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Noir-Back to origin

Eine Reise zum Ursprung
von

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Die Neugeborene

Bei Mireille zu Hause, Lori schaut sich beeindruckt um:
 

M: Kaffee?

(Lori nickt)

K: Wie...wie ist das alles gekommen? Warum ist Les Soldats genau hinter dir her?

L: Ich habe meinen Vater getötet.

(Mireille kommt mit dem Kaffee)

L: Er hat mich wie eine Trophäe behandelt. Später, als er erfahren hat, dass Noir wieder im Geschäft ist, war ich nur Mittel zum Zweck. Wer will schon die Schülerin der Noir, wenn man doch auch Noir haben kann.

M: Also, damit eines klar ist, Noir kann man nicht haben!

L: Und ebenso wenig mich!

(Stille)

L: Wie dem auch sei, er hat mir verheimlicht, dass meine Mutter wegen mir gestorben war. Er hat alles kaputtgemacht. Ich bedeutete ihm nichts. Ich war nur der Schlüssel zur vollkommenen Macht innerhalb der Organisation und vielleicht sogar der Schlüssel zur Macht in der ganzen Unterwelt. Der Schlüssel zu Noir!

(Stille)

M: Du bist also unsere Schülerin.

(Lori nickt)

M: Es ist sowieso besser, dass du erstmal bei uns bist

(Lori nickt)

M: Bist du bereit, dein Leben einfach so aufs Spiel zu setzen?

(Lori nickt)

K: Es gibt weder für dich...noch für uns ein Zurück.

L: Ich weiß.
 

Am nächsten Tag:

Lori liegt auf dem Sofa und schläft, Kirika hat Frühstück gemacht, Mireille gießt die Blumen, Kirika geht zu Lori, um sie aufzuwecken, beobachtet sie und blickt zurück:
 

K+L+M im Chor: Noir, das ist ein Name, ein Schicksal aus alten Zeiten. Zwei Mädchen, die den Tod beeinflussen. Ihre dunklen Hände bewachen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen.

L: Bis das Neugeborene erwacht. Und Noir wird das Neugeborene lehren und zu seinem Ursprung führen. Denn das Neugeborene ist der Ursprung Noirs.
 

Zurück:

K: Der Ursprung Noirs? (Kirika bemerkt Taschenuhr in Loris Hand, Kirika nimmt Lori heimlich die Taschenuhr ab, es ist dieselbe Taschenuhr wie Mireilles, Mireille kommt zu Kirika)

M: Ich weiß, aber es ist nicht meine.

(Lori wacht auf)

L: Jeder Soldat erhält eine Taschenuhr, sobald er Vater wird. Das Lied soll das Kind schon von Anfang an...(geheimnisvoller Ton)Les Soldats vertraut machen...
 

Kirika und Lori gehen durch den Park spazieren, sie setzen sich auf eine Bank, Kirika füttert Tauben, während sie sich unterhalten...
 

L: Kirika, ich bin euch sehr dankbar, dass ihr mich aufgenommen habt. In nächster Zeit werden wir stark unter Beschuss sein, wegen mir...

K: Es ist uns bestimmt, dass wir dich lehren. Seit du mit uns in Kontakt getreten bist, war mir klar, dass wir unserem Schicksal nicht entrinnen können. (Kirika hört auf die Tauben zu füttern, sie senkt den Kopf und bekommt Tränen in den Augen)Wir werden weiterhin in der Dunkelheit leben müssen. Denn wir sind die Dunkelheit. Und das haben wir zu akzeptieren. Wir haben auch zu akzeptieren, dass viele, auch unschuldige Menschen, durch unsere Hände gestorben sind.

L: (tröstend) Kirika! (Lori bekommt jetzt auch Tränen in den Augen)

K. Ich bin nicht Kirika. Kirika Yuumura ist eine elende Lüge, erschaffen von Les Soldats. Mein Name ist Noir! Nicht mehr und nicht weniger.

L: Noir! (tröstend)

K: Lori, ich möchte nur eines wissen: Welchen Namen hat mir meine Mutter gegeben, bevor Les Soldats kamen?

L: (traurig) Er ist ein gütiger Baum, auf welchem alle Soldaten zurückgehen. Aus der göttlichen Krone entsprangen 3 Pflänzchen. Bei der Geburt des 3. Pflänzchens (Kirika horcht auf) stirbt der Baum. Die drei Pflänzchen müssen alle Prüfungen bestehen, bis zur letzten Prüfung: Die Geburt Noirs.

K: Was ist mit dem dritten Pflänzchen? konnte der Baum dem Pflänzchen...noch einen...Namen geben? (blickt Lori mit tränengefüllten Augen an)

L: (hat auch Tränen in den Augen, schluchzt)Ich...Ich...Ich weiß es nicht! (vergräbt Hände im Gesicht)...(flüstert) Ich weiß es nicht...

(Kirika und Lori bleiben still sitzen, die Welt zieht im Schnelldurchlauf an ihnen vorbei)
 

Abends: Mireille kommt mit Miniroller angebraust, beobachtet kurz die beiden, dann winkt sie Lori zu
 

Lori zu Kirika: Ich fahre schon mal mit Mireille zurück...

Kirika bleibt still und unbeweglich sitzen
 

Mireille zu Lori: Zu Hause wartet eine Überraschung auf dich...(lächelt)

L: Zu Hause?

(Mireille nickt)
 

Im Apartment:
 

M: Hier.(Mireille reicht Lori eine Pistole und lächelt)

L: Oh, für mich?

M: (nickt) Die ist von mir Kirika und mir! Ich habe sie heute Nachmittag erst besorgt. Oh, ich habe die Patronen vergessen! Hier! (reicht Lori ein Patronenpäckchen)

L: Vielen Dank. (Mireille lächelt wieder)

(Lori schaut besorgt aus dem Fenster, wegen Kirika, Sitzbank wird eingeblendet, Kirika sitzt nicht mehr darauf)

M: Lori, leg dich schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag für dich.

L: Ist gut. (Lori schaut noch einmal besorgt aus dem Fenster)
 

Nacht:

Kirika kommt nach Hause, Lori beobachtet Kirika aus den Augenwinkeln, Kirika legt sich schlafen, Lori schläft ein
 

Am nächsten Tag:
 

K: Lori? Du musst aufstehen.

M: Das Frühstück ist fertig. Aber vorher müssen wir noch etwas erledigen. Erinnerst du dich an unserem Kampf? Deine Haare! (zeigt darauf)

L: Meine Haare?

M: Sie müssen ab.

L: Aber Mireille, du hast doch auch lange Haare!

M: Aber sie sind so geschnitten, dass sie mich nicht stören!

L: Aber, was ist, wenn ich...?

M: Kein Aber!

Lori sauer und traurig, schnipp schnapp, Haare ab
 

Dunkle Runde am Kamin, hohe Mitglieder der Soldats haben sich versammelt:
 

M1: Lori muss vernichtet werden. Wenn Noir es nicht tut, dann wer?

M2: Wir werden schon eine Lösung finden.

M1: Aber, was ist, wenn sie uns zuvorkommt. Sie hat schließlich auch mit uns noch eine Rechnung offen.

M3: M1, sehen sie positiv. Lori ist jung, wild, entschlossen, rebellisch, eigensinnig. Das ist ihre Schwäche. So ein junges Ding will leben...und lieben...

M1: Sie meinem Jean, meinen Sohn?

M3: Aber sicher. Er ist sehr reif für sein Alter.

M1: Ich weiß.

M3: Jean ist...ein ausgesprochen gutaussehender Junge...

M2: Sehr sympathisch.

M1: Ich verstehe...
 

Wieder zurück bei Mireille:
 

M: Also, ich werde dir erst einmal einige Regeln erklären. Und Kirika wird dir deine Waffe näher bringen. Also, bist du bereit?

L: Ja.

M: Gut. Nun, es gibt einige Regeln, selbst in diesem Geschäft. Regel Nr. 1: Vertraue niemandem!

Regel Nr. 2: Du musst dir stets im Klaren sein, dass du jederzeit draufgehen kannst. Durch diesen Job machst du dir nicht gerade Freunde. Halte also immer deine Augen offen! Regel Nr. 3: Kein Kontakt zu Außenstehenden, nur innerhalb einer Organisation oder zum Partner. Durch eine Beziehung mit einem Außenstehenden bringst du ihn und dich selbst in Gefahr! Regel Nr. 4: Wenn der Partner verletzt ist, muss er getötet werden, damit er beim Feind nicht redet. Und nun zur allgemeinen Schweigepflicht: Egal in welchen Umständen du dich auch befindest, du darfst weder anderen Killern, deiner Zielperson noch anderen Personen Auskunft über deinem Auftrag oder deinem Auftraggeber geben. Hast du das verstanden Lori?

L: Ja.

M: Gut. Es gibt da noch so ein paar Floskeln, man kann selbst entscheiden, ob man auch Kinder tötet usw. Männliche Profis töten für gewöhnlich keine Frauen oder Kinder, aber es gibt Ausnahmen. Ach ja, ein Profi verzichtet auf gewisse Dinge: Alkohol, Drogen und das andere Geschlecht...Der Rest ergibt sich von selbst. Noch Fragen?

(Lori schüttelt den Kopf)

M: Gut.
 

Szene zeigt Kirika und Lori, wie Kirika Lori etwas über Waffe beibringt
 

Kirika und Lori gehen zum Übungsplatz in die Kanalisation, sie zeichnen Kreise an die Wand:
 

K: Hier (reicht Lori Ohrstöpsel) Für die Ohren.

L: Danke (steckt sich die Ohrstöpsel ein).

(Kirika lehnt an der Wand, Lori schießt musste aber vorher niesen, sie schießt vorbei an eine Lampe, Lampe geht kaputt)

L: Verdammt! (Wutausbruch, reißt sich die Stöpsel aus den Ohren, wirft sie auf den Boden und tritt darauf)

K: (nimmt sich die Stöpsel auch raus, ruhig)Lori, du musst ganz ruhig bleiben. Fixiere dein Ziel, einatmen und dann beim Ausatmen abdrücken.

L: Aber ich schaffe das nie, so gut zu sein wie ihr!

K: Beim Ausatmen abdrücken.(gibt Lori neue Ohrstöpsel, nickt Lori zu und steckt sich ihre eigenen wieder ein, Lori seufzt, zielt und trifft fast ins Schwarze(knapp daneben), Lori ist ein wenig enttäuscht )

M: (kommt plötzlich die Leiter herunter)Nicht schlecht! (Kirika und Lori blicken sie an) Ich wollte mich nur mal von deinem Können überzeugen.
 

Abends, Kirika und Mireille in der Küche und machen Abendessen, Lori deckt den Tisch
 

M: Wie macht sie sich? (Lori spitzt die Ohren und lauscht heimlich)

K: Soweit so gut. Sie lernt schnell.

M: Sie muss nur ihre Gefühle unter Kontrolle haben.

(Lori ist traurig)

L: Ähm, ich geh noch mal kurz raus, um frische Luft zu schnappen.(läuft hinaus)
 

In der Nacht, Lori geht durch die Straßen von Paris in Gedanken verloren:
 

Lori in Gedanken: Es ist mir bestimmt die Schülerin der Noir zu sein. Seit meiner Geburt an. So steht es im Successio– Manuskript. In mir fließt das Blut der drei Pflänzchen, der vollkommen Pflänzchen. Aber warum, bin ich dann nicht auch vollkommen? Warum bin ich nicht einmal ein wenig vollkommen? Warum bin ich nicht so gut wie Noir? Oder fließt in mir kein Blut Noirs? Bin ich nicht die neugeborene, der Ursprung Noirs? Bin ich nur eine Tochter der Soldats, eine Tochter, die ihren Vater umgebracht hat? War es falsch? War es falsch, den Menschen zu töten, der mein Leben kaputtgemacht hat? Und was ist mit den Menschen, die in diesem verdammten dreckigen sumpf drinsitzen? Verdammt, ich weiß es nicht!

(schluchzt leise vor sich hin, setzt sich auf die Stufen des Sacré – Coeur, ein Junge kommt auf sie zu)

Junge: Hallo schönes Kind! Warum die Tränen?

L: Wer bist du (wischt sich hastig die Tränen aus dem Gesicht)?

J: Mein Name ist Jean. Und wie lautet dein Name?

L: Lori.

J: Lori also. Also Lori, warum bist du hier draußen ganz alleine und weinst?

L: Das geht dich nichts an...(Schweigen)Warum bist du hier draußen?

J: Ach, ich brauche eine kurze Pause. Ich hab im Moment sehr viel zu tun.

L: Das verstehe ich. Ich brauche auch eine kurze Pause. Ich muss nachdenken.

J: Verstehe. Weißt du Lori, bei einer Tasse Kaffee lässt sich sehr viel besser nachdenken als hier draußen bei der Kälte. Ich lade dich ein!

L: Oh, das ist sehr nett. Eine Tasse Kaffe wird schon nicht schaden.
 

Im Café „ La Villa „:
 

J: Also Lori, willst du mir vielleicht jetzt sagen, warum du so traurig warst?

(Lori schweigt)

J: Entschuldige bitte, ich bin einfach zu neugierig.

L: (lächelt)Was machst du hier in Paris? Studierst du?

J: Woher weißt du das?

L: Ich habe geraten.(Jean und Lori lachen gemeinsam)

J: Nun, ich studiere Kunstgeschichte an der Université des Arts de Paris.

L: Ist das nicht furchtbar schwer?

J: Na ja, ich muss viel auswendig lernen. Ich muss erkennen können, aus welcher Kunst-Epoche das Gemälde stammt. Man muss auch ein gutes Auge haben, um das Bild überhaupt zu verstehen.(trinkt Kaffee, stellt Tasse ab)Lori, ich sehe doch, dass dich etwas bedrückt.

L: Ach, meine Lehrer...sind...sehr hart zu mir. Ich werde ihnen anscheinend nicht gerecht. Ich bin nicht gut genug. Sozusagen, nicht würdig.

J: Ach Lori, natürlich bist du würdig für deine Lehrer. Aber, wenn du Probleme hast, dann kann ich dir Nachhilfe geben.

L: Nein, nicht nötig. Ich muss erst wissen, ob das, was ich mache, überhaupt das Richtige ist.

J: Du musst selbst entscheiden, ob es das Richtige ist oder nicht. Tu nur das, was du für richtig hältst.

L: Deine Worte klingen so beruhigend. Danke, du hast mir wirklich sehr geholfen.

(Lori schaut auf eine Wanduhr)

L: Oh je, ich komme zu spät zum Abendessen! (Lori steht auf )

J: Lori!(Lori stoppt)

L: Ja?

J: Ich würde dich gerne wiedersehen.

L: Das geht leider nicht. (Jean ist enttäuscht)

L: (fügt hinzu)Sagen wir, morgen gleiche Zeit?

(Jean nickt)

L: Dann, auf Wiedersehen!

(Lori verlässt das Café und rennt los, Jean geht nach kurzer Zeit auch, legt Geld hin, geht aus dem Café und steigt in ein schwarzes Auto, das vor dem Café steht)
 

Im Auto:
 

M1: Wie lief es?

J: Sie frisst mir aus der Hand.

M1: Gut.
 

Bei Mireille zu Hause:
 

Kirika isst noch, Mireille ist schon fertig, es sind noch Reste auf ihrem Teller, Mireille blickt immer wieder nervös auf Loris leeren Teller, Mireilles Zeigefinger tippt immer auf den Tisch, Kirika beobachtet Mireille
 

M: Verdammt noch mal!

(Mireille steht auf, Kirika löffelt seelenruhig weiter, Mireille nimmt ihre Jacke und geht zur Tür, Mireille reißt die Tür auf, zur Überraschung Mireilles steht dort atemlos Lori)

M: Wo bist du gewesen?

L: (tritt ein) Ich war frische Luft schnappen.

M: Hast du irgendwen getroffen?

L: Nein.

M: Gut. Also setz dich bitte und iss.

(Lori nickt und setzt sich)

K: Möchtest du einen Tee? Deiner ist bereits kalt geworden.

L: Gerne.(K geht in die Küche und macht einen neuen Tee)

M: Und du hast wirklich niemanden getroffen?

(Lori schüttelt den Kopf)

L: Nicht, dass ich wüsste.
 

In der Nacht: Lori liegt auf dem Sofa und windet sich im Schlaf, plötzlich hört sie einen lauten Schrei und dann zwei Schüsse, sie schreckt aus dem Schlaf, blickt sich irritiert um, alles ist ruhig, blickt zu Mireille und Kirika, die schlafen, dann legt sich Lori wieder hin...
 

Einige Abende später:
 

L: (läuft zur Tür hinaus)Ich gehe frische Luft schnappen!

M: (dreht sich um)Lori! (Bums, Tür zu)

K: Mireille, ich mache mir Sorgen um Lori.

M: Ich auch. Das ist schon der fünfte Abend, wo sie verschwindet, ohne uns zu sagen, wo sie ist.

K: Mireille, sie ist noch ein Kind.

M: Und deshalb werde ich sie zurückbringen. Nach Hause.

(Kirika nickt, Mireille zieht sich an und geht mit Regenschirm, Kirika blickt ihr nach, dann geht sie zum Fenster hinaus, wo es regnet)

K: Nach Hause?
 

Es regnet auf den Straßen, Lori kommt klitschnass ins Café
 

L: Entschuldige bitte die Verspätung Jean!

J: Aber Lori, das macht doch nichts. Schön, dass du da bist! (gibt Lori einen Handkuss)
 

Währenddessen: Mireille irrt in Paris umher
 

Später im Café
 

L: Oh je, es ist schon wieder so spät!

J: Komm, ich fahre dich nach Hause. Bei diesem Regen holst du dir nur eine Erkältung.

(Lori zögert, dann nickt sie)
 

Am Auto, dass vor dem Café steht, ein Chauffeur steigt aus und hält die Tür auf
 

J: Steig ein!

L: Du hast einen Chauffeur?

J: Ja, mein Vater ist Manager einer großen Firma. Und bei dem Regen ist es viel angenehmer, gefahren zu werden.

L: Stimmt.

(Lori steigt ein, Mireille sieht Lori einsteigen)

M: Lori! (Lori hört nicht, Mireille legt Sprint ein, erreicht losfahrendes Auto aber nicht)

M: Verdammt!

L denkt: War das nicht Mireille? Ach was!
 

Während der Fahrt:
 

L: Jean, du kannst mich hier rauslassen! Ich gehe den Rest alleine!

J: Lori!

L: (sieht Jean an)Ja?

Jean holt auf einmal ein weißes Tuch hervor (Chloroform) und hält es Lori vor Nase und Mund, Lori wehr sich, wird aber von Jean festgehalten, Loris Augen fallen zu und sinkt zusammen
 

Auto fährt weiter, hält an bei einer verlassenen Lagerhalle, Lori liegt bewusstlos auf dem Boden Jean steht neben ihr, Chauffeur steht in der Ecke und raucht, es blitzt und donnert draußen, Jean richtet seine Pistole auf Lori
 

J: Auf nimmer Wiedersehen, Lorely Breffort!

Auf einmal ein Schuss auf Jeans Pistole, die Pistole fliegt aus seiner Hand, er schaut zum Türrahmen, es ist dunkel, nur eine dunkle Gestalt, dann ein Blitz, es ist Mireille, der Chauffeur wirft seine Zigarette weg und holt seine Pistole heraus
 

J: (zum Chauffeur)Kümmere dich um sie!

(Mireille verschwindet aus dem Türrahmen und läuft in die Dunkelheit, Jean wendet sich Lori zu, um seine Waffe zu nehmen, aber Lori ist weg
 

Lori mit Jeans Waffe wankt die Metallstufen hinauf, ihr ist noch schwindelig und schlecht, hustet
 

J: Lori! Du kannst dich nicht verstecken! Das macht doch keinen Sinn verstecken zu spielen! (geht langsam, lächelt überlegen)Aber, wenn es dir Spaß macht, dann fange ich an, wer nicht bei 20 auf den Bäumen sitzt...hat verloren! 1, 2, 3,...
 

Währenddessen:

Mireille flüchtet vor dem Kugelfeuer vom Chauffeur, er hat keine Patronen mehr, holt Messer hervor, Chauffeur lächelt, Mireille irrt in der Dunkelheit umher, auf einmal erscheint Chauffeur aus der Dunkelheit von hinten, Mireille bemerkt es rechtzeitig, springt zur Seite, dreht sich um und will ihn erschießen, hat aber keinen Schuss mehr, wirft Waffe weg und kämpft mit ihm, er will zustechen, Mireille weicht aus, Chauffeur kriegt Mireilles Ellenbogen ins Gesicht, dann spreizt sie Zeige- und Mittelfinger und sticht damit dem Chauffeur in die Augen, der lässt vor Schmerz das Messer fallen, Hände vor sein Gesicht, Mireille schnappt sich das Messer und ersticht damit den Chauffeur...
 

Bei Jean und Lori:
 

Lori ist schon weiter gewankt, plötzlich stolpert sie, verliert die Waffe, kriecht hinterher, will Waffe schon greifen, da tritt Jean ihr auf die Hand, dass es knackt in Loris Hand

(Hand gebrochen), Lori schreit auf, schluchzt
 

L: (leise)Hör auf!

J: Wie bitte? Ich habe dich (tritt noch fester zu, Lori schreit noch lauter)nicht verstanden. Könntest du das bitte noch mal wiederholen?

L: (weint)Hör auf!

J: Ach so, du möchtest die Waffe haben! Sag das doch gleich!

(Jean hebt die Waffe auf, zieht Lori an ihrer gebrochenen Hand hoch und drückt sie ihr in die gebrochene Hand, ein lauter Schrei Loris ertönt, sie lässt die Pistole fallen, Jean lässt Loris Hand los, Lori kauert sich auf dem Boden zusammen und weint)

J: Lori, nun bin ich aber sehr böse! Das war ein Geschenk von mir, aber wenn du es nicht willst,...(hebt Waffe auf)dann nehme ich sie.(richtet Pistole auf Lori)
 

(währenddessen hat Lori sich auf dem Boden gedreht, sodass ihre Füße bei Jeans Füßen sind, plötzlich tritt Lori gegen die Füße von Jean, Jean fällt auf Lori, er lässt die Pistole fallen, Lori krabbelt schnell zur gefallenen Pistole, greift sie mit der ungebrochenen Hand und erschießt Jean, Lori weint)
 

M kommt angelaufen, hat alles beobachtet, sie hilft Lori hoch und stützt sie bis zum Auto, dass Mireille gehört
 

In Mireilles Auto:
 

L: Mireille, es tut mir so leid!

M: (schnaubt verächtlich)

L: Was wirst du jetzt tun? Welche Strafe ist die Gerechte?

M: (Pause) Das eben...war Strafe genug.
 

Sie fahren im frühen Morgengrauen in die Stadt...
 

Ende des zweiten Kapitels



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