich wohl auch denken können, doch plötzlich durchzuckte sie eine brillante Idee. „Airi, warst du schon mal in einem Onsen?“ sie schob sich die Sonnenbrille auf den Haaransatz hoch und sah zu Kagome hinüber „Nein eigentlich nicht, was soll das sein?“ Kagome grinste und begann zu erklären.
 

Die beiden machten sich auf den Weg zu den Anderen. Doch bald wurde es Airi zu blöd. Dieses ständige hin und her Gerenne ging einem allmählich auf die Nerven,Wozu gibt es eigentlich so ne Reitkatze wenn sie nicht da ist? ich wünschte ich könnte auf Kiba reiten“ sie seufzte.
 

Kagome lächelte etwas gezwungen. Sie war es gewohnt zu laufen, bzw. ab und an mit dem Rad zu fahren, doch wirklich etwas dagegen gehabt hatte sie eigentlich nie.„Airi, seit wann hast du Kiba eigentlich?“ fragte Kagome neugierig, erntete aber nur ein Achselzucken. „Puh… weiß ich gar nicht mehr so genau. Seit er ein Welpe war würde ich sagen“ Sie gingen beide den Waldweg entlang und Airi ließ ihren Blick interessiert kreisen.,
 

„Sag, Kagome, ohne Waffen ist es hier doch sicherlich gefährlich, oder?“ Diese nickte bestätigend. „Dacht ich mir schon…“ Airi überlegte wo sie wohl am besten an eine Waffe herankommen könnte. Das war wieder mal typisch. Wo bekam sie denn nun so ein Schwert her wie sie es brauchte?
 

Endlich erreichten sie die damals zurück gelassene Wiese, doch anders als die beiden Mädchen sich es erhofft hatten, zeigte sie sich ihnen. Nämlich leer. Nicht eine einzige verdammte Seele! „Toll“ motzte Kagome und blickte suchend umher „Inu Yasha!“ rief sie laut doch nichts rührte sich.
 

„Dann ruf ich eben Kiba“ Airi kramte in ihrer Hosentasche und bekam ihr kleines Pfeifchen zu fassen. Mit ein wenig Fantasie ähnelte diese einer Trillerpfeife. Airi’s war jedoch aus einem merkwürdig aussehenden Material gefertigt und enthielt kleine zierliche Gravuren.
 

Ein hübsches Exemplar. Kagome betrachtete das Objekt interessiert „Was ist das?“ „Eine Ultraschallpfeife“ antwortete Airi bereitwillig und gab sie Kagome in die Hand. „Sie ist so leicht!“ erstaunt wog Kagome das kleine Pfeifchen in der Hand, sie maß nicht mehr als ihr kleiner Finger. „Ist ein spezielles Material, darf ich?“ Kagome gab ihr die Pfeife zurück und Airi legte sie behutsam an die Lippen. „Theoretisch gesehen reagieren Wölfe und Hunde darauf, mal sehen was passiert“ sie holte tief Luft und blies in die Pfeife. Kagome sah verwundert zu Airi „Ich höre nichts…?“
 

Airi lächelte „Ich sagte doch, das ist eine Ultraschallpfeife, die Töne sind so hoch das wir sie nicht wahrnehmen können.“ Sie sah auf, Airi spürte Kibas Aura, sie kam näher, mit ihr auch Sesshomaru und Inu Yasha. „Hehe, das wird ein Spaß “ Sie schultere ihren Rucksack und schon kamen die drei angerannt Inu Yasha von rechts, Kiba und Sesshomaru von links. „Kiba!“ rief Airi und breitete die Arme aus. Kiba sprang sie an und riss sie zu Boden.
 

„Hast du mich vermisst?“ sie strubbelte freudig durch sein glänzendes Fell. Kagome jedoch sah zu den beiden Hundedämonen. Als Sesshomarus Stimme ertönte „Weib, was hast du gemacht?“ Er sah nicht sehr begeistert aus woraufhin sie ihn entschuldigend ansah, „Ich habe Kibas Pfeife benutzt, die animalische Hundeseite in euch reagiert scheinbar darauf“ sie richtete sich auf und sah erstmals Inu Yashas verblüfften Blick. Kagome sah eifersüchtig zu Inu Yasha
 

„Inu Yasha, wisch dir den Sabber weg“ sagte sie gereizt. Doch kurz darauf fuhr sich Airi demonstrativ durch die Haare, „Na? Sieht doch nicht so schlecht aus, oder?“ Die beiden Inu-Youkai schwiegen und blickten ihr stumm entgegen. Kiba bellte erfreut. „Na wenigstens einem gefällt es. ich sollte mal den Mönch fragen“ sie grinste und stemmte eine Hand in die Hüfte. „Airi“ Kagome hüstelte „Du solltest ihn nicht auf noch dümmere Gedanken bringen“ Doch Airi ging nicht weiter darauf ein sondern griff das Thema von vorhin von neuem auf.
 

„Wolltest du mir nicht noch zeigen was ein Onsen ist?“ Diese nickte eifrig. Airi wandte ihren Blick Sesshomaru zu, „Was würdest du sagen, wenn wir in zwei Tagen weiterreisen und Rin mit Kagome und mir mal ins Onsen geht?“ Sesshomaru sah sie undefinierbar an, sagte jedoch nichts, dass dagegen sprach. Denn im Grunde genommen sagte er gar nichts. „Passt“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stieg sie auf Kiba und machte sich mit diesem auch schon auf den Weg zu der kleinen Rin.
 

„Wartet hier! Ich komme gleich wieder!“ Sesshomaru stand da, wie bestellt und nicht abgeholt. Wobei niemand wirklich etwas aus seinem Blick herauslesen konnte. Und Inu Yasha blickte Airi weiterhin schweigend hinterher. „Kannst du nicht auch mal so was anziehen, Kagome?“ „Osuwari!!“ *RUMMS*
 

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Er hatte ein Geräusch gehört, dass ihm sofort sagte „Komm zu mir“ und augenblicklich folgte er dem jungen Mädchen. Es ärgerte ihn extrem, dass er aufgesprungen war, wie ein junger Hund, um einem lächerlichen Geräusch eines Pfeifchens zu folgen.

Doch als Sesshomaru Airi erblickte war er ein wenig überrascht. Sie sah gut aus für einen Menschen. Sehr gut sogar.
 

Ihr sanfte Teint und dieser zarter geschmeidiger Körper … sie weckte die Gier in ihm. Sie wirkte verletzlich und so zerbrechlich. Es würde ihm gefallen sie zu unterwerfen. Nachdenklich betrachtete er sie ein weiteres Mal. Sesshomaru genoss seine Macht, er zählte zu den stärksten Dämonen, und genoss es daher seine Kraft auszuleben. Sie zu spüren wenn er schwächeren das Leben nahm, oder sie quälte. Das Weib, würde ihm sicherlich noch nützlich sein, nur zeugten ihre Charaktereigenschaften sowie ihr Auftreten immer noch von einer gewaltigen Willenskraft und sie wirkte irrsinnig Stolz… das musste sich ändern!
 

Und das hatte er auch vor. Er würde sich schon noch das eine oder andere für sie überlegen … Aber noch nicht so früh….Er hatte schließlich Zeit. Er wartete lieber um überraschend zuzuschlagen.
 

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Airi fühlte sich wie immer sicher und frei auf Kiba während sie mit ihm über die Wiesen rannte. Schneller als je ein Pferd sie hätte tragen könnte. Sie war sich sicher, wenn sie die Arme ausstrecken würde, würde sie fliegen. „Schneller Kiba, du kannst noch mehr“ Kiba knurrte bestätigend und legte noch einen Zahn zu.
 

Sein Tempo nahm noch mehr zu und somit preschten sie nun durch das wiesenreiche Gebiet, während ihre Augen von dem schnell entgegen kommendem Gegenwind langsam anfingen zu tränen. Doch langsamer war nicht gut genug! Kiba hatte sich in letzter Zeit nicht genug austoben können.
 

Bald erreichten sie schließlich Rin, die Blumen pflückte und ihr den Rücken zuwandte,, Jaken, der Missgelaunt in der Gegend stand, und Ah-Uhn den zweiköpfigen Drachen, der vor sich hin döste,. Noch während Kiba auslief sprang Airi schon von ihm und landete direkt vor Jaken.
 

„Hey, hast du diesmal ordentlich auf Rin aufgepasst?“ er grummelte etwas Unverständliches während Airi gekonnt über den kleinen Wicht stieg... „Rin, möchtest du mit mir in den Onsen gehen?“ Die Angesprochene wandte sich freudig zu Airi um erstarrte jedoch in ihrer Bewegung als die Kleine sie erblickte. Rins Bäckchen wurden augenblicklich feuerrot als sie Airis neues Aussehen betrachtete.
 

„Airi-sama!“ sie lief auf sie zu „Euer Haar!“ sie inspizierte die Ältere regelrecht mit scharfem geschultem Blicken und musste im Endeffekt zugeben, das sie sehr zufrieden mit der neuen Erscheinung Airis war.., „Ihr seht toll aus!“ vorsichtig berührte sie den Stoff der Hose. Airi ging in die Hocke um mit der 8-jährigen auf einer Höhe zu sein. „Gefalle ich dir?“ sie grinste Rin entgegen, welche das Lächeln doppelt so freudig erwiderte
 

„Ihr seht toll aus!“ bestätigte sie nochmals und berührte eine von Airis Haarspitzen. „Sie stehen Euch auch wenn sie jetzt viel kürzer sind“ Airi strubbelte ihr durchs Haar. „Also willst du nun mit Onsen oder nicht?“ Rin nickte eifrig. So eine Chance konnte sie sich doch nicht entgehen lassen! Airi überlegte kurz. Bei dem Gedanken an einen Onsen wurde ihr warm ums Herz Kagome hatte es ihr erklärt und sie musste Rin, nach allem was sie gehört hatte, einfach mitnehmen.
 

„Dann gehen wir“ sie wandte sich zu Jaken um „Kommst du mit? Sesshomaru-sama wartet schon auf uns“ Jaken machte sich eiligst daran die Zügel für Ah-Uhn in die Finger zu kriegen, aber nicht ohne einen skeptischen Blick in Richtung des Weibes zu werfen. Sie war ihm nicht geheuer, und sicher nur Gift für seinen Meister.
 

Nach einigen Minuten trafen die drei schließlich wieder bei den anderen ein, wobei Airi auf eine gewisse Art und Weise, doch etwas erstaunt war, sie alle noch auf einem Fleck vorzufinden. Wie sie erfreut bemerkte hatten auch Sango und Miroku hergefunden. Kaum war sie abgestiegen wurde sie von dem Mönch überschwinglich begrüßt
 

„Airi-sama! Was seit Ihr doch wieder für eine Augenweide!“ er kam herangestürmt und breitete die Arme aus. „Wage es nicht“ sie streckte den Fuß aus und stemmte ihn gegen Mirokus Brust. Er wurde dadurch gehindert sie stürmisch zu umarmen. „Finger weg!“ Sango kam ihr zu Hilfe und schlug den Armen Mönch mit dem knöchernen Bumerang dreimal auf den Schädel. „Ouhh….“ kam es nur noch und Miroku verzupfte sich brav und ließ die Mädels in Ruhe.
 

Inu Yasha forderte scheinbar auch seine Aufmerksamkeit und fing an laut zu sich über Sesshomaru auszulassen, welcher sich allerdings unangesprochen fühlte und seinen wütenden Blick ruhig erwiderte. Innerlich aber genervt zur Seite sah. Doch nach kurzer Zeit wandte Sesshomaru den Blick zu Airi. Doch wie erwartet… keinerlei Reaktion! Kein winziges Lächeln…nicht das sie das erwartet hätte, aber auch kein „Warum hat das so lange gedauert, Weib?“ … Stille!
 

Da waren ihr die eisige Stimme und der befehlende Ton des Dämons ja noch um einiges lieber. Der heckt doch was aus! Airis Augen verengten sich, als sich ihre Blicke trafen, unterbrach den Augenkontakt jedoch schon nach weniges Sekunden, um sich wieder der kleinen Rin zuzuwenden, welche auf dem Rücken von Kiba den Weg zurück gelegt hatte. „Ist Sesshomaru immer so…“ sie suchte nach einem passenden Wort „…Wortkarg?“ sie blickte der kleinen neugierig entgegen, wobei diese nickend zustimmte
 

„Sess…“ doch plötzlich brach sie ihre Worte abrupt ab und senkte verlegen ihren Blick. „Ich halte es nicht für notwendig, Sauerstoff und meine kostbare Zeit für solche belanglose Gespräche zu verschwenden…“ mit einem Ruck wandte Airi sich um, wobei sie, bei der Nähe die nun zwischen Sesshomaru und Airi plötzlich bestand, unwillkürlich einen Schritt zurück treten musste, als sie direkt auf seine majestätische Rüstung blickte.

Sorgfältig begutachtete sie die bedrohlich wirkende Rüstung.
 

„Nettes Ding“ sie hob die Hand und berührte das seltsame Material. Nun, zumindest wollte sie das, doch wurde ihre Hand kurz davor von einer anderen, wesentlich größeren aufgehalten. „Habe ich dir gestattet mich zu berühren, Weib?“ Sie überlegte kurz „Öhm, nein?“ sie hob provozierend eine Augenbraue „Mann“ sie war sauer. Nicht nur das ihm ihr neuer Look egal war, er motze sie auch noch an. Airi sah ihn mit eisigem Blick an, dann entriss sie ihm ihre Hand.
 

„Wird nicht wieder vorkommen, Sesshomaru-sama.“ Sama klang wie Arschloch, die sie verbarg ihren großen Unmut.

Als wäre der kalte Sesshomaru nicht vorhanden, drehte sie sich um. Mit einer eleganten Handbewegung warf sie ihre Haare zurück „Kagome, wo müssen wir hin?“ Airi strahlte Kagome regelrecht an. „Eh, hier“ Kagome wies in eine Richtung. Airi stieg wieder auf Kiba und hob Rin ebenfalls auf das Tier.
 

Damit Rin nicht herunter fiel, legte sie sicherheitshalber eine Hand um die schmale Taille des Mädchens. Sie lenkte Kiba neben Kagome und Inu Yasha. „Lauft vor!“ Auch Kagome stieg wie gewohnt auf den Rücken des starken Halbdämons namens Inu Yasha. Der Mönch und die Dämonenjägerin stiegen auf Kirara. Und schon ging es los.
 

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Als er ihre feingliedrige Hand sah, hatte er sie wie aus Reflex umschlossen. Als er merkte was er tat, hatte er wie immer einen Satz auf den Lippen, der nichts anmerken ließ warum er sie berührte. Scheinbar hatte er das Weib mit seinen Worten beleidigt und sie antwortete daraufhin frech. Als sie sich geschmeidig umdrehte, bewunderte er sie fast. Aber eben nur fast.
 

Doch diese Art würde er nicht mehr lange dulden. Und ihn zu behandeln wie ein kleines Kind, das was angestellt hat und nun ignoriert wurde, duldete er sicher nicht. Sein wertloser Halbbruder lief los und das Weib gleich hinterher. Er gab es nur ungern zu, doch die lüsternen Blicke des Mönches und des Hanyous störten ihn…
 

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„Cool!“
 

rief Airi und besah sich ihr Reiseziel. Es war ein ruhiger Ort. Ein riesiges Haus in japanischen Stil eröffnete sich vor ihnen, mitten im Wald, von Bäumen umringt. Es war überwältigend! Auf jeder Seite der mächtigen Holztüren, die wunderschöne Verziehrungen und Zeichen enthielten, zeigten sich prächtige Steinfiguren, welche für den Frieden des Waldes standen.
 

Ein Hirsch und ein Fuchs, sowie weitere Kleintiere des Waldes. Airis Augen leuchteten einen Moment, wobei es niemand mitbekam, da ihre Sonnenbrille ihre freudige Überraschung verbarg.

In einem Wort zusammengefasst, wirkte es einfach nur grandios. Man konnte schon von Außen sehen, wie der Dampf der einzelnen Quellen über den Felsen aufstieg, welche die einzelnen Badebereiche teilte. Ein Onsen, mitten im Wald, wo sich Ruhe und Frieden vereinten. Ein traumhafter Ort.
 

Schließlich stieg Airi von Kiba und half Rin, indem sie das Mädchen einfach herunter hob. Auch Kagome, Sango und Miroku stiegen von ihrem jeweiligen Reittier. Inu Yasha und Kirara. Airis ließ kurz ihren Blick schweifen. Sesshomaru stand teilnahmslos da, und Jaken mühte sich damit ab von Ah-Uhn, dem fliegenden wie sich herausstellte, zweiköpfigen Drachen. Voller Schadenfreude sah sie zu wie er, trotz seiner Bemühungen, tollpatschig auf seine vier Buchstaben flog. Rin schrie kurz auf. Airi wandte sich ihr sofort zu ihr. „Jaken-sama! Ihr seit auf einen Schmetterling gefallen!“ kleine Tränen bildeten sich in ihren großen Rehbraunen Augen.
 

„Das ist mir doch egal! Nutzloses Gör!“ eher Airi reagieren und ihn niederschlagen konnte, bekam Jaken einen Tritt. Von niemand anderem als dem Eisklotz persönlich, Sesshomaru, und flog in hohem Bogen ins nächste Gebüsch. „Du solltest Fußballer werden“ kommentierte Airi mit sarkastischem unterton und besah sich die Schleifspur die Jaken hinter sich hergezogen hatte. Sesshomaru wandte sich um „Sesshomaru-sama?“ begann Rin, wurde aber von eben diesem unterbrochen „Das hier werde ich auf keinen Fall betreten“ mit einem gewaltigen Satz sprang er in den Wald und war auch schon verschwunden. Scheinbar wollte er nur dafür sorgen das Rin auch wirklich sicher ankam. Rin sah ein wenig geknickt hinterher „Komm schon Süße."
 

Ein Lächeln steht dir viel besser!“ mit einem Mal stand Miroku hinter ihr „Ja Euch auch! Oh liebliche Airi-sama!“ bei den Worten strich er ihr immer wieder über den Rücken „Wo bist du eigentlich entlaufen?“ Airi drehte sich kurz um. Hinter ihrer Sonnebrille flammten ihre Augen kurz rot auf. Blieb jedoch von allen Anwesenden unbemerkt. „Gehen wir rein?“ ertönte Kagomes Stimme.
 

Airi nickte und spürte plötzlich wie jemand ihre Hand ergriff. Zaghaft und vorsichtig. Sie sah herunter. Rin. Airi nahm die Hand des süßen Mädchens und drückte sie sachte. Rinds Bäckchen schienen wieder Feuer zu fangen denn sie glühten vor Freude. Kagome ging voran und wurde von dem Inhaber auch schon begrüßt. Sango flüsterte Airi dezent zu „Wir haben seinen Onsen mal vor Dämonen gerettet. Seitdem sind wir höchst willkommen.“ Sango lächelte noch einmal und ging dann zu Kagome vor. Airi besah sich den Inhaber. Alt und mit langem, schneeweißen Bart.
 

Er ging schon leicht nach vorne gebeugt. Als wäre die Last seiner Lebensjahre schon zu schwer für ihn. Airi gab es einen Stick. Wie sollte sich auch ein alter Mann verteidigen? Ein netter Opa. – Mit Frau. Eine ebenso alte Dame kam nun aus der Eingangstür und begrüßte die Gruppe überschwänglich. Sie traten ein. Der Vorraum war klassisch eingerichtet, Blumenvasen, Tatamimatten am Boden. Links war ein Gang der zu den Unterkünften führte.
 

Die Schilder auf japanischer Schrift verrieten dies. Rechts gelangte man zu den heißen Quellen. Männer und Frauen natürlich streng getrennt. Die Dame des Onsen zeigte Kagome, Airi , Sango und Rin den Weg. „Ich will aber auch zu Kagome!“ ertönte eine kindliche Stimme: Inu Yasha gab dem kleinen Fuchsdämon sofort eine Kopfnuss „Auf gar keinen Fall!“
 

„Inu Yasha! Hör auf Shippo zu schlagen! Osuwari!“ Inu Yasha küsste augenblicklich den Boden „Sag mal Kagome, was ist das eigentlich?“ Ihr gefiel diese belustigende Macht Kagomes über Inu Yasha, und würde es am liebsten selbst ausprobieren. Ein Opfer dafür hätte sie ja schon. Dann ertönte Mirokus tiefe Stimme „Ich könnte doch auch…?“ wurde aber sofort von Inu Yasha zum schweigen gebracht. Er hatte wohl einen Weg gefunden seine Wut abzubauen. Miroku lag auf dem Boden und litt still und einsam vor sich hin. „Würde es euch stören, wenn Shippo mitkommt?“ wendete sich Kagome an die Mädels. Alle verneinten und es ging in die Umkleide.
 

Airi achtete sehr darauf, als sie sich auszog, sich so in ihr Handtuch zu wickeln, dass sie die anderen nicht unnötig beunruhigte, oder besser gesagt schockte. Sie wollte nicht schon wieder darauf angesprochen werden, und ihr Plan ging auf. Niemand bemerkte es und sie gingen alle, eingewickelt in Handtüchern, raus zur Quelle.
 

Die Damenquelle lag zwischen vielen Felsen und war auf einer Seite geschützt mit einem dichten, dunklen Wald. Der Dampf schlängelte sich in den Himmel empor und der Schwefelgeruch wurde stärker, jedoch nicht so unangenehm das er Airi und den andern in der Nase biss.

Sie ließen sich ins heiße Wasser gleiten und seufzten alle in Eintracht. Nur Shippo und Rin schwammen durch die Gegend und spielten aufgeweckt miteinander. Onsenquellen waren unterschiedlich heiß, das hieß soviel wie, dass manche Stellen der Quelle heißer waren als jene, die ein kühles Fleckchen übrig hatten. Wobei man hier bei hinzu fügen musste, das dies ganz praktisch war, da nicht jeder die gleiche konstante heiße Temperatur vertrug.
 

Die beiden Kleinen hatten sich einen kühleren ‚Fleck’ ausgesucht.

Dann fiel Airi wieder ihre vorherige Frage ein, natürlich stellte sie diese interessiert an Kagome. „Also, erklär mal warum das so ist? Wegen Inu Yashas Kette?“ Kagome holte mit ihrer Hand aus „Tja, als wir, also Inu Yasha und ich, uns zum ersten Mal begegnet sind, waren wir nicht wirklich gut auf einander zu sprechen. Er wollte mich umbringen“ Kagome lächelte leicht verlegen, und Airi stieß die Luft zwischen den Zähnen aus. „Nice!“

„Auf jeden Fall, Kaede, eine Miko aus Inu Yashas Dorf, hing einen Fluch um ein paar Gebetsperlen. Die Perlen formten sich zu einer Kette und schlossen sich um Inu Yashas Hals. Dann drängte mich Kaede ein Machtwort zu sprechen das dafür sorgen würde, Inu Yasha im Zaum zu halten.“ Airi überlegte kurz „Osuwari!“ Kagome nickte „Genau, Osuwari bedeutet soviel wie ‚Mach Platz’ oder ‚Sitz!“ Airi nickte „Ich verstehe! Deswegen fetzt es den Hundejungen immer zu Boden!“ sie grinste. Nette Sache, ich will auch! überlegte Airi und hielt sich mit der rechten Hand das Kinn. Dann blickte sie zu Sango. „Und dich kenn ich auch noch nicht so gut“ sie lächelte verlegen doch Sango verstand und begann über sich zu erzählen.
 

Airi erfuhr das sie früher in einem Dorf von Dämonenjägern gelebt hatte, die jedoch durch einen Angriff von Naraku, ihren Feind, durch einen Hinterhalt ermordet wurden. Nur noch Sango und ihr kleiner Bruder der unter dem Einfluss von Naraku stand lebten noch. Traurig… fand Airi und senkte etwas den Blick.
 

„Und wer soll dieser Naraku sein?“ sie stellte die Frage nur aus einem einzigen Grund, sollte er ihr über den Weg laufen, würde sie ihn umbringen für all das Leid das er über die Gruppe gebracht hatte. „Nun“ Kagome suchte nach Worten „Er ist ein Halbdämon, genau wie Inu Yasha, nur leider nicht so nett. Er will das Juwel der Vier Seelen, das Shiko no Tama, finden, und dazu missbrauchen ein vollwärtiger Dämon zu werden. Würde das wirklich passieren, hätten wir ein schwerwiegendes Problem, da er jetzt schon so was wie unbesiegbar ist.“
 

Airi nickte „Und das startet er ganz alleine?“ „Nein, er hat Abkömmlinge, wie er bezeichnet, eine davon ist Kagura, die Windherrscherin, dann Kanna, das Nichts und“ sie überlegte „Kohaku, Sangos jüngeren Bruder“

Kagome stoppte nun und ließ Airi Zeit die neu gewonnen Informationen zu verarbeiten. „Ich verstehe“ gab Airi schlussendlich zur Antwort und alle drei verfielen in ein bedrücktes Schweigen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Als Airi jedoch zu Rin sah drängte sich ihr eine weitere Frage auf „Könnt ihr mir etwas über Sesshomaru erzählen?“ Kagome und Sango tauschten einen raschen Blick.
 

„Nun ja“ begann Sango, wurde aber von Kagome unterbrochen. „Er ist auf jeden Fall extrem gefährlich!“ Sango nickte, und Airi wie als Bestätigung auch. Sie wusste es bereits, sie konnte sich noch gut daran erinnern, an die langen Krallen die ihren Hals durchbohrten. „Und eingebildet! Er ist der Lord des Westens und zählt zu den Stärksten Dämonen in ganz Japan“ Kagome dachte nach was sie Airi noch erzählen könnte „Ach ja! Er hasst Menschen“
 

Wieder nickten Sango und Kagome, „Aber er lässt Rin bei sich? Und mich auch?“ warf Airi ein und sah Kagome forschend an. „Soviel zur Menschenfeindlichkeit“ Die Dämonenjägerin überlegte kurz, dann „Warte erst mal ab, vielleicht offenbart er dir bald sein wahres Gesicht, dann schlage ich vor, du suchst das Weite“ gab sie Airi den Rat und stand auf. Irritiert sah sie Sango dabei zu, bemerkte dann aber wie viel Zeit schon vergangen sein musste. Der Mond stand schon hoch am Himmel. Es war tiefste Nacht! Auch Kagome erhob sich und rief Shippo und Rin zu sich.
 

„Entschuldige Kagome, aber könntest du Rin mitnehmen? Ich möchte noch ein Weilchen hier bleiben und nachdenken“ Kagome nickte und Rin folgte den beiden Älteren bereitwillig.

Alleine lies sich Airi schließlich bis zur Nase ins heiße Wasser gleiten. Lord des Westens also, was? Im Moment spukte Sesshomaru nur so durch ihren Kopf. Eindrucksvoll sieht er ja aus, aber leider so schweigsam… Sie überlegte noch eine Weile hin und her, bemerkte aber nicht die goldenen Augen, die ihr schweigend zusahen.

Sesshomaru war nun mal ein Meister des Unsichtbaren.
 

Plötzlich hatte Airi eine Idee. Sie drehte sich um und sah zu dem Handtuch indem sie vorhin eingewickelt war. Schön säuberlich lag es zusammengelegt neben der Quelle. Sie schwamm ein paar Züge und erreichte es. Airi trocknete sich die Finger an dem Stoff ab und hob einen Teil des Tuches und seufzte vor Vorfreude.
 

Ihr MP3-Player lag darunter. „Juhu!“ sofort griff sie nach ihm und steckte sich die Ohrhörer in die Ohren. Mit dem Rücken zum Wald der auf einer Seite der Quelle seinen Platz forderte, verschränkte sie die Arme am Rand der Quelle. Genüsslich schloss sie die Ohren und lauschte der Musik.
 

Leise sang sie mit, ihre Stimme war sanft, und sie konnte sie gekonnt einsetzen. Früher hatte sie mal gesungen, das war aber schon Jahre her. Seit dem Verlust einer geliebten Person hatte sie nicht mehr gesungen.

Sie drehte ein Lied weiter. ‚Hurt’ von Christina Aquilera. (Das Lied passt einfach) sie sang es mit er Erinnerung an dem Menschen der ihr Leben gerettet hatte, und sein eigenes dafür einbüßen musste.
 

Seems like it was yesterday when I saw your face
 

leise sang sie weiter. Sie stütze sich immer noch auf ihre verschränkten Arme.
 

You told me how proud you were, but I walked away
 

Sie senkte ihren Kopf öffnete langsam ihre Augen.
 

If only I knew what I know today
 

Sie sah nun wieder gen Himmel und richtete ihren Oberkörper auf, nun hatte sie wieder voll Lust zu singen.
 

I would hold you in my arms
 

I would take the pain away
 

Thank you for all you've done
 

Forgive all your mistakes
 

Sie überkreuzte die Arme vor der Brust und hielt sich an ihren Oberarmen fest. Sie sang nun lauter, mit mehr Gefühl.
 

There's nothing I wouldn't do
 

To hear your voice again
 

Sometimes I wanna call you
 

But I know you won't be there
 

Tränen bildeten sich in ihren Augen, sie dachte an die Zeit zurück die sie so sehr vermisste.

Sie wusste nicht das sie jemand beobachtete, denn wenn, sie hätte sofort aufgehört. Kurz überlegte sie ob jemand sie hören könnte, aber die Unterkünfte waren so weit entfernt, das man ihren Gesang nicht hörte.
 

Ohh I'm sorry for blaming you
 

For everything I just couldn't do
 

And I've hurt myself by hurting you
 

Sie steigerte sich mehr rein, gab nun alles. Den Refrain sang sie perfekt und traf jeden Ton. Der Song ging weiter.
 

Some days I feel broke inside but I won't admit
 

Sometimes I just wanna hide 'cause it's you I miss
 

And it's so hard to say goodbye
 

When it comes to this, oooh
 

Sie senkte wieder den Kopf und sang nun aus ganzem Herzen, ihre Einsamkeit weg.
 

Would you tell me I was wrong?
 

Would you help me understand?
 

Are you looking down upon me?
 

Are you proud of who I am?
 

Die Welt um sie verschwand und nur noch ihr Lied zählte. Sie mochte Hurt. Es drückte aus was sie empfand. Ihre Seele hing an ihm.
 

There's nothing I wouldn't do
 

To have just one more chance
 

To look into your eyes
 

And see you looking back
 

Eine weitere Träne fand ihren Weg an Airis Wange herunter, doch sie bemerkte es sie nicht. Zu vertieft war sie.
 

Ohh I'm sorry for blaming you
 

For everything I just couldn't do
 

And I've hurt myself, ohh
 

If I had just one more day
 

I would tell you how much that I've missed you
 

Since you've been away
 

Ooh, it's dangerous
 

It's so out of line
 

To try and turn back time
 

Sie senkte ihre Stimme und fuhr leiser fort. In die letzten Silben des Liedes legte sie ihr ganzes Gefühl.
 

I'm sorry for blaming you
 

For everything I just couldn't do
 

And I've hurt myself by hurting you
 

Sie beendete ihr Lied und beruhigte sich wieder. Ungläubig fuhr sie sich mit einer Hand über ihre Wange. „Tränen!“ hauchte sie überrascht. Sie spürte endlich wieder alles um sich herum und spürte eine Aura die sich verbarg. „Rin!“ rief sie und ein kleines Mädchen blickte ihr mit großen Rehbraunen Augen entgegen.
 

„Komm her Süße!“ sagte sie freundlich und streckte ihr die Hand entgegen. Der Gedanke, dass sie nichts an hatte, störte sie nicht. Rin kam schüchtern auf sie zu. „Ich wollte Euch nicht stören Airi-sama“ schuldig blickte sie zu Boden. „Aber Ihr habt so wunderschön gesungen, ich wollte euch nicht belauschen!“ jetzt sah das Mädchen die Ältere an „Aber meine Beine wollten sich nicht bewegen. Hat Rin etwas Schlimmes gemacht?“ Airi lächelte. Rin war so süß, wie konnte man so einem Wesen nur böse sein? „Nein, Rin hat nichts Böses gemacht.“ sie strich ihr über den Kopf. „Airi-sama! Ihr singt wunderschön! Aber es klang so furchtbar traurig, ich musste weinen“
 

Airi sah Rin noch einmal genauer an, tatsächlich, ihre Augen waren etwas verquollen. So unaufmerksam war sie also gewesen. Nicht einmal Rins Tränen hatte sie gerochen. Airi beugte sich vor und gab dem kleinen Mädchen einen Kuss auf die Stirn. „Ja, es war traurig. Aber du brauchst nicht weinen.“
 

sie ließ sich in die Quelle zurück gleiten. Ihre Nacktheit war ihr egal, doch es war frisch. „Rin, warum bist du denn hier?“ erst jetzt schien sich Rin daran wieder zu erinnern warum sie hier war „Kagome-sama meinte es gibt Essen und sie wollte euch bescheid geben.

"Doch Ich war schneller und hab gesagt ich will es tun!“ Airi gefiel Rins Redeweise. Sie klang so niedlich. „Danke Rin. Ich komme gleich“ sie gab Rin einen kleinen Stoß und Rin lief lachend zurück zu den Unterkünften.
 

Plötzlich bemerkte sie eine Aura hinter sich. „Sesshomaru-sama!“ sie drehte sich um und erblickte tatsächlich den Lord des Westens. Er stand am Waldesrand, abseits der Quelle, jedoch hatte er einen guten Blick auf sie.
 

„Ich habe dich nicht bemerkt“ sie ärgerte sich etwas darüber, ließ sich aber nichts anmerken. „Wenn ich nicht will, bemerkst du mich auch nicht“ war die kühle Antwort des Dämons während er sie ungeniert beäugte. Sie war bis zum Hals im Wasser und schaute etwas misstrauisch zu ihm auf.
 

„Etwa Angst?“ fragte er voller Verachtung für die Menschliche Rasse. „Männern kann man grundsätzlich nicht trauen“ antwortete sie wie gewohnt und mustere ihn nun ebenfalls. „Wie lange bist du schon hier?“ „…“ War klar das er nicht antwortete, innerlich seufzte sie. Der Arsch hatte sie belauscht. Sie sang nicht gerne in Gegenwart anderer. „Warum bist du hier?“ sie sah ihn nun fragend an.

„Antworten.“ Airi durchzuckte eine Erinnerung. Wieder eine Vision. Es roch nach verbranntem Fleisch. Menschenfleisch?

Sie dürfte nur kurz weggetreten sein, doch als sie wieder gegenwärtig war, war Sesshomaru nur noch wenige Schritte von ihr entfernt. „Was hast du gesehen?“ Woher zum Geier wusste er das!? schoss es Airi durch den Kopf.

„Ich weiß nicht was du meinst?“ versuchte sie zu lügen doch wurde sofort durchschaut „Das war nicht das erste mal... was hast du gesehen?“ Airi dachte nach, entschloss sich aber schlussendlich die Wahrheit zu sagen. „Ich weiß es nicht genau. Doch ich denke, das kommt von meiner Erinnerungslücke. Ich scheine mich an etwas zu erinnern.“ Sie dachte nach. „An was?“ die eisige Stimme durchschnitt die Stille.

„Bevor ich hier her kam, wurde ich angegriffen. Sieben Mann, sie hatten Kiba angegriffen, doch alles was danach passierte, zeigt sich verschwommen.“ sie senkte den Blick.

„Warum interessiert dich das eigentlich?“ fragte sie barsch und sah ihm leicht wutentbrannt entgegen. Sie wollte sich nicht daran erinnern, aber wie so vieles das sie wollte, geschah es nicht so, wie sie es gerne gehabt hätte. „Du bist mein Eigentum.“ das war alles, mit einem Satz verschwand er wieder im Wald und ließ eine verstörte Airi zurück. „Arschloch...“ sie stieg aus der Quelle.
 

„Mahlzeit!“ rief Airi als sie den Raum betrat wo die fröhliche Gruppe bereits Platz genommen hatte. Sie alle waren am Essen und blickten Schuldbewusst zu Boden. Kagome ergriff das Wort. „Entschuldige Airi, doch wir hatten bereits solchen Hunger, dass wir nicht auf dich gewartet haben“ Alle außer Inu Yasha waren etwas geknickt doch Airi winkte ab „Kein Problem, solang ich noch was zu essen habe!“ Sofort wurde ihr eine Schüssel von Rin angeboten. Rin sah ihr verstohlen auf die Brust und Airi musste schmunzeln. Stimmt ja, ich hab mich nicht verdeckt. Ob sie jetzt darüber nachdenkt? Rin war Gott sei dank so diskret gewesen und hatte nichts von dem Gesang vorhin erzählt, die kleine war verlässlich, obwohl sie nichts sagte. Ein weiterer Pluspunkt.
 

Airi stopfte sich derweil mit allen Leckerein voll die sie fand. Zuerst trank sie die Miso-suppe die sie von Rin bekommen hatte, dann aß sie die gebratenen Nudeln, arbeitete sich zu dem gebratenem Fleisch mit Gemüse durch und endete am Schluss bei den süßen Klößen. Die mochte sie besonders. Sie hießen Mochi und waren eine Japanische Delikatesse die normalerweise zu Neujahr gegessen wurde.
 

(Jedes Jahr ersticken sogar Leute daran weil es so klebrig ist, echt wahr!)
 

„Das erinnert mich irgendwie ans Essen am Kotatsu!“ sinnierte Kagome und begann vor sich hin zu strahlen. Airi, die erst seit kurzem in Japan war, schaute sie fragend an. „Kotatsu?“ Kagome nickte „Ja! Das ist ein Eintopf der an einem Tisch mit eingebauter Heizdecke gegessen wird.
 

Vor allem im Winter ist das beliebt, es gibt sogar gefütterte Kimonos die man dabei anhat. Der Eintopf ist voll mit Fleisch, Gemüse und Meeresfrüchten.“ Airi nickte bedächtig „Er wird mit der ganzen Familie aufgegessen, und am Schluss gibt es dann Kotatsu-Mandarinen!“ Kagome strahlte sie an.
 

„Mit der Familie?“ Airi stellte es sich toll vor, denn sie selbst kannte solche Bräuche und Sitten mit der Familie nicht. Sie dachte noch eine weile darüber nach, selbst dann noch, als sich alle schon getrennt hatten und sich in den jeweiligen Zimmern zum schlafen legten. Rin und Kiba übernachteten bei ihr. Die Kleine lag eng an sie gekuschelt da und schlief seelenruhig. Airi beneidete Rin um ihr Leben. Selbst wenn sie wanderte. Sesshomaru war ihre Familie, sogar Jaken und Ah-Uhn. Und sie? Hatte bloß einen Menschen der ihr grausam genommen wurde…
 

Doch plötzlich hörte sie ein verdächtiges Geräusch und schnellte hoch. Da war jemand! schoss es Airi durch den Kopf. Lautlos erhob sie sich und erblickte…
 


 

Ätschi Bätschi! Wir hören da jetzt auf! Muahah! Lest brav, schreibt Kommis, dann mach ma weiter xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Thuja
2008-01-23T11:50:48+00:00 23.01.2008 12:50
also ich würd ma sagen fettes Lob an euch beide :D
ich fand das Kapitel toll und ich hab sie fast schon um die heiße Quelle beneidet.

lustig fand ich die Stelle, wo Sess und Inu mit angerannt kam, als sie peift. Hät nur noch jemand die beiden Belohnen müssen und "Braves Hündchen" sagen müssen :D
obwohl lieber nicht, denn dann wäre dieser jemand jetzt wohl tot. Das würde Sess sich sicher nicht gefallen lasssen

ja und die Kerle (in der Gegenwart und im Mittelalter) waren ja von ihrem neuen Aussehen sehr angetan. Na ich schätze wenn sie so aussieht wie auf dem Bild, dann kann ihr nunmal keiner widerstehen

Sesshomaru plant ja dann auch noch sie zu untwerfen O_o. Ich glaub da hat er sich die falsche ausgesucht. Das dürfte schwer werden.

ach ja ganz besonders toll, fand ich die Stelle, wo sich Liedzeilen und Handlung abwechseln. Das klang echt toll. Ist aber vllt. echt gut so das "nur" Sess und Rin sie gehört haben. Die können kein English und verstehen wenigstens den Text nicht. Vor allen Rin hät sich dann wohl gedanken gemacht

Von: abgemeldet
2007-03-21T09:11:43+00:00 21.03.2007 10:11
huhu^^
Tolles Kapi. Gefällt mir gut! Man merkt das du voll auf Sessi stehst.
Von: abgemeldet
2007-03-17T00:41:21+00:00 17.03.2007 01:41
das kapitel wat ja wieder toll *-*
vorallem wo sessomaru sie gesehen hat xD
war mein lieblibgsteil ^^
*knuffl*

Alulein =^.^=
Von: abgemeldet
2007-03-04T13:16:32+00:00 04.03.2007 14:16
hy dei ff is aber toll
und deine kaps immer soooooo lang *gg*
kannst du bei den charabeschreibung kein bild hinein
geben wo airi kurze haar hat?
naja egal schreib bitte schnell weiter und bitte schreib mir doch ne ens wens weiter geht ja?
danke im voraus
deine abjetzt treue kommischreiberin kati-sama
Von:  AliceNakiri
2007-03-03T14:52:43+00:00 03.03.2007 15:52
oi die story ist toll!
lg :)
Von: abgemeldet
2007-03-02T13:36:04+00:00 02.03.2007 14:36
das kapi war voll schön.das lied hat richtig gut reingepasst, ich finds auch noch total gut.*pluspunkt*^^
mach bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-03-01T15:00:07+00:00 01.03.2007 16:00
*kreisch*.. es knistert zwischen da Airi und dem Sessi.. moi ist das liiieeeb.... also großer lob an euch beiden.. die stelle mit dem lied ist toll geworden..
bin scho ganz neugierig wie es weitergeht..
bussali putzi
Von: abgemeldet
2007-03-01T14:44:12+00:00 01.03.2007 15:44
hi
Das Kapitel hat mir wieder gut gefallen.
Tja was so ein neues Styling nicht alles bewirken kannst.^^
Also wirklich. Sesshoumaru is ja ein kleiner Spanner.
Sie einfach beim baden zu beobachten. ne ne.
Und warum können ihre Augen rot werden?????
Achja am Ende ich tippe mal auf Sessi, weil die anderen bzw. Inu yasha bei naruku oder sonst wem schon "angeschlagen" hätte.
Und das mit der pfeife muss bei inu und sess ja lustig gewesen sein.

Mach bidde schnell weiter uns sag wieder bescheid wenn es weiter geht

Daisuki
Mewgeany


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