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Zorro's No Man's Land

Zweiter Teil - Dangerous Game
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Zweiter Teil - Dangerous Game

Zweiter Teil – Dangerous Game
 

Um unserer Heldin einen Namen zu geben, bedienen wir uns nun dem Namen der Mutter von Don Diego de la Vega, dem einstigen, immer geglaubten, wahren Zorro.

Dieser Name lautete Chiquita. Chiquita bedeutet so viel wie „kleines Mädchen“ und kam aus Spanien zu Zeiten der Besetzung Mexikos über das große Meer auf den Nordamerikanischen Kontinent.

Chiquita de la Cruz war ein unverheiratetes, 16 Jahre junges Mädchen, die sich schon zu dieser Zeit, um 1811 zu beweisen und sich und ihr Volk zu verteidigen wusste.

Ihr unterdrücktes Vaterland Mexiko schrie geradezu nach einem Helden, der für sie und für das Gute kämpfte. Aus diesem Helden wurde aber eine Heldin und Chiquita legte alles daran, dass der Schein gewahrt wurde und alle Welt weiterhin dachte, Zorro sei ein Mann.

Diese Lüge wurde über die Jahre und Jahrhunderte so weitergegeben und keiner zweifelte je an ihrer Wahrheit.

Doch nun sollen wir die wahre Geschichte von Zorro erfahren, die uns über seine großen Taten, aber auch über Chiquitas leidlichen Tod berichten wird, der einzig und allein durch die Liebe hätte verhindert werden können.

Der Grund, warum Chiquita die Männer dort oben im Turm so grausam ermordet hatte, war der, dass sie Teil der Spanischen Armee waren und einige Stunden zuvor ein ganzes Dorf der Mexikaner auf Befehl niedergebrannt hatten.

Chiquita kam nicht mehr rechtzeitig und die Dorfbewohner, die zu Mitternacht in ihren Betten lagen, überraschte das Feuer im Schlaf und sie hatten keine Möglichkeit, den Flammen zu entkommen.

Nur wenige von den über hundert Menschen konnte Zorro retten, und es war kaum einer dabei, der nicht Mutter, Vater, Sohn oder Tochter verloren hatte.

Viele der Kinder und alten Leute starben und die Trauer war groß. So groß vielleicht, wie der Hass, den Zorro verspürte, als er zur Tat schritt und die Soldaten erst in Sicherheit wog, doch dann in die Falle laufen ließ.

Immer noch voll Zorn und Hass schwang sich Chiquita auf ihr rabenschwarzes Pferd und ritt in die Nacht hinaus, in Richtung ihrer Heimatstadt.

In der Dunkelheit schlich sie sich zu ihrem Haus, kletterte hoch zum Fenster ihres Zimmers, stieg hinein und legte sich nach dem Umziehen in ihr weiches Bett.

Und wieder griff sie nach ihrer Uhr und war nun erleichtert, da sie es geschafft hatte, noch vor dem Kontrollgang ihrer Mutter Donna Anthea de la Cruz ihr Bett zu erreichen.



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